Blog-Artikel
Import
"Verflucht kalt heute morgen.", sie grummelt und hebt den Kopf. Dick eingepackt in Fell und Leder und ein Dolyak an den Zügeln führend, überquert sie die Brücke über die Schlucht. Nun lässt sie die Abtei hinter sich.
Der Weg liegt noch im Schatten der aufgehenden Sonne, die Steine sind vom Frost überzogen, doch nicht glatt. Es hat schon lange nicht mehr getaut, nichts hätte also eine Eisbildung gefördert. Der Wind peitscht eisig durch die Schlucht und erfasst alles und jeden, welcher auch…
Der Weg liegt noch im Schatten der aufgehenden Sonne, die Steine sind vom Frost überzogen, doch nicht glatt. Es hat schon lange nicht mehr getaut, nichts hätte also eine Eisbildung gefördert. Der Wind peitscht eisig durch die Schlucht und erfasst alles und jeden, welcher auch…
Weiterlesen
S. V. Bell
0
Import
Trockene Luft weht um ihre Nase, ihre Lippen fühlen sich spröde an und die Schreie zehren an ihrer Stimme. "Tötet den Teragreifen! Bringt ihn zu Fall! ... Vorsicht! Da kommen Steine geflogen!", und nur kurz darauf kracht es ohrenbetäubend als der riesige Felsbrocken gegen die Klippen donnert. Die gewaltigen Hüllen weit hinten im Schlachtfeld greifen erneut in die Erde. 'Verdammt, wir brauchen endlich die Artillerie einsatzbereit. Was brauchen die Techniker denn so lange', schießt es ihr durch…
Weiterlesen
S. V. Bell
0
Luc / Zavo’s Blog
So oft war ich diesen Weg schon gegangen.
So oft, dass ich mit geschlossenen Augen wusste über welchen Stock ich den Fuß drüber hinweg heben muss und wann ich mich zu ducken habe um den Ast nicht mitten ins Gesicht zu bekommen. Ich liebe den Caledon-Wald. Er ist mein zweites zuhause. Er ist der Ort andem alles irgendwie seinen Platz findet. Nicht so wie der Hain. Im Hain musst du genauso sein wie die Hüter dich haben möchten. Wenn du auch nur einen Funken dageben bist werden sie dich genau…
So oft, dass ich mit geschlossenen Augen wusste über welchen Stock ich den Fuß drüber hinweg heben muss und wann ich mich zu ducken habe um den Ast nicht mitten ins Gesicht zu bekommen. Ich liebe den Caledon-Wald. Er ist mein zweites zuhause. Er ist der Ort andem alles irgendwie seinen Platz findet. Nicht so wie der Hain. Im Hain musst du genauso sein wie die Hüter dich haben möchten. Wenn du auch nur einen Funken dageben bist werden sie dich genau…
Weiterlesen
Luc / Zavo’s Blog
"Wenn du in den Hain zurück kehrst, wird sich für dich alles ändern."
Noch immer hallen Mutters Worte in meinen Ohren und das Ehrgefühl schwillt in meiner Brust. Lange hatte ich auf diesen Tag gewartet. Mit ihr sprechen zu dürfen. Bewacht unter den Augen der Hainhüter lag ihr Lächeln warm auf meiner Haut. Sie wusste genau das ich nicht eins ihrer redseeligsten Kinder war und doch war ihre Liebe für mich genauso ergiebig. Niemals würde sie an mir zweifeln und niemals würde ich ihr einen…
Noch immer hallen Mutters Worte in meinen Ohren und das Ehrgefühl schwillt in meiner Brust. Lange hatte ich auf diesen Tag gewartet. Mit ihr sprechen zu dürfen. Bewacht unter den Augen der Hainhüter lag ihr Lächeln warm auf meiner Haut. Sie wusste genau das ich nicht eins ihrer redseeligsten Kinder war und doch war ihre Liebe für mich genauso ergiebig. Niemals würde sie an mir zweifeln und niemals würde ich ihr einen…
Weiterlesen
Zuckerfee’s Blog
Ein entspanntes Seufzen hallte durch den spartanisch anmutenden fensterlosen Raum, der nur von einer kleinen Fensterlaterne erhellt wurde.
Langsam und genüsslich glitten zarte Fingerspitzen unter sorgfältig manikürten Fingernägeln über den dezent gerillten Rand der Goldmünze, ehe sie sie anstubsten, damit sie mit leisem Klimpern zurück zu ihren Brüdern und Schwestern in die Truhe fallen konnte.
Ein leises Rascheln folgte, als sie die Knöchel zwischen den Röcken auf dem Boden rearrangierte.…
Langsam und genüsslich glitten zarte Fingerspitzen unter sorgfältig manikürten Fingernägeln über den dezent gerillten Rand der Goldmünze, ehe sie sie anstubsten, damit sie mit leisem Klimpern zurück zu ihren Brüdern und Schwestern in die Truhe fallen konnte.
Ein leises Rascheln folgte, als sie die Knöchel zwischen den Röcken auf dem Boden rearrangierte.…
Weiterlesen
Zuckerfee’s Blog
"Mama, da sind Männer vor der Tür!"
"Ich weiß mein Schatz. Geh rauf auf dein Zimmer."
"Aber..."
"Jetzt, Lili."
"Ja, Mama."
Das Mädchen mit dem langen, platinblonden Haar wandte sich der Treppe zu und trat die abgelaufenen, knarzenden Holzstufen hinauf, ohne dabei die Hand auf den Handlauf aufzulegen. Oben angekommen öffnete sie die Türe zu ihrem Zimmer - statt aber einzutreten blieb sie im Türrahmen stehen und lauschte.
Lauschte, wie der Stock den ihre Mutter benutzen musste um auch nur wenige…
"Ich weiß mein Schatz. Geh rauf auf dein Zimmer."
"Aber..."
"Jetzt, Lili."
"Ja, Mama."
Das Mädchen mit dem langen, platinblonden Haar wandte sich der Treppe zu und trat die abgelaufenen, knarzenden Holzstufen hinauf, ohne dabei die Hand auf den Handlauf aufzulegen. Oben angekommen öffnete sie die Türe zu ihrem Zimmer - statt aber einzutreten blieb sie im Türrahmen stehen und lauschte.
Lauschte, wie der Stock den ihre Mutter benutzen musste um auch nur wenige…
Weiterlesen
Nia’s Schreibwerkstatt
Gemeinsam saßen sie an den Docks, blickten auf das Meer hinaus. Selbst von hier sah man die gewaltigen Felsen, die aus dem Wasser aufzuragen scheinten und den Hafen der einst so prächtigen Stadt schützen. Tag täglich schufteten sie, um die Überreste der Zerstörung zu beseitigen. Und ihr Tun brachte langsam Erfolge mit sich. Doch waren es Momente wie dieser, wenn sie zusammen saßen und die versiffte Flasche Rum durch die Runde wanderte, in denen das Seemannsgarn fester und dichter…
Weiterlesen
Ayu | Luna’s Blog
Die folgende Geschichte bezieht sich auf ein Screen, den ich vor einer Weile hochgestellt habe:
Sie steht einsam im Wald. Um sie herum nichts als meterhohe Bäume, Sträucher und gigantische Blumengebilde, welche in allen Farben schillern. Zumindest sollten sie das, denn alles wirkt irgendwie verblasst und dumpf. Ayu legt den Kopf in den Nacken doch den ersehnten Himmel kann sie nicht sehen denn eine zarte Nebelschicht beschränkt ihre Sicht in alle Richtungen. Missmutig sieht sie sich um. Sie…
Weiterlesen
Regenteufelchen’s Blog
Ein Stöhnen wich über die Lippen der Söldnerin, als sie die Schulterblätter fester gegen den hölzernen Grund drängte. Schmerzlich süß verzog sich dabei das dunkle, kaffeehäutige Antlitz. Die Brauen verdichteten sich, während die eigenen Pfoten hastig, verschwitzt tiefer huschten. Sie wollte ihn aufhalten. Bei den Göttern, das konnte unmöglich gerade passieren!!
Seine Augen waren dunkel und tiefschwarz wie die Nacht. So tief und von einem mörderischen Licht beseelt, dass es der Frau eiskalt den
…
Seine Augen waren dunkel und tiefschwarz wie die Nacht. So tief und von einem mörderischen Licht beseelt, dass es der Frau eiskalt den
Weiterlesen