Irrlichter

Niemand weis, woher sie kommen. Niemand weis, wer sie sind. In Märchen existieren sie zu Hauf. Oftmals sagt man, dass sie jemanden zu ihrem Schicksal führen. Andere sprechen davon, dass sie ein böses Werk seien. Es entbrannte oft ein Kampf über ihre Existenz. Dargestellt werden sie als Wunderschön in reinem weißen, azurblauem Licht. Fröhlichkeit spiegelt sich in ihrem Geist. Flatterhaft wirken sie in ihrer Gestalt. Nach außen hin starke, schemenhafte Wesen. Schenken ein Gefühl von Geborgenheit. Ein Gefühl des Glücks und der Freude ... Aber verborgen vor aller Seelenspiegel vermag niemand das innere des Irrlichts zu sehen. Zerbrechlich wie all jener Mensch, wenn sie Tränen vergießen. Den Schmerz der leidenen gefressen, zerbrechen sie innerlich wie gebrochenes Glas. Und nie wird man ihnen für danken können. Niemals einen Hauch der Schmerzen nehmen, welchen sie für uns ertragen. Denn sie bleiben Geister, die umher irren. Die uns klar machen was wichtig ist im Leben. Uns zeigen dass wir nie zweifeln sollen ... Selbst wenn der Lebenshauch eines Tages erlischt ... und wir selbst zum Irrlicht werden um das Leid der lebenden zu Lindern.


Kommentare 1

  • Ich liebe es und ich les es immerwieder! Es ist toll,schon im ersten Satz wusste ich wer gemeint ist! Danke Schatz!