Der dunkle Weg

Der dunkle Weg


Ein Wald so nebelig und dunkel
das ganze Grün und Leben scheint ertrunken
Der Weg verschwommen und unklar
eine helfende Hand wäre wunderbar
Doch Schatten tauchen aus dem Boden auf
zerren an mir und wollen raus
Dunkel und schwarz wie die Nacht sind sie
und ich muss weg und weiß nicht wie
Ertrinken in dem Schwarz und Schmerz
oder laufen und kämpfen um das Herz
Mein Herz und Seele gefangen in diesem dunklen Wald
verwundet verzerrt ganz ohne halt
Nur eine Stimme in meinen Kopf die Schreit
schreit das ich laufen soll es ist nicht weit
Doch die Richtung ist verborgen
die Schatten kommen mit ihren Sorgen
Wollen nach mir greifen
und mich zu Boden reißen
Ein kleiner Hoffnungsschimmer steht am Waldesrand
doch ich steh hier in der Schattenwand
Alles ist so schwarz und grau, Bäume Wald und Boden
kein Mond kein Licht nicht mal ein Stern da Oben
Ich schließe meine Augen
sollen die Schatten mich aufsaugen
Ergeb ich mich dem dunklen Wald
so sinnlos ist das Leben ohne halt
Doch ein rubinroter Funke in meiner Hand
er führt mich langsam durch die Schattenwand
Erinnerungen an gute Zeiten
welche mich hoffentlich jetzt leiten
Das Licht das ich am Waldrand seh
das dunkle Tal durch das ich geh
Möge die Reise ein gutes Ende haben
und ich mich wieder in Sonne und Sterne laben
Doch ob ich diesen Weg bezwinge
das zeigen die besonderen Dinge



Kommentare 4

  • Ja warscheinlich. So richtig böse und verschlingend.

  • Genau, raus da!
    Der Begriff der Schattenwand passt auch irgendwie gut ins GWuniversum, die wabert bestimmt obskur und gespenstish.

  • Danke dir. Und genauso sollte es rüber kommen. Dunkel, Düster, alles verloren um dann doch den Funken Hoffnung zu sehen aber dennoch mit ungewissen Ausgang.

  • Wieder ein sehr tolles Gedicht, welches diesmal eine andere, dunkle Seite wiederspiegelt. Man denkt dass alles verloren sei, doch zeigt sich zum Ende wieder der Hoffnungsschimmer! Sehr mitreißend und schön geschrieben!