Sinnieren

Eine Zigarette qualmend hing die Frau am Fenster. Ein Luftzug nahm nicht nur den Rauch weg, sondern setzte auch ihre langen, blutroten Strähnen in bewegung. Sie hatte ihr altes Haus wieder bezogen und widmete sich ganz ihren Gedanken. Die Gedanken darüber, das Er Abstand brauchte, Zeit, um sich selbst zu finden. Dabei hatte er schlicht nicht sich selbst, sondern eine andere gefunden. Und der Fuchs? Hatte er überhaupt mitbekommen, das sie weg war? Für sich selbst zuckte sie mit den Schultern. War dies nicht letztendlich alles egal? Es war egal. Dinge sind passierte und können nicht mehr Rückgängig gemacht werden. Ein weiterer Zug an dem Glimmstängel folgte und das Grün der Augen verschwand einige Momente hinter ihren Lidern. Mehr und mehr begann sie, Demrion zu verstehen. Er hatte erkannt, wie die Menschen wirklich waren. Wie die Welt wirklich war. Und immer mehr konnte sie seinen Weg nachvollziehen. Ein Lächeln trat auf das Lippenpaar wärend sie den Stummel aus jenen zog und aus dem Fenster schnippste. Manchmal... wollte auch sie am liebsten alles Brennen sehen.