Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Da schreckt es so manch einen fürchterlich am Morgen, zur zwölften Stunde. Als ein undenkbar lautes krachen durchs Osser-Viertel hallt und die Stille damit unliebsam gebrochen wird. Es begann mit einem nicht zuzuordnenden dumpfen Ton und endete in einem klirrendem scheppern von Glas und Eis - fast als sei eine Bombe explodiert. „BOMBE!“ Kreischt ein Markt Weib und die ersten Reaktionen werden gewesen sein – Laufen um der Sicherheit willen. Nur die Seraphen, die Tapferen – die machen es genau andersherum!


    Doch kurz nachdem die Seraphen, am Ort des Geschehens eingetroffen sind und sich vergewissern konnten das es keinen Anschlag gegeben hatte sondern lediglich das Wetter an der Explosion schuld war. Erst danach machten die Gerüchte die runde:


    Der Dunyana, der ist doch Nekromant – da ist bestimmt ein Experiment schief gegangen.
    Dem ist die Große Fensterfront im Wohnbereich, durch das Eis explodiert.
    Quatsch, das war ein Anschlag – die wollen nur alle beruhigen und geben dem Wetter die Schuld.



  • 64. Zephyr, Ebonfalke

    Mittlerweile hatte es sich wohl auch in Götterfels herumgesprochen, dass das Duo Riley und Wynne ein ambitioniertes Projekt in Ebonfalke verfolgten. Ansässige Bewohner konnten mittlerweile feststellen, dass von Remurs altem Zugtiergestüt nicht mehr viel übrig blieb. Der alte und bröckelige Putz wurde restauriert, eine große Holztür aus Esche sicherte den Eingang, sogar der distinkte Geruch nach Talg und Haar war verschwunden.
    Nichtsdestotrotz sah man auch heute, einen Tag vor der offiziellen Eröffnung der Reizbar, Scharen an Handwerkern morgens hinein und abends wieder hinausströmen. Einen Billardtisch, eine Tanzstange, ein Klavier und zahlreiche rote Vorhänge sollen hereingetragen worden sein. Ob die wohl wirklich fertig mit dem Umbau sind?
    Die rothaarige Frau mit Federhut stellte eine kleine Tafel an den Eingang, die auch prompt beschrieben wurde. Sogar kleine Pfeile hing sie in der Festung auf, um Götterfelsern, die bequem das Direktportal von Rurikstadt nach Ebonfalke benutzten, die Wegfindung noch einfacher zu machen.

  • Ossaviertel


    Da knallt es ganz schön heftig am Mittag. Und nicht nur die Seraphen ruft es auf den Plan, nein, auch aus dem Hause Caldwell sieht man mindestens eine Wache heraus eilen um sicher zu gehen, was hier denn genau geschehen ist. Dass dabei natürlich auch Waffen gezogen wurden sollte man bei den derzeitigen Anschlägen an so vielen Ecken der Leibwache verzeihen. Es dauert etwas, bis man begreift, dass keine Bomben fliegen oder Schüsse in unmittelbarer Nähe gemacht werden. Und so sieht man Miss Torrens schließlich nur einmal am Haus des Dunyana vorbei gehen um sich den Schaden an zu sehen.


    In der ganz anderen Ecke, im Haus der Baronin von Seebach, bleibt es allerdings still. Doch das auch eine sehr sehr lange Zeit. Selbst am Abend brennt kein Licht dort. Vielleicht ist sie von dem Schock verschon geblieben und gar nicht zu Hause.

  • Von Herzsteinen, Liebe und der Sonne


    Wo?
    Götterfels

    Was kann man sehen oder mitbekommen?
    Sonnenstrahlen kitzeln heute in Götterfels Nasenspitzen. Zwar sind die Temperaturen noch immer unter Null, aber dennoch freuen sich viele Bewohner der Stadt über die Sonne und den blauen Himmel. Wer dieses Wetter nutzt und sich vor die Tür traut wird an verschieden Stellen in der Stadt bunt bemalte Steine finden. Alle mit kleinen Herzen geziert. Manche wirken wie willkürlich abgelegt, andere liegen direkt vor Haustüren oder auf Fensterbrettern, so das die Bewohner des Hauses sie nicht übersehen können.


    Da hat jemand wohl die kalten Tage kreativ im stillen Kämmerchen verbracht, um kleine Präsente im Namen der Liebe zu basteln. Wieviele es von diesen Steinen es genau gibt ist genauso ungewissen wie die Person dahinter. Vermehrt finden kann man sie im Ossa- , Rurik- und im Salmaviertel.




    Auch gibt es an einigen Anschlagtafeln neue Zettel zwischen all den Gesuchen nach Angestellten, Söldnern, Vermissten und Kriminellen hängen nur auch kleine Herzbotschaften. Wieder will jemand dem Übel der Stadt mit Liebe zu Leibe rücken. Bei einigen löst diese hartnäckige Leidenschaft ein erfreutes Lächeln aus, bei anderen nur ein skeptisches Augenbrauen heben.





    Wer kann davon mitbekommen?
    Jeder der möchte. Die Personen bei denen direkt ein Stein vor der Tür liegt, erhalten eine PN von mir. Es gibt aber auch viele die man so finden kann.

  • Nach dem Wasserschaden dieser Woche in der Salma-Gasse, den das Haus mit der Nr. 7 relativ unaufgeregt behandelt hatte, gab es am gestrigen Abend eine ungewöhnliche Szene vor der Tür des Fog-Hauses.
    Ein Mann stand vor der Tür und sprach zunächst mit Frau Brenner, die ihm diese nach ordentlichem Ausschimpfen vor der Nase zuschlug. Einen Hallodri hat sie ihn genannt, einen dreisten noch dazu. Im Anschluss öffnete ihm die Hausherrin, aber auch die ließ ihn nicht eintreten. Zwischenzeitlich verschloss auch diese Ihm die Tür, woraufhin der Mann sich anschickte, einfach die Tür selbst anzuschreien. Sätze wie "Das ist auch für mich nicht einfach!" und "Die Verrückten sind auch später noch verrückt!" hallten durch die Straße, bis die Tür sich schließlich wieder öffnete. Etwa zehn Minuten später verließ der laute Herr schließlich das Grundstück und auch die Salma-Gasse.
    Ordentlich hat er ausgesehen, ein großer schlanker Mann in guter Kleidung, dem der ascalonische Zungenschlag bei der zwischenzeitlichen Lautstärke gut anzuhören war.


    Frau Brenners Plauderstündchen fiel am heutigen Tage dafür aus, so dass ihre Freundinnen ohne weitere Informationen über den Vorfall auskommen mussten. Herr Brenner erzählte dafür einem Handwerkerkollegen bei Arbeiten an der Wasserversorgung, dass seine Berta am Mittag dringend Schlaf nachholen musste und daher sogar das gemeinsame Mittagessen verpasste.


    Wo:
    Salma-Viertel, Salma-Gasse
    Wer:
    Gehört und erlebt von interessierten Nachbarn, Besuchern, Angestellten und Passanten in der Salma-Gasse um die Nr. 7 und in deren Nähe, so wie allen Klatschbegeisterten, die gern Gerüchte bei Hauspersonal abschöpfen

  • Ebonfalke


    Wer sich noch zu den frühen Morgenstunden vor der Stadt an der Nördlichen Straße, an den Falkentoren, sich bewegt kann noch sehen wie da ein paar Kadaver von Charrs beiseite geschafft werden. Man flüstert es sich das es weniger ganze sein, viel mehr sein es nur noch Stückchen als hätte da jemand ein kleines Schnitzelfest veranstaltet.




    Wer kann davon gehört haben? Ein Jeder der sich für solche Geschichten interessiert
    Einfach anschreiben wenn da wer mehr wissen will oder gar forscht



  • Gerücht: Von Bananenbier, blutenden Daumen und anderen Ungepflogenheiten

    66. Zephyr
    Ebonfalke


    Was für eine Eröffnung. Das ambitionierte Projekt der Damen Wynne und Riley sorgte schon am nächsten Morgen für heiße Diskussionen unter der Ebonfalkener Bevölkerung. Im Laufe des Tages schwappten inhaltliche Fetzen auch nach Kryta, ja sogar ein Tagblatt der südländischen Festung berichtete über die Inbetriebnahme der Erlebnisbar.
    Es schrieb von gemütlichem Ambiente, tollem Dekor, hervorragenden Getränken, kollegialen Besitzerinnen und einem doch eher ausbaufähigem Service. Die Gerüchteküche bestätigte ebenfalls, dass die Wartezeiten für einfache Flammkuchen durchaus horrend wären. Es soll sogar starke Rauchentwicklung aus dem Hinterzimmer gegeben haben, als eine gewaltige Portion Hühnchenkeulen mal eben im Ofen vergessen wurde und somit reif für den Abfall war. Flüche inklusive.
    Doch etwaige Malheure waren schnell vergessen, denn der sogenannte 'Obscuritas', ein magisch infundiertes Getränk, basierend auf dem magischen Wassers vom Brunnen des Rhand, war in Kürze derart begehrt, dass anscheinend sogar die Vorräte recht schnell aufgebraucht waren.
    Lachanfälle, die sich zur stimmigen Musik an jenem Abend mischten, dominierten die eine Ecke des Tresens, während interkulturelle Kuschelorgien auf der anderen Seite stattfanden.
    Die Gäste entstammten vielerlei Schichten, denn Bauern, Baroninnen, Majore und sogar ein Eremit überraschte den Abend mit seiner Anwesenheit.
    Im Fortgang des Betriebs wurden die Gemüter nur umso angefachter. Während die Sauna im obersten Stockwerk bereits auf Hochtouren lief, glühte eine Auseinandersetzung im Erdgeschoss mit dieser geradezu um die Wette. Es soll derart ausgeartet sein, dass ein anwesender Soldat der Ebon-Vorhut mittels Gewehrkolben blutig auf einen anderen Gast eingedroschen haben soll. Auch dieser setzte sich grobschlächtig zur Wehr, wobei andere Gäste ganz seelenruhig am Tresen saßen und gerüchteweise - und aus unbekannten Gründen - eine Banane gleichmäßig schnitten und teilten. Doch damit nicht genug: Eine offizielle Herausforderung zu einem Duell wurde ausgesprochen, dabei waren sich die propagierenden Stadttuschler definitiv einig. Die einen behaupten, die Saunagänger konnten sich partout nicht für einen Aufguss entscheiden und die Situation sei dermaßen eskaliert, dass nur noch ein fairer Zweikampf die Misere retten konnte. Die anderen sprachen von einer Zwietracht zweier Gäste, die schon längst überfällig war. Des Weiteren soll die Reizbar das Duell sogar sponsern und für deren Publizität nutzen, hieß es an einigen Ecken.
    Fragt man nach weiteren Geschehnissen zum Verlauf des Abends, bekommt man sicherlich das ein oder andere pikante Detail mit auf den Weg, doch die Aussagen darüber sind so mannigfaltig, dass eine eindeutige Bestätigung oder Verneinung unmöglich sind.
    Insgesamt soll die Erlebnisbar der beiden Damen sogar so gut angenommen worden sein, dass Léliana und Quínn, nun sickerten auch die Namen durch, die kommenden Tage sogleich die Vorräte für das nächste Mal aufstocken gingen und auch hier und dort noch ein paar Änderungen vornahmen, um den Gästen erneut einen unvergesslichen Abend zu bescheren.

  • Von der Zitadelle, Erholungsurlaub und neuen Opernstücken


    Wo?
    Götterfels


    Was könnte man mitbekommen haben?
    Lange war es nun schon still um die Oper und den exzentrischen Opernbetreiber Graf Waldemar Romeo Reiner von Zehnthof. Gerüchte werden Laut das er in der Zitadelle gesichtet wurde. Von einem hochrangigen Charr soll er persönlich eingeladen worden sein und bei ihm wohnen. Ein Charr-Freund schimpfen ihn böse Zungen.
    Andere behaupten er sei mit einer hübschen Blondine dabei gesichtet worden, wie er ein Luftschiff in Richtung Südlichtbucht bestiegen haben soll. Erholungsurlaub?
    Die nächsten berichten das er sich in seinem Büro verkrochen hat um eine neues provokantes und völkerfreundliches Opernstück zu schreiben.
    Doch nicht nur um ihn ist es nach dem Anschlag auf das Opernhaus ruhig geworden. Auch von der Sopranistin Renata Jakom hört man nichts, nachdem sie einen Mordanschlag nur knapp entgangen ist.
    Kein einziges Interview gab sie nach dem Überfall.
    Wo sie ist und was sie macht ist unbekannt und regt zu Spekulationen an.
    Ist sie bei einem ihrem Lieblingsmäzen untergekommen?
    Besucht sie ein Sanatorium außerhalb der Stadt um sich von den Aufregungen und Verletzungen zu erholen?
    Oder versteckt sie sich in ihrem neuen Stadthaus in der Sterngasse?
    Einige der anderen bekannten Operndarsteller sieht man hin und wieder unter Bewachung von privaten Leibwachen in der Stadt, doch auch diese äußern sich nicht zu den aktuellen Vorfällen um die Oper.
    Die Bauarbeiten an der Oper ruhen Aufgrund des Wetters noch immer, so das zu bezweifeln ist das es Vorstellungen im Zephyr auf der Opernbühne geben wird.


    Wer kann davon gehört haben?
    Jeder der möchte und der sich dafür interessiert

  • In Shaemoor...


    ...konnten heute einige Anwohner beobachten wie ein großer Ochsenkarren vor der Kaskadenterrasse 2 hielt - schwer beladen mit großen Holzstämmen, die von zwei Männern und einem hoch gewachsenen Sylvari fleißig vom Karren abgetragen und in den Vorgarten des kleinen aber feinen Wohnhauses verfrachtet wurden. Nach Feuerholz sah das gewiss nicht aus, nicht bei dem Format und der Länge der Baumstämme. Doch schon eher ungewöhnlich, zieht da etwa eine Schreinerei oder ein Tischler oder Ähnliches ein? Der hauptsächliche Grund dafür, dass die ein oder anderen Passanten und Anwohner überhaupt über die Sache sprachen war jedoch, dass der Karren über mehrere Stunden die Straße blockiert hatte. Einer der direkteren Nachbarn hatte sich deswegen wohl bei den Seraphen beschwert, die auch prompt zwei Gerüstete geschickt hatten, um die Beschwerde zu prüfen. Anscheinend lag jedoch eine Genehmigung für die Lieferung und die zeitweilige Straßenblockade vor und alles ging mit Rechten Dingen - wenn auch zum Ärger des besagten Nachbarn, der seinem Unmut auch weiterhin in lästerlicher Weise bei jedem Tratschwilligen Luft machte. Entgegen des späten Nachmittags war die Arbeit der Lieferanten schließlich getan und seither türmt sich das Holz im Umfang eines halben kleinen Haines mitten im Garten des Wohnhauses. Na, irgendeinen Sinn wird das wohl schon haben...



  • Wo?
    Götterfels Östliches Marktviertel am Jahrmarkt.


    Was kann man mitbekommen haben?
    Am späten Abend sah man zwei Männer und eine in schwarz gehüllte Person einen vollbeladenen Karren zum Jahrmarkt ziehen. Neugierige wollen gesehen haben wie der Jahrmarktbetreiber von der kleinen Person einen schwarzen Geldbeutel erhalten hat. Dann führte er die drei auf einen freien Platz, direkt neben der Losbude wo die beiden Männer begannen den Karren zu entladen. Holzstangen, Metallteile, mehrere runde Holzplatten, Stoffe, mechanische Teile und zwei Holzpferd, ein schwarzes und ein weißes sollen es gewesen sein.


    Am Morgen erblickt man dann was sie dort gebaut haben. Ein kleines, mechanisches Minikarussell an dem auf einem Schild steht. „Liebeskarussell für die Liebe! “. Das dieses Karussell für Paar gemacht ist sieht man auf den ersten Blick. Das kleine Schild weißt eine in der Stadt bekannte Signatur auf. Es erinnert stark an die vielen Herzbotschaften die man in Götterfels finden kann. Betrieben wird das Karussell von einer jungen Blondine die kein Eintritt dafür verlangt und auch keine Auskunft gibt.


    Wer kann davon erfahen?
    Jahrmarktbesucher, Bewohner des Östlichen Marktvietels




  • Ort: Götterfels


    Gerücht:
    Die Folgen des Wetters der letzten Tage sind nicht unbeschadet an vielen Götterfelsern vorbei gegangen. Das Vorhut-Hospital des götterfelser Salma-Viertels hat eine lange Liste an Patienten, die wegen Eisregen und damit verbundenem Glatteis in den Straßen mit Verstauchungen, Prellungen und Knochenbrüchen entweder im Hospital selbst die Betten belegen oder zu Hause.
    Angeblich hat's hier sogar den Gossenheiler Tin Wiesel erwischt, den man die letzte Zeit überhaupt nicht an seinen üblichen Standplätzen wie vor der Zerbrochenen Wunderlampe oder eben im Hospital selbst sah. Einige behaupten, ihm sei das Wetter einfach zu unliebsam gewesen, dass ihn nicht einmal der Rum der Tavernen aus dem Haus locken konnte. Andere sprechen von ihm als zu faulen Halunken, um seiner sogar bezahlten(!) Pflichten als Mitarbeiter des Hospitals nachzukommen. Wieder andere tuscheln schon, er sei wie die Obdachlosen irgendwo tot auf der Straße aufgefunden worden. Hat der Kerl überhaupt ein Wohnhaus? Ja, behaupten viele der Penner wie beispielsweise Drei-Finger-Pete, Faulzahn-Freddie oder die hinkende und stinkende Martha.
    "Außerdem lässt der Tin uns niemals nich' im Kalten verrecken!", erzürnt sich ein namenloser, aber hart gesottener Bettler des östlichen Marktviertels rigoros laut und wird auch nicht müde, es jedem Uninteressierten unter die Nase zu reiben. Seither verdient er angeblich besser, weil man ihm eine Münze gibt, damit er endlich sein Maul hält. Doch er plappert nach wie vor. "Der Tin, der ... der ... niemals nich' lässt der uns verrecken! Der kommt sogar krank noch in meine Gasse und würd mir'n Orsch abwischen, wenn ich selbst niemals nich' mehr könnte! Jawoll! Dem muss was passiert sein, wenn er sich niemals nich' mehr blicken lässt."
    Und seit heute steht fest: Auch der Heiler ist wohl Opfer des Wetters geworden. Wie genau, da streiten sich die Geister. Ein paar seiner priesterlichen Hospitalskollegen mutmaßen, er sei auf einer vereisten Treppe ausgerutscht und unglücklich gestürzt. Tatsache scheint sein Zustandsbericht: gebrochene Rippen. Und der ist zumindest wahr, wenn man sieht, wie langsam der Gossen-Tin derzeit durch die Straßen schlurft oder wie gezielt er die kürzesten Wege nimmt, sich dabei auf seinen Laternenstecken oder seine Frau Leyla stützt und dass er plötzlich Pausen braucht, die noch nie nötig gewesen waren.
    Und immer noch wagt er sich nicht töglich heraus. Im Hospital ist er vorerst beurlaubt, bis er "sich wieder in der Lage sieht, zu arbeiten". Bleibt zu hoffen, dass er bald wieder täglich seiner Arbeit nachgehen und vor allem am Tresen der Wunderlampe stehen kann. "Der hat nämlich noch nie anschreiben lassen", erzählt Hugh.


    Wer kann von dem Gerücht gehört haben? Wer spricht darüber?
    Obdachlose und zwielichtiges Gesindel
    Mitarbeiter des Vorhut-Hospitals (Salma-Viertel)
    Interessierte

  • Mondneujahr? Kunstflug?


    Zuerst knallt es in der Stadt nahe der Zerbrochenen Wunderlampe mehrfach auf.
    Da hat wohl wer verschlafen und das Ende des Festes nicht mitbekommen.
    Dann machen sich auch noch Leute auf die Suche nach dem Unruhestifter,
    nein Kinder waren es heißt es anderswo wieder.
    Nein es Schatten der den Tod bringt, sagt wer? Der Trunkenbold
    Dann bereichtet der Trunkenbold weiter von einem Kunstflieger, mit einem Holzgerüst sei der geflogen. Einmal über den Platz.
    Von wo, nah, "von da oben halt". Er deutet zur Hochstraße hoch. Da oben. Welche es war?
    Daran kann er sich nicht erinnern. Nur der Schatten flog und dann floh der Trunkenbold. Denn wer nen Schatten zu lange blickt der stirbt so wars doch oder?


    Ob da was dran ist und ob man auf solch einen Trunkenbold hören sollte?
    Spielen darf damit wer will


  • Worum geht es?
    Am 70. Zephyr besuchten Ghabriel Reaves und Levi Iorga den Friedhof in Ebonfalke, um am Grab des ehemaligen Elysiumsbesitzers, Victor Iorga, dessen Ermordung vor den Toren der Rurikhalle vor einem Jahr zu gedenken. Levi Iorga? Der soll doch zur Zeit selbst als verschollen gelten, ohne, dass jemand genau sagen konnte, wo er sich herumtrieb oder ob er überhaupt noch am Leben war.


    Yurij Iorga muss es gewesen sein, von dem einige Zungen behaupten, er sei ein unehelicher Sohn des Alten. Möglicherweise war da sogar etwas dran, denn er soll sich vom Grab abgewandt und an die Schulter seines Leibwächters gelehnt haben. Vielleicht vom Schmerz des Verlustes überwältigt?


    Von der Madame des Elysiums, Blanche Wilcox, war derweil nichts zu sehen. Obwohl es damals Gerüchte gab, sie hätte ein enges Verhältnis zu ihrem Chef besessen, zeigte sie sich nicht an dessen Ruhestätte, um Anteil zu nehmen. Wer die recht eigenwillige Frau kannte, mochte inzwischen argwöhnen, dass es wohl doch eher eine Nutznießerbeziehung gewesen war als tatsächliche Verbundenheit, galt sie doch seit einiger Zeit auch als Favoritin ihres neuen Vorgesetzten...


    Wer kann davon gehört haben?
    Einwohner und Reisende in Ebonfalke

  • Wo?
    Ebonfalke


    Was kann man erfahren?
    Man vermisste die Madame des Elysium, am Grab des ermordeten Elysiumschef Victor Iorga. Doch dafür tuscheln einige Friedhofsbesucher, das nachdem der rothaarige Elysiumswächter mit einem der Iorga Söhne Arm in Arm den Friedhof verlassen hat, noch jemand am Grab gewesen sein muss. Den am Morgen liegt auf dem Grab eine weiße, selbstgebastelt Lilie aus Seide unter einer gläsernen Glocke, die sie vor Wind und Wetter schützen soll. Liebevoll wurde sie an eine freie Stelle gestellt. Ein schönes und verletzliches Bild das da jemand in stiller Trauer hinterlassen hat. Einen Hinweis oder eine Nachricht wer der oder die Gedenkende ist gibt es keine an dem Geschenk.
    „Das war eine seiner Angestellten.“, behaupten böse Zungen lachend, am Morgen.
    Wer wirklich dahinter steckt könnten die Friedhofswächter wissen.


    Wer kann davon erfahren?
    Friedhofsbesucher, Tratschweiber und im laufe des Tages immer mehr Anwohner der Stadt.


  • Wo?
    Ebonfalke


    Was kann man erfahren?


    Reges treiben herrschte auf dem Todesacker in Ebonfalke dieser Tage, denn nicht nur die beiden Männer und die geheimnisvolle Fremde frequentierten das Grab des dahingeschiedenen Iorga, auch die Madame des Elysium und einstige Favoritin hatte sich scheinbar endlich dazu herabgelassen, ihm mit einem Tag Verspätung einen Besuch abzustatten. Ganz in Schwarz, wie es ihre Sitte war, doch ohne den dramatischen Schleier, den sie vor einem Jahr zu seiner Beerdigung getragen hatte, war sie mit einer Flasche Vodka und zwei Pinnchen dort aufgetaucht, nur, um keine halbe Stunde später mit wutentbrannter Miene durch das Tor Richtung Götterfels zu verschwinden.
    Hatte der Geist des Luden sie mal wieder in Rage gebracht?
    Oder war es die Lilie gewesen, die den schnaubenden Zorn der verwöhnten Frau entfacht hatte?
    Wahrscheinlich eher Zweiteres, denn von dem ebenso anonymen wie intimen Geschenk war nichts zurückgeblieben, außer winzig kleine Fetzen auf kalter Erde.


    Wer kann davon erfahren?


    Jeder, der in Reich- und vor allem in Hörweite ihrer lästerlichen Flüche gewesen war.

  • Auffällig viele Aktivitäten um ein Büro im Salmaviertel


    Wo?
    Götterfels, Salmaviertel


    Was kann gesehen bzw. erfahren werden?


    Seit mehreren Tagen nun herrscht rund um ein kleines Büro im Salmaviertel, genau genommen in der Winkelgasse, ein reges Aufkommen von verschiedenen Vertretern diverser Handwerker-Firmen. So wurden Mitarbeiter von bekannten Unternehmen der Branchen: Installateur, Maurer, Tischler, Dachdecker und Bodenleger dabei gesehen, wie sie sich fast die Türklinke des kleinen Büros in die Hand gaben.


    Auch sollen Ministerial-Beamte gesehen worden sein, welche dieses Büro besuchten.


    Das Unternehmen, welches diese Einrichtung betreibt ist noch relativ unbekannt, es scheint sich aber um ein Handelsunternehmen zu drehen, denn das kupferfarbige Metall-Schild, welches als Logo über der Eingangstür prangt, wurde auch schon auf Marktständen im Ossa- und Salma-Viertel gesehen, welche mit "Spezielle Waren aus Elona" betitelt sind.



    Wer kann davon erfahren?


    Jeder Anwohner bzw. Besucher der Winkelgasse oder auch Interessierte, denen davon erzählt wurde, oder welche schon die Marktstände besucht haben.


  • Wo?
    Götterfels Ossaviertel, Rurikviertel


    Was konnte man mitbekommen?
    Wieder hat jemand in der Nacht sein Unwesen in der Stadt getrieben. Am Morgen kann man überall in der Stadt das Ausmaß des Verbrechens finden. An Bäumen, auf Wäscheleinen, an Staßenschildern, an Marktständen, an Türklinken, in Blumenkästen, an Brunnen, einfach überall wo man etwas festbinden kann. Dort baumelten kleine, rote Papierherzen, Stoffherzen oder Tonherzen mit Wäscheklammern oder Fäden befestigt. Ganz im Zeichen der Liebe will da wohl die Liebesbotin den Frühling auf ihre Art und Weise begrüßen. Das dahinter eine Frau stecken muss darüber gibt es keinen Zweifel mehr unter den Tratschtanten.



    Wer kann davon mitbekommen haben?
    Jeder der möchte

  • Früh morgens torkelt der Schreier durch Hoelbrak, hatte er wohl am letzten Abend zu tief in den Krug geschaut ... In jedem Fall ist seine Stimme unverkennbar, denn er verkündet folgendes


    HOOO IHR NORN! Heute Abend gibts was zu feiern! Denn der Hof der Rabenchamanin Fraja Tamon und dem Wolfsschamanen Eskild Tjorinsson wird heute in Hoelbrak geweiht! Ja ihr habt richtig gehört!, dazu gibt es Speis und Trank in Hülle und Fülle! Kommt heute Abend und lasst es zu einem prächtigen Gelage werden!




    Wer kanns gehört haben?


    - Jeder Norn in Hoelbrak und in den Zittergipfeln

    Wenn plan "A" nicht funktioniert, vergiss nicht, dass das Alphabet 25 weitere Buchstaben hat!

  • Ebonfalke


    Die Spur zieht sich weiter durch die Landschaft auch wenn diese Kadaver erst sehr viel später gefunden wurden.
    Diesmal sind neben den Charrs auch einige Oger zu finden. Es sieht nach einem kleinem Gemetzel aus. Als wären da zwei Patrouillen sich über den Weg gelaufen und beide hätten ihren Lebends-Atem ausgehaucht. Die Ermittler und Reisende welche davon erzählen können, berichten noch von den eigenartigen Spuren. Welche nach einem Feuer aussahen, weniger nach einem Schwert. Aber auch hier findet man diesmal die Spuren eines Lagerfeuers neben den Leichen. Ob nun hier wer gerastet hat und die andere Gruppe sie überrascht und überfallen hat? Wer weiß das schon so genau.


  • Die Nebel von Caledon


    Geschichten über den Sumpf im Norden des Waldes gibt es zur Genüge, jede davon schaurig, kaum eine mit glücklichem Ausgang. Im trüben Faul des Morasts kann jeder Schritt der letzte sein, von seinen bösartigen Bewohnern einmal ganz zu schweigen. Eine Vielzahl von Augen, die Eindringlinge und Verlorene zugleich aus den Schatten heraus belauern,


    gelb und rot,


    wie die Iriden der beiden Gestalten, die jüngst im Abenddunkel vom verfallenen Pfad abkamen und deren Silhouetten rasch vom Leichtentuch des Nebels geschluckt wurden. Die eine groß, die andere klein, beide in Kapuzenmäntel gehüllt. Der Späher, der am Falias-Thorp Wache hielt, schüttelte nur den Kopf. Sein warnender Pfiff verklang ungehört.
    Im Außenposten der Löwengarde erzählt man sich, dass während der frühen Nacht ein Schrei aus dem Sumpf herübergeweht sei, entfernt, erstickt.
    Es klang nicht nach Tier.


    Im Zwielicht des folgenden Morgen streckte die Nebelwand ihre kalten Finger bishin zum Annwen-Weiler aus. Ein Hüter ging dort seine Runde, erstarrte jedoch an Ort und Stelle, als er die Gestalt bemerkte: Sie stand am Rande des Sumpfs, reglos auf einem Felsen, beobachtete ihn stumm. Die Konturen verschwammen im kühlen Dunst, kaum mehr als ein Schemen, ein Umhang flatterte im Wind.
    Schmal oder kräftig, groß oder klein, das war weder auszumachen, noch von Belang.


    Eine scheinbare Ewigkeit verging, bis die Gestalt sich schließlich abwandte und in den Sumpf zurückkehrte. Wimpernschläge darauf hatte sie sich im Nebel aufgelöst.
    Sie war allein. Von einer möglichen Begleitung fehlte jede Spur.

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