Geschichte und Hintergründe

  • Seit über zweihundert Jahren forschen, entdecken und bewahren die Mitglieder der Abtei Durmand Quellen des Wissens.
    Die Abtei Durmand ist eine der drei großen Orden Tyrias und Zentrum der intellektuellen Bildung. Für die Mitglieder ist der Erwerb von Wissen der Schlüssel zum Sieg im Kampf gegen die Altdrachen.
    Die Geschichte der Abtei Durmand als Organisation begann im Jahr 1105 NE. Als der Altdrache Zhaitan erwachte und dabei Orr aus den Tiefen des Meeres anhob, verursachte er eine gewaltige Flutwelle, die Löwenstein unter sich begrub. Im Bestreben den Wissensschatz und die Kultur der alten krytanischen Hauptstadt zu bewahren und die Überlebenden zu retten, Gründete der Historiker Durmand den Orden, welcher fortan seinen Namen trug.
    In einer Abtei östlich der Stadt Löwenstein, geschlagen in den grauen Fels des Zittergipfelgebirges, wurde das Wissen der Menschheit aufbewahrt und für die Zukunft konserviert. Alsbald wurde der Orden mehr als nur eine Hilfsorganisation, die den Überlebenden aus Löwenstein beim Aufbau einer neuen Heimat unterstütze. Der Orden mit seiner Abtei als Stützpunkt wurde intellektuelles Zentrum für Bildung, Kultur und Wissen in allen Forschungsbereichen in ganz Tyria.



    Der Gründer Durmand selbst deckte unter anderem die Wahrheit über den Aufstieg des weißen Mantels auf. Er fügte so der Geschichte der Menschen Krytas ein entscheidendes Kapitel hinzu.
    Aufgrund seiner Entstehungsgeschichte ist der Orden eng mit dem Schicksal Löwensteins verknüpft. Noch heute fördert die Abtei Durmand Relikte und Artefakte des alten Löwensteins zu Tage um verlorenes Wissen wiederzuerlangen. Der einst kleine Orden ist längst zu einer großen Organisation herangereift, welche ihre Forschungen überall in Tyria betreibt. An nahezu allen historisch relevanten Plätzen lassen sich die Gelehrten finden. Hier untersuchen sie Ruinen, Artefakte und die Magie. Oft sind sie es, die vergessene Orte wiederentdecken und in den entlegensten Teilen Tyrias das Wissen der Völker zu mehren versuchen.



    Schwerpunkte liegen dabei in den Ruinen der Zwergenvölker und der des alten Ascalons. Sie hoffen in ihnen Mittel und Wege zu finden die Altdrachen besiegen zu können. Dabei werden sie nicht nur vom Zwerg Odgen Steinheiler, sondern auch von zahlreichen externen Mitarbeitern und Sympathisanten unterstützt. Neben der Forschung in allen erdenklichen Wissensbereichen, ist die Abtei Durmand aber auch eine militärische Kraft, die nicht zu unterschätzen ist. Sie unterstützt die Norn im Kampf gegen die Schaufler und Drachendiener des Jormag, welche drohen die Reste der Zwergenkultur auszulöschen. Darüber hinaus ist die Abtei Durmand Mitglied des Pakts, ein, von dem Sylvari Trahearne, geschmiedetes Bündnis zwischen den drei Orden Tyrias (Abtei Durmand, Orden der Gerüchte, Wachsamen) und anderen Verfechtern des Kampfes gegen die Altdrachen.
    Als Teil des Pakts nehmen die Mitglieder der Abtei an kriegerische Auseinandersetzungen gegen die Altdrachen und ihren Diener teil, welche in allen Teilen Tyrias bekämpft werden.


  • Organisation



    Die Abtei Durmand ist primär eine Forschungsinstitution, welche Vertreter aller Völker in ihren Reihen willkommen heißt und sowohl enthusiastische Forscher als auch Abenteurer fördert. Um das verlorene Wissen alter Zivilisationen zu bergen und neues durch Forschung zu erlangen, hat die Abtei Durmand zahlreiche Strategien entwickelt um dieses Ziel zu realisieren. Jedes Mitglied unterstützt den Wissenserwerb direkt oder indirekt durch seine Aufgaben. Der Rang des Mitglieds spiegelt das Betätigungsfeld wieder.

    • Verwalter: Der Verwalter der Abtei Durmand ist das Oberhaupt des Ordens. Er regelt alle Abläufe und ist für sie verantwortlich. Er autorisiert größere Aktionen und koordiniert die unterschiedlichen Forschungs- und Kampfeinsätze. Der Posten des Verwalters wird momentan durch den Asura Gixx vertreten.



    • Magister: Als Gehilfen des Verwalters bilden die Magister das organisatorische Rückgrat in Außeneinsätzen. Sie leiten und organisieren Forschungsreisen, Expeditionen und dirigieren die ihnen unterstellten Gelehrten an Ausgrabungsstätten. Die meisten von ihnen waren einst Exploratoren und gehen den Aufgaben als solcher auch in ihrer neuen Stellung nach. Die Magister führen neben Forschungstrupps auch militärische Einheiten der Abtei Durmand an. Darüber hinaus ist ein Magister oft der Verwalter eines Abteilagers oder einer, von der Abtei Durmand kontrollierten, Siedlung. Der Einfluss eines Magisters in der Organisation selbst kann stark variieren und richtet sich nach den Leistungen in der Forschung und den Erfolgen bei Konflikten. Magister sind meist für die praktischen Aufgabengebiete zuständig. Die weibliche Form des Magisters ist die Magistra (auf Englisch aber auch Magister).


    • Arkanist: Während die Magister für die Organisation und Verwaltung von Außenposten und Expeditionslagern der Abtei Durmand zuständig sind, koordinieren die Arkanisten vor allem interne Angelegenheiten. Sie stehen in der Rangordnung auf der selben Stufe wie der Magister, beschäftigen sich aber vorwiegend mit der Erforschung von magischen Ritualen, Zaubern und Extrahieren mit Historikern und anderen Gelehrten die Informationen aus geborgenen Artefakten und Relikten. Man findet sie meist im Hauptquartier selbst oder in größeren Einrichtungen Abtei Durmand. Hier leiten sie die Forschungen an und bewahren das erlangte Wissen in den Archiven und Bibliotheken. Die Arkanisten sind im Gegensatz zu den Magistern vorwiegend für das theoretische Studienfeld verantwortlich. Die Arkanisten sind darüber hinaus begnadete Magier, welche in manchen Fällen auch bei Kämpfen zum Einsatz kommen und die anderen Mitglieder der Abtei mit ihren Fertigkeiten entscheidend unterstützen.

    Das Gewöhnliche Mitglied der Abtei Durmand kann als Gelehrter bezeichnet werden. Die unterschiedlichen Rangbezeichnungen der Gelehrten beschreiben die Aufgaben, die ein Mitglied in der Abtei Durmand nachgeht. Einige Gelehrten sind für die Ausbildung der Novizen zuständig oder besitzen keine spezifischen Aufgaben, weshalb sie nur als „Gelehrte“ bezeichnet werden.

    • Explorator: Die typischen Forscher im Außendienst und Entdecker der Abtei Durmand werden als Exploratoren bezeichnet. Sie bilden das Rückgrat der Forschungsexpeditionen ihres Ordens. Ihr Aufgabenbereich ist weit gefächert. Meist beschäftigen sie sich mit dem Kartographieren und dem Erkunden von Landstrichen. Hier suchen sie nach Ruinen oder anderen Orten an denen Wissen erlangt werden kann. Anschließend leisten sie Pionierarbeiten, erschließen das Gelände und erreichten Lager. Sie Unterstützen die anderen Gelehrten bei ihrer Forschung und können zum Teil selbst forschend tätig sein.
      Exploratoren sind im Umgang mit Waffen geübt und beschützen die anderen Teilnehmer der Expedition. Sie übernehmen oft gröbere Arbeiten und gefährliche Aufgaben. Zudem werden sie in Kampfeinsätzen verwendet und unterstützen, zum Beispiel im Pakt, die Truppen der Wachsamen und die Agenten des Ordens der Gerüchte im direkten Feldeinsatz. Meist werden Exploratoren während ihrer Einsätze von einem Magister betreut und angeführt.


    • Historiker: Die archäologische Arbeit wird vorwiegend durch die Historiker durchgeführt. Sie begleiten die Exploratoren auf Expeditionen und bergen Relikte und Artefakte um diese dann zu untersuchen. Sie extrahieren das Wissen aus gefundenen Exponaten. Sie sind ebenfalls für Recherchearbeiten zuständig um den Exploratoren Zielorte vorgeben zu können.
      Darüber hinaus halten sie die gewonnen Erkenntnisse in Büchern und Manuskripten schriftlich fest. Historiker befinden sich zumeist in Außenposten der Abtei Durmand, in welchen Archäologie betrieben wird. Man findet sie aber auch oft in größeren Siedlungen oder im Hauptquartier der Abtei selbst, wo sie Recherchearbeiten durchführen, oder das gewonnene Wissen an andere weitergeben. Zudem sind sie auch für die Ausbildung von Novizen zuständig und übersetzen antike Schriften und Texte. Auch helfen sie dabei Symbole und Zeichen zu deuten. Auf Außeneinsätzen werden Historiker meist durch Magister betreut, innerhalb größerer Einrichtungen der Abtei haben sie aber auch Arkanisten als Vorgesetzte. Im Gegensatz zu den Exploratoren sind Historiker in der Regel nicht direkt an Kampfhandlungen beteiligt.


    • Archivar/Bibliothekar/Schreiber: Die Bibliotheken und Archive werden durch Gelehrte betreut und beaufsichtigt. In ihnen befindet sich das gesammelte Wissen und sie stellen Bildungszentren für die Allgemeinheit da. In jeder größeren Stadt lässt sich zumindest eine Einrichtung der Abtei Durmand finden, in der Lehrveranstaltungen stattfinden können. Hier wird das Wissen mit anderen Forschern geteilt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In der Regel beherbergen die externen Archive und Bibliotheken der Abtei nur einen Bruchteil des gesamten Inventars und ausgewählte Literatur, die als ungefährlich eingestuft wurde.
      Oft lassen sich hier nur Kopien aus dem gesamten Archiv finden. Dieses, befindlich im Hauptquartier der Abtei Durmand, enthält gewaltige Mengen an Schriften und Sammlungen verschiedenster Exponate. Hier replizieren Schreiber die von Historikern geschaffenen Aufzeichnungen. Schreiber begleiten oft auch Expeditionen und unterstützen so die Historiker bei ihrer Arbeit. Die Archivare und Bibliothekare sind in der Regel nicht an Kampfeinsätzen beteiligt. Die Archive und Bibliotheken werden meist durch einen Magister oder einen Arkanisten beaufsichtigt. Außerdem stellen diese Orte auch die Rekrutierstationen der Abtei Durmand dar.


    • Novize: Die Neuzugänge des Ordens werden als Novizen bezeichnet. Dabei handelt es sich meist um Studenten, die später eine Laufbahn eines Explorators oder Historikers einschlagen. Die Ausbildung der Novizen kann vollkommen unterschiedliche verlaufen, viele Novizen kommen auch nicht als ungelernte Jugendliche zur Abtei Durmand, sondern haben oft schon eine Ausbildung in einem Beruf oder einer Kunst.
      Die Lehrlinge erlangen nötige und wichtige Kenntnisse in der Geschichte, Magie, Philosophie und den Naturwissenschaften. Auch erlernen sie praktische Handfertigkeiten wie den Umgang mit Waffen oder Forschungsgerätschaften. In dem Noviziat werden die Stärken und Schwächen, sowie die Interessen des Lehrlings ermittelt. Somit werden die Neuzugänge bereits kurz nach ihrer Rekrutierung für ihre zukünftigen Aufgaben ausgebildet. Sie alle lernen in der krytanischen Sprache. Während ihrer Ausbildung nehmen Novizen auch an Expeditionen teil und werden in den Forschungsprozessen integriert. Die meisten Novizen werden, je nach Art ihrer Fähigkeiten und Interessen, von Magistern, Arkanisten oder den Gelehrten ausgebildet.


  • Die Abtei Durmand rekrutiert ihrer Mitglieder aus allen Völkern Tyrias, wobei die überwältigende Mehrzahl aus Asura, Charr, Menschen, Norn und Sylvari besteht.
    Es wird einheitlich auf krytanisch gesprochen und geschrieben. Die meisten Lager und Siedlungen der Abtei Durmand befinden sich im Zittergipfelgebirge und den Ebenen Ascalons. Verstreut kann man sie auch im Maguuma-Dschungel und in Kryta finden, wo sie meist Ruinen oder ungewöhnliche Phänomene untersuchen.
    Die Mitglieder der Abtei sind durch ihre meist in Blau- und Grautönen gehaltene Kleidung zu erkennen. Anders als der Orden der Wachsamen, herrscht bei der Abtei Durmand keine strikte Kleiderordnung vor. Meist wird die typische Uniform abgewandelt. In seltenen Ausnahmen sind Mitglieder der Abtei als solche nicht unmittelbar zu erkennen.
    Die Schwerpunkte der Forschungsgebiete liegen vor allem in der Archäologie und der Magieforschung. Sekundär lassen sich jedoch viele andere Projekte finden, die sich von naturwissenschaftlichen Untersuchungen bis hin zu soziologischen Studien mit allem möglichen befassen können. In den Sammlungen befindet sich somit ein breites Spektrum an Wissen, das sowohl wissenschaftliche Abhandlungen über Physik, als auch Lyrik und Poesie enthalten kann. Im Fokus stehen jedoch Forschungen, welche den Kampf gegen die Altdrachen und ihre Diener unterstützen.


    So unterschiedlich die Aufgaben der Ordensmitglieder sind, so unterschiedlich sind die Mitglieder selbst. Das führt nicht zuletzt zu Streitigkeiten unter den Gelehrten. Die strenge Organisation verhindert zwar eine Spaltung des Ordens, kann aber nicht immer eine Disziplin erhalten, die vergleichbar wäre mit der der Wachsamen oder anderer militärischer Organisationen. In der Regel sind viele Mitglieder der Abtei Freigeister, die sich primär für ihre Forschung interessieren. Nichts desto trotz sind die Mitglieder der Abtei Durmand oft mit karitativen Aufgaben betreut und leisten Unterstützungsarbeit in Krisengebieten.

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