Der Bogenschütze... eine Diskussion

  • BEG-ly9tQGk


    Keine Frage, ich will das mit euch Teilen. Für RP Kämpfe kann das ganz guter Stoff sein ABER der allerwichtigste Satz dazu im Video ist: "years of practicing."
    Jedenfalls ist das der Grund, wieso Bogenschützen genauso gefährlich sind wie jeder andere auch :P fear us!


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."


    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

  • Heilige Sch ... eibengleister. Da bin ich froh mit Schild zu hantieren. Also - mein Charakter. Autschn.


    "I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it."
    Evelyn Beatrice Hall; The Friends of Voltaire (1906)


    "Oh mein Gott, er schluckt ihn ja wieder runter!"
    Kay beim ersten Mal. (2016)

  • Und da mir bereits einer gesagt hat: es sei nicht repräsentativ:


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    Ab Minute 1:40
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    Ich finde dagegen erscheinen die Leute mit modernen Hightechbögen wirklich wirklich blass, auch wenn sie ein Haar aus 500 Metern Entfernung abschießen. Und ja das sind keine Langbögen sondern das, was wir als Kurzbögen ingame verkauft bekommen. Sehr wichtiger Unterschied. Richtig ist auch, dass Hinz und Kunz sowas sicher NICHT können und man lange dafür üben muss (der Typ macht das seit er 13 ist und betont diese Tatsache mehrmals).
    Mit entsprechenden RP Hintergrund kann man solche Kunststücke aber durchaus ins Play einbauen. Sollte ich nochmal einen Bogenschützen oder Jäger spielen, werd ich jedenfalls darauf verzichten, direkt aus dem Köcher zu ziehen und den Pfeil rechts anlegen.
    Und ich werd mir rausnehmen Nahkampfbogenschütze zu sein. Hooray!


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  • Im selben Video, etwas runter scrollen, hat Häijy Velho seine Einschätzungen im Kommentar-Thread von Thor Nielsen hinterlassen. Lohnt sich zu lesen. Matt Easton von scholargladiatoria hat da auch ein Video dazu gemacht.


    Für's Rp ist das aber total geil, gerade bei Dieben liest man als Auto-attack den Trickshot!


    Edit: danke btw für's Video!

  • Ich muss als Bogenschütze jetzt einfach mal ranten. Ich kenne diese Videos - fast - alle, und so imposant das Ganze auch wirkt... solche 'speed shooting'-Einlagen mögen beeindruckend aussehen, aber sie sind militärisch gesehen ziemlich harm- und nutzlos. Das, was da demonstriert wird, bringt Garnichts. Um so schnell schießen zu können, muss der Bogen ein leichtes Zuggewicht haben. Und gegen damit verschossene Pfeile kann selbst ein simpler Gambeson (ein mehrlagiges, ggf. wattiertes Stoffwams) sehr guten Schutz bieten.


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Uff. Das war keine "kurze" Antwort, daher packe ich meine Gegenargumentation / Meinen aufruf zur Vorsicht gegenüber dieser Videos mal in einen Spoiler.


  • Ja, ich bin auch skeptisch gewesen, was das Video angeht. (darum habe ich die Kommentare durchforstet)


    Aber ich denke, dass passt ins Guild Wars-Setting. Nicht alle Kämpfe finden auf dem Schlachtfeld statt. Gerade der typische Dieb ist ein "Stadtkämpfer", der Ungerüstete überfällt. Würde hier denn das hier zutreffen?

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    Noch n tolles Video, was man nicht unbedingt befolgen muss - da fantasy - aber richtig nice to know. Ihr könnt die ersten vier Minuten skippen, auch wenn er interessantes zu Söldnerbanden erzählt. Zumindest aber die Sachen anhören, was er ab 8:12 sagt!


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  • Alllgemein ist scholagladiatoria zu empfehlen, wenn man sich über historische Kampfkunst informieren möchte. Der gute Matt Easton befasst sich auf seinem Channel hauptsächlich mit Schwert- und Säbelfechten, sagt aber auch viele wertvolle allgemeine Dinge über die Anwendungsfelder historischer Waffen.


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  • Obwohl das komplett im Gegensatz zum Thread-Titel steht;


    Worauf Sneshana hier hinaus wollte ist wahrscheinlich, dass auch Bogenschützen auf nähere Distanzen nicht zu unterschätzen sind, wenn sie genügend Erfahrung und Übung haben. Darüber hinaus war das nicht ein simpler "Kurzbogen", sondern ein Kompositbogen meines erachtens, was die Diskussion um Langbogen vs. Kompositbogen relativ im Sande erstickt, weil beide ihr Vor- und Nachteile haben. Aber(!); Beide durchdringen mühelos Gambeson und Kettenrüstung.


    tl;dr


    Es bringt null jetzt zu diskutieren. Das geht am Punkt von Sneshana vorbei und(!) - 20 Meter sind genug.


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  • Den Begriff 'Kompositbogen' würde ich hier mit Vorsicht gebrauchen - ich halte das in erster Linie für Fiberglas-Nachbauten, und bei derart niedrigen Zuggewichten spielen sich spezielle Eigenschaften in der Schussleistung sogut wie garnicht aus. Den Punkt von Sneshana will ich nicht untergraben, aber die Videos finde ich nicht geeignet dafür, ihn zu unterstreichen.


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  • Beide durchdringen mühelos Gambeson und Kettenrüstung.

    Wenn man ihr Zuggewicht ausreizt, aye. In dem vorgestellten Video ist das aber nicht der Fall, es wird sozusagen an der Sehne gezupft wie an einer Harfe. Mit dem Wort "mühelos" wäre ich in einer Situation mit zig Variablen auch vorsichtig (Kettendichte, Ringgröße, Zuggewicht, Pfeilgewicht, Spitzenart, Spitzenmaterial, Aufprallwinkel, etc. etc.) - Das Bogenschützen auch im Nahkampf gefährlich sind, ist völlig richtig, ich habe auch noch nie jemanden das Gegenteil behaupten sehen. Das sie wie ein Ninja durch die Luft hopsen und 3 Pfeile pro Sekunde verzwiebeln ist hingegen sehr fraglich.


    Davon abgesehen:
    Langbogen / Kurzbogen / Kriegsbogen bezeichnet einen Waffenyp, unterteilt nach Größe und Zugkraft der Waffe.
    Komposit bezeichnet das Material und das Verfahren (Mehrlagige Schichtung aus verschiedenen Materialien) aus dem die Waffe gefertigt wird.


    Wenn der Kurzbogen im Video in Kompositart gebaut wurde, heißt das noch lange nicht, das es kein Kurzbogen ist. Von 'simpel' war nicht die Rede. Und das potentiell höhere Zuggewicht eines Komposit-Kurzbogens vs. eines aus einem einzelnen Strang Holz ist im Fall des Videos irrelevant, da der Schütze es nicht ausgereizt hat.


    Zustimmen kann ich dir in dem Punkt, das Diskutieren unnötig ist, da es sich hier weniger im diskutable Meinungen sondern Fakten handelt - nutzlos war das alles aber hoffe/denke nicht, da jeder Interresierte hier bestimmt einiges über Bogenschützen und deren Waffe der Wahl mitnehmen konnte. Die Videos waren jedenfalls super. Auch wenn ich das "kurze" antworten noch üben muss *g*.

  • Zitat

    Worauf Sneshana hier hinaus wollte ist wahrscheinlich, dass auch Bogenschützen auf nähere Distanzen nicht zu unterschätzen sind, wenn sie genügend Erfahrung und Übung haben.


    This!

    Zitat

    Nicht alle Kämpfe finden auf dem Schlachtfeld statt. Gerade der typische Dieb ist ein "Stadtkämpfer", der Ungerüstete überfällt.


    Und auch this.

    Zitat

    Der Bogen ist ein leichter Kurzbogen, kein Lang- oder gar Kriegsbogen.


    Das hat ich selber drunter geschrieben.



    Um Schlachtfelder gings mir garnicht. Mein RP bewegt sich in keinster weise auch nur in der Nähe von Schlachtfeldern, hat es nie, wird es nicht, find ich nämlich garnicht spannend. Und noch primärer gings mir nur darum das Bogenschützen _auch_ abgefahrene Dinge tun können, nicht nur die Leute mit Schwert und sein wir ehrlich, auch da wird bei den "Realisten" ganz viel "Müll" ausgespielt, auf Ansage, mit Kusshand und im allgemeinen Einverständnis - und genau dieser "Müll" sei den Bogies auch gegönnt.
    Ansonsten hat man als Bogenschütze im RP halt nüscht viel zu tun, man zielt , schießt und wenn der andere einem gewogen ist, lässt er sich treffen. Meistens bleibt dann der Pfeil irgendwo im Leder oder Stoff stecken.


    Mehr Liebe für Bogenschützen!


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  • Schlachtfeld oder nicht, ein Bogen braucht eine ernstzunehmende Zugkraft, um ernstzunehmenden Schaden an ernstzunehmenden Zielen anzurichten. Auch Jäger greifen selten zu Bögen unter 50 Pfund, und die Bögen in diesen Videos liegen mit 99%iger Sicherheit darunter. Und: Die Zielscheiben bewegen sich nicht. Die Herrschaften werden in ihren speedshooting-Einlagen also nicht unterbrochen. Und glaubt mir, es mag vielleicht nicht danach aussehen, es bedarf eines ausgesprochen hohen Maßes an Konzentration für solche Kunststücke.


    Ich finde auch irgendwie überhaupt nicht, dass Bogenschützen zu wenig Liebe bekommen. Allgemein muss ich eher sagen, dass ich schon zu viele krasse Fantasymoves mit Bögen im RP gesehen habe, wo man meist herauslesen kann, dass diese Leute noch nie einen Bogen in der Hand hatten.


    Und wie gesagt, ich finde die Videos teilweise scheiße, weil sie so tun, als würden sie 'long forgotten arts' wiederbeleben, obwohl es für die schicken moves, die sie hinlegen, überhaupt keine historischen Belege gibt (Edit: Ausnahme sind die Videos von Lajos Kassai. Aber auch bei dem ist das einzig eventuell Authentische das Halten der Pfeile. Die alten Reitervölker schossen solche Bögen mit Daumentechnik - Kassai benutzt eine moderne, UND schießt bekanntermaßen nicht mit Bögen, die 40 Pfund Zuggewicht nennenswert übersteigen).


    Ja, auch ein Bogenschütze kann auf kurze Entfernung gefährlich werden. Dennoch ist es unrealistisch, dass ein Bogenschütze stehen bleibt und aus nächster Nähe Kunstschüsse versucht, wenn ein schwer bewaffneter Kontrahent es schafft, im Ansturm nah an ihn heran zu kommen. idR wird ein Bogen dann fallen gelassen und durch eine Nahkampfwaffe ersetzt, ggf. selbst als improvisierte Abwehrwaffe gebraucht, oder der Bogenschütze flieht. Das sind realistische Szenarien.



    Elena:
    "Kurzbogen" ist aber ein reiner Fantasy-Begriff. :D



    Und ich werde mal meinen eigenen Beitrag melden, um die Diskussion auslagern zu lassen.


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


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    2 Mal editiert, zuletzt von Agroman ()

  • Kurzer Einwurf meinerseits:
    Ich les die ganze zeit: "Ein Bogen bauch genug Wucht/Die Zugkraft wurde nciht ausgereizt/Auch Luftgewehre machen keine wirkliche verletzungen, ect."


    1. Auf einer Distanz von vileicht zwanzig Metern MUSS man die Zugkraft gar nicht völlig ausreizen um Verletzungen herbeizuführen, Haut und Stoff schüzt auch nicht, dafür ist der Pfeil normalerweise zu schwer. Das ist auch der Grund, warum ein typisches Sportschützen-Luftdruckgewehr kaum/keine Verletzungen bei Personen auf dieser Distanz verursacht: Die Kugel ist zu leicht.


    2. Natürlich sind die gezeigten Tricks in erster Linie eher als Zirkuseinlage zu gebrauchen, als im Kampf. Was aber nciht heißt, dass es nciht möglich wäre, bzw. sie sinnvoll gebraucht einen auch aus der Bredoullie retten können.


    3. Auch das Durchschlagen eines Kettenhemdes ist keine Aufgabe für die man Waffen von Halbgöttern brauch. Und auch wenn die Verletzungen im Video aufgrund der geringen Zugkraft/ausnutzung dieser vileichtnciht 100% tödlich sind, so reicht alleine der Treffer und die Wunde um sich auf das Kampfgeschehen aus zu wirken (Psyche z.B.). Zudem sollte jedem klar sein: Das sind keien schweren englischnen langbögen oder Waffen mit denen man auf mehrere hundert Meter noch Bären durchlöchert (ja die gibt es), sondern Waffen für kürzere Distanzen gegen leichte(re) Gegner, am besten aus dem Hinterhalt oder vom Pferd aus.
    Dazu käme, dass ein arabischer Reiterbogen durch seine Form extreme Zugkäfte entwickelt, trotzdem seine schnelle Feuerrate und praktische Handhabung beibehält.


    Nach der rede kommt der Sinn: Das alles für "unzutreffend" zu erklären, nur weil manches nicht aufs Schlachtfeld passt, ober eben abenteuerlicher wirkt ist falsch. Klar kommt man mit solchen Tricks einem Plattenpanzer nciht bei, aber das sind/sollten auch nciht die Ziele sein, die sich ein Schütze sucht, wenn er diese Art und Weise des Bogenschießens praktiziert.

    Lebtwohl, Mutter Legion.
    Deine stählerne Faust,
    Deine mächtigen Soldaten.
    Geboren im Feuer,
    Ein Licht im Dunkel.
    Lebwohl, Mutter Legion.
    Niemals kehren deine Söhne heim.

  • Ohne alles gelesen zu haben .. Ich habe keine Ahnung von Bögen, Schwertern, Stäben, Äxten und was es sonst noch so gibt. Ich habe auch keinerlei Ahnung von Leder-, Ketten- und Plattentrüstungen. Ich weiß weder was welcher Bogen auf welcher Distanz mit welcher Zugkraft und Co. erreicht, oder was ein Großschwert im Zweikampf vermag und was nicht. Ich denke, so geht es vielen hier und demnach spielt man in aller Regel mit einer gewissen Logik und dem Schnipsel Wissen, das man womöglich hat und bedient sich zudem der Fantasie. Das ganze Spiel ist Fantasie, hochmagisch und vollkommen unrealistisch und vor allem unlogisch. Wieso darf da ein Bogenschütze nicht eine solche, sogar gefährliche Fähigkeit besitzen? Muss denn wirklich im RP alles auf vollkommenen Realismus heruntergebrochen werden?

  • Kurzer Einwurf meinerseits:
    Ich les die ganze zeit: "Ein Bogen bauch genug Wucht/Die Zugkraft wurde nciht ausgereizt/Auch Luftgewehre machen keine wirkliche verletzungen, ect."


    Ich weiß nicht ob ich es eventuell in einem anderen Posting überlesen habe, aber ich zumindest habe Nichts von Luftgewehren geschrieben.


    1. Auf einer Distanz von vileicht zwanzig Metern MUSS man die Zugkraft gar nicht völlig ausreizen um Verletzungen herbeizuführen, Haut und Stoff schüzt auch nicht, dafür ist der Pfeil normalerweise zu schwer. Das ist auch der Grund, warum ein typisches Sportschützen-Luftdruckgewehr kaum/keine Verletzungen bei Personen auf dieser Distanz verursacht: Die Kugel ist zu leicht.


    Man sollte sie aber ausreizen, und die eine Milisekunde mehr oder weniger macht in einem echten Kampf wirklich nur einen verschwindend geringen Unterschied. Ein stark verkürzter Auszug raubt gerade einem zugschwachen Bogen noch mehr Potenzial.


    2. Natürlich sind die gezeigten Tricks in erster Linie eher als Zirkuseinlage zu gebrauchen, als im Kampf. Was aber nciht heißt, dass es nciht möglich wäre, bzw. sie sinnvoll gebraucht einen auch aus der Bredoullie retten können.


    Theoretisch ist viel möglich. Diese Techniken werden allerdings nicht 'natürlich' als Zirkuseinlagen dargestellt. Es wird so getan, als wären sie historisch akurate Kampftechniken, und das muss korrigiert werden. Je später das geschieht, desto mehr Internet-Verblödung und Leichtglauben eignen sich die Menschen an. Das ist ein allgemeines Phänomen.


    3. Auch das Durchschlagen eines Kettenhemdes ist keine Aufgabe für die man Waffen von Halbgöttern brauch. Und auch wenn die Verletzungen im Video aufgrund der geringen Zugkraft/ausnutzung dieser vileichtnciht 100% tödlich sind, so reicht alleine der Treffer und die Wunde um sich auf das Kampfgeschehen aus zu wirken (Psyche z.B.). Zudem sollte jedem klar sein: Das sind keien schweren englischnen langbögen oder Waffen mit denen man auf mehrere hundert Meter noch Bären durchlöchert (ja die gibt es), sondern Waffen für kürzere Distanzen gegen leichte(re) Gegner, am besten aus dem Hinterhalt oder vom Pferd aus.
    Dazu käme, dass ein arabischer Reiterbogen durch seine Form extreme Zugkäfte entwickelt, trotzdem seine schnelle Feuerrate und praktische Handhabung beibehält.


    Das Kettenhemd ist ohnehin eine Rüstung gegen Schnittwunden. Es zu durchstoßen ist mit dem richtigen 'Werkzeug' äußerst unkompliziert. Dennoch: Kettenhemd ist nicht gleich Kettenhemd. Bei modernen Nachbauten sind die Ringe oft nicht authentisch miteinander verknüpft und/oder so grobmaschig, dass ein Pfeilschaft einfach durchgleiten kann, bzw. extrem viel Angriffsfläche zum Aufsprengen der Ringe erhält. Das tut für dieses Thema aber wenig zur Sache, ich schweife ab.


    Nach der rede kommt der Sinn: Das alles für "unzutreffend" zu erklären, nur weil manches nicht aufs Schlachtfeld passt, ober eben abenteuerlicher wirkt ist falsch. Klar kommt man mit solchen Tricks einem Plattenpanzer nciht bei, aber das sind/sollten auch nciht die Ziele sein, die sich ein Schütze sucht, wenn er diese Art und Weise des Bogenschießens praktiziert.


    Es ist unzutreffend. Weil es im falschen Kontext präsentiert wird. Darum geht es primär.



    @Pey Leveen:
    Ich muss sagen, dass ich deinen Beitrag nicht sonderlich konstruktiv finde. Mit solcher Argumention kann man sich gleich jegliche Diskussion sparen. Und ja - mittels Magie lässt sich viel erklären und erweitern. Hier geht es aber um die physikalischen Grundlagen.


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