Gerüchte und Geschehnisse am Lager der Standhaftigkeit

  • Selbe Handhabe wie sonst auch, nur spezifischer. Dieser Thread wurde auf Wunsch erstellt, um den Plotgruppen eine Plattform für Gerüchteküche und Nachrichten rund um Fort Vandale, das Lager der Standhaftigkeit und die Silberwüste zu bieten. Haut rein!


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Als Seraphen-Feldwebel Hadrick am vergangenen Abend eine kleine gemischte Gruppe aus Seraphen, Söldnern und Freiwilligen hinab in den Vandalen-Claim führte, konnte man offenbar nicht nur die Mitglieder der Finsteren Triade dezimieren, sondern auch wertvollen Fang machen.


    Nachdem die Söldner und Freiwilligen wieder ins Lager hochgeschickt worden waren, hatten Hadricks Leute gemeinsam mit einigen anderen Seraphen aus Fort Vandale mehrere Kisten in den befestigten Bereich geschafft.
    Zwei Kisten voller Streitäxte hat man erbeuten können, und mehrere größere Kisten voller Asura-Technologie, die offenbar noch geprüft werden muss, da die Kru in Fort Vandale zu beschäftigt mit der Untersuchung des Inquestur-Portales ist.


    Wer fragt, wird erfahren, dass die Truppe ohne größere Probleme eine Gruppe der Triade auseinander genommen hat, primär aus Banditen bestehend. Es soll allerdings einen Flüchtigen geben, in Form eines Alptraumhöflings.


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  • Beobachtungen zufolge, sollen am gestrigen Abend mehrere größere und schwere Kisten von einem Versorgungsschiff geladen worden sein. Der Beschriftung nach stammen 4 ziemlich große Kisten aus der Abtei Durmand, der Großteil allerdings scheint von Abtei und Wachsame gleichermaßen zu kommen. Sie alle tragen Warnhinweise in verschiedenen Schriftsprachen, die aber alle das Selbe aussagen: Vorsicht! Explosiv!

  • Am vergangenen Abend, so spricht sich herum, wurde ein, wenn auch kleiner, Angriff der Alptraum-Fraktion der Finsteren Triade südlich bei Fort Vandale abgewehrt. Eine Gruppe aus Seraphen, Abtei-Mitgliedern und sonstigen Helfern war an diesem Abend damit beschäftigt, die über die Zeit hinweg entkräfteten lokalen Seraphen-Soldaten bei der Bekämpfung ihres immer wieder zur Belastung wachsenden Ranken-Problems abzulösen.


    Als wäre die verstärkte Rankenaktivität noch nicht genug gewesen, attackierten die Alptraum-Höflinge das Fort zur Abendstunde mit ihren Rankentürmen. Durch Pfeilbeschuss und Magieeinsatz in Schach gehalten, konnte schließlich gar kein kleiner bewaffneter Ausfall aus dem Tor gewagt werden, welcher allerdings trotz fast vollständiger Eliminierung der Angreifer mit mehreren übel Verletzten endete. Verluste seitens der Verteidiger gab es jedoch glücklicherweise kaum.


    Den Vorhut-Leutnant a.D. Albert Lyssus von Weißenstein, welcher sich freiwillig für die Silberwüste gemeldet hatte, und Seraphen-Hauptgefreiter Canius Braga, der den Ausfall aus dem Fort anführte, soll es am übelsten erwischt haben, beide liegen nun im Lazarett flach.


    Nach der Abwehr der Alptraum-Höflinge konnte man Arkanistin Bell samt ihrem Verlobten sowie Priester Dronon und eine Agentin der Gerüchte noch eine Weile im unteren Innenhof des Forts kleinere Ranken ausschalten sehen, bis die Situation stabil genug war, um sich endgültig ins Lager zurückzuziehen.


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  • Unter den weiteren Verletzten bei o.g. Einsatz zählt auch Noktun, welcher im Kampf vergiftet wurde und noch vor Ort entgiftet werden musste. Im Anschluss wurde er auf einer Trage ins Lagerlazarett verbracht, wo er wieder zu Kräften kommen kann.

  • Erneut wurden wieder zahlreiche Kisten von einem Versorger abgeladen. Sie haben das Symbol der Abtei Durmand sowie die üblichen "Vorsicht! Explosiv!"-Warnungen.

  • Am vergangenen Abend dauerten die Gefechte in Fort Vandale an, nunmehr auf die verbliebenen Ranken konzentriert. Einige größere Exemplare tauchten auf, um den Seraphen samt Helfern ordentlich zuzusetzen. Dennoch scheinen die Soldaten mittlerweile versiert im Kampf gegen Mordremoths Fühler zu sein, und mit dem Fall dreier besonders knorriger Exemplare ist die Plage bis auf Weiteres unter Kontrolle.


    Abermals gab es Verletzte, diesmal den gewaltigen, axtschwingenden Norn Yorghar und den Balthasar-Priester Dronon. Im Vergleich zum Vorabend allerdings scheint die Sache glimpflich ausgegangen zu sein. Hauptgefreiter Braga, Baron Weißenstein, Noktun und in ambulanterem Maße auch Söldnerhauptmann Faeryllian genießen weiterhin medizinische Behandlung.


    Auch wurden Reisende in Form neuer Freiwilliger gesichtet, die teilweise in verwunderlicher Eile durch das Fort gen Lager der Standhaftigkeit hetzten, nachdem man sie eingelassen hatte. Wohl der Rankenwarnungen wegen. Einer davon, ein Sylvari und ehemaliger Hainhüter, blieb, um bei den Kämpfen zu assistieren.


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  • Nach dem großen Angriff der über das Lager der Standhaftigkeit am frühen Abend hereingebrochen war, ist das Lazarett im Norden nun ziemlich überfüllt.


    Zum operierten Braga, der wohl noch längere Zeit dort liegen muss, haben sich vorallem der schwerstverletzte Priester Dronon - der sah ja aus wie tot, als die ihn weggeschleift haben! Und die Heilerin, die Ärztin da, die hatte ja sogar die Hände IN IHM DRIN! Also, so durch den Rücken durch! Voll eklig! Aber leben soll er noch. So ein bisschen so! - und eine schwerverletzte Norn aus den Reihen der Abtei gesellt haben, die ebenfalls am Abend noch aufgeschnitten worden ist - irgendwas an der Brust.
    Auch Faeryllian der Söldner, eine Seraphenwächterin, einige der Bogenschützen und besonders viele Seraphen der schweren Infanterie haben sich im Laufe der Nacht im Lazarett eingefunden und es bis zum Morgen nicht wieder verlassen. Es heißt, die Heiler arbeiten noch immer nach Kräften, und es wurden auch rund um das Lazarett weitere Bettrollen ausgelegt, um die Masse an Verwundeten aufzufangen.
    Viele der nur leicht Verletzten wurden versorgt und verbunden in ihre Lager zurückgeschickt, einfach weil der Platz für eine intensive Betreuung fehlt.



    Einige werden froh darum sein, denn es heißt, dass der rothaarige Heiler-Drache in den frühen Morgenstunden einen Tobsuchtsanfall erlebt, und das halbe Lager zusammengeschrien hat. Wer auch immer ihren Zorn da auf sich gezogen hat, dem klingeln jetzt bestimmt die Ohren.



    Dass der überwältigende Angriff ein schwerer Schlag war, dürfte jeden spätestens dann mit voller Wucht treffen, wenn er mitbekommt wie die Heiler noch in den frühen Morgenstunden damit beschäftigt sind, an beiden Toren die Toten zu klassifizieren und zu identifizieren, damit sie abtransportiert werden können.

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  • Am gestrigen Tage konnten Späher des Pakts gewaltige Streitkräfte bestehend aus Mordremdienern lokalisieren. Die Horden des Alt-Drachens Mordremoth begannen kurz darauf mit einem Angriff auf das Lager der Stadthaftigkeit, welches sowohl von der Süd- als auch Nordseite attackiert wurde.


    Bereits in den ersten Minuten der Schlacht wurde das Pakt-Geschütz der Nordseite außer Gefecht gesetzt, sodass es den Ansturm der Mordremhorden nicht abwehren konnte. Das Bollwerk im Norden konnte den Angriffen der schweren Hüllen nicht standhalten und es kam zu einem offenen Gefecht auf dem Torplatz. Dabei wurden viele Verteidiger schwer verletzt und einige auch tödlich verwundet. Als der Kampf verloren schien und sich die verteidigenden Seraphen, Söldner und Edelleute langsam ins Lagerinnere zurück zogen, gelang es einer kleinen Truppe an Agenten des Orden der Gerüchte den Vormarsch der Mordrem zu stoppen. Mit Hilfe von Brandmitteln wurde die Schlucht vor dem Lagerbollwerk in ein Flammenmeer verwandelt. Dies stoppte für kurze Zeit den Anmarsch an Verstärkung der Mordremhorden. Daraufhin übernahmen Soldaten der Wachsamen für kurze Zeit die provisorische Sicherung des Bollwerks. Das Geschütz wurde im Kampf vollständig zerstört und konnte noch nicht ersetzt werden.


    Das Südtor des Lagers wurde durch Pakttruppen sowie Mitgliedern der Abtei Durmand und Wachsamen gehalten werden. Die Heerscharen der Mordrem wurden zunächst in einem offenen Gefecht vor der Wehrmauer bekämpft, bis der Druck der feindlichen Kreaturen so groß war, dass sich die Verteidiger in den Schutz des Lagers zurück ziehen mussten. Das Bollwerk wurde an vielen Stellen von Dienern des Alt-Drachen überrannt. Dennoch gelang es den Verteidigern die Angreifer zurück zu schlagen und die Mauern zu sichern, welche die Gefechte in einem wesentlich besseren Zustand überdauert haben als im Norden. Der Ausfall der Paktkanone während des Gefechts ist nur kurzzeitig. Techniker des Pakts haben bereits begonnen die Schäden des Verteidigungsgeschützes zu reparieren. Mit Hilfe einer stationären Mega-Laser Artellerie die während des Gefechts in Bereitschaft versetzt wurde, konnte der Vormarsch der Mordrem am Südtor zunächst abgewehrt werden. Mitglieder der Abtei Durmand, Wachsame und einige freie Kämpfer begannen kurz darauf das Südtor zu sichern.


    In der folgenden Nacht wurde das Lager Ziel weiterer Angriffe der Mordrem. Die Scharmützel wurden bis in die frühen Morgenstunden ausgetragen. Dabei kam es erneut zu Opfern und einer großen Zahl an Verwundeten. Doch es scheint, als hätten sich die Verteidiger des Lagers eine Ruhephase erkämpft.


  • Weitere Lieferungen


    Zur heutigen Mittagsstunde traf eine Versorgungskarawane der Friedensstifter ein. Es wurden hauptsächlich Ersatzteile für Geschütze sowie kistenweise verschiedener Kraftsteine als auch ein paar Fässer mit dem Warnhinweis "Leicht entzündlich" geliefert.
    Nachdem die Karawane ihre Güter entladen hatte und sich auf dem Rückweg aufmachte blieben drei Asura zurück und meldeten sich beim Quartiermeister.

  • Kaum, dass der Söldner Faeryllian wieder auf den Beinen ist, scheint er schon wieder das Lager unsicher zu machen, vor allem jetzt, wo er doch nicht mehr seinen täglichen Kampfübungen nachgehen kann. Offenbar ist dieses Mal aber die örtliche Schmiede sein 'Opfer', wo der Mann einige Rüstungsteile abgegeben und nach einiger Diskussion mit dem Meister auch dort gelassen hat.


    Manch einer munkelt, dass es die "traurigen Überreste" der Rüstung sind, die er bei der Verteidigung von Fort Vandale getragen hat. So oder so, das, was er abgegeben hat, liegt jetzt bei den Schmieden sowie, so erzählt man es sich jedenfalls, eine nicht zu verachtende Menge Silber. Der Schild, im übrigen, der den damaligen Ausfall aus dem Fort nicht überlebt hat, hat die Mietklinge wohl auch schon ersetzt.


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    Evelyn Beatrice Hall; The Friends of Voltaire (1906)


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    Kay beim ersten Mal. (2016)

  • Kaum hat die Verteidigung des Lagers der Standhaftigkeit ihren Tribut gezollt, kaum werden schwere Wunden geleckt, so keimen besonders unter den Freiwilligen und Söldnern Feindschaften und Frust auf, wie es scheint.



    Am Abend des Vortages konnte man bereits beobachten, wie es zu einem chaotischen Auflauf inmitten des Seraphen-Bereiches des Lagers der Standhaftigkeit kam. Es begann mit einem Sylvari, der Baron Wolsey mit einem Fausthieb angriff und prompt von den Seraphen aus dem Lagerbereich entfernt wurde, und ging fließend über in einen entbrennenden Konflikt zwischen Albert Weißenstein auf der einen sowie Balthasar-Novize Flanagan und den Anhängern Wolseys auf der anderen Seite.


    Als einer der Söldner des Barons Wolsey auf den Baron Weißenstein losgehen wollte und dieser kurz darauf gar einen Dolch zückte, soll Feldwebel Hadrick kurzzeitig aus der Haut gefahren sein und beide Männer nahezu zusammengeschlagen haben, bevor er den Pulk auflöste und den Söldner über Nacht in Ketten legen ließ, während Weißenstein einem trotzigen Kleinkind gleich seinen Dolch hinwarf, um darauf einzutreten.


    Von schmutzigen Wetten und Bestechung wird außerdem gemunkelt, und auch unter den Heilern scheint es Spannungen und gar an die Seraphen entrichtete Beschwerden zu geben..



    Wie es scheint, hat sich der Konflikt nunmehr erneut zugespitzt, als Weißenstein und der Novize Flanagan zeitgleich mit einigen anderen Männern den schwerverletzten Balthasar-Priester Dronon im Lazarett besuchen wollten. Offenbar gerieten die beiden jungen Männer noch am Krankenbett des Priesters in ein höchst beleidigendes Wortgefecht und ließen sich selbst vom zornigen Dazwischenfahren des schmerzgeplagten Priesters nicht zur Vernunft rufen.


    Es heißt wahlweise, sie seien aus dem Lazarett geworfen worden, einer habe den anderen hinaus gejagt oder Weißenstein habe auf den Novizen eingeprügelt, als dieser das Lazarett verlassen wollte. Während Priester Dronon in grenzenloser Wut über das Verhalten aufstehen und folgen wollte, nur um zu stürzen und seinen Zustand angeblich noch zu verschlimmern, lieferten die beiden Narren sich wohl eine Prügelei, die erst durch das Eingreifen der Norn'schen Abtei-Magistra Wehrgesang und einiger Söldner aufgelöst werden konnte.



    Einige der Soldaten wechseln mittlerweile abwertende Worte über die 'eitlen Städter' mit ihren 'kindischen Problemen', und es soll bereits zur Debatte stehen, einen beträchtlichen Teil der Freiwilligen und Söldner wieder nach Götterfels zurück zu schicken.


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  • Nach etlichen Monaten in denen die Besatzung der Seraphen in Fort Vandale gegen den Vormarsch der Drachenverderbnis des Alt-Drachen Mordremoth ankämpfen musste, scheint nun vielleicht der Moment des Aufatmens gekommen zu sein. Gerade in der letzten Woche nahm die Rankenaktivität und die damit einher gehende Aggression dieser zu und musste durch Verstärkungstruppen aus dem Lager der Standhaftigkeit immer wieder zurück gedrängt werden, um das Gleichgewicht zwischen Drachenverderbnis und Besatzung wieder herzustellen.


    Während das Fort der Standhaftigkeit in den darauf folgenden Tagen schwere Angriffe seitens der Mordrem über sich ergehen lassen musste, hatte sich ein Asura der Abtei Durmand im äußeren Festungsring des Forts einquartiert und mit skurrilen Experimenten begonnen. In Bienenstöcken begann dieser zahlreiche große flugfähige Insekten zu züchten. Die Seraphen hatten stetig ein wachsames Auge auf die Geschehnisse vor Ort. Mit Fackeln und Rauchgranaten war man bereit im Notfall die Experimente und womöglich gleich den Urheber zu vernichten. Schließlich weiß man nie, was diese verrückten Asura anstellen.


    Zum Mistrauen der Besatzung beizutragen schien, dass der Asura sich zwar an der Bekämpfung der Ranken zu beteiligen schien, verschleppte allerdings Bruchstücke dieser um sie an seine Haustiere zu verfüttern. Als dann am gestrigen Tage ein ganzer Schwarm den Bienenstockk verließ sahen sich die Seraphen dazu gezwungen dem experimentellen Treiben ein Ende zu bereiten und den Asura vorübergehend in Gewahrsam zu nehmen. Der Unmut legte sich in den folgenden Stunden, als nicht wie erwartet Schwärme an Insekten über die Lagerbesatzungen herfielen, sondern wie vom eingesperrten Asura prognostiziert die Ranken der Drachenverderbnis parasitierten. Während die Mobilität und Aktivität der Ranken langsam zurück gingen, mussten sich die Fortbesatzung wohl damit zufrieden geben, dass ab sofort handgroße Maden aus den abgeschlagenen Dornenranken hervorkriechen. Hier und da ist das Summen der großen Fluginsekten zu vernehmen die vornehmlich Mordremoths Auswüchse befallen. Bereits jetzt werden missmutige Stimmen laut, die verkünden, dass sich dies sicher irgendwann gegen sie wenden würde, oder eine geballte Offensive der Mordrem bevorstünde. Andere hingegen genießen nun die langsam einkehrende Ruhe und versprechen sich Erholung in dieser Phase.


    In jedem Fall schienen die Serpahen sehr froh darüber zu sein, dass sich der Asura in den frühen Morgenstunden zurück auf den Weg ins Lager der Standhaftigkeit machte. Das er nur helfen wollte nehmen ihn die meisten der Fortbesatzungsmitglieder nicht ab. Sie sehen sich als unfreiwilliger Teil eines Experiments, dass als positive Nebenwirkung die Bekämpfung der Dornenranken durch Insekten zur Folge hat. Doch vor weiteren Folgen hat man noch immer Angst.

  • Neuerliche Gerüchte besagen, dass der rote Drache ausgeflogen ist.


    Mehr als ein paar Leute wollen gesehen haben, wie sie am gestrigen Nachmittag ihre Sachen gepackt, das Zelt abgebaut und ihren Kram nach Fort Vandale geschleppt hat. Angeblich wartet sie dort auf die nächste Möglichkeit sich einer Karawane gen Osten anzuschließen.
    Ihre persönlichen Vorräte, sowie ihre Patientenaufzeichnungen, hat sie mitgenommen, und sich bei niemandem verabschiedet.


    Der Balthasarklerus, neben dem sie zeltete, kann das bestätigen.

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  • Seit Tagen ist das Lager der Standhaftigkeit Ziel größerer und kleinerer Angriffe der Mordrem. Während in den letzten zwei Tagen die Heftigkeit der Angriffe zurückgingen, wurde eine weitere heftige Reaktion seitens der Alt-Drachendiener in naher Zukunft erwartet. Um Verteidiger bis zum Eintreffen von Proviant, Waffen und frischen Soldaten zu entlasten, wurde am gestrigen Tage ein Sabotageakt durchgeführt. Mit dem Ziel die Angriffe der Mordrem über das Nordtor zu verlangsamen oder gar für einige Tage wenn nicht sogar Wochen gänzlich aufzuhalten, wurde eine schmale Schlucht, die als Zugang in den Norden der Silberwüste dient mit Sprengladungen vorübergehend blockiert.


    Am gestrigen Tage könnten Soldaten und Helfer im Lager der Standhaftigkeit drei asuranische Gelehrte der Abtei Durmand dabei beobachten, wie diese über das Nordtor das Lager verließen. Die beiden Frauen wurden angeführt von einem männlichen Asura und trugen recht primitiv aussehende Sprengladungen mit sich. Die Gruppe war zudem schwer bewaffnet und wurde von drei asuragroßen Golemiten begleitet. Nach etwa einer Stunde erschütterte ein heftiger Knall, welcher aus dem Nordwesten ins Lager drang, in kleinen Stößen den Boden. Kurz darauf war eine weitere Detonation zu hören, die wesentlich stärker und lauter erschien als die erste. Offensichtlich hatten die Asura ihre schweren Sprengladungen zünden können.


    Etwa eine halbe Stunde nach dem markerschütternden Hall der Detonationen erreichte das Asura-Trio lebendig das Lager über das Nordtor. Niemand war unverletzt geblieben und bereits nach dem Erreichen des Lagers brach eine Asuratechnikerin am Ende ihrer Kräfte in die Bewusstlosigkeit zusammen. Der männliche Anführer der Expedition trug indes schwere Verletzungen im Gesicht davon. Seine Schmerzensschreie waren eine Zeit lang in der Nähe des Lazaretts zu hören, bis sie schlagartig verstummten. Die dritte Teilnehmerin schien kraftlos und am Oberarm verletzt worden zu sein. Allerdings war sie in einem körperlich besseren, aber geistig nicht minder schwer angeschlagenen Zustand, sodass sie wie ihre Kollegen im Lazarett aufgenommen und behandelt wurde.


    Der Einsatz der drei Asura scheint jedoch erfolgreich gewesen zu sein. Der schmale Grat, welcher in die nördliche Silbewüste führt wurde mit Hilfe der Sprengung durch Gerölllawinen blockiert. Allerdings scheint es nur ein unwesentliches Hindernis zu sein, dass die Mordrem bereits in wenigen Tagen beseitigt haben könnten. Es spendet dem Lager der Standhaftigkeit lediglich etwas Zeit zum verschnaufen.

  • Nachdem sich die Reihen der Seraphen-Unterstützer um einige Freiwillige gelichtet haben, laut den Soldaten primär Edelleute, die es wohl nach Götterfels zurückzog, bleibt die Moral der Männer und Frauen recht angeschlagen.


    Noch immer sind viele der Streiter mit üblen Verletzungen außer Gefecht, und es ist bereits von der nächsten Truppenrotation die Rede, derer man harrt. Dennoch bleibt man nicht untätig. Am vergangenen Abend war abermals eine Gruppe unter Führung der Seraphen im Vandalen-Claim unterwegs, um eine Karawane vom Stützpunkt Trischmiede sicher nach Fort Vandale zu eskortieren.


    Einen Angriff durch Wegelagerer der Finsteren Triade soll es gegeben haben, doch anscheinend gab es nur wenige Verletzte. Mit der überschaubaren Karawane sind seitens Kryta frische Nahrungsmittel, vor allem aber Verbandsmaterial und Medizin für das Lager der Standhaftigkeit eingetroffen.


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  • Oder Rüstung, wie es wohl hier der Fall ist. Seitdem der Mann seine Rüstung bei der Schmiede abgegeben hat, war er offenbar jeden Tag dort, mehrere Stunden nebst seinen anderen Aufgaben. Soweit manch einer sehen konnte, nahm man Maß vom Soldmann und besprach sich mehrmals mit ihm. Ganz zu schweigen, dass der Kerl geholfen haben soll. Ja, geholfen, in der Schmiede! Vielleicht wollte die Mietklinge ja umschulen? Zumindest sah es bis vor Kurzem noch so aus.


    Jetzt aber sieht man sich offensichtlich eines besseren belehrt, trägt der Mann mit dem unaussprechlichen Namen eine neue Rüstung. Von wegen die alte Rüstung reparieren, erfährt man über drei Ecken und mindestens vier Enden, dass das Material von der alten Rüstung für die neue genutzt wurde. Aber wie hat er das bitte bezahlt? Er ist doch nur Söldner! Keiner weiß das so genau aber man munkelt, dass einiges an Silber und auch ein Stück Papier die Hände gewechselt haben soll. Vielleicht ein Schuldschein?


    Jedenfalls ist es deutlich, dass die Rüstung zwar eine gute Arbeit ist aber in der kurzen Zeit keineswegs angepasst sein kann. Aber immerhin rennt der Mann nicht mehr in seiner Kettenrüstung rum ...


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  • Am vergangenen Abend war die Ankunft einer neuen Balthasar-Priesterin im Lagerbereich der Seraphen zu beobachten, die einen Feldheiler und einige Krieger des Zaishen-Ordens mit sich brachte. Die Priesterin erlitt einen nicht gänzlich geklärten Wutanfall vor dem Lazarett und geriet in Querelen mit einigen der länger vor Ort gewesenen Personen, eh sie ihren übel verwundeten Ordensbruder aufsuchte.


    Weiteren, wenngleich gedämpften Streit soll es unter den Balthasarklerikern gegeben haben, und Dronon schien nicht sehr angetan von dieserer Ankunft. Nachdem das neue Gesicht sich vorerst zurückgezogen hatte, konnte man zu recht später Stunde observieren, wie zwei der Zaishen das Lazarett betraten, dem angeschlagenen Kriegshetzer mit Ach und Krach auf die Beine halfen, um ihn ins Lagerzelt des Balthasar-Klerus zu verlegen.


    Die vier Zaishen reisten in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages direkt wieder ab. Mit allen anderen zurück blieben Dronons Ordensschwester und der fremde Heiler. Fraglich, was es mit all dem auf sich haben mag.


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  • Es herrscht Umbruchstimmung unter den Seraphen in Fort Vandale und am Lager der Standhaftigkeit. Am vergangenen Abend konnte man den Einzung der sechzehnten Kompanie 'Kronadler' beobachten, einer glorreichen, berüchtigten Truppe aus schlachterprobten Veteranen und Musterseraphen, welche berüchtigt dafür ist, stets an den Fronten eingesetzt zu werden, an denen es am heißesten brennt.


    Frisch abgezogen vom nunmehr stabilen Standpunkt an der Trockenkuppe, marschierte der Kronadler in pompösem Glanz und voller motivierter, gut ausgerüsteter Soldaten unter der Führung des canthanischen Leutnants Rindrick von Driftmark in Fort Vandale ein, um einen beträchtlichen Teil des Postens zu übernehmen. Einige Lagereinheiten wurden auch hinauf ins Lager der Standhaftigkeit selbst verlegt.


    Manch eine schmähende Stimme munkelt, die kämen aber reichlich spät an, andere sind einfach nur froh, bereits gegen Mordrem erprobte Experten in der Gegend zu wissen - welche unter Krytas Banner, zumindest. Voller Elan finden die Truppenbewegungen im Vandalen-Claim neuen Aufschwung, manche munkeln gar, die Finstere Triade würde sich von dieser aufkommenden, eisernen Kontrolle der Seraphen sicher nicht mehr erholen. Doch andererseits wurde das schon oft genug gesagt, auch bevor Fort Vandale verlassen worden war.



    Was bleibt übrig? Die Seraphen unter den kommandierenden Feldwebeln Blücher und Ahlefeldt sind es, ramponiert, dezimiert, hoffnungslos überschattet von dem Glanz der frischen Mannen, die zweifellos bald als Retter der Lage gefeiert werden.


    Blüchers Soldaten lecken noch immer ihre Wunden, wenngleich bereits in Aufbruchstimmung, während Ahlefeldt am heutigen Abend zum Abmarsch blies. Ein trauriges Bild bot sich da, als die Soldaten, großteils der Götterfelser fünften Kompanie 'Silberschwinge' entliehen, bereits nach einigen Wochen der Gefechte wieder ausgetauscht werden. Versagen, oder ein übermächtiger Feind? Das vermag keiner so genau zu sagen.


    Sie wurden zur Randerscheinung, als sie ihren um mehrere Wagen voller transportfähig gemachter, marschunfähiger Verletzter erweiterten Tross durchs Fort hinaus zurück Richtung Heimat führten. Unter denen, die nach wie vor völlig flach liegen, sind insbesondere der Hauptgefreite Braga und der Balthasar-Priester Dronon, ironischerweise ausgerechnet einer, der dem Kampf mit Fremden gemeinsam als besonders misstrauisch gesonnen galt, und einer, der davor gewarnt hatte, die Zentaurenfronten zugunsten der diesen zu vernachlässigen.
    Ob Gott Balthasar wohl andere Pläne für sie hat, wird sich zeigen müssen.


    Mit der Truppe sind auch viele der von Kryta angeheuerten Söldner wieder abgezogen. Es heißt, dass die meisten auch ganz froh darum sind - denn gemessen an der Bezahlung haben sie deutlich zu viel mitmachen müssen. Keine Stunde der hohen Moral. Man geht als geschlagener, getretener Hund den heimischen Gestaden entgegen.
    Manche murren gar, Balthasar habe diesen Feldzug im Stich gelassen, wenngleich sich keiner traut, das in der Nähe von Dronons Pritsche zu sprechen. Einige Gemüter sind auch optimistisch, sehen die harten Rückschläge bei der Verteidigung des Lagers der Standhaftigkeit als Lektion für die Zukunft, oder freuen sich einfach auf ihre zurückgelassenen Familien.



    Fest steht zumindest - Fort Vandale, das primäre Ziel dieser Abteilung, dieser 'Grenzlegion', ist nun nach vereinten Bemühungen einigermaßen sicher. Wie lange es das bleiben wird, steht in den Sternen. Es wäre nicht das erste Mal, dass Mordremoth sich als unberechenbar erwiesen hätte.


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