Feedback - Cainan Asann

*trotzt gegen die Leere hier*

Ich find ihn gut so... jaja... *seufzt*

Jaja, der Arian...

Lynn hat längst einen Nutzen in ihm erkannt, immerhin beschenkt er reichlich sie mit dem Einzigen, was sie wirklich von ihm erwartet: Loyalität. Er ist verschwiegen, wo er es sein muss, sagt was er denkt, wenn sie seine Meinung hören will und ist alles in allem zu einer wirklich praktischen rechten Hand geworden. Sie mag es, sich auf ihn verlassen zu können. Das verleiht ihm einen gewissen Wert, was wiederum nicht viele von sich behaupten können.

Andererseits zehrt er ihr aber auch gern ein bißchen an den Nerven. Manchmal hält sie ihn für schrecklich simpel gestrickt und dann haben wir da natürlich immer wieder die Momente, in denen er ein bißchen rebelliert und zurück auf seinen Platz gestellt werden möchte. Tatsächlich glaubt sie, dass er das braucht. Also immer mal wieder ein bißchen eingenordet zu werden. Aber am Ende tut sie das gerne. Alles andere wäre gelogen. Immerhin übt sie gern Kontrolle aus. Auf ihre Art und Weise.

Arian de Vray war für mich während der Reise nach Garrenhof vor allen Dingen ein Charakter zum Mitlesen. Die Interaktion war praktisch Null, weil sich einfach kaum eine Gelegenheit dazu ergab. Dennoch hat er einen bleibenden Eindruck hinterlassen, und zwar vor allem aus zwei Gründen:

Arian war stets der erste Charakter, den es erwischt hat. Nein, nicht einmal von der Spielleitung aus, die das so emotet hätte, sondern durch deine eigene Entscheidung. Das mag nicht immer nötig gewesen sein, aber ich habe selten einen Spieler erlebt, der seinen eigenen Char so bereitwillig hat einstecken lassen, und das meine ich durchaus positiv. Sich als einen Mann darstellend, der sich selbst und seine „Deformierung“ nicht so ernst nimmt, ist er doch in der Regel nicht leichtsinnig vorgegangen, sondern grundsätzlich wohlüberlegt und sehr darauf fokussiert, das zu schützen, was er sich auch vorgenommen hatte.

Womit wir beim zweiten Punkt sind: Dem „sich kaum bis gar nicht um die anderen kümmern“. Ich fand es sehr positiv, dass du deiner augenscheinlichen Linie, dass Arian vor allem zwei Interessen besaß – nämlich Kadlin und Dronon – die gesamte Reise über treu geblieben bist. Das mag auf den ersten Blick nicht sehr sympathisch erscheinen. Normalerweise ist ein bisschen Aufmerksamkeit von einem Reisegefährten ja ganz angenehm. Aber Arian hat sich nur wenig um das geschert, was neben den beiden genannten Personen noch so in der Gruppe zu finden war. Mit Ausnahme von Elli, die er dafür die Hälfte der Zeit über auf irgendwie zweideutige Art und Weise bedrohte.

Man weiß nicht, was man von einem Charakter halten soll, der auf der einen Seite wie jemand wirkt, dem man als Frau lieber nicht allein im Dunkeln begegnen möchte mit seinen über zwei Metern Körpergröße und der geschwärzten Rüstung, und auf der anderen zu „blöd“ zu sein scheint, in einer Taverne mit acht Zimmern sein eigenes zu finden.

Wie gesagt, Interaktion gab es praktisch keine. Aber das Spiel erschien mir durchdacht und mit einem konkreten Hintergrund versehen und das zumindest fand ich gut.

Arian...

Wo soll man da nur anfangen? Als ich mit Elli in das Spiel mit ihm eingestiegen bin hatte ich so ziemlich alles erwartet nur nicht das.
Ein Charakter an dem nur eines berechenbar ist, nämlich seine Art unberechenbar zu sein. Von Anfang an war Arian sowohl für Elli also auch für mich als Spielerin eine Herausforderung. Wie würde ich ihn nun nach einer Weile des Spiels beschreiben? Ein Mann der Facetten hat wie Götterfels Pflastersteine.
Der große Sympathieträger ist er nun wirklich nicht und von seinen diplomatischen Fähigkeiten will ich gar nicht anfangen. Ihn einen miesen Dreckskerl zu nennen wäre vermutlich die Untertreibung des Jahres.
In mindestens 70% der Fälle hasse ich ihn. Aber wenn man an dieser Stelle schon eine Hasstirade erwartet muss ich enttäuschen. Denn in 70% der Fälle hasse ich ihn zwar, aber die anderen 30% reißen es wieder heraus.
Schock, Abscheu, Faszination und Amüsement waren selten zuvor so nah bei einander.
Da ist einerseits der Kerl, der diesen seltsamen zärtlichen Tonfall anschlägt und sowohl Elli als auch ich wissen....Oh nein...damit verfolgt er doch wieder irgendeinen kranken Plan. Und natürlich tut er das, der Columbo unter den Arbeitgebern. Aber wenn man herausfindet welcher Plan das ist, ist es meist schon zu spät.
Tja und dann ist da ein derselbe Kerl, der in Rata Sum auf gut Glück, ohne jede Ahnung einfach mal drauf los und durch das erst beste Portal geht und den Anschein erweckt es wäre alles beabsichtigt, auch wenn man dann am Hafen steht. Derselbe Kerl der in der von Brötchen schon angeschnittenen Szenerie in einer Taverne unfähig ist sein eigenes Zimmer zu finden und auch der Kerl der mehr Rollen spielen kann als so mancher Spieler.

Der Aspekt, der sowohl Elli als auch mich am meisten beschäftigt ist die Herausforderung. Immer wieder aufs Neue schafft er es dass man dasitzt, die Augen aufreißt und sich fragt "Wie zur Hölle konnte das denn nun wieder passieren?!" Und jedes Mal, irgendwo in ihrem Hinterkopf sagt Elli sich "Es kommt der Tag...der Tag an dem er alles wiederbekommt." Das treibt irrsinnig an und aus anfänglicher Abscheu wurde irgendwann ein gewisser Respekt. Denn man kann ihm vorwerfen was man will aber das was er macht, macht er gut. Er ist einer, der sie über ihre Grenzen zwingt, die Stadt namens Moral niederbrennt und aus der Asche eine Göttin hervorhebt.
Und diese Göttin will sich natürlich irgendwann über ihn erheben, ihn besiegen und vernichten. Zumindest sagt sie sich das. Aber das wird höchstwahrscheinlich nie passieren. Und vielleicht ist das auch gar nicht so schlimm, denn wenn sie den Punkt erreicht, an dem sie ihn besiegen kann, wird sie vielleicht feststellen dass sie das gar nicht will. Denn er ist letzten Endes sowas wie eine Richtlinie, eine Orientierungshilfe. Es ist eine Linie der sie sich annähern will, die sie aber zugleich nie erreichen will.

Ich erinnere mich an jenen Tag andem mein Charakter im Flaschenhals stand und Arian sich was aufschreiben lassen wollte, ein fürchterliches Gespräch zumindest iC. OOC wars (zumindest für mich) lustig.

Und zu Samuel muss ich sagen.... dass er mir Leid tut, der Depp vom Dienst, der Kack-Töpfe auswechselt und mit seinem Lebensmut überaus angenehm ist. Es ist schön ihn bei seinem freundlichen, hilfsbereiten Tun "wachsen" zu sehen.

Finde deinen RP-Schreibstil klar und deutlich, das macht das RP authentisch und vor allem angenehm. Man kann klare Charakterstrukturen erkennen.
Boahr, ich würd hier gern auch soviel schreiben, wie der Rest in dem Feedback-Thread, aber ich denke die paar Wörtchen sind zusammengefasst am zutreffendsten.
Viel Erfolg weiterhin mit deinen Charakteren!!

Jetzt wird sich entschuldigt, wegen dem unangemessenen Verhalten eines fiktiven Charakters in einer fiktiven Welt gegenüber anderen fiktiven Charakteren?

Okay.

Finde ich cool, dass du das machst, Samuel.

Finde ich uncool, dass das nötig ist.

Ich hätte es nicht gemacht.

Ich entschuldige mich fürs Offtopic und falls ich Leute angegriffen habe.

Ich schwanke noch hin und her ob ich deine Reaktion gut, traurig oder beängstigend finde. Ich kenne den Char nicht. Jedoch kenne ich die Situation ein wenig wenn man einen solchen Char spielt. Es ist nicht einfach einen, nennen wie ihn mal ,Arschloch-Charakter' zuspielen. Ich hab sogar das Gefühl das diese mehr auf dem Ooc Prüfstand sind als die offensichtlich guten Charaktere, was es in meinen Augen noch schwieriger macht, besonders wenn die Grenzen von IC und Ooc bei dem Gegenüber zu verschwimmen scheinen .
Natürlich rechnen die Spieler damit das der Charakter IC aneckt und dadurch auch RP entsteht. Ich persönlich kenne aber niemanden der das auch Ooc möchte. Was mich gerade etwas traurig stimmt ist das es in deinem Fall tatsächlich auch Ooc passiert ist und du noch nicht mal direkt von der oder den Personen darauf angesprochen worden bist um die Situation zu entschärfen. 'Ja es lässt sich leichter hinter dem Rücken einer Person reden, das wissen wir alle. Wir wissen auch alle das dies falsch ist.' Ich hoffe sehr das sich die Person bei dir melden und du diesen Unmut beseitigen kannst und sich die Situation nicht noch mehr zuspitzt. Viel Glück dabei.

Ich kann nur sagen: Leute, sprecht ihn darauf an, wenn euch etwas nicht passt. Über drei Ecken ist es nie cool und dann ändert sich auch nichts. Das kennen wir glaube ich alle.

Ich finde es gut, Feral, dass du dich hier entschuldigst. Ich fände es besser, wenn das privat hätte ablaufen können. Aber vielleicht melden sich die Betroffenen ja jetzt noch bei dir. Das würde ich mir wünschen.

Ich komme nicht umhin diesen Post von dir auf das ausgesprochene Hausverbot in der Wunderlampe zu beziehen und möchte daher etwas dazu sagen. Falls dies nicht eine treibende Kraft hinter dieser Entschuldigung war, kann man diesen Post natürlich löschen.

Das Hausverbot wurde ic wegen dem ic Verhalten des Charakters Cainan ausgesprochen, nachdem er eine deutliche Verwarnung von Finn Wunder erhalten hatte. Ich habe emotet, dass Hugh das Hausverbot ausspricht weil Bethany zu dem Zeitpunkt des Verstoßes gegen diese Warnung nicht anwesend war und ich es daher logischer fand das Cainan das Hausverbot von Hugh bekommt. Hugh hat Beth kurz darüber informiert was Cainan sagte und das er ihn jetzt bitten wird zu gehen. Anschließend wurde Bethany von Cainen übel beleidigt. Ich möchte das Wort Rufmord hier fast in den Mund nehmen und habe mich ehrlich darüber gewundert das Cainan so über Beth herzog, wenn doch eigentlich Hugh die treibende Kraft hinter dem Hausverbot ist. Ja, ich habe ihn emotet, der arme Kerl kann sich halt selbst schlecht emoten als NPC. Cainan wusste von vorne herein das er bei einem erneuten Verstoß Hausverbot bekommt, das hat Finn damals ganz deutlich gesagt. Wer dieses Hausverbot ausspricht ist in meinen Augen schlussendlich unerheblich. Das Cainan nun solche Dinge über die Wunderlampe und Bethany sagt, das sei ihm gegönnt, wenn er eben so ist, dann ist er so. Dann musst du als Spieler jedoch damit umgehen können wenn das Verhalten deines Charakters andere Charaktere dazu bringt ihn zu meiden oder auszuschließen, oder wie in diesem Fall ein Hausverbot auszusprechen.

Diese Konsequenz ist das Ergebnis der unpassenden und homophoben Dinge die Cainan im Schankraum der Wunderlampe äußerte. Ich kann versichern das sich niemand ooc direkt angegriffen fühlte, eher war es ein gewisses Unwohlsein mit dieser Art von Äußerungen. Cainan wurde offen und nachdrücklich verwarnt, es wurde deutlich gemacht das man dieses Verhalten nicht gut findet und das man ihn darum bittet es zu unterlassen. Wenn der Charakter dies nicht umsetzen kann, dann ist das so. Das Argument man hätte dir nur positives Feedback zu diesem Verhalten gegeben kann ich also nicht nachvollziehen.

Man sollte nicht erwarten ooc Kritik zu erhalten für ein ic Verhalten wenn dies schon ic geschehen ist und zwar in aller Deutlichkeit. Ich erinnere mich ganz genau das Cainan bei beiden Gelegenheiten, sowohl der Verwarnung von Finn, als auch dem Hausverbot durch Hugh wutschnaubend abzog und einige sehr unfeine Dinge vom Stapel gelassen hat. Später wurden uns in der Wunderlampe diese Dinge ic zugetragen und wir haben ic darauf reagiert indem Cainan bis auf weiteres ein lebenslanges Hausverbot hat. Sein Verhalten zeigt rein ic das er uneinsichtig, lern-resistent und beleidigend ist, sich zeitgleich auch noch im Recht fühlt mit diesem Verhalten.

Deine Entschuldigung in allen Ehren, solches Verhalten eckt immer an und produziert immer Konflikt ic. Wenn du dazu eine ooc Rückmeldung brauchst, dann solltest du stärker darüber reflektieren wie das Umfeld ic auf dieses Verhalten reagiert und nicht darum bitten das man dir ooc deine Fehler aufzeigt. Dieser Charakter soll sicherlich ein Arschloch sein und das ist meisterlich gelungen. Dann muss man nur eben auch damit leben das dieser Charakter nicht so gerne gesehen ist.

Mina
im Auftrag des Wunderlampe-Teams

Entschuldige Mina, aber hier muss ich dazwischen grätschen.

Wenn mich nicht alles täuscht, dann geht es hier gar nicht um IC-Reaktionen, sondern darum, dass sich Leute OOC von Cainan's Arschlöchrigkeit (tolles Wort) angegriffen fühlen. Leute, die es ooc getroffen hat, was Cainan IC an Kram produziert. Hat also mit der Wunderlampe erstmal gar nichts zu tun. Und ehrlich gesagt liest es sich für mich eher wie ein Nachtreten als eine konstruktive Wortäußerung. Sry.

Ich denke vielmehr, dass sich ein IC-getretener occ bei jemand anderem (Levi) beschwert hat und Levi sich Cainan dann beiseite genommen hat, was eigentlich der Job von demjenigen gewesen wäre, der sich so getroffen fühlt. Aber ... das ist natürlich unmöglich, weil sich auf keinen Fall hinter dem Charakter ein denkensfähiger, vernunftbegabter Mensch befindet.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Feral beim Spielen von Cainan ordentlich gefeiert hat und ihm dabei vollkommen entging, dass er über das Ziel hinausgeschossen ist. Solche Situationen sollte eigentlich jeder kennen. Oder sich zumindest hineinversetzen können. Dann zu erfahren, dass es hinter seinem Rücken so eine Dynamik annimmt, muss ihn gut getroffen haben, wenn er so einen Schritt hier als notwendig erachtet.

Für mich ein 'Schade, dass das notwendig wurde.', 'Mutig, dass es getan wurde.' und ein 'Hoffentlich klärt es sich auf.', weil ich Feral ooc tatsächlich als ausgesprochen umgänglich und an gemeinsamen Lösungen interessiert kenne.

Offtopic Feedback!
Nenn dich wieder Feral, jeder nennt dich Feral, warum heißt du nicht mehr Feral?1!11

Qualitativ wertvolles Feedback gegeben von der einzigartigen Diadrah!
*darf auch mal offtopic sein*

Zitat von Alisar

Wenn mich nicht alles täuscht, dann geht es hier gar nicht um IC-Reaktionen, sondern darum, dass sich Leute OOC von Cainan's Arschlöchrigkeit (tolles Wort) angegriffen fühlen. Leute, die es ooc getroffen hat, was Cainan IC an Kram produziert. Hat also mit der Wunderlampe erstmal gar nichts zu tun. Und ehrlich gesagt liest es sich für mich eher wie ein Nachtreten als eine konstruktive Wortäußerung. Sry.

Wenn das so war, dann verstehe ich es nicht. Sich OOC darüber zu beschweren, weil ein Charakter ein Arsch ist, ist einfach nur daneben. Wenn ich einen Rassisten spielen will, spiele ich einen Rassisten. Wenn ich einen Homophoben spielen will, spiele ich einen. Wenn ich einen Pöbelhannes spielen will, der überall raus fliegt, spiele ich einen. Das gehört auch zu modernen Märchen im Kino dazu, wie das genaue Gegenstück. Hat nicht zwangsweise etwas mit der Person dahinter zu tun. Es muss nur Sinn machen in der jeweiligen Situation und sinnig bleiben. Somit wäre so ein Verhalten kein negativer Kritikpunkt an einem Charakterkonzept. Und vor allem kann sich jemand auch selbst bei der Person melden, die einen stört. Schreiben geht eigentlich in jede Richtung, nicht nur um drei Ecken. Wenn sich jemand dann bei einem anderen RPler meldet und sagt "hey, vertrage ich nicht, bitte schalte einen Gang runter," führt das für gewöhnlich zu einem friedlichen Ergebnis. Abneigungen und schlechtes Benehmen sind leider oft etwas, das die anderen IC nicht akzeptieren können. Ironischer weise bilden frauenverachtende Charakterzüge auf niedrigstem Stümperniveau alá Mr. Grey eine Ausnahme. Muss ich nicht verstehen.

Jetzt biste dran!

Ich freu mich jedes mal wenn unsere Chars miteinander zu tun haben, egal ob Pershing oder dein kleiner Bastard und wenn es nur 5Minuten sind. Pershing bleibt mir und auch der Glatze ein ewiges Rätsel, dennoch bietet dein play stets spontane Abwechslung mit offenen Ende.

Du spielst die Rollen sehr überzeugend ind bleibst stets fair, das schätze ich!

Leider find ich nur selten die passenden Worte, wollte die Zeilen aber trotzdem nicht leer lassen.

Weiter so!
In Liebe, dein Arik =** ;p