GW2-Neuling: RP-Konzepte und Rassenhintergrund

  • Hallo liebe Gemeinde hinter RP.Drakkarsee.de!


    Ich bin seit einigen Tagen (wieder) frisch bei Guild Wars 2 dabei, habe aber die "Gründung" des inoffiziellen RP-Servers "Drakkarsee" miterlebt und direkt Chars auf dem Server erstellt. Leider blieb es damals eigentlich auch nur dabei und deswegen dürfte man mich als kompletten Neueinsteiger einstufen.
    Rollenspiel per se ist mir bekannt und betreibe ich schon seit einigen Jahren. :) Die gängigen "Regeln" im RP, wie /emote und /say richtig verwenden usw. sind mir bekannt.


    Meine eigentlichen Fragen richten sich daher eher an den Hintergrund zu Guild Wars 2 und insbesondere an die Hintergründe der einzelnen Rassen.
    Ich habe da drei vage RP-Konzepte im Kopf, die ich hier vorstellen wollte, da ich gerne (halbwegs) lorekonform spielen möchte und leider noch nicht viel über die Lore der Rassen weiß. Über Kritik freue ich mich :)


    - Charr - Schwächling (ooc-Klasse: Ingenieur, Krieger oder Waldläufer)
    Die junge Charr-Dame wuchs bis zu ihrem ersten Lebensjahr normal bei ihrer Familie auf, bis es Zeit wurde sich einem Farrah anzuschließen. Leider stellte sich heraus, dass sie unter Atemschwäche (Asthma) leide und wurde somit zur Zivilistin "degradiert". Es kam nicht in Frage, dass so ein "Schwächling" Teil einer der drei glorreichen Legionen bzw. eines Kampftrupps werden würde und somit vertrieb sie sich ihre Zeit als Schmiedin/Ingenieuren ect.
    Hintergedanke: Ich mag die Charr-Lore (Zumindest das, was ich bisher weiß) wirklich sehr, nur fehlt mir ein wenig die Möglichkeit einen Anti-Helden zu spielen. In meiner Vorstellung einfach eine Person, die von der Gesellschaft nicht als heroisch angesehen wird und Schwächen hat, aber sich todesmutig für Freunde in die Schlacht stürzt. Eine Art Außenseiter mit goldenem Herz (Sehr übertrieben gesagt)


    - Norn - Schamanin (ooc-Klasse: Krieger, Elementarmagier, Waldläufer)
    Ähnliches Szenario hier. Mir gefällt die Norn-Lore zu 90%. Das einzige Manko für mich ist die Ruhm-Besessenheit (Nicht Rum-Besessenheit *lach*) und leichte Zügellosigkeit. Ich habe gelesen, dass es Schamanen für je einen der vier Haupttiergeister (Wolf, Bär, Rabe und Schneeleopard) gibt und diese die Schreine (?) pflegen und sich um die Tiere kümmern (?). Mich würde bei den Norn eher die Naturverbundenheit und die Totems interessieren als das "Saufgelagere" und "Herumgeprotze". Könnte man eine eher "inuit-e"/"indianische"/"schamanistische" Norn ausspielen?


    - Asura- Kopfgeldjägerin (ooc-Klasse recht wahrscheinlich Waldläufer)
    Ja, ich weiß, der Titel klingt schon sehr lustig :) Mir ist klar, dass die Asura eher auf Köpfchen, als auf Muckis setzen, aber ich habe auch gelesen, dass sie unheimlich ehrgeizig sind und sich selbst gerne als überlegen, den anderen Rassen gegenüber, ansehen.
    Ich fände es großartig eine Asura auszuspielen, die vielleicht ein bisschen zu viel Spaß an der Jagd hat. Wem dies ein Begriff ist: Eine Asura Mandalorianerin :D Ausgerüstet mit diversen Gadgets um ihre Beute zu erlegen.


    Ich würde mich wirklich, wirklich sehr über Feedback zu den RP-Konzepten freuen und möchte nochmals betonen, dass ich ein GW2-Lore-Noob bin :)


    Cheers, Zera :)


    Edit:
    Achso,eine "Charr-Madalorianerin" wäre mitunter auch noch eine Möglichkeit :)


    Edit 2: Entschuldigt bitte, es ist schon etwas spät und ich bin etwas verpeilt <-< - Was mir bei einem Charr-Konzept sehr wichtig wäre, wäre die Möglichkeit mehr oder minder normal mit anderen Rassen umzugehen. Ich weiß ja, dass Charr und Menschen nicht wirklich BFFs sind, vondaher wäre mir eine Nische/Möglichkeit, trotz der gemeinsamen Vergangenheit zwischen Charr und Menschen mit Menschen RP zu betreiben, dass sich nicht nur auf "MAUS! DU HAST UNSER LAND GESTOHLEN STIIIIIIIIRRRRRRB!!!" beschränkt. :)

    Aurea Stahlraub und Iluna Dämmerraub: Feedback


    "Ich will nicht mehr Mensch sein, ich geh' zum Fluss und werde Bieber."

    Arue

    Einmal editiert, zuletzt von Zeraphia ()

  • Hallo erstmal - beziehungsweise willkommen zurück!


    Zu deinem Charr- und dem Asura-Konzept kann ich dir nichts sagen, da ich keine der beiden Rassen im RP spiele.
    Bei deiner Norn kann ich dir aber wohl weiterhelfen.

    - Norn - Schamanin (ooc-Klasse: Krieger, Elementarmagier, Waldläufer)
    Ähnliches Szenario hier. Mir gefällt die Norn-Lore zu 90%. Das einzige Manko für mich ist die Ruhm-Besessenheit (Nicht Rum-Besessenheit *lach*) und leichte Zügellosigkeit. Ich habe gelesen, dass es Schamanen für je einen der vier Haupttiergeister (Wolf, Bär, Rabe und Schneeleopard) gibt [1] und diese die Schreine (?) pflegen [2] und sich um die Tiere kümmern (?) [3]. Mich würde bei den Norn eher die Naturverbundenheit und die Totems interessieren als das "Saufgelagere" und "Herumgeprotze". Könnte man eine eher "inuit-e"/"indianische"/"schamanistische" Norn ausspielen [4]?

    [1] Jain. Es gibt sowohl Schamanen für die vier großen Geister Bärin, Wolf, Rabe und Schneeleopardin als auch Schamanen für die kleinen Geister wie Ochse, Dolyak, Minotaurus, Otter etc. Einen Sonderfall stellt hier der Geist der Eule dar, denn vom Havroun der Eule wurde der Tod des Tiergeistes bestätigt. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass es keine Eulenschamanen gibt bzw. geben kann. Es soll lediglich bedeuten, dass kein Eulenschamane (so es welche gibt) in der Lage ist, mit dem Geist der Eule zu kommunizieren. Insofern ist es ratsam, einen Geist der Wildnis zu wählen, dessen zugeschriebene Eigenschaften auch auf deinen Charakter zutreffen. Zusätzlich kann ich dir anraten, dich mit den Lehren des jeweiligen Geistes zu befassen - wofür er steht und was er die Norn lehrt.


    [2] Auch, aber nicht nur. Die Pflege der Schreine des "vertretenen Geistes" ist wichtig. Aber: Schamanen führen (im Normalfall) auch ein normales "nornales" Leben.


    [3] Um die geweihten Tiere, die am Schrein leben. Manche Schamanen haben zudem generell ein besonderes Verhältnis zu den dem "vertretenen" Geist entsprechenden Tieren.


    [4] Den Norn ist die eigene Legende am wichtigsten, das solltest du immer im Hinterkopf behalten. Natürlich gibt es auch Norn bzw. Schamanen, die sich nicht an den Bierräten volllaufen lassen und eher verhalten als offen prahlen. Dennoch wird sich ein Norn nie ungestraft beleidigen oder in der eigenen Ehre verletzen lassen. Man kann sich zur Not auch mit scharfen Worten wehren - nicht nur mit Fäusten. Generell spricht nichts dagegen, eine Schmanin auszuspielen, die den Fokus eher auf den rituellen bzw. schamanistischen Teil ihres Lebens legt.


    Ich hoffe, ich konnte dir zumindest ein wenig weiterhelfen. Bei Fragen kannst du gerne per PN auf mich zukommen, ich bin einer der Ansprechpartner fürs Norn-RP. Für Fragen speziell zu Schamanismus kannst du dich auch an Nia bzw. Rona wenden.


    Geister mit dir
    Yoshi

  • Bezüglich Charr:


    Du musst dir vorstellen, dass alle der Schwarzen Zitadelle angehörigen eine Ressource der Hochlegionen sind. Soldaten, Zivilisten, Bauern, Schrotter, Gladien etc. Selbst wenn deine Charr "fehlerhaft" ist, also sozusagen Mangelware ist, verfügt die Legion, in die sie geboren wurde, immer noch über sie.
    "Sieg um jeden Preis" ist das Mantra der Charr, nicht "Ehre, Glanz und Glorie". Charr sind animalischer, dreckiger, pragmatischer. Natürlich gibt es Hochangesehene und solche, auf die man herabblickt. Aber dieser Respekt - oder das Fehlen derselben - hat mehr mit (Ehr)furcht, Einschüchterung, Inspiration, Vorbildcharakter und Fähigkeit zu tun. Rytlock ist Tribun geworden, indem er alle seine Vorgesetzten getötet hat.
    Auch den Charr ist "Held" ein Begriff, aber es wird sehr viel weniger romantisiert, als du es zum Beispiel bei Warcraft Orcs kennst. Btw, wo wir dabei sind: Charr Charaktere haben sowohl griechisch und lateinisch klingende Namen (männl.: Caius, Decitus, Titus, Sidonus, Avion; weibl.: Kyranith, Viridia, Sydona, Lucretia, Nymia) als auch ... "hart klingende Namen" (Rytlock, Roxx, Maverick ... Dinky, etc.). Falls dir solche Namen gefallen und du möglichst genau spielen möchtest, müsstest du also aufpassen, dass du dir nicht ausversehen einen Warcraft-Orc erstellst.


    Ich weiß nun gerade nicht mehr, ob einfache Verkäufer ebenfalls in Verbände eingeteilt werden, aber sie alle waren im Farrah und gehören einer Legion an. Denkbar aus meiner Sicht wäre es also, dass deine "Goldie" im Farrah sich so schlecht gemacht hat, dass man ihr eine Arbeit zugeteilt hat, auf die man herabsieht. Schließlich musst du dir die Legionen kalt und berechnend vorstellen. Sie wollen das maximale aus ihrem Vermögen schöpfen, und wenn deine Charr zu mehr nicht taugt, dann werden sie ihre restlichen Soldaten nicht riskieren, indem man eine Ungeeignete in den Kampfeinsatz schickt.


    Edit: Übrigens wird bei den Charr nicht nur das Kampfgeschick hochgeschätzt, sondern auch sowas wie organisatorisches Management, Waffenentwicklung, Kreativität und Cleverness allgemein. Wenn der Waffenarm lahmt kann deine Charr dennoch hochangesehen werden, einfach weil sie andere wertvolle Fähigkeiten hat. Wie gesagt und ich wiederhole, die Legionen sind kalt und berechnend, alles, was sich verwerten lässt, wird verwertet.


    Edit 2: Bedeutet konkret für dich, sogar als fähige Ingenieurin, oder gerade deswegen, könnte sie Respekt genießen, weil sie z.B. eine wertvolle Erfindung präsentiert hat.

  • Willkommen zurück! Hier stand mal ein langer Text, aber Grunt war schneller und hat alle wesentlichen Punkte angesprochen. ;)


    Eine Ergänzung noch:


    Sollte sich deine Charr tatsächlich – aus welchen verzweifelten oder wahnsinnigen Gründen auch immer – entscheiden, die Legionen zu verlassen und ihr Glück außerhalb der Charr-Gesellschaft zu suchen, wird sie aus Sicht ihrer Artgenossen weniger wert sein als der Dreck unter deren Pranken. Das bedeutet entweder ein Leben als Einsiedlerin oder irgendwo in der Fremde, wo sie niemand kennt und sie möglichst keinen Kontakt zu anderen Charr hat.


    Damit führte sie nicht nur ein ziemlich trauriges, unangenehmes Dasein, sondern müßte auch harte Bestrafungen bis hin zur Exekution fürchten, sofern sie mit ihrem Verhalten Fahnenflucht begangen oder die Befehle ihrer Vorgesetzten mißachtet hat. Einmal abgesehen davon wäre sie mit sich selbst auch nicht sonderlich glücklich. Depression, ik hör dir trapsen.


    Ein solches Konzept halte ich nicht für anfängertauglich. Man läuft damit Gefahr, in die Special-Snowflake-Kiste zu rutschen. Oder schlimmer noch: Eine Menschenfrau zu spielen, die zufällig zwei Meter groß ist und ausgestattet mit Hörnern, Klauen, Fell, Schwanz und sechs Brustwarzen. Authentischen Charr begegnet man im RP schon selten genug. Wieso sich dann selbst unnötig Hürden bauen, gerade wenn man als Neueinsteiger mit dem Kanon noch nicht so vertraut ist?


    Tu dir selbst einen Gefallen und integriere sie in die bestehende Struktur. Auch wenn du dir dafür eine komplette NPC-Kriegsschar aus der Nase ziehen mußt. Du wirst es dann definitiv leichter haben, dich ins Rollenspiel einzufügen, und dein Konzept der gehandicapten Handwerkerin, die sich loyal für ihre Freunde und Kriegesgeschwister einsetzt, könntest du trotzdem beibehalten.

  • Auf die Gefahr hin wieder bei wem Krebs zu verursachen:
    Warnung!


    Aber ich schreibe mal was zu der Charridee. Eine Charr mit einer Schwäche wie Asthma wäre in der Kultur eher nicht zu gebrauchen oder? Na ja. Sie könnte die Tiere hüten! Das wohl noch irgendwie. Zum Schmieden wäre sie ebenso wenig geeignet wie zum Kämpfen. Schmieden ist ziemlich heavy. Ich sehe das aber richtig, dass man als Charr nur ein Gladium wird wenn man seine Ehre verloren hat / ein Feigling ist oder?


    Also Anfängern sowohl im Rp als auch in einer neuen Welt würde ich stets empfehlen einen Menschen zu spielen mit dem langweiligsten Background den man sich ausdenken kann. Mach den Charakter noch etwas jünger, vielleicht gerade achtzehn und hat Hof / Taverne von Mama verlassen und will sich nun eine richtige Arbeit suchen oder ist auf der Suche nach DEM Abenteuer. Daraus kannst du dann als unbefangener / unwissender Charakter die Welt entdecken in der du herumläufst. Das was dein Charakter lernt, lernst du ja ebenso. Und so ist alles was du mit dem Char erreichst eigens erarbeitet. Das ist das Konzept was meiner unmaßgeblichen und krankhaften Meinung nach am Meisten Spaß macht und für Anfänger noch am Ehesten geeignet ist.


    Abraten tue ich von jeder Art von Background in dem es um große persönliche Verluste, Rache, Magische Waffen und Verbrechen geht. Auch würde ich nicht zwingend eine andere Rasse als den Menschen empfehlen, wenn du keine Ahnung von der Lore hast. Okay. Guild Wars 2 hat nicht gerade die dichteste Lore, aber wenn man keine Ahnung hat was man tut kommt das meistens nicht so gut. Gereimt! <screenshot macht>


    so far

  • Nun, es gäbe da die Alternative, einen legionslosen Charr in Löwenstein zu spielen. Das würde gut zu deinen Wünschen passen, Zeraphia, falls es dich reizt, eine Legionslose zu spielen.


    Jetzt mal davon unabhängig davon, was für Konzepte ich oder andere gut finden, irgendwie musst du Gefallen an deinem Charakter finden. Ich finde deine "Goldie" eigentlich gut umsetzbar. Mir war es nur wichtig, dass du einen guten Eindruck von den Charr bekommst. Du kannst deine Erwartungen dann entsprechend korrigieren. Der Thread hier könnte für dich von Interesse sein. Dort kannst du nach einem Mentor fragen, der sich mit dir über dein Konzept unterhält. Ist halt n kleiner Balance-Akt zwischen eigenen Vorlieben und den Umständen. Du schaffst das schon!^^

  • Vorab: Vielen Dank an die vielen, hilfreichen Antworten! :) Mir haben eure Tipps wirklich weitergeholfen und mir ein besseres Verständnis zu den Rassen gegeben.



    Die kurzen Absätze stehen hier für die gesamten Beiträge :)


    Generell spricht nichts dagegen, eine Schmanin auszuspielen, die den Fokus eher auf den rituellen bzw. schamanistischen Teil ihres Lebens legt.

    Es wirklich schön zu hören, dass man auch so eine Norn ausspielen kann. Den Part mit persönlicher Legende habe ich nun auch besser verstanden. Ich denke, wenn ich mich noch etwas mehr in die Geschichte der Norn einlese und mich mit der Kultur befasse, dürfte ich ein halbwegs "stabiles" Schamanen-Konzept herausbasteln.
    Ich habe gelesen, dass die Norn als sehr herzlich und familiär gelten und versuchen sich nicht von Vorurteilen blenden zu lassen, sondern jede Person an ihren Errungenschaften und nicht ihrer Herkunft messen. Stimmt das so weit?
    Ach und gibt es eine Art "Liste" mit Tiergeistern, die von den Norn angebetet werden (bzw. verehrt)? Ich habe gelesen, dass es zwar eben die vier Hauptgeister gibt, aber auch von Region zu Region bekannte und weniger bekannte gibt. :)


    Und wie sieht es mit dem Schamanismus per se aus? Kann man sich darunter auch die "magische" Begabung, wie aus anderen klassischen (MMO)RPGs vorstellen wie Heilung durch/mit Wasser, kommunizieren mit den Elementen usw.?


    Es tut mir wirklich leid euch so viele Löcher in den Bauch zu fragen. :( Ich habe wirklich versucht nach besten Wissen und Gewissen mich mit der Lore zu befassen, aber ich fürchte, ich war da einfach auf den falschen Seiten mit zu wenig tiefgreifenderer Information.


    "Sieg um jeden Preis" ist das Mantra der Charr, nicht "Ehre, Glanz und Glorie".

    Übrigens wird bei den Charr nicht nur das Kampfgeschick hochgeschätzt, sondern auch sowas wie organisatorisches Management, Waffenentwicklung, Kreativität und Cleverness allgemein.

    Ahh das klingt fabelhaft! Es ging mir nie zwingend darum besagte "Special-Snowflake" zu sein, die ein einsames, fahnenflüchtiges Leben außerhalb der Legion führt. Ich kann mir schon gut vorstellen, wie eine kleine, junge Charrdame mit einer Mischung aus Freude und leichtem Wahnsinn an diversen Waffen(systemen) arbeitet.
    "Das Ding hier verschießt Teerbomben, die mit brennbarem Pechfluid gefüllt sind... Könnt Ihr Euch das Ausmaß an Zerstörung und Vernichtung vorstellen? <3" (Überspitzt gesagt natürlich ;) ).


    Eine Menschenfrau zu spielen, die zufällig zwei Meter groß ist und ausgestattet mit Hörnern, Klauen, Fell, Schwanz und sechs Brustwarzen.

    Die bildliche Vorstellung verstört mich auf allen Ebenen meiner Selbst. xD


    Nun, es gäbe da die Alternative, einen legionslosen Charr in Löwenstein zu spielen. Das würde gut zu deinen Wünschen passen, Zeraphia, falls es dich reizt, eine Legionslose zu spielen.

    Ich werde mich auf für den Fall der Fälle mal in den Hintergrund zu Legionslosen einlesen. :) Danke!


    Letzte Frage (zumindest bis sich jemand zu den Asura äußert): Könnt ihr mir Seiten (gerne auch englisch) empfehlen, auf denen ich mich etwas besser zur Lore informieren kann? Ich habe bisher nur im offiziellen Wiki von GW2 gestöbert und da war die Ausbeute etwas mager...


    Wie sieht es denn mit dem Verhältnis zwischen Charr und Menschen aus? Kann ich als Charr einfach in eine Taverne in Götterfels maschieren und kameradschaftlich ein kühles Blondes mit einem Menschen trinken?


    Cheers! Und danke euch nochmals!

  • Nun, die GW2-Wiki Seiten sind schon recht gut. Das Problem ist eher, dass viele der für die Rollenspieler relevanten Infos blöderweise nicht in den Artikeln der Völker steht, sondern in den Dialogen einzelner NPCs. Die haben selbst auch alle im GW2-Wiki einen Artikel, aber dann müsste man wiederrum die Namen der NPC's kennen. Nicht besonders hilfreich, wenn man sich Infos zu konkreten Themen heraussuchen möchte. Und dann gibts noch die Loreeinzelheiten, die überhaupt nicht im Spiel oder im Wiki zu finden sind, sondern entweder in Guild Wars 1, in den Büchern oder in den Kommentaren von ArenaNet auf unterschiedlichen Seiten wie Twitter oder einem Blog stehen. Glücklicherweise haben wir ein paar Spezialisten, die sich allerlei Infos aus dem Netz ziehen. Direkt aus dem Blauen gegriffen fallen mir foldende ein: Eisenschild, Ozymandias, Agroman, Xeno, S. V. Bell, Niyo, (... wie heißt Maddie aktuell? Ist sie Nia?)... vielleicht kommen mit der Zeit noch weitere Namen.


    In Asura-Fragen halte ich mich mal raus.


    Charr in einer Menschentaverne: Kann man. Wird auch regelmäßig so ausgespielt. Aber um ehrlich zu sein wird dieses RP aktuell noch unterschiedlich stark kritisiert, und es kommt auch darauf an, wo es stattfindet. Mach dir aber am besten was das angeht ein eigenes Bild. Einiges kann man aus Aumaars Beitrag herauslesen.


    Meine Stellungnahme dazu: In Löwenstein ist das kein Problem. Dort ist man es gewohnt unterschiedliche Völker zusammen zu sehen. Man mag auch dort noch ganz im Geheimen Vorurteile erlegen sein, aber die Generation, die in Löwenstein aufgewachsen ist (Kinder etc) können das Ganze (Krieg, Politik, Hass aus Jahrhunderten, Vorurteile) nicht nachvollziehen.


    Menschen in Götterfels sind anders als die in Löwenstein. Charr in der Zitadelle sind anders als die in Löwenstein.


    Im Rp wirst du dennoch öfters Charr in der Wunderlampe sehen. Einer Taverne im Ossa-Viertel, Götterfels. Das ist aber mehr eine Angewohnheit der Rollenspieler. Dort spielt sich auch das RP ab, was unter Kritik steht. Der wunde Punkt ist der, dass sich mittlerweile das Klischee einer bestimmten Charr-Sorte gebildet hat, der die... "Würde" eines Charrs vermissen lässt. Überfreundlich, zahm, süß. ein Kätzchen also, ein Haustier statt ein eigenständiges Wesen. Es wird als unpassend angesehen, wenn man diese Charr mit denen aus der Zitadelle vergleicht. Andererseits gibt es Spieler, die sehr liberal sind, was das angeht.


    In kurz: Unterscheide zwischen Menschen aus Götterfels und Löwenstein, unterscheide zwischen Charr aus der Zitadelle und Löwenstein. Und dann mach dir klar, mit welcher Sorte Spieler du gerne zusammen spielen willst, und versuch dein Glück.


    Edit die xte: Gott, die Grammatik...

  • Es wirklich schön zu hören, dass man auch so eine Norn ausspielen kann. Den Part mit persönlicher Legende habe ich nun auch besser verstanden. Ich denke, wenn ich mich noch etwas mehr in die Geschichte der Norn einlese und mich mit der Kultur befasse, dürfte ich ein halbwegs "stabiles" Schamanen-Konzept herausbasteln.
    Ich habe gelesen, dass die Norn als sehr herzlich und familiär gelten und versuchen sich nicht von Vorurteilen blenden zu lassen, sondern jede Person an ihren Errungenschaften und nicht ihrer Herkunft messen. Stimmt das so weit? [1]
    Ach und gibt es eine Art "Liste" mit Tiergeistern, die von den Norn angebetet werden (bzw. verehrt)? Ich habe gelesen, dass es zwar eben die vier Hauptgeister gibt, aber auch von Region zu Region bekannte und weniger bekannte gibt. :) [2]

    [1] Im Grunde ist das so richtig. Den Norn ist nicht die Herkunft vorrangig wichtig, sondern die Taten bzw. die Legende. Der Großteil der Norn ist offen und freundlich gegenüber Fremdvölkern. Dennoch gibt es einige Norn, die anderen Völkern nicht ganz so freundlich gegenüber stehen. Sei es, weil die mit Vertretern der jeweiligen Völker schlechte Erfahrungen gemacht haben oder gekränkter Stolz oder etwas ganz anderes.
    Menschen sind Norn beispielsweise körperlich unterlegen und es mag in Nornohren unglaubwürdig klingen, wenn ein Mensch mit großen Taten prahlt. Der ist ja schließlich klein und ein Nornkerl könnte ihm mit der bloßen Hand den Kopf zerdrücken. Zudem haben manche Menschen einen Hang zur Provokation gegenüber Fremdvölkern, was bei den Norn auch nicht immer friedlich ausgeht.
    Unter Norn trifft deine Vermutung aber zu gut einhundert Prozent zu. Trifft ein Norn auf einen anderen, so sind Name und Taten wichtig. Nicht aber die Herkunft.


    [2] Jain. Eine absolute Liste mit allen Tiergeistern gibt es nicht, lediglich einige, deren Existenz bestätigt ist. Das wären die vier großen: Wolf, Bärin, Schneeleopardin und Rabe; zudem noch einige kleinere Geister: Adler, Gorilla, Greif, Häsin, Minotaurus, Otter, Eule (tot), Ochse, Dolyak, Vielfraß und Wurm.
    Es ist allerdings sehr wahrscheinlich, dass jede Spezies Tier einen eigenen Tiergeist besitzt, z.B. Skelk, Lindwurm, etc.
    Der von den Söhnen Svanirs verehrte Drache ist jedoch kein Geist. Er wird von seinen Anhängern fälschlicherweise für einen gehalten.

    Und wie sieht es mit dem Schamanismus per se aus? Kann man sich darunter auch die "magische" Begabung, wie aus anderen klassischen (MMO)RPGs vorstellen wie Heilung durch/mit Wasser, kommunizieren mit den Elementen usw.?

    Schamanistische Fähigkeiten existieren in meinem Verständnis neben den mehr oder weniger ausgeprägten magischen Fähigkeiten eines Schamanen. Ein Schamane kann als Heiler dienen, als Orakel, Segen sprechen, Rituale vollführen, Seelen in die Nebel geleiten, den Norn Rat geben und vieles mehr. Ich würde hier weg von den Elementen gehen und das Augenmerk auf den Geist legen. Was lehrt er die Norn und wie kann man seine Lehren in die Tat umsetzen? Wie spricht er zum Schamanen und was spricht er?
    Magische Heilung ist in meinen Augen genauso möglich wie "natürliche" Heilung mit Kräutern, Wundverbänden etc. Ich persönlich würde mich als Heiler-Schamane wohl auf das letztere fokusieren, da einige Norn nicht sonderlich auf Magie zu sprechen sind, wenn diese in keinem Zusammenhang mit den Geistern steht (z.B. Feuer-Elementarmagie, Mesmerismus, ...). Mit den Elementen kommuniziert ein Schamane nur, wenn er elementarmagisch bekannt ist. Er kommuniziert in erster Linie mit dem Geist, den er vertritt.

    Es tut mir wirklich leid euch so viele Löcher in den Bauch zu fragen. :( Ich habe wirklich versucht nach besten Wissen und Gewissen mich mit der Lore zu befassen, aber ich fürchte, ich war da einfach auf den falschen Seiten mit zu wenig tiefgreifenderer Information.

    Da musst dich weder schlecht fühlen noch entschuldigen. Dafür sind wir da und antworten gerne :)

    Also Anfängern sowohl im Rp als auch in einer neuen Welt würde ich stets empfehlen einen Menschen zu spielen mit dem langweiligsten Background den man sich ausdenken kann.


    [...]


    Abraten tue ich von jeder Art von Background in dem es um große persönliche Verluste, Rache, Magische Waffen und Verbrechen geht. Auch würde ich nicht zwingend eine andere Rasse als den Menschen empfehlen, wenn du keine Ahnung von der Lore hast.

    Tut mir Leid, aber das ist in meinen Augen großer Quatsch. Es steht dir natürlich frei, ein (loregetreues) Charakterkonzept zu erstellen, das nicht simpel und vordergründig ist. Dein Charakter muss kein Mensch sein (davon gibt es ohnehin zu viele :) Für Fremdspezies-RP-Belebung!). Erstell dir ein Konzept, frag einige Leute, was die davon halten und nimm Verbesserungsvorschläge an. Alles drei tust du, was ich überaus löblich finde.


    Geister mit dir
    Yoshi


    //Tante Edith sagt zu Grunt: Ja, Maddie ist Nia.

  • *meld* Hier, Nia aktuell. :D
    Yoshi hat schon geantwortet, da muss ich groß nichts mehr anfügen. Ich kann jedoch anbieten, dass man sich im Spiel mal zum quatschen trifft, oder im Skype/TS. Sollte Interesse bestehen, schreibst mir grad eine PM (oder Yoshi^^) und dann wird das schon prächtig!
    Norn Lore, Dialoge zwischen NPC's und diverse Seiten mit weiteren Sammlungen im Angebot.
    Auf, auf, mehr Norn! *cheer* :thumbup:

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • Zitat

    Ich werde mich auf für den Fall der Fälle mal in den Hintergrund zu Legionslosen einlesen. :) Danke!


    Dazu als Einstieg: Gewöhnlich stammen Charr-Kinder, die nicht in der Fahrar als Teil einer Legion aufwachsen, bereits von Gladia oder Aussteigern ab. Vielleicht hilft dir das schon mal weiter. Das übliche Dasein als Soldat auf Lebenszeit ist ihnen dann wahrscheinlich fremd. Was sie keinesfalls davor schützt, Ziel von Vorurteilen und offener Verachtung bei Begegnungen mit Charr zu werden, die zu den Hochlegionen gehören.

  • Nochmals danke an alle für die wirklich tolle Hilfe! :)


    Ich habe mich eben etwas in die Warbands (d. Kriegsverbände?) eingelesen. So wie ich das verstanden habe, sind diese Warbands die eigentliche "Familie", denen man nach der Zeit im Fahrar beitritt.


    Ich habe da einen kleinen Warband von der Aschelegion gefunden und wollte fragen, ob dieser womöglich mein Ticket zu einem eher auf List und Handwerkskunst ausgelegten Normalo-Charr ist.




    "Reave Warband"Small warband running the Redreave Mill.


    So wie ich die deutsche Seite zu dem Rotraub Sägewerk (bzw. der dazugehörigen Quest) unter
    https://wiki-de.guildwars2.com…werk_vor_den_Separatisten
    interpretiere, handelt es sich hierbei um einen eher kleineren, "ruhigeren" und mehr auf das Handwerk ausgerichteten Warband mit gerade mal 4 Mitgliedern.



    Kala Limbreave sagt ja: "Redreave Mill is the best mill in the district. I was born here, right over those barrels. They sent me off to the fahrar, but i came back. Because of my fahrar training, they made me be a supervisor."


    Also sie war in einem Fahrar, entschied sich dann aber dafür zurückzukehren. Könnte man das ähnlich bei meiner Charr umsetzen?


    Wenn das RP-tauglich wäre, dann würde ich gerne meine Charr als Teil des Reave Warbands (Zu deutsch langweilig "Raub Kriegsverband") ausspielen. :) Ich denke, das könnte ein guter Kompromiss sein, da sie so in einem Kriegsverband wäre und somit keine Gladium/Verstoßene, aber gleichzeitig wird einem kein fixes Konzept eines großen, bekannten Kriegsverband aufgezwungen.


    Als Name hätte ich dann im Kopf "Aurea Stahlraub" oder genrell "Aurea X-raub". Was meint ihr? "Lateinisch" genug? :)


    edit: Gibt's denn gar keine Asura? :D Auffi! Zeigt euch!

    Aurea Stahlraub und Iluna Dämmerraub: Feedback


    "Ich will nicht mehr Mensch sein, ich geh' zum Fluss und werde Bieber."

    Arue

    Einmal editiert, zuletzt von Zeraphia ()

  • Hört sich alles gut an, auch der Name, ich mags!


    Du brauchst dich nicht an den Kriegsverbänden zu halten, die im Spiel zu sehen sind, sondern du könntest dir selbst eine ausdenken. Sagen wir mal, in einem zukünftigen Living-Story Kapitel wird das Rotraub Sägewerk überfallen und zerstört, oder ArenaNet macht anderweitig irgendetwas mit den NPCs, dann wird das Einfluss auf deinen Charakter haben. Man kann mit sowas gut umgehen, und das Risiko ist hier denke ich recht niedrig, aber es ist etwas, was man im Hinterkopf behalten könnte.


    Schonmal mit dem Gedanken gespielt in einen Kriegsverband zu gehen, welcher von anderen Rollenspielern bespielt wird?


    Und nur noch mal auf Nummer Sicher: Wir teilen dir hier nur unsere Erfahrung mit. Was unserer Meinung nach funktioniert, mehr nicht! "Erlaubnisse" oder Bewilligung brauchst du keine!

  • Hey Zeraphia,


    man findet beim Herumreisen zahlreiche Beispiele für Kriegstrupps/-scharen, wie sie in der deutschen Übersetzung genannt werden, die irgendwo im Hinterland ganz mundane Arbeiten verrichten. Holzhacken zum Beispiel. Oder die von dir erwähnten Mühlenbetreiber.


    Da die Reave Warband bereits so unheimlich klein ist und deren Fortbestand nicht in deiner Hand, sondern der der Entwickler liegt: Verzichte besser darauf, einen Spielercharakter als Angehörigen derselben auszuspielen. Denk dir deine eigene Kriegsschar aus. Damit hast du auch viel mehr Spielraum, was die einzelnen Mitglieder und deren Beziehung zueinander angeht. Oder such dir eine bereits bespielte aus.


    Abgesehen davon könnte es echt schwierig werden, da draußen an der Mühle RP zu finden. Und welchen Grund hätte ein Mitglied von Reave, sich in einer weit entfernten Stadt aufzuhalten? Die Hauptstädte sind nun einmal die Orte, an denen man spontanes Rollenspiel findet, wenn man sich nicht gerade ein paar Leute zusammensammelt und sich einen eigenen Ort zum Spielen aussucht. Für dich als Wiedereinsteiger wäre es erst einmal wichtig, Kontakte zu knüpfen.


    Die Asura melden sich bestimmt noch. Das dauert nur so lange, weil alle Asura-Beiträge dreifach korrekturgelesen und durch eine wissenschaftliche Abhandlung ergänzt werden müssen. :D


    /edit: Grunt war mal wieder schneller. :whistling:

  • Ja, das mit den RP-Kontakten ist ein wichtiger Punkt. Schließ dich doch einfach mal mit Aumaar zusammen, dann hast du schonmal jemanden. Ich schau mal, ob ich alte Kontakte mal zu sprechen bekomme, und mach sie auf dich Aufmerksam. Keine Garantie aber!


    Ich selbst habe seit nem Jahr oder zwei meinen Charr nicht mehr gespielt, bin auch ansonten recht inaktiv. Ich kann dir daher leider nichts zur gegenwärtigen RP-Situation sagen, wer so alles spielt, wo gespielt wird, was bespielt. Etc.


    Ich klink mich dann also hier aus. Viel Erfolg, viel Spaß, willkommen hier auf dem Forum auch nochmal von mir! Man liest sich!

  • Exzelsior,


    Tut mir Leid, es hat etwas gedauert bis ich den Thread gefunden und gesehen habe, dass ihr jemand nach einem Asura-Konzept fragt und noch garkeiner darauf geantwortet hat.


    - Asura- Kopfgeldjägerin (ooc-Klasse recht wahrscheinlich Waldläufer)
    Ja, ich weiß, der Titel klingt schon sehr lustig :) Mir ist klar, dass die Asura eher auf Köpfchen, als auf Muckis setzen, aber ich habe auch gelesen, dass sie unheimlich ehrgeizig sind und sich selbst gerne als überlegen, den anderen Rassen gegenüber, ansehen.
    Ich fände es großartig eine Asura auszuspielen, die vielleicht ein bisschen zu viel Spaß an der Jagd hat. Wem dies ein Begriff ist: Eine Asura Mandalorianerin :D Ausgerüstet mit diversen Gadgets um ihre Beute zu erlegen.


    Ich weiß nicht was eine Mandalorianerin ist, nur dass es ein Volk aus Star Wars zu sein scheint, wenn ich mich noch richtig daran erinnere. Ich kenne mich dahingehend also nicht besonders gut aus. Du müsstest mir also erklären was du darunter verstehst.


    Prinzipiell kann ich deinem Charakterkonzept erst einmal nichts negatives, aber auch nichts positives abgewinnen, weil es sehr grob und oberflächlich ist. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, weil Konzepte die am Anfang bereits zu kompliziert sind, immer Schwierigkeiten mit sich bringen. Soweit ich das raus lese, soll es eine arglistige und Fallen stellende Jägerin für die Münze sein. Das Konzept klingt in erster Linie nicht schlecht. Man müsste sich nur überlegen ob sie eher auf der Seite des Gesetzes als eine Art Söldnerin, oder eher auf der informellen Seite steht.


    Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen das Konzepte wie Kopfgeldjäger, Attentäter, Mörder etc. auf dem Papier immer sehr gut aussehen und gegen sie auch nichts spricht, aber in der Praxis es meist an der Kooperationsbereitschaft der "Opfer" mangelt. Bedenke das, damit den Charakter sich nicht irgendwann selbstentfremdet und dir keinen Spaß mehr macht.


    Wenn du der Asura Gadgets und ähnliches verwenden lassen willst, dann wäre vielleicht die Klasse des Ingenieurs naheliegender. Aber das ist ja eine reine Geschmackssache von dir. Denke überdies daran, dass Asura keine Nachnamen besitzen und das ihre Namen recht kurz sind. In den meisten Fällen, aber nicht zwangsläufig, haben sie auch einen doppelten Buchstaben im Namen. Einen entsprechenden weiblichen Namen zu finden könnte etwas dauern bei der Charaktererstellung. Lass dich aber nicht verunsichern. Irgendwann findest du schon einen passenden.


    Ansonsten kann ich dir gern Fragen zu den Asura beantworten bzw. noch Ideen beisteuern, wenn du gezielte Fragen dazu stellst. Wie oben geschrieben sehe ich jetzt in deinem vorgestellten Asura-Konzept keine groben Ungereimtheiten.


    Gez. Trigal

  • Hallo Xeno!


    Danke, dass du dir mein (sehr grobes) Konzept zu einer Asura Kopfgeldjägerin angesehen hast. :)


    Kleine Info, die mein Konzept vielleicht etwas besser erklärt: Ein Mandalorianer ist ein Kopfgeldjäger, der jeglicher Spezies angehören kann. Mensch, Wookie, Rodianer, sogar Twi'lek (wenn auch eher selten). Sind eine große Gemeinschaft, die jede Spezies als Mandalorianer akzeptiert, sofern dieser/diese sich an die Konventionen und Traditionen hält. Auf Guild Wars 2 umgelegt wäre es eine Art Mischung aus Charr- und Nornkultur. Sie sind sehr ehrenhaft ihrem Clan gegenüber, aber unerbittlich ihrer Beute gegenüber, diese sie auch bis an den Rand der Galaxie jagen würden. Eines der wichtigsten Ereignisse in der mandalorianischen Kultur ist die sogenannte "Große Jagd" bei der man von der (so etwas wie) Kopfgeldjägergilde/Oberkommando/Oberrat diverse Kopfgeldaufträge erhält, die sich aber immer zwei Kopfgeldjäger teilen. Sieger in der Runde ist, wer sich das Kopfgeld zuerst schnappt. Das bedeutet auch, dass man den anderen Kopfgeldjäger töten darf. (Ausschließlich bei der Großen Jagd). Dem Mandalorianer ist zwar das Geld wichtig, aber am wichtigsten ist ihm die Jagd nach dem Kopfgeld selbst.


    Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen das Konzepte wie Kopfgeldjäger, Attentäter, Mörder etc. auf dem Papier immer sehr gut aussehen und gegen sie auch nichts spricht, aber in der Praxis es meist an der Kooperationsbereitschaft der "Opfer" mangelt.

    Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht :) Wenn ich besagte Asura ausspielen würde, wäre das effektive Jagen nach Kopfgeldern sehr gering. Es geht mir eher um den Hintergrund zum Charakter und der Art und Weise wie dieser die Welt wahrnimmt. Ich denke, in Zeiten, wo sich Charr mit Menschen verbünden um den Elderdragons zu trotzen, wird auch meine Asura - ob aus Eigenutz, oder Ehregefühl - sich diesem großen "Hauptkampf" anschließen und ihr "hobby" erstmal links liegen lassen.


    Grob gesagt: Kann man auch eine Asura ausspielen, die Spaß an allen Formen der Jagd hat und Asura-Technologie zu ihrem Vorteil nutzt?
    :)


    Vielen Dank im Voraus!




    Ach, wen es interessiert:
    Mandalorian - Wookieepedia, the Star Wars Wiki



    Habe früher in SW:TOR immer mal wieder Mandalorianer gespielt. ^^ Ich liebe die Kultur und kann es einfach nicht lassen. *lach*


    Nebenbei habe ich gerade auch überlegt, ob dieses "mandalorianische" konzept nicht auch etwas für einen Charr wäre. Ich sehe da eigentlich nur das Problem, dass Mandalorianer wahnsinnig freiheitsliebend sind und sich keiner Authorität beugen (->Warbands, -> Legions)


    Nochmals vielen Dank Leute :) Mir scheint, dass dieser Thread bald geschlossen werden kann und ihr mich mit meinem neuen Charakter demnächst im RP erleben könnt :)

  • Exzelsior,


    Grob gesagt: Kann man auch eine Asura ausspielen, die Spaß an allen Formen der Jagd hat und Asura-Technologie zu ihrem Vorteil nutzt?


    Es steht einem solchen Konzept im Prinzip nichts entgegen. Auch wenn es nun nicht unbedingt den Stereotypen der Asura entspricht, ist eine auf Jagd und Herausforderung versessene Asura nicht undenkbar. Ganz im Gegenteil. Da Asura in gewisser Hinsicht geltungssüchtig sind und diese durch Erfindungen befriedigen möchten, wäre es also durchaus vorstellbar das die Asura die Jagd mit technische Innovationen und diese wiederum durch die Jagd verbessert und wie Norn hier ihren Ruhm einheimst. So gesehen könnte sie ihr Jagdwerkzeug (Waffen, Ausrüstung etc) selbst entwickeln und somit gleich überprüfen ob es etwas taugt oder nicht. Es wäre zumindest mal was anderes als die verrückte Wissenschaftlerin von der es eigentlich schon mehr als genug gibt.


    Gez. Trigal

  • Danke an alle!


    Aurea Stahlraub hat das Licht der Welt erblickt. ;)


    Wiki-Eintrag für die Charr-Dame folgt und der Thread darf geschlossen werden.

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