Das Tor zum Doric See
*Leutnant Fores
Die Kontrollen am Tor zum Doric See wurden von den Seraphen verschärft. Zu diesem Zweck wurde Leutnant Fores* (NSC) sowie eine kleine Einheit von Seraphen dort stationiert um den Verkehr zu überwachen und nur noch Beschäftigten des Militärs den Zutritt zu gewähren.
Immer wieder sieht man Einheiten der Stadtgarde von verschiedenen Kompanien zum Tor marschieren. Teils mit Munitions- sowie Versorgungswagen welche in Richtung des Seraphen-Lagers ziehen, dass sich am südlichen Teil des Hafens befindet, direkt am Östlichen Götterdamm.
Jeder, der das Tor durchqueren will, muss dies begründen, doch gab es für Zivilisten noch keine Freigabe durch den Leutnant. Bisher ist es nur den militärischen Einheiten von Götterfels erlaubt das Tor zum Doric-See ohne große Absprachen zu passieren. Ebenso werden Söldnergruppen des Tores verwiesen da die momentane Lage so unklar ist, dass zusätzlich außenstehendes Personal nicht zugelassen wird, da man befürchtet, dass dies das aktuelle Chaos nur noch verstärken würde. Dieses außenstehende Personal müsste erst einmal extra instruiert werden. Eine Aufgabe die in der aktuellen Situation nicht gestemmt werden kann - da in dem frischen Lager der Seraphen - welches sich noch im Aufbau befindet erst noch Platz geschaffen werden muss.
Dennoch passieren Truppen das Tor nicht nur in Richtung Doric-See. Ebenso kann man jeden Tag Soldaten der Seraphen sehen die Götterfels durch das Tor wieder betreten, teilweise auf Leichenkarren, auf Krankentragen oder auf Krücken, je nachdem in welcher Verfassung sie sich befinden. Der bisherige Angriff auf die Stadt dauerte nicht einmal einen Tag und forderte unter den Seraphen jetzt schon viele Opfer.
Einige von den Männern, die zumindest noch ihre Augen offen hatten, sahen kriegsgebeutelt aus, konsterniert, oder lethargisch. Die Schrecken des heraufziehenden Krieges waren nur zu offensichtlich und sollten jedem eine Warnung sein, der dort hinaus will, um seinen Geschäften nachzugehen.
Das Vorhutshospital in Götterfels wird derweil von Verletzten Kämpfern belagert und ist ausschließlich nur noch für dieses Zuständig. Selbst Zivilisten mit schweren Verletzungen müssen dort nun warten um sich behandeln zu lassen, da die Verletzten Seraphen den Vorrang erhalten.
Dennoch scheinen die Soldaten den Mut nicht zu verlieren und so passieren immer wieder frische Truppen über den Platz das Tor, weswegen dieser gerade von Zivilisten freigehalten wird, sodass sie die Truppen der Seraphen nicht behindern.
Aufgrund der Schrecken die diese Bilder abgeben, und der Zivilbevölkerung nur all zu deutlich machen was jene erwartet, die sich außerhalb der bislang sicheren Stadt begeben, wollen die meisten auch gar nicht aus der Stadt und halten einen gewissen Abstand zum Tor wo die Gefahr besteht, dass es jederzeit vom Weißen Mantel durchstoßen werden könnte.
Update 22.02.2017
Nach dem Sieg in Neulehmwald sind die Truppen der Seraphen darum bemüht die Stellung zu halten und die ersten Zivilisten, welche die Seraphen unterstützen möchten, wurden heute durch das Tor gelassen um im nahen Lager der Seraphen, am südlichen Teil der Hafenanlage unter zu kommen und dort mit den Seraphen zusammen zu arbeiten und sie zu unterstützen, wobei jede helfende Hand nur zu gerne von Seiten der Seraphen angenommen wird.
Dennoch ist die Reise in das Lager nicht ungefährlich. Immer noch kommen verzeinzelte Artillerieschläge auf dem Gelände der Hafenanlage auf und machen den Weg zum sicheren Lager der Seraphen immer noch gefährlich. Auch die Umgebung um Saidras Hafen und den Rest von Doric See, gilt immer noch als Gefährlich und fast schon unpassierbar.