Opern/ Aufführungen

  • Die Oper


    „Die Reise“


    Der erste Glockenschlag erklingt und die Pagen führen die Gäste zu ihren Plätzen.
    Der zweite Glockenschlag erklingt und der Saal füllt sich.
    Der dritte Glockenschlag ertönt. Die Gäste auf den Hörplätzen hinter der Sichtwand werden von zwei Wachen eingelassen. Die Pagen erlöschen die Lichter im Saal und schließen die Türen.


    Prolog
    Was man sieht.


    Was man hört.
    Zuerst hört man die Klänge einer einzelnen Violine gefolgt von den Tönen eines Pianos ehe nach und nach die anderen Orchesterinstrumente aus dem Orchestergraben ertönen eine Flöte, Trompete, Cello, Harfe, Posaune Klarinette.
    Eine hohe Sopranstimme die eine Arie beginnt.Die hohen Töne zieht sie dabei sehr lang.
    Sie singt:
    Er war ein liebender Krieger, ein kriegerischer Erzähler, ein Erzähler von Liebesgeschichten, ein kriegerischer Liebender und ebenso ein schlachthungriger Künstler. All so etwas war er natürlich nicht für sich selbst. Nun war dem kriegerischen Künstler, dem künstlerischem Krieger, dem blutdürstigen Poeten, dem lyrischen Schlächter als danach schöpferisch zu wirken. Mit einem todbringenden Speer in der einen Hand.und einem Schwert in der anderen Hand zog er in die Schlacht gegen 50 riesiger Svanir die er alle an einem Nachmittag besiegte."


    Was man sieht.


    Was man hört.
    Das Lied endet und die Instrumente und die Sängerin verstummt. Einzig und allein das läuten einer Triangel ist zu hören und beendet den Prolog und kündigt so den 1. Akt ein.


    1. Akt


    Was man hört.
    Renatas engelgleiche und unverwechselbare hohe Sopranstimme.
    Sie singt davon das sie eine junge Norn namens Talianna ist und das sie unbedingt den besungenen Krieger Högger Speckfaust finden möchte.
    Plötzlich Stille nach dem sie ihr Lieb zu Ende gesungen hat.


    Was man sieht.


    Was man hört.
    Das Orchester und der Tenor beginnen sehr ruhig aber kraftvolles Solo.
    Er singt mit rauer tiefer Stimme.
    Als ich mit den Stürmen tobte
    Mein Herz Leere lobte
    ohne oben ohne unten
    Ganz der Last der Welt entbunden.


    Alles was ich bin ist Tanz
    bar der Schwere der Substanz
    Bin nicht Wolken, bin nicht Himmel
    Bin ihr ewiges Gewimmel
    Bin ihr Wehen, bin ihr Stürmen
    Wolken auf zu Wolkenstürmen


    Wehe fort was nicht verwachsen
    Nichts, das sich in mir verbirgt
    Wo die höchste Mächte schaffen
    Bin ich eine Kraft die wirkt.“
    Am Ende des Liedes erklingt wieder die Triangel und beendet so den ersten Akt und läutet so die Pause ein.


    Was man sieht.


    Pause
    In der Pause kümmern sich die Pagen um das leibliche Wohl der Gäste.
    Die Gäste können sich in den 15 Minuten ihre Beine vertreten und vor der Oper rauchen gehen
    Nach 10 Minuten schlägt der Operngong und kündigt an das das Stück in wenigen Minuten weiter geht.
    Die Pagen bitten die Gäste wieder zu ihren Plätzen
    Ein zweiter Gongschlag nach weiteren 3 Minuten immer mehr Gäste betreten den Saal und die privaten Balkone
    Der dritten Gongschlag nach 2 Minuten, die Pagen löschen das Licht während die Hörgäste hinter ihren Sichtschutz geführt werden.


    Intermezzo
    Was man sieht.


    Was man hört.
    Aus dem Orchestergraben hört man nur eine Flöte die ein seichtes und bekanntes Wanderslied der Norn spielt. Dazu singt die Sopranistin wieder in einer hohen Arie den Text des Wandersliedes. Diese Arie erreicht tatsächlich 3,5 Oktaven.
    Sie singt von der Sehnsucht auf der Wanderschaft selbst eine Legende zu werden. Und das sie Högger Speckfaust unbedingt kennenlernen möchte um mit ihm in die Felle zu gehen.
    Wieder erklingt die Triangel und beendet das Intermezzo und läutet den zweiten Akt an.



    2. Akt
    Was man sieht.


    Was man hört.
    Die Stimme der Tenors erklingt begleitet von dem gesamten Orchester. Es ist eine dramatische und spannende Melodie die einem ins Mark zieht.Der Tenor besingt eine der kriegerischen Heldentaten von Högger Speckfaust und wie er nach einer Schlacht in den Armen der schönsten Nornfrau Regine in den Fellen in den Schlaf gewiegt wurde. Er siegt davon was für ein wundervoller Liebhaber er ist und das diese Norn nicht die erste war die ihn in den Schlaf wiegen durfte. Er singt davon das es 1000 waren aber nie verlor er sein Herz an eine.


    Was man sieht.



    Was man hört.
    Der Tenor stoppt sein singen.
    Nur um kurze Zeit später mit der Sopranistin gemeinsam die Legende vom kriegerischen Liebhaber Högger weiter zu singen. Zusammen mit dem Orchester singen sie ein phänomenales Duett das seines gleichen in der Oper sucht.
    Wieder ertönt die Triangel und beendet den zweiten Akt und läutet nun den Epilog und somit das Ende ein.


    Epilog
    Was man sieht.



    Was man hört.
    Das gesamte Orchester spielt eine verführerische Melodie und auch die Talianna spielende Sopranistin singt ein lockendes Liebeslied. Wie sie den weiten Weg für Högger ging um ihn und seiner Legende zu begegnen. Wie sie ihn bewundert für diese Legenden.



    Was man sieht.



    Was man hört.
    Wie die tiefe Tenorstimme in das sehnsüchtige Liebeslied mit einsteigt. Doch dann verstummt die Stimme der Sopranistin und der Tenor singt davon wie er endlich jemanden finden möchte bei dem er ankommen kann, bei dem er nicht die Legende ist sondern der der ist.



    Was man sieht.


    Was man hört.
    Stille.



    Was man sieht.



    Ende


    Ooc: Für die Gäste auf den Hörplätzen habe ich das Gesehene in den Spoiler gepackt. Ich wünsche allen anderen Gästen die Gestern nicht die Oper besucht haben und dies in den nächsten Tagen und Wochen tun viel Spaß damit.

  • Die Oper


    „Die Jahreszeiten“


    Der erste Glockenschlag erklingt und die Pagen führen die Gäste zu ihren Plätzen.Die Musiker des Orchesters nehmen Platz in dem Orchestergraben.Der zweite Glockenschlag erklingt und der Saal füllt sich.Der dritte Glockenschlag ertönt. Die Gäste auf den Hörplätzen hinter der Sichtwand werden eingelassen von zwei Wachen. Die Pagen erlöschen die Lichter im Saal und schließen die Türen.Der Dirigent nimmt auf seinem Pult platz.

    Der Prolog


    Der Prolog beginnt als sich der schwere rote Samtvorhang öffnet. Die Bühne erstrahlt hell und ist in vier Farben und Abschnitte unterteilt. Ganz links ist die Bühne grün gefärbt der Boden und auch der Hintergrund ,in der Mitte steht eine Frau in einem dunkelgrünen Kleid welches mir kleinen rosafarbenen Blüten geschmückt ist. Wer sie ist kann man nicht erkennen da ihr Gesicht hinter einer Maske verborgen ist.Was man erkennt ist ihr schwarzes Haar und ihre dunkle Haut. Das Bühnenstück daneben ist gelb und in seiner Mitte steht ein hellhäutiger schwarzhaariger Mann in einem sonnengelben Anzug auch sein Gesicht bedeckt eine Maske. Auf seinem Rücken sträkt er riesige goldenen Schwingen. Das Viertel daneben ist in einem warmen Rotton auf diesem Teil der Bühne steht eine Frau in einem roten Blätterkleid und mit feuerrotem Haar auch ihr Gesicht ist hinter einer Maske verborgen. Das letzte Stück der Bühne ist Blau, auf diesem steht ein dunkelhaariger Mann in einem hellblauen weißen Anzug, auf sein Gesicht ist zur Hälfte hinter einer Maske verborgen.
    Der Dirigent beginnt auf seinem Pult seinen Dirigentenstock zuschwingen und das Lied anzustimmen.
    Zuerst hört man die Klänge einer einzelnen Violine gefolgt von den Tönen eines Pianos ehe nach und nach die anderen Orchesterinstrumente aus dem Orchestergraben ertönen eine Flöte, Trompete, Cello, Harfe, Posaune Klarinette. Sie spielen eine heitere und aufgeweckte Melodie.
    Alle vier Darsteller breiten gleichzeitig ihre Arme aus. Und ihre Blicke wandern über den Zuschauerraum und zu den Balkonen hinauf.
    Die vier beginnen gleichzeitig zu singen. Die Stimmlagen der vier bestehend aus Alt, Bass, Sopran und Bartion erklingen wie aus einem Mund. Es hört sich so symbiotisch und im Einklang an als wäre die Vier eines. Jeder Ton sitzt akkurat. Das Timing der vier ist einzigartig. Ruhig stehen die Darsteller da und singen:


    „Es war eine Mutter
    Die hatte vier Kinder.
    Den Phönix, den Steckling
    Den Koloss und den Zephyr.


    Der Zephyr bringt Blumen
    Der Phönix den Klee
    Der Steckling, der bringt Trauben
    Der Koloss den Schnee.......“


    Das Lied wird plötzlich von vier lauten Gewehrschüssen unterbrochen.
    Woher die vier Schüssen kamen kann keiner sehen, doch sie lassen alles verstummen, die Musiker beenden das Lied durch die unterbrechenden Schüss und die Sänger singen nicht mehr.


    Die beiden weiblichen Darstellerinnen greifen sich an ihr Herz während sie zu Boden sinken.
    Die beiden männlichen Darsteller hingegen an ihren Kopf.
    Während die Vier zu Boden sinken werfen sie unzählige rote Tücher, die sie zuvor aus ihren Kostümen zogen wie wild in die Luft. So das sie mit den vier Darstellern zu Boden gehen. Am Ende liegen alle Vier regungslos am Boden, auf ihnen und neben ihnen die Tücher die wohl das vergossene Blut darstellen sollen.
    Der Ton einer Triangel ertönt und kündigt den ersten Akt an.
    ALLE VIER DARSTELLER LIEGEN AUF DEM BODEN DER BÜHNE


    Der 1. Akt


    Der erste Akt beginnt wie der Prolog endet, mit vier am Boden liegenden Darstellern.
    Die Sekunden vergehen, wie das Licht noch für einen ganzen Moment erloschen bleibt. Erst nach gut einer halben Minute wird der grüne Bereich der Bühne langsam heller. Das Licht gewinnt an Kraft, während leise ein Klavier zu spielen beginnt. Es sind seichte, leise Töne, beruhigend und auch sie werden langsam aber stetig lauter, etwas intensiver. Das Stück wird begleitet von leisen Vogelgesängen. Unterdessen regt sich auch die Dame in grünem Gewande. Erst sind es nur kleine, vorsichtige Bewegungen, ganz als würde jemand erst jetzt aus dem Kolossschlaf erwachen, elegant sind sie allerdings ohne Zweifel. Der durch eine dunkelhäutige Dame personifizierte Zephyr reckt und streckt sich. Erst als sie aufrecht auf der Bühne steht beginnt sie auch stimmlich in die Melodie des Klaviers einzusteigen. Das dunkle offene Haar kringelt sich, hebt sich stark von der hellgrünen Maske mit rosa-weißen Verzierungen ab.Ohne Hast singt sie ihr Lied, sich erst einmal nur sanft wiegend. Stimmlich kommt man sofort darauf, dass es sich bei der Stimme der dunkelhaarigen etwas rundlichen Zephyrdame um eine Alt-Stimme handelt.


    „Aus ihrem Schlaf erwachet
    von neuem die Natur
    seht, wie die Sonne lachet
    heraus auf unsere Flur.


    Sie wärmet uns nun wieder
    mit ihrem gold´nen Strahl
    der Hirten Flötenlieder
    ertönen in dem Tal.


    Das junge Veilchen bietet
    uns seinen Balsam dar
    der holde Lenz vergütet
    was uns genommen war.


    Er meints so gut, so bieder
    teilt neue Freuden aus
    und lockt uns alle wieder
    ins freie Feld hinaus.



    Drum hascht am Rasensaume
    sein Kleid, eh es verblüht
    und hin zum leeren Raume
    der Nichtigkeiten flieht.


    Denn kurze Zeit nur weilets
    ein Fuß auf unsrer Flur
    ist er einmal enteilet
    hinweg ist jede Spur.“


    Die Bewegung werden im Laufe des Liedes größer, mal macht sie einige zierliche kleine Schritte oder dreht sich um die eigene Achse. Als das Lied zu Ende ist verstummen die Instrumente und das Licht verlässt ihren Teil der Bühne um in den Teil des Phönix weiter zu wandern.
    Als das Licht auf den Phönix fällt, regt der Körper sich zu einer Bewegung an, so wirkt diese zuerst nur langsam als der Arm träge angehoben wird. Auf diese einzige kleine Bewegung, folgt ein schneller Ruck durch den Körper der ihn vom Boden aus direkt in den Stand bringt, wobei eine schnelle und fließende Drehung erfolgt und er sich dem Publikum präsentiert.
    Es hebt sich nun auch der zweite Arm und der Phönix präsentiert die volle Pracht des Sommers.Er senkt die Arme zu einer traditionellen, tiefen Verbeugung vor dem Publikum, demütig mutet er in jenem Moment an. Doch die Demut weicht Würde, als er sich wieder zu voller Größe aufrichtet.Nun erklingt auch schon die tiefe Bass Stimme die einem sogar bis ins Mark dringen vermag.


    "Im Wald möcht' ich Leben
    zur heißen Phönixzeit,
    der Wald, der kann uns geben
    viel Lust und Fröhlichkeit.


    In seinen Kühlen Schatten
    winkt jeder Zweit und Ast,
    das Blümchen auf den Matten
    nickt mit: 'Komm lieber Gast!' "


    Das letze Wort zieht er etwas in die Länge und lässt es in der Oper wiederhallen, dann hält er einen kurzen Moment inne.
    Doch kaum mehr als einen Wimpernschlag später erklingt die tiefe Stimme erneut und erfüllt die Oper gänzlich mit ihrem Klang.


    "Wie sich die Vögel schwingen
    im hellen Morgenglanz!
    Und Hirsch' und Rehe springen
    so lustig wie zum Tanz.


    Von jedem Zweig und Reise
    hört nur, wie´s lieblich schallt!
    Sie singen laut und leise:
    “Kommt, kommt zum grünen Wald!”


    Intermezzo


    Als sein Gesang allmählich verhallt wendet er sich mit einer fullminanten Drehung dem Zephyr zu. Mit kraftvollen Schritten bewegt er sich majestätisch über die Bühne bis er genau vor dem Zephyr steht und ihr eine Hand anbietet. Als sie diese annimmt, verbeugt sich der Phönix mit einer wundervoll anmutenden Eleganz nur um seine Lippen kurz vor der Rückhand zu halten und diese nicht zu berühren. Für ein paar Herzschläge verweilt er in dieser leicht gebeugten Lage, fast eingeforen in diesem Moment. Doch schon kommt wieder Leben in den Körper des Phönix und so zieht er den Zephyr nach vorne in Richtung des Randes der Bühne. Die Finger lösen sich von der Hand der Dame und geschwind stellt er sich vor sie, nur um sich erneut zu verbeugen, eine eindeutige Aufforderung zum Tanz,denn seine rechte Hand streckt sich erneut aus um erneut um die ihre zu bitten.Als sie diese ergreift fängt er auch schon an den Zephyr in einem sachte angehenden Walzer mit sich zu ziehen.Seine Hände und die ihren in Position gelegt, bewegen sie sich in knapp kreisenden Bewegungen über den erhellten Teil der Bühne,während über die andere Hälfte der Bühne noch Dunkelheit liegt.
    Auch jetzt sind die Schwingungen weich und die eine scheint in die nächste überzugehen,sodass jede Bewegung sich wie ein Fluss anfühlt, dem man ohne Unterbrechung folgen kann, wird man doch sacht vom Tanz fortgespült.Zum Takt der Melodie kreisen Zephyr wie Phönix zusammen, gleich einer sich miteinander verwebenden Einheit,welche zusammenschmilzt so das man sie kaum noch auseinander halten kann.So führt der Phönix den Zephyr weiterhin mit knappen Bewegungen über die Bühne, doch werden diese immer schneller und lebendiger.So nähert der Sommer sich allmählich seinen Zenit und bringt damit beschwingte Bewegungen in den Tanz mit hinein.Als er den Zephyr von sich stößt, sodass sich die Tänzerin kreisend vom Phönix weg bewegt, nur um dann von dem ausgestreckten Arm und den Fingern,welche ihre Hand umschlossen, aufgehalten zu werden und sie in kreisenden Bewegungen wieder an sich zu ziehen.Kurz vor ihm angekommen gleiten seine Finger von ihrer Hand, ihre Hüfte wird gepackt und sie als Finale angehoben, wobei sie frei wie ein Vogel ihre Schwingen ausbreitet.
    Die Instrumente verstummen mit dem Ende des Liedes und der zarte Ton einer Triangel ist zu hören und kündigt so die Pause an.


    Pause

    Der Vorhang fällt und die Pagen entfachen das Licht im Saal und öffnen die Türen zu den Foyers.

    Wieder schlägt der Operngong und kündigt an das das Stück in wenigen Minuten weiter geht.
    Die Pagen bitten die Gäste wieder zu ihren Plätzen
    Ein zweiter Gongschlag immer mehr Gäste betreten den Saal und die privaten Balkone
    Der dritten Gongschlag, die Pagen löschen das Licht während die Hörgäste hinter ihren Sichtschutz


    Der 2. Akt


    Der Dirigent betritt wieder sein Pult nach der Pause und stimmt die Musiker mit seinem Dirigentenstock auf das nächste Lied ein.
    Seichte Flötentöne erklingen aus dem Orchestergraben bestehend aus einer Querflöte, Bassflöte und einer Sopranflöte.
    Die Melodie beginnt ganz unaufgeregt und langsam und gewinnt an Tempo während sich die Stecklingdarstellerin erhebt. Sie liegt auf ihrer linken Seite dem Kolossdarsteller zugewandt, zusammen gerollt ligt sie da und streckt ihre Füße und Hände von sich bevor sie sich in ihrem Blätterkleid anmutig erhebt. Ein erstes mal dreht sie sich losgelöst und beschwingt um ihre eigene Achse und präsentiert sich und begrüßt so das Publikum. Während sie sich dreht weht ihre rotes Haare in der Drehung ebenso mit wie das prächtige Bühnenkleid. Das Rascheln von Blättern eines Laubwaldes die durch einen Wind bewegt werden mischt sich unter die Flötentön, so das man meinen könnte sie kommen von dem Kleid der Opernsängerin selbst. Aus allen Farben in den der Steckling sich färbt, in rot, gelb, orange und gold, ist auch ihr Kostüm. Auf ihrem roten Haar trägt sie einen bunten Blätterkranz in den selben Farben wie die in ihrem Kleid. Erneut dreht sie sich um sich selbst während sie sich erhebt und sich der fröhlichen Melodie der Flötentöne hingibt, vor dem roten Hintergrund der Bühne. Jede Bewegung ist anmutig und von einer Grazie durchzogen die ihres gleichen sucht, fast so als schwebe sie etwas über dem Bühnenboden.Weit breitet sie ihre Arme aus als sie zu singen beginnt. Umarmen und mitnehmen möchte sie die Zuschauer auf eine Reise in den Steckling. Hohe Soprantöne verlassen ihre Mund und passieren ihre Lippen, dabei sieht sie aus als wäre dies so leicht wie atmen. Die Flöten begleiten die Stimme der Sopranistdie ihre Stimme bis zu 3,5 Oktaven treibt. Das praselnde Regentöne mischen sich unter die Instrumente. Mit jedem Ton der ihre Lippen verlässt transportiert sie die Emotionen des Stecklings der so farbenfroh, lebendig und doch so vergänglich ist.


    „Bunt sind schon die Wälder,
    gelb die Stoppelfelder,
    und der Steckling beginnt.
    Rote Blätter fallen,
    graue Nebel wallen,
    kühler weht der Wind.


    Wie die volle Traube
    aus dem Rebenlaube
    purpurfarbig strahlt!
    Am Geländer reifen
    Pfirsiche, mit Streifen
    rot und weiß bemalt.


    Flinke Träger springen,
    und die Mädchen singen,
    alles jubelt froh!
    Bunte Bänder schweben
    zwischen hohen Reben
    auf dem Hut von Stroh.

    Geige tönt und Flöte
    bei der Abendröte
    und im Mondesglanz;
    junge Winzerinnen
    winken und beginnen
    frohen Erntetanz. „


    Während der letzten Drehung greift der Steckling seitlich in ihr opulentes Kleid und zieht daraus ganz viele bunte Blätter die sie über sich in die Höhe wirft und auf sich rieseln lässt.


    Nachdem auch die letzten, schier endlosen Töne der Instrumente verklungen sind, schwenkt das Licht ganz langsam zum hellblauen Teil der Bühne. Mitten im Zentrum des Lichtkegels liegt der Darsteller und war in vielerlei Abstufungen von blau gehüllt. Der kühle Schein der Wintersonne weckt den Schneevater und erleuchtet sein Heim. Seine Regentschaft wird von lauten Trompeten und Posaunen angekündigt, dazu ein fauchend-beißendes Geräusch von Wind. Eine dramatische und bedrohliche Melodie setzt ein.Er hebt seinen blassen Unterarm und schützt sich damit vor dem harschen Weckruf. Ihm ist klar: der Winter ist da. Seine Zeit ist gekommen und der Herbst verlässt sich auf ihn. Die Bäume tragen noch das verwelkte Sommerkleid und auch das Grün der Wiesen wird immer müder, möchte zugedeckt werden. Des Winters Urvater war schon immer die Pflicht und Ehr und so wurde es stets traditionsgemäß an die nachkommenden Generationen weitervererbt. Der Koloss erhebt sich mit angeborener Kraft und kündigt die weiße Herrschaft an. Nichts steht ihm im Weg.
    Die tiefe, kräftige und fordernde Baritonstimme erkämpft sich mit Leichtigkeit den Weg zum Publikum und wird von einem tosenden Sturm aus Blasinstrumenten und Windgeräuschen eskortiert.


    „Der Winter ist ein rechter Mann,
    kernfest und für die Dauer;
    Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen
    an und scheut kein süß, kein sauer.


    Aus Blumen und aus Vogelsang,
    weiß er sich nichts zu machen;
    Hasst heißen Trunk und Sommerklang,
    wie alle warmen Sachen.


    Wenn Dein und Mein vor Frost sich scheut,
    wir in die Binsen gehen; Das klingt ihm gut,
    das macht ihm Freud,
    der Koloss, ja er wird wehen.


    So ist er denn bald dort,
    bald hier, weiß Regiment zu führen;
    Und wenn er kommt,
    dann grüßen wir, sehen ihn an und frieren.“


    Der wuchtige Rausch der Instrumente ebbt langsam und stetig nach Ende des Liedes ab. Die Triangel erklingt und kündigt das nächste Intermezzo an.

    Intermezzo

    Plötzlich und mit brachialer Eiseskraft weht der Koloss in Richtung Steckling.
    Das eisblaue Prunkkleid wirbelt und streckt sich, hatte lange geschlafen und ist nun wieder am Leben. Ein bestimmendes, herausforderndes Schmunzeln in schneeweiß ziert das Gesicht des Winters und er schien genau zu wissen, was ihm jetzt fehlte. Am Ort der Begierde angekommen, kniet er sich mit zurückhaltender Leidenschaft hin und fordert die Hand der Dame ein. Er gewinnt immer. Feste greift er zu und lässt sie wissen, dass nun alles gut wird. Nichts kann schiefgehen, der Koloss ist da und präsentiert sich in voller Pracht, wie er es das ganze Jahr über nicht tun konnte und sichtlich vermisst hatte. Die Dame in rot konnte, wollte nicht anders. Sie schenkte ihm die Hand und damit auch den Tanz. Ein siegreiches und vorhergesehenes Lächeln schmückte die Lippen des einnehmenden Mannes und als er sich erhob, begann das Orchester einen wilden und leidenschaftlichen Walzer anzuklingen.Der Koloss führte und nahm den Steckling gänzlich ein. Für den unendlichen Moment soll sie ihm gehören, sie waren dafür bestimmt. Ein leidenschaftliches Inferno aus Eis, Sehnsucht, Gier und Verlangen entbrannte und während der Zweisamkeit vergaß das Paar jegliche Pflichten, Ängste, Sorgen und Nöte. Sie glitten, schwebten förmlich über die erleuchteten Teile der Bühne und machten den Eindruck, dass sie nichts anderes in ihrem Leben lieber täten. Er forderte, sie bejahte. Sie nahm sich, er setzte nach. Der Steckling erblühte in der wundervollen Farbpracht, die ihm der Phönix vererbt hatte und der Koloss war ihr nun verfallen. Sie strahlte wie seine größte Rivalin und die Sonne taute ihn auf, ließ die kühne Eisschicht schmelzen und offenbarte sein geschütztes Ich. Er liebte es. Das Duo führte die letzten Tanzschritte aus, ehe der Steckling dem weißen Regenten einen symbolischen, letzten Kuss aus Erinnerungen und Zuversicht für seine bevorstehende Herrschaft mitgab. Dann erlosch das Licht und der Orchestergraben verstummte. Die gesamte Oper wurde in einen schwarzen Schleier aus Dunkelheit gehüllt.Die Triangel. Sie läutete nun den Epilog und somit das Ende des Stückes an.

    Der Epilog


    Schlagartig wird die Komplette Bühne durch das Klatschen einer Person erleuchtet alle vier Bereiche und alle vier Darsteller sind zu sehen und fassen sich nebeneinander an den Händen auf der Bühne und gehen zum Bühnenrand auf die Zuschauer und den Orchestergraben zu.Vor dem sie dann schlussendlich zum stehen kommen.Ohne das Orchester beginnen die Vier mit ihren unterschiedlichen Stimmen gemeinsam zu singen. Hervorragend passen die vier Stimmen zusammen und ergänzen sich.Ganz genauso wie im Prolog.


    „Es war eine Mutter
    Die hatte vier Kinder.
    Den Phönix, den Steckling
    Den Koloss und den Zephyr.


    Der Zephyr bringt Blumen
    Der Phönix den Klee
    Der Steckling, der bringt Trauben
    Der Koloss den Schnee.
    Und wie sie sich schwingen im Jahresreihn,
    so tanzen und singen wir fröhlich darein.“


    Doch diese mal fallen keinen Schüsse kurz vor dem Ende des Liedes dieses mal singen sie das Lied zu ende.
    Am Ende des Liedes verbeugen sich die Vier Hand in Hand vor dem Publikum ebenso der Dirigent auf seinem Pult. Hinter ihnen fällt der Vorhang, hinter dem die Vier dann verschwinden.


    Ende


    Die Pagen erleuchten nach und nach den Zuschauerraum und entlassen so das Publikum aus dem Saal. Draußen
    im goldenen Foyer werden den Goldkartenbesitzern noch Getränke angeboten.



    ((Ooc: Ein Danke schön an @Vivea die den Klang der Stimme und die Bewegungen des Zephyr ausemotet hat.
    Auch Balotosch gilt mein Dank der den Klang der Stimme und die Bewegung des Phönix sowie den Tanz zwischen Zephyr und Phönix emotet hat und dafür wundervolle Worte fand, innerhalb von zwei Tagen.
    Ebenso @Vetkin der den Klang der Stimme und die Bewegung des Koloss sowie den Tanz zwischen Steckling und Koloss in einen wunderschönen Emote gepackt hat. Ein tolles Team das meiner RP Oper Leben einghaucht hat. Aus meinem Kopf in eure und auf die Bühne.))

    ((Jedem Spieler steht frei damit zu spielen das er in der Oper war, doch bitte bedenkt das nur ein Adiger einen Balkon erhält. Zum Teil sind die Balkon ganzjährig vermittet. Balkon 1,3,4, 8. Alle anderen Preisklassen seht ihr unter Preise. Ich wünsche euch viel Freude damit.))

  • Vor den beiden Türen die in das Innere der Oper führen stehen jeweils zwei bewaffnete Männer und vor ihnen eine in ein rotes Kleid gekleidete Frau die die Karten der Gäste kontrolliert.
    Die Dame steht neben einem Stehtisch auf dem ein riesiger Strauß roter Rosen liegt. An jedem Abend überreicht sie jeder Dame eine rote Rose welche frei von Stacheln ist.
    Dabei spielt es keine Rolle ob die Dame ein Gast des goldenen Foyers ist oder des einfachen Foyers, ebenso wenig spielt die Rasse eine Rolle.
    Die beiden Wachmänner kümmern sich darum das alle Waffen bei ihnen abgegeben werden und verstauen diese in den dafür vorgesehenen Waffenkisten.
    Jede Waffe wird mit einem Zettel auf dem eine Nummer steht versehen und die Zahl dem Waffenbesitzer leise mitgeteilt.
    Ebenso werden die Gäste über das strikte Magieverbot in der Oper unterrichtet. Ohne Ausnahme wird dieses je nach schwere des Vorfalls mit Hausverbot und gegebenenfalls mit einer Anzeige bei den Seraphen geahndet.
    Man kann auch noch an der Abendkasse, an der ein dicker Mann mit Schnauzbart und Brille sitzt Karten, erwerben nur nicht für die Sitzplätze auf den privaten Balkone.


    Im goldenen Foyer steht unten am Treppenabsatz am Abend der Premiere der Opernbetreiber Graf Waldemar von Zehnthof und empfängt in Begleitung des Sicherheitschefs der Oper Hayden Flint die Gäste freundlich.
    An diesem Abend trägt er einen Anzug in dem die Farben rosa und grün dominieren. Galant offeriert er den Dame seinen Hand um diese zu behauchen.
    Aber auch die Herren werden angemessen und ihres Standes würdig begrüßt.
    Bevor die Vorstellung los geht nehmen zwei Herren an den Garderoben die Habseligkeiten der Gäste in Empfang.


    Ein Glockenschlag ist zu hören, nicht Ohrenbetäubend laut aber ankündigend.
    Im goldenen Foyer beginnen die Pagen nach dem ersten Glockenschlag die Gäste auf ihre Balkone zu geleiten, im einfachen Foyer tun das die Platzanweiser.
    Die letzten Musiker nehmen Platz in dem Orchestergraben.
    Dem ersten Glockenschlag folgt ein zweiter nach 5 Minuten mit diesem erlöschen die Pagen das Licht in dem Opernsaal.
    Mit dem dritten Glockenschlag betritt der Dirigent sein Pult und verbeugt sich vor den Musikern und den Gästen während ein Lichtkegel seinen Platz erhält. Schlussendlich erlischt auch dieses.


    Der Prolog

    In dem Opernsaal erklingt das Geräusch von Blättern die aneinander vom Wind angetrieben rascheln.
    Eine Flöte spielt dazu eine beruhigende Melodie und der Vorhang lüftet sich, dabei erhellt sich die Bühne Stück für Stück.
    Hinter ihm erstrahlt das Bühnenbild, ein wunderschöner Haingarten. Ein sattes Wiesengrün und weiches Moosgrün schmeicheln dem Augen ebenso wie die zahlreichen, untschiedlichen, bunten Blüten.
    Mitten auf der Bühne stehen eine Sylvari. Sie trägt ein rosafarbenes Blattkleid und an den dunkelgrünen Stellen, die man von ihren Armen und Beinen sieht, ist sie über und über mit Stacheln bedeckt dazwischen sieht man fünfzählige rosafarbene Blüten, wie die einer Rose.
    Zugewandt und lächelnd schaut sie in das Publikum und winkt diesem voller Vorfreude zu, bevor sie in einer Kontraaltstimmlage mit dunklerem Stimmklang und tiefer liegender Tessitur, davon zu singen beginnt wie neugierig sie auf die Welt und ihre Bewohner ist.
    Und das sie in wenigen Tagen diese erkunden möchte, begleitet wird sie weiterhin nur von der Flöte und dem rascheln der Blätter.
    Langsam und leichtfüßig tänzelt sie dabei zum Rhythmus des Liedes über die Bühne. In der nächsten Strophe singt sie davon das sie schon vor einigen Tagen einen Sylvari namens Syren Blattschnitt getroffen hat und diesen gefragt hat, was er denkt was Sylvari so besonders macht.
    Und der hochgewachsene, kräftig gewachsene und immer grinsende Sylvarimann habe ihr geantwortet.


    "Was uns Sylvari ausmacht? Das ist eine Frage die sich jeder mal stellt kleine Blüte. Aber letztendlich wird es das sein, was du daraus machst. Sylvari sein, heißt niemals alleine zu sein. Es heißt das du Teil einer Familie bist und ein Teil der Welt, es heißt das du zu allem um dich verbunden bist. Aber am Ende des Tages, wirst du sein, wer du bist."


    Den Part von Syrens Antwort singt sie noch tiefer so tief das sie den hohen Tenor erreicht und wie der Sylvari grinst sie dabei zu den Zuschauern.


    Dann erklingt das Geräusch der Triangel die den ersten Akt einläutet. Der Vorhang wird gesenkt und man hört Rollbewegungen der Kulisse über den Boden der Bühne, die in weniger als 3 Minuten geändert wird.
    Währenddessen beginnt aus dem Orchestergraben ein Marschlied aus Trommeln und Trompeten und den Klang von schweren Stiefeln die im Gleichschritt marschieren.


    Akt 1.


    Der Vorhang öffnet sich wieder und die Sylvari steht in der Mitte der Bühne, vor ihr ein riesiger Holztisch auf dem Pläne liegen und einigen Zinnfiguren stehen.
    Der Tisch wirkt wie ein Militärtisch an dem man Schlachten und Kriege plant. Die Sylvari trägt noch immer das selbe Blätterkleid in den Händen hält sie dieses mal einen Charrhelm.
    Auf die Bühnenwand wurde ein riesiges Fenster gezeichnet, durch das man die schwarze Zitadelle sieht, mit viel Liebe zum Detail.
    Düster und donnernd erklingen plötzlich Trommel und Trompeten wie bei einem Kriegsmarsch. Im absoluten Gegensatz erklingt gleichzeitig mit ihnen eine hohe Sopranstimme aus dem Orchestergraben, als wäre sie ebenfalls ein Instrument.
    Man hört sie regelrecht gegen den Marsch ansingen. Inbrünstig schmettert die Sängerin die hohen Oktaven gegen die Trommeln und Trompeten, als bestünde ein Krieg zwischen den Instrumenten und der Sängerin. Wer schon zuvor in der Oper war wird die Stimme der Operdiva Renata Jakom erkennen, selbst wenn man sie nicht auf der Bühne sieht.


    Sie singt:
    „Wenn du unten leblosen Leibern, Gebeinen und Blut begraben liegst. Und du Hilfe brauchst. Und nichts, nichts geht mehr.
    Schließe deine Augen und denk an deine Truppe. Und bald werde wir da sein, um dich selbst in der dunkelste Nacht zu schützen. Um den Feind zu besiegen und in die Knie zu zwingen.
    Du musst nur unsere Namen brüllen. Wir werde bewaffnet gelaufen kommen um dich zu schützen. Koloss, Zephyr, Phönix oder Steckling. Alles was du tun musst ist laut zu brüllen. Und wir werde da sein. Mutig stehen wir Seite an Seite und sei es noch so blutig. Du hast deine Kameraden.
    Wenn der Himmel über dir schwarz ist und voller Wolken hängt.
    Und der Wind zu wehen beginnt und den Geruch von Blut und Tod über das Schlachtfeld weht. Halte deinen Kopf frei und deine Gedanken beisammen für unseren Sieg, welcher uns gewiss ist. Und brülle laut unseren Namen.“


    Die Instrumente verstummen und auch die Stimme der Opernsängerin. Rosaceae schaut zu den Zuschauern und beginnt nur mit leisen Trommeltönen begleitet davon zu singen das sie zuvor einen schwarz oranggetigerten , riesigen Charr mit einer Axt und einem Schwert bewaffnet getroffen hat und ihn gefragt hat, was er glaubt was die Charr von anderen Rassen unterscheidet und was sie so besonders macht.
    Wieder singt sie die Antwort des Charr in einer tieferen Tonlage. “In dieser Welt ständiger Kämpfe bin ich die tödlichstes aller Waffen. Mit Kriegsmaschinen haben wir unsere Götter getötet.
    Wir sind pflichtbewusst, strukturiert und geben niemals nach.“ Die Trommeln und Trompeten verstummen und zu der Altstimme der Sylvari mischt sich die der Sopranisten.
    Harmonisch singen die die beiden. Die Sopranistin steht nun nicht mehr im Orchestergraben sie steht verborgen am rechten Bühnenrand und trotzdem gelingt es ihr gemeinsam mit ihrer Duettpartnerin den Saal mit ihren Stimmen zufüllen.


    Zusammen singen sie.
    „Charr unterscheiden sich nicht nur von Sylvari.“ Dazu hebt Rosaceae ihre Hände in die Höhe. „Sie haben wie ich Arme, Hände mit denen man einen anderen halten kann.
    Beine, Füße und einen Körper mit dem man tanzen kann. Einen Mund mit dem man nicht nur essen kann sondern auch Lächeln kann.
    Augen mit denen man nicht nur jemanden ansehen kann, aus ihnen können Tränen fließen. Sie fühlen Berührungen und Schmerzen nicht nur mit ihrer Haut.“

    Dann fällt der Vorhang nur für etwa eine Minute. Das Bühnenbild hat sich geändert als er wieder geöffnet wird.
    Die Sylvari steht nun vor einem Tisch auf dem verschiedene Schalter und Hebel sind. Neben dem Tisch steht eine Tafel auf der irgendwelche wissenschaftlichen Formeln stehen.
    Die Bühnenrückwand ist wieder bemalt und zeigt durch ein Fenster den Blick auf Rata Sum. Die Sylvari dreht an den Hebel und beginnt von einer E-Gitarre begleitet zu singen.
    Sie singt davon das sie einen Asura getroffen hat und ihn gefragt hat was die Asura von den anderen Rassen unterscheidet.
    Seine Antwort singt sie doch dieses mal hält sie ihre Tonlage.


    Wir sind der Inbegriff des Genies, haben einen explosiven Intellekt. Asuras übertreffen die an uns gestellten Erwartungen durch unsere perfekten und markellosen Erfindungen.“


    Die E-Gitarre verstummt und die hohe Stimme der Frau Jakom vereinigt sich mit der von Rosaceae und sie singen gemeinsam den nächsten Part des Liedes a cappela.
    Die Operndiva selbst ist nicht zu sehen. Harmonisch klingen die beiden Stimme ein perfektes Zusammenspiel der Klangfarben.


    „Asura unterscheiden sich nicht nur von Sylvaris“ Ihre Hände hebt sie über ihren Kopf.„Sie haben wie ich Arme, Hände mit denen man einen anderen halten kann. Beine, Füße und einen Körper mit dem man tanzen kann. Einen Mund mit dem man nicht nur essen kann sondern auch lächeln und küssen kann. Augen mit denen man nicht nur jemanden ansehen kann, aus ihnen können Tränen fließen. Auch Asura fühlen Berührungen und Schmerzen nicht nur mit ihrer Haut.“

    Eine Triangel erklingt und läutet die fünfzehnminütige Pause vor dem zweiten Akt ein. Der Vorhang fällt und das Licht im Saal wird von den Pagen erleuchtet.

    2.Akt


    Ein Glockenschlag ist in der gesamten Oper zu hören. Nicht unerträglich laut aber ankündigend.
    Im goldenen Foyer beginnen die Pagen nach dem ersten Glockenschlag die Gäste auf ihre Balkone zu geleiten, im einfachen Foyer tun das die Platzanweiser.
    Die letzten Musiker nehmen erneut ihrer Plätze im Orchestergraben ein.
    Dem ersten Glockenschlag folgt ein zweiter nach 5 Minuten mit diesem erlöschen die Pagen das Licht in dem Opernsaal.
    Mit dem dritten Glockenschlag betritt der Dirigent sein Pult und verbeugt sich vor den Musikern und den Gästen während ein Lichtkegel seinen Platz erhält. Schlussendlich erlischt auch dieses.


    Eine Violine beginnt ein fröhliches Nornlied zu spielen dabei öffnet sich der Vorhang für den zweiten Akt.
    Auf der Bühne steht wie schon zuvor wieder die Rose in ihrem Kleid hinter einem Tisch auf dem riesige Bierhumpen stehen im Hintergrund ist das Bühnenbild wie auch schon zuvor ein riesiges gezeichnetes
    Fenster durch das man dieses mal Hoelbrak in all seiner winterlichen Schönheit erblickt. Mit ihrer tiefen Kontraaltstimme beginnt die Sylvari in das Lied mit einzusteigen. Sie singt und klettert auf den Tisch um zwischen den Humpen heiter zu tanzen.


    „In der Schänke auf der Bühne spiel'n wir so manches Lied
    Ein kühler Bier zum Lohne das beste was es gibt!
    Stehen an der Theke, die Hörner in der Luft
    Vorbei der Wirt will rasen „Kein Bier?! Du alter Schuft!“
    Gefüllt sind nun die Hörner was könnte schöner sein
    Wir trinken bis zum Grunde „He Wirt, schenk nochmal ein!“
    Morgens bricht die Runde zu neuen Jagden auf
    Es klingt in aller Munde ein frohes Liedchen auf.

    Treffen wir uns wieder der Zufall nennt den Ort
    So schallen unsre Lieder in weite Ferne fort.“

    Das Lied endet und die Sylvari setzt sich auf den Tisch um das nächste begleitet von einer Laute und einer Violine zu singen.
    Rosaceae singt davon das sie eine wunderschöne Nornfrau namens Hella getroffen hat und das sie dieser die selbe Frage gestellt hat wie zuvor dem Sylvari, dem Charr und dem Asura gestellt hat.
    „Was unterscheidet euch von allen anderen?“ Darauf antwortete Hella, Rosaceae
    .


    „Unser Leben ist Jagd, unsere Stärke ist unser Kampfgeist. Wir streben nach Ruhm, Freundschaft und Respekt. Eine eigene und unvergessliche Legende zu werden davon Träumen wir.“

    Die begleitenden Instrumente werden leiser und die hohe Stimme der Opernsängerin steigt mit in das Lied ein.
    Rosaceae hebt ihre Hände hoch über ihren Kopf und singt mit der geübten Sängerin zusammen das Lied zu Ende.

    „Norn unterscheiden sich nicht nur von Sylvari. Sie haben wie ich Arme, Hände mit denen man einen Anderen halten kann. Beine, Füße und einen Körper mit dem man tanzen kann. Einen Mund mit dem man nicht nur essen kann sondern auch Lächeln kann. Augen mit denen man nicht nur jemanden ansehen kann, aus ihnen können Tränen fließen. Sie fühlen Berührungen und Schmerzen nicht nur mit ihrer Haut.“

    Die beiden Stimmen klingen gemeinsam aus und es wird finster in dem Saal. Es dauert wieder einen Moment und dann strahlt ein Scheinwerfer direkt auf einen Balkon.
    Lächelnd knickst sie unbeholfen vor einer adligen Dame und fragt sie dann vor allen in der Oper. „Was unterscheidet euch Menschen von allen Anderen?“ (Antwort des Opernbesuchers)


    Nach dem der Gast geantwortet hat verbeugt sich die Sylvari vor dieser. Und beginnt mit Renata zu singen dieses mal werden sie vom gesamten Orchester begleitet.
    Eine ruhige und friedliche Melodie spielen die Instrumente passend zu der Altstimme der Rose und zu der Sopranstimme von Renata.

    „Menschen unterscheiden sich nicht nur von Sylvari. Sie haben wie ich Arme, Hände mit denen man einen Anderen halten kann. Beine, Füße und einen Körper mit dem man tanzen kann. Einen Mund mit dem man nicht nur essen kann sondern auch Lächeln kann. Augen mit denen man nicht nur jemanden ansehen kann, aus ihnen können Tränen fließen. Sie fühlen Berührungen und Schmerzen nicht nur mit ihrer Haut.“


    Die Triangel erklingt und läutet den Epilog ein.


    Epilog


    Die Opernsängerin erscheint nun in einem blau weißem Abendkleid und der Lichtkegel von Balkon drei bewegt sich von dort zur Bühne. Renata steht nun im Scheinwerferlicht und sie breitet ihre Arme weit aus. Angeführt von den Trommeln und den Streichern spielt das Orchester im vierviertel Takt ein schnelleren Walzer.
    Mit ausgebreiteten Armen steht sie da und wartet, sie lässt die Instrumente den Saal erobern. Nach zwei Minuten erscheint die Sylvari und fällt in die Arme der Operndiva, die diese um sie schließt.
    Mit ihrer voluminösen Stimme transportiert sie die Botschaft des Stückes zu den Besuchern. Die Sylvari löst sich nach einiger Zeit und lauscht der finalen Arie von Renata.


    „Stell euch mal vor, wir wären alle gleich, keiner wäre arm, aber auch niemand reich,
    niemand wäre dumm, aber alle klug, von allem und für alle genug.
    Wer sich bereichern will, würde moralisch gegrillt.
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, das sind uns're Parolen.
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, sollen unser Leitstern sein.
    Stell dir mal vor es könnte so gescheh'n,
    es begänne ein Krieg, und keiner würde geh'n.
    Es ginge nicht um Macht sondern um Freundschaft und Liebe, zum Töten wäre niemand bereit.
    Waffen müssten in's Exil, weil die Völker nicht mehr weiter mit ihnen leben wollen,
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit,… Stell dir mal vor zu wohnen wäre ein Recht, alle hätte ein "
    Heim", keinem ginge es schlecht,
    Stell dir mal vor, den Hunger gibt es nicht mehr alle haben genug und kein Magen bleibt leer.
    Die Welt ist so einmalig und für alle da, von Hoelbrak bis Elona.
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, das sind uns're Parolen.
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, sollen unser Leitstern sein.
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, fordern wir ganz unverhohlen, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, ohne woll'n wir nicht mehr sein.

    Stell dir mal vor, wir wären nicht viele Völker sonder eines, Charr, Norn, Menschen, Sylvari und Asura. Jeder wäre für jeden da.
    Niemand würde mehr hassen, wir würden alles teilen und am Feuer zusammen verweilen.
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“

    Dann fällt der Opernvorhang und die Oper endet. Die beiden Sängerinnen treten in Begleitung des Dirigenten noch einmal vor ihn um sich zu verbeugen.
    Die Pagen erhellen den Saal nach und nach so das die Besucher der Oper diese wieder verlassen können.








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