• Eine junge Norn mit großer Klappe, die auf dem Weg zur noch größeren Legende ist.

    Iida - mit zwei i


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    Meist trifft man die Jungnorn von 17 Wintern mit der typischen roten oder auch grünen Bemalung in ihrem Gesicht. Diagonale Linien, hin und wieder auch ein schlichtes Muster im Gesicht sind nicht selten bei ihr. Das braune Chaos an Haaren scheint sie sich gelegentlich selbst zu schneiden, wobei Iida die meiste Zeit mit zwei schiefen Zöpfchen herumläuft, in die Federn, Perlen oder auch Bänder gefasst sind. Auch unter dem Deckhaar ist das ein oder andere kleine Zöpfchen oder eine verfilzte Strähne zu finden.
    Die Jungnorn befindet sich gerade im Wachstum zu einer richtigen Frau. Die Hüfte ist nicht mehr so schmal und so langsam scheint sie auch an Oberweite zu gewinnen, wenn diese auch noch gut zu verstecken ist. Nach wie vor ist sie sehr schlank, manche würden sie sogar als dürr bezeichnen. Ihrer großen Klappe wird sie nun auch gerecht, denn sie hat einen ordentlichen Schuss in die Höhe gemacht. Jedoch wird die obere Kauleiste noch immer von der breiten Zahnlücke geziert, in der die beiden linken Schneidezähne fehlen. War die Stimme bis vor einigen Monaten noch sehr schrill, so ist sie mittlerweile einfach nur noch laut und kräftig.


    Um den Hals der Jungnorn findet sich ein schlichtes Lederband, das schon recht speckig und abgegriffen ist. Ein kleiner Silberknopf ist aufgenäht, auf welchem ein recht filligran gearbeiteter Wolf die Zähne bleckt. Dieses Band ist dort immer zu finden.
    Um ihr Handgelenk trägt sie ein schmales Armband. Es ist aus vielen Einzelgliedern – alles Dolyaks, die elefantenähnlich Schwanz an Maul zusammen hängen. Ein wahrer Künstler hat es aus grau-schwarzem Horn gefertigt.
    Am Gürtel findet man mittlerweile eine Münze mit Loch. An einem Lederband wurde sie befestigt und man kann die doppelte Prägung in Form eines Dolyaks erkennen.


    Ihr ständiger Begleiter ist ein kleines, unscheinbares Buch, welches in helles Leder gebunden ist. Zusammen mit einem Kohlestift trägt sie es immer zusammen mit den beiden Zwillen und den zahlreichen gefüllten Beuteln an ihrem Gürtel. Der Einband des Buches ist mit dunklen Zeichnungen, Runen und typischen norn'schen Knoten geziert.


    1 Was man sich erzählt:


    • Die Sippe des Mädchens gilt als verschollen, manche behaupten sie wären tot. Genaues weiß man jedoch nicht oder es hat noch nicht die Schwatzweiber erreicht.
    • Wo das Mädchen der Mutter aus dem Gesicht geschnitten ist, so hat sie die Augen von ihrem Vater - einem Gipfelwächter und Schamanen. So behaupten es zumindest die Tratschweiber, die die beiden kennen.
    • Es heißt, dass sie die Zähne bei einem Faustkampf ausgeschlagen bekommen hat...
      ...oder sich mit einem Baum angelegt hat.
      ...sie hat sich die Zähne selbst ausgerissen, um ihrem Vorbild ähnlicher zu sein.
    • Das Gör soll Freunde und Bekannte in den Kreisen der Svanir haben. Junge Burschen, mit denen sie sich regelmäßig prügelt und meist den Kürzeren zieht.
    • Manche behaupten sie hat einen grässlichen Sprachfehler, sodass sie keine Zischlaute sprechen kann...
      ...oder will.
    • Iida schlägt die Pfade ihrer Mutter ein und möchte die Krieger der Kluft wieder vereinen, um gemeinsam gegen die Klaue zu ziehen.
    • Sie soll eine tätowierende Dolyakschamanin sein.
    • Iida folgt keinem einzelnen Tiergeist, sondern keinem. Oder doch allen?
    • Die beste Zwillenschützin der Zittergipfel soll sie sein und mit allem schießen, was in das Leder hinein passt. Sogar mit Steinen.
    • Sie soll ständig auf der Suche nach verwundeten Tieren sein und diese mit sich herum schleifen.
    • Die Jungnorn hat den ehemaligen Rastwirt Thrym auf dem Gewissen.
    • Iida trägt immer einen Schal um ihren Hals, in dessen Enden kleine Dolyaks gestrickt sind.
    • Allgemein sagt man ihr nach, einen Narren an den felligen Nutztieren gefressen zu haben.
    • Sie soll eine vegetarische Pazifistin sein.
    • Schon öfter will man jetzt den Namen Iida und die Betitelung weise in einem Satz gehört haben.
    • Sie legt sich mit allen an, die Wildtiere wie Schoßtiere halten. Zur Not auch mit Fäusten als Argument.


    2 Andere über Iida:


    Hier darf man sich über das Gör auslassen, positiv wie negativ.



    "Iida?" die Kurze beginnt zu schmunzeln als sie den Namen hört "Ist Inaees Mädchen,die kümmert sich um sie und Mitglied von Nastrais und Nia's Rudel. Ein freches Ding aber auch lieb. Hat mir zum Dank mal ein Bild gemalt mit Bären drauf. Habe
    ja gehört, sie will Hautbildmacherin werden, ist auf'm besten Weg dorthin oder wird bei ihrer Wildheit doch mal Jägerin."
    auflachen muss sie da "Wäre Inaee glaube ich auch irgendwie lieber."
    - Andra Baine


    "Mhrm... Iida, hrm? N süßes Mädchen... hab sie immer gern gemocht... sind uns fremd geworden... ich sollte sie nich so verhätscheln also hab ich sie in Ruhe gelassen. Lebt jetzt bei Nia, Nastrai, Norell und Inaee glaub ich..."
    - Svaki Schwarzmähne


    "Natürlich kenne ich die Kleine. Sie lauert der Rast öfters mal auf und lässt keine Gelegenheit verstreichen ihre kleinen Streiche zu spielen. Nettes Ding, auch wenn sie immer meinen Wolf ärgert. Ich glaube sie könnte im Alter eine gute Jägerin werden. Leichtfüßig uns treffsicher ist sie ja... vielleicht sollte ich sie mal fragen ob sie mit auf die Pirsch will... hmm."
    - Yria Rabenfluch


    "Rotzfrech, 's Balg! Hat nur Quatsch'm Kopf un' heiße Luft! 's glaubst'e mir gar nich', was die f'r Uns'nn anstellt! Schießt m't Erbs'n rum 'n..." Der Blonde brummt missmutig. "Scheint m'ch imm'rzu ärg'rn z'woll'n." Eine Weile schweigt der Rastwirt nun. "Ab'r 'n Krug.... 'n hat s'e nich' g'worf'n."
    - Thrym Blakkarson


    "Die Iida 's nen tolles Kind, 'ch hätt auch gern eins wie sie! Die hat so ne große Klappe aber 'n viel größeres Herz! Da passt ' ganzes Dolyak rein, darum wird se bestimmt auch ma' ne Dolyakschamanin!"
    - Inaee Grimmsdottir


    "Komm mir nicht mit dem Gör, eh...hat mir mal 'nen Jotun aus Schnee vor die Hütte gebaut. Und anstatt den - wie alle Anderen - mit Stöcken und Steinen zu verzieren, haben die Dolyakmist genommen. Ich sag dir...das hat Tagelang gestunken."
    - Bjame Stigson


    "Sie... ist eine gute Norn. Kümmert sich um ihre Freunde und kann Ungerechtigkeit nicht leiden. Genauso wie ich. Schließlich ist mein zweiter Name Gerechtigkeit. Na gut, eigentlich ist es Halfdan, aber das tut auch nichts zur Sache. Aus ihr wird mal was, das sag ich dir."
    - Kol der Knochenlose


    "Sicher muss sie noch viel lernen, aber wer muss das nicht...? Immerhin ist sie noch jung und hat viele dutzend Jahre vor sich. Doch für ihr Alter ist sie ausgesprochen reif. Sie nimmt sich den Rat der Älteren zu Herzen und weiß um deren Weisheit. Sie arbeitet hart an sich selbst und kann so einiges aus sich herausholen."
    - Vafthrúdnir Duneyrr


    3 Tätowierungen und Bemalungen:


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    Bereits jetzt trägt die Jungnorn ihre großflächigen Tätowierungen mit Stolz und Würde, was sicherlich kein Wunder ist, wo sie doch eine Legende als Hautbildkünstlerin anstrebt. Seit langem ist sie nun am Üben und scheint sich selbst größtenteils auch als Versuchsobjekt benutzt zu haben.
    So sind die meisten ihrer Fingerkuppen scheinbar schmutzig. Erst auf den zweiten Blick kann man erkennen, dass es sich um Farbe handelt, die sich scheibar in die Haut gerieben hat. Weiterhin trägt sie auf dem Rücken das großflächige Bild einer Eule, die offenbar von Meisterhand gestochen wurde. Die Ausläufer der Flügel enden auf ihren Schultern und Oberarmen.
    Ihr linkes Bein – so es mal nicht von einer langen Hose verdeckt wird – zeigt die Abdrücke von verschiedenen Tieren. Am Fuß beginnend finden sich Abdrücke eines Raben, über Schienbein und Wade wandeln sich diese dann zu den Abdrücken einer Leopardin und weiter ringsum hinauf, wo sie dann zu Wolfspfotenabdrücken werden und schließlich auf dem Oberschenkel in Bärentatzen enden. Hierbei kann man gut erkennen, dass sie sich diese ‚einfachen‘ Bilder selbst gestochen hat. Teilweise ist die Farbe zu tief, dann wieder zu flach gestochen oder die Haut vernarbt.
    Ganz anders ist da das Hautbild, welches über ihrem Herzen prangt. Ein reichlich verziertes Dolyak, das wieder von ausgezeichneter Stechkunst zeugt.