Sanorya

  • Jung und dreist.

    Steckbrief




    Name: Sanorya
    Rufname: Sano
    Rasse: Mensch
    Geschlecht: Weiblich
    Augenfarbe: Grau
    Alter: um die 24 Jahre ca.
    Geburtsort: Götterfels
    Abstammung: Unbekannt


    Familiäres Umfeld:



    "Was isn das?"




    Allgemeines & Aussehen:


    Ehemals als rotschöpfiger Teufel verschrien, hat das Gör dieser Tage wieder ein normale Haarfarbe, Haselnussbraun. Ehrlich gesagt steht es ihr auch viel besser, äußerlich als auch charakterlich.
    Denn in ihrem bestreben alles und jeden mit ihrer ungehobelten Sprache herauszufordern hat sie keineswegs nachgelassen, auch wenn es ihr mehr als einmal eine gebrochene Nase eingebracht hat. Sanorya sieht fast ein wenig verwildert aus, kommt sie einem geschlagenen Straßenköter gleich daher, legt jedoch ein Auftreten an den Tag als gehöre ihr ein ganzes Viertel.
    Ihr kantiges Gesicht wurde durch die vielen Schlägereien nicht gerade ansehnlicher, vielleicht war aber auch nur die Schicht Dreck ein ausschlaggebender Punkt dabei. Ihre schmutzigen Klamotten reihten sich in das übrige Bild von ihr mit ein, auch wenn zwischendurch einige Fetzten weniger durchlöchert waren als früher noch. Ein Hoffnungsschimmer?


    Bei all dem hatte Sanorya ihr breites, ungezügelt dreistes Grinsen aber nie verloren, egal wie viele blaue Flecken in ihrem Gesicht prangten. Ihre geringen Größe scheinbar dadurch kompensieren, immerhin 164 cm, trägt sie zu meist immer noch abgelaufene Stiefel. Womit sonst ließe sich eine Gassenschlägerei besser beenden, als mit einem deftigen Tritt der schweren Latschen?
    Zu den alten Kratzern am Hals hatten sich inzwischen etliche andere gesellt, von Messern, Schlagknüppeln, Schwertgriffen und natürlich - Fäusten. Man muss förmlich Angst davor haben, was sie alles noch unter dem langen Mantel zu verstecken hat!


    Kürzlich (2020):


    Seit dem letzte Jahr war es um das großmäulige Weib recht still geworden, höchsten ein paar kleinere Vorkommnisse. Doch von der Bildfläche verschwunden war sie keinesfalls, an den üblichen verdächtigen Stellen konnte man sie immer noch sehen. Ihre schäbige Aufmachung war nicht wesentlich besser geworden, trägt sie meist ihren geschundenen Mantel und die alten Stiefel noch.
    Die Lampe wird offenbar gemieden, sonst ihr direkter Anlaufpunkt sollte es sie nach frischen Sprit dürsten. Den Geruch von Alkohol hat sie jedoch immer noch nicht verloren, auch wenn dieser inzwischen weniger stechend ist.


    Ein Bauer meint sogar tatsächlich Sanorya, oder ein Mädel das ähnlich verdreckt ausschaut, wenige Minuten vor den Toren Götterfels gesehen zu haben.



    Gerüchte:


    Diebstahl. Eine immer wiederkehrende Beschuldigung, derer man sich ihr schimpfen muss. Angeblich versucht sie jedem Volltrottel ihren ergaunerten Mist anzudrehen, ob das jedoch mit Erfolg bekundet ist, bleibt eine ganz andere Frage...


    Wohnhaft. Fragt man eine der Wachen von Fels, gäbe es sicher die Antwort "Kerker", denn sicher saß sie dort schon oft genug mit ihrem nackten Arsch auf den Eisenstäben. Geht man jedoch auf die Suche nach einer richtigen Antwort, muss man schnell feststellen das es einfach nichts erwähnenswertes dazu gibt. Offenbar schnorrt sich das Gör durch, steigt ein wo sie nur kann und pennt auch mal im leeren Zuber eines Schneiders, nur um am nächsten Morgen hochkant aus dem Laden geworfen zu werden.


    Romanzen. Ja, da schaut ihr sicher verwundert drein. Aber selbst als allergrößter Dreckspatz mit nur Flausen im Kopf, scheint es die gute Sanorya auch mal in die Betten verschlagen zu haben, und das nicht nur fürs eigentliche schlafen! Wo verschwindet sie sonst immer Wochenlang hin und taucht dann stänkernd wieder wie aus dem Nichts auf? Irgendwer muss sie ja durchfüttern.


    Kontakte. Unweigerlich baut auch so jemand wie Sie Verbindungen auf, welche mal mehr, mal weniger erträglich für ihren Geldbeutel und die eigene Gesundheit sind. Wie man ihr sichtlich aus dem Gesicht ablesen kann. Sicher macht ihr freches Mundwerk da auch etwas her, aber neue Freunde macht sie sich eher selten damit.


    Abhängigkeit. Jeder der ihr schon einmal gegenüberstand, wird den unverkennbaren Geruch von schweren Alkohol an ihr gerochen haben. Vielleicht kam er auch zu der Ehre einen ihrer berühmten Rülpser direkt abbekommen zu haben. Auf jeden Fall wird gerne einmal über ihren wirren Gemütszustand geflüstert, und das dies doch nicht alles mit rechten Dingen zugehen kann, lässt man einmal den Alkohol außen vor....