• Ein Norn. Koch und Krieger. Vater und Kerl. Anhänger des Raben. Kämpfer der Großen Bärin.

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    Auf den ersten Blick wird klar, der Norn isst gerne. Er ist von überdurchschnittlicher Größe und mit einer Fettschicht die ihn vor der Kälte oder im Kampf gut polstert. Auf dem Haupt trägt er langes schwarzes Haar. Hier und da zeigen sich erste graue Strähnen. An den Seiten, nahe den Schläfen wurde das Haar zu kleinen Zöpfen zusammengefasst. Im Gesicht des Norn zeigen sich hier und da die ersten Falten. Der Norn hat schon einige Winter erlebt und steht nun in den besten Jahren. Die kastanienbraunen Augen schauen meist freundlich schelmisch umher, überhaupt ist der Norn oft in einer guten Laune und zum Spaßen aufgelegt. Der volle Bart, ordentlich gepflegt und in drei Handbreiten Zöpfen zusammen gefasst und den Hölzernen geschnitzten Bartspangen, verleihen dem Kerl ein Väterliches Aussehen.
    Kräftige Arme und Hände zeugen davon, dass der Kerl ordentlich zulangen kann. Wer ihn jedoch beim Kochen gesehen hat, weiß das die Hände auch sehr geschickt sind. Was auch sein Weib bestätigen wird. Wer Nastrai mit freiem Oberkörper erblickt, der kann das Körperumspannende Hautbild betrachten. Feine bläuliche Linien die sich vereinigen, größere ergeben, einfache und verschlungene Verzierungen bilden. Eine Geschichte in Mustern, die sich bis auf seine Oberschenkel und in den Schritt zieht. Hier und da durchsetzt von Alten Narben und Malen eines Lebens in den rauen Zittergipfeln.


    Wenn er nicht nackt ist, trägt er entweder leichte Kleidung aus Leinenhemd und Hose, passend mit einer Schürze, die er oft beim Kochen trägt. Ansonsten sieht man ihn oft auch in einer Lederhose zusammen in einem kunstvollen ärmelfreien Ledermantel. Um die Hüfte trägt er dazu einen Gürtel an welcher sich mindestens eine Tasche befindet, auf welche ein Rabe punziert wurde, sowie Wolfsspuren die sich in das Innere der Tasche ziehen. Auch finden sich stets zwei Messer am Gürtel und je nachdem stecken noch eine oder zwei Kampfbeile darin. Die Klingen mal geschützt von einer Lederhülle, mal ohne.

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    „Nastrai? Das war doch der Kerl, der letztens auf der Fellschau so unruhig war, als so viele rothaarige Weiber neben ihm standen? Da hatte er so glasige Augen und einen komisch verträumten Blick bekommen.“
    - Ylvi Gylfaginning


    „Ihm beim kochen und zubereiten der Speisen zu beobachten ist ein Erlebnis. Für Außenstehende mag es nicht nach viel aussehen: ein bisschen Salz hier, ein bisschen Rosmarin dort... aber alles was er da tut ist Kunst, jawohl Kunst! Er komponiert aus Zutaten - und ich möchte anmerken auch aus einfachsten Zutaten - ein geschmackliches Erlebnis welches seines gleichen sucht.
    Seine Doletten zum Beispiel: so eine einfache Sache, doch er schafft es das man schon beim ersten Biss hinein ein wohlig bollerndes Herdfeuer, lachende Weiber und Kerle die sich mit Bier zuprosten und Geschichten erzählen ..ja den Geist und die Lebensfreude eines ganzen Volkes in diesem Biss schmecken kann.“ [es folgen weitere 20 Minuten schwärmerischen Sinnierens über Bräunungsgrade, Röststoffe, Saftigkeitskoeffizienten und eine Einführung in das kleine 1x1 der Kräuterkunde]
    - Flunsch


    „Wie der Wind im einen Moment sanft und leicht ist, kann er doch im nächsten Augenblick schon kräftig und schwer sein. Nastrai ist wie der Wind. Er trägt des Raben Weisheit in seinem Kopf, doch der Bärin Zorn in seinem Herzen.“
    - Vafthrúdnir Duneyrr


    „Nastrai is‘ wie ein Pa für mich. Naja, eigentlich is‘ der sogar mehr Pa für mich, als mein echter Pa. Man sollte ihn nich‘ ärgern, weil sonst kann‘s sein, dass der einem nix mehr zum Essen gibt… Wobei… ne, macht der nich. Der hält‘s nich aus, wenn man nix isst.“
    - Iida


    „Er ist ...nunja... sagen wir mal so: bist du kein Norn, dann bist du für ihn bestenfalls uninteressant und schlimmstenfalls, öhm... besser ein schneller Läufer. Ausnahmen von dieser Einstellung macht er nur wenige und es dauert bis er ein bisschen ...auftaut. Er nennt mich nie bei meinem Namen, dennoch bin ich stolz das ich in seiner Hütte willkommen bin.“
    - Ootai Fluxdottír


    „Nastrai... hrmmm der ist einfach ständig gemein! Naja nicht ständig aber oft. Immer wieder fordert er mich heraus, wegen dem bin ich nackt durch Hoelbrak gelaufen! Nur wegen dem Kerl! Aber... naja er ist eigentlich n toller Kerl, kann richtig gut kochen und weiß einen auch aufzumuntern. Er und Nia sind mir sehr wichtig, ich würde immer wieder Seite an Seite mit ihnen kämpfen. Er gehört für mich auch zu meinen Rudel.“
    - Arya Asasdóttir


    „Er ist ein wirklich hartnäckiger, alter Kerl. Auch wenn wir uns nicht immer einig sind, so ergänzt er mich wie kein Anderer das kann. Er ist fair, gerecht und absolut ehrlich ... außer er erzählt den Welpen wieder irgendwelchen Schwachsinn von Trollen die Würste stehlen oder anderem Zeug. Quatschnorn da ... Aber er kann auch zornig sein. Und wenn er zornig ist, dann will man ihm nicht gegenüber stehen, sondern an seiner Seite.“ Eine Pause entsteht. „Nastrai nimmt mich wie ich bin. Er versucht nicht sein Weib zu zähmen, sondern sieht zu, dass er gleichauf laufen kann.“
    - Monennia Yrsadóttir


    „Hachja mein Fuchsschwänzchen ...
    Es ist gar nicht so lange her, da haben sich das Fuchsschwänzchen und sein Things-Röschen mit mir zusammen auf den Weg in die Schwarze Zitadelle gemacht. Zwischen den mächtigen Schweifen der Charr wurde der Grundstein unserer Freundschaft gelegt. Wir haben uns über unsere Gedanken ausgetauscht und da gab er mir auch Tipps, wie ich mit dem Flieder-Mimöschen weiterhin umgehen sollte, damit unsere aufblühende Freundschaft ein stärkeres Fundament bekommt. Und als Eingeweihter der Liebeskunst mit Norn, konnte er mir sehr gute Tipps für Glücksklee mitgeben.“
    - Pemi Rutenschwinger


    „Nastrai schafft es sein Rudel immer und überall satt zu machen, darum ist er ja der Legendenkoch. Er ist ein guter Vater und Kerl für seine Familie, er würde sie gegen jeden Feind verteidigen. Man sollte sich echt überlegen seinen Zorn auf sich zu ziehen. Man sollte sie niemals mit einem Vater oder einem Koch anlegen... und er ist beides!“
    - Inaee Grimmsdóttir


    „Nastrai...ist der Ehemann...äh, der Kerl von Monnenia und Vater der kleinen Sóla. Norn, groß, muskulös, schweigsam… zumindest mir gegenüber… ach,... und von Beruf Koch. Ist nach meiner Einschätzung trotz seiner Schweigsamkeit aber ein netter Norn. Ich erinnere mich daran, dass ich einmal zu Gast in ihrem Gehöft war und Kekse mitgebracht hatte. Als ich mit ihm gesprochen hatte, brummte er nur vor sich hin... aber meine Kekse hatte er gegessen. Irgendwie hat er was von einem Brummbären. Krümel mag ihn auch… wahrscheinlich weil er auch ein Bärchen ist.“
    - Morgaine Y Draig


    „In all den Jahren die ich ihn kenne, kann ich mich nur an besonders wenige Tage erinnern, an denen er nicht nackt war. Man wusste immer, wo man Nastrai finden konnte. Man musste nur stets den Fußabdrücken im Schnee folgen, zwischen denen noch eine Schleifspur herführte.“
    - Idun Korjasdóttir


    „Mein Pa is' der größte Norn von übahaupt! Hm... Obba is' au' groß...“ Grübelnd schiebt der Junge den Finger in die Nase. „Ne! Is glaub, die sin' beide groß. Aba Pa is' immer da un' Obba net. Un' Pa lässt mis koch'n. Is kann des, ähä! Wenn is groß bin, dann bin is wie mein Pa. Dann koch' is au' un' dann prahlbund is die Ma. Sóla au', gell?“ Damit schaut er zu seiner kleinen Schwester, die nickt und leise kichert.
    - Jonne und Sóla