[cbox]Steckbrief[/cbox]
Name: Tariq Al Radhum "Tod"
Alter: geschätzt 27
Herkunft: unbekannt
Größe/Gewicht: 1,86m / 79kg
Tätigkeit: Bandit
Wohnort: überall und nirgendwo
Eltern: verstorben und unbekannt
Geschwister: verstorben und unbekannt
[cbox]Geschichte|Hintergrund[/cbox]
Er lebte in einem Dorf mit seiner Familie. Ein kleines und ruhiges Dorf, bis es zu einem Ereignis kam, was alles in seinem bisherigen Leben änderte und ihm zu dem werden ließ, der er heute ist.
Folgende Abschnitte erzählen kurze Ereignisse zu angegebenen Jahren seines Lebens. Sie enthalten weiterhin Gewalt, Mord und vor allem Spoiler zu seinem Hintergrund!
Das kleine Dorf liegt nahe einer kleinen Oase, welche einen wichtigen Teil des dortigen Lebens bildet. Tariq, gerade mal 8 Jahre alt, spielt mit anderen Kindern auf den bepflasterten Wegen des Dorfes. Ein jeder scheint seiner Arbeit nachzugehen. Einige verkaufen geschnitzte Figuren, Töpfe oder anderes. Die Sonne steht hoch und die Hitze ist wie jeden Tag erdrückend. Abhilfe wird sich mit etwas kühlem Wasser aus der Oase geschaffen. Das Dorf scheint trotz der Hitze bei guter Stimmung, bis jene Leute auftauchen. Leute in dunklen Gewändern, vermummt und auf Raptoren reitend. Einer von Ihnen reitet voraus und steuert mit seiner Gruppe durch die Straßen zum Ältesten des Dorfes. Ein Mann namens Morhad. Tariq steht wie erstarrt auf der Straße. Ebenso die anderen Kinder und Menschen. Alle starren diese Reiter an. Acht an der Zahl. Man kennt Geschichten über sie, über die sogenannten Dunkelreiter. Doch man will es nicht wahr haben, sie im eigenen Dorf zu haben. Der Dorfälteste schaut zu dem anführenden Reiter auf, doch bevor er ein Wort heraus bekommen kann, steckt die Klinge des Reiters im Brustkorb des Mannes. Er sackt blutüberströmt zu Boden und bleibt regungslos liegen. Die ersten Frauen fangen an zu schreien, laufen davon. Einige Männer erstarren, regen sich nicht, während andere mit einfachen Werkzeugen bewaffnet, sich den Angreifern entgegenstellen. Doch es ist sinnlos. Einer nach dem anderen erliegt den Reitern. Fliehende werden von Bolzen durchbohrt, Kämpfende von den Klingen der Reiter getötet. Tariq ist einer der, die fassungslos erstarrt sind. Mit aufgerissenen Augen schaut man zu dem Massaker, bis eine Hand ihn greift. Seine Schwester. "Bruder! komm! Wir fliehen!". Sie ist älter und zerrt ihn mit sich. Zu ihren Eltern. Die Mutter ist von Tränen der Verzweiflung gezeichnet, während der Vater die beiden Kinder packt und die Familie ihre Flucht beginnt. Weit kamen sie nicht, als der Vater zu Boden ging und Tariq auf auf der Erde aufschlug.
Sechs Jahre ist der Angriff auf sein Dorf her und nun befindet er sich noch immer in Gefangenschaft. Die Reiter haben damals einige Leute am Leben gelassen, um diese nutzten. Als Lockvögel, Geiseln, zum Spaßvertreib oder schlimmeres. Tariq hatte in den letzten vier Jahren die Aufgabe, als Junge Geld zu sammeln, indem er in den Straßen von Dörfern und Städten bettelt, stiehlt und erpresst. Es gibt viele Methoden, so an Geld heran zu bekommen. Doch keine wahr so grausam wie die, welche seine Schwester ertragen musste, oder gar die Mutter. Seiner Schwester trennten sie ein Bein vom Körper, um Mitleid zu erzeugen und so mehr Geld eintreiben zu können. Die Mutter musste ihren eigenen Körper verkaufen, während Ihr Mann, Tariq's Vater nichts dagegen machen konnte. Jener musste sich in Gassenschlägereien und Wettkämpfen behaupten. Die anderen Gefangen sind bereits nicht mehr am Leben. Entweder nahmen sie sich Ihres, oder es wurde ihnen genommen. Wie konnte es nur so weit kommen?
"Sie haben Sie getötet. Vor meinen Augen..." Tariq sitzt vor den leblosen Körpern seiner Eltern. Er starrt seine zittrigen Hände an, während Tränen seine Wangen herunter laufen und sich auf dem Boden sammeln. Sein ganzer Körper versteift sich, will nicht mehr, bis ihn ein kräftiger Tritt trifft. "Sie waren nunmal nutzlos geworden. Steh auf, sonst ergeht es dir wie ihnen." Einer der Reiter hat ihn direkt in die Seite getreten, was seinen Körper der Länge nach auf den Boden beförderte. Er krümmte sich etwas und fluchte, ehe der Mann ihn packt und in die Höhe hebt. "Willst du zu ihnen?" Das Grinsen des Mannes bringt Tariq innerlich an einen Punkt, wo er sich bisher eigentlich nie gesehen hatte. Mordlust. Rache. Einen Moment der Unachtsamkeit reichte Tariq aus, um das Messer des Mannes aus dessen Gürtel zu ziehen und damit die Kehle von jenem durchschnitt. Röchelnd ging er zu Boden, während Tariq ohne Emotionen vor ihm stand. Ein weiterer kurzer Schnitt und sämtliches Leben entwich aus jenem Mann, der seine Eltern getötet hat. Und er will mehr, mehr Rache und in seinen Augen...mehr Gerechtigkeit.
Einige Jahre ist es her, dass er die gesamten Dunkelreiter eigenhändig getötet hatte. Mit nur 16 Jahren, war er damals ein Mörder geworden und verlor sämtliche Gefühle und Emotionen eines Lebewesens. Selbst, als er seine tote Schwester vorfand, drang keine Träne aus ihm heraus. Keine Emotion, nur ein letzter, verabschiedender Blick. Er wollte damals nur töten. Mittlerweile ist er ein Reisender, ein Bandit, ein Renegade, alles mögliche. Nur nicht der Alte. Ganz so ohne Gefühle schien er damals nicht, denn seine Kleidung wird geziert mit drei Schädeln. Manch einer, der die Geschichten um Tariq kennen mag, meint, es sei seine Familie, die er mit sich trägt. Die Schädel auf den Schultern sollen die seiner Eltern sein, während er eine Hälfte seines Gesichts mit dem Schädel seiner Schwester versteckt. Ob es wahr ist, weiß niemand. Aber wo auch immer Tariq bisher aufgetaucht ist, gab es Blicke, Getuschel und sogar Verängstigte. Er reist umher, ohne ein festes Ziel. Tötet jene, die es in seinen Augen verdient haben und macht sich nichts um seine Umwelt. Für ihn gibt es zu diesem Zeitpunkt nur noch ihn selbst.
[cbox]Aussehen und Auftreten[/cbox]
Sein Aussehen prägt die dunkle Kleidung und seine auffällige Frisur. Sowie seine Kleidung, als auch die Haare sind im dunklen Schwarz gehalten und stehen im Kontrast zu seinen weißen Augen. Die Stoffe der Kleidungen sind nicht von hohem Wert, das sieht man gleich. Trotzdem scheinen sie robust, so sind keine Löcher, Fetzen oder sonst etwas zu erkennen. Geziert wird sein Äußeres zusätzlich von Dolchen, welche er um seine Hüfte und an den Stiefeln mit sich führt. Die auffälligsten Merkmale seiner Kleidung, werden jedoch die Schädel sein, welche er an seinen Schultern mit sich führt. Zusätzlich verfügt er mittlerweile über eine Augenklappe.
Für diejenigen, die das Glück haben ihn mal ohne Kleidung zu sehen, würde sich ein nicht zu kräftiger, aber dennoch definierter Körper mit dunkler Haut zeigen. Einige Narben zieren jenen Körper im Bereich der rechten Wade, sowie an den Armen und Handgelenken. Zusätzlich mag man einige Tattoos/Körperbemalungen erkennen, welche sich größtenteils mit Totenköpfen auf den Armen befassen. Jedoch das größte Tattoo, ziert seinen Rücken und besteht aus einem Flügelpaar, welches schwarze Federn aufweist. Sie belegen seinen gesamten Rücken, von den Schultern bis zur Taille.
Sein Auftreten ist begleitet von Stille und Kälte. Ihn umgibt eine beunruhigende Atmosphäre, welche jene spüren können, die sich ihm auf zwei Meter nähern. Die weißen Augen starren oftmals bestimmte Personen an, sofern er gerade nichts zu tun hat. Jedoch hockt er meistens in dem Casino innerhalb der Stadt Amnoon. Dort trinkt er oft und schaut sich die Spektakel an, welche man dort zu sehen bekommen kann.
Gegenüber Fremden ist er meist abweisend, kalt könnte man glatt meinen. Das Leid und der Kummer Anderer, prallt an ihm einfach ab. Als hätte er kein Herz. Lediglich denen, die ihm Alkohol zukommen lassen und jenen, die seiner Gruppe beiwohnen, schenkt er zwar kaum ein Lächeln, aber seine Aufmerksamkeit.
[cbox]Seine Waffen und Fähigkeiten[/cbox]
Die Sense ist der häufigste Begleiter von Ihm. Er führt sie stets mit sich und lässt diese auch nie aus den Augen. In Ihr hat er seine Energie für Zauber gebündelt, welche er im Kampf hervorrufen kann. Desweiteren kann er jene trotzdem gut im Kampf benutzen, weiß damit umzugehen und diese auch ohne Zauber zu führen.
Er benutzt unterschiedliche Dolche, nicht nur jenen gezeigten. Größtenteils dienen sie ihm als Wurfgeschosse, welche Tariq sogar mit guter Präzision zu werfen vermag. Sie sind nicht vergiftet und unterliegen auch keinen Zaubern. Sie sind schlichte Dolche, deren Gebrauch er gerne nutzt.
Auch wenn er über magische Fähigkeiten, Wurfdolchen und einer mächtigen Sense verfügt, darf in der Wüste die Pistole nicht fehlen. Extra für ihn angefertigte Pisotlen hängen in Halftern an seiner Taille. Sie sind klein, besitzen ein kleines Magazin und haben die Klinge eines Dolches an der Unterseite. So lässt sich die Pistole selbst im Nahkampf tödlich benutzen. Ob er jedoch mit Pistolen gut umzugehen vermag, dass wissen nur die, die es erlebt haben.
Er kann die Macht des Feuers kontrollieren und scheint darin nicht schlecht. Er kennt mehrere Arten der Nutzung dieser Magie und bündelt zwei größere und zwei kleinere Zauber in seiner Sense. Jene kann er innerhalb des Kampfes heraufbeschwören und auch verheerend nutzen. Wie viele Zauber er beherrscht und nutzen kann, ist ungewiss, doch scheint er einen guten Lehrmeister gehabt zu haben.
Entgegen seines eigentlichen Auftretens und vor allem Aussehens, verfügt er über gute Heilkenntnisse. Zwar weniger die Magieanwendung im Gebiet der Heilung, aber umso besser kennt er sich hinsichtlich Binden, Salben und Drogen aus. All jenes lässt seine Opfer länger leben. Natürlich auch seine Mitstreiter.
[cbox]Gerüchte[/cbox]
Tariq soll...
...angeblich wirklich kein Herz besitzen.
...für zahlreiche Überfälle verantwortlich sein.
...wohl seine gesamte Familie verloren haben, als er jünger war.
...gerne Rum trinken.
...angeblich stumm sein.
...Dhuum angeblich mögen. Wie er zu Grenth steht ist wohl weniger bekannt.
...Beihilfe zum Schmuggel betreiben.
...ein Informationsnetzwerk in und um Amnoon aufgebaut haben.
...auf der Suche nach einem neuen Raptor sein.
...beide Masken verloren haben.
...von Geschmiedeten verwundet worden sein und trägt nun eine Augenklappe deswegen.
[size=8]Sämtliche Bilder entstammen aus dem Spiel Guild Wars 2. Bearbeitet wurden sie von mir selbst.