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Allgemeine Informationen
Name: Feral Sarin
Geburtsdatum: 153. Phönix 1293 n.E.
Familienstand: Witwer
Tochter: Elaine Sarin (Geboren 181. Phönix 1327 n.E.)
Zugehörigkeit: Krytaner
Herkunft: Shaemoor
Wohnort: Götterfels, Salmaviertel
Adresse: Am Wall 27
Beruf: Inhaber der Schmiede "Zum gefiederten Raben"
Aussehen
Hautfarbe: Weiß, etwas blass
Haarfarbe: Rabenschwarz mit vereinzelt weißen Haaren
Augenfarbe: Eisblau
Größe: 1,84
Statur: Athletisch, drahtig
Gewicht: ca. 72 Kilogramm
Besonderheit: Eine Narbe zieht sich dich die linke Augenbraue und unterbricht diese um einen Zentimeter ehe die Narbe sich abhebt und sie unter dem Auge wieder anfängt und sich bis zur Mitte der Wange zieht. Wenn man genauer hinsieht, kann man erkennen das diese wohl eher von einem Tier stammt, als von einer Waffe. Die Narbe ist nach so langer Zeit schon etwas verblasst und man erkennt sie erst wenn man etwas näher an ihn herantritt.
Seine Geschichte
Feral war das erste Kind seiner Eltern. Der Vater war ein Schmied aus Sheamor der Jahrelang die Schmiede "Klauen und Klingen" leitete und aufbaute. Die Mutter war eine einfach Hausfrau und kümmerte sich stets liebevoll um die Belange der Familie. Zwei Schwestern sollten noch folgen. Mina und Lyria Sarin waren die genauen Abbilder ihrer Mutter. Die Familie wuchs behütet auf und jahrelang konnte die Familie die Idylle genießen. Feral lernte das Handwerk seines Vaters während Lyria im Alter von Acht Jahren die magischen Fähigkeiten entdeckte und sie 1 Jahr später zu Akademie nach Garrenhof geschickt wurde um dort zu studieren, Feral hatte sie danach nie wieder gesehen. Kurze Zeit später erkrankte die Mutter und starb schlussendlich in Frieden.
Während der Vater in schwere Depressionen verfiel und kaum noch einen Finger rührte, kümmerte sich Feral mit 15 Jahren darum das die Schmiede auch weiterhin Aufträge annahm. Natürlich war er nicht so gut wie sein Vater und er konnte erst nur Näge, so wie grobes Werkzeug, so wie Hufeisen herstellen was die Familie zumindest ein wenig über Wasser hielt. Nach 2 Jahren starb schlussendlich auch sein Vater der den Tod seiner Frau niemals verwunden hatte und schlussendlich auch einer Krankheit erlag die er, so mögen bösen Zungen von damals behaupten, selber zu verschulden hatte. Feral und seine 12 Jährige Schwester Mina waren schlussendlich allein und er sah die Notwendigkeit etwas zu tun und so fing er an seine Fähigkeiten im Schmieden, so wie im Umgang mit Waffen zu verbessern.
Schnell fand er eine Lehrerin um seine Waffenkenntnisse zu verbessern und zu trainieren. Nach seiner Arbeit übte er täglich mit Schwert und Dolch und sorgte sich dabei auch weiterhin um seine Schwester welche die meiste Zeit zu Hause war und sich um den Haushalt kümmerte. Nach 2 weiteren Jahren hatte Feral seine Fähigkeiten im Bereich des Schmiedens und des Nahkampfes weitestgehend verbessert. Es war immer noch nicht perfekt, aber immerhin konnte er schon mit ausgebildeten Soldaten mithalten.
"Jeder Schnitt den ich dir zuführe, ist eine Lektion für das, was dich im Leben erwartet. Es sind nicht nur spitze Waffen die dich schneiden können, merk dir das Feral."
In einer Schicksalshaften Nacht wurde Ferals Schwester, Mina, von ihrem Freund entführt. Sie wollte ihn nicht heiraten und wollte diesen eigentlich auch verlassen. Feral suchte die ganze Nacht nach ihr, folgte Spuren und Hinweisen bis er endlich seine Schwester an einer Ruine finden konnte. Ihr vormals Geliebter hatte sie hierher verschleppt um sie gegen ihren Willen zu nehmen. Eine Gruppe von Männern stand um sie und Feral konnte nur noch sehen wie sie von den knapp ein Dutzend Personen geschändet wurde. Eiskalte Wut kochte in ihm auf und es war ihm egal was mit ihm passierte. Die Wut machte ihn unkontrolliert und Wild, er hatte keine Gnade mit jenen die sich an seiner Schwester vergangen hatten. Da die meisten unbewaffnet waren hatten sie keine Chance gegen ihn und wurden entweder geötet, oder liefen davon. Seiner Schwester konnte er nur noch eine letzte Bitte erfüllen und sie von ihrem Leid erlösen indem er ihr die Gnade erwies sie zu Grenth zu schicken. Es fiel ihm Schwert, aber das Bitten und betteln seiner Schwester um Erlösung erklang beständig in sein Ohr bis er ihr die Erlösung gewährte.
Es blieb nicht unbeobachtet. Feral wurde von seiner Waffenlehrerin beobachtet und nachdem alles zu ende war gab sie sich zu erkennen. Er wusste nicht was er sagen sollte als sie auf ihn zukam. Sie schnappte einfach nach seiner Hand und zog ihn weg von dem Ort an dem er das erste mal getötet hatte. Sie gab sich als eine Assassine zu erkennen und klärte ihn auf warum sie ihn beobachtet hatte und weswegen sie ihn ausgebildet hatte. Er lauschte ihren Worten, auch wenn sie nicht wirklich bei ihm ankamen da er immer noch an seine Schwester dachte, doch schlussendlich willigte er ein und so begann mit 17 Jahren seine richtige Ausbildung.
"Dein Verstand ist das stärkste und zugleich das schwächste Glied, solltest du ihn jemals vernachlässigen. Keine Waffe der Welt, keine Armee die hinter dir steht, wird dich vor deiner eigenen Dummheit retten können."
Das Training war hart und es zog sich Jahre lang hin. In der Zwischenzeit verfeinerte er neben dem Nahkampf auch weiterhin seine Schmiedefertigkeiten außerhalb der Stadt. Auch wenn das Haus der Familie verwahrloste und die Schmiede selber ebenso verfiel, hatte er diese niemals wirklich vergessen. Ebenso nicht die Familie die er zurückgelassen hatte als er sie gegen eine neue eintauschte. Seine Lehrmeisterin sagte ihm das er eigentlich zu alt sei, von der Welt verdorben, aber wenn er zwei Jahre in der Wildnis überlebt ohne Kontakt zur Zivilisation zu nehmen würde er akzeptiert werden. So begann seine Erimitische Zeit. Es dauerte Wochen bis er eine geeignete Hütte gebaut hatte. Eisen tauschte er gegen Tiere, oder andere Sachen die er fing. Immer wieder wollten ihn freundliche Menschen zu sich aufnehmen, aber stets lehnte er ab. Schon damals galt er als seltsam das er jede Hilfe verweigerte und lieber draußen verwahrloste als in der Stadt in einem gemütliche Haus zu sein, mit Menschen die nicht verlangten und alles gaben was sie geben konnten. Doch Feral begnügte sich mit dem was er durch den Tausch bekam. Das Eisen verwendete er meist um es zu schmelzen und Nägel für die Bretter herzustellen.
Einige Sachen holte er sich ebenfalls aus der Schmiede, einige Werkzeuge, selbst den Amboss den er mit Hilfe eines Flaschenzuges auf einen kleinen Karren hievte um dann mit allem was er brauchte aus der Stadt zu verschwinden. Er baute sich selber einen kleinen Ofen wo er das Metal schmelzen und es am Ende verarbeiten konnte. So baute er alles damit was er benötigte. Ebenso Schwerter und andere Dinge. Er fing an das grundlegende Wissen des Schmiedens immer weiter auszubauen und für sich zu entdecken, mehr denn je da er keinerlei Ablenkungen mehr hatte. Immer wieder besuchte ihn seine Lehrerin um ihn zu unterrichten. Sie brachte ihm bei Spuren zu lesen, sie zeigte ihm wie er sich fast Katzengleich und ohne großen Lärm bewegen konnte. Er war gelehrig, lauschte ihren Worten und setzte sie um als wäre es ihm angeboren. Und trotz allem schlummerte immer noch die Wut in ihm, immer noch empfand er es als ungerecht was in dieser Welt geschah. Sie bemerkte es an ihm und so brachte sie ihm bei den Pool seiner Ruhe zu finden. Nach Wochenlangen Meditationsübungen die teilweise recht frustrierend waren, hatte er dennoch diese Ruhe gefunden welche er seit dem Tag in sich trägt und die ihn Schutzmantelhaft umhüllt.
"Wenn du die Ruhe gefunden hast, dann hast du verstanden warum sie so wichtig ist. Sehe sie nicht als Antriebslosigkeit, sondern als ein Zügel für deinen Verstand."