Grenth (Gottheit)

  • Gott des Todes, Eises und der Dunkelheit; Sohn der Dwayna; wird von den Menschen angebetet.

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    Zitat

    Dann kam die von ihrem Volk verachtete und ausgestoßene Desmina. Und in ihrem Kummer und Elend verfluchte Desmina die Götter dafür, all jene aufgegeben zu haben, die wie sie selbst Macht und Ehrgeiz bewunderten.


    Und sie fragte: "Wo ist der Gott, dem ich mich in ewiger Hingabe weihen kann? Wo ist der Gott, von dem ich Rache gegen all jene erflehen kann, die mich verachten?"
    Und es erbebte die Erde tief unter ihr und mit einem schrecklichen Knirschen tat sich ein Spalt auf. Der Boden wurde weiß von Frost und Eis und die gefrorene Erde spuckte die verrottenden, knochigen Diener von Grenth aus.


    Dann erschien ihr der Gott höchstselbst und hieß das Mädchen mit ausgestreckten Knochenhänden in seiner Herde willkommen. Und er sagte: "Ich bin dein Gott. Folge mir, wohin ich dich auch führe, komme, wann immer ich dich rufe, und ich mache dich zur Herrin über die verrottenden Kadaver der Toten." Und Desmina schwor Treue bis zu ihrem Tod und darüber hinaus und wurde so zur ersten Anhängerin des Gottes.



    - Schriften des Grenth: 24 B.E


    Grenth ist der derzeitige menschliche Gott der Dunkelheit, des Eises und des Todes. Er ist der Sohn der Göttin Dwayna und eines sterblichen Bildhauers, was das bestgehütete Geheimnis seiner Priesterschaft ist. Er ist der erste Gott, der in Tyria geboren wurde und zum damaligen Zeitpunkt ein Halbgott und unter dem Titel "Prinz des Eises und der Betrübnis" bekannt war. Grenth stürzte, mit der Hilfe von sieben sterblichen Helden, die später als "die Sieben Schnitter" unter Grenth dienen, den damaligen Gott des Todes Dhuum, der die Seelen der Gestorbenen folterte, in Orr und versiegelte ihn in die Halle des jüngsten Gerichts innerhalb der Unterwelt in den Nebeln. Nach Dhuums Verbannung stieg er zum neuen Gott des Todes in der Anwesenheit seiner Mutter auf und regiert nun über die Unterwelt.



    Er wird von Nekromanten, Wasser-Elementarmagiern und Assassinen angebetet. Viele seiner Anhänger gelten als fanatisch. In Elona legen seine Anhänger oft Opfer in Form von Knochen, Elfenbein, und in harten Zeiten, Sehen und Fleisch zu Füßen steinerner Abbilder des Gottes. Grenths Lehren werden während dem Wintertag gefeiert, wo er sich im Wettstreit mit Dwayna über die Dominanz des kommenden Jahres befindet. Dabei wurde er von Balthasar unterstützt.
    Vor 250 Jahren wagten die Diener von Dhuum einen Krieg gegen die Diener von Grenth anzuzetteln. Dieser Krieg fand im Sinne der "Finsternis" statt. Im Laufe dieses Krieges wurde das Siegel, welches Dhuum in der Halle des jüngsten Gerichts festhielt, schwächer und letztendlich konnte sich Dhuum befreien. Dieser konnte jedoch von menschlichen Helden in Zusammenarbeit mit den Sieben Schnittern und König Gefrorener Wind erneut versiegelt werden. Das Siegel war jedoch weiterhin geschwächt. Der weitere Verlauf des Krieges ist unbekannt. Allerdings gehen die Gelehrten davon aus, dass dieser weiterhin tobt. So sind die Unterwelt-Portale innerhalb Tyrias und die Anwesenheit der Aatxen, Diener von Dhuum, zu erklären.
    Grenth ist der einzige Gott, der kürzlich durch seinen Siebten Schnitter in Orr indirekt in Kontakt zu den Menschen trat und somit nicht ins vollständige Schweigen übergekehrt ist. Grenths derzeit höchste Klerikerin ist Priesterin Rhie.


    1 Trivia

    • Üblicherweise wird Grenth mit den Seelen seiner Anhänger zu seinen Füßen dargestellt, die nach seiner Aufmerksamkeit lechzen. In Cantha werden die Gesichter jener Seelen mit von ihm abgewandten Gesichtern dargestellt, wie in Scham.
    • Grenth wird oft als Mensch mit einem Bestienschädel als Maske dargestellt.
    • Priesterin Rhie gab Grenth diverse Titel, darunter: Herr des Todes, Prinz von Eis und Frost, Prinz des Winters und der Dunkle.



    2 Quellen