Havar "Holzwolf" Tindurson

  • Zweitgeborener Sohn des Legendenschreiners Tindur, Wanderwolf, Jägersmann und selbst Holzwolf der Schreinerei in den Schauflerschreck-Klippen (ausgeklappt ansehen!!!)


    Havar ist der zweitälteste Sohn des Legendenschreiners Tindur, welcher sich vor allem in Hoelbrak einen Namen gemacht hatte. Gemeinsam mit seinen sieben Geschwistern wuchs Havar in Hoelbrak und den Schauflerschreck-Klippen auf. Dort bewohnt der Norn noch heute die heimische Hütte, welche immer wieder auch seine Geschwister beherbergt. Die Hütte dient gleichzeitig als Werkstatt, da sich Havar berufen fühlt das Handwerk seines Vaters in familiärer Tradition weiter zu führen. Immer wieder sieht man den Nornkerl somit in Hoelbrak werkel und auch das Dach der Rast im Borealis Wald soll er einst geflickt haben. Mit seinem älteren Bruder Almur verbindet Havar ein tiefes Band der Freundschaft und Vertrautheit. Inzwischen knüpft der Holzwolf dieses Band auch mit seinem jüngeren Bruder Eydir, welcher momentan wieder öfter in der Schreinerhütte zu sehen ist. Doch wie alle Mitglieder des Holzwolfrudel zieht es auch Havar immer wieder in die Zittergipfel davon. Seine älteste Schwester Andvaka soll bereits einer anderen Sippe in den Gipfeln angehören und eigene Kinder haben.


    Als junger Kerl verletzte sich Havar das rechte Auge, als er seinen Vater begleitete um besonderes Holz zu sammeln. Hinter diesem Ausflug soll allerdings eine Geschichte stecken. Ein Holzsplitter verletzte das Auge so sehr das es trüb wurde und mit den Jahren verlor der Kerl darauf nun auch die Sehkraft. War es ihm früher gleich das blinde Auge zu zeigen, trägt er heute über diesem eine Augenklappe.


    Ganz neu um den Hals herum trägt der Holzwolf nun ein Amulett. Es zeigt einen geschnitzten Wolfskopf, dessen Augen herausgearbeitet wurden und mit grünen Steinchen, vermutlich Jade, verziert sind. Die Schnitzerei ist nicht perfekt, aber scheint für den Wolf soviel Wert zu besitzen, dass er sie trägt. Das Amulet soll ein Geschenk des Rastblatts Juno sein. Auch befindet sich an seinem Schulterüberwurf nun ein Wolfszahn. Die Zahnwurzel ist in gebürstetem Metall eingefasst und das Kleinod wurde sorgsam am Überwurf festgeknüpft. Auch dieses Schmuckstück soll ein Geschenk an den Wolf und angeblich von einer Jungnorn überreicht worden sein.




    Auf seinen Streifzügen weit weg von Hoelbrak und den heimischen Gefilden reist mit ihm immer der dunkle Wolf Grimm. Einst lief der Wolf mit Tindur, doch als dieser unter Gesang der Skalden in die Nebel ging schloss sich Grimm dem Wolfssohn an. Sturr, struppig, charakterlich manchmal schwer zu verstehen und dennoch begleitet das Tier seinen Gefährten treu. Vor allem jungen Welpen gegenüber zeigt das alte Tier eine große Geduld und hin und wieder eine strenge Pfote. Man sagt ja immer wieder das Herr und Tier sich einander gleichen und auch bei diesem Paar mag dies stimmen. Während sich Grimms Schnauze in weißen und gräulichen Haaren zeigt, so ziehen auch helle Strähnen durch das Haar des Schreinersohns. Manch ein diabolisches Weibsbild mag gar sagen das der Holzwolf alt geworden ist, verlaufen seine Lebensbahnen doch erst knapp die vierzigste Runde.


    Die letzten drei Jahre verbrachte der Holzwolf hoch oben im Norden. Gerüchten zufolge schloß er sich dort einer kleinen Siedlung an und half dieser beim Ausbau. Als die Siedlung stand, packte der Wolf erneut seine Sachen und zog heim. Es scheint als würde ihn nichts lang genug halten. Manch einer behaupte aber er würde dahin zurück gehen, immerhin hätte er sich dort in ein Weib verguckt.



    Aus dieser Siedlung würden auch die Hautzeichen stammen, welche meist unter der Kleidung des Kerls verborgen bleiben. Sind es im Volk der Norn doch meist bunte Hautbilder, welche die Körper der Krieger zieren, so ist es beim Holzwolf ein Werk, bestehend aus einem Narbengeflecht. Die Skarifizierung zeigt ein Wolfsrudel auf der Jagd, verziert mit den volkstypischen Symbolen.





    In der eigenen Hütte erklingt vor allem inzwischen ein neuer Klang. War es früher ausschließlich das Geräusch von bearbeitetem Holz mischt sich vor allem in den Abendstunden der Klang der Trommel bei. Die Trommel soll ein Geschenk der Siedlung gewesen sein, in welcher sich der Holzwolf die letzten Winter aufgehalten hatte. War Havar in jungen Jahren wild wie der Nordwind, ist von diesem Wesenzug nur noch die Reiselust geblieben. Der Nornkerl ist ruhiger geworden, zeigt er ähnlich seinem felligen Begleiter eine größere Geduld anderen gegenüber.


    Legt er die Trommel und den Hobel bei Seite greift der Norn auf seinen Reisen zu Bogen, Zweihänger, Dolch und allem möglichen was die Umgebung gerade her gibt. Neben der kunstvollen Skarifizierung zeichnen einige andere Narben den Körper des Kerls, als Schmuckstücke vergangener Streifzüge und Kämpfe.



    Legendengeflüster:

    • Havar sei einst an der Rast in den Wanderer Hügeln verbannt gewesen, doch jetzt irgendwie Teil des Rastrudels sein
    • Havar sei als Kind verloren gegangen und später in einem Bärenbau gefunden worden
    • Havar habe der bekannten Drachentäuscherin Nia einst das Leben gerettet
    • Havar habe die Jungnorn Astrid als sein Weib anerkannt. Jedenfalls erzählt die Blonde überall herum das sie das Weib des Schreiners wär
    • Havar würde von einem Geist heimgesucht, der gerne in Rätseln spricht
    • Havar sei mit einer Gruppe von Norn losgereist, um das Geisterproblem zu lösen