Faelandil
"Hier ist Ja, sagen die Stimmen. Hier ist, du darfst. Hier sind der Freundschaftsdienst,
die glücklichen Begegnungen, das Fieber, das kurz vor Sonnenaufgang abklingt
und dein Blut gereinigt zurück lässt. Hier sind der Wunsch, der in Erfüllung geht
und der verständnisvolle Blick. Hier ist die Freundlichkeit, die du erfahren hast und so
weiterzugeben lerntest. Hier sind Vernunft und Klarheit die du verloren glaubtest.
Hier ist alles in Ordnung.
Wir haben unser Wasser geteilt, wie wir unser Leben und Streben geteilt haben.
Sollte einer von uns fallen, ist dieser eine nicht verloren, denn wir sind eins
und werden ihn nicht vergessen, auch im Tode nicht."
Mit einer Größe von 186 und kräftiger, muskulöser Statur kann er sich als Sylvari gut und gerne mit Menschen messen.
Die fremdartigen, pupillenlos wirkenden Augen scheinen eben noch unbeschwert und fröhlich und glimmen einen
in einem mal hellen mal dunklen Orange entgegen. Aus Kussnähe erkennt man die zarten Ränder einer richtigen Iris,
fast einem Blütenblatt gleich geformt. Im nächsten Moment huscht gelegentlich, gedankenverloren ein kurzer,
harter Ausdruck über seine Züge, ganz so, als könne er die Abgründe der Welt blicken. Und einen Moment später,
grinst er wieder über's ganze Gesicht und lullt seine Umgebung mit einem wunderbaren Geruch nach wilder Rose ein.
Sein Körper entspricht dem Typ Baum - Winter - die Haut ist kräftigt, Rindenartig und wie Muskelstränge aufgebaut.
Er weist leichte Holzmaserung auf, die man aber nicht gleich erkennen mag ob dem sehr dunklen, kräftigen Braun
seiner Haut, und genauer betrachtet sieht man auch die feinen Rillen der Rindenstruktur die sich, trotz allem sie
starr und fest wirkt, wie Hornhaut an die Bewegungen anpasst und druckempfindlich ist.
"Denn was ist Liebe anderes, als in der Sonne zu stehen und zu schmelzen!
Und was heißt Sterben anderes, als den Atem von seinen rastlosen Gezeiten zu befreien,
damit er emporsteigt und sich entfaltet und ungehindert die Liebe suchen kann?"
"Denn in der Freundschaft werden alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen
ohne Worte geboren und geteilt, mit Freude, die keinen Beifall braucht."
"Ich lehre euch nicht zu geben, sondern zu empfangen,
nicht Verzicht, sondern Erfüllung. Nicht Nachgeben,
sondern Verstehen, mit einem Lächeln auf den Lippen."
"Manchmal bedeutet Vergebung auch einfach nur,
das wir beschließ'n den Hass in unserm Innern
nicht länger mitzuschleppen.
Weil wir begriffen haben dass er uns vergiftet.
Das ist das wichtigste, was ich von dir gelernt habe.
Danke."
~~Fael über Syren~~
"Die Bande, welche die Traurigkeit zwischen zwei Seelen knüpft,
sind stärker als die Bande der Glückseeligkeit.
Und die Liebe, die mit Tränen besiegelt wird, bleibt ewig rein und schön."
Das flüstert der Traum anderen Sylvari:
Ein Kind des Morgens, er fühlt sich am Wohlsten in den dämmrigen Stunden wenn die Sonne den Himmel gerade berührt, fern das Dunkel durch warmes Orange, Violett und einer breiten Palette an Rottönen verdrängt und genauso steht es um sein Wesen. Es ist leicht zu erahnen: Aufmerksam, ohne Einschränkungen loyal, standfest, warmherzig und treu. Und doch wirkt es so, als würde er stets einen Schritt fern im Schatten stehen, als könnte ihn diese aufgehende Sonne nie gänzlich erfassen. Doch inzwischen scheint das nicht weiter Schlimm, nicht mehr bedrohlich - Der Sylvari schwingt feinfühlig mit dem Traum und hat sich auf das Lieder der Baummutter eingestimmt.
Das wissen Mentoren und Hüter:
Ältere Sylvari könnten durchaus wissen dass er sehr emphatisch ist, sein Erwachen unter keinem glücklichen Stern stand und problematisch war. Über Details hält man sich bedeckt und spricht wohl nur im engsten Kreis darüber. So mag es auch kommen dass man es wohl geduldet hat dass er sich in seinem ersten Lebensjahr des öfteren aus dem Hain geschlichen hat, denn meist ist er auch Stunden später mit einer kleinlauten Entschuldigung immer zurück angekommen und dem Versprechen es nie wieder zu tun. Einmal jedoch ist er über Tage fern vom Hain gewesen, als hätte ihn der Dschungel förmlich verschluckt, nicht einmal hat er sich darüber geäußert, so sehr man ihm auch ins Gewissen geredet hat. Schon ungefähr ein Jahr nach seinem Erwachen hat er den Hain verlassen und soll durch das Land der Menschen gestreift sein, immer auf der Suche, oder auf der Flucht vor etwas dass nur er gewusst hat.
Aktuell:
Das Flüstern ist schon weit weit weg, das Lied des Sylvari aber noch nicht verklungen.
Älter:
Es ist ruhig geworden um diesen Sylvari. In den Wäldern sieht man ihn nicht mehr oft, außer dann wenn er noch von seinen beiden Lehrern unterwiesen wird. Und jedesmal kommt er ganz wie früher nie mit völlig leeren Händen. Ob nun ein erjagter Vogel, ein Beutel voller Äpfel oder gar exotischen Leckereien von den bunten Märkten Löwensteins. Sonst scheint er sich nicht mehr viel gewandelt zu haben: Weiterhin verzichtet er auf die Stacheln und lässt sich den Farn vom Wind zerzausen, trainiert hart und summt oft ein Nonsenslied vor sich hin welches stark nach dem klingt was der eine alte Sylvari von sich gibt, wie ein besonders hartnäckiger Ohrwurm und gleichzeitig so vertraut und tief mit dem Traum verwoben.
Plötzlich trägt er keinen Ohrring mehr, dafür sieht man ihn fast nur mehr in Blattkleidung. "Habt ihr diesen Charr gesehen? Treibt sich bei diesem Dunklen herum, Fael-irgendwas, was er wohl von dem will?" Oft sieht man ihm mit dem fröhlichen Zweitgeborenen im Training. "Ach Quatsch, der muss nachgeschult werden, der hat irgendetwas ausgefressen, der Dunkle" "Nein ihr liegt beide falsch. Trainieren tut der bei diesem Hüter!" Faelandil trainiert mit diesem Hüter. "Er hat die zwei gegen einander aufgebracht, so sehr dass sie sich geprügelt haben, habe ich mit meinen eigenen Augen gesehen! Aber dann ist der Braune doch dazwischen gegangen!" "Achwas die anderen Hüter waren doch völlig entspannt, das war nur Training!"
In letzer Zeit hat er ständig eine junge Menschenfrau um sich, die sogar im Hain wohnen soll. "Was hat er mit dem gelben Sylvari gemacht? Den sieht man so gar nicht mehr." "Was für ein Knurrkraut..." Man sieht ihn oft mit so einem aufgedrehten, gelben Sylvari herumlungern. "Die zwei machen nur Ärger!" Er trägt neuerdings einen Ohrring links. Er wurde des öfteren bei einer Hüterin gesehen, ob er Ärger hat? Er wurde früher oft mit Menschen auf, unter oder im Arm gesehen. Er wurde früher auf, unter oder im Arm von Menschen gesehen. "Da war so ein dunkler Sylvari im Marktviertel, kein Plan was der wollt." "Den hab' ich auch geseh'n aber im Salmaviertel drüben!"
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Screens sind von mir oder wurden mir zur Verfügung gestellt. Danke Syren.
Ans Zeichnen habe ich mich selber versucht - Ungeübt, habt nachsehen mit mir.
Zitate: Khalil Gibran
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