Vorosar Schwarzbär

  • Bär. Krieger. Beschützer. Legendenhelfer.


    Der Schwarzbär, bereit Herdfeuer, Heim und Hügel zu verteidigen.




    Steckbrief


    Name: Vorosar Schwarzbär
    Alter: Alt genug, dass es für erste graue Haare im Bart reicht
    Geschlecht: Männlich


    Statur: Kräftig und hühnenhaft groß


    Augenfarbe: Dunkelbraun


    Haarfarbe: Braun, fast schwarz


    Totemtier: Bärin


    Lebensweg: Krieger/Beschützer


    Passion: Kochen, Leuten helfen, sich in Form halten (Er würde wohl "stets für den Ernstfall bereit sein" sagen)



    Beschreibung



    Kurz geschorenes Haupthaar, welches oft unter dem namensgebenden Schwarzbärschädel-Helm versteckt ist, dafür aber durch den dichten, langen Bart würdig vertreten wird. Warmherzige, dunkelbraune Augen die einem aus einem vernarbten, wettergegerbten Gesicht entgegen sehen und keinen stillen Hilferuf verschmähen. Von kräftiger Statur und dabei doch sanftmütigem, immer hilfsbereitem Wesen solange man ihn nicht zu sehr reizt. Der Oberkörper im gleichen Maße mit Narben und Tätowierungen 'verziert', unter welchen sich Muskeln abzeichnen, die der hühnenhafte Krieger seinem Handwerk und der alltäglichen Arbeit verdankt. Verpackt in eine schlichte, mit dicken Fellen verstärkte Rüstung norn'scher Machart gibt Vorosar ein fast schon bescheidenes Bild ab - und wird sich damit selbst gerecht.
    Ruhig, bisweilen fast introvertiert, ist der Schwarzbär niemand der mit seinen Siegen oder Taten prahlt. Vielmehr hält er sich lieber im Hintergrund, bringt sich meist nur ein wenn er sich seiner Sache sicher ist. Lässt man sich davon nicht abschrecken und geht auf ihn zu, so erkennt man rasch, dass man einen Norn vor sich hat, der nie weit vom nächsten Lächeln entfernt ist und dessen aufrichtige Herzensgüte bodenlos zu sein scheint.
    'Türlich kann er auch mal aufbrausend sein, aber das ist dann doch eher die Ausnahme von der Regel.


    Werdegang


    Geboren als ältester Sohn des Anführers eines alten, im Niedergang befindlichen Klans war in Stein gemeißelt, dass Vorosar das Kriegshandwerk erlernen würde - ein Umstand den er schon im jungen Alter nicht nur akzeptierte, sondern darüber hinaus ein erstaunliches Talent und Einsatz zeigte. An den Lagerfeuern des Schwarzbär-Klans wurde damals gemunkelt, dass es dem starken Beschützerinstinkt geschuldet sei, welchen er seinen jüngeren Schwestern gegenüber von Anfang an zeigte.
    So war es nicht überraschend, dass der Halbstarke schon früh die exzentrischeren Waffen wie das Großschwert verschmähte und sich der traditionellen Paarung von Axt und Schild verschrieb. Im Laufe der Jahre attestierten seine Lehrer ihm dabei immer wieder eine natürliche, fast unheimliche Begabung; fast so als wäre jede Faser seines Seins darauf ausgelegt zu erdulden und siegreich aus Herausforderungen hervor zu gehen - und wenn nicht das, dann diese zumindest wie durch ein Wunder zu überleben. Angesichts eines solchen Überflusses an körperlicher und geistiger Stärke war es wenig verwunderlich, dass die Bärin Vorosar mit ihrem Segen bedachte; der junge Schwarzbär im Gegenzug zögerte nicht sie als seinen Schutzgeist und Totemtier anzuerkennen. Eine Beziehung aus welcher er bis heute viel Kraft zu ziehen scheint.


    Dem Kindesalter und damit auch den Fesseln des Klanlebens entwachsen zog es den Schwarzbären hinaus in die Hügel und das Umland. Erstes Ziel war die Jagd nach dem Tier, welches namensgebend für seinen Klan war. Auch wenn er die Jagd nicht ohne Narben bestand, gerüchteweise sogar nur knapp mit dem Leben davon kam, so gilt seine Beute doch bis heute als mit der größte Schwarzbär, der je erlegt wurde. Den harten Schädel, welcher bis zuletzt seiner Axt widerstand arbeitete jung-Vorosar in einen Helm um, welcher ihm bis heute treue Dienste leistet.


    Wie so viele Norn vor und nach ihm war der bärige Krieger seitdem der Wanderslust nie abgeneigt. Unterhält man sich lange genug mit ihm, so wird klar das er seitdem einen großen Teil von Tyria bereist hat; ob nun im Dienst des Paktes, auf der Jagd nach Bedrohungen für sein Volk oder schlicht der Neugier geschuldet variiert von Erzählung zu Erzählung.


    Seinen Frieden sucht und findet der inzwischen etwas ergraute Recke in seiner Hütte in den Schauflerklippen, eine der letzten Besitzungen seines Klans. Vor gut zwei Wintern bezogen spiegelt die schlichte Einrichtung der Hütte das genügsame Gemüt des Schwarzbären wieder. Hier kocht er, was ihm von seinen Reisen im Gedächtnis geblieben ist. Reisen kann anstrengend genug sein, da gibt es für ihn nichts schlimmeres als auch noch schlecht zu essen - somit gilt für ihn: Selbst ist der Norn. Wahrscheinlich mit ein Grund, dass er über das Kochen hinaus stets eine Begeisterung für das Schmiedehandwerk hatte.