Zrypreija Claudia Amerida

  • Die, deren Name nicht genannt werden kann

    Zrypreija Claudia Amerida



    Studentin der Nekromantie






    Steckbrief




    Name: Amerida
    Vorname: Zrypreija Claudia
    Rufname: Zrypreija (Preija)
    Geburtstag: 55. Tag des Sprosses 1306NE
    Geburtsort: Ascalon, Ebonfalken-Festung
    Familienstand: Ledig
    Familie 1. Grades: Vater: Grigarm Caius Amerida
    Mutter: Iriel Themie
    Kinder: -
    Geschwister: Bruder: Terisreij Marius Amerida
    Wohnort: Rurikstadt, Götterfels
    Beruf: Studentin der Nekromantie






    Äußeres Erscheinungsbild


    Zrypreija ist eine Frau von hoher und schlanker Statur mit hüftlangen, glatten Haaren, die auf den ersten Blick gänzlich schwarz wirken. Je nachdem, wie das auf ihr Haar fällt und es näher betrachtet wird, ist bemerkbar, dass es sich jedoch um einen sehr dunklen Braunton handelt. Ihre Haut ist fast schon elfenbeinfarben und wirkt frei von Sommersprossen, Muttermalen oder Narben. Ihre Augen, welche sie des Öfteren mit einem leichten, schwarzen Lidschatten betont, wirken zumeist genauso unberührt wie ihr Körper. Eine dunkle, grüne Iris wird von ihren Augen beherbergt.


    Piercings, egal ob an Augenbraue, Lippe, Nase oder den Ohren, werden bei der Frau vergebens gesucht. Ebenso sind an ihr keine Hautbilder zu finden. Falls sie doch welche haben sollte, so weiß sie diese unterhalb ihrer Gewänder zu verbergen. Wie rein ihre Haut unterhalb der Kleidung ist, weiß wohl nur sie selbst.


    Bei einer Körpergröße von 186 cm und einem geschätzten Gewicht von 60 bis 65 kg, hat sie ihre Kurven nur da, wo sie sein sollten, während sie im Gesamtblick trotz ihrer Größe eher zierlich wirkt. Ihre Beine sind demnach ebenfalls von langer und schlanker Natur.


    Häufig, wenn nicht sogar immer, sieht man Zrypreija in schwarzer Kleidung, welche mit goldenen Applikationen oder Verzierungen geschmückt ist. Nichtsdestotrotz ist ihre Kleiderwahl stets von feinem Tuch und wirkt sehr gut selektiert. Auch an dem Schmuck, welcher an der Kleidung angebracht ist, wurde nicht gespart. Sie trägt diese Zierden nicht mit Protz oder Stolz, und doch sind es echte Edelsteine und Edelmetalle oder zumindest die Legierung der Metalle ist von edler Herkunft.



    Familie


    Grigarm Caius Amerida (*1260 NE) ist gebürtiger Ascalonier und hat an der Universität Pentagon Nekromantie studiert. Er studierte dort mit gewissem Erfolg, da er nach seinem Studium selbst für einige Jahre an der Universität Pentagon lehrte. 1305 NE traf er auf Iriel Themie, welche er im Rahmen einer durchzechten Winternacht schwängerte. Nach dem Tod der Mutter seiner Kinder 1306 NE, legte er das Amt des Dozenten nieder und begab sich in beratende Tätigkeiten bei den Offizieren der Ebon-Vorhut und den Gefallenen Engeln.


    Er machte nie ein Geheimnis daraus, dass er seine Tochter seinem gegenüber Sohn bevorzugt. Während Zrypreija bereits in frühen Jahren ein Talent zum Wirken von Magie und eine Gabe für Nekromantie aufwies, ging Terisreij körperlicheren Tätigkeiten nach. Er begann damit seine Tochter 1312 NE im Privatunterricht persönlich zu lehren, während er seinen Sohn seit jeher mehr oder minder im Haushalt duldete.


    Nachdem das Ebonfalken-Abkommen, der Friedensvertrag zwischen den Hochlegionen der Charr und den Menschen, offiziell unterzeichnet wurde, blieb er noch in der Ebonfalken-Festung, um den hohen Herren des Militärs weiterhin mit Wort und Rat zur Seite zu stehen, um gegen die Separatisten vorzugehen. Anfang 1332 NE erhielt er ein Arbeitsangebot in Götterfels, weshalb er mit seiner Tochter nach Götterfels, Rurikstadt umzog. Seinen Sohn ließ er einen Monat später nach Götterfels holen. Welcher Arbeit er seitdem in Götterfels nachgeht, scheint er geheim zu halten.


    Iriel Themie (*1282 NE, †1306 NE) ist gebürtige Ascalonierin. Sie wuchs auf den Straßen der Ebonfalken-Festung auf und half bereits in jungen Jahren die Soldaten der Stadt mit Wasser und Nahrung zu versorgen. 1298 NE begann ihre Karriere als Aushilfskraft in einer Kneipe, was zur Folge hatte, dass der Umgang mit Betrunkenen für sie schnell nichts Neues mehr war. Nach ihrer Volljährigkeit fing sie damit an sich ihr Geld über andere Tätigkeiten zu verdienen. Sie ließ sich für Massagen und den Beischlaf bei fremden Männern bezahlen, wobei sie meist das Glück hatte dabei nicht schwanger zu werden. In den Fällen, in welchen es dennoch dazu kam, so suchte sie Kräuterfrauen auf, um das ‚Problem‘ zu beheben.


    In einer Winternacht 1305 NE traf sie auf einen etwas anderen Gast. Er war edler gekleidet, er beherrschte eine gesittete Sprache und schien aus besserem Hause zu kommen, als ihre sonstigen Kunden. Von ihm wurde sie schwanger, doch statt abermals die Kräuterfrau aufzusuchen, lief sie dem Mann namens Grigarm Caius Amerida nach und bat ihn unentwegt darum sich der gemeinsamen Kinder anzunehmen. Die Abneigung und Ablehnung seinerseits ließ sie dabei nicht locker lassen.


    Der Hebamme, welche die letzten Tage der Schwangerschaft unterstützte und damit auch die letzten Tage von Iriel erlebte, nannte sie den Namen des Vaters. Eine Krankheit, welche sie in den letzten Wochen der Schwangerschaft bereits heimsuchte, führte letztlich dazu, dass sie noch während der Geburt der Zwillinge verstarb. Die beiden Zwillinge wurden kurz nach der Entbindung zum ihrem Vater gebracht, welcher ihnen dann ihre Namen gab.


    Terisreij Marius Amerida (*1306 NE) ist Zrypreijas Zwillingsbruder. Bereits zu seiner Kindheit war er das schwarze Schaf der Familie, da wenig Affinität zur familiären Nekromantie oder sonstiger Magie bestand. Sein Vater behandelte ihn stets nachrangig. Zu seinem Glück auch bei der Ahndung von Fehlverhalten.


    Nach seiner Schulbildung hat es ihn 1322 NE in die Tätigkeit der Ebon-Vorhut verschlagen, in der er sich als Soldat verwirklichte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hat sich sein Vater nahezu gänzlich von ihm abgewandt. Die Karriereleiter im Militär hat er nicht hoch bestiegen, doch dafür entdeckte er seine Affinität als hobbymäßiger Schmied für sich. So konnte er sich den Schmuck, welchen er trägt, selbst herstellen. Sein erstes Piercing hat er 1323 NE bekommen. Darauf folgten einige mehr.


    Seine Ankunft in Götterfels 1332 NE war recht abrupt, doch voraussehbar, da die eigene Familie nur wenige Wochen zuvor nach Götterfels gezogen ist. Immer wieder sieht man ihn auf morgendlichen Laufrouten, Übungsplätzen oder Ähnlichem, doch nie wirklich am Arbeiten.


    Terisreij ist ein Mann mit blasser Haut, dessen Gesicht von schwarzen, mittellangen Haaren umrahmt ist. An einem Mundwinkel, einer Augenbraue und einem Ohrläppchen scheint unter den schwarzen Strähnen mattsilbernes Metall durch. Es ist Körperschmuck, der in Form von einigen, breiten Ringen sein Gesicht ziert. Abgesehen von dieser Verunreinigung der Haut finden sich wenige Male in seiner Gesichtsregion wieder, doch bei genauerem Hinsehen sind die blassen Schatten von vergangenen Wunden zu bemerken.


    Bereits an dem aufrechten Gang ist ihm eine gewisse trainierte Statur zusprechen, die allerdings in seiner Kleidungswahl oftmals untergeht. In seiner Freizeit ist der Grünäugige in lockerer, angenehmer Kleidung, die sich meistens in ihrer Schlichtheit übt – ganz anders als bei formellen Anlässen, an denen sogar sein Gesicht piercingfrei sein soll, so sagt man sich. Dennoch kommen in beiden Situationen die klassischen Farben von Schwarz und Gold zum Einsatz, vermutlich um die Verbundenheit zur eigenen Schwester darzustellen.



    Persönliche Geschichte


    Zrypreija kam am 55. Tag des Sprosses 1306 NE zur Welt, ganze 12 Minuten vor ihrem Zwillingsbruder Terisreij, womit sie die Erstgeborene Amerida ihrer Generation ist. Da sie ihre Mutter nie kennenlernte, wuchs sie bei ihrem Vater auf, welcher sie mit dem Vollenden ihres 6. Lebensjahres 1312 NE privat unterrichtete. Lesen und Schreiben, Rechnen, Kalligraphie und die menschliche Geschichte wurde ihr von ihrem Vater beigebracht und seit ihrem 10. Geburtstag 1316 NE lernt sie von ihm die Kunst der Nekromantie unter Berücksichtigung der allgemeinen Lehre der Magie.


    Entgegen dem Sinn ihres Vaters verbrachte Zrypreija seit klein auf ihre Zeit mit ihrem Bruder, egal ob dies kindische Spiele gewesen sind oder das Bemalen von Wänden mit Kreide im Hause des Vaters. Auch wenn die Bestrafungen für Zrypreija größer ausfielen, als für ihren Bruder, tat sie sich immer wieder mit ihm zusammen, um neuen Unfug zu veranstalten.


    Abwechslungsreich war ihr Leben in der Unterrichtszeit bei ihrem Vater in Ebonfalke nicht. Das Haus durfte sie nur an Wochenenden verlassen und auch nur in Begleitung ihres Vaters. Die Zeit außerhalb der Unterrichts- und Forschungszeiten innerhalb der Woche verbrachte sie demnach immer mit ihrem Bruder. Dies änderte sich erst, als ihr Bruder begann regelmäßig das Haus zu verlassen und erst spät abends oder des nachts nach Hause zu kommen, während sie in den eigenen vier Wänden gefangen war. Ihre freie Zeit investierte sie dann in eigene Forschungen oder in das Lesen von Büchern der kleinen Bibliothek des Vaters.


    Die Auflagen ihres Vaters lockerten erst auf, als das Ebonfalken-Abkommen mit den Charr unterzeichnet wurde. Seit dem genießt sie die Freiheit nebst den Wochenenden auch gen Nachmittag das Haus verlassen zu dürfen und dies ohne Aufsicht. Die verbleibende Auflage war es, dass sie wieder Zuhause sein musste, bevor die Sonne untergegangen ist, was hinter den Mauern der Ebonfalken-Festung meist viel zu früh war.


    Seit sie 1332 NE mit ihrem Vater nach Götterfels, in ein Haus in Rurikstadt, gezogen ist, erfreut sie sich des Genusses bis zur zehnten Abendstunde frei sein zu dürfen. Sie geht seither nahezu regelmäßig in die Rurikhalle. Auch die Veranstaltungen des Abendsterns scheint sie bevorzugt zu besuchen. Im Allgemeinen wirkt es so, dass Zrypreija, seit sie in Götterfels ist, sich in ihrer Freizeit häufiger in den gehobeneren Kreisen des krytanischen Bürgertums aufhält.





    Persönlicher Werdegang


    - 1306 NE, Geboren in Ascalon, Ebonfalken-Festung
    - 1312 NE, Beginn des Privatunterrichts bei ihrem Vater
    - 1332 NE, Umzug nach Götterfels, weiterhin im Privatunterricht



    Gerüchte
    die natürlich alle der Wahrheit entsprechen

    - Als Ascalonierin hasst sie jeden Charr
    - Sie hat allem voran aber auch große Angst vor Charr
    - Sie nutzt die Nekromantie-Schule der Fleischformerei, um ihren Körper makellos zu halten
    - Hat Vorurteile gegenüber Männern mit naturroten Haaren
    - Sie erhielt ein 10-tägiges Hausarrest von ihrem Vater, da sie einmal abends zu lange unterwegs gewesen ist
    - Die Komtess Lara Santari soll der ausgerufene Erzfeind der Familie Amerida sein
    - Sie kann nicht schwimmen
    - Sie ist Jungfrau
    - Sie wurde noch nie geküsst
    - Sie ist finanziell komplett von ihrem Vater abhängig
    - Ihr Vater verbietet ihr den Kontakt zu fremden Männern