Ayumi Jiung

  • Löwensteinerin canthanischer Abstammung, gegenwärtig im Dienst der Aisawas in Götterfels. Hang zu Akrobatik, canthanischer Geschichte und traditioneller Kampfkunst.

    Die mit dem Wind tanzt ...

    Benötigt man bei vielen Menschen einige Zeit, um sich ihrer Gesinnung bewusst zu werden, reicht bei Ayumi wohl einzig ein Blick auf ihre Gestik und den leichten Gang. Versteift man sich jedoch auf den federleichten Schritt und ihr schlankes Äußeres mag man umso überraschter über die körperliche Kraft der Dunkelhaarigen sein. Ay ist nicht nur eine Tänzernatur, sondern hat sich vielmehr der generellen Körperbeherrschung verschrieben. Hierbei richtet sie sich viel nach traditionell canthanischer „Körperkunst“, sammelt Wissen aus der Heimat über Schaukämpfe und Tanz.
    Gemunkelt wird, dass sich Ay passend zu ihrer Kenntnis über den menschlichen Körper und der außergewöhnlichen Beweglichkeit auch dem Kampftraining verschrieben hat und insbesondere waffenlos trainiert.




    ALLGEMEINES


    Name: Ayumi Jiung
    Rufname: Ay (seltener "Yumi")



    Geschlecht: Weiblich
    Größe: 1,67 m
    Alter: 23 Jahre (*4. November 1308 NE)



    ÄUßERES

    Wie vielen der Familie Jiung sieht man auch Ayumi ihre fremdländischen Wurzeln durchaus an. Den schwarzen, glatten Haarschopf trägt sie während des Trainings gern praktisch zurückgebunden, ansonsten fällt er ihr glatt über die schmalen Schultern. Den forschen, dunkelbraunen Augen mag nicht viel zu entnehmen sein – doch fühlt sich der ein oder andere vielleicht unangenehm fixiert. Vieles an ihr wirkt in solchen Momenten sehr „intensiv“, als könne sie Nervenkitzeln und dem „Neuen“ nicht widerstehen. Vielleicht liegt dieser Eindruck aber auch mehr am krassen Kontrast der blassen Haut und den dunklen Augen/Haaren.
    Gekleidet ist die Dunkelhaarige gern in praktische, enge Kleidung, die sie bei ihren Übungen nicht behindern - so trägt sie auch tendenziell eher Hosen als Kleider.


    WERDEGANG & AKTUELLES

    Wer in den letzten Jahren für längere Zeit in Löwenstein residierte, wird eventuell auch Ayumi "Ay" über den Weg gelaufen sein. Das „schmale Ding“ mit den pechschwarzen Haaren konnte insbesondere in ihren jungen Jahren nicht lange still sitzen und hielt sich, teils überall in der Stadt, an den unmöglichsten Orten auf – auf Dächern, in Baumkronen – all das mit einer unentwegten, federnen Leichtigkeit. Und – zum Leidwesen einiger Jiungs – mit einer schier unerschöpflichen Energie.


    Auch wenn sie die sorglose Leichtigkeit ihrer Kindheit Stück für Stück ablegte, hat Ayumi ihre tänzerische Natur in den folgenden Jahren nicht verloren. Viel mehr verschrieb Sie sich ganz ihren Übungen, die für den Außenstehenden wohl wie eine Mischung aus Tanz, Kampf und Akrobatik anmuten. Dem langjährigen Training geschuldet hat sie, zusätzlich zu ihrer Körperbeherrschung, eine außerordentliche Kraft und Ausdauer aufgebaut, die man dem schlanken Körper nicht sofort anzusehen vermag. Gemunkelt wird, dass sie zudem Wissen über Kampftechniken aus der alten Heimat sammelt, sowie über traditionelle Tanzformen. Diese Tradition - verpackt in Büchern, Bildern und anderen Kuriositäten – hütet sie wie nichts anderes. Ist sie sonst doch sehr fokussiert auf den Moment – das „Hier und Jetzt“, scheint sie in Gedanken an Cantha und ihre Herkunft in Träumereien zu versinken.


    Trifft man Ayumi heute als junge Erwachsene an, mag überraschen wie viel gesetzter sie heute anmutet. Zollte ihr ungezähmtes Wesen damals noch von kindlicher Unruhe, präsentiert sie sich heute etwas bedächtiger und wachsamer.
    Als eine der jüngsten in den Reihen der Jiungs hat Ayumi ihren Weg bisher noch nicht endgültig gefunden. Trotz - oder vielleicht gerade wegen - der stetigen Präsenz von Sand, Wasser und Gezeiten schien ihr das Küstenleben in Löwenstein nie wirklich zuzusagen: Ist dies der Grund, weshalb sie jüngst nach Götterfels reiste?



    Wird der Körper oft als distinkt vom Geiste betrachtet, so kann doch das eine nicht ohne das andere existieren. Was bringt der brillanteste Geist ohne eine Hand, die die Feder führt? Wie unbedeutend ist hingegen ein Leben rein nach Trieben und körperlichen Gelüsten?



    - Unbekannt



    (Bild bearbeitet mit pixlr)