Inostos Brendboe

  • Sundläufer, Geistlauscher und Wanderrabe

    Name: Inostos Brendboe


    Leitgeist: Rabe


    Heimisch: Zittergipfel (Sund und darüber hinaus, hin und wieder Hoelbrak)


    Augenfarbe: hellgrün


    Haarfarbe: Mahagoni


    Clan: Sundläufer



    Die Legende der Wanderrabin hat ihren Ursprung am Isenfall-See.


    Es ist über dreißig Winter her, als der Flügelschlag des Raben sich mit Wind und dem Geschrei eines Kindes vermischte. Als einzige Tochter von Nátthrafn dem Nachtseher wuchs das Kind auf Wanderschaft und als Gast in vielen Gehöften auf. Somit ist es nicht verwunderlich, dass auch heute der Weg und die Wanderschaft zum Sein der Norn dazu gehören.


    Betrachtet man das Weib genauer fällt einem sogleich ihr Blick auf. Klar die Farbe ihrer Augen scheint ihre Sicht tiefer zu gehen, als könne kein Geheimnis verborgen bleiben.
    Das dichte Haar trägt das Weib meist zu einem hohen Zopf, oder als sonstige Flechtfrisur aus dem Gesicht zurück gebunden. Die Kleidung der Norn reicht von traditioller Gewandung aus Stoff und Leder bis hin zu nutzbringenden Rüstung.





    Von Beginn an erlernte Inostos das sogenannte "Geisterlauschen" ihres Vaters. Obwohl das Weib dem Raben folgt und seine Weisungen und Rätsel auf ihren Wanderschaften verbreitet, so ist es ihr ein Bedürfnis sich um das Geleit in die Nebel zu kümmern. Vor allen in abgelegenen Dörfern versucht sie für die letzte Jagd zu sorgen und den Übergang an die große Tafel zu erleichtern. Feste für gefallene Krieger, Gesang, Gedichte, Erzählungen über das Leben des Gehenden - die Norn nimmt sich oft tagelang Zeit um den Abschied gebührend zu ehren. Manchmal wirkt es gar als würden die Toten ihr die Geschichten selbst erzählen, welche dann über ihre Lippen huschen. Aber dies ist sicher alles nur Getuschel von den Hinterbliebenen.





    Zum Leitwesen ihrer Freunde und gar dem eigenen Rudel selbst gegenüber ist Ino ihrer Herkunft und der Art aufzuwachsen treu geblieben. Es hält sie kaum einen Monat an einem Fleck und so wandert sie auch im Eisklamm-Sund von Dorf zu Dorf. Manch einer mag sich noch erinnern, dass das Weib einst zur Abtei Durmand gehörte und sogar eine zeitlang in Löwenstein fast heimisch war. Doch mit dem Fall der Hafenstadt, fielen auch die letzten Bande welche sie hielten. Mit dem Wind hinfort zieht es das Weib immer wieder weg von Hoelbrak und dorthin wo sie gebraucht wird.