Kellam Morgenstern

  • Name: Kellam Morgenstern
    Rasse: Mensch
    Klasse: Wächter
    Alter: 20 Jahre
    Beruf: Gefreiter der Seraphen-Kompanie Zwielichtschwinge

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    Name:Kellam Morgenstern (IG: Kéllam)
    Alter: 20
    Familienstand:ledig
    Familie: Haus Morgenstern – mittlerweile unbedeutender Adelsstand
    Eltern: Hedrik Morgenstern (Familienoberhaupt), Marissa Morgenstern
    Geschwister: Annina, Edina, Ella, Gitta, und Leontina Morgenstern
    Anschrift:Wohnhaft in der Kaserne des Seraphen-Hauptquartiers, Palastviertel
    Hintergrund:


    Kellam Morgenstern wuchs wohlbehütet in götterfelser Adelskreisen auf. Die Familie gehört zum niedrigen und fast vergessen Adel dieser Stadt und ihr Einfluss ist bescheiden bis nicht vorhanden.
    Trotz allem verfügte die Familie über einen kleinen Landsitz außerhalb der Stadt. Dort pflegte die Familie ihre Kinder groß-zuziehen und auszubilden. Hier wuchs der Junge Knabe Kellam Morgenstern mit seinen fünf Schwestern auf, die allesamt älter waren als er.


    Der junge Kellam war der ganze Stolz der Eltern, auch wenn dieser nicht ihr eigen Fleisch und Blut war. Etwas, das Kellam mit 19 Jahren, durch Zufall, herausfand und was daraufhin eine Familienkrise epischen Ausmaßes zur Folge hatte.


    Der junge, aufbrausende und manchmal zügellose Jungspund, verscherzte es sich daraufhin gewaltig mit seinen Eltern. Das Wissen jahrelang belogen worden zu sein, nagten tief an seinem Selbstwertgefühl und trieben einen tiefen Riss zwischen ihn und seinen Eltern. Besonders zu seiner Mutter Marissa Morgenstern, bestand bis dato ein sehr enges und vertrautes Verhältnis. Seinem Vater Hedrik Morgenstern gegenüber, herrschte schon von Kindheitstagen an ein Gefühl des Misstrauens und der Unliebe.


    Nächtelang quälten ihn schlimme Träume über seine wahren Eltern und über ihn. Auch die Ungewissheit wer sie sind oder waren und wo sie sich befinden, ließen Kellam keine Ruhe. Es folgten weitere Auseinandersetzungen und einige Abende bei den Morgensterns endeten mit einer weinenden Marissa und einem wütenden Hedrik am Essenstisch, nachdem Kellam wutentbrannt aus dem Esszimmer stürmte.


    Irgendwann wurde es so schlimm das Hedrik Morgenstern, Kellam aus dem Haus warf und ihm hinterherrief, er solle ab jetzt selbst klarkommen und Edina, als älteste Zwillingstochter, würde das Erbe der Morgensterns weiterführen.


    Kellam floh daraufhin nach Götterfels um seine wahren Eltern zu suchen, musste sich aber ziemlich schnell eingestehen das er ohne jede Spur von ihnen, nicht weiter kommen würde. Den einzigen Hinweis den es gab, war die Adoptionsurkunde gewesen, welche seine Schwester Gitta in Vaters Schreibtischschublade gefunden hatte und auf welche er nur einen Blick werfen konnte. Ehe Vater sie dann fand, sie beide erst verdrosch und dann erst fragte, was sie in seinem Zimmer machten.


    Verzweifelt schlurfte er von Taverne zu Taverne und sah sich schon in der Gosse schlafen, sobald ihm das Geld ausgehen würde. Doch zum Glück traf er eines Vormittags einen Recken, auf dem Trainingsplatz, vor den Stadttoren. Schon kurz davor wieder reumütig zu seinen Adoptiveltern zurück zukriechen, trafen sie sich am Platz und spontan übten sie ein wenig Schwertkampf und tauschten Tipps und Tricks aus. Bei dem darauf folgendem Gespräch wurde Kellam von dem Recken ans Herz gelegt, es doch mal bei den Seraphen zu probieren. Schließlich würden diese immer Nachschub brauchen.


    Es brauchte etwas Bedenkzeit aber schließlich fasste er sich ein Herz und bewarb sich bei den Seraphen. Zu seiner großen Überraschung und Erfreuens wurde er auch angenommen und der Kompanie Zwielichtschwinge unter der Führung des Hauptmann Schwarzstein und Feldwebel Morgen zugeteilt. Die Kompanie bot ihm ein Dach unter dem Kopf, ein Einkommen, Halt und Orientierung sowie die kleine Möglichkeit vielleicht doch noch mehr über den Verbleib seiner wahren Eltern in Erfahrung zu bringen.


    Wesen:
    Kellam ist großgewachsen und muskulös. Sein Verhalten ist freundlich und zugewandt. Dabei ist ihm Höflichkeit und gutes Betragen kein Fremdwort sondern ein seit der Kindheit geprägter und durch strenge Lehreinheiten anerzogener Charakterzug und für ihn wesensbestimmend. Essmanieren sind ihm ebenso bekannt wie Grußfloskeln und sonstiges adliges Gehabe. Die Strenge und der Drill seiner Kindheit prädestinierten ihn gerade dazu eine militärische Laufbahn einzuschlagen. Diese muss er nun von ganz unten erklimmen, wie ein gewöhnlicher Bürger Götterfelses auch. Aus dem Grund fühlt er sich der Stadt und seinen Bürgern verbunden, kann aber manchmal sein anerzogenes Adelsdenken nicht überwinden. Weshalb er die geringsten Bürger, wie Bettler oder Arme, ein manches mal übersieht oder abschätzig behandelt und einem Adligen mehr „Wert“ zuspricht. Grundsätzlich ist er eher misstrauisch was er aber zu verbergen versucht.
    Sein Antrieb sind die Pflicht und die Suche nach seinen leiblichen Eltern.
    Seine Schwächen bestehen in seinem mangelnden Orientierungssinn gepaart mit impulsiven, nicht selten unüberlegten, Tageseifer.

    Seine Stärken hingegen sind die Treue zu seinen Freunden und Kameraden und ein unerschütterlicher Glaube an die Königin und der Krone.