Adrian Iorga

  • Geschäftsmann, Diplomat, ehemaliger Ratsherr für Äußeres


    Name:
    Adrian Ioan Iorga



    Alter:
    35



    Beruf:
    Geschäftsmann, Diplomat, ehemaliger Ratsherr für Äußeres




    Adrian Iorga,
    Sohn von Nicolae und Xenia Iorga, ist Vorstand und Diplomat der IOANCEZAR Segmentmanufaktur, einem Betrieb, der sich rassenübergreifend an technischer Fortschrittsarbeit beteiligt und maschinelle Bauteile und Materialien herstellt und liefert. Er begann als Außendienstmitarbeiter, als die Manufaktur, die ihren Hauptsitz in den Gendarran-Feldern hat, noch unter dem Namen Gendarr-Komponenta tätig war. Als die Komponenta aufgrund diverser Widrigkeiten in einen finanziellen Engpass geriet, investierte Adrians Familie in das Unternehmen und erwarb Teilhaberschaft; später übernahm Adrian die Firma selbst. Er hat immer gehofft, sein Vetter und Freund Leon Iorga würde ins Geschäft miteinsteigen, doch spätestens seit sich der andere mit dem Meridian in Götterfels fest etabliert hat, hat er diese Hoffnung aufgegeben.


    Nachdem sein Vetter Leon gesundheitlich nicht mehr in der Lage war, die Geschäfte in Götterfels zu regulieren, trat er auf Helenas Bitte hin dessen Nachfolge an. Eine Weile lang arbeitete er als Ratsherr für Äußeres für das Krytanische Ministerium. Als sein Vater Nicolae erkrankte, kehrte er nach Löwenstein zurück, um ihn zu ersetzen. Obwohl Nicolae überraschend wieder gesundete, blieb Adrian in Löwenstein.



    Adrian und Leon Iorga verbindet ein festes Band der Solidarität, dessen verschleißfeste Verknüpfung zum einen auf ihr geteiltes Alter, zum anderen und mehr noch auf Tage der Jugend zurückgeht, in denen Adrian zeitweise, in seiner sozial schwersten Zeit, bei Paul und Ligia Iorga, Leons, Ilies und Helenas Eltern, unterkam.



    Optik:


    Auch Adrian sticht aus einem Ensemble von Iorgas nicht nennenswert heraus. Bei einer durchschnittlichen Größe und gestählten, gleich nicht auffällig breiten Statur hat auch er das blonde Haar, das sich so vehement in der Sippe durchsetzt. Seine Augen sind groß und ausdruckskräftig, hellbraun und herb, und zeugt ihr Ausdruck auch von einer gewissen Härte und Schonungslosigkeit, ist darin doch viel Platz für Wärme und das Funkeln eines aufgeweckten Erfindergeistes. Über den Augen sitzen zwei dichte, dunkle Brauen, Linien, die seiner Miene unnachgiebig den Anschein schnörkelloser Konsequenz auftragen. Seine Nase ist schmal und feingliedrig, gerade und ernst, und sein Mund wirkt für die spitzen, kantigen Züge, die er mit seiner Familie teilt, beinahe ein wenig zu sanft, gerade die Oberlippe, die einen herzensguten Schwung nimmt, wie wenn sie seinem Spiegelbild das Herrische nehmen wollte. Er hat ohne Frage etwas Eigentümliches an sich, ist vielleicht auf exquisite Weise schön, entspricht zumindest nicht dem gängigen Muster; dafür ist seine Augenpartie zu penetrant, die Gegensätze seiner Erscheinung in mancherlei Ansatz zu ungewöhnlich. Er ist allerdings selbstbewusst und sehr reinlich, eine elegante, solide Erscheinung von Sonne und Sitte, chevaleresk, bis sein Geduldsfaden reißt, und wer einmal dabei war, wenn das geschieht, sieht ihn danach mit anderen Augen.