Ian Benedikt Reetz

Erscheinung:

Um die 186 cm groß gewachsen kommt Ian Reetz daher, der Körper des jungen Mannes kennt das Gewicht von Rüstung auf den Schultern und hat sich auch in der Zeit im Klerus nicht die Gestalt eines geübten Schwert- und Schildträgers erhalten. Trägt der ascalonisch abstammende Kerl mal nicht eine seiner gefühlten hundert Wollmützen, kann man einen nach hinten gewischten, hellblonden Schopf ausmachen, dessen Seiten ordentlich abrasiert wurden und nicht selten ist sogar ein Muster einrasiert. Seine schmalen, oftmals im gut gelaunten Schmunzeln gebogenen Lippen werden von einem ebenso sorgsam gestutztem Bart umrahmt und das helle Blau der Augen lässt trotz des Mannesalters unterstreicht sehr oft die gute Laune des Grenth-Dieners.

Vor großen Narben ist er in seiner Zeit in Rüstung wohl verschont geblieben, allerdings hinter dem rechten Ohr ziert ihn eine feine Narbe. Da ist wohl mal haarscharf eine Waffenhieb vorbeigegangen und hat ihn -Götter sei Dank- nicht das Ohr gekostet.

Charakter:

Ian ist rundherum was man einen gut gelaunten Mann nennen mag, er nimmt das Leben, wie es ihm vor die Füße geworfen wird und zieht aus vielen noch etwas für sich wissenswertes, oder gutes heraus. Es braucht eine kleine Weile die gute Laune umschlagen zu lassen, sollte man aber in der ungünstigen Lage sein, dies heraufzubeschwören hilft nur Kopf einziehen und hoffen das Gewitter zieht vorüber. Ebenso nimmt er, dies ist wohl kein Wunder, seinen Werdegang unter Grenth ernst, wie jeder anderer seiner Brüder und Schwestern dort.

Was er nicht so ernst nimmt, ist die Pünktlichkeit. Möge doch jemand diesem Mann eine Taschenuhr schenken und diese etwas vorstellen, damit es Reetz auch schafft einmal zur verabredeten Zeit am richtigen Ort zu sein. Der Novize läuft der Zeit buchstäblich ständig hinterher, da hilft kein Fluchen und kein Schimpfen, sowie keinerlei Besserungsversprechen des Kerls.