Jyrka Traumgrund

  • Eine Wanderin aus den Zittergipfeln, der es nicht gelang eine Legende zu schreiben.

    Jyrka Traumgrund


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    Erscheinung:

    Die junge Norn, deren Name nur wenigen bereits geläufig ist, wirkt nach außen hin eher unauffällig. Volkstypisch hochgewachsen, zählt sie weder zu den besonders breiten, noch zu den besonders schlanken Vertretern ihrer Art. Einzig ihr langes, graumeliertes Haar mag dem ein oder anderen gleich bei einem ersten Treffen ins Auge stechen. Jyrka hat dunkle Bärenaugen, klar geschliffene Gesichtszüge und eine von der Sonne geküsste Haut, die, trotz der vielen Zeit unter dem freien Himmel, nur eine milde Bräune aufzuweisen im Stande ist. Ein paar Sommersprossen krönen Wangen und Nasenrücken.


    Gekleidet ist die Frau in der Regel in blau-graues Rüstwerk: Gambeson, Harnisch und Lederzeug, feste Arm-und Beinschienen, Stiefel. Sie führt einen Bogen mit sich, der mit einigen Zähnen und Knochen, mit Runenschnitzereien und Bildern verziert ist. Fraglos ihr ständiger Begleiter und träger ihrer Geschichten. Daneben hängt ein Schwert in einer schlichten Lederscheide an ihrem Gürtel, ein mit Pfeilen bestückter Köcher auf ihrem Rücken.



    Was über sie bekannt ist:

    Jyrkas Name wird in Hoelbrak aktuell eher mit weniger guten Erinnerungen in Verbindung gebracht. Die junge (wenn auch nicht mehr jugendliche) Norn ist innerhalb der Stadt zwar gelitten, erfreut sich dort generell aber keiner besonders großen Beliebtheit. Sie ist als die unbedeutende Tochter einer Familie verschrien, deren Taten und Auftreten wenig ruhmreich sein können, haben deren Vertreter doch eigenständig das Exil gewählt. Einzig Familienvorstand Firn, die sich einst einen Namen im Kampf gegen die Eisbrut machte, ist dem ein oder anderen in einem positiven Sinne ein Begriff. Bis zu ihrem Tod vor einigen Jahren, sie soll einer Lawine zum Opfer gefallen sein, galt sie als Muhme Jyrkas. Deren eigentliche Eltern, so sagt man, seien beide außer Stande gewesen sich um das "Kind" zu kümmern.

    Graupel Wolkenbruch, der Vater, war als Narr und Trottel verschrien. Ein dumpfer, tölpelhafter Bär, dem man noch erklären musste mit welcher Seite der Lanze man zusticht. Sein Ende soll er vor Jahren vor den Toren von Götterfels gefunden haben, als er im Dienste einer Menschenfamilie stand und in diesem Zuge von deren Feinden erschlagen wurde.

    Die Mutter, eine dem Rauschkraut zugetane Schamanin, schon immer auffällig und sonderbar. Angeblich ein Kind Eules, das niemals erfüllt, niemals gefunden, dem Fehlen ihres Geistes über die Zeit hinweg immer mehr erlag. Nur gelegentlich trifft man sie heute noch auf den Straßen, lebt sie doch sehr zurückgezogen für sich irgendwo in den Bergen.


    Jyrka selbst scheint von den Schicksalen ihrer Eltern wenig betroffen. Der Volksmund allerdings hat sein Urteil gesprochen und es liegt nun in den Händen der Norn durch Taten und Worte zu beweisen, dass ihre Geschichte es Wert ist erzählt zu werden.



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    Jyrka wurde das letzte Mal gesehen, als sie ein Schiff in Richtung Elona bestieg...Das Gefährt eines Händlers, das den Hafen von Amnoon niemals erreichte.


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    Bildrechte liegen bei Arenanet. Screenshots aus dem Spiel.