Ukor

  • Ein Einblick in die militärische Akte von Ukor (Schattenhieb), die nach entsprechendem bürokratischen Aufwand von Legionären und Ranghöheren sowie in Teilen von Sanitätern und Heilern eingesehen werden kann.

    Name: Ukor
    Truppname: Schattenhieb
    Trupp: Hieb-Trupp, trupplos
    Rang: Soldat, Gladium
    Kompanie: Nebel-Kriegsschar, kompanielos
    Legion: Asche-Legion
    Geschlecht: M
    Geburtsdatum: 1315 n.E.
    Alter: 20
    Profession: Späher, Dolchkampf, Giftherstellung und -anwendung


    Werdegang:


    1315 n.E. - Geburt durch Soldatin Havra Borstenpelz (Borstentrupp, Blut-Legion). Erzeuger Legionär Kral Schwadenfänger (Schwaden-Trupp, Asche-Legion, 1318 n.E. verstorben). Schwarze Zitadelle.

    1316 n.E. - Übergabe in den Fahrar der Schwarzen Zitadelle durch Soldatin Havra Borstenpelz. Beitritt in die Asche-Legion.

    1331 n.E. - Abschluss Fahrar. Offizielle Gründung des Hieb-Trupp unter Legionärin Quera Hiebpranke. Truppstandort im Heldenkanton der Schwarzen Zitadelle.


    - Anbeigelegt ist eine Auswertung der Fahrarausbildung durch den betreffenden Primus. Geschildert wird auch die Entstehung und Zusammenkunft des Hieb-Trupps, der sich vorrangig durch die spätere Legionärin Quera Hiebpranke bildete, die die anderen Charrjungen früh motivierte und rekrutierte. Ukor gilt als aufmerksames und flinkes Charrjunges mit einem seltsamen Hang zum Beißen anderer Charr in Konflikten. Auch im waffenlosen Kampf hat er früh einen Faible für den Einsatz seiner Zähne entwickelt, was in manchen Fällen disziplinarische Konsequenzen mit sich zog. Die Leistungen und Fertigkeiten des jungen Charr werden ausgewertet und aufgelistet im Rahmen vergangener Prüfungen. Dabei zeigt er sich als agiler, bedeckter Kämpfer mit alchemistischem Talent bei der Giftmischung. Gleichzeitig tut er sich schwer beim Schleppen schwerer Gewichte, Langzeitmärschen mit vollem Gepäck und dem Kampf mit wuchtigen Zweihandwaffen. Trotz Hang zur Alchemie zeigt er überraschenderweise auch nur wenig Interesse oder Talent beim Aufnehmen heilerischer Tätigkeiten. Sein soziales Verhalten besonders Ranghöheren gegenüber wird als durchweg ausgezeichnet beschrieben: treu, loyal und respektvoll. Lediglich ein wenig zerstreut sei er manchmal gewesen. -


    1332 n.E. - Ermordung von abtrünnigen Schamanenhexer der Flammen-Legion durch Zusammenarbeit von Hieb-Trupp und Reißfang-Trupp (Blut-Legion).

    1333 n.E. - Hieb-Trupp wird unter Kommando von Nebel-Kriegsschar in der Nieselwald-Küste gegen die Oberherrschaft eingesetzt. Auflösung des Hieb-Trupps aufgrund von Verrat und Überlaufen von Legionärin Quera Hiebpranke und Soldat Zrevec Flinkhieb. Ermordung von Brevet Govran Hiebsprung durch Soldat Zrevec Flinkhieb, schwere Verletzung von Soldat Ukor Schattenhieb durch Legionärin Quera Hiebpranke bei Fort Trotz. Flinkhieb wird von einem Eisen-Legion-Schützen (Identität ungeklärt) in den Wäldern der Vloxen-Mine erschossen, Hiebpranke entkommt verwundet.

    1334 n.E. - Gladium Ukor Schattenhieb wird nach ausreichender medizinischer Versorgung, Loyalitätsprüfungen und Verhören der Behörden zurück in die Schwarze Zitadelle beordert. Ansässig im Gladiumquartier.


    - Es folgt eine knappe Auflistung an Aufträgen und Missionen, an denen der Charr teilgenommen hat und numerische Querverweise auf entsprechende andere Akten, die Details, Hergang und Dokumentation über jeden einzelnen Einsatz bieten. Blatt geführt hat dabei vorrangig die ehemalige Legionärin und der verstorbene Brevet sowie externe Charr der Asche-Legion. Hauptsächlich scheint der Hieb-Trupp für Missionen zur Auskundschaftung des Feindgebietes- und Beschattung feindlicher Ziele abkommandiert worden zu sein. Seltener wurde der vierköpfige Trupp direkt für Attentate eingesetzt. Ihr letzter und größter Einsatz in Aktenform hat oft die Pranke gewechselt und wurde mehrfach überarbeitet, als gelte er selbst unter den ordnungsliebenden, schriftführenden Charr als umstritten genug, um ihn ungewollt mit Tinte zu verunstalten. -


    Physiognomie:


    Größe: 2,23m
    Körperbau:
    leichtes Übergewicht, normalgewichtig, drahtig
    Fell: matter, braungrauer Pelz mit sandfarbener Musterung, kurzes Fell
    Mähne: schwarz
    Augenfarbe: gelblich bis bersteinfarben
    Narben: Schnittwunde im linken Oberarm und auf Magenhöhe, Einstichnarbe in Flanke und Unterbauch, Brandwunde am unteren Ohr der rechten Seite
    Körperliche Auffälligkeiten: große, untere Eckzähne


    Kurzbeschreibung - Ukor Schattenhieb ist ein größerer, männlicher Charr von drahtig-dürrer Statur mit kurzem, braungrauen Pelz und sandfarbener Musterung bei Schnauze und Brust. Die bernsteinfarbenen Augen scheinen grell und bieten ein gutes Erkennungsmerkmal. Die Narben hingegen sind größtenteils fleischrosa und können durch Gewandung schnell verdeckt werden, lediglich die haarlose Freistellung durch Brandflecken ist verlässlich zwecks Identifikation. Der Charr besitzt zwei nach hinten gebogene, graubraune Hörnerpaare und große Zähne (insb. Eckzähne) die bei geschlossenem Maul auffällig über die Lefzen ragen. Wenig stark gekrümmte, schmal zulaufende Schnauze und leicht vorstehendes, spitzes Kinn.


    - Ein ausschweifender medizinischer Teil mit unterschiedlichen Einträgen verschiedener Heiler und Sanitäter listet geordnet und in Fachsprache aufgeführt die vergangenen und aktuellen Beschwerden sowie Verletzungen des Charr auf. Der Heilungs- und Behandlungsverlauf ist sachlich geschildert. Viele Handschriften finden auf dem Papier zueinander, Kommentare und Anmerkungen sind knapp und routiniert gehalten. Lediglich bei der Stichverletzung im Unterbauch merkt eine Heilerin an, dass Ukor aufgrund der Leberverletzung zukünftig alkoholische Gemische stärker meiden- oder komplett verzichten sollte, was dieser laut schnippischem Kommentar der gleichen Medica nicht im vollem Maße zu beherzigen scheint. Infolgedessen wird ein wechselhafter Verlauf von Verdauungs- und Kreislaufbeschwerden beschrieben, die den Charr seit Erwerb der Wunde plagen. -

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