Natur- und Melandruzeug

Ein Sommergruß

Wenn Frühling bald vorüber,
Doch Sommer noch nicht da,
Da sieht man weiße Blüher,
Dem Boden doch recht nah.

Gleich steiget hoch die Wonne,
Viel Lächeln stellt sich ein:
Ja, unter steigend' Sonne
Findet man Erdbeerlein

So rot wie Lieb' und Leben
Schützen sie Blut und Herz,
Mit Erdbeerkuß, welch Segen,
Verschwinden Not und Schmerz.

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Eine kleine Beigabe zur ersten Naturschätzelieferung an Rowenna.


Ist Winter um, dann kommt der Bär
Und wählt dies' Kräutlein zum Verzehr.
Denn der schlaue Petz, der weiß:
Dieser Knob' hilft Kind und Greis!

An den Flüssen, bei den Buchen
Musst du dieses Schätzlein suchen.
Doch gib acht, denn seine Pose
Ähnelt gift'ger Herbstzeitlose.

„Hexenzwiebel“ nennt man ihn,
Denn alles Böse muss vergehn:
Jenen, der den Waldlauch mag,
Trifft ganz sicher nicht der Schlag.

Kälte geht, neu' Kraft, die kommt,
Auch dem Magen…

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