Blog Articles
Hinter hohen Mauern
Irgendwo in Götterfels, am späteren Abend...
(Hidden Content)
.... Fortsetzung folgt
(Hidden Content)
.... Fortsetzung folgt
Read More
Estelion’s Blog
Sanfte Triggerwarnung: Blut, Gewalt und Dreck
„Du weißt nicht, was du willst, Narcis. Du weißt nicht mal, ob du Ganoven fassen oder zu ihnen gehören willst.“
„Ich weiß, was ich will.“
„Was willst du?“
„Was nötig ist.“
„Bleib hier!“
Das Schilf flackert, Kugeln schlagen in die Böschung. Unter den Herbstwolken scheint das Abendlicht blass, grell und blendend. Der Regen hat aufgehört, aber der Boden bleibt weich. Ein schmatzendes Ziehen an seiner Sohle, bei jedem Schritt droht der Schlamm seine Stiefel…
„Du weißt nicht, was du willst, Narcis. Du weißt nicht mal, ob du Ganoven fassen oder zu ihnen gehören willst.“
„Ich weiß, was ich will.“
„Was willst du?“
„Was nötig ist.“
„Bleib hier!“
Das Schilf flackert, Kugeln schlagen in die Böschung. Unter den Herbstwolken scheint das Abendlicht blass, grell und blendend. Der Regen hat aufgehört, aber der Boden bleibt weich. Ein schmatzendes Ziehen an seiner Sohle, bei jedem Schritt droht der Schlamm seine Stiefel…
Read More
Sam Quincy’s Blog
… dann nur, um dich an der Nase herumzuführen.
Nichts geschieht ohne Grund, ohne Kalkül. Sie studieren deine Schwächen, Ängste und Sehnsüchte bis sie einen Weg gefunden haben, sich diese zu Nutze zu machen.Sie holen dir die Sterne vom Himmel, so geschickt und perfide, das dir gar nicht auffällt, das diese nach und nach vom Firmament verschwinden und mit ihnen die letzten Hoffnungsschimmer in der Dunkelheit der Nacht.
Langsam, ganz langsam schlängeln sie sich an deinen Schenkeln hinauf bis sich…
Nichts geschieht ohne Grund, ohne Kalkül. Sie studieren deine Schwächen, Ängste und Sehnsüchte bis sie einen Weg gefunden haben, sich diese zu Nutze zu machen.Sie holen dir die Sterne vom Himmel, so geschickt und perfide, das dir gar nicht auffällt, das diese nach und nach vom Firmament verschwinden und mit ihnen die letzten Hoffnungsschimmer in der Dunkelheit der Nacht.
Langsam, ganz langsam schlängeln sie sich an deinen Schenkeln hinauf bis sich…
Read More
Harlem’s Blog
Jelena war ein Mensch voller Sprache -
nicht die Worte, die man spricht,
sondern die, die aus Blicken, aus Händen, aus Schweigen entsteht.
Sie berührte die Wangen der Menschen wie die flüchtige Erinnerung an Licht,
atmete Lachen in die Welt,
und sah die Seele in jedem Augenblick,
die wirklichkeit war.
Viele hatten sie geliebt, jeder auf seine Weise.
Doch niemand sprach Jelenas Sprache fließend.
Keiner hörte die feinen Zwischentöne,
die Nuancen ihrer Wahrnehmung,
die unhörbare Melodie, mit der sie die…
nicht die Worte, die man spricht,
sondern die, die aus Blicken, aus Händen, aus Schweigen entsteht.
Sie berührte die Wangen der Menschen wie die flüchtige Erinnerung an Licht,
atmete Lachen in die Welt,
und sah die Seele in jedem Augenblick,
die wirklichkeit war.
Viele hatten sie geliebt, jeder auf seine Weise.
Doch niemand sprach Jelenas Sprache fließend.
Keiner hörte die feinen Zwischentöne,
die Nuancen ihrer Wahrnehmung,
die unhörbare Melodie, mit der sie die…
Read More
Harlem’s Blog
Er erinnerte sich zurück.
An den ersten Tag des Studiums, als die sogenannten Erstis aufgeregt und voller Elan durch die Universität strömten, an die Stille der Bibliothek, an den Geruch von altem Leder und Öl aus den Lampen. An Nächte, in denen er sich bis zum Morgengrauen durch Paragraphen und irgendwelchen Fußnoten kämpfte und an jene Abende, an denen das Schreiben ruhte, weil ein diskreter Bote ihm Akten brachte, die eigentlich nicht für Studenten bestimmt waren.
Sein Verstand war scharf, das…
An den ersten Tag des Studiums, als die sogenannten Erstis aufgeregt und voller Elan durch die Universität strömten, an die Stille der Bibliothek, an den Geruch von altem Leder und Öl aus den Lampen. An Nächte, in denen er sich bis zum Morgengrauen durch Paragraphen und irgendwelchen Fußnoten kämpfte und an jene Abende, an denen das Schreiben ruhte, weil ein diskreter Bote ihm Akten brachte, die eigentlich nicht für Studenten bestimmt waren.
Sein Verstand war scharf, das…
Read More
Haus Cantrell
(Hidden Content)
Ein Pakt aus Haut und Schweigen
Die Schattenrose war kein gewöhnlicher Nachtclub in Götterfels. Versteckt hinter einer unscheinbaren Tür in einem Seitengang des Ministeriumsviertels, öffnete sich ein Reich aus samtroten Vorhängen und Musik, die wie flüssige Versuchung durch die Luft glitt.
Lucien Cantrell trat zuerst ein, wie immer mit einem Mantel, der mehr enthüllte als verbarg. Jeyran Monroe folgte ihm, elegant wie ein Gedicht. Sein Hemd war offen, sein Lächeln halb wissend,…
Ein Pakt aus Haut und Schweigen
Die Schattenrose war kein gewöhnlicher Nachtclub in Götterfels. Versteckt hinter einer unscheinbaren Tür in einem Seitengang des Ministeriumsviertels, öffnete sich ein Reich aus samtroten Vorhängen und Musik, die wie flüssige Versuchung durch die Luft glitt.
Lucien Cantrell trat zuerst ein, wie immer mit einem Mantel, der mehr enthüllte als verbarg. Jeyran Monroe folgte ihm, elegant wie ein Gedicht. Sein Hemd war offen, sein Lächeln halb wissend,…
Read More
Harlem’s Blog
Der Abend war auf angenehme Weise verlogen.
Jefrem wusste das bereits, als er Estrid Carver die Tür öffnete und sie ihm dieses geübte, kindlich anmutende Lächeln schenkte. Es war das Lächeln einer Frau, die wusste, dass man ihr selten etwas abschlug. Sie kokettierte.
Gewiss, sie war eine reizvolle Erscheinung - auf ascalonische Art zerbrechlich, mit dieser kühlen, hellen Haut, die Alabasterfarbend schimmerte im Kerzenlicht, und Augen, die ihn an geschliffene Smaragde erinnerten. Ihr Duft war zu…
Jefrem wusste das bereits, als er Estrid Carver die Tür öffnete und sie ihm dieses geübte, kindlich anmutende Lächeln schenkte. Es war das Lächeln einer Frau, die wusste, dass man ihr selten etwas abschlug. Sie kokettierte.
Gewiss, sie war eine reizvolle Erscheinung - auf ascalonische Art zerbrechlich, mit dieser kühlen, hellen Haut, die Alabasterfarbend schimmerte im Kerzenlicht, und Augen, die ihn an geschliffene Smaragde erinnerten. Ihr Duft war zu…
Read More
Wüstenrudel
...fühlt sich Diyar wie nur ein halber Mensch, oder Wolf. Die Rose hat sich verpisst, die anderen drei haben ihr eigenes Leben begonnen. Genau dafür hatte er sie alle gerettet und nach Kryta gebracht. Um dem Leben in der Wüste zu entkommen - den nächtlichen Überfällen durch Erweckte, dem Hungerleiden, das drohende Verdursten, dem scheiß Sand in jeder Körperritze. Wobei er genau jenen vermisst. Den Sand unter seinen Füßen, die trockene Luft auf der Haut, die Hitze der Sonne, die einem…
Read More