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Blog-Artikel
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Die Hawtrey-Historik
Hallend hörte man seine Schritte über die feuchten Kopfsteinpflaster der Gasse klingen, so wütend wie er sich an diesem Abend gefühlt hatte, hatte er sich noch nie in seinem ganzen Leben gefühlt. Doch mit jedem Schritt den er tat, überkam ihm eine Leichtigkeit und er wirkte gelöster. Es wirkte fast so, als hätte er an diesem Abend ein Pflaster abgerissen und die Wunde darunter konnte endlich beginnen richtig zu heilen. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf, vorallem was aus Nova…
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Harlem’s Blog
Frustriert schmiss Madeleine die Haarbrosche in die Ecke des Wohnzimmer, als sie herein kam. Erschrocken über ihren eigenen Eifer läuft sie schnell zu der Brosche, hebt sie hoch und überprüft, ob sie durch ihre Aktionen einen Schaden davon getragen hat.
Zu ihrer Erleichterung war nichts gesprungen und glänzte im Licht, als wäre nie etwas geschehen. Nachdem sie der Brosche einer Ordentlichen Inspektion unterzogen hatte, atmete sie erleichtert auf. Nicht, dass sie nicht das Geld hatte um sich…
Zu ihrer Erleichterung war nichts gesprungen und glänzte im Licht, als wäre nie etwas geschehen. Nachdem sie der Brosche einer Ordentlichen Inspektion unterzogen hatte, atmete sie erleichtert auf. Nicht, dass sie nicht das Geld hatte um sich…
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Geschriebenes Geschreibsel
Der Abend war ein Erfolg gewesen. Inzwischen konnte sie das auch sagen, selbst wenn das Fortuna nicht brechend voll gewesen war. Eigentlich war es ihr so viel lieber. Nicht, dass sie sich als einen sozialen Schmetterling bezeichnen würde, von Gesprächsblüte zu Gesprächsblüte flatternd, aber doch war es der Austausch, den sie in letzter Zeit zu schätzen gelernt hatte. So absurd wie dieser auch werden konnte. Hatte die Bourdillon sie wirklich zu den beiden Seraphen gedreht und die beiden…
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Harlem’s Blog
Später erwachte ich allein in unserem gemeinsamen Bett. Ich schaute mich verschlafen um und bemerkte, dass Jefrem nicht an meiner Seite war. Neugierig machte ich mich auf den Weg nach unten und fand ihn auf der Couch im Wohnzimmer sitzend, den Blick starr auf die fernen Berge gerichtet. Er saß regungslos da, wie eine Statue, und sah in dem Mondlicht beinahe wie ein Kunstwerk aus. Sein dunkles, langes Haar schien im sanften Licht heller zu leuchten, während die silbernen Strahlen seinen…
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Zwischen Götterfels und Harathilanden
(Versteckter Text)
Jasper Caldwell lehnte in dem großen Ledersessel, der gegenüber seines wuchtigen Schreibtischs am Fenster stand und versuchte, sich auf die eingegangene Korrespondenz zu konzentrieren. Doch die Zahlenreihen der steifen Geschäftsberichte langweilten ihn, und sein Blick schweifte immer wieder über den See unterhalb der Klippen hinaus, auf deren Kuppe der Stammsitz seiner Familie thronte.
Es war lange her, dass er sich in Götterfels gezeigt hatte. Er fragte sich, welche Kontakte…
Jasper Caldwell lehnte in dem großen Ledersessel, der gegenüber seines wuchtigen Schreibtischs am Fenster stand und versuchte, sich auf die eingegangene Korrespondenz zu konzentrieren. Doch die Zahlenreihen der steifen Geschäftsberichte langweilten ihn, und sein Blick schweifte immer wieder über den See unterhalb der Klippen hinaus, auf deren Kuppe der Stammsitz seiner Familie thronte.
Es war lange her, dass er sich in Götterfels gezeigt hatte. Er fragte sich, welche Kontakte…
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Marlene • Minna • Milan
Nach einem langen Tag, der mit der Freude und dem Lachen des Talfestes endet, macht sich Minna erschöpft auf den Weg nach Hause. Die ersten Sterne funkeln, wie kleine Nachboten von Elliots Feuerwerk am Himmel, während sie langsam dem vertrauten Pfad gen Götterfels folgt. Dieser Weg bringt sie nicht nach Hause, aber sie hatte noch eine kleine Aufgabe zum Wohle der Allgemeinheit zu erledigen.
Seit ihrer Rückkehr ins Tal ist ihr einfaches Leben geprägt von der Gemeinschaft und der Verbundenheit,…
Seit ihrer Rückkehr ins Tal ist ihr einfaches Leben geprägt von der Gemeinschaft und der Verbundenheit,…
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Elegante Erzählungen einer Elonierin
Ein zerreißendes Gefühl, 87. zu 88. Zephyr 1337
Mavet lag, alle Viere von sich gestreckt auf dem viel zu großen Bett. Sie hörte die Vögel durch das geschlossene Fenster und schon auf dem Weg hier her hatte die diese vernommen. Ihr Leib schmerzte, ihre Brust war verkrampft und sie atmete nur leicht und schwach. Es zerriss sie fast und trieb ihr die Tränen in die Augen. Ein seltsam zerreißendes Gefühl. Was war da nur passiert? Die Woche hatte so gut angefangen und auch dieser Abend! Sie…
Mavet lag, alle Viere von sich gestreckt auf dem viel zu großen Bett. Sie hörte die Vögel durch das geschlossene Fenster und schon auf dem Weg hier her hatte die diese vernommen. Ihr Leib schmerzte, ihre Brust war verkrampft und sie atmete nur leicht und schwach. Es zerriss sie fast und trieb ihr die Tränen in die Augen. Ein seltsam zerreißendes Gefühl. Was war da nur passiert? Die Woche hatte so gut angefangen und auch dieser Abend! Sie…
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Eine Reise in die Abgründe des Wahnsinns - Die Viper
Sie hatte die in weiches Rehleder und flauschigen Lammpelz gehüllten Arme auf dem, ausnahmsweise unbestückten, steinernen Altar verschränkt und das feine, spitz zulaufende Kinn auf den oberen gebettet, während ihre Iriden, in deren eisiger Blässe sich das flackernde Schimmern der Kerzen spiegelte, aufmerksam ihrem Meister folgten. Dieser tigerte durch den Raum, hatte die eigenen Arme an seinem kerzengeraden Rücken verschränkt. Er traf ihren Blick. Sie war das Zentrum seiner…
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Sam Quincy’s Blog
Es war die Nacht danach.
Nach all dem, was geschehen war. Lineth betrat ein weiteres mal ihr geplündertes Lager, welches noch wenige Tage zuvor gefüllt war mit wunderschönen, rosanen Lilien. Selbst besuchte sie diesen Ort nur selten, lediglich ihre Angestellten gingen hier relativ regelmäßig ein und aus um Bestellungen abzuholen oder gewünschte Bouquets zusammen zustellen. Das Gefühl der Leere und Bedrohung lag noch immer über der Räumlichkeit. Zwar hatte man die Scherben der…
Nach all dem, was geschehen war. Lineth betrat ein weiteres mal ihr geplündertes Lager, welches noch wenige Tage zuvor gefüllt war mit wunderschönen, rosanen Lilien. Selbst besuchte sie diesen Ort nur selten, lediglich ihre Angestellten gingen hier relativ regelmäßig ein und aus um Bestellungen abzuholen oder gewünschte Bouquets zusammen zustellen. Das Gefühl der Leere und Bedrohung lag noch immer über der Räumlichkeit. Zwar hatte man die Scherben der…
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