Hast Leben genommen
Schmerz spöttisch verlacht
Gepeingt mit Wonnen
Durch die ganze Nacht.
Erst Hände, dann Füße
Geschnitten entzwei
Geschickt gar als Grüße
Im Gesicht letzter Schrei
Sechs von Sechs
Und drei noch mehr
Spotten und morden
Sollst du nimmermehr
Nehm' Efeu und Rose
Von der Hasel ein Blatt
Saft spendet Zeitlose
Männlein schneid' ich glatt
Vom Herz eine Träne
Eine Garbe vom Schaf
Ibenbaum spendet Späne
Mohn säuselt von Schlaf
Sechs von Sechs
Und noch einmal drei
Ich rühre nun an
Was deines bald sei
Sechs von Sechs
Und drei obendrein
Dieser Trunk der Natur
Mag der letzte wohl sein
(Inspiriert durch einen vor einer ganzen Weile stattgefundenen, kleinen privaten Miniplot.
Aufgeschrieben um mein Versprechen an Travon einzuhalten, auch, wenn es diesmal eine etwas andere Gedichtart geworden ist.)
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