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Familienpost

  • Claire Dumal
  • 11. November 2018 um 10:27
  • 814 Mal gelesen
  • 26 Kommentare

Familienpost


Alexander Beaufort war nicht der beste, aber sehr wohl ein zuverlässiger Korrespondent, weshalb ihn im Laufe einer Woche nicht gerade wenige Briefe erreichten. Ein paar von Kollegen, ein paar von alten Freunden und Wegbegleitern und natürlich auch solche, die von seiner Familie stammten. Seine Schwestern berichteten ihm über ihre Gatten, die Kinder oder eine erneute Schwangerschaft, seine Brüder über Arbeit und Schule. Seine Eltern schrieben seltener, umso überraschter war Alexander, in der heutigen Post einen Brief seiner Mutter zu entdecken. Eigentlich hatte die Baronin es aufgegeben, ihren Kindern zu schreiben, denn, so sagte sie, die beruhigend allgemein gehaltenen Antworten auf Muttersorgen konnte sie sich auch selbst geben. So hätte man an Papier und Tinte gespart.

Es musste sich also um etwas Wichtiges handeln, weshalb Alexander den Brief nicht gänzlich ohne Sorge öffnete. War Andrews Frau vor der Zeit niedergekommen? War Adam nun doch sein Blutdruck zum Verhängnis geworden?
Der Arzt überflog die Zeilen und musste sich setzen. Schließlich seufzte er schwer. Die Götter wussten, wie es seiner Mutter gelungen war, die Information über die Anreise der Caldwells zu erhalten, bevor diese überhaupt ihre Koffer hatten auspacken können, aber sie hatte keine Zeit verloren und ihm in einer Subtilität, die ihresgleichen suchte, unter Anwendung höherer Heiratsmathematik erklärt, dass sich gleich vier heiratsfähige Caldwells in einer Stadt mit zwei heiratsfähigen Beauforts befanden und die Gelegenheit zu günstig wäre, um sie verstreichen zu lassen. Wenn er schon selbst ihre Hoffnung auf Enkelkinder so begraben müsste, dann könne er wenigstens seine Schwester vorteilhaft präsentieren. Ein Beaufort in einer Grafenfamilie. Man stelle sich das vor.
Nochmals seuftzte der junge Mann, bevor er tat, was alle pflichtbewussten Söhne heiratsstiftender Mütter tun würden. Er schob den Brief ganz unten in den Stapel zurück und vergaß, dass er ihn erhalten hatte.

  • Zitieren
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Kommentare 26

Ovy
18. November 2018 um 14:23

Alexander 2018: Ah ich hab dich nicht gehört Mama, Handy war auf lautlos. :thinking_face:

Claire Dumal
18. November 2018 um 14:25
Autor

Mama? ...*krcchhhht*.... der Empfang ist so schlecht, ich kann dich nicht....*krcccchhhhht*

Hannah
11. November 2018 um 12:59

So ein Bengel :grinning_squinting_face:

Claire Dumal
11. November 2018 um 18:17
Autor

Als hätte er eine Wahl! Etwas mehr Mitleid für den Leidgeplagten, bitteschön!

Levi Iorga
11. November 2018 um 12:09

Er hat sicher irgendwo einen Schrank. Er sollte ihn hinter den Schrank fallen lassen.

Claire Dumal
11. November 2018 um 12:11
Autor

DAS ist eine sehr gut Idee!

Saso
11. November 2018 um 11:35

Hahaha. Sehr gute Reaktion.

Claire Dumal
11. November 2018 um 11:37
Autor

Sag das mal seiner Mutter :grinning_squinting_face:

Saso
11. November 2018 um 11:41

Die wird das schon verkraften! Kennt ihren Sohn ja nicht erst seit gestern.
Mütter sind ja nicht doof. :p

Travon
11. November 2018 um 11:29

Was ich an Alexander schon immer mochte, waren seine wohl überlegten Entscheidungen. :thumbs_up: Taha.
Hab's als PN schon gefeiert und wollte dir noch vorschlagen, es hier on zu stellen. Sehr schön geworden.

Claire Dumal
11. November 2018 um 11:33
Autor

Der Mann ist eben weise, was soll ich da machen :grinning_squinting_face:
Danke dir, es freut mich, dass es dir gefällt. Ziel erreicht :grinning_squinting_face:

Travon
11. November 2018 um 11:34

Sehr unterhaltsam, ja. Ob es weise war, wird sich beim nächsten Heimataufenthalt zeigen, würde ich sagen. :grinning_squinting_face:

Claire Dumal
11. November 2018 um 11:36
Autor

Die königlich krytanische Post ist leider so so unzuverlässig...

Travon
11. November 2018 um 11:52

*nickt bedächtig* Schlimme Zeiten. Auf nichts kann man sich mehr verlassen.

Motte
11. November 2018 um 10:59

Der Schlusssatz! xD

Claire Dumal
11. November 2018 um 11:04
Autor

Nur so kommt man Müttern bei^^ danke.

Minna
11. November 2018 um 11:28

*lach* Aber Mister Beaufort! Geht man so mit den elterlichen Begehren um? :grinning_squinting_face: Herrlich schön geschrieben.

Minna
11. November 2018 um 11:29

Außerdem.. Wann heiratet denn nun jemand den ich kenne?! Es wird Zeit für eine große Hochzeit.

Claire Dumal
11. November 2018 um 11:29
Autor

Dankeschön :smiling_face:

Claire Dumal
11. November 2018 um 11:29
Autor

Selbst ist die Frau, würde ich sagen^^

May
11. November 2018 um 10:37

Eine sehr reife und überlegte Entscheidung! Schöne kleine Geschichte.

Claire Dumal
11. November 2018 um 10:41
Autor

Danke dir. :smiling_face:

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