Ein Liebesgedicht
Es war ein kurzer Augenschlag
Ich wusst' schon damals, dass ich sie mag
Ich ging zu ihr, wir sprachen viel
Es schien auch so, dass ich ihr gefiel
Wir trafen uns, wir lachten gerne
Gemeinsam betrachteten wir die Sterne
Ein Spaziergang schön im Mondesschein
Anschließend brachte ich sie heim
Wir sprachen noch, ein Arm um sie
Sie lehnte an mir, ganz weich die Knie
Ihr Lächeln lud ein, es war ein Muss
So stahl ich ihr den ersten Kuss
Darauf folgten noch viele mehr
Eng umschlungen und doch Gegenwehr
Ihr Herz das wart gebrochen worden
Noch nicht bereit für neue Sorgen
Natürlich war ich für sie da
War immer hier, war immer nah
Ich nahm sie mit auf Abenteuer
Erlebten viel auf kurzer Dauer
Es war ihr Herz doch stets besetzt
Ich ignorierte alles was mich verletzt
Ich wollte sie nur glücklich seh'n
Mein eigenes Wohl, ich ließ es steh'n
"Warum das alles" fragten and're mich
Ich kannte ihre Lage, ließ sie nicht im Stich
Ich hoffte auf Liebe, die ewig wärte
Doch wurde es Schmerz der mich verzehrte
Ja, was man dann nicht alles tut
Selbst wenn man ahnt, es wird nicht gut
Ich wollte so gern in ihrer Nähe sein
Bei ihr, da fühlte ich mich rein
Aber Gefühle wechselten viel zu schnell
Und ich wusste selbst nicht was ich will
Unsicherheit macht sich in mir breit
Dies war der Anfang für kommendes Leid
Ihre Gefühle für mich, sie schwanden bald
Für sie was Neues, für mich war's alt
Nun ist sie auf reine Freundschaft erpicht
Ob ich das kann, das weiß ich nicht
Sie flirtet schon mit neuen Typen
Ich fühle mich, als könnt ich wüten
"Ich lieb' sie nicht", das wär gelogen
Der Schlussstrich wurde von ihr gezogen
Meine Gefühle sagen, ich kann nicht mehr
Mein Herz ganz schwer, gefühlt ist's leer
Doch irgendwie wird's weitergeh'n
Der nächste Gedichtsgrund könnt' um die Ecke steh'n.
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