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"Wohin gehst du, wenn du mich nicht dabei haben kannst?", hörte Celeste die feine Stimme der älteren. Ihre Ziehschwester, zu der sie sonst ein inniges Verhältnis hat. Lange herrschte eine lange Pause in der die Morgayne das Mädchen mit den langen, dunkelbraunen Haaren ansah. Ihr Gesicht unergründlich. "In mich. Auf der Suche nach mir."
Hazel sah dabei unsäglich Unglücklich aus und auch betroffen. "Celi, ich... Ich bin doch hier und versuche alles mögliche, dass du... Du bist und auch du sein kannst und hier sein kannst. So, wie ich dich kennengelernt habe." Doch Celeste sank den Kopf zu ihrer beiden Hände. Ihre, die in Hazels gebettet waren und gehalten wurde. Aufgehalten.
"Das verstehst du nicht. Benimm' dich nicht wie ein beleidigtes Kind, Hazel. Lass es mich mit einfachen Worten sagen." Dabei wand sie ihre Hand aus den Fingern der heranwachsenden Frau. "Ich kann nichts dafür, dass du dich alleine fühlst wenn ich mal nicht da bin. Du musst auch alleine mit dir sein können. Alles was man zuletzt hat, ist man am Ende man selbst."
Das hübsche Mädchen mit den längeren Haaren verdrückte offenbar Tränen. Celeste schaffte es mit einfachen Worten, die Sie nicht einmal böse meinte - sie immer und wieder zu verletzen und zurecht zu weisen. Sie hasste Celeste dafür, weil sie das Mädchen so sehr liebte und sich die Zähne an ihr ausbiss. "Ist gut.", meinte die Ziehschwester mit schwerer, gedrückter Stimme.
Und Celeste ging. Sie ging ohne einmal zurück zu sehen. Das tat die Morgayne immer und so konnte Hazel problemlos ihren Tränen freien Lauf lassen, noch während sich das zu erwachsene Kind umwandt. Allein sein ist alles was Celeste Morgayne hat und kennt, dachte sich Hazel still und heimlich. Das sich dies bewahrheiten würde in Zukunft, war noch zu weit entfernt.
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