Jólnirdagg Idungehöft (kleines ForenRP)


  • Ruhig liegt es da, wie ein einzelner Stern am Nachthimmel. Warmes Licht dringt durch die fenster der Schnee bedeckten Hütte des Idungehöftes und erhellt zusammen mit ein paar Fackeln den Weg. Ein Mistelzweig und zwei rote Kugeln hängen über der dicken Eichentür und wenn man duch die Kachelfenster in das innere Schaut erkennt man als aller erstes den großen Kamin in der Mitte der Hütte und einen geschmückten Jólnirbaum an dem allerhand Leckerein hängen. Mijo, die jüngste des Rudels steht in der Kochecke und ist am werkeln,
    "Die Gäste müßten bald kommen" hört man sie sagen wer es alles wird, wird sich wohl zeigen.


    Ooc.: Wer Lust und Zeit hat, kann gerne das Gehöft am Jólnirdagg Abend Besuchen kommen und hier im Forum ein wenig Schreiben. Ob Freunde, Nachbarn, Reisende..... ale sind willkommen.)

  • Durch den Schnee kämpfen sich zwei Norn den Weg zur Hütte durch. Der eine geht langsam, schleppend. Er ist in weißen Stoff gekleidet und scheint sich mit seinem Stab zu stützen. An seiner Seite geht ein junges Weib, die den Arm des Alten hält und ihn zu führen scheint. Sie ist ebenfalls in weiß gewandet, trägt ein langes Kleid und hat einen Rucksack auf dem Rücken. Auch sie setzt einen jeden Fuß vorsichtig vor den anderen, gibt Acht auf jeden Schritt. "Geht's, alter Mann? Oder soll ich dich tragen?" Froh lachend wirft die Blonde ihren Kopf in den Nacken und selbst dem Alten huscht ein Schmunzeln über die Lippen. "Ihr Kinder seid immer so überschwänglich... Das würde nicht einmal Idun schaffen. Aber genug jetzt. Wir sind gleich da."
    Breit grinsend blickt das Weib nach vorn, ruckt den Rucksack auf dem Rücken nochmals zurecht. "Ich hoffe, die freuen sich über die Geschenke", meint sie gen des Alten, fast besorgt dreinblickend. "Oh", lacht der, "das werden sie. Heute ist ja schließlich Jólnirtag. Und da freut man sich doch immer ganz besonders." An den Fackeln vorbei führt der Weg die beiden zum Tor der Hütte. Einmal tief durchgeatmet, dann wird zweimal laut geklopft. Mit einem Donnern fährt die Faust des Weibs gegen das schwere Holz. "Ho! Gefi und Hogni sind da! Macht mal auf!"

  • Gefi und Hogni sind da? Das weckt den so schläfrigen Gils. Sofort stellt er sich an die Tür und öffnet ihnen. Erst lässt er Hogni ein und dann Gefijon. Die hält er ein wenig an der schweren Eichentür auf und zwinkert ihr zu, mit einem kurzen Deut zum Mistelzweig. Er grinst dann über beide Wangen und beugt sich sogar zu ihr herunter und hält ihr die Wange hin. Hei die Hübsche mit den schönen roten Lippen muss man eben gebürend empfangen. Gils heisst jeden Gast herzlich willkommen und lädt sie zum gemütlichen Fest in der Hütte ein

    -------------------------------Anna Lysette -----------------------------------

  • Draußen hört man Kinderlachen, Rufe und laute Worte. Die Jungen und Mädchen, die Waisen der Skorvtrolde sind den Weg hinunter gewetzt und schippen nun den Schnee auf dem Hof der Idun zusammen. Neue Wollmützen und Handschuhe gab es auf Jólnir, sogar den ein oder anderen Mantel und Schal. Die müssen eingeweiht werden und da soll nun auch dieses Gehöft geschmückt werden von Schneemännern. Die Hüttentür wird das Opfer einiger dicker Schneebälle, die in dem Versuch die Eiszapfen abzuwerfen daneben gehen. "VORSICHT!" "Nich auf den! JA, wird die da ab!" So schallt es draußen vor der Stube. Fleißig sind die Welpen, lachen, rollen Schnee zusammen und schieben ihn über den Hof. Dort, etwas den Weg zur Skorvtrolde rauf, ein Schneemann mit einem wunderbar breiten Kohlegrinsen, dicken Astarmen und einer Krone aus Schneekirschenästchen. Hübsch sieht er aus. Und da hinten! Ein gewaltiger Schneewurm! Leider ist er beim Bau immer und immer wieder umgefallen, sodass er nun liegend vollendet wurde. Zwei Augen wurden hinein geboxt - auch wenn die Würmer eigentlich gar keine haben. Und am Ende des Schneewurms türmen sich rechts und links zwei Haufen voller Schneebälle auf. Die kleinen Schneemänner, die den Pfad hin zum Gehöft säumen sind auch nicht zu verachten. Ja, die Kinderschar ist wohl wirklich fleißig und hofft auf Kekse und Milch. Immerhin sind die Schneekunstwerke SO schön!


    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • In der Hütte ist es lauschig warm und das Flackern des Feuers lässt die Schatten der zwei Norn an den Wänden tanzen. "Ho!" grüßt die jüngste " Geister mit euch. Setzt euch ans Feuer, Gils magst du ihnen ihre Sachen abnehmen und wat zu trinken bringen?" Mijo gießt grade Wasser aus einem Topf mit Deckel. Dann geht sie zu den Beiden und drückt erst den alten Schamanen und dann die Schildschwester. Nach dem begrüßen schaut sie aus dem Fenster an dessen Kachelrändern der Schnee liegt und schaut sich das Treiben der jungen an. Lust verspührt sie an deren Spaß teilzuhaben, doch ist sie nun ja groß und.... "nee..." flüstert sie mehr zu sich selbst und schüttelt leicht den Kopf

  • Gils ist gar nicht mehr da. Denn der ist draussen und liefert sich ne Schneeballschlacht mit den Welpen. Am Ende haben die Kinder aus Gils selbst nen Schneemann gemacht. Dicker Schnee bedeckt Gils Köper und nur der Kopf guckt raus. Abwechselnd macht er ein lustiges und dann wieder ein böses Gesicht. Er lässt den Welpen ne Weile den Spass und stampft sich dann aus dem Schnee frei um drinnen Mijo zu helfen. Er bringt Bier und alles was sonst das Herz begehrt. Der alte Mann kriegt sogar ne Decke sollte er eine brauchen.

    -------------------------------Anna Lysette -----------------------------------

  • Morgaine hat sich extra auf den Weg gemacht um frische blühende Zweige in die Vasen zu stellen. Auch ein paar bunte Blumen sind dabei. Wo sie die her hat, hat sie nicht gesagt, nur etwas von "Portale sind schon praktisch,.." hat sie lächelnd gemurmelt.
    Auf dem Tisch steht eine große Schüssel mit selbst gebackenen Plätzchen in Form von Wölfen, Bären, Raben, Schneeleoparden und Bäumen. Auch sind zwei Schälchen mit roten und gelben Dropsen (Kirsch- und Zitronengeschmack) zu finden.
    Morgaine hat sich festlich angezogen und trägt eine blau-weiße Gewandung. Sie sitzt auf einem Stuhl und spielt Lieder auf ihrer Flöte und freut sich über jeden Besucher der ins Idungehöft kommt. Diese werden dann auch sogleich freudig begrüßt.
    Ab und an schaut sie Mijo über die Schulter und stupst Mijo neckisch an, gefolgt von einem "Na Nornschwesterchen, wie weit bist du...". Krümel hüpft derweilen von Besucher zu Besucher und schaut, ob nicht etwas zu Essen abfält. Lustig sieht er schon ein bischen aus, da Morgaine ihm eine rot-weiße Zipfelmütze mit Glöckchen aufgezogen hat...ihm scheints zu gefallen.


    Es wird bestimmt ein schönes Fest...

  • Gils' Kuss lies Gefijon knallrot anlaufen. Und vor Schreck hat die Gute keinen Ton rausbekommen. So sitzt sie am Feuer, linst zu Mijo, die mit sich hadert und trinkt etwas. Nach einer Weile wird es ihr wohl doch zu bunt. So tritt sie neben die Schildschwester, deutet hinaus zu den schneeballwerfenden Kindern. "Mach schon. Denen zeigen wir, wer hier der Chef ist, mh?" Und würde Mijo gar mit sich zerren - bereit, die Kleinen einzuseifen, wie sich das gehört.


    Hogni indes hat wohl sichtlich Gefallen daran gefunden, den kleinen Krümel zu füttern. So bricht er von jedem der Stücke, die er nimmt, etwas ab und legt es auf den Boden, damit es sich der kleine Glöckchenwaschbär holen kann.

  • Erst mitgezogen reißt sich Mijo von Gefijon los aber nicht etwa um sich zu weigern, sondern um ihre Mütze zu holen. Ohne sollte man nicht raus! "Lachend wird erstmal dem Bruder ein fetter Ball in den Nacken gedotzt um dann selbst einen auf die Nase zu bekommen. Hakenschlagend werden die halblinge gejagt und hier und da zu Fall gebracht. Sorgen oder gar Ängste scheint es diesen Abend nicht zu geben, die Svanir, die Drachen... alles ist weit weg und aus den Köpfen der Norn verschwunden. Lachen hört man sie, bis weit hinnein in die Schauflerschreck-Klippen. Die jungen und die älteren scheinen sichtlich ihren Spaß zu haben. In der Hütte köcheln die Kartoffel und der Rotkohl, der seit ein paar Tagen eingelegte Sauerbraten sollte jedoch noch eine Weile brauchen.

  • Beim Hineingehen wird Gefijon versuchen, Mijo einen Schmatzer aufzudrücken. Was sein muss, muss sein - der Mistelzweig ist schließlich nicht ohne Sinn da. Glücklich und zufrieden strahlen die Augen der Norn, als die Hütte wieder betreten und das Essen gerochen wird. So etwas Gutes hatten sie lange schon nicht mehr, und die Liebe, die in der Zubereitung der Speisen steckt, macht es noch gleich viel leckerer.
    Für einen jeden hat Gefijon ein Glas Punschbirnen dabei. Die Früchte wurden in fruchtigen Winterpunsch eingelegt und schön beim Öffnen des Glases dürften jedem Süßmäulchen vor Freude die Augen aufgehen.

  • Gils ist zufrieden. Man gibt es ihm vielleicht nicht aber heute Abend ist er entspannt und zufrieden. Sogar Mijo wird einmal auf seinen Schoss gezogen und ...an den Haaren gezogen. Man fängt ja sonst nix neues an. Wenn der Bauch voller Essen ist kann man mit Gils eigentlich ganz gut auskommen...

    -------------------------------Anna Lysette -----------------------------------

  • Auch Mijo nervt es kaum nach dem Spaß vor für Tür das Gils ihr am Zopf zieht. Mittlerweile ist auch Lyppa im Gehöft eingetroffen und beim lauschigen Schein des Feuers lauschen Die Norn gespannt den Geschichten die Idun und der alte Hogni Ihnen erzählen. Mijo legt ihren Kopf an Lyppas Seite ab und träumt sich in die Erzählungen rein.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!