Beiträge von Sarena

    Am Abend des 87. Tag des Kolosses kam es in der Nähe der Wunderlampe im Ossaviertel wohl zu einem kleineren Schusswechsel. Und das völlig aus heiterem Himmel wie es heißt. Zunächst sei alles ruhig gewesen, bis dann plötzlich mehrere Schüsse durch den kalten Nachthimmel donnerten. Die Abfolge sei recht kurz gewesen.

    Zuvor will ein junges Pärchen gesehen haben, wie sich zwei zwielichtige Gestalten an einem anderen Ort nahe der Lampe unterhielten. Die beiden standen sich gegenüber wobei der eine eher an der Hausfassade hinter ihm lehnte. Das Pärchen hat dem wohl nicht viel beigemessen und es ist fraglich, ob die beiden überhaupt etwas damit zu tun hatten. Immerhin sind die Straßen voll von Landflüchtigen und Obdachlosen oder anderer zwielichtiger Gestalten, die sich des nachts noch auf den Straßen des Felsens herum treiben.

    Wenige einzelne Schüsse, ein paar laute Flüche. Offenbar wurde einer der beteiligten getroffen und verletzt. Die Seraphen konnten später feststellen, dass Schlimmeres wohl durch das Eingreifen von Passanten in die Situation verhindert werden konnte. Die Gäste der Taverne schlugen die beiden augenscheinlichen Täter in die Flucht und konnten einem weiteren offenbar bedrohten Herren durch die Ablenkung zur Flucht verhelfen.
    Nur eine arme Seele konnte sich nicht davon stehlen und durfte sich schließlich mit Helfern und Seraphen auseinander setzen. Doch lehnte er vehement sämtliche Hilfe von Seiten der Staatsmacht ab.
    Diverse Stimmen in der Bevölkerung sprechen von einem neuerlichen Überfall durch Kultisten des Mantels und einen erweiterten Arm des selben. Andere sprechen einfach von nächtlichem Besäufnis mit Aggressionsfolge. Je weiter es getragen wird, je mehr involviert sind, desto mehr Versionen wird es geben.

    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass in Kryta - zumindest im nördlichen - eben kein subtropisches Klima mehr herrscht.
    Aber das habe ich damals in einem entsprechenden Thread versucht zu erklären der schlicht und ergreifend abgeschmettert wurde mit einem Post a là 'Ist mir egal ich mach was ich will'.
    Somit gebe ich mir hier nicht erneut die Mühe etwas derartiges zu formulieren.
    Ich versuche für meine Begriffe das Wetter einfach so gut es geht aus dem RP rauszuhalten und Feierabend.

    Hetzpredigt zum Frühstück

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    Jiara du hast da chronologisch einiges durcheinander geworfen.
    Die Aussage war von Seiten der Seraphen gefordert worden. Noch im Bezug auf den Fall um Sutoka herum. Da kam weder von Arvilyn noch von sonst einem der Sylvari ein Bericht, obwohl diese im RP meinem Seraphen von Zavo iC zugesichert worden sind. Ich hab bestätigt, dass ich verstehen kann, dass es etwas dauert, weil - wer das war weiß ich nicht mehr, ich meine Zavo - mir ooC schrieb, dass das ooC etwas dauern wird. Auf einige Rückfragen jedoch kam letztlich absolut nichts. Und ich kann da Sutokas Missgunst verstehen - woraufhin ich dann auch nach dreiwöchiger Wartezeit, fast vier, die Freilassung und zeitweise Verbannung Sutokas als Gefahrenpotenzial aus Kryta entschied - dass nichts passiert und sie noch da im Knast hockt.
    Die vorläufige Inhaftierung von Arvilyn und die Freisetzung samt Verbannung folgte erst einige Tage/Wochen später nach der Geschichte um Levi und Medusa. Und das in dieser expliziten Reaktion der Seraphen nur, weil vorher keinerlei Zusammenarbeit von den Sylvari iC Zustande kam. Nochmal: Nach mehrer Absprache und auch nach langer - zugestandener - Wartezeit. Ich muss mir jetzt nicht den Schuh anziehen -lassen-, dass von uns aus nichts gekommen wäre. Weil das ist vollkommen inkorrekt.
    Generell weiß ich nicht was das mit dem Plot an sich zu tun hat.. aber gut. Weil die Seraphen waren wie oft genug betont - iC wie ooC - an einer Deeskalation interessiert, die bei dieser Art von iC-Geschehen allerdings irgendwann im lediglichen Reagieren endete, da man ohnehin scheinbar mit einer Hecke sprach.

    Ich bin strikt dagegen. Als Vertreter und Leitung der bespielten Seraphen:
    1. Die Sylvari sind derzeit nicht gerade die am liebsten gesehenen Besucher in Kryta oder generell ganz Tyria. Und das ist lore. Da ist es - streng genommen - egal wieviel Prozent der bespielten Chars weltoffen sind oder nicht. Weil Anet sagt: Die Leute sind skeptisch. Man siehe diverse Dialoge.
    2. Kurz nach dem Bekanntwerden wird eine Sylvari während einer religiösen Zeremonie der Menschen auf dem Friedhof von Götterfels von anderen Sylvari dem Drachendienertum bezichtigt. Die Seraphen machen da keinen großen Bohei drum. Der Kram soll relativ ruhig mit den Sylvari abgeklärt werden - iC - um Panik etc. zu vermeiden.
    3. Von Seiten der offiziellen Sylvarivertretung - Diplomatin und Hainhüter - wird die von den Seraphen angestrebte diplomatische Lösung nicht weiter bearbeitet. Versprochene Schreiben, Aussagen und Erklärungen fehlen bis heute. Obwohl explizit verlangt und den Seraphen zugestanden.
    4. Hainhüter missachten die Territorialhoheit der Seraphen in Götterfels, um eine Sylvari zu stellen. Die Seraphen bekommen dies mit. Es scheitert. Eine der Verantwortlichen Sylvari wird bis auf weiteres aus Götterfels verbannt. Wiederum keine diplomatische Lösung von den Sylvari angestrebt. Die Seraphen greifen lediglich noch durch.
    5. Die Sylvari verletzen - erneut - die Grenze und stellen eine Sylvari auf krytanischem Boden ohne Absprache mit den Seraphen.
    Zwischenstand: Drei iC-mögliche diplomatische Lösungen wurden immer von Seiten der Sylvari zerstört.
    6. Es soll ein Markt stattfinden, wo die Sylvari explizit einen Teil der Stadt mit ihren Marktständen zustellen dürfen und von anderen getrennt werden.
    7. Es soll hier die Sicherheit der Sylvari - durch offenbar Hainhüter - gewährleistet werden. Die Sicherung der Bevölkerung und anderer Besuchergruppen aufgrund von Lore und das vorangegangene RP sind scheinbar egal.
    8. Mir ist - aus iC-Sicht - vollkommen schleierhaft wie das Sinn ergeben soll und es ist daher gänzlich egal was VOR dem Bekanntwerden der Dienerschaft ausgemacht wurde. Wir haben sie nun und müssen damit arbeiten und können nicht in einer Zeitblase spielen oder uns das irgendwie aus dem Kopf streichen. Vor allem nicht im öffentlichen Rollenspiel.

    Sehe nur ich da ein kleines Logikproblem? Ich sehe auf dieser Basis als Seraph keinerlei Grund sowas zu gestatten.

    Briefe, Nachrichten, Werbung und auch Postkarten können hier hinterlassen werden.
    Etwaige Antwortschreiben können jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, werden aber bei Gelegenheit zeitnah in Arbeit genommen.

    Ebenso können Nachrichten - seien es Bestellungen oder Nachfragen im Allgemeinen - bezüglich der Waffenmanufaktur hier verfasst werden.
    Natürlich kann dies ebenso über die 'Persönliche Nachrichten'-Funktion des Forums erfolgen.

    Steinschloss - Gewehr 87

    Als erste Feuerwaffe der hardenberg'schen Rüstungsschmiede ist das Gewehr 87 auf Basis von Charrtechnik lange in Entwicklung gewesen.
    Das Gewehr 87 beweist sich gegenüber Konkurrenzmodellen durch hohe Präzision, die mit den Fertigungstoleranzen in der hardenberg'schen Werkstatt einher geht. Mittlere Reichweite, eine große Projektilpalette und ein vergleichsweise hoher Anschaffungspreis sorgen jedoch dafür, dass sich das Gewehr im Vergleich mit anderen Modellen dieser Bauart nur im gehobenen Mittelfeld befindet.

    Kaliber: 18mm
    Lauflänge: 1045mm
    Gesamtlänge: 1435mm
    Gewicht: 4,0kg
    Entwicklungsjahr: 1287 n.E.
    Verschlussart: Steinschloss
    Anzahl der Züge: 4 Züge
    Maximale Kadenz: 3 Schuss/Minute
    Effektive Kadenz: 2 Schuss/Minute
    Ladeprinzip: Vorderlader


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    Perkussionsschloss - Gewehr 01

    Das Gewehr 01 ist als Weiterentwicklung des Vorgängermodells mit Steinschloss anzusehen. Die erste Kleinserie bestand aus umadaptierten Gewehren der ersten Generation, somit wurde lediglich der Verschluss geändert. Die ersten Waffen dieser Baureihe verfügen somit über ein wesentlich größeres Kaliber aber proportional ebenso schlechtere Eigenschaften im Bezug auf Reichweite, Präzision und Penetration im Vergleich zu den späteren Fabrikaten. Erst mit der Umstellung des Kalibers wurden ausreichend gute Ergebnisse erzielt, um eine klare Verbesserung im Vergleich zum Vorgängermodell aufzuzeigen.
    Höhere Zuverlässigkeit im Bezug auf Witterungseinflüsse und einfachere Wartung zeichnen diese Waffe im Vergleich zu seinem Vorgänger aus.

    Kaliber: 13,9mm
    Lauflänge: 940mm
    Gesamtlänge: 1330mm
    Gewicht: 4,5kg
    Entwicklungsjahr: 1301 n.E.
    Verschlussart: Perkussionsschloss
    Anzahl der Züge: 4
    Maximale Kadenz: 3 Schuss/Minute
    Effektive Kadenz: 2 Schuss/Minute
    Ladeprinzip: Vorderlader

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    Zündnadelgewehr - Gewehr 21

    Als erstes Hinterladergewehr ist das Gewehr 21 als revolutionär zu betrachten. Die am hinteren Ende durch den Zylinderverschluss einführbare Munition aus Papier oder Metall erlaubt dem Schützen das Laden während er sich in Deckung befindet. Außerdem ist auf ein Verdichten des Schwarzpulvers und gesondertes Einführen von Treibladung, Zündstoff und Projektil zu verzichten. Somit ist die Feuerrate im Vergleich zu Vorderladerwaffen stark erhöht.
    Abzüge bilden hier jedoch Präzision wie auch Reichweite der Waffe aufgrund der Munitionsart und ein Verkrusten des Laufes. Hoher Wartungsbedarf ist ein nicht zu verachtendes Kontra bei dieser Schusswaffe.
    Aufgrund der vergleichweise niedrigen Anschaffungskosten bildet es doch eine klare Alternative zu seinen Nachfolgern, vorallem bei niedrigen benötigten Feuerraten, die mit dem Wartungsbedarf verknüpft sind.

    Kaliber: 14mm
    Lauflänge: 859mm
    Gesamtlänge: 1250mm
    Gewicht: 4,6kg
    Entwicklungsjahr: 1321 n.E.
    Verschlussart: Zylinderverschluss
    Anzahl der Züge: 4
    Maximale Kadenz: 12 Schuss/Minute
    Effektive Kadenz: 8 Schuss/Minute
    Ladeprinzip: Einzelschuss

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    Zylinderverschlussgewehr - Gewehr 25


    Das Gewehr 25 ist die bisherige Spitzenklasse der hardenberg'schen Rüstung. Zuverlässigkeit und hohe Präzision zeichnen diese Waffe als besonders geeignet für die Jagd aus. Darüber hinaus gestaltet sich die Wartung dieser Waffe zu Felde und in der Wildnis als äußerst einfach durchführbar. Kleine Schwächen des Gewehres bilden hier der Auswurf der verbrauchten Patronenhülsen, die gerne einmal nicht ordnungsgemäß aus der Kammer geschleudert werden und manuell entsorgt werden müssen.
    Der hohe Anschaffungspreis wie auch Munitionsbeschaffung sind große Negativaspekte.

    Bei Wunsch wird auf einen gezogenen Lauf verzichtet und ein Glattrohr größeren Durchmessers verwendet, um Schrotmunition verschießen zu können. Dies beeinträchtigt jedoch stark die Präzision und Reichweite der Waffe.

    Kaliber: 8x57mm
    Lauflänge: 640mm
    Gesamtlänge: 1150mm
    Gewicht: 4,2kg
    Entwicklungsjahr: 1325 n.E.
    Verschlussart: Zylinderverschluss
    Anzahl der Züge: 4
    Maximale Kadenz: 12 Schuss/Minute
    Effektive Kadenz: 8 Schuss/Minute
    Ladeprinzip: Einzelschuss

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    Zylinderverschlussrepetiergewehr - Gewehr 28

    Das Gewehr 28 bildet die neuste Generation der Hauseigenen Waffenproduktion. Das Kaliber aus dem Vorgängermodell wurde beibehalten, ist jedoch in einem Magazin von 5 Schuss in die Waffe einführbar. Dazu wird der Verschluss geöffnet und das Ladestreifenmagazin in die Patronenkammer eingeklickt. Nachladen erfolgt durch Zurückziehen und somit Öffnen des Zylinderverschlusses. Nachdem die verschossene Patronenhülse ausgeworfen wurde, bringt eine Zuführfeder im Gewehrschaft durch Vorspannung eine neue aus dem Magazin zur Ladekammer.
    Auch manuelles Nachladen ist nach wie vor durch Einführen der Patrone in den Ladekanal und Verschließen des Zylinderverschlusses möglich.

    Aufgrund zu vieler kleinerer Probleme ist dieses Gewehr bis dato nur auf expliziten Wunsch in Einzelfertigung herzustellen. Diese Probleme sind in erster Linie mit Ladehemmungen verbunden, die auf das Auswerfen der Patronenhülse, die Zubringung der Munition und das Magazin zurück zu führen sind.

    Kaliber: 8x57mm
    Lauflänge: 600mm
    Gesamtlänge: 1110mm
    Gewicht: 3,9kg
    Entwicklungsjahr: 1328 n.E.
    Verschlussart: Zylinderverschluss
    Anzahl der Züge: 4
    Maximale Kadenz: 15 Schuss/Minute
    Effektive Kadenz: 10 Schuss/Minute
    Ladeprinzip: Magazin 5 Schuss


    Die Gründung:

    Gegründet als einfache Waffenschmiede zur Herstellung von Blankstahlwaffen aus Rinstahl auf dem Gelände des Familienanwesens im Vorgebirge der Zittergipfel bestanden die ersten Kunden der Hardenberg'schen Rüstung aus einfachen Bauern und Gildenkriegern aus der Umgebung, die ihre Höfe und Familien zu verteidigen hatten. Dies war im Jahr 1021 nach dem Exodus der Götter der Fall, als die Kriege zwischen den Menschlichen Gilden seit bereits acht Jahren tobten und die Thronfolgen in Ascalon selbst und den anderen Reichen Tyrias durch diese gefährdet waren. Als klare Konkurrenz gegenüber den großen Waffenschmieden des Reiches konnte sich das Familienunternehmen gebietsübergreifend jedoch nie durchsetzen, auch obwohl die Waffen aufgrund der nahen Eisenerzminen vergleichsweise kostengünstig waren und auch die Qualität stimmte. Lediglich wurde aufgrund fehlender Produktionskapazität oft die hohe Nachfrage nicht gedeckt und somit sind viele Kunden nach kurzer Zeit wieder abgesprungen. Dies ist unter anderem darauf zurück zu führen, dass die Hardenbergs in der Regel im Militärdienst des Reiches dienten und die Hauptverantwortlichen des Unternehmens nicht mitwirken konnten.
    So unterhielt das Familienunternehmen bis zum Einfall der Charr und dem damit einhergehenden Ende der Gildenkriege eine eher mittelständische Einzelfertigung und es gelang mit den anderen schon älteren landwirtschaftlichen Einkommensquellen wie dem Anbau von Wein und Weizen, das Einkommen auf einer hohen Stufe zu halten und so einen hohen Lebensstandard der Familienmitglieder zu gewährleisten.


    Die Krise und der Neuanfang:

    Während dem großen Feuer jedoch wurden die Wehranlagen der mittlerweile zur kleinen Festung ausgebauten Burg Hardenberg, das Familienanwesen und die dazugehörigen Höfe sowie die Werkstatt vollkommen zerstört. Lediglich der hardenberg'sche Dickkopf war es, der die Familie an Ort und Stelle hielt, um sich weiterhin gegen die nahenden Charr zu behaupten, was aufgrund der hohen Lage gerade im Winter ein leichtes schien. Wirtschaftlich betrachtet war der Ruin der Familie jedoch nah, denn der landwirtschaftliche Aspekt im Tal des Vorgebirges fiel als Einkommen gänzlich weg und auch die Minen in der Nähe förderten aufgrund der Bedrohung nicht mehr ausreichend Eisenerz, um die Schmiede auszulasten.
    Erst mit der Gründung von Ebonfalke im Jahr 1080 n.E. entschloss sich das Gros der Familie sich der Karawane anzuschließen und so wurde auch hier erneut eine Waffenschmiede errichtet, die sich wie zuvor auch fortan der Herstellung von Blankstahlerzeugnissen verschrieb.


    Einstieg in die Schusswaffenfertigung:

    Erst Mitte des dreizehnten Jahrhunderts vollzog sich in dem durch Bögen und klassische Nahkampfwaffen geprägten zum Herzogtum aufgestiegenen Ebonfalke bei der Familie eine Wandlung bezüglich der Produktpalette. Obwohl Schusswaffen in Form von Arkebusen und Radschlössern der tyrianischen Welt seit Jahren bekannt waren, brauchte es doch noch einige weitere bis sie schließlich auch in der hardenberg'schen Werkstatt einen Platz fanden. Einschlägige Erlebnisse wie das Neuaufkommen des als später bekannten Steinschlosses in größerer Stückzahl und das schließliche Erobern jener Waffen bei einem Überfall der Vorhut auf einen Charrtrupp, heizten nun auch das Interesse der konservativen ascalonischen Waffenproduzenten an.
    Oft als Teufelswerk abgetan entstand Ende des dreizehnten Jahrhunderts schließlich ein erster Entwurf und damit einhergehend auch die erste Steinschlosswaffe der Familie Hardenberg: das Gewehr 87. Ursprünglich noch als Flammenzunge Balthasars Werksintern betitelt, bekam es mit der Jahre später entwickelten Waffe auf Basis eines Perkussionsschlosses - dem Gewehr 01 - die heutige Bezeichnung. Diese neue Waffe wurde in zwei Schritten eingeführt. Zunächst wurden die bereits zum Teil fertig gestellten Waffen umadaptiert und schließlich eine gänzliche Neukonstruktion eingeführt. Das im neuen Jahrhundert eingeführte Gewehr 01 ist - wie das ältere Schwesterstück - noch heute in Gebrauch, auch Neuanfertigungen sind nach wie vor möglich. Beliebtheit findet es bei einigen Zellen der sogenannten Separatisten, da die Waffe wie ihr Vorgänger eine Vielzahl verschiedener Projektile abfeuern und effektiv ins Ziel bringen kann. Dazu ist die Munitionsbeschaffung recht einfach, da Kugeln mit Hilfe passender Formen selbstständig gegossen werden können und die Waffe - wie viele ihrer Art - als allgemein wetterbeständig gilt. Bei vielen Ebonfalkern jedoch - gerade jenen, die treu zur Krytaner Krone stehen - hat das Haus Hardenberg aufgrund dieser beiden Waffen und den damit verbundenen Überfällen von Separatisten stark an Ansehen einbüßen dürfen.


    Neuentwicklungen:

    Erst im Jahr 1321 n.E. gelang es dem kleinen Familienunternehmen sich bei der Fertigung von Schusswaffen etwas abzuheben. Wo die Blankstahlerzeugnisse sich in die Reihe vieler weiterer kleiner Schmieden einfand, gelang es mit der vollkommenen Neuentwicklung des ersten Hinterladers der Familie - später, aber von den Charr unabhängig entwickelt - sich von anderen Schusswaffenfabrikanten in Ebonfalke abzuheben. Auch wenn die Produktionsanlagen allgemeinhin noch nicht in der Lage waren, hohe Nachfragen zu decken und die Ebonvorhut - wie heute auch noch - vermehrt auf den Einsatz von Bögen, Armbrüsten und konventionellen Nahkampfwaffen setzt, so konnte diese Neukonstruktion in Form des Zündnadelgewehr - Intern als Gewehr 21 bezeichnet - das kleine Familienunternehmen ein weiteres Stück hinauf schieben. Diesen Glanz jedoch musste das Werk nur kurze Zeit später im Jahr 1325 mit dem Waffenstillstand und dem Aufkommen der Separatisten einbüßen, da das Vorgängermodell als beliebt unter den Aufständischen gilt und die Familie eine Zeit lang den Ruf genoss, jene auszustatten.
    Auch das in diesem Jahr eingeführte und entwickelte Gewehr 25 konnte diese Gerüchte um das Haus Hardenberg nicht mildern, sodass das Bestreben der Familie, die Waffen bei der Ebonvorhut vorzustellen und einzuführen, trotz Anstellung des Erbgrafen Ranodin Hardenberg als Offizier der Ebonvorhut, rigoros abgeschmettert wurde. Vereinzelte Jäger hingegen greifen auf diese Waffe zurück, da sie als zuverlässig und präzise gilt, und eine Neuentwicklung im optischen Zielen - realisiert durch das Schauen durch eine Lochblende auf das schon bekannte Korn - die Trefferchance des Schützen durch einfacheres Richten erhöht. Militärisch konnte sich diese Waffe bei den allgemein konventionellen Menschen jedoch nicht durchsetzen: Weder bei der Vorhut, noch bei Seraphen und Gefallenen Engeln. Auch die Löwengarde griff aufgrund des Familienrufes, die Friedensverhandlungen zu stören bezüglich der Bewaffnung einiger Separatisten, nicht auf die Schusswaffe zurück.
    Das jedoch hat die Familie nicht von dem Weg abgebracht, sodass bereits eine Weiterentwicklung des mit Metallpatronen ausgestatteten Gewehr 25 entwickelt und getestet wird. Diese Waffe soll mehrere Schuss in kurzer Abfolge abgeben und ebenso wie das Vorgängermodell mit einer zusätzlichen Visierung - dem Diopter-Visier - ausgestattet werden können.

    Das Problem liegt nicht nur daran, dass wir derzeit durch die Technik etwas eingeschränkt sind.
    Die Bereitschaft zum wirklich öffentlichen RP - und damit ist nicht RP in der Öffentlichkeit gemeint - ist nicht mehr so vorhanden wie noch vor 2 Jahren.

    Nur mal als kleiner Denkanstoß. Die Technik ist nicht das einzige Problem.

    Ungeachtet dessen ob meine Beteiligung nun als Qualifiziert oder nicht zu betrachten ist, werde ich es dennoch tun und zwar in einer Art und Weise, die seit einigen Tagen nun schon im Plan war und einiges an Vorbereitung bedarfte.
    Somit habe ich einmal einiges an Anregungen zusammen getragen und versucht diese zu erklären. Damit möchte ich erreichen, dass vielleicht eine gemeinsame Basis gefunden werden kann, womit einiges an Konflikmaterial heraus genommen wird, gleichzeitig die Lore etwas näher in den Vordergrund kommt, aber auch das RP für alle Seiten einiges an Potenzial bietet. Und zwar rund um das Ministerium als Institution in der Lore.
    Dazu habe ich mich vorab schon einmal etwas umgehört und geschaut, ob einige diese Meinungen teilen. Diese sind unten aufgeführt. Ich bitte dies als Art offene Petition zu betrachten, ob sie nun erhört wird oder nicht ist etwas anderes. Jeder kann sich per PN melden, wenn er dies unterstützen möchte und vielleicht ein Statement an die Ministerien hinterlassen will.

    Abschaffung der Minister als bespielbare Instanz:
    Das Ministerium von Kryta ist das einzig demokratische Element der Gewalten. Während die Regierungsgewalt weitestgehend in der Hand des Königshauses liegt bzw. explizit dem König oder der Königin und das Ministerium lediglich die Regierungsgeschäfte übernimmt, so der Thronfolger nicht volljährig ist, ist die Hauptaufgabe des Ministeriums die Findung von Gesetzesvorlagen, die durch die Krone unterzeichnet werden müssen und dann erst in Kraft treten.
    Der Werdegang sieht folgendermaßen aus:
    Innerhalb der verschiedenen Gemeinden und 'Kreise' – um im deutschen Sprachwesen zu bleiben – gibt es Gemeinderäte, deren Vorsitzender den Titel 'Ratsherr' trägt. Innerhalb dieser Räte werden nun Abgeordnete der jeweiligen Gemeinden gewählt, die als Minister nach Götterfels geschickt werden, um die Interessen der jeweiligen Gebiete bei der Gesetzfindung zu vertreten. Diese Abgeordneten sind in der Regel sogar die Ratsherren selbst. Dementsprechend haben wir beide Titel, die in den Konzepten der Ministerien vorhanden sind, bereits in der Lore verankert, allerdings auf gänzlich unterschiedliche Art. Ein Minister nimmt hier weder ein Ressort unter seine Fittiche, noch ist ein Ratsherr ein niederer Beamter in der Stadt selbst.
    Da nun jedoch festgestellt wurde, dass einem Spieler die Gesetzgebung nicht obliegt und diese Macht nicht ausgespielt werden darf, frage ich mich inwiefern es von Nutzen ist einen Minister zu bespielen, vor allem dann noch in Abteilungen, die durch die Lore gar nicht durch Minister selbst vertreten sind.
    Auf der anderen Seite sehe ich hier nicht nur die Schwierigkeit mit der Lore selbst, sondern die Frage ob bezüglich hoher Posten nicht mit zweierlei Maß gemessen wird. Die Krone selbst zu bespielen, das geht schwierig. Darüber muss man sich nicht unterhalten. Allerdings soll ebenso von einem Hohepriester die Finger gelassen werden, auch ein Hauptmann soll nicht bespielt werden und es wurde sogar bei der Einführung des Oberleutnants im Konzept der Seraphen vor zwei Jahren gemeckert, da diese offenbar zu viel Macht genießen. Warum also jetzt ein Minister? Und dann noch auf diese Art und Weise?

    Abschaffung der exekutiven Gewalt der verschiedenen Büros:
    Man soll mich allerdings nicht falsch verstehen, auch ich bin der Meinung, dass in einem Apparat wie dem Ministerium unterschiedliche Büros vorhanden sind, die sich mit gewissen Dingen beschäftigen. Allerdings sehe ich hier nicht die exekutive Gewalt über beispielsweise die Seraphen oder auch die Priesterschaften zu entscheiden. Ein Angestellter im Büro für Sicherheit und Verteidigung wird sicherlich nicht die Verteidigung der Stadt und die Organisation diesbezüglich übernehmen. Wenn dies eine Person einer höheren Instanz tut, dann ist es entweder der kommandierende Hauptmann von Götterfels selbst – Thackeray – oder aber die Klinge wird dies übernehmen. Eher sehe ich hier eine Art Schnittstelle. Das Büro sorgt dafür, dass die Interessen der Minister an die Seraphen an entsprechende Stellen geleitet werden, ebenso wie das Büro dafür Sorge trägt, sollten die Seraphen Ansprüche in Form besserer Ausrüstung an das Ministerium und den Haushalt stellen. Ich bin beim Beispiel für Sicherheit und Verteidigung geblieben, eben weil ich damit am meisten zu tun habe.
    Das ganze kann sich allerdings weiter ziehen. Kultur hat nicht in die Predigten eines Priesters zu fuschen, sondern eher als Schnittstelle zu dienen und Gespräche anzuregen oder aber mit Hilfe von Vereinen oder der Priesterschaften selbst für die Erhaltung der Kultur und Bildung in der Stadt zu sorgen, in dem beispielsweise gemeinsame Feste geplant werden und das Ministerium dort als Helfende Kraft einspringt und beispielsweise Gelder bereitstellt oder entsprechende Kontakte ermöglicht. Natürlich kann sich ein Beamter damit brüsten, dass unter ihm dies und jenes sich verbesserte, somit ist die Prestigegewinnung eines Beamten gerade bei den damit betroffenen Institutionen groß und auch außerhalb weiterhin vorhanden.
    Es kann allerdings nicht sein, dass ein Beamter in von dem Ministerium abgetrennte Institutionen mit einer 'direkten Befehlsgewalt' sich einzumischen gedenkt.

    Abschaffung des dem Ministerium -direkt- unterstellten Gerichts:
    Die Gerichte werden durch das Ministerium finanziert und auch größtenteils veranstaltet. Jedoch ist es in Kryta nicht fundiert, dass ein sogenannter Staatsanwalt als Kläger fungiert. Dies übernehmen entweder die Seraphen oder der betroffene Privatmann selbst. Als Privatmann gilt hier natürlich ebenso der Minister oder Beamte. Kormirpriester werden als Gerichtsschreiber eingesetzt. Sie verlesen als neutrale – die Gerechtigkeit und Ordnung wahrende – Instanz die Anklage vor dem Gericht, schreiben die Aussagen und Anmerkungen mit und werden später ebenso als Verkünder des Urteils eingesetzt. Vorsitzende Richter sind hier entsprechende Angestellte des Ministeriums. Somit gehören nicht alle Gerichtsdiener und Beteiligte dem Ministerium an, sondern auch hier wird ein gewisses Gleichgewicht gewahrt. Eine Abschaffung des nicht fundierten Staatsanwalts ist hier ebenso zu wünschen.

    Wahlen im Rollenspiel und der einzelnen Stufen:
    Da die Wahlen der Minister nun flach fallen, stellt sich die Frage ob man den Demokratieansatz weiterhin durchsetzen möchte. Dies muss jedoch nicht unbedingt der Fall sein, da nicht klar ist inwiefern die Büroleiter des Ministeriums gewählt oder eingesetzt werden. Bei keiner Wahl müssten die Minister (NSCs) sich auf die Leiter einigen und jene einsetzen, bei einer Wahl würde das natürlich etwas mehr RP generieren und den bespielten Büroleitern – nennen wir sie mal Generalsekretäre, da mir kein passender Begriff einfällt – eine Art Legitimität der Spielerschaft geben. Diese Generalsekretäre können die jeweiligen niedrigeren Beamten somit nach Lust und Laune einstellen, wie es bereits mit den Ratsherren der Fall war.
    Generalsekretäre könnten beispielsweise auf ein Jahr gewählt werden. Niedrigere Beamte werden – wie die derzeit bespielten Ratsherren – in einer Art Angestelltenverhältnis eingesetzt.

    Abschaffung der Standesämter:
    Ich finde es äußerst fraglich, Standesämter in Guild Wars 2 einzuführen. In der gesamten Lore sind uns lediglich 'kirchliche' Hochzeiten bekannt, die keiner Beglaubigung bzw. zweiten Durchführung einer Institution bedarf. Eine Hochzeit im Antlitz der Götter ist die einzige, die uns laut Lore als legitim gilt.
    Die Einführung eines Standesamtes hatte in den modernen Staaten folgenden Grund: Religiöse Freiheit. Und das nicht nur seit Islam, Hinduismus etc. in Deutschland angekommen sind, sondern als man sich entschied Evangelische wie Katholische Christen in einem Staat gleichermaßen zu behandeln. Da wir allerdings hier nur eine bespielte Religion kennen und alles andere als Kultistentum verdammt wird, erschließt sich mir der Sinn einer Einführung nicht wirklich und ich bitte inständig dies rückgängig zu machen, da unter anderem die Priesterschaften – es sind immerhin sechs an die man sich wenden kann – damit ein hohes Maß ihres Rollenspielpotenzials genommen bekommen.

    Abschaffung zweier parallel bespielter Ministerien verschiedener Konzeptionen:
    Hier handelt es sich doch eher um ein Wunschdenken, dass – wie wir mitlesen durften – derzeit wohl eher weniger realisiert werden kann und wird.

    Was ändert sich also groß:
    Im Grunde ändert sich Spieltechnisch nicht so viel, außer eben, dass das Ministerium nicht direkt in viele Projekte eingreifen kann, in die sie laut Lore ohnehin keinen Eingriff haben. Desweiteren werden lediglich schwierige Begriffe durch andere ersetzt und die Ebene der Minister wieder erneut in Richtung der Lore geführt.
    Die Gerichte bieten mehreren Parteien Potenzial.
    Das Ministerium bzw. dessen Büros als Verbindungen für das RP. Jene gehen von dem Ministerium in verschiedene Richtungen und arbeiten so als Schnittstelle. Alles würde beim Ministerium als Verwaltungsapparat zusammen laufen. Sicherheitsräte, Festausschüsse, Bildungsveranstaltungen werden mit den jeweiligen Institutionen im Rahmen des Ministeriums stattfinden.

    Unterstützung durch folgende Spieler:
    Fenquinn
    Ragna-san
    Willow
    Spekulatius
    Valerie
    Steve Baltimore
    Xesion
    Weihlicht
    FlynnRaider
    Wysel
    Vish
    Sera
    Lidey
    Nhyrra
    Zarrk
    Agroman
    Kirby

    Sollten sich weitere Unterstützer dieser Anmerkungen und Wünsche finden, können sie sich gerne per PN bei mir melden und sie werden hier beigefügt. Dies soll schon einmal vorab und zur Planung vielleicht einer doch angestrebten gemeinsamen Basis einen Eindruck vermitteln, der von uns – der Community als Ganzes – an die Projekte ausgehen soll.

    Das kann durchaus richtig sein. Ich muss gestehen ich habe mich bis dato nicht damit befassen müssen und habe den Thread nur teilweise verfolgt.
    Das ist auch einer der Gründe, warum ich letztlich diesen Teil aus dem Gerücht bzw. hier eher Ankündigung heraus genommen habe. Bevor ich das falsch darstelle, möchte ich es lieber gar nicht. :smiling_face:

    Im Laufe des 47. Tages des Kolosses sieht man vermehrt Soldaten der Krone auftauchen,
    die folgenden Aushang an sämtlichen öffentlichen Plätzen und Schwarzen Brettern auch
    innerhalb vieler Gaststätten anbringen.

    Spoiler anzeigen

    Je nachdem welches Wiki - ob deutsch oder englisch - ist es der 47. bzw. 49. Tag des Kolosses.

    Ein Hauch von Verrat

    Ich musste das Gerücht nachträglich noch etwas ändern, da ich darauf hingewiesen wurde, dass es unklar ist ob der Ruf Mordremoths in Götterfels überhaupt vernommen werden konnte. Diesbezüglich sind die Quellen offen und ich wollte mich dann noch nicht zu weit aus dem Fenster heraus lehnen in dieser Sache.
    Dementsprechend ist die Passage der Sylvari überarbeitet worden bzw. der Teil bezüglich dem Ruf wurde entfernt.