Beiträge von Sarena

    Lange scheint es doch tatsächlich nicht gedauert zu haben, bis auch in Götterfels die Spuren des Verrates aktiv deutlich werden würden und die ersten Früchte der Angst vom Astwerk fallen. Nachdem der Balthasarpriester Dronon von den Erlebnissen in Maguuma erzählte und auch die Berichte der Fronteinheiten diese bestätigen konnten, kam es dann am Tag der Gedenkfeier zu Gefallenen aller Seiten durch den Priester Sarzaleth direkt im Anschluss der Zeremonie zu einem Zwischenfall.
    Demnach soll ein Unteroffizier der Seraph-Wache - namentlich Feldwebel Marcus Ahlefeldt der fünften Kompanie 'Silberschwinge' - eine kleine Gruppe von Sylvari - leicht im Hintergrund der Teilnehmenden - einen Moment beobachtet haben. Plötzlich war dieser wohl recht alarmiert und trat auf die kleine Gruppierung zu, die unter anderem aus der Diplomatin des Hains Phlonia und dem Stadtbekannten Levi Iorga bestanden haben soll. Der Griff zur Waffe einer bis dato unbekannten Sylvari hatte den Soldaten der Krone dazu bewegt, sich der Sache schließlich anzunehmen. Nach einem Wortgefecht schob der Gerüstete Engelskrieger die bewaffnete Pflanze zur Seite, um sich schließlich einer zweiten Sylvari - schwer bewaffnet mit einem Gewehr ausländischer Bauart - zuzuwenden. Der Griff der Sylvari zur Waffe zwang den Soldaten letztlich dazu, jene zu entwaffnen und bewusstlos zu schlagen, um so Herr der Lage zu werden. Worte wie 'Drachendiener' und 'Mordremoth' sollen bei der Streitigkeit der Sylvari gefallen sein.
    Tatkräftige Unterstützung erhielt der Mann der Krone durch Vishandra Mathyra und Rückendeckung durch die Priesterinnen Katharina Vega und Valea Cortez unter der Zwillingsgöttin, sowie den Kriegspriester Sentenzar Dronon.

    Worte eines 'stillen' Beobachters:
    "Pflanzen... respektlos... auf einer Gedenkfeier... direkt am geweihten Platz wo wir unsere Toten beerdigen... Verräterpack. Die scheuen vor nichts zurück... verbrennen soll man sie allesamt. Da hat der Priester schon recht.. ich weiß nicht warum die Königin die so in Schutz nimmt und ihnen nicht den Krieg erklärt.. die Seraphen sollten da einmarschieren und diesen ganzen Baum nieder fackeln.. so geht man mit großflächigem Unkraut eben um! Weiß doch jeder Bauer!"

    Worte eines Seraphen:
    "Ich hab' gehört was da passiert ist.. von einem Kameraden, der gesehen hat, wie Feldwebel Ahlefeldt von der Schwinge die Sylvari ins Verlies gebracht hat.. ist natürlich bei der derzeitigen Lage recht dämlich von der.. das wird jetzt.. schwieriger für uns, als es ohnehin ist.. müssen die Öffentliche Ordnung ja weiterhin bewahren.. hoffen wir mal nicht, dass es jetzt in Straßenkämpfen ausartet.. das ist das letzte was wir brauchen.. und Ahlefeldt.. ich hätte nicht in seiner Haut stecken wollen... einige hätten vermutlich kürzeren Prozess gemacht und anders gehandelt.. mal sehen was das für Folgen jetzt hat.. aber hätte er anders gehandelt.. wären sie sicher noch schlimmer gewesen, als das was jetzt auf uns zu kommt.."

    Worte eines weiteren Seraphen:
    ".. wenn es nach mir ginge.. mir wurde gesagt er habe sie bereits gehabt und da spuckte sie.. nach mehreren Drohungen sogar!.. er hätte zustechen sollen.. dann wären wir etwas mehr von diesen Verrätern los gewesen... 'n Kumpel und Kamerad von mir war bei der Luftflotte, als dieses.. Dreckspack uns verraten hat.. wir wissen bisher nichts.. keine Berichte.. keine Überlebenden.. keine Toten. Ich verstehe nicht warum die Königin da fackelt."

    Worte einer Sylvari in Götterfels:
    "Das ist.. jetzt total ungünstig.. wir haben es seit.. der Neuigkeiten in der Stadt ohnehin nicht einfach.. wir sind hier seit Jahren schon.. und haben nie wem was getan.. doch plötzlich sehen uns viele anders an.. nicht nur skeptischer.. sondern einige auch voll von Hass in ihren Augen.. und ich weiß nicht ob das nur die Schuld der Priester ist.. oder ob sie einfach nur Angst haben. Immerhin haben sie uns vertraut.."

    Ich persönlich stehe dem vorgestrigen Event recht gespalten gegenüber. Sowohl im Bezug auf das iC-Geschehen als auch mein ooC-Empfinden.
    Zunächst einmal muss ganz klar gesagt werden, dass ich von Seraphen Seite aus mit wesentlich mehr Unruhe gerechnet habe. Das muss man dem Ganzen zu Gute halten, denn sind wir einmal ehrlich, wäre es zu Ausschreitungen gekommen hätte das a) keiner der dort anwesenden Seraphen in irgendeiner Art und Weise unbeschadet überstanden aufgrund der schieren Masse an anderen Personen und b) wären sämtliche Spieler vermutlich gänzlich mit der Situation überfordert gewesen, es hätte einen RP-Block gegeben, die Leute hätten sich ooC an gekeift, das wäre im Forum gelandet und wir könnten jetzt nicht recht vernünftig darüber sprechen. Und da rede ich tatsächlich von allen Spielern, auch mir selbst. Ich vermute mal jeder hat den Überblick verloren gehabt und konnte nicht alles lesen. Mir persönlich ist es schwer gefallen und ich bin letztlich mit einem Schädel jenseits von Gut und Böse, einem Puls nahe dem Kammerflimmern und einem Blutdruck dem einer Hydraulikanlage gleich aus dem RP gekommen. Das jedoch rührt nicht nur von der schieren Masse und der Flut im Chat, sondern auch von anderen Dingen, auf die ich später noch einmal zurück kommen werde.
    Gefallen hat mir, dass sämtliche Gruppierungen - kritische und weniger kritische, rechte und linke sowie das Zentrum der politischen Gesinnungen - zugegen waren. Und auch einige der Betroffenen Sylvari selbst, auch wenn ich den Massenauflauf in der Form persönlich nicht so ganz verstehen konnte. Aber das ist definitiv nicht schlimm. Von der Masse an sich der RPler im Ganzen war ich durchaus begeistert. So viele Leute hatten wir zuletzt auf einem Event vor mehr als zweieinhalb Jahren.
    Durch das Event wurde auf die neusten Begebenheiten der Lore - die recht dürftig ist - eingegangen und versucht sie in das RP-Geschehen mit ein zu binden und durch den langsamen Plotaufbau auch in einem recht gemäßigten Rahmen und nicht mittels eines Vorschlaghammers.

    Nun allerdings zur anderen Seite der Medaille, und hier sind mir doch einige Dinge bitterbös aufgestoßen.
    Zuerst einmal scheint irgendwie bei vielen der Spieler eine gewisse Empathie gegenüber dem Volk der Menschen in Guild Wars zu fehlen. Und das auch unter den Menschenspielern selbst. Fakt ist, dass die Menschen das von den Göttern - sämtliche Völker wissen um deren Existenz in der Vergangenheit und dem geschichtlichen Gehalt dieser Personen - erwählte Volk sind und sie einst nach den nun 'Vergessenen' die Herrscher der Welt waren. Mit den meisten der im Pakt vereinten Völker haben die Menschen auch in der Vergangenheit ( die zirka letzten 250 Jahre ) laut Lore ein recht gutes Verhältnis gepflegt im Bezug auf Handel, gegenseitige Unterstützung und dem Zugeständnis der Grenzen. Dennoch ist es merkwürdig, dass komischerweise sämtliche Völker sich untereinander zu hassen scheinen. Und zwar bis aufs Blut. Die Menschen mussten gegenüber den Charr den Verlust von Ascalon als Königreich bestätigen, verloren die Kronhauptstadt an ein Nest voller Piraten - gezwungermaßen aufgrund des Druckes der Untoten Flotte, die bereits mit dem Beschuss der krytanischköniglichen Flotte begann und dem damit verbundenen Pakt mit Marriner -, verloren viele Kronlande im Norden an die Zentauren und im Süden an Tengu und jüngst auftretende Sylvari, verloren Elona an einen Untotenfürsten und den Kontakt mit Cantha - dem letzten großen Reich der Menschen. Somit stehen die Menschen von Kryta mit dem Rücken zur Wand und haben Existenzängste. Die Erkenntnis, dass nun innerhalb der wenigen Verbündeten nun Verräter auftauchen, die dem größten Feind der Menschheit dienen, wird dort mit Sicherheit im Allgemeinen weniger gut aufgefasst. Die einen sehen es neutraler und warten ab, die anderen weniger. Vom iC-Standpunkt vollkommen klar, nur scheint bei einigen Spielern da irgendwie die Nötige Distanz zu unserer Kultur zu fehlen, um sich in das Volk der Menschen von Tyria hinein zu versetzen. Mehr noch predigen die - ich verwende das Wort jetzt einfach mal - Gutmenschen Wasser in dem Sinne, dass man ja allen Sylvari noch trauen soll und trinken jedoch selbst Wein, in dem sie hingehen und auf die eigenen Leute schimpfen, statt sich mit ihnen zu befassen. Und genau das Problem haben wir in Deutschland auch. Um den Bogen zurück zu spannen. Und selbst da schafft es keiner. Es wird sich gegenseitig beschimpft und geschimpft man würde das Volk und das Land spalten, dabei fängt es doch bei einem selbst an. Ebenso wie hier im RP.
    Ebenso wie die fehlende Empathie gegenüber dem Volk der Menschen von Tyria scheint ebenso eine Bereitschaft zu fehlen, auf neue Inhalte wirklich ein zu gehen in dem Sinne, dass eine Verbissenheit der Charaktere besteht. Dronon hat die neuen Inhalte im RP vermittelt. Eine kurze Geschichtsstunde verpasst. Jeder kann dies nachspielen und es selbst sehen und dennoch schimpfen die Leute lieber auf Dronon.. weil sie es einfach schon immer gemacht haben. Zumindest kommt es mir so vor. Sollte ich falsch liegen, dann sagt es mir und belegt es dann auch bitte mit Fakten und Erklärungen, weil langsam kann ich das nicht mehr wirklich glauben. Ich habe eher das Gefühl, man mag jemanden nicht und wie zeigt man das bei einem RPler am besten? Richtig. Man ignoriert neue Inhalte und schimpft einfach weiter fröhlich drauf los.
    Zu diesen beiden großen Punkten kommt dann noch die meiner Meinung nach bestehende Zweckentfremdung bezüglich Ministerium und Ministerialwache. Die Ministerialwache ist nicht da um irgendeine politische Gruppe zu schützen, wenn wären das die Seraphen, sondern lediglich die Minister bei ihrer Arbeit zu schützen. Und um direkt dieses Argument zu entkräftigen: Die Minister haben auch nicht die Aufgabe irgendwelche Ressorts zu besetzen und meinen irgendwelche Exekutive und Judikative Macht auszuüben, sondern sie sind lediglich dafür da ihre jeweilige Gemeinde oder das jeweilige Gebiet im Ministerium zu vertreten und Legislativarbeit zu betreiben, damit an alle Menschen in Kryta gedacht wird. Ebenfalls ist dies ein viel zu klares politisches Statement in einer religiösen Veranstaltung und für ein derzeit gespaltenes Ministerium mit drei Ministerialwachen viel zu wage.
    Während des gesamten RPs sind mir noch einige Dinge im Allgemeinen aufgefallen, wo ich mich echt frage wo wir überhaupt sind und welche geistige Reife hier einige durchlaufen haben. Und da spiele ich ganz klar auf ooC-motivierte Handlungen im RP an, denn einige Aktionen haben mir gezeigt, das bei einigen die klare Trennung von Charakter und Spieler längst nicht mehr vorhanden ist. Absolut kindisches Verhalten im Chat im Bezug auf irgendwelche iC-Ausrufe, weil ein DC kam, von RPlern mit einer repräsentierten RP-Gilde. Spieler die sonst nie auftauchen, sind plötzlich da um ihre Meinung laut in der Öffentlichkeit kund zu tun, und das nicht einmal fundiert. Lächerlich fand ich auch das Verhalten einiger Religionsanhänger und sogar expliziter Mitglieder des Klerus auf einer religiösen Veranstaltung, wo von Priestern Gemüse nach den eigenen Religonsbrüdern geworfen wird.
    Dazu kommt noch, dass ich mir als Seraphenspieler dauernd durchlesen musste, wie die Seraphen fälschlicherweise als Privatarmee eines Priesters betitelt werden, und das nur weil die Wache bei einer kritischen Rede aufgrund schwerwiegender neuster Lore-Begebenheiten versucht die Öffentliche Ordnung zu wahren, und nicht dass ein Mob auf den Priester stürzt oder sich die beiden Lager an die Gurgel gehen. Vor allem von Leuten, die noch nie mit uns gespielt haben und absolut keine Ahnung haben was iC hinter den Kulissen noch vorging und generell keine Ahnung von unserem Spiel haben, bin ich diesbezüglich mehr als enttäuscht.
    Zuguterletzt ist mir noch aufgefallen, dass innerhalb dieser Comm es absolut an dem Willen zum richtigen Zusammenspiel fehlt. Ich meine nicht, dass man bei so einer Großveranstaltung jedes Mal warten muss bis alle fertig sind mit schreiben oder dass eine klare Reihenfolge festgelegt wird, aber wenn ich mich mit dem Priester unterhalte und ihm ein Emote zum Beantworten gebe, dann kann ich verflucht nochmal auch darauf warten, bis er die ganze Antwort getippt hat und ihm nicht zwischen zwei Blöcken einfach ins Wort fallen. Das ist eine Unart im RP und sowas von respektlos gegenüber dem Mitspieler, das geht auf keine Kuhhaut.

    Ich erwarte jetzt keine Antwort oder dergleichen. Und es ist auch nicht jeder Teilnehmer damit gemeint. Aber macht euch mal bitte Gedanken darüber, sonst haben wir demnächst absolut ein Problem, diese Community weiter zu erhalten, denn einige der neuen Spieler sind genau durch so etwas gänzlich verschreckt und haben nach wenigen Tagen schon wieder aufgehört. Und wir können es uns derzeit nicht erlauben, weiter Neulinge wegen so einem Schwachsinn zu vergraulen.

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    Dienstvorschrift „Körperlicher Zwang“
    Fünfte Kompanie „Silberschwinge“, Seraphen

    §1. Körperlicher Zwang ist jede Einwirkung auf Personen oder Sachen durch einfache körperliche Gewalt, Hilfsmittel der körperlichen Gewalt oder Waffengebrauch. Das Ministerium bestimmt, welche Hilfsmittel der körperlichen Gewalt und welche Waffen im Wachdienst zu verwenden sind.

    §2. Körperlicher Zwang darf nur angewandt werden, wenn die Krytanische Ordnung auf andere Weise nicht erreichbar erscheint. Gegen Personen darf unmittelbarer Zwang nur angewandt werden, wenn die Krytanische Ordnung durch unmittelbaren Zwang gegen Sachen nicht erreichbar erscheint. Das angewandte Mittel muß nach Art und Maß dem Verhalten, dem Alter und dem Zustand des Betroffenen angemessen sein. Gegenüber einer Bürgeransammlung darf Körperlicher Zwang nur angewandt werden, wenn seine Anwendung gegen einzelne Teilnehmer der Bürgeransammlung offensichtlich keinen Erfolg verspricht.

    §3. Körperlicher Zwang, soweit es die Umstände zulassen, ist vor seiner Anwendung anzudrohen, mindestens zwei mal.

    §4. Körperlicher Zwang darf nicht mehr angewandt werden, wenn die Krytanische Ordnung erreicht ist oder wenn es sich zeigt, daß sie durch die Anwendung von Körperlicher Zwang nicht erreicht werden kann.

    Ich verstehe gerade diese persönliche Anfeindung nach sage und schreibe drei/vier Posts nicht.
    Bzw. dass man sich direkt persönlich angegriffen fühlt.

    Rion fragte lediglich wie man darauf kommt, dass es urplötzlich so ist und gehandhabt wird, wo wir nebenbei bemerkt diese Flüchtslingssituation in der Lore seit Jahrzehnten haben. Und wenn es nur die derzeitige RL-Situation ist, dann kann man das doch gerne so sagen. Auch wenn ich für meinen Teil da in dieser Art und Weise kein Verständnis für Aufbringen kann.

    Wo leerstehende Kornspeicher in einer Stadt zwangsgeräumt werden, die ohnehin ihre sämtliche Bürgerschaft nicht im gleichen Maße ernähren kann, Tempelanlagen und edle Hallen der Adligen zu Unterkünften umfunktioniert und kleine Läden kostenfrei ihre Waren für den frischen kleinen Zustrom aus dem Umland her anbieten, scheinen es gerade die Wachen zu sein, die durch diese wenigen frischen Flüchtlinge aus Kessex peripher tangiert werden. - Man macht eben weiter wie in den letzten Jahrzehnten auch:
    Denjenigen die nach Hilfe fragen, wird sie gewährt. So werden sie auf die in der Stadt verteilten Armenhäuser verwiesen oder gar geleitet, sollten jene sich nicht in den großen Straßen der Hauptstadt auskennen, wo sie ein Dach über dem Kopf und etwas Essbares auffinden. Schutz vor Wind und Wetter und Schutz vor dem schleichenden Tod durch Hunger. Trotzdem die Seraphen nichts weiteres besonderes tun, wird man - wie früher eben auch schon - den ein oder anderen Soldaten gesehen haben, der den ein oder anderen privaten Kupferling an einen Flüchtling abdrückt oder gar seinen Dienstproviant teilt.

    Worte eines Soldaten:
    „Hrm. Naja ist ja jetzt nichts neues, mit den Flüchtlingen.. haben wir fast wöchentlich immer mal wieder, wenn die Zentauren eines der Dörfer abgebrannt haben. Oder eben die Krait die Küstenstädte angriffen. Jetzt grade sind es paar mehr, ja.. wie mit den Untoten damals.. aber das größte Problem wird eher die Kriminalitätsrate sein, hab ich das Gefühl... die meisten sind schnell wieder aus den Armenhäusern und auf der Straße.“

    Worte eines Flüchtlings im Armenhaus:
    „Is' natürlich... alles andere als klasse, das hier. Aber ich sag's mal so: Mein Cousin is' damals nach Götterfels geflüchtet, als die Zentauren 'n Nachbarort niedergebrannt hab'n.. er meinte wir sollten auch geh'n. Was das betrifft hatt' er Recht gehabt.. ja.. allerdings.. hatt' der damals nich' so das Glück gehabt, dass die Läden günstig ihre Ware an uns austeil'n... jetz' sitzt er ein.. wenigstens brauch er sich um was essbares keine Gedanken machen. Von daher.. is' schon gut so.“

    Gleichzeitig gehen aber auch andere weniger dankbare Stimmen durch die Straßen. Und zwar jene, die eben nicht zu den glücklichen gehörten, die jetzt erst ihre Dörfer und Höfe verlassen und in die schützende Stadt flüchten mussten. Wut und Entrüstung macht sich gerade unter denen breit, die seit Jahren auf die Hilfe der Armenhäuser angewiesen sind, die selbst nicht alles stemmen konnten, oder aber auf den dreckigen Gassen von Götterfels im Matsch hausen müssen.

    Wer kann davon gehört haben?
    - Einwohner von Götterfels
    - Flüchtlinge

    Ich habe lediglich eine Frage bezüglich des Themas:
    Warum braucht man ein Projekt-Unterforum in einem Forum, das man überhaupt nicht nutzt?

    Und ja ich gebe zu ich habe es nicht ganz gelesen. Ich schaffe auch nicht sämtliche Diskussionen ganz zu verfolgen. Vorallem wenn 99% der Posts in einer Zeit getätigt werden, in der ich arbeiten bin.

    Ich muss gestehen ich war gestern das erste mal im RP bei euch und bin mit absolut keiner richtigen Erwartung in das RP gegangen. Der Grund war nicht die Spielerschaft, die dieses Unternehmen betreibt, sondern viel mehr habe ich mir die Frage gestellt: Ist diese Taverne überhaupt etwas für meinen Soldaten.
    Die ersten Minuten war ich dann nicht nur mit meiner alltäglichen Skepsis zugange, sondern ich hatte tatsächlich überlegt gehabt, mit Sarena wieder zu gehen und es als weitere für meine Soldaten unattraktive Taverne abzustempeln, wo man nicht mal ein Bier nach Dienstschluss trinken kann.

    Allerdings:
    Nach all diesem vorerst negativen muss ich dann jedoch vollkommen zugeben, dass nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten im gestrigen RP der Kampfkoch als absolut perfekte Taverne für die Soldaten der Silberschwinge dienen könnte. Das RP war im gesamten entspannt. Klare Skepsis von allen Seiten war vorhanden. Es wurde mit dem nötigen Respekt auf allen Seiten umgesprungen. Und das aller aller beste: Der Wirt hat verflucht nochmal einen Geschäftssinn und die Leute hier waren allesamt nicht die coolsten Storche im Nest. Einschüchterung, Machtdemonstration, Zynismus, Humor. Es war alles vorhanden und es wurde auch von allen Seiten wirklich schön entspannt bespielt.
    Die iC Stimmung war für ein solches Haus mit entsprechenden Gästen vollkommen in Ordnung und auch die ooC-Stimmung war blendend und man konnte nebenher über das RP seine Späße machen.
    Und ich muss es nochmal betonen. Dieser Geschäftssinn ist bei vielen schwer zu finden. Dass man den Wirt indirekt mit Geld locken kann, um etwas in das Sortiment aufzunehmen, selbst wenn es nur für eine Person ist, die andere mitschleppen würde.

    Rundum: Klasse RP-Abend und ich denke ich werde die nächsten Soldaten bald mal mitschleppen!

    Ich bin:
    5. Kompanie 'Silberschwinge'

    Ich suche:
    - Rekruten und Veteranen der Seraphen von Kryta. Dabei ist es recht egal, ob ihr neu im RP seid oder bereits Erfahrungen im Rollenspiel gesammelt habt. Lediglich welche der beiden Gruppen - Rekrut oder Veteran - dann bespielt werden können, hängt davon ab. Einem RP-Neuling wird hier der Start als Rekrut empfohlen. Ebenso denjenigen, die noch keinerlei Erfahrung im Militär-RP besitzen.
    RP-Veteranen bzw. Spieler, die bereits Erfahrungen im Militär-RP gemacht haben, stehen die darauffolgenden Dienstgrade ebenso zur Verfügung.
    - Auch für Charaktere ziviler Berufe sind entsprechende Stellen vorgesehen

    Ich suche nicht:
    - Charaktere ohne Ambition, die lediglich zum Querschießen in die Armee wollen
    - Spieler/Charaktere ohne Verständnis für den Sinn einer Hierarchie.
    - Loreuntreues Rollenspiel

    Ich biete:
    - die Möglichkeit einen Charakter in einer 'kleinen' Gruppe aufgehen zu lassen
    - das Knüpfen erster Kontakte über beispielsweise eine kleine Gruppe von Rekruten, die zusammen das Militärhandwerk erlernen
    - Möglichkeiten verschiedene Bereiche des RPs zu bespielen: Konflikt, Kameradschaft, Freundschaft, Kampf, Aufstieg
    - die Möglichkeit bei öffentlichen RP-Events als Sicherheitsorgan zu dienen
    - bei entsprechenden Spielinhalten Plotmöglichkeiten (bspw. Silberwüste, Fort Salma)

    Ich biete nicht:
    - 24/7 Bespaßung - Jeder ist auch etwas für sein Rollenspiel verantwortlich

    So Nabend.
    Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht sonderlich wo nun das Problem bei der Geschichte ist. Die Seraphen haben zwei Charr, die Stunk gemacht haben, und das laut Gerücht nicht zum ersten Mal, einsacken wollen. Die haben sich darüber lustig gemacht und dann greift ein Soldat durch. Das ist vollkommen normal in einer Welt, wo genau so gegen eigene Angehörige des Volkes - siehe Banditen und Abtrünnige - wie die Feinde anderer Ethnien angegangen wird - siehe Separatisten und Abtrünnige. Um bei den beiden Völkern zu bleiben.
    Die Ebonvorhut tötet Abtrünnige und Separatisten ohne Vorwarnung bzw. wenn sie nicht einlenken. Ebenso wie die Seraphen Banditen und Kultisten töten, wenn sie nicht einlenken, oder aber auch die Charr rigoros gegen die menschlichen Separatisten und die eigenen Abtrünnigen an gehen.
    Natürlich könnte ich jetzt gänzlich aufdecken, warum Korporal Defflinger gehandelt hat, wie Korporal Derfflinger gehandelt hat, aber dann hat das Gerücht seinen Sinn vertan und alles, was man erspielen könnte, wäre bereits verraten und somit der Reiz an diesem RP gänzlich verloren. Letztlich sind zwei randalierende Charr bzw. pöbelnde Charr in RURIKstadt, vermutlich eine größere Gefährdung für die Friedensverhandlungen, als Soldaten, die diesen Vorkommnissen noch Einhalt gebieten.
    Gesagt sei so viel: Ein Soldat ist keine Maschine und hat, wie du fest gestellt hast, eigenes emotionales Empfinden. Ebenso basiert dieses Handeln - wenn auch lediglich als Gerücht und nicht tatsächlich ausgespielt - auf vorangegangenen iC-Handlungen.

    Edit: Nein, das Lehrbuch sagt mit Sicherheit was ganz anderes. Vermutlich geht dieses eher in die Richtung wie das Handeln der Soldaten, die sich offenbar die Wochen zuvor damit rumgeschlagen haben: Reden.

    Am frühen Nachmittag des darauffolgenden Tages ist bereits ein Antwortschreiben per Seraphenboten bei der jungen Dame eingetroffen. Der Kurvert ist mit einem Wachssiegel verschlossen, auf dem eine römische Fünf mit stilisierter Schwinge pragt, dem Siegelwappen der 5. Kompanie 'Silberschwinge'. Annalena Bachmüller steht auf dem Kurvert als Adressat geschrieben. Die Buchstaben sind sauber und sehr gerade aufgebracht worden. Bricht man das Siegel und holt das Schriftgut heraus, lässt sich das gleiche Bild der Handschrift auch hier feststellen.

    Sehr geehrte Gefreiter Bachmüller,

    zunächst einmal möchte ich den Erhalt ihres Schreibens in voller Ausführung samt Unterlagen bestätigen. Ebenso die Tatsache, dass ich ihre Unterlagen zur Abarbeitung in das Hauptquartier zu Götterfels weitergereicht habe und kann Euch somit mitteilen, dass einer Versetzung von Seiten der 5. Kompanie 'Silberschwinge' nichts im Wege steht.
    Ebenso habe ich den Bedarf im Hauptquartier schriftlich angemeldet, dass die Einheit dringend Bedarf an Sanitätern und generell heilkundigen Soldaten zu vermelden hat. Somit sollte auch das Hauptquartier hier keinen Grund zur Ablehnung Ihres Gesuches finden.
    Ich erwarte die Antwort von Seiten des Stabes gegen Abend des heutigen Tages, dem 36. Tag der Stecklinge 1328 n.E.
    Somit hoffe ich, dass Ihr noch heute den Weg auf die Dienststelle auf Euch nehmen könnt, um vorstellig zu werden, sodass die Bearbeitung Ihrer Versetzung so schnell wie irgend möglich zu einem Ergebnis kommen kann.

    Ehre der Krone und den Sechsen,
    Marcus Ahlefeldt
    Feldwebel
    Stellv. Kompaniechef, 5. Kompanie 'Silberschwinge'

    Noch spät am Abend des 35. Tages der Stecklinge kam es im für gewöhnlich ruhigen Rurikviertel zu einem zunächst klein wirkenden Aufruhr zwischen zwei Gladii der Charr und einigen ascalonischstämmigen Bewohnern des Stadtviertels. Anfangs sollen wohl lediglich ein paar Beleidigungen und Parolen ausgetauscht worden sein, alles im Rahmen des gesunden Nationalismus. Offenbar schienen die Charr allerdings lediglich mit der Absicht der Provokation in das Viertel des einst verhassten Feindes gekommen zu sein. Alsbald wurden – zwar schartig und rostig – Klingen von Seiten der Charr gezogen. Eine wachsame Bewohnerin – nach eigener Aussage wollte sie lediglich die Blumen auf dem Fensterbrett zu später Stunde gießen und schaute daher zufällig aus dem Fenster – alarmierte daraufhin sofort die Seraph-Wache.
    Einige Minuten dauerte es bis zum Eintreffen und es war weiterhin klar, dass es zu einem gewalttätigen Angriff nie gekommen wäre, da der gepflogene Austausch rassistischer Beleidigungen weiter ging und nicht eskalierte wie von der armen Frau befürchtet.
    Eine blonde Unteroffizierin der Seraphen schien das Kommando über die kleine Truppe inne zu haben, Korporal Derfflinger der Name.
    Auf Befehl des Korporal die Waffen niederzulegen, schienen die Charr jedoch lediglich amüsiert. Viel zu lachen sollten sie allerdings nicht mehr haben, da der Korporal – mittlerweile nah an die Charr heran getreten – die Streitaxt mit der linken Hand führend und ohne weitere Worte sprechend in das rechte Knie des Fremdlings drosch. Ein Stich des Schwertes mit der rechten in den Hals beendete schließlich zwar nicht das Leben der in die Knie gezwungenen Kreatur, aber definitiv sämtliche mögliche Gegenwehr. Der Charr ging zu Boden und blutete dort feuchtfröhlich vor sich hin, bis schließlich gänzliches Leben aus dem riesigen, pelzigen Leib wich. Unterdessen gab der Korporal den Befehl auf die nun flüchtende zweite Charrgestalt zu feuern. Mehrere Schüsse aus Musketen brannten sich in Fell und Fleisch des Rückens, ehe auch der zweite Charr schwer auf dem Boden aufschlug.
    Bis spät in die Nacht sollte es dauern, bis das Blut von den Ordnungshütern beseitigt worden ist. Die Kadaver der Charr wurden in einem Krematorium außerhalb der Stadt verbannt.

    Worte eines Anwohners:
    "Das wurde ja wohl mal Zeit.. die beiden Dreckspelze da sind alle paar Tage hier und machen nur Ärger.. beleidigen unser Volk und unsere Kultur.. meinen einen auf großen Eroberer zu machen.. dabei haben die Ebonfalke doch nie erobert. Vor vier Tagen haben die sogar die Waffen vor meiner kleinen Tochter gezogen.. haben die doch nicht anders verdient. In einer Tour nur Stress am machen. Jetzt hat sie die gerechte Strafe endlich mal eingeholt. Hätte der Korporal wie die etlichen anderen vorher nur geredet, hätte sich nichts geändert."

    Worte der beobachtenden Dame:
    "Na ich hatte nur gesehen, wie diese Charr ihre Schwerter gezogen haben und die Männer da unten unbewaffnet waren. Bevor noch was passiert, wollte ich lieber Hilfe holen.. allerdings weiß ich jetzt nicht ob es wirklich richtig von der Soldatin war oder vielleicht etwas vorschnell. Ich bin mir da nicht sicher. Die waren zwar schon ein paar mal hier, die Charr, aber sie haben einem doch eigentlich nie was getan, außer dieser Sticheleien."

    Worte von Zwei-Linke-Hände Joe:
    "Pff... wundert's einen noch?.. irgendwie ja nicht. Für jeden Scheiß kommt man hier ins Gefängnis, wenn man aus Spaß mal einen Soldaten beleidigt, oder im Suff irgendwie über das Ministerium herzieht oder sich generell über die Situation im Reich beschwert.. jetzt muss man noch Angst haben in den Rücken geschossen zu bekommen... Den Göttern zur Ehr', dem Volke zur Wehr.. am Arsch die Waldfee. Scheiß auf die Götter. Geholfen haben die mir noch nie.. und wenn die sowas noch billigen, dass, wenn man wen nur mal was ärgert, auf offener Straße abgeknallt wird, dann können die mich mal gehörig am Arsch lecken. Die kleine Blonde da.. soweit ich weiß ist die Ascalonierin.. ist oft in diesem Loch da.. dem Weinkeller und zieht über die Charr her.. habe gehört, sie hätte gerne einen Mantel aus deren Pelz. Würde mich nicht wundern, wenn die Separatistin ist.. sollte man mal überprüfen."

    Worte eines Seraphen:
    "Wir wurden wegen einer nächtlichen Ruhestörung gerufen: Randalierenden bewaffneten Charr. Da sind wir mit einer etwas größeren Truppe los und haben uns mit Gewehren bewaffnet. Der Korporal hat den T... Charr die Anweisung gegeben die Waffen nieder zu legen. Die haben sich darüber lediglich lustig gemacht. In letzter Zeit haben wir öfter mit pöbelnden und gewalttätigen Charr zu tun. Vielleicht hat es sich damit jetzt erledigt."

    Wer kann davon gehört haben?
    - Einwohner von Götterfels

    Wie die letzten Jahre gibt es sie auch dieses Jahr wieder: die Gamescom in Köln.
    Nur diesmal ohne LoL wenn ich richtig informiert bin!

    Wem von euch kann man denn da über den Weg laufen?
    Ich persönlich bin dieses Jahr Donnerstag/Freitag da.

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    Vor relativ genau 10 Jahren kam dieses Spiel auf den Markt und legte somit quasi den Grundstein einer großen Fangemeinde, die - wie man auch in diesem Forum sehen kann - noch heute Bestand hat. Ein Jahr später legten die Entwickler - ehemalige Mitarbeiter von Blizzard - direkt noch einen drauf und brachten die erste Erweiterung, die auch als eigenständige Kampagne spielbar war ohne Besitz des Grundspiel, auf den Markt.
    Anders als bei den meisten Spielen hingegen wurde die Qualität der Erweiterungen nicht schlechter. Ebenfalls in diesem Jahr wurde die dritte und letzte eigenständige Kampagne - Nightfall - auf den Markt gebracht. Das Spiel verfügte jetzt über drei nacheinander verlaufende Storyinhalte, die allesamt aber nicht gänzlich von einander zu trennen waren. Hier und da wurden neue Erkenntnisse der Lore hinzugefügt oder vielmehr aufgeklärt, die vorher noch ein Mysterium schienen. Götter die man im ersten Teil nur angekratzt hatte bekamen nach und nach ein Gesicht. Die Geschichte verdichtete sich und man hatte ein wirklich solides Spiel mit einer authentischen Geschichte dahinter.
    Auch das erste wirkliche Addon - man brachte mindestens eine der drei Kampagnen zum spielen von diesem - setzte dem nicht unbedingt einen Schluss. Vielmehr wob es sogar die Fäden zu einem Spiel, was viele von uns im Jahr 2012 nicht erst am Releasetag spielten, sondern drei Tage früher am Prerelease begonnen haben oder auch schon viele Betawochenenden die Monate zuvor. Wie eben auch ich.

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    Nun allerdings zur Kehrseite der ganzen Geschichte:
    Was die Entwickler der Guild Wars Saga in den ersten Jahren vollkommen richtig gemacht haben, nämlich die Erzählung einer Geschichte und die Verdichtung von Fakten, dem Schaffen einer ganz eigenen Welt, der ganz eigenen Gesetze und Konflikte, scheinen sie derzeit - oder zumindest bis vor kurzem noch - komplett verlernt zu haben.
    Man bekommt irgendwelche Brocken hingeworfen, die nicht oder nur halbherzig erläutert werden. Dinge, die groß angekündigt worden sind und ein großer Bestandteil der Story sein sollten, werden einfach mitten drin abgebrochen oder es kommt in der Erzählung einfach nicht weiter. Und das trotz Living Story. Die Problematik ist eben, dass ich persönlich manchmal das Gefühl habe, zwei komplett voneinander getrennte Spiele zu haben. Natürlich liegen 250 Jahre zwischen den Geschehnissen, dennoch musste ich folgendes leider feststellen:
    Ohne Guild Wars Prophecies, Factions, Nightfall oder Eye of the North, wüsste ich überhaupt nicht was Sache ist, oder mir würde schlicht und ergreifend zumindest die Hälfte fehlen, um mir im Klaren zu sein was hier überhaupt passiert und warum das überhaupt passiert. Vorallem wenn man sich tiefer mit solchen Dingen beschäftigen möchte, wie es ja oft bei Serien - beispiel Game of Thrones - oder Film- und Bücherreihen der Fall ist.

    Warum ich das alles jetzt in den Raum werfe hat einen ganz einfachen Hintergedanken. Ich spiele derzeit mehr Guild Wars (1) als Guild Wars 2, um nicht zu sagen ich spiele derzeit effektiv nur Guild Wars (1). Zugegeben die Grafik ist vollkommen überholt und erst einmal wieder sehr gewöhnungsbedürftig, aber es macht doch durchaus noch Spaß und gerade wenn man die Geschichte dieser Welt mag, dann fühlt man sich dort doch recht wohl. Unzählige Missionen und Nebenquests, die unterschiedliche aber nicht zu trennende Perspektiven liefern, viel Text und wenig Audio, aber zumindest Tiefe. Gerade für RPler sind diese Inhalte meiner Meinung nach ein Muss für das Verständnis dieser Welt und auch um ein gewisses Fingerspitzengefühl für diese zu bekommen.
    Zur Zeit bin ich mit einer Bekannten dabei, die Kampagne von Prophecies durch zu spielen. Danach widmen wir uns den anderen Kampagnen und Spielinhalten nach und nach und wollen uns mit der Lore befassen, wobei ich ihr auch im Bezug auf Verknüpfungen gerne helfe, die man erst nach und nach gemacht hat. Da die Außenposten und Städte recht leer sind, seit dem Release von GW2, wollte ich hier anbieten, dass sich jeder gerne melden darf, wenn er mitspielen möchte. Egal ob komplett neu in dieser Richtung oder alter GW(1)-Veteran. Ich biete meine Gilde an als Sammelbecken zu fungieren, sodass eventuell schneller Mitspieler gefunden werden können. Sollten Gilden bereits vorhanden sein und nicht aufgegeben werden wollen, kann man das eventuell mittels Bündnisfunktion regeln.
    Gemeldet werden kann sich über:
    skype
    als Beitrag
    in Game Guild Wars 2 (Elronia Sophie)
    in Game Guild Wars [1] (Ronadin Stormrage)
    Oder per PN

    Ich kombiniere jetzt einfach mal frei heraus und denke die beiden Punkte haben etwas miteinander zu tun. Da ich bei der Kompanie Silberschwinge und somit der derzeitigen Seraphengilde bin sage ich mal folgendes:
    Angesprochen wird sich iC meistens - zumindest wenn rangübergreifend und offiziell - mit Dienstgrad und Nachnamen. Entsprechend wird man dann vermutlich hingehen und sich - so keiner derzeit kundig ist oder eingetragen - dir einen stink normalen Namen geben wie das z.B. in GoT der Fall ist: Schnee, Sand und bla. Oder eben was neutrales wie Schwarz, Weiß oder Grau.
    Was natürlich auch ginge, wäre dann, dass nachgefragt wird aus welcher Region du stammst. Vielleicht lässt sich darüber iC ein Nachname bilden, den man dann verwenden kann. Oder so der Char schon eine Lehre gemacht hat: den entsprechenden Beruf als Nachnamen.
    Möglichkeiten diesbezüglich wird man also schon haben bzw. finden im RP.

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    Sehr geehrter Leutnant Marius Kaius,

    die Unterlagen zu Eurer Soldatin habe ich sofort an das Hauptquartier weiter geleitet und den Bedarf bezüglich dieses Soldaten angemeldet.
    Am heutigen morgen - dem 22. Tag des Phönixs 1328 n.E. - wurde mir das Versetzungsschreiben von Seiten des Hauptquartiers überbracht, welches ich ihnen nun weiter sende, mit der Bitte es Eurem Soldaten zu überreichen.
    Ich denke ich muss Euch allerdings nicht sagen, dass nach einer Degradierung weitergreifende Führungsaufgaben auf Euren Soldaten zunächst nicht zukommen werden.
    Obergefreiter Claire Follett hat den Dienst spätestens am 25. Phönix bei der 5. Kompanie 'Silberschwinge' anzutreten, um Lücken zu vermeiden.

    Ehre der Krone,
    Neidhardt Stauffen
    Leutnant
    Kompaniechef, 5. Kompanie 'Silberschwinge'

    Neben dem Schreiben von Seiten des Kompaniechefs der 5. Kompanie 'Silberschwinge' befindet sich ein weiteres in dem mit einem roten Wachssiegel - römische Fünf samt Schwinge - verschlossenen Brief. Dieses trägt eine klar als weiblich einzuordnende Handschrift. Fein geschwungene und dünne, sauber ausgearbeitete Linien formen die Buchstaben auf dem festeren Briefpapier. Unten befindet sich auf dem Schriftgut ein dünnes Wachssiegel mit dem Wappen der Seraph-Wache, dem Siegel des Hauptquartiers. Es verschließt nichts, sondern dient lediglich der Echtheit des Dokuments.

    Obergefreiter Claire Follett,

    Mit diesem Schreiben geht der Befehl zur Versetzung von der 47. Kompanie 'Salma's Garde' - Kryta's Eigentum - zur 5. Kompanie 'Silberschwinge' - Götterfels - einher.
    Somit ist Eurem Wunsch nach Versetzung in die Hauptstadt stattgegeben worden auf Anmeldung nach Bedarf an erfahrenen Soldaten durch den Leutnant Neidhardt Stauffen, Kompaniechef 5. Kompanie, hin.
    Die Versetzung ist ab Eurem Dienstantritt am 24. Phönix in Kraft. Somit stehen Euch zwei Tage der Vorbereitung zur Verfügung, sollten persönliche Anliegen zu erledigen sein.
    Mit dem Standortwechsel findet keine Degradierung oder Beförderung statt. Die bisher ausgeteilten Rüstmaterialien wie Waffen, Rüstung, Unterbekleidung und Lagermaterial sind Persönliche Ausrüstung und müssen nicht zurück gegeben werden. Allerdings besteht damit kein Grund zur Neuausstattung in Eurer neuen Einheit.

    Den Göttern zur Ehr', dem Volke zur Wehr,
    Lilliana Seydlitz
    Leutnant
    Hauptquartier

    Am späten Abend findet sich ein Seraph in einfacher Armeerüstung an der angegebenen Adresse im Salma-Viertel, Götterfels, ein, um dort ein Schreiben von Seiten des Kompaniestabes der 5. Kompanie 'Silberschwinge' zu übergeben. Der junge Mann scheint nicht viel älter als der Antragsteller selbst zu sein. Nur wenige Barthaare sprießen im milchigen Gesicht des Soldaten. So die Türe zu so später Stunde nicht geöffnet wird, wird es dort zurück gelassen.
    Das Papier ist etwas dicker als das Pergament des Antragsstellers und etwas mehr für die Ewigkeit gemacht. Verschlossen wird das Schriftstück von einem Wachssiegel gehalten, auf dem eine römische Fünf samt kleiner Schwinge pragt, dem Siegelwappen der 5. Kompanie. Bricht man das Siegel und schaut sich die Schrift an, sind klar definierte Buchstaben zu erkennen. Sauer ist das Formular ausgearbeitet worden.

    Sehr geehrter Alrik Kürzer,

    mit Freuden stelle ich fest, dass es auch immer wieder recht junge Menschen zur Armee verschlägt. Gerade in diesen Zeiten kann die Armee Ihrer Majestät Königin Jennah und des Volks von Kryta freiwillige junge Frauen und Männer gut gebrauchen, die dem Schutz selbiger verschrieben sind.
    Die Umstände Eurer angeblichen Prügelei in einer Schenke gehen uns nichts mehr an. Die dafür zuständigen Seraphen werden sich um diesen Sachverhalt sicherlich gekümmert haben. Uns speziell liegen keinerlei Informationen diesbezüglich vor.
    Um sich nun ein genaueres Bild von Eurer Person zu machen, sowie die Tauglichkeit zu überprüfen und die Formalia zu klären würde ich Sie bitten innerhalb der nächsten Tage in der Dienststelle der 5. Kompanie 'Silberschwinge' in der Melandru-Hochstraße zu Götterfels vorstellig zu werden.

    Ehre der Krone und den Sechsen,
    Marcus Ahlefeldt
    Feldwebel
    Stellv. Kompaniechef, 5. Kompanie 'Silberschwinge'

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    Guten Abend!
    Zunächst einmal danke für deine Bewerbung. Ich hätte tatsächlich nicht damit gerechnet, dass sich sogar noch mitten in der Nacht jemand mit dem Plakat soweit auseinander setzt, dass er mir eine PN zukommen lässt. Und das nur zwei Stunden später, wo ich schon in sämtlichen Träumen versunken bin.
    Ob mir das möglich sein wird, das RP morgen schon durchzuführen wird schwierig, da ich den Tag über mit dem Motorrad am Nürburgring bin. Montag ist bei mir auch immer recht schwierig. Ich werde es morgen abend versuchen oder aber mich mit einem meiner Leute auseinander setzen, der sich dann darum kümmert.

    Elronia