Beiträge von Amraston

    Obwohl ich mir nun witzige verwechslungen von sehr unemphatischen Sylvari vorstelle die denken
    das der Ruf Mordris ne Wylde Jagd ist.


    Nun, je nachdem wie man es betrachten möchte ist er das ja auch. Mordremoth teilt den Sylvari (ggf über den Traum) ihre wahre Bestimmung mit - welche befolgt werden kann oder nicht. Nichts anderes ist die Wylde Jagd. Im Prinzip ist der Ruf sogar die "wyldere" Jagd, da diese Bestimmung 'echt' ist, von einer höheren Instanz verliehen, und nicht nur aus mehr oder minder zufälligen Eindrücken während dem Traum abgeleitet wird.


    Dachte btw auch, dass sich der Dialog auf den Ruf bezieht, als ich ihn kürzlich gehört hatte und dachte mir "Oh, ArenaNet hat ja doch wenigstens ETWAS in der alten Welt geändert, das die aktuellen Ereignisse widerspiegelt. Nett." -- und ihr macht mir das kaputt. :<

    Ich vermute auch mal dreist das Gegenteil. Der Traum ist der Grund, warum Mordremoth überhaupt in unseren Köpfen ist - überall auf der Welt.






    Charaktername - Ren (Lotuspfeil)
    Accountname - Amraston.2846
    Twink oder Main - Main
    Wie aktiv spielst du? - mäßig
    Kann man dich für RP anflüstern? - Sicher.
    Kurze Beschreibung des Charakters - Ren ist eine Hainhüterin von 7 Jahren. Nicht allzu lange her leitete sie eine Truppe im Hain, inzwischen dient sie zusammen mit Farnhund "Simulacrum" im Caledonwald und ist für eine Weile zu Besuch zurück im Hain. Unter Hütern und vielleicht darüber hinaus ist sie bekannt für ihr naturmagisches Talent, daneben ist sie eine passable Schützin und kennt sie sich mit Giften aus. Persönlich ist sie als Abendblüte sehr sachlich, manchmal gar kühl, obgleich sie auch mütterliche Seiten zeigen kann.

    Manche Kinder nehmen das an, andere rebellieren - Entstehung des Hofes. Es sind einfach zwei Ansichten und darum gibt es wohl auch keim zurück vom Hof. Eine gewonne Erkenntnis kann man nicht vergessen.

    Der Hof ist in meinen Augen aber viel zu extrem, um einfach nur das 'rebellische Kind' zu sein. Wäre es nur die Ablehnung des mütterlichen Rates würden sie sich eben sagen, ich höre nicht auf sie, ich denke einfach selbst nach, entscheide für mich selbst was sinnvoll ist und was nicht. Einige wenige werden dabei wie Teenies etwas über die Stränge schlagen und das ein oder andere Extreme tun, aber der Hof ist mehr als das. Er verherrlicht Qual, Folter, Schmerz und Angst, auch ihnen selbst gegenüber, jeder einzelne von ihnen. Das sind alles Dinge die kein denkendes und fühlendes Wesen je in diesem Ausmaß (!) gutheißen könnte.
    Die Lautlosen sind einfache Rebellen, sie kapseln sich ab, machen, was sie für richtig halten, weil ihnen der Traum und die Mutter nicht behagt. Der Albtraumhof aber ist viel mehr als das, zu brutal um einfach nur den Weichspülweg von Mutter doof zu finden - wäre das keine Verderbnis würde sich die große Masse des Hofes in einem Mittelweg finden, aber nicht dort, wo sie stehen, im absoluten Extrem. Dort wären höchstens wenige Individuen, keine ganze Gruppe.


    Eine gewonnene Erkenntnis kann nicht vergessen, aber revidiert, überdacht, abgemildert, modifiziert werden. Aber das wird sie im Falle des Hofes nicht, in keinem einzigen Fall, nicht mal ansatzweise. Normale Ansichten ändern sich, häufig, werden ergänzt, durch Diskussionen neu geformt. Hier aber nicht, also muss da mehr hinter stecken, sonst wäre mindestens eine handvoll Höflinge irgendwann mal auf den Trichter gekommen, dass Qual und Folter nicht die beste Basis für eine funktionierende Gesellschaft ist, hätte mal seine Brüder und Schwestern um Milde gebeten, wenn sie besonders grausam sind, hätte sich mal von den Taten distanziert, hätte mal davor zurückgescheut, hätte es mal bereut. Aber nein, das tun sie nicht, nie.

    Apropos Albtraumhof. Haben wir durch den Fortschritt in der Lore neue Erkenntnisse, was genau der Albtraumhof nun genau ist?


    Kann man inzwischen sagen, dass die Höflinge von Mordremoths Einfluss berührte Sylvari sind? Es dürfte inzwischen klar sein, dass der Drache das "Dunkle" ist, das sich im Traum regt, wovon in der personal story immer wieder die Rede ist, aber steht das im direkten Zusammenhang mit dem Albtraumhof? Ich kann mir spontan zwei Dinge vorstellen:


    1. Der Albtraum ist wie bisher gehabt eine Moralvorstellung, eine Lebensphilosophie, die einfach nicht möchte, dass ihre Denkweise von einem artfremden Toten indoktriniert wird, der halt gerade mal ein paar nette Worte in einen Stein gehauen hat, und möchte, dass das Volk eigene Lehren und Kultur entwickelt und dies mit.. unkonventionellen Maßnahmen durchsetzen möchte. Sie wären damit das, was am nähesten an der ursprünglichsten Natur der Sylvari ist. Beeinflusst weder von Mordremoth, noch von der Tafel. Sylvari in Reinform, die auch genau das möchten.
    2. Der 'Albtraum' des Albtraumhofs ist tatsächlich die Verderbnis des Drachen, die selbe, die die Pakt-Sylvari verdorben und die Luftschiffe vom Himmel geholt hat. Die Intentionen des Hofs waren bisher zwar nicht darauf gepeilt, einem Drachen zu dienen, das kann aber daran liegen, dass sie einfach nichts von dessen Existenz wussten. Die Verderbnis nimmt Besitz in diesem Fall von willensschwachen oder von Zweifel zerfressenen Sylvari und verursacht in diesen eine vehemente Abneigung gegen alles 'Gute', gegen alles, was dem Drachen entgegenstehen würde, gegen alles, was sie als Soldaten unbrauchbar machen würde. Und weil diese Sylvari nicht wussten, woher diese Abneigung kommt, suchten sie eben Argumente, welche ihren Hass auf die Tafel rechtfertigen. Die Geburt des Hofes.
    Das würde die hohe Grausamkeit des Hofes erklären, genauso wie die Tatsache, dass nie ein Höfling wieder zu einem Träumer wurde. Drachenverderbnis ist nicht umkehrbar, kein Gebrandmarkter kann wieder zu einem Charr werden, kein Svanir zu einem normalen Norn, kein Untoter zu einer Otto-Normal-Leiche. Wäre der Albtraum keine Verderbnis, wären Höflinge ja für Argumente empfänglich und könnten mit etwas Überzeugungsarbeit zu normalen Träumern werden, in manchen Fällen zumindest, oder nicht? Das ist laut Lore aber nie geschehen und wird es auch nie.


    Ich tendiere also zu letzterer Theorie. Nun wäre es doch interessant, wie sich das Wissen über den Drachen auf den bestehenden Albtraumhof auswirkt? Geraten sie dadurch direkt in die Knechtschaft des Drachen? Geraten sie in eine.. Identitätskrise? Halten sie an ihrem bisherigen Modell fest, verneinen sie ihre Verbindung zum Drachen, weil sie Fremdsteuerung bisher ablehnten und dienen ihm erst, wenn der Einfluss größer wird und sie sich ihm nicht mehr entziehen können?


    Und wäre es nicht inzwischen viel interessanter nicht den 'veralteten' Albtraumhof, sondern tatsächliche Mordrem-Sylvari zu spielen? Die Erkenntnis über den Drachen dürfte sicher einige Sylvari in ihren Grundfesten erschüttert und damit anfällig für die Verderbnis gemacht haben. Oder wartet man mit sowas lieber, bis die Expansion tatsächlich kommt? Weiß das die breite Masse überhaupt schon oder nur der 'inner circle' der in der living story involvierten Personen, Klinge des Schicksals, Held von Tyria und Co.?


    mfG

    Das ist nun zwar etwas Off-Topic, aber.. zu dem Zeitpunkt an dem man Malyck trifft war Mordremoth auch noch nicht erwacht um sich die frisch gewachsenen Blassen Bäume unter die Ranken zu reißen. Ich schätze, dass Sylvari keine Mordrem sind liegt nicht nur an Ventaris Tafel, sondern auch schlicht daran, dass der Blasse Baum nur sehr peripher am EInzugsgebiet Mordremoths liegt und er auch gar nicht aktiv genug war, um sie für seine Zwecke zu sichern, was für etwaige andere Blasse Bäume genauso gelten kann. Zumindest scheint Malyck nicht aus den tiefsten Dschungeln hervor gekrochen zu sein.


    Dass die Mordrem-Gegner bisher nicht sehr humanoid sind kann auch einerseits daran liegen, dass die Blassen Bäume noch gar nicht gepflanzt sein sollten. Der Samen kam ja aus einer Höhle unter vielen anderen, wie in einem Arsenal für Kriegszeiten gelagert quasi. Die aktuell gewachsenen Blassen Bäume wären demnach alle Fehlzündungen. Auch kann ich mir vorstellen, dass man sich auch rein aus storytelling-Gründen gegen Fremd-Sylvari entschieden hat. Es sollte ja lange 'geheim' bleiben, dass Sylvari Diener des Drachen sind (auch wenns offensichtlich war) - hätten die feindliche Sylvari als Gegner eingebaut hätte man umfangreiche Plotpoints anreißen und ausführen müssen, die man sich ggf für die Expansion aufheben will.

    Tagchen,


    Ich hoffe das hier fällt nun nicht unter Thread-Nekromantie, aber mir ist bei dem Versuch mich für die kommende Expansion loretechnisch auf den neuesten Stand zu bringen etwas aufgefallen, was mich in meiner bisherigen persönlichen Einschätzung, dass Sylvari keine auch nur im Ansatz funktionalen primären Geschlechtsorgane besitzen und somit auch keinen Sex im engeren Sinne eines Kopulationsaktes haben, bekräftigt:


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    Bei 13:10 sagt eine der Asura-Forscherinnen im Off:

    Zitat

    "Soweit ich das beurteilen kann, haben die Kreaturen keine Fortpflanzungsorgane."

    Was sagt uns das? Nun, dass sich Sylvari nicht fortpflanzen können, da war man sich bisher ja recht einig. Die Streitfrage war bisher eher, ob dennoch Geschlechtsorgane aus Zwecken der naturgetreuen Nachbildung eines Menschen vorhanden sind und wenn ja, ob diese "einsatzfähig" sind. Nun kann man sagen, dass die Aussage der Asura nicht weiter hilft, denn ein vorhandenes einsatzfähiges Geschlechtsorgan-Immitat, welches jedoch nicht zeugungsfähig ist, ist kein Fortpflanzungsorgan. Doch in diesem Fall hätte man die Aussage ziemlich sicher anders formuliert, zumal die Formulierung darauf hinweist, dass es sich bei dieser Aussage um eine Betrachtung auf Basis einer ersten oberflächlichen Sichtung handelt, heißt für mich, dass Penis, Vulva oder Vergleichbares nicht im Schrittbereich gefunden wurden. Punkt.
    Womit wir eine semi-offizielle IG-IC-Bestätigung der Absenz von Geschlechtsorganen hätten, welche von einer "lore person" stammt, die die Frage nicht nur "as far as [he] understands" beantwortet, sondern sich sicher darüber genug ist, sie als Dialog von Synchronsprechern offiziell einsprechen zu lassen.


    Da mittlerweile auch klar ist, dass es sich bei den Sylvari nicht um eine von der Mutter gesteuerten Nachbildung nach dem Vorbild Ronans Familie handelt, sondern vielmehr um Kreationen Mordremoths, macht das auch Sinn. Gefühlsempfinden, welches später durch den Einfluss des Drachen auf Hass geeicht wird, Verstand und Sinnesorgane fleischlicher Wesen funktionsfähig zu simulieren macht Sinn, um sich pflanzliche Soldaten heranzuzüchten, Geschlechtsorgane hingegen wären schlicht und ergreifend unnötige Ablenkung und Ressourcenverschwendung und werden ausgespart.


    Wie seht ihr das?


    mfG, Ren