Lyssa zur Ehr, Ratsherr Greifenheim,
leider konnte ich euch im Zuge eurer Reise in die Gendarranfelder nicht abpassen, hörte aber von eurem Engagement und richte mich gezielt mit einem Anliegen an euch. Gewiss hätte ich auch dem werten Freund und Minister Lando Stark schreiben können, doch empfinde ich es als vollkommen unangebracht eure Bemühungen mit einer persönlichen Bande zu übergehen und möchte mit diesem Schritt meinen Respekt zollen.
Schon nach der Frühjahrswende sprach ich bei meinem Besuch in der Rurikhalle davon, dass ich sehr daran interessiert bin die Handelsrouten am Doric-See auszubauen und nach all der Zerstörung zu reparieren. Das nutzt nicht nur mir und dem Gendarran, sondern auch den zuletzt so gebeutelten Landen zwischen den Weinbergen und Götterfels, denen der Mantel übel mitspielte. Ich biete euch hiermit an einen großzügigen Teil der Kosten zu übernehmen, wenn das Ministerium sich bereit erklärt die Planung und die Schirmherrschaft über den Ausbau zu übernehmen. Mein Land und meine Loyalität gehören schließlich und letztendlich der Krone und der Obrigkeit.
Ich kann derzeitig die Weinberge nicht verlassen, da ich mit der Tradition nicht brechen werde und mein Erbe zwischen den Hügeln und Reben zur Welt kommen soll, doch meine ergebene Verwalterin, Dame Giuliana reist mit all meiner Befugnis zur Verhandlung und Entscheidung nach Götterfels und wird einen Termin mit euch vereinbaren wollen. So die Götter wollen, begleitet sie der neue Verwalter des städtischen Anwesens, in dem eure Kollegin und meine geliebte Schwester residiert.
Auf gute Zusammenarbeit,
Fürst Alejandro de Cerro