Beiträge von Panther

    Wann:
    43. Steckling

    Wo:
    Ossa-Viertel

    Was:
    Unter den Explosionen im Salma-Viertel und den Tumult dort mag diese Nachricht untergegangen sein. Es soll einen Toten in der Arztpraxis Galdur gegeben haben. Einen großen, hünenhaften Elonier. Man habe den Mann noch vor der Praxis zusammenbrechen sehen da sei es bereits dunkel gewesen und er kam nie wieder heraus. Nun doch...heraus schon, allerdings mit einer ganzen Hand voll Seraphen und Priestern und Nekromanten und dem verhafteten Galdur...
    Nein da stimmte was nicht! Man hatte den Galdur doch noch Stunden später mit einem Blumenstrauß zu dem Anwesen der Caldwells gehen sehen. Warb er etwa um eine der Grafendamen oder war der Verstorbene gar jemand des Caldwellhauses? Eine Entschuldigung des sonderlichen Arztes weil der Patient gestorben war? Sicher hätte ein fähigerer Arzt ihn retten können! Oder war der Galdur nicht mit dem Caldwelloberhaupt befreundet? Man sah die beiden Männer oft zusammen. Sicherlich hatte der Graf den Baron von den Seraphen freigekauft und der Strauß sei ein Dank dafür gewesen. Aber ein Strauß unter Männern? Wirklich sonderlich.

    Wer kann davon gehört haben?
    Jeder der möchte.

    Am Sonntag spät am Abend hatte man beobachten können, wie der Arzt von einem Hausbesuch zurückgekehrt war und ihm ein kleiner Hund in die Praxis folgte. Vermutlich unbemerkt, denn der Hund blieb im Inneren, während zwei Gestalten, einer männlich und einer weiblich, an der Tür der Praxis hämmerten und riefen.
    Doch es hatte lange gedauert bis die Tür sich geöffnet hatte und die Frau schließlich rasch abhaute, während der junge Mann ins Innere gelassen worden war.

    Es war nicht wesentlich später, da taumelte ein großer Elonier auf die Tür der Praxis zu. Doch er hatte es nicht bis dorthin geschafft. Kaum die letzte Stufe erreicht, war er direkt vor dem Eingang zusammengebrochen. Wohl war dies bemerkt worden, denn sowohl der Arzt selbst, wie auch dessen Assistent Mandeville und der junge Mann mit dem Hund waren herausgeeilt um wenig später den Elonier hinein zu tragen.

    Er war lange in der Praxis geblieben und es schien vermeindlich ruhig. Doch dieses Mal hatte es wohl kein gutes Ende genommen. Seraphen und Grenthpriester waren nach Stunden gekommen und hatten einen abgedeckten, großen Körper abtransportiert.

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    Wann: In dieser Nacht, 29. Steckling

    Wo: Salmaviertel
    Was:
    Es früh am Morgen, gegen 6 Uhr, als ein Beben und das Geräusch lauter Explosionen die Salmaviertel erfüllte. Mal wieder.
    Die Explosionen kamen aus einer Richtung und dauerten nur etwa eine Minute, ehe es für einen Moment still gewesen war und dann ein Beben die Gebäude und Straßen in diesem Viertel erschütterten.

    Das Katzengold war Geschichte. Zurück von dem Bordell blieb nur ein Trümmerhaufen. Scheinbar war es jedoch nicht explodiert, sondern implodiert, förmlich eingerissen worden. Als hätte jemand sehr genau dafür gesorgt, dass die Sprengladungen es von innen einstürzen lassen und nicht alle Einzelteile als gefährliche Geschosse gegen andere Gebäude donnern und diese womöglich mit vernichten. Man könnte beinahe eine gewisse Umsicht in diese Tat hineininterpretieren. In der unmittelbaren Nähe brannte ein Stall. Ein paar Laternen hatten ebenso das zeitliche gesegnet, einige Pflanzen waren beschädigt und die Straße war verdreckt, doch mehr Schäden hatte es nicht gegeben.

    Personen hatte man keine aus dem Gebäude laufen sehen. Entweder hatten diese ihren Tod im Inneren gefunden oder aber es war niemand dort gewesen. Auch Trümmersuchende fanden nichts. Der Betrieb war seit einigen Stunden beendet gewesen und dennoch war bekannt, dass wohl auch ein paar Hübschler in dem Gebäude Zimmer bewohnten und auch so immer wieder zwielichtige Gestalten zu allen Uhrzeiten dort gesehen worden waren.

    Dies waren Fakten, keine Gerüchte. Jeder der es überprüfen wollte konnte im Salmaviertel selbst nachsehen.

    Doch Stimmen plaudern, die Quelle ist unbekannt, dass eine Hand voll Maskierter kurz zuvor aus dem Gebäude gekommen sein sollen. Zwischendurch auch ein Hübschler herausgerannt kam mit einer Dame an seiner Hand. Aufgemerkt sei man worden, weil kurz zuvor Schüsse im Gebäude zu hören gewesen waren. Andere hatten sie auch rumschleichen sehen, ja seit Wochen schlichen sie schon dort. Gehörten doch zu diesem Bullen? Zu schlank sagen manche, zu athletisch, zu ordentlich. Sie trugen teils offen ihre Waffen, Pistolen und Dolche. Wurfgeschosse. Gute Waffen. Sie trugen Tote, oder Verletzte mit sich.

    Es ist der Untergrund, in welchem sich die Gerüchte rasch konkretisieren. Panther soll mit einer Truppe zurückgeschlagen haben. Den Bullen aus seinem alten Hauptquartier gescheucht und es dann doch nicht einfach eingenommen, zurückerobert und besetzt wie es im Krieg üblich war. Er hat es zerstört, bis auf den letzten Mauerstein und war dann wieder in die Nacht verschwunden. Doch es soll Tote gegeben haben. Die Stimmungen vermelden keine Euphorie aber hier und dort vorsichtige Hoffnung. Aber die Anspannung mag bei den Anhängern beider Parteien und unmittelbarer Betroffener groß sein. Die Folgen noch nicht abschätzbar.

    Wo: Götterfels
    Wann: Gestern Abend

    Was:
    Der Arzt Baron Dr. Galdur soll gestern von den Seraphen vor seiner Praxis verhört worden sein und das ausgerechnet am offenen Praxistag, obwohl sich zahlreiche Patienten dort für eine Behandlung versammelt hatten. Vermutlich sei es nur diesen Patienten zu verdanken, dass der Arzt nicht verhaftet worden wäre. Stimmen behaupten, dass er einer der Hauptverdächtigen in einem oder gar mehreren Fällen der aktuellen Anschläge und Vorkommnisse sein soll.
    Andere Stimmen sagen, dass der Arzt einen der Hauptverdächtigen beherberge und in seiner Praxis verstecke. Die Seraphen seien gewiss für eine Durchsuchung gekommen und die anwesenden Menschen wären keine Patienten gewesen, sondern Wächter des Galdurs, die den Seraphen unkooperativ einen Zugang zur Praxis verweigert hatten. Es soll beinahe zu einem Handgemenge gekommen sein. Nein! Es kam ganz definitiv absolut zu einem Handgemenge! Aber zum Glück konnte der Arzt die Verletzten vor Ort dann ja auch gleich versorgen.

    Wer kann davon gehört haben?
    Alle die davon gehört haben wollen

    Die Tage der Praxis verliefen gewöhnlich. Auch wenn verdächtig viele Leute im Moment im Hause des Baron Galdur aus- und eingehen. Die auch als Wohnhaus genutzte Praxis scheint im Moment viele Dauerpatienten oder andere Besucher zu beherbergen, durchweg männlichen Geschlechts und den Menschen zugehörig.

    Gestern jedoch, am Öffnungstag der Praxis, hatte man nach einem zur Behandlung drinnen verschwundenen Asura einen kleinen Auflauf von Menschen vor der Praxis sehen können. Darunter auch eine Seraphin in voller Rüstung. Nachdem ein Charr mit dem Asura nach der Behandlung verschwunden war, war es eben jene Seraphin die mit dem Arzt ein langes Gespräch führte. Im Beisein der häufig anzutreffenden blonden Frau und des elonischen, langhaarigen Mannes die beide hinter dem Galdur standen als würden sie ihn flankieren. Ebenso wie Mister von Vallenhoven und einer Frau mit Hut, die mit kleinem Höflichkeitsabstand dem Gespräch beiwohnten.

    Das Gespräch verlief ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Da die Seraphin sich immer wieder Notizen machte, konnte man von einer Befragung des Arztes ausgehen. Anschließend standen die Seraphin noch einige Momente mit der Dame mit Hut zusammen, während sich auch der Rest noch kurz unterhielt, ehe der Arzt wieder in die Praxis verschwand. Niemand wirkte verstimmt, wenn auch durchaus ernst und nachdenklich.

    Ging es am Dienstag in der letzten Woche recht geschäftig an der Praxis vor, inklusive Asura, Menschen, Charr und Ministerialwachen in Zivil, so war doch der gestrige Tag, nein eher die Nacht das interessantere Erlebnis.

    Mitten in der Nacht sei plötzlich eine zerlumpte Gestalt, sie sah aus wie ein Obdachloser, an die Tür des Galdurs gekommen sein. Verhüllt mit einer löchrigen Kapuze hatte sie dagegen gehämmert und gerufen. Eine männliche, kratzige Stimme. Laut genug, dass auch neugierige Nachbarn oder nächtlicher Schwärmer erwacht sein könnten und die Worte gehört. Man rief nach dem Arzt und das jemand erschossen sei. Ein Notfall!
    Eben jener war auch Zuhause, öffnete die Tür und kam kurz danach mit einem zu dünnen Mantel und dem Arztkoffer heraus geeilt. Ungewöhnlich für ihn rannte er nicht zu dem Patienten, sondern nahm sich sein Reittier aus dem nahegelegenen Stall und ritt damit davon. Bis vor die Stadttore und darüber hinaus soller geritten sein und erst beim Morgengrauen erschöpft und etwas blutbefleckt zurückgekehrt.

    Ein ermordeter Waffenhändler

    Wann:
    In der Nacht vom 83. Zum 84 Zephyr

    Wo:
    westliches Marktviertel, Götterfels

    Was:
    Es soll mitten in der Nacht geschehen sein. Ein Überfall auf den Waffenhändler! Nein ein Raubüberfall. Grausamer Mord! Tot war der arme Kerl. Jemand hatte gesehen, als die Leiche herausgetragen worden war, dass das Tuch verrutschte und das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt gewesen sei. Als hätte es jemand zertrümmert. Gewiss sah der Körper auch so aus.

    Selbst schuld, sagen Stimmen und verweisen auf die arrogante, unfreundliche Art des Waffenhändlers. Vermutlich hatte er sein ungehobeltes Maul einmal zu oft gegenüber den Falschen aufgerissen.

    Habt ihr es nicht gehört? Mit diesem Bullen soll er sich eingelassen haben. War ja kein Wunder, dass so ein Kerl kriminell sei. Ginge ja eh allen immer nur ums Geld, bei dem Halsabschneider ganz besonders. Hat bestimmt irgendwas falsch gemacht und ist dann umgebracht worden.

    Oder hat gar die Konkurrenz gehandelt? War Panther zurück? Maskierte Gestalten, drei an der Zahl, will eine alte Nachbarin gesehen haben und einen Schuss und eine Explosion gehört aus dem Gebäude. Danach seien Skritts über das Geschäft hergefallen und hätten Waffen gestohlen, sogar auf einem kleinen Karren davongeschleppt!

    Bestimmt der Orden der Gerüchte, weil der Waffenhändler es ja nicht anders gewollt hatte!

    Seraphen seien da gewesen und hätten auch jemanden erwischt. Ja schnell diese Seraphen! Aber die Nachbarn, ganz voran sich prüstend die alte Vettel von gegenüber, hätten sie ja auch schnell gerufen. Sonst wären sicher noch mehr Menschen ermordet und Gebäude gesprengt worden.

    Nur ein Gerücht verläuft sich rasch von Ohr zur Ohr bis es zur Nichtigkeit verblasst ist und nicht weitergetragen wird. Es soll einen weiteren Toten gegeben haben.

    Fakt ist, dass die Seraphen das Gebäude des Waffenhändlers im westlichen Marktviertel abgeriegelt haben.

    Neue Eröffnung nach langer Krankheit

    Die Gerüchte haben wohl gestimmt. Die Praxis hatte am letzten Dienstag, nach langem Aufenthalt des Arztes im Hospital, ihre Tore wieder geöffnet. Natürlich nicht wie eine Taverne oder ein Laden wiedereröffnen würde. Es gab weder Getränke und Häppchen, keine Musik und auch keine Sonderangebote. Dennoch schien die Eröffnung einige Menschen angezogen zu haben, die überhaupt nicht krank waren.

    Manche Dinge ändern sich jedoch nie. Niran war dort zu sehen gewesen, die sich auch vor Eröffnung zuverlässig als helfende Hand des Arztes immer in der Praxis gezeigt hatte. Dazu Ruki von Vallenhoven und sein Kumpel Skar. Nein...der junge Fürst war nicht an diesem Tag in der Praxis. Stimmen behaupten ihn eine Woche zuvor dort gesehen zu haben und es sei sehr laut geworden. Skar von Graustein sei schließlich stampfend gegangen und die Tür hinter ihm zugeschmettert worden. Statt diesem erschien eine aufgebrachte Frau an diesem Dienstag in der Praxis, die allein hinein gegangen war, aber mit einem langhaarigen Elonier wieder hinaus kam und sich lange mit ihm draußen unterhalten hatte.

    Der Einzige der mit einer Arzttüte mit Medikamenten wieder gegangen war, war ein hünenhafter Mann gewesen. Eine schüchterne Frau war zwar hinein gegangen, aber scheinbar unversorgt wieder hinaus.

    Zusätzlich hatte man in der Nähe der Praxis noch einen Charr gesehen und einen erschöpften Asura, der zwar kurz auf der Treppe Platz genommen hatte, dann aber wieder unsicher verschwunden war.

    Die Laterne brennt wieder
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    Vor einer Woche hatte man den Arzt zusammen mit zwei Begleitern zurück in die Praxis kehren sehen. Seitdem brannte hier und dort immer wieder Licht. Es ist nun der heutige Tag, an welchem zum ersten Mal die Laterne vor der Praxis wieder hell und warm leuchtet.
    Es ist wieder geöffnet!

    Der blutige Elonier

    Wann: 44. Zephyr
    Wo: Tonteich bis ggf. Götterfels

    Ohren die aufmerksam lauschen nach leisem Geflüster in den Gassen. Die Aufmerken bei versteckten Hinweisen und einzelnen Worten, getragen von zerschundenen Lippen zu hellhörigen Ohren. Jene kann dieses Gerücht bis weit nach Götterfels oder sogar über die Portale hinaus erreichen.

    Für den Rest bleibt es nur ein unbedeutendes Morgengeplapper bei den Tratschweibern von Tonteich.


    Es waren wohl die Holzarbeiter, die beim Morgengrauen einen in einer Blutlarche liegenden Elonier gefunden haben sollen. Direkt vor den Mauern von Götterfels. Eine Leiche sagen die einen Stimmen. Lebendig und im Krankenzimmer von Tonteich sagen die Anderen. Gewiss eher ins Hospital nach Götterfels, mehr tot als Lebendig behaupten Weitere. Aus dem Oberkörper soll er geblutet haben, zerstochen von einer...nein zahlreichen Dolchwunden, gewiss auch Schüssen. Die eine Gesichtshälfte sei auch mit Blut befleckt gewesen, angeschwollen, das Auge zugequollen und blau wie der alte saufende Müller. Eben genau das! Nichts weiter als gestürzt und mit einer Platzwunde die das Blut erklärte, keine Dolche oder Schüsse. Halb erfroren soll er gewesen sein, die Kleidung garnicht angemessen zur Jahreszeit und eigentlich auch nicht zum Leib. Ein viel zu kaltes Hemd und eine lockere Hose. Gewiss ein Flüchtling. Aber die Kleidung sei doch garnicht von elonischem Stil. Natürlich! Immerhin sei der Flüchtling ja auch geschwommen und hätte dann Kleidung von hier benötigt. Der Arme ist vielleicht gerade so entkommen. Oder doch ein Krimineller, sind sie doch alle die Elonier! Bestimmt wollte er stehlen und ein Bauer hat ihn dafür erwischt und erschossen.

    Nur in einer Sache sind sich die Stimmen einig. Die Haut des Eloniers soll schwarz gewesen sein. Dunkel wie die Nacht. Das Haar jedoch in einer ungewöhnlichen blond-schwarzen, ja manche sprechen sogar von goldener Färbung. Der Körper wie modelliert, in definierten, athletischen Muskeln, die wohl so manches der Gerüchte als Lächerlich abtun und so manches Tratschweib allein beim Gedanken zum Kichern bringen.

    Es hatte ruhig begonnen, das neue Jahr. Kaum Patienten waren bis zum 16. in der Praxis zu sehen gewesen und der Arzt hatte sich auch rasch wieder ins Innere verzogen gehabt.

    Bis auf der besagte Tag. Vor der Praxis hatte man die üblichen Verdächtigen gesehen. Niran, Skar von Graustein und Ruki. Alle drei sah man regelmäßig bei der Praxis und man konnte inzwischen wohl das Gefühl bekommen haben, dass sie da waren um den Arzt zu beschützen. Theoretisch.

    Als Patienten hatte sich ein Asura gezeigt und eine Frau mit Wintermütze. Der Asura, eingepackt mit Schal und immer wieder hustend, war rasch mit einer kleinen braunen Flasche wieder gegangen. Die Dame blieb drinnen, ebenso wie Niran und die beiden Männer. Bis Ruki aus der Praxis stürmte und der Graustein hinterher.

    Ein Schuss war es, der durch das Viertel hallte und den Arzt aus seiner Praxis lockte. Offenbar hatte er mit Verletzten gerechnet, denn der Arztkoffer war dabei. Auf halben Weg war der Galdur und die ganzen Personen die in und vor der Praxis gewesen waren, von einem Seraphen abgeholt worden. Mit rennenden Schritten führte er die Gruppe zu einem Haus.

    Was drinnen geschah ist nicht bekannt. Aber es war der Galdur selbst, der als erstes aus dem Haus getragen worden war nachdem Verstärkung der Seraphen eingetroffen war. Bevor man ihn für den Transport abdeckte, berichten Zeugen ihn mit offenen, blutigen Augen ins leere starrend gesehen zu haben. Die Haut sei gräulich-blass gewesen mit hier und dort seltsamen Blasen. Leblos sei er abtransportiert worden, aber nicht zum Grenthschrein, sondern zum Hospital.

    Seitdem hat er dieses nicht mehr verlassen. Besucher werden von den Ärzten abgelehnt. Der Arzt sei weder ansprechbar noch stabil genug, zudem ein erhöhtes Infektionsrisiko bestehe.

    An der Tür der Praxis hängt ein Zettel

    „Bis auf Weiteres bleibt die Praxis geschlossen“

    Wo: östliches Marktviertel

    Wann: 09 Zephyr 1337

    Zwischen 2 Uhr nachts und 5 Uhr morgen soll ein betrunkener Maskierter durch das östliche Marktviertel gewütet haben. Viel zu wüten gab es wohl nicht, außer das zerstören von Zäunen, umschmeißen von Mülltonnen und demolieren von Briefkästen. Jemand behauptete gegenüber den Seraphen Geld im Briefkasten erwartet zu haben und dass der Brief zerrissen und vom Wind verweht worden sein. Dies ist anzuzweifeln.
    Zum Glück waren um die Zeit kaum Passanten unterwegs gewesen. Zumindest sei der maskierte durchschnittlicher Größe nur auf zwei Familienväter losgegangen, die auf dem Heimweg von einer Nachtschicht gewesen seinen. Bewohner aus den umliegenden Häusern hatten die Prügelei beobachtet und ein Bäcker habe wohl gut reagiert und den Angreifer mit einer Flinte bedroht, wobei dieser verschwunden sei. Vermutlich hätte er die Männer sonst noch getötet. Einer der Familienväter wäre noch in der Nacht mit diversen Knochenbrüchen in die Arztpraxis Galdur gebracht worden.


    Wer kann davon wissen?

    - Bettler
    - Anwohner des östlichen Marktviertels die geweckt worden waren