Beiträge von Xeno

    Exzelsior,


    Wie der Name in der Überschrift impliziert, soll es hier vorrangig um das Thema des Asura-Botschafters im Rollenspiel gehen. Jetzt da Granitschild offensichtlich mit seinem Charakter den Posten des Botschafters nicht mehr besetzen möchte (Sollte dem nicht so sein, bitte ich Granitschild darum, sich umgehend zu melden!), stellt sich nun eigentlich wieder die Frage, was mit dem Posten des ausgespielten Asura-Botschafters geschehen soll. Zu diesem Zweck habe ich eine Umfrage gestartet, welche sich auf die erste von drei Leitfragen bezieht. An der Diskussion kann natürlich jeder teilnehmen, wobei ich darum bitte, dass vor allem die Asura-Rollenspieler, welche sich doch meist sehr wortkarg und/oder schweigsam hier im Forum verhalten unbedingt auch melden sollen, denn schließlich geht es sie am meisten etwas an! Was ich mit diesem Thread bezwecken will, ist recht einfach. Ich würde gern wissen in wie weit Bedarf für einen ausgespielten Asura-Botschafter besteht, was für Erwartungen ihr als Rollenspieler an diesen habt und vor allem was dieser auch für das Rollenspiel an sich tun kann. Zu guter Letzt wäre auch interessant zu erfahren, wen ihr persönlich als eventuellen Asura-Botschafter hättet, oder es am ehesten zutraut.


    • Ist ein ausgespielter Asura-Botschafter für das RP überhaupt notwendig? - Ja, oder Nein. Bitte mit Begründung.

    • Welche Anforderungen stellt ihr an den RP-Asura-Botschafter? - Rechte, Pflichten, Möglichkeiten das allgemeine/asuranische RP zu fördern

    • Wer (Spieler/Charakter/NSC) sollte oder könnte eurer Meinung nach am ehesten den Asura-Botschafterposten repräsentieren?


    Ich bitte darum hier Grundsatzdiskussionen zu vermeiden und die Meinungen von anderen als solche zu respektieren auch wenn ihr unter Umständen eine vollkommen andere besitzt, da es sich hierbei mehr um eine Meinungsumfrage handelt. In diesem oder anderen Zusammenhängen bitte ich darum Äußerungen und Kritiken zu begründen, da sie andernfalls kaum nachvollziehbar sein können. Interessant wäre an dieser Stelle auch eine Stellungsnahme der ehemaligen Asura-Botschafter zu ihren Erfahrungen, Eindrücken und Vorstellungen. Ich werde meine eigenen Fragen an euch, selbst zu einem späteren Zeitpunkt beantworten, um den Eingangspost recht kurz zu halten.


    Gez. Trigal

    Exzelsior


    Aber im Normalfall wird Stahl aus zwei Metallen hergestellt und nicht aus einem Metall und etwas organischem. Was uns wiederum zu der Annahme bringt, dass 'Dunkel' ein Metall sein muss. Interessant..


    Nicht direkt. Stahl wird in der Chemie als "schmiedbares Eisen" definiert. Das bedeutet das der Hauptbestandteil von Stahl immer noch Eisen ist und dessen Verunreinigung durch Kohlenstoff geringer als 2% beträgt, da andernfalls das Metall zu porös wird um es zu schmieden. Moderne und antike Stähle werden/wurden meist mit anderen Metallen wie Kupfer, oder Mineralien wie Korund verunreinigt, damit sie veränderte Eigenschaften erhalten/erhielten. Die Menge ist jedoch im Vergleich zum Eisenanteil relativ gering. So gesehen ist jede Legierung oder jedes Mischmetall, welches als "Stahl" bezeichnet wird, in erster Linie ein Erzeugnis in dem hauptsächlich Eisen verwendet wird.


    Das macht aus Dunkelstahl aber immer noch kein Element. Dunkelstahl ist eine Legierung aus Primordium und Platin.


    Ich weiß nicht ob man den Engine-Mats Aufwand wirklich als vollständige Referenz für das Schmelzen einer Metalllegierung herhalten sollte. Im Falle von Stahl wirft man ja auch einen Eisenerzbrocken und Kohle in die Schmiede und macht daraus Stahl. So gesehen würde man sagen, die Kohle macht aus dem Eisen Stahl und macht es härter. Doch tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall. Die Kohle ist beim verhütten für die Verdrängung des Kohlenstoffgehalts im Eisenerz zuständig. Der verringerte Kohlenstoffanteil macht das Metall auch etwas weicher und flexibler, weshalb es nicht so schnell bricht und schmiedbar wird.
    Das Primordium macht für mich den Eindruck, als handle es sich dabei ebenso um einen Brennstoff oder Katalysator. Ungeachtet dessen ist Platin kein allzu geeignetes Metall um daraus Legierungen zu formen. Nicht zuletzt deshalb weil es auch in GW2 recht selten vorkommt (im RL um ein gewaltiges Maße seltener als Gold) und es ziemlich weich ist. Es mag zwar ähnlich wie Blei auf Grund der Dichte als Schutz herhalten können, aber es ist dadurch dennoch kaum tragbar. Im übrigen findet bei der Schaffung einer Legierung keine chemische Reaktion statt, sodass die Werteangaben für elementare Legierungskomponenten herzunehmen sind.



    Ich weiß nicht ob es irgendwo explizit erwähnt wird, das die Schuppenrüstung der Seraphen aus Dunkelstahl (welches dann vermutlich ein Stahl aus Eisen und Zusatzmaterialien eventuell Primordium etc. darstellt) besteht. Falls sich diese Behauptung nur darauf stützt das man es zum craften verwendet um die Rüstung herzustellen, dann würde ich mich darauf nicht allzu sehr verlassen. Denn dann wären die stählernen Kettenhemden ja aus Kupfer und für eine Aufgestiegene Stoffrüstung müsste man 2000 Doylaks die Haut abziehen.
    Anet ist leider nicht gerade realistisch und logisch mit den Materialien für die Gegenstände umgegangen, welche man craften kann. Warum kann man denn also aus altem, halb vergammelten Holz bessere Waffen schmieden als aus geschmeidigen Holzblöcken? Den Herstellungsprozess auf Engine-Materialien abzuwälzen halte ich an dieser Stelle ohnehin für einen Versuch das Thema in eine kontraproduktive Richtung zu drängen, die in typischen Grundsatzfragen wie "Gibt es eigentlich Luft in Tyria? Und besteht die auch aus ca.20% Sauerstoff?" gipfelt.


    Liebe Grüße,


    Trigal

    Exzelsior,


    Tatsächlich wissen wir nicht all zu viel genaues über das Sternensystem in welchem sich die Welt von GW befindet. Aber man bekommt eine ganze Menge Hinweise darauf. Als erstes handelt alles in GW auf dem Planeten Tyria. Wir spielen zur Zeit auf dem Kontinent Tyria, welcher genau so heißt wie der Planet selbst. Sowohl die Menschen, als auch die Asura erforschen recht aktiv den Weltraum und besitzen ein recht fundiertes Wissen über die Bahnen der anderen Planeten und ihrer Monde um das Zentralgestirn. Deutlich wird dies im Observatorium in Götterfels, wo alle bekannten Planeten in ihren Kreisbahnen um das Zentralgestirn abgebildet sind. Der Stern im Zentrum des Sonnensystems hat nur bei den Hylek einen eigenen Namen und wird von ihnen als Gottheit verehrt. Alle spielbaren Völker nennen sie schlicht "Sonne", wie wir es auch im RL tun. Tyria hat nur einen bekannten Mond. Dieser ist jedoch sehr selten zu sehen. Inwiefern er Einfluss auf die Gezeiten nimmt ist mir nicht bekannt. Auch scheint er keinen Namen zu haben und wird nur "Mond" genannt. Ob die Nebel Tyria auch mit anderen Planeten verbinden oder einzig auf Tyria beschränkt sind, ist nicht bekannt.


    Neben den Menschen, Asura und Hylek, haben über viele Jahrhunderte auch die Jotun die Sterne studiert. Sie gelten als die brillantesten Kosmologen und haben in ihrer Vergangenheit sehr weitreichende Erkenntnisse über die Welt außerhalb Tyrias erlangt. Dieses Wissen übersteigt dem bisher bekannten Erfahrungen der Menschen und Asura bei weitem. Auch die Norn und Sylvari erforschen die Gestirne, jedoch weniger mit wissenschaftlichen, als mehr mit philosophischen Methoden. Auch ist bekannt, dass die Götter der Menschen (mit einigen Ausnahmen) auch nicht vom Planeten Tyria, sondern von einer anderen Welt abstammen. Geschichten zur folge, sollen die Menschen mit ihnen nach Tyria gekommen sein.


    Prinzipiell lässt sich sagen das die freien Völker Tyrias ein recht fundiertes Wissen über ihr eigenes Sonnensystem haben. Das Sonnensystem besteht aus 7 Planeten (eventuell 8 wenn Tyria nicht berücksichtigt wurde), wobei die beiden inneren Planeten, Gasplaneten und die äußeren, Gesteinsplaneten darstellen. Die 4 innersten Planeten haben jeweils 2 Monde, die beiden darauf folgenden nur einen Mond und der Zwergplanet am äußeren Rand besitzt keinen Trabanten. Zu Entnehmen sind diese Angaben aus dem Sternenobservatorium in Götterfels. Das heißt natürlich nicht, dass dies die tatsächliche Planetenkonstellation ist. Ernsthafte Bemühungen zu einer Raumfahrt gibt es nicht. Inwiefern der Weltraum ein kaltes Vakuum darstellt, ist ebenso wenig bekannt, wie das Wissen ob noch andere Planeten außer Tyria im Sternensystem bewohnt sind. Da sich die Macher von GW2 hier und da Easter Eggs aus SiFi-Serien wie Stargate im Spiel versteckt haben, kann man aber davon ausgehen, dass für die Welt von GW ein recht realitätsnahes Planetenkonzept gewählt wurde, dass jedoch nie thematisiert werden musste.


    Ich hoffe das konnte nun deine Fragen beantworten und eine Reihe weiterer Fragen aufwerfen.


    Gez. Trigal

    Exzelsior,


    Sowohl der Schnitter, als auch die anderen Elitespezialisierungen stellen an sich keine eigenen Klassen dar, sondern sind viel mehr als ein erweitertes Einsatzgebiet der jeweiligen Fähigkeiten zu sehen. Beim Schnitter handelt es sich hierbei um einen Nekromanten, welcher anders als der klassische defensive Leichenfledderer, nicht im Hintergrund steht und Untote heraufbeschwört um diese für sich kämpfen zu lassen, sondern befindet sich selbst an vorderster Front, um mit Hilfe der dunklen Kräfte seine Gegner zu bekämpft. Laut den Entwicklern war der Sensenmann die Inspiration für das Konzept des Schnitters. Als solcher tritt er auch teilweise in Erscheinung, vor allem im Todesschleier. In der Welt von GW2 ist der Schnitter recht stark an die Schnitter des Grenth angelehnt. Die Namensähnlichkeit ist dahingehend sicher auch kein Zufall.


    Der Schnitter scheint im Spiel die nekromantischen Fähigkeiten wie Flüche, Totenbeschwörung, Spektralformen etc. zum Mittel zum Zweck zu nutzen und sie in Form von wütenden Gebrüll während des Kampfes zu entfalten. Man kann sich also einen Schnitter wohl als eine Art Berserker vorstellen, der neben seiner eigenen Kraft im Kampf auch Nekromantie verwendet, um seinen Kampfstiel zu unterstützen. So gesehen ist der Schnitter an sich keine wirkliche Schule in der Nekromantie, sondern viel mehr eine Kampfform, bei der der Nahkampf eine höhere Rolle spielt als die Magie selbst, welche eher unterstützender Natur ist.
    Wie man dies ins RP einbringen, oder umsetzen möchte ist jedem selbst überlassen. Prinzipiell lässt der Schnitter dahingehend sehr viel Freiraum, wie die meisten Spezialisierungen. Es wäre demnach denkbar, dass ein anderer Nekromant/Schnitter statt eines Schwertes, einen Kriegshammer oder eine Axt schwingt, eventuell mit zwei Waffen (Äxte, Dolche, Schwerter, Streitkolben) usw. in den Kampf zieht und mehr die Rolle eines leicht gerüsteten Nahkämpfers, oder Kampfmagiers übernimmt. Letztlich ist der Schnitter auch wie die anderen Elitespezialisierung eine kleine Erinnerung an das Zwei-Klassensystem von GW1. Der Drachenjäger ist dahingehend ja auch die Kombination aus Wächter und Waldläufer, der Draufgänger die Kombination aus Dieb und Krieger. An und für sich dürften IC auch die anderen Elitespezialisierungen schon länger in der Welt von GW2 existiert haben und wurden nicht erst in den letzten Monaten neu erfunden oder entdeckt. Arenanet hat sie zu Release nur noch nicht erfunden gehabt und thematisiert, was für das Geschehen in der Welt aber unabhängig ist. Der Wiedergänger stellt natürlich eine vollkommene Ausnahme dar.



    Hier nund as Problem. ich finde nichts genaues zum Reaper. ich hatte gehofft ihr wüsstet ein bisschen mehr iniwefern er in die Lore passen würde was er genau ist und was der Reaper eigentlich kann außer einem Riesenschwert schwingen.


    An dieser Stelle muss man fragen, was dein Nekromant denn können soll? In erster Linie ist ein Schnitter ein Nekromant der dessen Magie und Fähigkeiten für seinen Nahkampfstil verwendet. Dementsprechend sind natürlich manche Magieformen des Nekromanten hilfreicher und sinnvoller als andere.


    Gez. Trigal

    Exzelsior,


    Also ich weiß nicht ob ihr das bemerkt oder nicht, aber meiner Meinung nach debattiert hier ein großer Teil über ungelegte Eier. Es macht keinen Sinn Vor- und Nachteile von etwas abzuwägen, dass noch gar nicht als gedanklicher Plan existiert. Viele der Befürchtungen und Bedenken könnten allein schon von dem geplanten Plothergang beantwortet werden, würde es denn einen geben. Doch bisher gibt es nur zwei Dinge: a) man möchte eine Plot machen und b) dieser soll auch für sehr starke Charaktere (eventuell OP-Charaktere) gestaltet sein. Um was es sich für ein Plot handelt, wurde hier noch gar nicht erwähnt. Zarrk, welcher die Idee anstieß, schreibt selbst, er hat keine Ahnung was das für ein Plot es werden soll, da er ungern die PL übernehmen will. Dementsprechend wäre es die Aufgabe des zukünftigen PL dafür zu sorgen, dass der Plot geeignet in deie RP-Com integriert wird. Da es diese Grundlage aber auch nicht gibt, könnten wir an dieser Stelle auch die Frage beantworten: "Wie lang ist eigentlich Schnur?"


    Es macht also an dieser Stelle noch keinen Sinn die Plotidee zu kritisieren. Viel mehr sollten sich diejenigen melden, welche teilnehmen wollen würden, Interesse daran haben und/oder selbst die PL machen wollen, um den möglicherweise ÜBER-Charakteren ein Bühne zu verschaffen. Und dann kann man auch darüber urteilen, Bedenken äußern und debattieren. Aber nicht bereits im Vorfeld wo noch nicht im grinsten feststeht, um was es sich später handeln soll.


    @Zarrk: Deine Idee ist leider nicht wirklich ausgereift. Eigentlich würde ich sie nicht einmal als wirkliche Idee sehen, da es bis auf ein "Plot für OP-Charaktere im hintersten Bereich der Welt", keine weiteren Anhaltspunkte gibt. Da du auch selbst keine PL machen willst, ist die Problematik das man damit noch weniger anfangen kann. Diejenigen die gerne Plots leiten, haben meist auch eigene Ideen, welche sie umsetzen wollen. Es wird wahrscheinlich darauf hinaus laufen, dass du selbst die PL übernehmen und die Geschichte dazu konstruieren musst. Zumindest die grobe Basis. Dann sollte es auch einfacher sein Interessenten für dieses Projekt zu erreichen und Hilfe bei der PL zu finden. So ist es nur die in vielen Sätzen ausgeschriebene fixe Idee, welche einem einfach so spontan eingefallen ist. Und damit kann man eigentlich gar nichts konstruktives anfangen, außer eine, meiner Meinung nach sehr fruchtlose Grundsatzdiskussion zu beginnen, bei der du dich für etwas rechtfertigen musst, dass noch gar nicht existiert.


    Daher mein Vorschlag: Überlege dir was für eine Art Plot es sein soll und erstelle ein Grundkonzept. Mach dir Gedanken darüber, was für dich wirklich OP heißen soll und wo du für diesen Plot tatsächlich die Grenzen ziehen willst. Schreibe das Ganze auf und stelle das Konzept dann vor. Es muss keine minutiöse Auflistung des geplanten Plotstrangs sein, aber etwas mehr als das bisherige ist absolut notwendig um a) mehr Leute anzusprechen und zu interessieren, sowie b) Befürchtungen und Bedenken im Vorfeld entgegen zu wirken.


    Gez. Trigal

    Hallo Xalazz,


    Ich weiß nicht ob ich das hier reinschreiben darf, oder ob du den Thread sauber halten wolltest. Zur Not löscht man diesen Post hier raus. Ich will dich an dieser Stelle auf mehrere Fehler hinweisen, welche du in deinen Ausführungen geschildert hast.

    Der Arkanen Rat ist die oberste Führung der Asura. Sie bestehen aus Mitgliedern der 4 bestehenden Kollegs und stimmen über alle wichtigen Entscheidungen ab, bedauerlicherweise ist das Tempo dieser Abstimmungen aufgrund der Eigenschaft der Asura nicht sonderlich schnell. Alles muss sehr genau ausdiskutiert und betrachtet werden.

    Die Asura besitzen nur 3 Kollegs (Dynamik, Statik und Synergetik). Die vierte Instanz welche du meinst ist die Inquestur. Sie gilt allerdings nicht offiziell als Kolleg. Darüber hinaus ist die Aussage mit der Abstimmung so nicht ganz korrekt. Die meisten Ratsmitglieder haben schlicht weg keine Lust sich um ihre Aufgaben als Mitglied des Rates zu kümmern und vernachlässigen diese. Dies ist der eigentliche Grund für eventuelle Verzögerungen, weniger eine extrem komplizierte Bürokratie oder Diskussionsbereitschaft.

    • Ratsmitglied Ludo ist Mitglied und Dekanin des Kollegs der Statik
    • Ratsmitglied Zudo ist Mitglied und Dekanin des Kollegs der Synergetik (Schwester von Zudo)
    • Ratsmitglied Haia ist kein Mitglied der Inquestur. (Und da uns Informationen fehlen, vermutlich auch noch immer Ratsmitglied.)
    • Flax trägt den Titel "Hoher Rat" bzw. "Hohes Ratsmitglied" und ist der Vorsitzende des Arkanen Rats

    Das Arkane Auge ist nicht Geheimdienst der Asura, sondern des Arkanen Rates. Sie sind in keinster Weise für den Schutz der Asura, des Gesetzes, oder der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständig. Sie sind der ausführende Wille des Arkanen Rats und schrecken nicht vor illegalen Methoden zurück um ihre Aufgaben zu erfüllen. Man kann sie auch nicht unbedingt als Geheimdienst bezeichnen. Die Asura wissen um ihre Präsenz und fürchten sich zum Teil vor ihnen.

    • Ehemaliger Leiter: Rakt

    Die Friedensstifter sind durchaus eine Art Polizei, deren Primäraufgabe es ist die Ordnung in Rata Sum aufrecht zu erhalten und das Gebiet der Asura zu sichern. Vor allem aber suchen entlaufende Experimente und machen sie unschädlich. Allerdings sind Friedensstifter auch in Fortgebieten vorzufinden. Sie arbeiten mit den Hainhütern, Seraphen und den Pakt-Truppen zusammen um bspw. die Inquestur, Alptraumhof, Banditen, aber auch Drachendiener zu bekämpfen. Man kann vereinzelte Friedensstifter in Orr und in der Silberwüste finden.


    Wir wissen nicht ob ein Friedenstifter als Rekrut beginnt. Es ist naheliegend und sehr wahrscheinlich, allerdings gibt es dafür keine Belege. Der gewöhnliche Friedensstifter trägt die Bezeichnung "Friedensstifter Offizier" was auf eine schlechte Übersetzung zurück zu führen ist, denn auf Englisch heißen sie "Peacemaker Officer". Die kommandierenden Offiziere der Friedensstifter sind die "Leitenden Friedensstifter". Es gibt also bestätigt nur folgende Ränge:

    • Friedensstifter Offizier (Normales Mitglied)
    • Leitender Friedensstifter

    Über den Staatsdienst (Ministerium) von Rata Sum ist nicht viel bekannt nur das es sowas wohl geben muss. Ein Golembeschützer der unteren Ebene weißt auf seine Existenz hin. Ich schätze das es sich hierbei sich um das klassische Ministerium handelt daher habe ich mal ein paar dinge zusammen gesucht die bei den Asura wohl notwendig sind.

    Der Golembeschützer bezieht sich mit dieser Aussage auf die Ratsebene, nicht auf ein Ministerium welches wie bei den Menschen existiert. Auch hierbei handelt es sich um eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen. Alle Verwaltungsufgaben liegen in der Gewalt des Arkanen Rates. Entsprechend fallen auch die von dir vorgestellten Resorts des Ministeriums weg.

    • Es gibt ein Patentamt, aber kein Ministerium für Patentrecht. Für den rechtlichen Schutz der Patente sind die Kollegs zuständig bzw. der Arkane Rat
    • Es gibt kein Ministerium für Bildung. Dafür sind im Kleinkindalter die Bildungseinrichtungen der Kollegvorschulen bzw. Präkollegs zuständig wie es sie in Soren Draa gibt. Für alle anderen Bildungsbelange sind die einzelnen Kollegs zuständig.
    • Über die Handelsbestimmungen waltet der Arkane Rat direkt. Es ist eine der Angelegenheiten, welche Zudo und Ludo in einem Trialog mit dem Spieler beklagen und erläutern das sie sehr froh darüber sind, das Ratsmitglied Yahk ihnen die Arbeit abnimmt. Es gibt also auch dafür kein separates Ministerium.
    • Alle exekutiven, legislativen und judikativen Rechte sind dem Arkanen Rat vorbehalten. Juristische Entscheidungen werden vom Arkanen Rat, nicht von stellvertretenden Organen getroffen.

    Die von dir frequentierten Vorstellungen über die Asurapolitik sind leider so nicht gegeben. An und für sich befinden sich die Asura in einer Art Diktatur. Der Arkane Rat verkörpert alle relevanten politischen Institutionen und hat darüber die Allmacht. Jede relevante politische Entscheidung wird durch die Ratsmitglieder getroffen. Entsprechend sind Botschafter nichts anderes als Repräsentanten des Arkanen Rats, mit der politischen Vollmacht eines Steins. Sie sind lediglich dazu da die Interessen des Arkanen Rates und damit stellverstretend für die Asura zu wahren und den größtmöglichen Profit heraus zu schlagen. Es erübrigt sich also darüber zu philosophieren welche Befugnisse ein Abgesandter des Arkanen Rats hat - nämlich gar keine.
    Entsprechend lässt sich ein RP-Konzept wie du es dir aus Götterfels abgeschaut hast, schon rein von der Lore und der Mentalität der Asura nicht umsetzen. Um wirklich politisch aktiv zu sein müsste man den Rang eines Ratsmitgliedes bespielen. Nur sind fast alle vergeben Plätze des Arkanen Rates bekannt und durch NSC belegt. Um Ratsmitglied zu werden muss man zudem etwas Außergewöhnliches (meist eine brillante Erfindung) vollbracht haben und vom Arkanen Rat selbst zum Mitglied erhoben werden.


    Sekundäre Beamte unter dem Arkanen Rat gibt es kaum. Es sind mir zumindest keine NSC bekannt welche stellvertretend für den Arkanen Rat administrative Aufgaben übernehmen. Das bedeutet, dass jeder Kleinkram von den Mitgliedern des Arkanen Rates bearbeitet werden muss. Das wiederum ist eine ziemliche Belastung für die Ratsmitglieder, welche ja selbst zum Teil aufstrebende Forscher sind, oder sich auf den Lorbeeren ihres Ranges ausruhen wollen. Entsprechend sind sie oft grantig, mies gelaunt und nicht unbedingt glücklich über ihre Stellung (Bestrafung durch Beförderung). Im Übrigen sind alle Ratssitzungen öffentlich, sodass ggf. teilnehmende Personen etwas einwerfen könnten.


    Gez. Trigal

    Exzelsior,


    Aber dazu muss man eigentlich ein unqualifizierten Kommentar abgeben:

    Und jetzt kommt etwas, das ich hier einfach mal teilen mag - ich weiß gar nicht, ob es euch auch so geht, oder ob ich einfach komisch bin:
    Ich denke mir dann nämlich: Oh, ich bin bestimmt auf der falschen Karte. Trotzdem mag ich weder Char X noch Char Y anschreiben um mich auf deren Karte holen zu lassen - denn das sieht dann gleich danach aus, als würde ich speziell nach diesen Charakteren suchen. Und eigentlich suche ich ja gar nicht, sondern mag einfach wem zufällig begegnen. Ob der Sorge, für andere das Open-RP Gefühl zu zerstören, schrei ich also überall in den Gilden herum, damit mich, hoffentlich, irgendwer auf die selbe Karte holt - aber wenn da gerad keiner in GF oder überhaupt on ist, hocke ich dann da auf meiner einsamen-Insel-Karte. Und logge zig mal ein und wieder aus, in der Hoffnung, irgendwann auf der richtigen Karte zu landen.
    Früher konnte man halt durch die Gegend wuseln und hat mal hier wen getroffen, mal da wen getroffen, mit dem einen hat man ein bisschen gespielt, am nächsten ist man dran vorbei gegangen, mit wieder dem nächsten hat man dann, einfach weils passte, den restlichen Abend rpt. An weniger Spielern können wir so erst mal nix machen, und das sich Leute zum RP verabreden mag ich gar nicht ändern, aber das mit den blöden Phasen geht mir langsam aber sicher _wirklich_ auf die Nerven.

    Nee, das versteh ich total. Mir gehts ähnlich, wenn nicht genauso. Das Taxin ist halt ne OOC-Aktion und ich frag ganz grundsätzlich ungern. Wenn, dann einen der Gildies, weil die hocken ja eh immer gemeinsam rum, da fällts nicht gar so ins Gewicht, wenn ich dann was anderes mach und zufällig einen von denen treff dann, das sind ja viele.

    Ich frage.


    Ich komme dir dabei doof vor.


    Ich meide foglich genau diese Person. Was NIEMANDEN was bringt aber es soll halt nicht so aussehen als ob.


    WTF! Ist kein Wunder das man mit solch einer Einstellung nur schwer Open-RP findet und dann wundert man sich noch darüber? Ich muss ehrlich sagen das mich das Landen auf dem falschen Server in der Regel sehr wenig stört. Heute (oder vom Datum her eigentlich gestern) sind Ferinnja und ich auch auf dem falschen Server gelandet. Ich hatte fix Dronon angeschrieben ob er uns das Taxi macht und schon waren wir drüben - Ende. Das war eine Sache von einer Minute mit Ladescreen.


    Das Megaserversystem funktioniert an sich recht zuverlässig wenn man 1. auf dem Server Drakarsee spielt, 2. viele Spieler deiner repräsentierten und nicht repräsentierten Gilde auf der Map und 3. wenn bereits viele Spieler mit denen man sonst auch zusammen spielt bereits auf der Map sind. Im letzten Fall merkt sich das System übrigens wer mit wem häufig zusammen spielt. So ist es nach einiger Zeit vorgekommen das das System meine gesamte Plotgruppe immer auf die selbe Map gespawned hat, auch wenn wir mehrere Map-Wechsel hatten. Das Megaserversystem funktioniert zwar nicht tadellos, aber es trennt zum Beispiel Rollenspieler von vielen OOClern. Und das ist schon einmal ein Vorteil, weil viele Störer wegfallen.


    Abgesehen davon sollte es wohl überhaupt kein Problem darstellen jemanden zu fragen ob er ein Taxi spielt. Mich stört es nicht, wenn mich einer fragt. Und wenn die Person kurze Zeit später bei mir auftaucht ist mir das auch vollkommen egal. Ich glaube die einzigen die das unangenehm finden sind jene die sich nicht trauen zu fragen. Aber dann seid ihr selber Schuld wenn ihr Zeit, Mühen, Nerven und Rollenspiel verschwendet und es mit ein- und ausloggen probiert und zu Anet betet, es möge euch auf den richtigen Server spawnen. Oder noch schlimmer, ihr verzichtet frustriert auf das RP nur weil ihr niemanden nach einem Taxi fragt, den ihr kurz darauf begegnen könntet. Den Unmut kann ich zwar wirklich nachempfinden, aber objektiv betrachtet ist er vollkommen irrational und ihr seid selber schuld wenn ihr euch von dieser Angst übermannen lasst.


    Gez. Trigal

    Exzelsior,


    Ich melde mich zu dem Thema noch einmal. Wenn ich hier lese das sich Rollenspieler in Götterfels darüber beschweren das in der Stadt nix los ist und das das Open-RP tot sei, dann denke ich eigentlich immer an First World Problems. Denn in anderen Städten sieht es wesentlich gravierender aus als in Götterfels. Eigentlich kann man weder in Rata Sum, noch in Hoelbrak oder dem Hain Open-RP finden, ohne sich vorher darüber schlau zu machen ob dort gerade ein Event/Tavernenabend etc. stattfindet und/oder welche Lokalisation überhaupt wann bespielt wird. In der Schwarzen Zitadelle ist es meiner Meinung nach etwas koordinierter. Aber auch hier muss (und sollte) man sich im Vorfeld etwas schlau machen wo die Legionen untergebracht sind und welchen Konsens die Charr-Rollenspieler für ihr RP gefunden hatten.

    Die Sylvari haben keine Probleme damit Neue einzubinden. Die Norn auch nicht. Bei Asura und Charr kann ich nichts sagen.

    Die Charr-Rollenspieler haben sich so weit wie ich es beobachten konnte in RP-Gruppen zusammengefunden und spielen die Trupps der unterschiedlichen Legionen aus. Obgleich dem so ist, habe ich sowohl selbst (und das nicht mit einem Charr-Charakter) und einige mir Bekannte erfahren, dass die Charr-Rollenspieler OOC sehr gern Neulinge willkommen heißen und sie gern in das RP integrieren wollen, auch wenn sie IC vielleicht etwas rau oder abweisender sind.


    Die Frage bezüglich der Asura kann ich dir so einfach gar nicht beantworten. Ich weiß nicht wie du dir die Com der Asura vorstellst. Die Anzahl Rollenspieler die aktiv einen Asura bespielen (und damit meine ich nicht die ganzen Wochenendtwinks die einmal alle zwei Monate für Events rausgeholt werden) ist sehr übersichtlich und man kann sie ohne Weiteres abzählen. In dem Sinne gibt es gar keine richtige Asura-Com. Jeden Mittwoch findet in Rata Sum das Aquatarium statt um den Bewohnern und Besuchern von Rata Sum in dieser Stadt wenigstens ein bisschen RP zu bieten. Und hier haben wir uns zumindest immer bemüht sowohl neue Asura-Charaktere als auch Neulinge anderer Völker mit zu involvieren. Ungleich dessen das Asura eigentlich recht arrogant gegenüber Vertretern anderer Völker rüberkommen, sind die Gäste und das Personal relativ aufgeschlossen und freundlich. Immerhin wollen sie RP und hoffen auch ein wenig darauf, dass sie irgendwo Anschluss finden können.


    Mir ist das persönlich zwar noch nicht passiert, allerdings wurde mir das nun von unterschiedlichen Asura-Rollenspielern unabhängig vermittelt und es würde erklären warum die Asura-Com so extrem geschrumpft ist: Offenbar sind Asura-Charaktere generell unbeliebt (geworden). Sie werden gemieden und ignoriert. Vor allem in Götterfels, aber auch teilweise in anderen Städten soll es derartiges geben. Ich weiß nicht woran das liegt und besagte Spieler wussten es auch nicht. Ich würde gern einmal wissen was der Grund dafür ist.



    Gnaaar~ es ist ein schwieriges Thema. Dass das OpenRP so ausstirbt hat nicht einfach DIESEN Grund oder DAS trägt dafür die Verantwortung. Es sind viele Dinge, die da hinein spielen, sei es das Grüppchen-RP oder weil sich die Spieler ohnehin nicht mehr in Götterfels wohlfühlen, oder weil man gar keinen Menschen mehr spielen mag oder weil blaue Unterhosen verboten wurden, es ist eigentlich egal, was man nennt. Alles und Jeder von uns trägt seinen Teil zum RP bei und jedem sollte daran gelegen sein, dass man dieses auch lebendig behält. Nicht nur durch Events sondern vielleicht sich auch mal ein oder zwei Tage in der Woche nehmen, wenn die Phase aufkommt, dass man Lust auf RP hat, aber gerade keiner der Homies da ist, um einfach durch die Stadt zu gehen und RP anzubieten. Es gibt da mannigfaltige Möglichkeiten und sei es nur, dass Herr XY versehentlich einer Dame auf das Kleid tritt oder was weiß denn ich ...? Wir sind RPler, da kann doch die Kreativität nicht so weit im Keller sein, dass einem da nichts einfällt. :)


    Ich denke die Gründe einer Problematik zu generalisieren ist in keinster Weise hilfreich. Wir wissen alle, dass es nicht nur an einem bestimmten Grund liegt, sondern an einer Kombination aus mehreren Faktoren die zusammenspielen. Die sind bei unterschiedlichen Spielern auch nicht immer alle die gleichen, oder dasselbe Mischungsverhältnis. Wenn man etwas gegen das Problem tun will, muss man durchaus einzelne Gründe für ein leeres Götterfels extrahierend und an diesen arbeiten. Dann kann man zumindest die Spieler wieder hervorlocken die wegen diesen Gründen GF den Rücken gekehrt hatten. Alle Gründe kann man natürlich nicht angehen. Ich will mal drei Punkte direkt ansprechen. Doch zuvor etwas anderes:


    Im Übrigen ist Open-RP für mich Rollenspiel das ich öffentlich mit anderen spiele und bei dem jederzeit eine beliebige andere Person dazu kommen könnte. Öffentliche Veranstaltungen wie die Theatervorstellung letzte Woche, oder aber der Wintertagsball in der Rurikhalle sind daher für mich Open-RP, weil prinzipiell jeder in das RP einsteigen kann, auch wenn manche IC ausgeschlossen werden. Aber auch dagegen könnte man IC protestieren. Schlimm ist nur wenn das dann aus OOC-Gründen ignoriert wird.



    Zwei meiner meist gespielten Chars sind im Klerus. Auri ist Novizin bei Balthasar und Adera ist zu mindest noch reisende, freischaffende Priesterin Balthasars. Und Open RP ist schlicht und ergreifend - ja man verzeihe mir die Wortwahl - zum kotzen, wenn man so etwas bespielt.
    Die Auffassung vom Glaube an die Sechs der meisten Spieler ist absolut Nervtötend und Spaßraubend. Fast jeder ist Ungläubig und redet dich in Grund und Boden, wenn du vielleicht etwas vom Klerusalltag erzählst oder dich erklärst, warum du beim Klerus bist.


    Das ist zum Beispiel ein Grund den ich nachvollziehen kann und gut verstehe. Er war u.a. auch einer der Gründe weswegen ich mich entschied nicht mehr so viel in Götterfels zu spielen. Eigentlich gibt es keinen Grund warum ein menschlicher RP-Charakter nicht an die Sechs Götter glauben sollte. Er muss zwar nicht fanatisch sein, nicht einmal fromm und kann sogar den Götterglauben skeptisch ansehen, gar anzweifeln. Aber selbst für letztere Punkte muss der Charakter erst einmal an die Götter glauben.


    Zwar will ich niemanden das Recht absprechen seinen Charakter so zu gestalten wie er es mag. Doch es ist Tatsache das die Ausnahme eines ungläubigen Menschen (bezogen auf den Glauben an die Sechs) nun viel mehr zur Regel wurde. Und das kann eigentlich nicht sein. Hier kann man eigentlich recht simpel etwas ändern: Rollenspieler - Wenn ihr schon einen Menschen erstellt, dann lasst ihn gefälligst in irgendeiner Form an die sechs Götter glauben.
    Mir hängt es ehrlich gesagt zum Halse heraus wenn ich den 101. Menschencharakter begegne der mir was von Tiergeistern erzählen möchte und mir besten Fall auch noch ungefragt OOC erklärt warum das ausgerechnet für diesen Charakter logisch ist, oder ich den gefühlt 1000. Gossenfutzi erblicke der auf die Götter spuckt, weil das ja so schön asozial wäre. Im ersten Fall ist es keine Kreativität und im zweiten Fall unterstreicht es nicht die Coolnes. Es ist beides nur ein Versuch seinen Charakter irgendwie besonders zu machen, oder der OOC-Unwille sich ein wenig mit der Lore um die Sechs Götter zu beschäftigen. Und obgleich viele dieser Menschen-Charaktere dem Volk Menschen, ob Gossenabschaum, Bürger, Soldat oder Adel, angehören, so passen sie doch nur unwirklich in das Setting von GW2.


    Fazit: Rollenspieler hört auf Menschen-Charaktere für das RP zu erstellen die nicht an die sechs Götter glauben. Es war mal cool und originell, jetzt ist es nur noch nervig.


    Man konnte - gerade in der Rurikhalle nur als Beispiel!! nicht auf die Socken gelatscht fühlen bitte - sehr gut sehen, wie sich die Gruppen zusammen stellten, die sich kennen und "Neulinge" in der Rurik fast schon ignorierten, zumindest mein persönlicher Eindruck seinerzeit.

    Nun ich denke das ist einerseits ungewollt gewesen, andererseits ist es doch genau das was Adels-RP ausmacht. Die Adligen wetteifern darum wer von ihnen das schillerndste Licht ist. Da wird dekadent aufgetragen und die anderen runter gemacht. In dem Sinne wäre es sogar recht eigenartig gewesen wenn eine vollkommen unbekannte Person urplötzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit stünde und/oder von anderen Adelskaffeegrüppchen zum Klatsch eingeladen würden. Ich denke genau das ist die Herausforderung im Adels-RP die viele nicht verstehen oder von der sie nichts wissen, welche aber das Rollenspiel um den Adel entsprechend definieren. Als Neuling hättest du in diesem Sinne nicht hoffen dürfen, dass jemand dich in ihr RP einlädt, sondern du (dein Charakter mein ich natürlich) hättest dich mit deinem RP ungefragt selbst einladen müssen. Und je origineller und beeindruckender du das tust umso besser (damit meine ich eher den Auftritt, Aussehen, Erscheinung, etc. und keine Explosionen oder überzogenen Dramahandlungen). Wer nun behauptet der Charakter sei schüchtern und geht selbst nicht auf andere Leute zu, der erfährt mit dem Charakter dasselbe Schicksal wie alle Menschen im RL auch die sich nicht trauen - Keiner interessiert sich für einen.


    Adels-RP ist meiner Meinung nach etwas sehr Spezielles, sehr Umfassendes und recht Kompliziertes. Man kann sich über vieles den Kopf zerbrechen. Für den Anfang wäre es also nichts. Wer aber dennoch einen Charakter in den noblen Kreisen spielen möchte, muss sich einen dicken IC/OOC-Pelz zulegen und sein RP etwas extrovertierter gestalten. Ansonsten bleibt man auf der Strecke. Und das ist wiederum definierend für das Adels-RP.



    Zum Schluss hätte ich noch einen weiteren Grund der sicher viele davon abschreckt in GF Rollenspiel zu betreiben. Und das ist das Cybermobbing, die Hetzerei und das "Schlechtmachen" anderer. In vielen Fällen wird es sogar noch mit IC-Handlungen des Charakters gerechtfertigt, so dass man behaupten kann, der andere wäre nicht im Stande IC von OOC zu trennen - er/sie sei ein/e schlechte/r Rollenspieler/in. Das es so etwas gibt und vorkommt ist ein offenes Geheimnis. Und das war auch ein weiterer Grund für mich GF etwas zu meiden. Zum Glück war ich selbst noch nicht davon betroffen, aber ich kenne viele die mit dieser Art von Cybermobbing konfrontiert wurden und noch werden. Das Thema wurde explizit schon in anderen Threads durchgekaut, aber ist meiner Meinung nach der Hauptgründe warum sich Spieler a) in Gruppen zusammenschließen und b) Götterfels für ihr RP meiden.


    Ich finde es ehrlich gesagt gar nicht so schlecht, dass viel mehr Rollenspieler auch außerhalb von Götterfels spielen. Schließlich hat GW2 viel mehr Orte zu bieten als nur diese eine Stadt. Auch die Gruppenbildung sollte man nicht unbedingt so schlecht sehen. Sie ist ein zweischneidiges Schwert, denn sie kann andere leicht ausgrenzen, andererseits bieten Gruppen die Möglichkeit tiefgründige Rollenspielerlebnisse zu realisieren. Open-RP ist meist Light-RP (Danke Germut für dieses Wort). Das bedeutet es ist oberflächlich und geht über ein paar Gespräche und einfache Handlungen kaum hinaus. Open-RP ist eher ein Sprungbrett in tiefsinnigeres Rollenspiel, bei dem der Charakter viel mehr erlebt, sich extremer entwickeln kann. Und das ist meist nur in kleineren Gruppen zu realisieren. Zudem können RP-Gruppen auch das Open-RP fördern, bspw. in dem sie miteinander interagieren, gemeinsame Projekte, Plot etc. organisieren und so transparenter für Außenstehende sind. Das hat in der Vergangenheit mehrmals funktioniert.
    In einem RP-Grüppchen zu sein heißt also nicht das man sich von allen Außenstehenden abkapselt. Es heißt nur das man mit einigen bestimmten Leuten den Großteil seiner Rollenspielzeit verbringt.


    Gez. Trigal

    Exzelsior,


    Offensichtlich geht es bei dem Thema wohl weniger um Städte generell, sondern mehr um Götterfels:

    Aaaber.. meines wissens nach sind tatsächlich einige Spieler aus Götterfels "verschwunden". Was aber eher daran
    liegt das manche Charakter sich aus Ic gründen zurückziehen mussten oder Arbeit zu erfüllen haben. Und das leider
    tatsächlich ohne den OOC wunsch dazu. Par Spieler sind nicht weg, die sind nur woanders.

    Das aus mehreren guten Gründen. Aber mal davon abgesehen das z.B. ich im Projekt der Abtei Durmand mehr außerhalb von Städten spielen muss und gerne auch plotte und das dann weniger im Stadtkern, fehlt mir ehrlich gesagt jegliche Motivation irgendetwas in Götterfels zu machen.


    Vor etwa vier Tagen habe ich mit zahlreichen Spielern die Asura im RP spielen einen Plot beendet. Nun dachte ich mir da Wintertag wieder in Götterfels stattfindet könne man sich nun nach harter IC-Arbeit ein wenig an einem, oder mehreren der RP-Festveranstaltungen rund um den Wintertag erfreuen. Ein paar Blicke ins Forum zeigten mir dann aber ein Problem deutlich auf. Auf keinem der Wintertagsveranstaltungen hätte ich als Asura erscheinen dürfen, weil eben nur Menschen, oder Norn erlaubt wären. Auch die Charr haben keine Möglichkeit an irgendeinem Wintertags-Event teilzunehmen.


    Das Resultat des ganzen wird sein - Kein RP in Götterfels, weil man ist ja IC ständig und überall ausgegrenzt, obwohl sonderlicherweise die Menschen ständig Asuratechnologie verwenden (wollen).


    Ein Grund weswegen Götterfels vielleicht immer leerer wird ist definitiv jener, dass die Menschenspieler in GF bewusst, oder unterbewusst mit ihrer Art und Weise RP und RP-Events zu veranstalten, sehr gut darin sind andere Rollenspieler aus der Stadt zu verekeln. Und die Götterfelser Rollenspieler vergraulen nicht nur Spieler anderer Völker, denn ich könnte sogar noch diesen nationalistischen Hang zu Göttterfels den Menschen verstehen, aber auch Rollenspieler die Menschen verkörpern kehren Götterfels den Rücken und suchen sich lieber Rollenspiel an anderen Orten.



    Gez. Trigal

    Exzelsior,


    Ist eigentlich gar nicht so wichtig, weil vieles gesagt wurde, aber die Jotun haben viele Jahrhunderte Sterne beobachtet und sie für Weissagungen, Rituale und sicher auch zur Zeitbestimmung genutzt. Da laut Thrulen (ich hoffe ich habe ihn richtig geschrieben) die Jotun und Norn eine gemeinsame Vergangenheit haben, kann man davon ausgehen, das Norn selbst vieles über die Sternbilder bestimmt und einst recht viel von Astronomie verstanden haben.


    In der jetzigen Zeit verwenden aber alle Völker, sogar die Charr den Mouvelanische Kalender. Genauso wie alle Völker um sich zu verständigen die modernere Form der krytansichen Sprache sprechen. Diese Angleichung wichtiger Kommunikationseinheiten, wie Sprache, Zeit, Maßeinheiten etc. hatte der Orden der Abtei Durmand eingeführt, wenn nicht sogar der Historiker Durmand selber. Wer genau das nun letzten Endes war steht nirgendwo, aber man hatte wohl einfach begonnen zu großen Teilen die menschlichen Maßeinheiten und Sprache für die Angleichungen zu verwenden. Das hatte sicher den Grund, weil es in GW1 nur Menschen zu spielen gab, die Lore also primär auf diese zugeschnitten war und man sich nicht unnötig das Leben schwer machen wollte in dem man nur für alle noch eigene Kalender etc. einführt. ;)


    Gez. Trigal


    PS: Ich bezweifel das Norn die Zeitbestimmung so stiefmütterlich behandeln. Es ist für Bauern und Jäger gleichermaßen wichtig zu wissen an welchem Tag ungefähr sie im Jahr stehen und wie sich das Wetter zu diesem Jahreszeitabschnitt ändern kann. Daher ist eine Zeitbestimmung für sie ungleich wichtiger, als für einen Handwerker in einer Stadt wie Götterfels. Denn es hängen Tierwanderungen, klimatische Bedingungen, Sternenbilder, Tageszeitdauer, Starkwindrichtungen, Stürme, Nebel, Verhalten der Tiere und anderes mit der Jahreszeit zusammen. Deswegen haben die Menschen schon früh mit der Determinierung der Tage begonnen. Entsprechend sollte ein Norn der länger als eine Woche in der Wildnis leben möchte, genau wissen was für ein Tag es ist und was dieser mit sich bringen kann.

    Huhu,


    Ich könnte dich jetzt mit Lob über das ganze bild überschütten, so wie die anderen, aber du sitzt ja schon in einer Wanne aus Herzchen, Glückwünschen und trägst eine Beule durch Hiebe mit einem Grafiktablet.


    Was mir an dem Bild persönlich gut gefällt sind die Wolken am Himmel, die Berge und das kleine Dörfchen. Die sind meiner Meinung nach recht gut geworden und es selbst zu reproduzieren könnte sehr schwer werden. Ich finde bei Landschaftsbildern macht sich der malerische Stiel sehr gut und den kriegst du ohnehin wunderbar hin. Das hast du ja mehrmals bewiesen. Den Rest an Feedback kriegst du wie immer Ingame im /w oder als PM. :P


    Ich nehme an das ist Veenja auf Reisen. Habe ich Rechts? ;)


    Gez. Trigal

    Exzelsior,


    Nur kurz dazu, weil ich mich damit zufälligerweise gerade selbst genauer beschäftige:


    Magistraten, grundlegend? Ich denke, Elronia möchte die Ressorts (so zumindest mein Verständnis, und auch das, was ich unterstützen würde) auf politische Arbeitsgruppen reduzieren, die selbst weniger entscheiden als entwerfen, und die übrige, bespielbare Exekutive auf unspezifizierte, keinen bestimmten ministerialen Ressorts zugeordnete Magistraten legen. Zumal wir garnicht wissen, ob die Magistraten, die sich in Kryta um Rechtssprechung fürs einfache Volk kümmern, explizit immer Ministeriumsbeamte sind oder vielleicht auch nur Rechtsgelehrte mit entsprechenden Bescheinigungen, bzw. Mitglieder lokaler Gemeinderäte (was ich für wahrscheinlich halte).


    Der Magistrat (und damit sind neben der Person, welche dieses Amt bekleidet auch immer die ihm unterstellten Beamten gemeint) gehört zur Exekutive, dessen primäre Aufgabe es ist die in Gesetzen festgelegten Regeln des öffentlichen Lebens durchzusetzen. Der Magistrat hat keine gesetzgebende Funktion, gehört also nicht der Legislative an und ist eigentlich auch kein Rechtssprecher. Er ist zwar bewandert in der Gesetzgebung, steht aber mehr auf der Klägerbank als auf dem Richterstuhl. Auch ist der Magistrat selbst nicht für Straftaten zuständig die mit kriminellen Handlungen wie Raub, Mord, Entführung etc. zu tun haben. Dafür wäre ein entsprechendes exekutives Organ zuständig, das bei uns im RL die Polizei, in Kryta wohl die Seraphen ggf. die Ministerialen wären. Da per Persönlicher Geschichte die judikative Machtausübung eher der gesetzgebenden Macht angerechnet wird, wäre also ein Beamter des Ministeriums dafür zuständig.


    Gez. Trigal




    Hallo Skey,


    Ich glaube du bist etwa ein Jahr zu spät mit dieser Anfrage. Das Projekt gibt es meines Wissens schon länger nicht mehr. Auch hier im Forum wird es nicht mehr aufgeführt bzw. wurde vermutlich in das Archiv verschoben. Vielleicht solltest du dort einmal wühlen und kannst eventuell den ehemaligen Projektinitiator ausfindig machen. Ich meine jedoch, dass das Projekt es kaum über die Idee und einige Male Rollenspiel hinaus geschaft hatte. Ich kann mich natürlich auch katastrophal irren.


    Gez. Trigal

    Was ich auch damit sagen will ist, dass sich die Frage eigentlich nicht stellt OB es neben den fünf Legenden der Engine auch andere Legenden oder Kräfte gibt, die ein Widergänger kanalisieren kann, denn dies wurde ja bereits von Anet bestätigt, sondern vielmehr WELCHER Legende oder Macht der einzelne Widergänger in den Nebeln begegnet, folgt und von ihr lernt. Das hängt allerdings wie bereits geschrieben stark vom ursprünglichen Leben und Konzept des einzelnen Charakters ab. Ein Mensch der stets treu, fast fanatisch an Melandru glaubt und ihr huldigt, wird als Widergänger wohl kaum Glint als Legende folgen, mit der er zuvor gar nichts zu tun hatte. Auch ist hier eine Korrumpierungsmöglichkeit gegeben. Ein Norn der in den Nebeln versucht die Weisungen und Lehren des Totemtieres des Bären zu folgen könnte auf die schiefe Bahn geraten und von Svanirs Echo angelockt werden. So ähnlich auch ein Menschen der versucht über die Nebel seinen Göttern näher zu kommen und so unabsichtlich bei Mallyx strandet.


    Wie die direkte Interaktion mit den einzelnen Legenden aussieht ist eigentlich noch mehr reine Fiktion. Das die Legenden als "Echo" bezeichnet werden sagt uns eigentlich erst einmal so gut wie überhaupt nichts über den in den Nebeln manifestierten Zustand der Legenden. Die Bezeichnung „Echo“ ist hierbei auf Grund seines romantischen metaphorischen Gebrauchs genauso unzulänglich wie der Begriff „Nebel“ eigentlich erklärt was die Nebel in GW2 sind. Die Echos der Legenden könnten also von abstrakten Spiegelbildern der Realität der Originale (ähnlich wie Merva es beschrieb) bis hin zu ihren Seelen reichen. Genaues wissen wir darüber nicht. Auch wissen wir nicht ob die Legenden mit denen der Widergänger kommuniziert überhaupt bewusst wissen, dass sie sich in den Nebeln aufhalten und eigentlich tot sind. Vielleicht sind die Legenden sich über den Zustand in welchem sie sich manifestiert haben gar nicht bewusst und nehmen die Umgebung als Trugbild wahr in welcher der Widergänger die eigentliche Person ist, welche weiß was Realität ist und was nicht. Ich nehme an das die einzelnen Legenden nur bedingt über ihre Existenz in den Nebeln Bescheid wissen und sie den Widergänger auch mehr indirekt helfen und anleiten. Das heißt, dass der Widergänger zwar eine mentale Verbindung mit einer Legende aufbaut, die Zwiesprache zwischen beiden aber weniger wie ein Handytelefonat abläuft, sondern mehr wie eine Traumerscheinung. Somit wäre selbst bei direkter Verbindung eines Widergängers zu Ventari, letzterer gar nicht im Stande über den Widergänger als Sprachrohr mit anderen zu kommunizieren. Vielmehr dürften es Gefühle, Erinnerungen und abstrakte undeutbare Visionen und Konversationen zwischen dem Widergänger und der Legende sein, die ihn letztlich dazu befähigen die Erfahrungen und Teile der magischen Macht der Legende aus den Nebeln in Tryia zu remanifestieren, also nur ein Stück der Entität in die Welt entfesseln. Hier liegt vermutlich auch die eigentliche Leistung des Widergängers, die Kraft und Magie welche jede Legende eigentlich zu Lebzeiten besaß und die nach ihrem Tod oder anderartigen Eintritt in die Nebel noch immer in diesen existiert, nutzen zu können und gelenkt auf die Umwelt anwenden zu können. Die Legenden sind somit also nicht wirklich direkt am Geschehen beteiligt. Man könnte es also mit einem sehr religiösen Menschen vergleichen der meint die Stimme Gottes oder eines Engels zu vernehmen und versucht nach ihnen zu handeln. Wie wir aus Märchen, Geschichten und anderen Überlieferungen wissen, sind derartige Erscheinungen meist für den Empfänger nicht sehr eindeutig und schwer zu begreifen. Ich würde eine ähnliche Beziehung zwischen dem Widergänger und der Legende sehen, wobei hier je nach Interpretation eventuell die Rollen vertauscht sein könnten, obgleich die Macht an sich natürlich bei der Legende liegt.


    In diesem Sinne kann ich mir einen Widergänger durchaus für das RP vorstellen. Zum einen als Protoversion die im Stande ist mit den Nebeln zu kommunizieren und diverse Zauber und Magieanwendungen mit diesen zu vereinen. Zum anderen als eigentlichen Widergänger, welcher mit einer Legende kommuniziert, die in gewisser Weise für den Widergänger von großer Bedeutung ist. Dazu muss also nicht zwingend eine der 5 Legenden des Engine-Widergängers zählen, sondern können auch andere mächtige Wesen der Nebel gehören. Entsprechend gäbe es eine große Vielfalt wie jeder einzelne Widergänger mit den Nebeln und den Legenden zu denen er eventuell Kontakt hat umgeht. Je nachdem wie er letztlich zu einem Widergänger wurde hat er somit auch andere Vorstellungen und Interpretationsmöglichkeiten des Eindrucks der Nebeln und der Verbindung zu einer Legende. Somit wäre auch gerechtfertigt, wie mehrere Widergänger die bspw. mit Ventari als Legende in Verbindung stehen, möglicherweise vollkommen konträr mit seinen Aussagen und Eindrücken umgehen können.


    Solange wir keine weiteren Erläuterungen seitens Anets zu dieser Thematik, werde ich den Sachverhalt des Widergängers so ähnlich interpretieren und für das Rollenspiel anwenden, was nicht bedeutet, dass dies nun aus meiner Sicht der heilige Gral sein soll. Sicher wird sich im Verlauf neuerer Erkenntnisse und Rollenspielereignisse, Haltungen von Spielern usw. auch meine Meinung hierzu anpassen. Allerdings halte ich es für mich als eine durchaus pragmatische Lösung, für ein, auf Grund der wenigen gegebenen Informationen, komplexes Thema.
    Zum Namen letztlich gibt es im Wiki folgende Erläuterung:
    Die Schreibweise ohne ‘E’ des Klassennamens ist nach Angaben von Arenanet ein Wortspiel: Er sei zwar wiedergekehrt, stelle sich aber in seiner schweren Rüstung wider aller Gefahren.
    An und für sich ist Rytlocks Auftauchen nun eine neue Inspiration für einige Personen in Tyria ihre Macht nun ebenso aus den Nebeln gewinnen zu wollen. Einige können schon auf Erfahrungen ihres bisherigen Lebensweges zurückgreifen, andere beginnen komplett am Anfang. Dennoch dürfte es unwahrscheinlich sein, dass innerhalb der nächsten Monate die ersten fertigen und vollwertigen Widergänger durch Tyria stapfen können. Man hat nun aber die Chance IC einen Charakter zu spielen welcher zur ersten Generation einer neuen magiebezogenen Kämpferklasse in Tyria gehört.


    Gez. Trigal

    Exzelsior,


    Die eigentliche Basis der Lore des Widergängers ist an und für sich nicht wirklich neu, bedenkt man, was er ist und was er tut. In erster Linie kommuniziert er direkt und indirekt mit den Nebeln. Das haben in GW1 und GW2 auch schon andere Klassen als der Widergänger und andere Personen als Rytlock gemacht. Das der Widergänger in GW2 eine Art Nebelkämpfer (ich meine damit jetzt keinen WvWler) ist, hat wohl eher die Enginebegründung in einer weiteren schweren Rüstungsklasse und der Tatsache das Rydlock als erster richtiger Widergänger auch ursprünglich ein wilder Krieger war, der seine kämpferischen Fähigkeiten als Stereotyp in die Sache mit einbringt.
    Ungeachtet dieser Tatsache kommuniziert der Widergänger wie einige andere Klassen mit den Nebeln. Wächtermagie und Nekromantie greifen in einem gewissen Umfang ebenso auf Aspekte der Nebel zurück und vor allem der Ritualist aus GW1, dem der Widergänger am ähnlichsten scheint, war im Stande Geister zu beschwören und mit ihnen zu kämpfen. Der Widergänger kann also durchaus als eine Art atypische Weiterentwicklung der Ritualisten aus GW1 gesehen werden.


    Bei den Norn erlernen die Schamanen und Havroune die Fähigkeit mit den Nebeln und den Geistern der Ahnen zu kommunizieren. Letztere können sie sogar mit dem Körper betreten und andere Personen mit sich führen. Sie stellen allein wegen dieser Fähigkeiten eine Art Prototyp-Widergänger dar. In gewisser Weise sind auch sie Ritualisten. Ich bin der Meinung das die Klassen und die Magien welche sie verwenden nicht ganz so stark voneinander getrennt sind wie es manche gern möchten. Eine "Klasse" ist eigentlich nur eine grobe Eingrenzung der Fähigkeiten eines Charakters. Im Beispielsfall eines Elementarmagiers, werden zwei Charaktere als solcher bezeichnet bzw. gehören dieser formalen "Klasse" an, auch wenn der eine primär oder ausschließlich Wassermagie nutzt und der andere Feuer und beide damit an und für sich sehr unterschiedlich sind. Ich denke dieser Grundsatz ist den meisten ziemlich klar. Das Beispiel soll stellvertretend sein für große Diversität innerhalb aller Klassen die wir in der Engine in GW2 spielen können, aber auch nicht spielen können, die es aber sicher dennoch auf die eine oder andere Weise gibt bzw. geben könnte (z.B. Schamanen, Priester, Ritualisten, Dämonenbeschwörer/diener - im Sinne Abbadons etc.)


    Basierend auf diese Annahme, der Widergänger ist im Grunde ein Sammelbegriff für die Personen die jüngst damit begonnen haben im Speziellen ihre Magie aus den Nebeln zu ziehen und mit den Geistern und Echos vergangener Legenden zu kommunizieren bzw. interagieren, fächern sich die IC-Möglichkeiten eines Wiedergängers wie bei den anderen Klassen extrem weit auf und bieten viele Optionen zur individuellen Gestaltung des Charakters. Die Basis stellt die Fähigkeit eines potentiellen Widergängers mit den Nebeln zu kommunizieren dar. Dafür benötigt er die Fähigkeit entweder mittels Magie (unterschiedlicher Art wie z.B. Geistermagie) mit den Nebeln zu kommunizieren und/oder sie betreten zu können. Das heißt, dass der Widergänger schon im Vorfeld eine gewisse Magie beherrscht, sofern er nicht wie Rytlock ins Ungewisse in die Nebel springen möchte. Dies wäre natürlich die zweite Option, für einen in der Magie vollkommen unwissenden Widergängeranwerter. Allerdings muss einem gewahr werden, dass Rytlock nicht irgendwer ist und man seinem von Schicksal geleiteten Pfad nicht einfach wiederholen kann.


    Nachdem der Widergänger auf die eine oder andere Weise Kontakt mit den Nebeln geschlossen hat, ist er im Stande auch die "Wesen" und Projektionen in diesem nach und nach erfassen zu können. Diese sind u.a. die Legenden wie Glint, Ventari etc. aber auch viele andere Dinge wie Dämonen, herumirrende Geister und Unerklärliches.


    Die Nebel sind ein Sammelbegriff für viele Dinge in GW1 und GW2. Die Nebel stellen eine interdimensionale surreale Ebene da, in welcher sich sowohl das Jenseits, die Unterwelt, als auch das Diesseits und die Zukunft befinden. Hier treffen sich die Toten, die Lebendigen, man kann sie an manchen Stellen wie normale Orte auf Tyria betreten, an anderen Orten sind die Gesetze der Natur vollkommen bedeutungslos. In den Nebeln ist grundsätzlich alles möglich. In der Engine wie die WvW-Karten oder das Herz der Nebel stellen ähnlich wie der Riss des Leids und die Unterwelt nur kleine spezielle Ebenen des Nebels dar, welche wir erreichen und zum Teil auch verstehen können. Doch das große Ganze ist und bleibt ein Mysterium.


    Und in diesem Sammelsurium des Nebelmysteriums fischt der aufstrebende Widergänger herum, auf der Suche nach Wissen, Erkenntnissen und damit auch Macht. Ich nehme an das diese "Reise" durch die Nebel ob nun körperlich wie bei Rytlock oder den Havrounen, oder gedanklich wie bei den Schamanen, Ritualisten und Wächtern etc. aussehen kann. Eine große Rolle dürfte auch spielen was die jeweilige Person im Vorfeld gemacht hat und unter welchen Ambitionen sie mit den Nebeln interagieren möchte. Danach definiert sich in meinen Augen auch die Affinität mit bestimmten Legenden und Geistern Kontakt aufzunehmen. Da dies etwas Abstrakt ist gebe ich hier mal ein paar Beispiele.


    Ander als es die Engine zeigt, scheint ein Widergänger mit einer bestimmten Legende im Besonderen in Kontakt zu stehen. Ein Widergänger scheint wahrscheinlich nicht die Kräfte von mehreren oder gar einer Hand voll von Legenden kanalisieren zu können, sondern scheint sich wohl auf eine einzige einzustellen, welche für ihn im Besonderen wichtig erscheint.



    • Für Rytlock ist es ohne Zweifel Glint. Unter anderem weil er sie zu Lebzeiten kannte und mit ihr gegen Kralkatorik gekämpft hat. Er hatte also bereits im Vorfeld eine gewisse Affinität zu ihr, sodass es kein Wunder ist, das Rytlock in den Nebeln Glints Spuren gefolgt ist und die Kraft dieser Legende kanalisiert.
    • Bei zukünftigen Widergängern dürfte das ähnlich sein. Ein zukünftiger Widergänger der Norn wird sich wahrscheinlich auf den Pfaden seines Totemstiers bewegen, bspw. dem Raben. Sobald er mit den Nebeln interagieren kann (ob nun durch Magie oder direktes Betreten) wird er instinktiv nach den "Markierungen" des Rabengeistes in den Nebeln suchen in der Hoffnung mit diesem in Verbindung treten zu können. Die Tiergeister der Norn würde ich also ebenso in die Rubrik "Legenden" stellen, da sie einerseits auch im Nebel wandeln und die Norn so oftmals mit ihnen kommunizieren. Natürlich sind Glint, Ventari etc. nicht mit den Wildtiergeistern gleichzusetzen. Nornwidergänger kann ich mir allerdings so als stark auf ihre Totemtiergeister bezogene Nebelkrieger (wieder meine ich keine PvPler oder WvWler) vorstellen. In diesem Sinne würden sie also die Fähigkeiten und Lehren ihres Totemtieres kanalisieren und nicht auf die Legenden der Engine zurückgreifen, ähnlich wie es die Schamanen bereits vorher taten.
    • Selbiges gilt auch für die Antagonisten. Mallyx und Shiro sind genauso mächtige und einflussreiche Wesen gewesen wie Ventari oder Glint. Und sicher sind sie nicht die einzigen Halunken denen man in den Nebeln begegnen kann. Auch Svanir, die Klaue Jormags, der Lich Killbron, vielleicht sogar Scarlet sind mit ziemlicher Sicherheit Wesen die ihrerseits Abdrücke in den Nebeln hinterlassen haben. Entsprechend dürften Widergängeranwerter mit geeigneter Vorgeschichte auch diese "Legenden" zugewandt sein. Ein Mitglied der Söhne Svanirs wird sich also als werdender Widergänger Svanir als Legende zuwenden, ein Kultist des Abbadon dagegen eher Mallyx etc.

    Wars nicht so,das die Erstgeborenen am menschenähnlichsten waren und alle anderen dann abnehmend immer "eigener" werden? Also klar neue Gesichter jederzeit und auch menschlichere, aber von mir aus auch gern mehr gruselige Pflanzensachen. Ich hab fünf Pflänzchen die individualisiert werden wollen!

    Nicht direkt. Das liegt daran das viele gemalte Sequenzen und Prologdarstellungen zu einer Zeit erstellt wurden, in der die Sylvarimodelle generell recht menschlich aussahen. Man hat sich etwas später dazu entschieden die Sylvari umzugestalten um ihnen ein mehr pflanzliches Aussehen zu verleihen. Die urspüngliche Caith die man in einigen alten Werbevideos sehen kann wirkt auch viel mehr wie ein blasse Waldelfe als wie ein Wesen aus Pflanzenmaterial.

    Exzelsior,


    Zu folgenden Zitat möchte ich eigentlich nur etwas kurz mitteilen:

    dem sei gesagt, in Löwenstein, die Stadt die zerstört wurde, wird IC den Fremdrassen und vor allem den Sylvari weniger bis gar kein Hass oder Rassismus entgegen geworfen als in Götterfels, das damit fast nichts zu tun hat.

    Das stimmt hinten und vorne nicht. Als Löwenstein noch aufgebaut wurde gab es zahlreiche Sylvari-NSC die den Hass und die Verachtung von Löwensteinbewohnern und sogar der Löwengarde erdulden mussten. Sylvari wurden z.B. nicht bestattet, wie Bürger zweiter Klasse behandelt und zum Teil als mutmaßliche Komplizen von Scarlet verteufelt. Und das zeigte uns nur die Engine in Löwenstein. Das Rollenspiel sah dahingehend noch etwas nachsichtiger und weniger pflanzenfeindlich aus. Das Götterfels mit Löwenstein nicht viel zu tun hat, stimmt auch nicht. Der Anschlag auf den Kapitänsrat hat auch das Königreich Kryta interessiert. Das wurde unter anderem durch Logans Willen den Tod von Kapitän Ashford aufklären zu wollen unterstreicht. Nach wie vor beeinflusst die Mentalität von Löwenstein auch jene in Götterfels und anders herum (zumindest bei der menschlichen Bevölkerung).


    Was nun die Charakterkonzepte angeht, so muss ich sagen, dass ich bisher keinen übermäßigen Anstieg an allgemeinen Rassisten bemerkt habe. Das einige Asura, Charr, Norn und/oder Sylvari nicht leiden können/konnten war schon immer so. Das jetzt zusätzlich einige Charakterkonzepte einen expliziteren Hass gegen Sylvari erhalten haben, ist wegen der Geschichte ja kaum verwunderlich. Sich in einem solchen Thread darüber zu beschweren das die Spieler so etwas für ihre Charaktere ausspielen ist weder konstruktive Kritik noch in einer anderen Art und Weise sinnvoll zu diskutieren. Im öffentlichen Rollenspiel wird derartiges ausgespielt also muss dein Charakter damit zurechtkommen oder entsprechend handeln. Im RL hast du schließlich auch keinen direkten Einfluss darauf wenn man deiner Volkszugehörigkeit irrationalen Hass entgegen bringt. Wenn du OOC nicht damit umgehen kannst, dass dein Charakter IC von anderen Charakteren aus unterschiedlichsten Gründen verachtet wird, obwohl er aus moralischer oder gesetzlicher Sicht nie etwas falsch gemacht hat, dann solltest du kein öffentliches Rollenspiel betreiben. Aber auch in diesem Fall erfüllt dieser Thread keinen signifikanten Zweck und hat keinerlei Nährwert für irgendetwas, außer das du deinen eventuellen Zornesdampf ablassen kannst. Darüber hinaus sehe ich diesen Thread als weiteren Keim für sinnlose Grundsatzdiskussionen in welchen die einen nach Toleranz brüllen, die anderen trollen und die dritten versuchen eine ernsthafte Diskussion zu führen auf keiner fundierten Basis. Ich hoffe jedoch, dass dies nicht die eigentliche Intention war.


    Gez. Trigal

    Exzelsior,


    Ich weiß nicht ob man es schon wusste, zumindest scheint es in diesem Thread niemand erwähnt zu haben, oder ich habe es übersehen auch wenn ich eigentlich jeden Beitrag gelesen habe, aber Sylvari-Hass ist nicht erst seit HoT da. Seit dem Scarlet Löwenstein zerstört hat, hasst ein gewisser Teil der Löwensteinbevölkerung (und vermutlich nicht nur diese) die Sylvari im Allgemeinen, auch wenn Scarlet eben eine Superschurkin war von denen es in allen Völkern welche gibt. Dennoch beschuldigten die Bürger und sogar die Gardisten der Löwengarde unschuldige Sylvari, versagen ihnen Hilfe und diskriminieren sie auf andere Art und Weise. Im neuen Löwenstein findet man am Strand sogar ein Sylvarimordopfer. Die Gardisten die den Fall untersuchen wirken nicht besonders ambitioniert und das Ganze wirkt auch ein wenig wie ein Verbrechen aus Sylvari-Hass. Ungeachtet des Schicksals der Paktflotte hatten die Sylvari also schon mehr als genug mit dem Hass und Vorurteilen zu kämpfen, welche sie dank Scarlet erfahren haben. Ein solcher Sylvari-Hasser-Plot wäre also auch sehr viel früher denkbar gewesen. Jetzt da die Skeptiker und Sylvarifeinde noch mehr (nun auch berechtigte ) Gründe haben die Sylvari zu fürchten und zu verabscheuen, wäre es eigentlich Lore-widrig wenn ein Sylvari von all dem Hass dem man seinem Volk entgegen bringt gar nichts mitbekommt, oder es für sein RP gänzlich ausblendet.


    Folgendes ist etwas OT, daher ist es im Spoiler:


    Zudem haben die beiden Plotleiter keines Wegs von Massenmorden gesprochen. Wer und wie auf die Demonstranten oder auf die Sylvari reagiert ist ziemlich individuell. Und die meisten Rebellen werden mit Sicherheit auch Rücksicht auf ihre Gegenspieler nehmen. Immerhin sind es Charakterkonzepte. Ich hoffe doch nur, dass eine derartige Rücksicht in beiden Richtungen existiert. Denn an einem solchen Aufmarsch sind nicht nur die Sylvari mit RP-Charakteren besetzt sondern auch die Aufständischen. Sie mögen zwar formal die "Bösen" sein, aber es sind immer noch gespielte Rollenspielcharaktere. Manchmal wird es vergessen und die "Bösen" werden meist als "Freiwild" angesehen, auch wenn für sie eigentlich dieselben Regeln gelten, wie für alle anderen Charaktere im RP.


    Ich für meinen Teil würde sehr gern auf der Seite der Aufständischen mitmachen. Wenn ich die Zeit habe, werde ich einen meiner Hauptcharaktere dafür zur Verfügung stellen. Wie es immer bei mir ist, bin ich für jegliche Konsequenz die den Charakter betreffen könnten offen (auch Verbannung, Tod, Gefängnis, Beförderung, Folter, Anbetung zum Gott), sofern sie logisch nachzuvollziehen ist. Eine derartige Konsequenz erwarte ich natürlich nicht unbedingt von meinen Mitspielern.


    Gez. Trigal