Beiträge von Xeno

    Man sollte bei allen Vorschlägen aber auch bedenken dass es für Charaktere IC recht unlogisch ist wenn sie jetzt aus einer OOC-Laune heraus einfach so "degradiert" werden ohne dass es IC irgendeinen Grund dafür gibt. Nur weil das jemand OOC besser findet bringt das IC noch nichts.

    Die gesammte Situation mit nun zwei Ministerien die IC eines sind aber sich doch irgendwie wiedersprechen ist an und für sich IC kaum zu begründen. Nur das es nun nicht nur für euch unlogisch ist, sondern ihr diese Unlogik auf alle die mit euch zu tun haben abwälzt. Der Grund warum eure Charaktere "degradiert" würden, wäre ja auch noch im Fundus der Möglichkeiten.

    (Und ein Projekt was seit Release existiert wirft man auch nicht so einfach über den Haufen.)

    Ich habe nicht davon gesprochen es über dne Haufen zu werfen, sondern es mal von Grund auf zu erneuern und zu überarbeiten. Vieles würdet ihr sogar aus der bisher bestehenden Form übernehmen können. Ob man das nun macht oder nicht, ist letzten Endes nicht meine Entscheidung.

    Und Minister-Chars sind IC nicht so mächtig wie das hier bei manchen klingt. Im Gegenteil. Vieles kann schließlich gar nicht erst gemacht werden weil es ohne Königin oder die Mehrheit im Ministerium oder so gar nicht ginge. Sowas wird dann auch gar nicht gemacht sondern sich eher um die Dinge im Kleineren gekümmert und auf das IC anderer reagiert (welches ja alles RP-"Lore" ist und nicht von ArenaNet. Das gilt ja für jeden Charakter den irgendein RPler spielt.).

    Ich sehe das anders. Gerade weil sie IC in einer extremen Machtposition stehen, die aber stark mit Position der, nicht im RP durch einen Spieler verkörperten, Königin steht ist die Möglichkeit die Aufgaben eines Ministers von Kryta nachzugehen jedoch stark eingeschrenkt. Was ihr dann die meiste Zeit tut ist sich um die von dir erwähnten Kleinigkeiten zu kümmern, weil sie für euch umsetzbar sind. Allerdings können sich darum Ratsherren genauso kümmern und es passt sogar besser in deren Verantwortungsbereich.

    Zusammengefasst gibt es kaum oder nur sehr spezielle Charkaterkonzepte die in irgendeiner Art und Weise mit dem Ministerium in seiner jetzigen Form interagieren können oder müssen. Die Neigung das zusätzlich zu tun wird dank der Verwirrung durch nun zwei Projekte mit sicherheit weiter Abnehmen. Letzten Endes wird entweder ein Projekt auf der Strecke bleiben, oder in seiner eigenen kleinen Welt spielen. Beides wäre schade, da ambitionierte Spieler demotiviert und interessante Charakterkonzepte eingehen.

    Wäre es nicht am einfachsten, die Ministerien "alt"und "neu" nach Ressorts zu trennen und zu bespielen mit jeweils einem "Höheren Ministerialbeamten" an der Spitze (den Ministerposten dann einfach nur noch als NPC laufen lassen)? Der Ministerialbeamte kann ja durchaus auch gewählt werden (wie auch der Bürgermeister meiner Heimatstadt, der gleichzeitig Chef der Verwaltung ist und nicht nur Repräsentant).

    Das wurde ja eben nicht gemacht, aus unterschiedlichen Gründen. Und in deinem Vorschlag wird eben genau das Problem angesprochen, dass das Ministeriumsprojekt generell schon hat. Es gibt nach dem Minister keinen höheren Staatsposten in Kryta, außer der Königin. Prinzipiell hätte das Ministeriumsprojekt so wie es etabliert wurde nie von Rollenspielern erstellt werden dürfen. Der Rang eines Ministers ist so dermaßen hoch und einflussreich, dass es die Balance zwischen der Welt und den Möglichkeiten eines Rollenspielers vollkommen zerstört. Da mein folgender Post eventuell nicht unbedingt Teil des hier ursprünglich angesprochenen Themas sein könnte, stelle ich den Post in den Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Exzelsior,

    Wir ihr aus meinem Eingangspost lesen könnt, bin ich generell kein Freund vom Ministeriumsprojekt gewesen. Weder in der Form wie es bisher existiert hatte, noch wie es jetzt eventuell existieren könnte. Agroman hat es bereits mehrfach erwähnt und ich will es nun drastischer Ausdrücken, damit man auch genau versteht was ich hier ansprechen möchte. Bitte nehmt meine Argumentation nicht als persönlichen Angriff auf das RP der einzelnen Spieler. Hier geht es um das Prinzip und nicht um exemplarische Situationen. Auch spiegeln meine Äußerungen keine Bewertung der "Qualität" des Rollenspiels der einzelnen Projektteilnehmer wieder.

    Legitimität:
    Wir alle sind uns einig, dass wir nicht jedes Charkaterkonzept spielen können/dürfen, das wir eventuell möchten. So ist es nicht möglich für uns, den Bruder der Königin, die Frau von Logan, den persönlichen Assistenten von Zojja oder den Anführer der Flammenlegion spielen zu können. Denn derartige Rollen sind unter Umständen derartig wichtig die Geschichte in GW2, dass sie starken Einfluss auf die Welt von GW2 nehmen können. Jede einzelne Entscheidung kann gravierende Veränderungen auslösen, die dann ALLE Rollenspieler beeinflussen und akzeptieren müssten. Ein Charakterkonzept und auch das was der Charakter Zeit seiner Existenz tut, muss immer so erstellt werden, dass seine Existenz ausschließlich für andere Rollenspieler von großer Bedeutung sein darf, die Welt Tyria an sich aber prinzipiell auf diesen Charakter verzichten könnte. Das heißt unsere Rolle ist im Gesamtpaket relativ unbedeutend zu halten.
    Das mag für die meisten eigentlich recht trivial sein, aber die Grenzen sind fließend.

    Der Posten eines Ministers überschreitet meiner Meinung nach diese Grenze. Es gibt zwar 50 Minister von denen man nicht so genau weiß was die überhaupt alle machen und wer das ist, aber diese z.T. anonyme Masse ist dennoch extrem Einflussreich und mächtig in Kryta. Gesetze und Beschlüsse haben eigentlich gravierende Auswirkungen für alle Rollenspieler, wenn sie verabschiedet werden. Kann derartiges von Rollenspielern wirklich verantwortet werden? Meiner Meinung nach nicht. Und bisher habe ich auch noch nicht gesehen, dass die Spieler-Minster überhaupt etwas in diese Richtung durchsetzen konnten. Auch wenn es viele Minister in Kryta gibt, sehe ich diesen Posten etwa auf der Ebene eines Charr-Tribuns, oder eines Ratsmitgliedes bei den Asura, dem Rang eines Erstgeborenen oder dem persönlichen Berater von Knut Weißbär.

    Wer nun behauptet, dass die Spieler bisher das nicht beanstandet haben, sieht sich in einem Tunnelblick. Es gibt drei Gruppen von Rollenspieler.

    • Der erste Teil ist Teil der Mechanik dieses Projekts, entweder in Form eines Ministeriumschars, einer Ministerialwache, Adel oder ähnliches. Diese sind mit dem RP direkt involviert und profitieren meiner Meinung nach als einziges direkt von diesem Projekt in der bisherigen Form. Dieser Teil akzeptiert die bisherige Art und Weise, wurde sie ja von ihnen mehr oder minder begründet.
    • Der zweite Teil, zu dem ich gehöre, sieht die ganze Sache kritisch. Als ich mit GW2 angefangen habe, existierte das Ministeriumsprojekt bereits, dass heißt der Zug war für mich abgefahren in dem ich hätte "Veto. Das was ihr vor habt geht über die Grenzen des Rollenspiels hinaus.", sagen können. Meiner Meinung nach müsste das Projekt vollkommen neu gestaltet werden, damit es erstens wieder der Lore entspricht, zweitens die Macht der Rollenspieler dieses Projekts auf ein Maß begrenzt wird, mit dem sie auch wirklich etwas anfangen können um RP in diesem Zusammenhang spielen zu können, dass nicht nur ihre direkte Umgebung mit einbezieht und drittens, eventuell auch eine Zersplitterung zulässt, für Spieler die ähnliches spielen wollen aber nicht am Projekt teilnehmen möchten, oder ihr eigenes aufbauen wollen, weil sie eventuell etwas andere Ansichten haben.
    • Die dritte Gruppe von Rollenspieler und dazu gehört wahrscheinlich die überwältigende Mehrheit der Spieler, interessiert sich nur rudimentär für das Projekt. Unteranderem auch deshalb weil es sie in keinster Weise, oder nur absolut minimal wirklich beeinflusst oder Teil davon ist. Selbst wenn ein Spieler-Minister urplötzlich ein Dämon wäre, würde das dieser Gruppierung vollkommen kalt lassen, weil es sie einfach nicht interessiert. Sie geben zwar auch hier in diesem Thread ihre Meinung kund, weisen eventuell auf mögliche Missstände hin, aber eigentlich könnte es ihnen auch vollkommen egal sein, was das Ministeriumsprojekt überhaupt macht.

    Demnach ist die Behauptung niemand würde die Existenzberechtigung dieses Projektes kritisieren, also ist es so wie es bisher war vollkommen in Ordnung fehlgedeutet. Für die einen, ist es in Ordnung, für die anderen für die es so nicht geht, ist die Zeit in der man hätte seine Kritik mitteilen können längst verstrichen und der dritte Teil dem ist das ohnehin egal.
    Hinzu kommt der Aspekt sich alle 2 Jahre wählen zu lassen. Mehrmals wurde auch geschrieben, dass nur alle 4 Jahre gewählt werden sollte. In Anbetracht des Rollenspiels, sind das extrem gewaltige Zeitabstände. Wenn nicht jedes Jahr neu gewählt wird, kann man die Wahlen auch gleich sein lassen. Dann bringt es niemanden etwas. Denn bis dahin spielen vielleicht einige Spieler nicht mehr, oder Projekte haben sich in dieser Zeit bereits neu gegründet und schon wieder aufgelöst.

    Bedeutung für den Rollenspieler
    An dieser Stelle würde ich auch die Bedeutung eures Projekts für die Rollenspieler näher beleuchten. Und ihr solltet es vielleicht auch tun. An mehreren Stellen wurde erwähnt, dass das Ministerium für die Communety etabliert wurde. Ich denke die Grundidee dahinter war auch so gewollt. Die praktische Umsetzung sieht aber anders aus. Prinzipiell ist das Ministeriumsprojekt für alle Nicht-Menschen-Rollenspieler erst einmal so gut wie bedeutungslos. Wenn es plötzlich nicht mehr existiert, würde es sie nicht im Geringsten tangieren. Allenfalls die Botschafter würden in ihrem RP die Auswirkungen spüren. Sonst niemand. Zusätzlich sind die Menschen in Löwenstein vom Ministeriums-Projekt so gut wie überhaupt nicht betroffen. Auch hat das Ministeriumsprojekt nie in einem extremen Maße Einfluss oder Wirkung auf Projekte wie Tavernen, Bordelle, Kifferhöhlen, Handelsgesellschaften und Händler, Hospitale, ja nicht einmal auf die Priesterschaften. Wenn das Ministerium plötzlich nicht mehr existieren würde, hätte keines dieser Projekte wirkliche IC-Probleme. Nur ein paar einzelne Spieler die vielleicht mit dem Projekt irgendwie mal näher zu tun hatten oder haben, würden davon beeinflusst.
    Die einzigen Spieler die das Ministeriumsprojekt wirklich direkt mit ihrem RP erreicht sind sie selbst und ihr eigenes Umfeld, sowie die Ministerialwachengilden. Sekundär kommen noch politisch interessierte Adelshäuser oder Charaktere und eventuell Serapheneinheiten dazu, sowie einige Rollenspieler die in ihrem RP freiwillig irgendwas mit dem Ministerium zu tun haben. Das war es dann aber auch schon. Die breite Masse der Götterfelsrollenspieler ist von jeglichem RP in und um das Ministerium überhaupt nicht oder nur tangential betroffen.

    Mögliche Weiterentwicklung
    Damit ich nicht nur aufzähle was ich nicht gut, schlecht oder verbesserungswürdig an dem Ministeriumsprojekt finde, würde ich hier auch einen Vorschlag vorlegen, wie man in der Zukunft ein Projekt etablieren könnte, dass erstens meiner Meinung nach besser in Lore passt, zweitens den teilnehmenden Spielern eine IC-Macht zuspricht, mit der sie im RP auch wirklich etwas anfangen können, drittens spezieller auf das Rollenspiel zugeschnitten ist, mit dem sie eigentlich zu tun haben (nämlich Adel, Ministerialwache, Gericht, etc.).

    Wie Agroman schon vorschlug, sollte das gesamte Projekt eine Stufe hinunter in die Ratsebene versetzt werden. Hier wäre es nicht einmal schlimm wenn es mehrere Projekte gebe, die mehr oder minder das gleiche machen. Diese neue Ratsherrengilde (abgekürzt RG), wäre einem oder mehreren nicht näher definierten Minister-NSC unterstellt die ihre Anweisungen an diese RG übermitteln und sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten als ausführendes Organ nutzen. So wäre die Etablierung und Organisierung in Resorts innerhalb der RG sinnvoll und logisch. Die RG ist also nur ein Teil des riesigen Verwaltungsapparates in Kryta. Die Spieler müssen also IC nicht wie bisher qusie den gesamten Bereich eines Resorts im RP repräsentieren.

    Prinzipiell würde sich nicht großartig viel am bisherigen RP ändern, nur das die Minister-Spielercharaktere nun Ratsherren heißen würden und vielleicht mehrere Ratsherren für das selbe Resort zuständig wären, die bei ihrer Arbeit von Sekretären und anderen Verwaltungsbeamten unterstützt werden. Die Ratsherren werden primär von der RG selbst oder durch das Ministerium bestimmt. Das heißt Wahlen fallen heraus. Das würde die Möglichkeit zwar entfernen Externe die Möglichkeit zu bieten ihre Politiker zu wählen, aber ich glaube kaum das das Interesse an Wahlen teilzunehmen wirklich für die meisten Rollenspieler gegeben ist. Den meisten ist es wahrscheinlich egal und sie würden mitmachen wenn die Möglichkeit besteht.
    Durch diese neue Strukturgenerierung ist es auch für Neumitglieder einfacher möglich sich vom einfachen Beamten zu einem Ratsherren hoch zu arbeiten, wenn er das nötige Zeug dazu mit sich bringt.

    Die RG wäre primär ein ausführendes Organ, weniger wie das Ministerium eine legislative Institution. Das bedeutet, dass die Rollenspieler auch viel mehr wirklich im RP zu tun haben ohne ihre Rolle zu beugen. Ein Ministerspieler könnte in seiner beruflichen Rolle laut Lore eigentlich im Namen seiner beruflichen Tätigkeit nicht viel mehr machen, als sich Minister nennen und niedere Leute anzuweisen, dass sie irgendwas machen sollen, oder bei Nachfragen sein "Ok" zu geben. Viele Minister-Spieler tun aber viel mehr als das, da sie sonst überhaupt nichts zu tun hätten. In der RG wären die Resorts also nicht nur sinnvoller untergebracht, sondern auch wesentlich praktischer in ihrer Umsetzung. Ich gebe hier einmal Beispiele wie es aussehen könnte:

    • Resort für Militär: Dieses Resort beschäftigt sich primär mit der Zusammenarbeit der militärischen Institutionen Krytas wie Ministerialwache (MW), Seraphen und Glänzende Klinge. Die Mitglieder dieses Resorts holen Informationen ein, koordinieren die Unterstützungsaufgaben der MW in Krisensituationen und Gefechten. Sie halten Rücksprache mit anderen militärischen Institutionen bspw. Balthasarklerus, Söldnergruppen aus Kryta, Pakt etc. und planen eventuelle militärische Operationen mit ihnen. Sie übernehmen eine primär beratene und beobachtende Funktion im Kriegsfall.
    • Resort für Justiz: In diesem Resort sind Richter, Anwälte, Staatsanwälte und Gerichtsbeamte untergebracht, die sich mit der Aufklärung von Verbrechen jeglicher Art beschäftigen. Straftäter im Adel werden mit Hilfe der MW, Straftäter in der normalen Bevölkerung werden mit Hilfe der Seraphen aufgespürt, festgenommen und abgeurteilt.
    • Resort für Kultur und Handel: Die Beamte dieses Resorts beschäftigen sich primär mit der Planung und Durchführung von Festveranstaltungen (u.U. nur ein bestimmtes Klientel wie dem Adel), oder helfen und unterstützen externe und private Veranstalter bei ihren Projekten in Kryta.
      Ebenso könnten hier die Bildungsaspekte und humanitären Hilfsaktionen (Spendensammlungen etc.) hineingehören.

    Man könnte hier eventuell noch weitere Resorts einfügen, aber ich denke, das diese Einteilung im Groben die meisten RP-relevanten Inhalte abdeckt.

    Dieses neue Gildenkonzept ist natürlich so noch nicht ganz fertig. Es müsste noch eine Menge drum herum gebaut werden. Allerdings drängt es die Mitglieder mehr in eine Macherrolle, welche sie gerne bespielen würden, anstelle in eine Ebene die sie auf Grund ihrer Machtposition eigentlich isoliert. Auch der Diplomatische Aspekt spielt jeweils in einen der drei Rollen hinein. Fremdvölker müssen sich je nachdem welches Anliegen sie haben, an die entsprechende Resort wenden. Eine Art Botschafter-Resort halte ich nicht nur überflüssig, sondern auch ungerechtfertigt, da keine Beschlüsse oder Abkommen getroffen werden können ohne das Einverständnis der Königin, des Arkanen Rats, der Imperatoren, von Knut Weißbär oder des blassen Baumes, von denen keiner von Spielern verkörpert werden, benötigt werden. Kooperationen sollten und müssen spezialisierter behandelt werden. Das lässt die gesamte Zusammenarbeit mit anderen Völkern nicht in einem inhaltslosen Sumpf der Bürokratie verschwinden, wie es bisher z.T. der Fall war, wo am Ende nichts oder nur sehr wenig Gehaltvolles heraus ge/kommen ist/konnte.

    Ich sehe diesen Moment nun als günstige Situation an, die Ambitionen des bisherigen Ministerprojekts zu überdenken, es eventuell an die Bedürfnisse der teilnehmenden Spieler besser anzupassen und es auf eine Ebene zu verlegen und damit neu zu strukturieren, wo es erstens besser in die Welt von GW2 und der Lore hineinpasst und zweitens den teilnehmenden Spielern mehr Raum für Aktion bietet ohne die Grenzen des Machbaren zu überschreiten. Die unüberwindbaren Probleme die letzten Endes zur Spaltung geführt haben, sind möglicherweise ein Grund, welcher darauf hinweist das das Projekt so nicht mehr weiter funktionieren kann und das darauf hindeuten könnte, besser noch einmal von Null anzufangen und das gesamte Konzept neu zu überarbeiten. (siehe mein Spoiler wo ich eine mögliche Form vorstelle).

    Gez. Trigal

    Am Anschlagbrett in den großen Hallen der Abtei Durmand, aber auch an einigen Außenstellen der Städte lässt sich auf braunem Pergament folgende Nachricht lesen. Die Schrift ist säuberlich abgedruckt worden. Es scheint sich um ein Auftragsangebot für Gelehrte der Abtei Durmand zu handeln.


    Ich grüße euch.

    Für die kommenden Tage benötige ich eine Reihe von freiwilligen Helfern die mir bei einer Ausgrabung behilflich sind. Vor kurzem ist es einer Gruppe von Gelehrten der Abtei gelungen eine alte Heimstätte der Jotun zu besetzen. Dieses vermeintlich herunter gekommene Lager der großen Bergriesen erwies sich nach genauerer Untersuchung als wahre Schatzkammer des Wissens. Wir haben einige alte Steinmalereien entdeckt. Die Bauten scheinen Teil eines größeren Komplexes zu sein. Leider halten die Jotun noch weite Teile des Landes besetzt und damit wohl auch Stätten, in denen wir mehr über sie in Erfahrung bringen können. Allerdings sind wir nicht die einzigen, welche sich für die Geheimnisse der Jotun interessieren.

    Jormags Schergen haben unweit von unserer Grabungsstätte eine antike Ritualanlage der Jotun erobert und scheinen sie zu untersuchen. Dies ist vielleicht eine Chance für uns, eine weitere hochheilige Stätte der Jotun zu besetzen und genauer zu untersuchen. Aber wir müssen schnell sein, bevor die Diener des Eisdrachens die Geheimnisse bergen, welche vielleicht schon seit Jahrtausenden verborgen sind.

    Doch eines nach dem anderen. Zunächst einmal werden wir uns um das Lager kümmern, dass wir bereits besetzt haben. Es wird zwei Tage dauern bis ich die Schriftzeichen übersetzt und in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht habe. Ich benötige Freiwillige unter euch Gelehrten um die Grabungsstätte weiter zu untersuchen und zu dokumentieren. Jene Freiwillige unter euch werde ich in zwei Tagen (Samstag 8. August) in Hoelbrak vom Asuraportal aus, zur Grabungsstätte geleiten. Ich danke für eure Hilfe und mögen die Geister euch auf euren Wegen begleiten.

    Magistra Skadi Wehrgesang

    Exzelsior,

    Ich weiß ja nicht wo ihr da auf dem Bild des Elementarmagiers ein Horn seht. Dieses komische Ding in der Off-Hand ist doch eigentlich der Dolch von diesen Windwaffen, die meiner Meinung nach ohnehin extrem hässlich sind und gerade einmal für einen Elementarmagier irgendwie ansehnlich zu gebrauchen sind. Achtet mal nicht auf die Off- sondern auf die Waffenhand. Die Waffe dort im Hintergrund ist wirklich nur angedeutet. Sie erinnert mich aber an den Schauerstein, einen nicht besonders hübschen Streitkolben. Es wäre also möglich das der Elementarmagier den Streitkolben bekommt..

    Aber mit wirklicher Gewissheit kann man mit dem Bild garkeine Vorhersagen treffen, denn das Bild zeigt eigentlich keine Waffengattung genau an. Somit können wir nur spekulieren wie bisher auch. Und tatsächlich spekulieren alle Fan-Foren und Seiten auch nur an Hand dieses Bildes. Arenanet macht ohnehin ihr eigenes Ding und wir werden eventuell total überrascht sein, was dabei heraus kommt.
    Davon abgesehen ist es auch bisher nur eine reine Spekulation seitens der Spieler gewesen welche Waffe der Elementarmagier bekommt. Genauso wie sich hartneckig das Gerücht hält der Dieb würde das Gewehr als Scharfschütze bekommen. An und für sich braucht er aber garkeine neue Fernkampfwaffe. Wahrscheinlicher wäre bei ihm auch eine Off-Handwaffe wie ein Schwert, oder sogar ein Horn, wie es einige NSC tragen, eher zu erwarten.

    Gez. Trigal

    Guild Wars 1 dagegen war eine Kunst. Vor 10 Jahren war es die großartigste Weltsensation. Es ist bis heute das einzige Spiel, das World of Warcraft vom Thron reißen konnte

    Nun übertreibe nicht. GW1 war seiner Zeit erfolgreich, aber noch lange nicht so erfolgreich das es mit WoW mithalten konnte. Das einzige MMO das es jemals geschafft hat einen annähernd ähnlich großen Erfolg zu erreichen ist EvE-Online. Es ist neben WoW das erfolgreichste MMO und darüber hinaus auch noch älter. GW1 war dagegen eher eine Randerscheinung und erhielt durch GW2 nur eine Renaissance.

    Obgleich dessen ist GW1 ein gutes Spiel, dass den Grundstein für das Spiel gelegt hat das wir nun alle lieb gewonnen haben, seinem Nachfolger. Ich wünsche den Nostalgikern und den Archäologen viel Spaß beim Erkunden der Vergangenheit in der mystischen Welt von Guild Wars. :smiling_face:

    Exzelsior,

    Grob gesagt: Kann man auch eine Asura ausspielen, die Spaß an allen Formen der Jagd hat und Asura-Technologie zu ihrem Vorteil nutzt?

    Es steht einem solchen Konzept im Prinzip nichts entgegen. Auch wenn es nun nicht unbedingt den Stereotypen der Asura entspricht, ist eine auf Jagd und Herausforderung versessene Asura nicht undenkbar. Ganz im Gegenteil. Da Asura in gewisser Hinsicht geltungssüchtig sind und diese durch Erfindungen befriedigen möchten, wäre es also durchaus vorstellbar das die Asura die Jagd mit technische Innovationen und diese wiederum durch die Jagd verbessert und wie Norn hier ihren Ruhm einheimst. So gesehen könnte sie ihr Jagdwerkzeug (Waffen, Ausrüstung etc) selbst entwickeln und somit gleich überprüfen ob es etwas taugt oder nicht. Es wäre zumindest mal was anderes als die verrückte Wissenschaftlerin von der es eigentlich schon mehr als genug gibt.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Tut mir Leid, es hat etwas gedauert bis ich den Thread gefunden und gesehen habe, dass ihr jemand nach einem Asura-Konzept fragt und noch garkeiner darauf geantwortet hat.

    - Asura- Kopfgeldjägerin (ooc-Klasse recht wahrscheinlich Waldläufer)
    Ja, ich weiß, der Titel klingt schon sehr lustig :smiling_face: Mir ist klar, dass die Asura eher auf Köpfchen, als auf Muckis setzen, aber ich habe auch gelesen, dass sie unheimlich ehrgeizig sind und sich selbst gerne als überlegen, den anderen Rassen gegenüber, ansehen.
    Ich fände es großartig eine Asura auszuspielen, die vielleicht ein bisschen zu viel Spaß an der Jagd hat. Wem dies ein Begriff ist: Eine Asura Mandalorianerin :grinning_squinting_face: Ausgerüstet mit diversen Gadgets um ihre Beute zu erlegen.

    Ich weiß nicht was eine Mandalorianerin ist, nur dass es ein Volk aus Star Wars zu sein scheint, wenn ich mich noch richtig daran erinnere. Ich kenne mich dahingehend also nicht besonders gut aus. Du müsstest mir also erklären was du darunter verstehst.

    Prinzipiell kann ich deinem Charakterkonzept erst einmal nichts negatives, aber auch nichts positives abgewinnen, weil es sehr grob und oberflächlich ist. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, weil Konzepte die am Anfang bereits zu kompliziert sind, immer Schwierigkeiten mit sich bringen. Soweit ich das raus lese, soll es eine arglistige und Fallen stellende Jägerin für die Münze sein. Das Konzept klingt in erster Linie nicht schlecht. Man müsste sich nur überlegen ob sie eher auf der Seite des Gesetzes als eine Art Söldnerin, oder eher auf der informellen Seite steht.

    Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen das Konzepte wie Kopfgeldjäger, Attentäter, Mörder etc. auf dem Papier immer sehr gut aussehen und gegen sie auch nichts spricht, aber in der Praxis es meist an der Kooperationsbereitschaft der "Opfer" mangelt. Bedenke das, damit den Charakter sich nicht irgendwann selbstentfremdet und dir keinen Spaß mehr macht.

    Wenn du der Asura Gadgets und ähnliches verwenden lassen willst, dann wäre vielleicht die Klasse des Ingenieurs naheliegender. Aber das ist ja eine reine Geschmackssache von dir. Denke überdies daran, dass Asura keine Nachnamen besitzen und das ihre Namen recht kurz sind. In den meisten Fällen, aber nicht zwangsläufig, haben sie auch einen doppelten Buchstaben im Namen. Einen entsprechenden weiblichen Namen zu finden könnte etwas dauern bei der Charaktererstellung. Lass dich aber nicht verunsichern. Irgendwann findest du schon einen passenden.

    Ansonsten kann ich dir gern Fragen zu den Asura beantworten bzw. noch Ideen beisteuern, wenn du gezielte Fragen dazu stellst. Wie oben geschrieben sehe ich jetzt in deinem vorgestellten Asura-Konzept keine groben Ungereimtheiten.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Ganz im Gegenteil, es sorgt sogar vielleicht für einen Lacher oder eine Art der Verbindung miteinander.

    Nein dazu führt es nicht. Davon abgesehen ist es zwar schade, dass man offensichtlich den gleichen (für mich verständlichen) Gedankengang hatte. Es wäre ja noch etwas leichter zu verstehen, wenn der "Heiße Moa" des Löwenschattens nun ein Steak wäre, und nicht wie im Aquatarium ein Hotdog. Aber sei es drum. Ich sehe hier weder den Willen der einen Seite einen Kompromiss ein zu gehen, andererseits auch keinen Grund warum man sich hier weite darum streiten muss. Ich kann nur aus eigener Erfahrung nachvollziehen das es extrem ärgerlich ist, wenn jemand anderes meist unabsichtlich eine Idee kopiert.

    Aber gut, das ist nicht mein eigentliches Anliegen für den Post. Mir ist aufgefallen das ihr den NSC Kinna in den Löwenschatten involviert habt. Ich hoffe das habt ihr mit der „Orden der Gerüchte“-Gilde abgesprochen, denn Kinna wurde von ihnen mehrfach als NSC ausgespielt, da dieser benannte NSC auch Mitglied des Ordens der Gerüchte ist. Entsprechend gab es auch kurze und meist oberflächliche Interaktionen mit ihm. Auch wenn ihr das OdG-Hauptquartier in Löwenstein als Kulisse nehmt, so würde ich davon abraten einen benannten NSC der eindeutig ein Agent des Ordens ist in ein Projekt einzubeziehen für das der NSC wahrscheinlich gar nicht gemacht ist. Er war/ist Spitzel im Krähennest und Türsteher zum dortigen Geheimversteck. Es ist daher unwahrscheinlich, dass er sich als einfacher Rausschmeißer bei einer beliebigen Taverne anstellt um dort einen schnöden Job zu erledigen. Es wäre vielleicht besser diesen NSC nicht Kinna zu nennen, sondern einen anderen Namen (z.B. Tinna) zu geben.

    Davon abgesehen verstehe ich nicht, warum ihr nicht das Krähennest bespielt. Dies ist eine richtige Taverne mit Büne und vielen drum und dran, dass euch viel Potenzial zu bieten hat. Das HQ des OdG finde ich ziemlich unpassend. Vor allem weil die Agenten des Ordens dort in ihren roten Mänteln nahezu überall herum stehen.

    Ansonsten gäbe es zum Löwenschatten oder der Moatränke wie er nun heißt zu sagen, dass ich es bewundernswert finde, dass ihr ein Projekt über so lange Zeit aktiv am Laufen haltet. Ich bin der Meinung, dass der Begriff "Löwenschatten" als bespielte Taverne einen Kultstatus erhalten hat, welcher ein gewisses Bild besitzt, dass ihr gezeichnet habt. Auch wenn sich das Konzept des Schattens wegen vieler Veränderungen im RP, in der Engine und anderem stark verändert hat, so gibt es mit Sicherheit kaum einen Rollenspieler der noch nicht mindestens einmal im Schatten war und dort ein Rollenspielereignis sein eigen nennen kann. Ich denke das kann kaum ein anderes Projekt von sich behaupten. Es wäre schön wenn die Geschichte des Löwenschattens und damit die der Moatränke noch weiter geht und somit ein weites wichtiges Zentrum des Löwensteinsrollenspiels darstellt. Aber wie immer heißt es, ohne Fleiß kein Preis.

    Gez. Trigal

    P.S. Auch wenn es an dieser Stelle vielleicht nicht besonders wichtig erscheint, aber der Name "Moatränke" ließ mich an eine Moazucht erinnern. Ich dachte bis zu dem Zeitpunkt, in dem ich diesen Thread gelesen habe, es handle sich um eine Zoohandlung oder sowas.

    Exzelsior,

    Tatsächlich gibt es eine Reihe von NSC-Charakteren die der Abtei Durmand angehören die als Magierklassen (Mesmer, Elementarmagier und Nekromanten) tatsächlich Leder- und Plattenrüstungen tragen. "Kampfmagier" wie ich sie ebenso nennen würde, gibt es also tatsächlich auch in der Engine. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine solche Äquivalenten auch bei den anderen Orden gesehen zu haben. Wenn man etwas sucht, findet man eine Reihe solcher Hybriden. Der Agent des Arkanen Auges Rakkt ist definitiv vom Kampfstil her der Klasse des Diebes zuzuordnen, trägt aber eine schwere Rüstung.

    Zu Balancing und anderem wurde ja bereits eine Menge geschrieben, daher wiederhole ich das jetzt an dieser Stelle nicht. Ich sehe das auch ein wenig wie SVB, dass in Magier nur durch das Tragen von schwerer Rüstung noch lange nicht so viel Zeit in der Übung investieren muss, dass er keine Zeit hatte seine Zauber zu perfektionieren. Viel wichtiger für einen Kampfmagier ist, welchen Kampfstil er sich angeeignet hat und wie er die Magie nutzt um diesen zu verbessern.

    Ein Magier der keine Ahnung von Nahkampf hat, wird mit oder ohne Rüstung von einem erfahrenen Kämpfer niedergerungen. Da kann sich ein Magier eigentlich nur mit Magie schützen. Eine Plattenrüstung macht den Träger ja nicht unverwundbar vor physischen Angriffen. Genauso bringt es einem Magier nichts wenn er einen schnelle, akrobatischen Kampfstiel verwendet (bspw. Dieb) und dabei eine schwere Rüstung trägt die ihm dabei behindert. Ein Magier in schwerer Rüstung hat nur dann einen signifikanten Vorteil, wenn er direkt als Nahkämpfe ins Kampfgeschehen eingreift und wie ein Wächter vorgeht. Arenanet hat ja z.B. mit der Vorstellung des Schnitters als Spezialisierung des Nekromanten vorgegeben wie ein Nekromanten-Kampfmagier aussehen könnte.

    Zum Balancing ist zu sagen das ein gewöhnlicher Soldat der keine Magie wirken kann ohnehin in einem direkten Zweikampf kaum Chancen hat gegen einen Magier zu gewinnen. Dazu ist die Magie zu mächtig. Er kann sich nur einiger schmutziger Tricks bedienen um seine Chancen zu steigern. Schusswaffen, Wurfwaffen und Sprengstoffe sind natürlich für einen Magier verheerend, denn er kann sich vor ihnen nicht wirklich schützen. Das bedeutet also das ein Kampfmagier-Konzept nicht unbedingt OP ist, nur das nicht jedes Charakterkonzept in der Lage ist ihn mit gleicher Chance zu im frontalen Angriff besiegen. Man muss sich eben etwas geschickter anstellen.

    Die Charr zeigen letztlich sehr gut, dass Magieanwendung nicht zwangsläufig eine Siegesvoraussetzung ist. Mit ihren Ingenieuren, Kriegern und Schützen sind sie eine Hybrid-Armee mit Aspekten der traditionellen (leicht mittelalterlich angehauchten) Kampftechnik in schwerer Rüstung und Nahkampfwaffeneinsatz und der Verwendung neuster Technologie wie Schießpulverwaffen, Granaten und Maschinen.

    Und letztlich ist es fast egal wie stark ein Einzelner ist. Oftmals treffen Gruppen aufeinander und dann ist es sehr viel sinnvoller einander zu ergänzen, als ein Einzelkämpfer zu sein, der dann von mehreren Gegner platt gemacht wird. Das gilt sowohl fürs PvP, PVE, WvW als auch fürs RP in der IC-Rolle. Man muss sich nur überlegen welche Rolle man einnehmen möchte. Die des unbesiegbaren und übermächtigen Helden gibt es auch im RP nicht.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Eigentlich sind Moa die größten Vögel überhaupt gewiesen, die eine Größe von über drei Metern erreichen konnten und entsprechend schwer waren. Die Moa-Aplikationen in GW2 sind dagegen nur ein schlechter Witz, die zudem nicht einmal aussehen wie Moas, sondern wie Dodos, Kraniche und Pseudoflamingos. Ein richtiger Moa sah wahrscheinlich so aus:

    Davon ab sind Moa und Hühner überhaupt nicht miteinander verwandt. Es sind zwar beides Vögel, aber das wäre so als würde man behaupten ein Mensch sei nur ein zu groß geratener Maulwurf.

    Genug vom Klugscheißen. Den Wehrverschlinger finde ich natürlich super. Wäre toll wenn es ihn als Reittier gäbe. Wobei ich mit den neuen Käfermoddels mit soetwas liebäugeln würde:

    (Man möge links den Käfer betrachten)

    Ansonsten scheint wurde ja bereits mehrfach geschrieben, dass die Menschen Tyrias Pferde kennen. Sie bezeichnen Zentauren auch als Ponys und reißen Pferdewitze über diese. Ich schätze es war einfach ein Versäumnis der Macher des Guild Wars-Universums näher auf die Pferdeexistenz einzugehen.

    Gez. Trigal

    P.s. Irgendwie lässt sich das zweite Bild nicht richtig einfügen. Man kann den Link aber kopieren, wer es sich ansehen möchte. :winking_face:

    Exzelsior,

    Kurz zu den Wegmarken. Ich hatte nur durch Zufall vor kurzem einen NSC-Dialog gelesen (müsste ihn aber erst wieder suchen) in dem ein Asuratechniker gemeint hatte, er würde Wegmarken konfus über die Welt verteilen. An manchen Stellen funktionieren sie und können installiert werden, an anderen Stellen funktionieren sie nicht und man kann sie dort nicht errichten. Auch meinte er, man würde nicht wissen woran das liege.

    Warum Asura-Technologie nun bei anderen Völkern eher ungebräuchlich ist und sein dürfte, liegt eigentlich in einem Aspekt den die meisten Spieler schlicht vergessen. Menschen, Non, Sylvari und vermutlich auch Charr haben einfach nicht die nötige technische Erfahrung um Asuratechnologie überhaupt zu verstehen. Die größte technische Leistung der Menschen ist eine Art Dampfmaschine mit Zahnrädern und etwas Magie. Das ist im Vergleich zu Asuratechnologie primitive Steinzeittechnik. Und selbst diese verstehen die meisten Bürger Krytas noch nicht einmal und preisen diese als Wunder an. Wie sollen sie dann die simpelste Asuragerätschaft verstehen und bedienen können? Es ist buchstäblich so als würden wir einen Ritter ein Smartphone in die Hand drücken und ihm zeigen was er alles damit machen kann. Ich glaube jeder von uns kann sich vorstellen, dass er damit überfordert wäre.

    Das Interesse der Menschen ist mit Sicherheit gegeben diese Technologie zu erhalten, doch 99,9% der Menschenbevölkerung hat wahrscheinlich nicht den geringsten Schimmer was allein der optische Unterschied zwischen einem Datenspeicher und einer Energiewaffe der Asura ist. Und die Asura sind schon einander Vertretern ihres Volkes misstrauisch wie Trokks geschrieben hatte. Warum sollten sie dann noch Zeit dafür investieren um unterentwickelten Völkern die industrielle Aufklärung zu bringen? Das wäre so, als würden wir versuchen Ureinwohner im Dschungel voll und ganz in ein industrielles Leben einzuführen. Das funktioniert nicht einmal in unserer Zeit. Asura haben dagegen noch nicht einmal das Interesse es zu tun.

    In Löwenstein leben neben Menschen auch sehr viele Asura und andere Völker. Jeder bringt seine Kultur und Technologie mit. Das man dort also auch wesentlich mehr Asuratechnologie findet hat also primär mit der Asurabevölkerung zu tun, nicht aus dem Grund, dass Menschen in dieser Stadt damit umgehen können.

    Das gravierende Problem für einen Asurahändler ist also weniger die Tatsache ob er seine Technologie verkaufen darf, als vielmehr das er Abnehmer anderer Völker findet, die mit der Technologie überhaupt etwas anfangen können. Und das bedeutet auch sie müssen die Geräte bedienen können.

    Obwohl viele ihre Menschen als sehr gebildet spielen halte ich es für unwahrscheinlich das sie überhaupt die Vorstellungskraft (das hat nichts mit Intelligenz zu tun) besitzen um ein Asurageräte wirklich einsetzen zu können. Hier kritisiere ich aber auch Menschenkonzepte die teilweise auf Gauner, Gossengefolge oder einfache Bürger basieren, die stellenweise weder richtig sprechen können und Analphabeten sind, aber mühelos irgendwelche Asurageräte die sie gefunden oder anderweitig erworben haben benutzen können, obwohl ihnen eigentlich die intellektuelle Grundvoraussetzung fehlt, um mehr tun zu können, als auf einen Knopf zu drücken.
    Prinzipiell müsste sich jeder Spieler der im RP einen Nicht-Asura spielt, der mit Asuratechnologie umgeht selbst die Frage stellen wieso der Charakter damit umgehen kann. Damit ist nicht nur die Bedienung sondern auch die Modellvorstellungskraft gemeint (Modellvorstellungen haben nichts mit Eisenbahnmodellen zu tun).

    Aber um auf das Kernthema zurück zu kommen. Es gibt keinen 100% Quellenbeleg in der beschrieben wird, wie mit Asuratechnologie im Gesetz von Kryta oder Rata Sum umgegangen wird. Offensichtlich sind erstens die Menschen (ca. 99,9%) zwar interessiert aber entwicklungstechnisch einfach noch gar nicht in der Lage sie wirklich zu verwenden und sei es nur ein A-Book (e-Book :P). Der zweite Grund wird aber auch jener sein, dass die Asura-Krus ihre Entwicklungen eher einem Klientel vorstellen der damit etwas anfangen kann. Und das sind meist andere Asura.

    Ähnlich ist es sicher auch mit Charrtechnologie. Sie ist ebenfalls recht fortgeschritten und basiert eher auf normale Mechanik, welche die Asura laut einem Gerüchte-Agenten in Mrot Boru noch gar nicht besonders gut beherrschen. Einzig Nicht-Asura im Pakt und seltene Ausnahmetalente wie z.B. Scarlet, Uzolan (um die berühmtesten zu nennen) außerhalb dessen, scheinen überhaupt die Ausbildung und Vorstellungskraft zu besitzen um mit Asuratechnologie etwas anfangen zu können. Für alle anderen wird sie wohl immer unvorstellbar sein.

    Und auch wenn die Asura und Menschen schon mehr als 2 Jahrhunderte miteinander Kontakt haben, so ist für sie Asuratechnologie "noch immer Neuland".

    Ich persönlich versuche die inflationäre Ausbreitung von Asuratechnologie im RP meist dadurch zu stoppen, dass ich selbst davon abrate derartige zu erstehen und darauf hinweise, dass es komplizierte bürokratische Nutzungsrichtlinien für diese gibt. Asuratechnologie mag am Anfang die einfachste Lösung sein. Gibt es ein Problem dann denkt man sich schnell irgendeinen Asura-NSC aus von dem man eine Maschine erstehen kann die das gegebene Problem lösen kann. Die Begründung "Asura-Technologie" erklärt dann auch die neuartigsten Instrumente und Maschinen in der präindustriellen-, postmittelalterlichen Welt der Menschen Krytas in GW2. Meist ist es aber nicht die kreativste und passendste, sondern nur die schnellste und für das Gehirn einfachste Lösung.

    Damit hat aber auch jeder Asura-Rollenspieler die Verantwortung im Zuge der Authentizitätswahrung des vorgegebenen Settings von GW2 darauf zu achten, nicht an jeden, massenhaft Asuratechnologie zu verteilen. Dies spricht also auch deine Anfrage, Trokks, direkt an. Wenn du als Spieler OOC nicht willst das in 2 Monaten die Menschen in GF im RP vor dem Fernseher sitzen und Asura-RTL schauen oder IC auf ihrem A-Phone sich gegenseitig eine SMS schreiben, dann sollte Tokks IC und das Institut auch sehr umsichtig mit dem Vertrieb ihrer Produkte umgehen. Ansonsten wurde ja schon alles auch von anderen mehrfach geschrieben.

    LG. Trigal

    Exzelsior Xalazz,

    Erst einmal kann ich mich nur der Meinung anschließen, dass du dir sehr viel Mühe gibst um den Botschafterposten etwas zu bereichern und damit Rata Sum/Asura-RP aktiver gestalten versuchst. Ich habe mir auch die anderen Threads durchgelesen und ich fürchte jedoch, dass deine Idee und deine Intention, das Asura-RP wieder mehr zu beleben in die falsche Richtung gehen.

    Viele der von dir aufgelisteten Aufgaben sind Aufgaben des Arkanen Rates, wie du bereits geschrieben hast. Als Botschafter ist Xalazz eigentlich nichts anderes, als derjenige "Futzi" der die Interessen des Arkanen Rates an die anderen Völker übermitteln darf, nicht aber anders herum. Administrative Aufgaben übernimmt allein der Arkane Rat und kein Botschafter. Nur weil keiner den Rat oder einen Teil des Rates bespielt, heißt das nicht automatisch, dass du diese dann übernehmen kannst oder sollst. Ich sehe auch kein wirkliches Potential für das Rollenspiel in vielen deiner Anträge etc. Davon abgesehen das Xalazz IC kaum vertrauenserweckend ist, was wohl schon ein Grund ist, warum man ihm keine Patente anvertrauen würde, melden die Asura und die Krus ihre Patente direkt im Patentamt an bzw. bei ihren Kollegs. Dafür ist ebenso kein Botschafter verantwortlich.

    Um nicht nur negativ zu kritisieren würde ich dir etwas anderes vorschlagen, was auch mehr in die Rolle eines Botschafters passen würde und zudem mehr Potential hat RP mit und um die Asura zu generieren, als nur eine Stunde wo man etwas anmeldet.
    Wie du bereits mehrfach in Gerüchten geschrieben hast und selbst als NSC emotet hast, würde ich dir vorschlagen eine Reihe von Aktivitäten zu organisieren. Dazu können Erfinderwettbewerbe (zugegeben wirklich nur schwer zu realisieren), Golemkämpfe, Saufturen mit den Spieler-Asura, Projekt-Messen, Führungen durch Rata Sum und Metrica für Außenstehende, Projektvorführungen, Vorlesungen und Tagungen etc. gehören. Hier kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen und es würde definitiv eine Reihe von Leuten ansprechen.

    An deiner Stelle würde ich mich aus den administrativen Aufgaben raushalten. Es ist erstens nicht die Aufgabe eines Botschafters auch wenn in Ermangelung eines bespielten Akanen Rates diese Aufgaben niemand übernehmen kann. Allerdings bin ich auch der Meinung das derartige Aufgaben keinem Spieler-Charakter zukommen dürfen, da wir letzten Endes keine Gesetze oder gesetzesähnliche Beschlüsse/Verordnungen erteilen können. Dies steht nur Arenanet zu. Das bespielte Ministerium der Menschen ist dahingehend leider kein gutes Vorbild. Denn das dürfte eigentlich ähnlich unantastbar für die Rollenspieler sein wie der Arkane Rat.
    Wie bereits erwähnt würde ich dir, dich stattdessen eventorientierten Aufgaben zu zuwenden. Diese bieten viel mehr Potential länger und mit mehr Spieler RP zu betreiben, als alle paar Monate einen eventuellen Antragssteller zu bearbeiten. Das dies keine leichte Aufgabe ist, weiß ich. Aber du kannst gerne auch die anderen Asura-Spieler fragen ob sie dir helfen und eventuell auch herum fragen für welche Event-Ideen sie sich am meisten begeistern würden. Ich glaube kaum das sie "nein" sagen werden.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Mich würde zu diesem Thema mal interessieren ob die Tatsache, dass sich das Frauenhaus in Götterfels befinden würde, auch impliziert, dass ausschließlich Menschenfrauen aufgenommen werden und damit der Anteil der weiblichen Bevölkerung anderer Völker wie Asura, Charr, Norn und Sylvari (wobei die ja an sich geschlechtlos sind) ausgeschlossen wird. Ich für meinen Teil kenne mit meinen Charakteren IC ein paar weibliche Charaktere die durchaus Hilfe benötigen können und das nicht weil sie alle vergewaltigt wurden. Allerdings kenne ich auch eine Reihe männliche Charaktere die ähnliche Probleme haben. Mit meinen Dwayna-Priester (ja er ist inaktiv) kenne ich sogar mehr vergewaltigte Männer als Frauen.

    Ich sehe daher eher eine Notwendigkeit sich um Personen zu kümmern die generell Hilfe in Richtung Seelsorge, Psychotherapie, Problembewältigung etc. benötigen. Die Beschränkung auf ein Frauenhaus ist meiner Meinung nach nur eine ungewollte Förderung des "Kleine Mädchen"-Konzepts einiger Rollenspieler. Dazu hatte ja Heather schon was geschrieben.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Posts immer im Quellcode schreiben. Im Editor scheint es zunächst übersichtlicher zu sein, aber man erkennt dort keine Formatierungsfehler. Wenn du Texte kopierst haben sie meist eigene Formatierungen angefügt. Diese werden im Editor 1 zu 1 übernommen, im Quellcode jedoch nicht und den Standards angepasst. Schreibe und formatiere daher immer Quellcode und überprüfe im Editor oder in der Vorschau, ob es deinen Vorstellungen entspricht.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Ich stimme Vaas in vielen Punkten zu und sehe es ähnlich wie er. Ein wildes Tier kann auch durch den besten Trainer nicht zu einem zahmen "Schoßhündchen" mutieren. Das gilt vor allem für Tiere die minder Intelligent sind. Vor allem exotische Tiere wie Spinnen, Lindwürmer oder Verschlinger sind nicht auf dem geistigen Stand einer Katze, oder eines Vogels und damit wesentlich gefährlicher. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn jemand mit seinem Hund, seinem Hausschwein, einer kleinen Katze, seinem Rabenvogel oder Papagei auf der Schulter durch die Straßen der Städte läuft. Sowas sieht man ja auch im RL. Alle anderen Tiere wie Bären, Moas, Lindwürmer, Raubkatzen etc. sind für mich tickende Zeitbomben, denn sie sind nicht nur sehr groß, sondern wirkliche Wildtiere die nur durch Training und Gewohnheit nicht fliehen oder umstehende Personen als Beute anzusehen. Das sollte man immer bedenken und daher solche Tiere, wenn man sie als Weggefährte hat, IC außerhalb der Stadt lassen.
    Allerdings sind mir noch nicht allzu viele gefährliche Wildtiere in der Stadt unter die Augen gekommen. Meistens werden ja allgemeine Haustiere wie Hunde oder Vögel von den Spielern bevorzugt. Und an einen abgerichteten Wolf kann ich mich fast noch irgendwie gewöhnen.

    Magie und Empathie empfinde ich für GW2 sehr wichtig. Vor allem wenn man einen Waldläufer als solchen ausspielt. Ähnlich wie Sylvari sind Waldläufer in der Lage sich in die Umwelt hinein zu versetzen, die Natur zu spüren und in gewisser Weise zu beeinflussen. Die Druiden aus GW1 haben dies sogar als Religion praktiziert. Während Sylvari über ihre natürliche Empathie zur Natur eine Verbindung mit ihrer Umwelt aufbauen können, tun es Norn und Menschen vor allem über die religiösen Aspekte ihrer Religion, also die Wildgeister oder aber die Göttin Melandru.
    In wie weit sich nun diese Verbindung auf die Tiere der Umwelt ausbreitet, ist eine individuelle Auslegung. Ich denke man kann hier eine Menge Rollenspiel betreiben. Vor allem wenn ein Charakter erst beginnt mit der Natur eins werden zu wollen. Tiere und Pflanzen über diese naturmagische Empathie zu beeinflussen kostet sicher viel Zeit und ein großes Wissen um die Natur und ihrer Geschöpfe. Ich bin der Meinung, dass jene die diesen Pfad für ihren Charakter ausgewählt haben, sich OOC ein wenig mit der Zoologie, Botanik, aber vor allem Ökologie auseinander setzen sollten. Die Ökologie beschäftigt sich wissenschaftlich mit den Zusammenhängen der Natur, also genau das was wir mit einem Waldläufer eigentlich assoziieren.

    Da Fel gefragt hat, wie wir es persönlich handhaben, plaudere ich ein wenig aus dem Nähkästchen, dass ich in den Spoiler packe. Wer es aus Neugierde lesen möchte, kann es gern tun.

    Spoiler anzeigen

    Ich habe genau drei Charaktere, welche mehr oder minder Haustiere bzw. Begleiter besitzen. Da wäre zum einen meine Norn Skadi. Sie ist Anhängerin des Raben und demnach ist ein Begleiter von ihr auch ein schwarzer Kolkrabe. Dieser ist allerdings kein wirklicher Gefährte. Er ist wild und besitzt keinen Namen. Er folgt meiner Norn nur dann und wann, weil sie ihn angefüttert hat. Er ist aber weiterhin ein wildes Tier.

    Mein Asura Zwokk hat hingegen andere "Haustiere". Dabei handelt es sich um Windreiter, welche er als Jungtiere aufgenommen und aufgezogen hat. Dabei hat er sich einerseits klassischen Konstituierungsmethoden bedient, andererseits hat er sie mit Hilfe von magischer Manipulation gefügig gemacht. Das hat natürlich Spuren im Verhalten dieser Tiere hinterlassen, die sich anormal zu ihren wilden Vertretern verhalten. Was das betrifft kann man Zwokk auch nicht als Tierfreund bezeichnen. Er hat die Windreiter gewaltsam unterworfen. Es ist also etwas vollkommen anderes zur Ausbildung eines Waldläufers.

    Mein zweiter Asura Trigal hingegen hat jetzt erst begonnen Wildtiere für seine Zwecke zu zähmen. Als Entomologe interessiert er sich allerdings primär für Insekten und an Land lebende Gliedertiere wie Spinnen und Tausendfüßler. Würmer gehören allerdings auch zu seinem Interessengebiet. Bisher hatte er lediglich niedere Tiere wie Wespen, Raupen und Spinnen gezüchtet und in einem Terrarium gehalten. Auch Würmer, vor allem Dschungel- und Eiswürmer stehen in seinem Interessengebiet, welche er aus Eiern herangezogen hat. Gleich nach dem Schlüpfen hat er sie einer Konstituierung unterzogen. Das heißt, er hat der Nahrungsquelle immer einen bestimmten Duftstoff beigemengt, sodass die Tiere den Duft mit Nahrung assoziiert haben. Wenn Trigal nun diesen Duftstoff irgendwo freisetzt, dann lockt er damit die von ihm konstituierten Tiere an, weil sie glauben es gäbe dort etwas zu fressen. Die Tiere bleiben aber an und für sich wild und unberechenbar. Sie sind nicht wirklich gezähmt und unterscheiden nicht zwischen Freund und Feind.
    Allerdings sind fast alle Tiere aus diesem Arsenal freigelassen, bzw. getötet worden. Lediglich ein paar Eis- und Dschungelwurmeier sind noch übrig und eine kleine Dschungelspinne, die er verschenkt hat.

    Im Moment versucht sich Trigal als Verschlingerzüchter. Da diese Tiere aber sehr gefährlich sind, konnte er nicht, trotz seines Fachwisssens über diese Tiere, einfach mit dem Einfangen von Verschlingern beginnen. Die letzten zwei Monate hatte er sich mit den Ausbildungsmethoden der Charr auseinander gesetzt, einige Trupps konsultiert und ihnen bei der Ausbildung zugesehen, assistiert und dann und wann seine eigenen Erfahrungen gemacht, wie grausam Verschlinger wirklich sind. Das alles war zum Teil auch sehr schönes RP. Zwar hat er noch immer kein Verschlinger als Begleiter, aber die Vorbereitung dazu macht durchaus Spaß und ist äußerst interessant. Allerdings wird Trigal wohl nie wie ein Waldläufer eine empathische Verbindung zu seinen Tieren eingehen können, sondern sie durch gewöhnliche Konstituierungsmethoden ausbilden und führen. Und wahrscheinlich werden die Tiere nach wie vor gefährliche und zum Teil unberechenbare Kreaturen bleiben.

    Abschließend ist zu sagen, dass Pets eigentlich sehr interessant für das RP sein können. Mit ihnen zu arbeiten und sie auf die eine oder andere Weise zu nutzen gefällt mir sehr. Ich konnte bisher noch nicht so viel davon Gebrauch machen, habe es aber in Zukunft vor. Dabei spielt es keine Rollen ob es nun wirkliche Tiere, Elementare oder Golems sind welche man als Gesellschafter, Begleiter, Arbeitskraft oder in der Tierkampfgrube einsetzen kann. Je nachdem für was man sein Pet einsetzen will, sollte der Charakter im Hintergrund jedoch auch die nötige Erfahrung und die Vorbereitungen getroffen haben. Es ist daher unwahrscheinlich, dass ein Mensch der keine Ahnung von der Natur eines Bären hat, diesen auch als loyalen Wegbegleiter an seiner Seite wissen kann. Wie Vaas bereits geschrieben hatte, ist die Beeinflussung eines Tieres die eine Sache, aber etwas völlig anderes dieses Tier auch wirklich als abgerichtetes "Haustier" agieren zu lassen.

    Gez. Trigal

    Da muss ich dich korrigieren. Ich bin recht sicher, dass das so nicht stimmt. Schau dir einmal die Blattkleidung der Sylvari an. Bei vielen Teilen sieht man gut wie sie aus dem Wachstumsknoten herauswächst und ich glaube, dass damals in diesem Artikel über das Redesign auch was in der Richtung stand, dass sie ihre Kleidung am Körper wachsen lassen können. (Unter anderem.)

    Zitat

    Rüstung und Kleidung lassen sich die Sylvari in Form von Blüten, Blättern und Reben zum Großteil wachsen. Manche Sylvari tragen aber auch Rüstungen, die von anderen Völkern hergestellt werden und weben sich selbst traditionelle Kleidung aus Stoff und ähnlichen Materialien. Wie auch die Menschen bedecken sie bestimmte Körperregionen wenn es ihnen angemessen erscheint.

    Zitat

    Sylvari craft their armor and weapons from organic material, such as roots, leaves or leather, and sometimes grow their armor out of their own bodies in the form of leafy padding, spines or bark.

    Sie tun offensichtlich beides. Wobei eine ganze Körperbekleidung wohl nicht dem Körper allein entspringt, sondern nur ein Teil.

    Was aber auf jeden Fall falsch ist, ist dass Sylvari laut deiner Aussage keine größeren Veränderungen an ihrem Körper vornehmen können. Das können sie sehr wohl, oder zumindest können sie sich stark durch Einflüsse verändern. Sieh dir dazu nur einmal Canach an. Früher war er hellgrün, hatte lange, helle Blätter und ein freundliches Gesicht. (Sieht man auch in der Rückblende in der LS.) Heute ist seine Rinde grau, die Blätter nur Dornen und allgemein sieht er recht dornig aus im Vergleich zu früher. Das hat die Flucht vor der Löwengarde und den Attentätern des Konsortiums aus ihm gemacht.
    Außerdem wurde einmal in einem Interview ausdrücklich gesagt, dass Sylvari Körperteile wie zB einen Arm nachwachsen lassen können. Ein Arm würde aber SEEEEEHR lange dauern. (Mindestens Monate, glaube ich.)

    Canach in der LS wo man ihn aus dem Asuralabor befreien muss, verwendet ein 0815 Standardmodel. Da waren die Entwickler offensichtlich etwas faul. Das Sylvari ihren Körper gar nicht verändern habe ich nicht geschrieben. Ich habe auch von größeren Veränderungen geschrieben und unter größeren Veränderungen meine ich auch nicht andere Frisuren, Dornen im Gesicht oder Blattfarben, sondern Größen-, Statur- oder gar Gesichtszugsveränderungen, sodass der Sylvari nach seiner Veränderung vollkommen anders aussieht. Also in der Form das bsw. Caithe sich vom Aussehen an Faolain annähern würde. Das wäre schon eine große Veränderung. Das hätte ich an der Stelle etwas genauer schildern müssen.

    Zu der Frage mit dem Salzwasser, welche ich vergessen habe zu beantworten: Weder Menschen noch Landpflanzen leiden unter der Aufnahme von Salzwasser, solange die Menge des Salzwassers oder die Konzentration des Salzes nicht hoch ist. Andernfalls schadet es beiden. So wäre es wahrscheinlich auch bei Sylvari.

    Exzelsior,

    Ich bin zwar nicht extrem versiert auf dem Gebiet der Sylvari-Lore, aber ich denke ich kann die meisten deiner Fragen beantworten.


    - Wenn Sylvari keine Organe haben, wie verdauen sie dann das, was sie essen und trinken?
    - Wie atmen sie wenn sie keine Lunge haben? Müssen sie überhaupt atmen und wie ist es unter Wasser?
    - Schadet Salzwasser den Sylvari? Normale Pflanzen mögen es ja nun nicht sonderlich.

    Diese Fragen lassen sich einfach damit zu beantworten in dem wir eine kurze Exkursion in die Botanik unternehmen. Sylvari scheinen pflanzlich zu sein, daher ist es sinnig uns einmal Pflanzen und ihren Metabolismus etwas genauer zu betrachten. Pflanzen und Tiere sind auf dem ersten Blick sehr unterschiedlich. Sie funktionieren auch zu einem großen Teil völlig anders. Dabei ist jedoch anzumerken, dass Pflanzen wesentlich anpassungsfähiger sind als Tiere sind, auch wenn man es erst gar nicht glaubt. Tiere und Pflanzen haben beide Organe. Bei Pflanzen sind sie nur nicht so offensichtlich, da sie keine Coelomräume (Primäre und sekundäre Körperhöhlen) besitzen wie höhere Tiere. Pflanzen betreiben zwar Photosynthese, aber sie atmen auch Sauerstoff wie Tiere. Am Tage ist der Verbrauch von Sauerstoff nur geringer als die Aufnahme. Fleischfressende Pflanzen sind in der Lage Proteine von Tiere zu verwerten, indem sie diese zersetzen und dann über spezielle Epidermiszellen (Außenzellen, bei Tieren Hautzellen) aufnehmen. Meist geschieht dies bei ihnen über umgeformte Blätter. Pflanzen benötigen dieselben Nährstoffe und sogar einiger wenige Spurenelemente mehr als Tiere. Pflanzen besitzen zwei Leitsysteme in ihrem Körper. Die Xyleme und Phloeme transportieren Wasser von den Wurzeln (über die Xylem-Siebröhren) und Assimilate (z.B. Zucker oder bestimmte Botenstoffe) von den Blättern in den Rest der Pflanze (Phloem-Leitbündel). Sie besitzen also eine Art Körperkreislauf. Was Pflanzen nicht besitzen sind Nerven und damit ein Gehirn und sie besitzen auch keine Muskeln. Anstelle von Muskeln besitzen sie bestimmte Tubuszellen, die mit Wasser gefüllt sind. Diese können sich schlagartig zusammenziehen in dem sie das Wasser absondern. Damit wird ein ähnlicher Effekt erreicht wie bei einer Muskelkontraktion. Gut zu erkennen kann man dies bei den Fangblättern der Venusfliegenfalle.

    Was bringt und das alles nun für das RP? Nun Anhand dieser Vergleiche können wir die Anatomie der Sylvari, welche in der Lore nur angedeutet ist, besser analogisieren. Sylvari besitzen Organe in ihrem Inneren. Nur sind diese nicht dieselben wie die von Tieren und funktionieren demnach auch etwas anders. Im Grunde aber haben sie auch eine Art Magen-Darmsystem. Sie nehmen Nahrung auf, die im Inneren dieses Systems in seine Bestandteile zersetzt und dann über die Zellwände aufgenommen werden. Dasselbe Prinzip findet man im Magen-Darmsystem von Tieren wieder und in Fangblättern von fleischfressenden Pflanzen. Warum sollte es also bei Sylvari anders sein? Wie Tiere geben auch Pflanzen ihre Abfallprodukte an die Umwelt ab. Das heißt, dass auch Sylvari einmal auf die Toilette müssen. Ob der Stuhl nun genauso aussieht wie bei einem Menschen, wird aber ein ewiges und ziemlich ekliges Mysterium bleiben. Da Sylvari keine Photosynthese betreiben, können sie also Zucker und bestimmte Vitamine nicht selbst bilden und sind wie Tiere darauf angewiesen diese über ihre Nahrung aufzunehmen.

    Da sowohl Tiere als auch Pflanzen Luftsauerstoff zum atmen benötigen, ist anzunehmen, dass auch Sylvari Luft zum Atmen nutzen. Pflanzen nehmen Sauerstoff meist über ihre Blätter und die Wurzeln auf. Lurche Reptilien, Vögel und Säugetiere nehmen Sauerstoff über ihre Haut und über einen Luftsack in ihrem Körper auf, der wie eine interne Körperoberflächenvergrößerung wirkt. Das Prinzip der Luftaufnahme unterscheidet sich dabei nicht. Es ist also egal, ob die Luft in einer Lunge oder auf der Haut aufgenommen wird. Das Prinzip die dasselbe. Und im Grunde ist die Aufnahme von Luft über die Blätter einer Pflanze, einer Aufnahme von Sauerstoff über die Hautoberfläche/Lunge sehr ähnlich. Beide Vorgänge sind von der Diffusion abhängig. Demnach müssen auch Sylvari ihre Luft über bestimmte Körperoberflächen aufnehmen. Diese Körperoberfläche kann sich aber wie bei Tieren auch im Körper selbst befinden. Damit hätten auch Sylvari so etwas wie eine Lunge. Wie hoch jedoch der Anteil des Luftsauerstoffs ist, den sie über ihre "Hautoberfläche" (oder Rinde) aufnehmen ist unbekannt.
    Für Sylvari dürfte die Unterwasseratmung genauso schwierig sein wie für ein Landtier oder eine Landpflanze. Um Unterwasser Luft aufzunehmen benötigt man wieder eine große Körperoberfläche. Dies wird bei Tieren durch Kiemen und bei Pflanzen über stark zerschlitzte Blätter oder sehr feine Wurzeln erreicht. Da Sylvari diese offensichtlich nicht besitzen, können sie Unterwasser wie Menschen nicht atmen. Ein Frosch kann im Übrigen zwar sehr gut über seine Haut atmen, aber ohne Kiemen, welche er in seinem letzten Lavalstadium verliert, kann er dennoch ertrinken. Auch Pflanzen können ertrinken, wenn sie nicht genügend Sauerstoff erhalten.

    - Wie funktioniert das mit dem "Saftkreislauf"? Sie haben ja keine Herzen, die den Saft/Harz durch die Adern pumpt. Muss man es sich wie bei Bäumen vor stellen? Würde bedeuten, sie haben auch keine wirkliche Körperwärme und fühlen sich "kalt" an?

    Ob Sylvari eine Art Pumpe (Herz) besitzen, weiß ich nicht. Ich nehme allerdings an, dass Syvlari ihre Körpersäfte irgendwie bewegen können. Ich bin mir nicht einmal sicher ob Sylvari ihre Körpersäfte wie Wirbeltiere ausschließlich in Rohrsysteme wie Adern bewegen, oder aber sich die Körpersäfte direkt in der Körperhöhle befinden und nur marginal umgewälzt werden, wie bei einem Insekt. Ich kann mir vorstellen, dass es irgendwie beides ist. In diesem Fall gäbe es auch eine Art Pumpe, auch wenn es mit einem richtigen Herzen nicht zu vergleichen ist. Aber für diese Beantwortung müssten wir genauere Angaben zur Sylvarianathomie seitens der Lore erhalten.
    Zur Körperwärme ist jedoch zu sagen das Sylvari sehr wohl über eine eigene Körperwärme besitzen müssten. Pflanzen besitzen gegen der allgemeinen Vorstellung tatsächlich über die Fähigkeit ihre Körperwärme zu regulieren und sogar zu erhöhen. Frühblüher wie Schneeglöckchen schmelzen sich so beispielsweise durch den Schnee. Bäume verhindern so im Winter, dass ihre Zellen aufplatzen, weil sie gefrieren. Demnach gehe ich davon aus das Sylvari sehr wohl eine Körperwärme besitzen. Sie muss zwar nicht so hoch wie beim Menschen sein, aber ein eiskalter Block ist ein Sylvari mit Sicherheit nicht.

    - Kämen Sylvari ohne feste Nahrung aus und würde es reichen, wenn sie nur Flüssigkeit zu sich nehmen?

    Auch Tiere und Menschen benötigen keine feste Nahrung um zu überleben. Ein flüssiges Getränk in dem alles enthalten ist, was der Körper braucht reicht vollkommen aus. Demnach ist es auch bei einem Sylvari möglich. Die Frage ist nur, ob es seiner Lebensqualität förderlich ist.

    - Woher kommt das (hübsche) Leuchten und warum sieht man es nur, wenn die Nacht herein bricht?

    Sylvari sind anders als normale Lebewesen auf Tyria sehr magisch. Sie wurden wie wir jetzt wissen durch die Magie eines Alt-Drachen erschaffen. Durch die Aufnahme von Nahrung, nehmen sie auch immer einen kleinen Teil an Magie auf, welche für ihren Körper essenziell ist. Was die Magie genau in ihrem Körper bewirkt wissen wir nicht. Das Leuchten ist ein Nebeneffekt. Es ist eine Art Biolumineszenz. Sie ist auch am Tage aktiv, aber man sieht sie wegen dem starken Licht der Sonne nicht. Das Sylvari in der Engine in einer Höhle bei Tag nicht leuchten, hat den Grund, dass der Engine-Leuchteffekt in seiner Programmierung an die Orttageszeit gekoppelt ist und nicht auf die Lichtverhältnisse in der Umgebung des Charakters. Wozu dieses Leuchten im Speziellen gut ist und was es über einen Sylvari ausdrückt, kann ich leider nicht mit Bestimmtheit sagen. Manche Spieler verwenden es um Gefühle und Lebenskraft ihres Charakters auszudrücken.

    - Wenn sie ihre Kleidung wachsen lassen können, ziehen sie die Bekleidung dann wieder in den Körper zurück oder lassen sie die "Blätter" einfach abfallen und neu wachsen? Und bereitet es ihnen Unbehagen?

    Soweit ich weiß wächst ihre Kleidung nicht direkt an ihrem Körper. Sie züchten Pflanzen und stellen aus ihnen ihre Kleidung her. Die Sylvari sind in der Lage diese Pflanzenkleidung am Leben zu erhalten (näheres dazu weiter unten). Dadurch ist ihnen das An- und Auskleiden genauso angenehm wie bei einem Menschen. Größere Veränderungen können Sylvari meines Wissens nach ohnehin nicht an ihrem Körper vornehmen. In wie fern ihnen aber der Verlust ihrer Blätter unangenehm ist weiß ich nicht. Soweit ich weiß spielen das die einzelnen Sylvarirollenspieler teilweise sehr individuell aus.

    - Haben Sylvari eine natürlich Begabung dafür, andere Pflanzen zum Wachsen zu animieren?

    Wie bereits erwähnt sind Sylvari magische Wesen. Diese Magie können sie dazu nutzen um andere Pflanzen zu manipulieren. Sie züchten aus ihnen Kleidung, Waffen, Gebäude und Arbeitswerkzeuge. Dies geschieht auf eine Weise die auf Naturmagie beruht. Eine starke Verbundenheit zur Natur, ist dafür Grundvoraussetzung. Die Magie der Waldläufer ist der Begabung der Sylvari sehr ähnlich. Sylvari besitzen diese Verbundenheit allerdings schon von Natur aus, das bedeutet aber nicht, dass jeder Sylvari in der Lage ist Pflanzen zu manipulieren. Sie müssen es auch erst erlernen. Und manche sind darin begabter, als andere.

    - Und wie funktioniert das mit der Empathie? Sind sie nur unter Ihresgleichen emphatisch veranlagt oder auch bei anderen Rassen und wie äußert es sich allgemein?

    Alle Sylvari sind mit dem Traum der Träume verbunden. In diesem fließen Erinnerungen, Erfahrungen und Gefühle eines jeden Sylvari mit ein. Ein neuer Sylvari schläft in diesem Traum und bekommt zum Teil zufällig Auszüge dieses Traum, also Erfahrungen, Wissen und Begabungen übermittelt. Wenn er erwacht hat ein Sylvari keinen direkten Zugriff mehr auf diese Sammelgrube des Wissens. Nur eine kleine Auswahl an Wissen und Begabungen trägt er in sich, welche er erst einmal zu nutzen und den Umgang mit ihnen erlernen muss. Trotzdem ist der Sylvari weiterhin mit dem Traum der Träume verbunden. Er kann zwar keine neuen Erfahrungen aus diesem ziehen, aber speist selbst durch seine Erfahrungen und Erkenntnisse immer neues Wissen in den Traum. Über diesen Traum ist er auch empathisch mit anderen Sylvari verbunden. Er kann zum Teil ihre Gefühle spüren, Glück und Leid mit ihnen teilen. Diese Verbindung ist jedoch nur unter Sylvari existent. Andere Wesen können an diesem empathischen Netzwerk von Natur aus nicht teilnehmen. Die Kontrolle über den Traum der Träume hat der blasse Baum. Er entscheidet, was in den Traum gelangt und was nicht. Und er kann auch entscheiden ob ein Sylvari sein volles Potenzial, dass er aus dem Traum entnommen hat, voll entfalten kann. Der Blasse Baum kann aber auch einzelne Sylvari vom Traum trennen. Manche Sylvari tun dies freiwillig und lösen ihre empathische Verbindung zum Traum der Träume und damit zu den anderen Sylvari. Man nennt sie aus diesem Grund Lautlose. Die Lautlosen sind nicht unbedingt gefährlich. Sie sind nur nicht Teil dieses empathischen Netzwerkes. Ihre Trennung aufrecht zu erhalten kostet sie jedoch sehr viel Kraft. Analog zum Traum der Träume gibt es auch den Alptraum. Dieser ist eigentlich auch Teil des Traums, allerdings ein sehr spezifischer. Alptraumhöflinge fühlen sich diesem Alptraum sehr zugeneigt. Man kann davon ausgehen, dass der Alptraum die Korruption des Traums der Träume durch Mordremoth darstellt.

    So ich hoffe ich konnte dir einen Teil deiner Fragen beantworten. Für genauere Details zu den einzelnen Themen würde ich dir den Sylvari-Thread empfehlen. Hier wurden bereits eine Reihe von Fragen beantwortet, bzw. ausdiskutiert.

    Gez. Trigal

    da gibt es einen Dialog von zwei Damen im Ossaviertel die sich darüber unterhalten, wie eine gemeinsame Freundin nur einen Nekro heiraten kann. Da würde man doch lieber einen Barden nehmen...

    Der Dialog geht genau anders herum. Die eine Frau meint, dass Nekromantie merkwürdig ist, aber das die eine Freundin ihrer Gesprächspartnerin einen Barden heiraten will, empfindet sich als weit aus verwunderlicher.

    mal ganz abgesehen davon das sich bei den drei großen Orden die ganzen Rassen zusammengeschlossen haben und dort WESENTLICH gravierendere Unterschiede vorherrschen halte ich es für absolut unsinnig.

    Hier muss ich noch einmal klugscheißen. Im Pakt haben sich verschiedene Völker zusammen geschlossen. Asura, Charr, Sylvari, Norn, Menschen, Hylekt etc. gehören NICHT zur selben Art und sind damit auch keine Rassen von einander. Unterschiedliche Rassen gehören zur selben Art. Früher hat man den Menschen auch in Rassen unterteilt, aber das wird aus ethischen Gründen nicht mehr getan. Nur der Begriff Rassismus ist bestehen geblieben. Der Hass auf andere Völker würde man dann also "Völkerhass" oder "Xenophobie" nennen, nicht aber Rassismus.

    Ansonsten schließe ich mich deiner Meinung an.

    Exzelsior,

    Worauf basiert ihr eure Annahme, dass es keinerlei (bzw kaum) kulturellen/farblichen Rassismus gibt?


    In Anbetracht dieser Frage müsste man sich dann auch die Frage stellen, ob es ebenso einen Rassismus unter den anderen Völkern gibt, denn die Menschen sind nicht die einzigen, welche in Tyria eine intraspezifische phänotypische Heterogenität aufweisen (auf Deutsch: die Leute eines Volkes sehen unterschiedlich aus). Bei den Asura ist die Variation in meinen Augen noch weitaus größer als bei den Menschen. Auch bei den Norn kann es dunkelhäutige und hellhäutige Norn geben und ebenso sieht es bei den Charr aus. Wir wissen aber von allen drei Völkern, dass sie zwar einzelne Individuen wegen körperlicher oder geistiger Defizite, möglicherweise auch ein unattraktives Aussehen, hänseln, mobben und möglicherweise aus der Gemeinschaft ausschließen. Allerdings sind Rassismus und Diskriminierung von jenen die eventuell anders aussehen, zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe.

    Bisher fehlt, in meinen Augen zumindest, jedwede (handfeste) Grundlage dafür wie (mir) auch jedwede (handfeste) Grundlage dagegen fehlt.


    In der Lore wird von Rassismus innerhalb der Völker nichts erwähnt. So auch nicht bei den Menschen, obwohl wir es im RL kennen und es ein großes Problem darstellt. Daher sollte man davon ausgehen, dass wenn es in der Lore und ihren Quellen nicht erwähnt wird, dass bspw. Menschen aktiv bestimmte Bevölkerungsgruppen wegen ihrer Hautfarbe oder anderem systematisch diskriminieren, es diese Problematiken in der Bevölkerung nicht gibt. Demnach wäre ein Rassist der schwarze Menschen nicht mag, in Tyria genauso exzentrisch wie ein Mensch, der andere Leute mit Hüten nicht mag.

    Zudem bezweifel ich persönlich, dass es sich Arenanet getraut hätte offenen Rassismus in ihr Spiel zu implementieren, denn schließlich sind die Amerikaner einer der Hauptabnehmer des Spiels und die reagieren sehr empfindlich auf Rassismus. Demnach kann man schon aus diesem Grund, der mit der Lore InGame eigentlich nichts zu tun hat, darauf schließen, dass in Tyria weder eine Unterdrückung von Frauen, noch Rassismus in einer "guten" und "spielbaren" Volksfraktion implementiert wird.

    Aus diesen Gründen würde ich Rassismus in Tyria als schlechtes Hobby einzelner Bürger verstehen, aber keines Falls als generellen Missstand des menschlichen Volkes in Kryta verstehen. Diese Diskriminierung reicht in Kryta noch nicht einmal soweit das sich die Menschen in Götterfels über ihre Herkunft wie Ascalon, Elonar oder gar Cantha streiten. Das mag wohl auch nur ein Hobby für Einzelne sein. Sofern es dafür keine Belege seitens der Lore gibt, in welchen zumindest angedeutet wird, dass sich die Menschen im Generellen wegen Aussehen oder Herkunft streiten, würde ich es so handhaben. Lediglich die Beziehungen zwischen den Menschen von Ascalon und Kryta sind etwas holprig.

    Gez. Trigal