Beiträge von Xeno

    Darüber hinaus brauche ich noch eine Kampf RP Orga, die mit mir zusammen das ganze Lebhaft gestaltet. Die Aufgabe der Kampf Orga ist es feinde zu Emoten, Feinde zu entwickeln und uns allen das Leben zur Hölle machen. Ich selber übernehme die Umgebungs Orga, also wie es dort aussieht, wie das gelände ist, was zu sehen ist etc.


    Oh ich habe eine Reihe von miesen fiesen Konzepten hier bei mir, von Charakteren humanoider Form, bis hin zu Kreaturen die nur darauf warten irgendwas in den Nebeln nieder zu machen. Viele davon sind sogar mal als NSC in Plots gestorben. Sofern es nicht zu viele sind und der ganze Plot nicht zu lange dauert, würde ich dir bei den Kämpfen sogar helfen.

    Aber ich sehe das ein wenig wie meine Vorredner. Das Problem ist im Moment noch, dass wir nicht wissen in wie fern Arenanet die Wiedergänger per Lore in das Spiel implementieren wird. Es wäre möglich, dass unsere jetzt existierenden Charaktere gar nicht zu Wiedergängern werden können, sondern Rydlok die Wiedergänger aus den Nebeln mit sich führt. Das hieße dann, dass nur Charaktere die jetzt schon in den Nebeln stecken, Wiedergänger werden könnten.
    Das ist zwar nur eine Spekulation von mir, aber es wäre durchaus möglich. Und dann wären alle Gedanken die man sich im Vorfeld darüber gemacht hat vollkommen hinfällig. Daher ist die Projektidee sehr interessant, aber noch sehr unausgereift. Wenn wir genaue Informationen zum Wiedergänger haben, dann kann man im Detail an dieser Idee weiterarbeiten. Jetzt aber schon großartig was zu planen und vorzubereiten, führt leider nur zu wilden Spekulationen unsererseits und vielleicht zu heftigen Debatten. Zudem wird HoT wohl erst am Ende des Sommers erscheinen, sodass noch sehr viel Zeit ins Land ziehen wird und diese Idee nur in der Versenkung dieses Forums versumpfen wird.

    Leider müssen wir uns Wohl oder Übel noch ein wenig gedulden bis es soweit ist. Sollte es aber aus Sicht der Lore machbar sein, würde ich dir bei der Umsetzung des Plots helfen.

    Was der Widergänger mit dem Wächter gemeinsam hat, ist mir gerade nicht ganz klar. ._.


    Die Magie des Wächters basiert einerseits auf die klerikale Magie des Mönches aus GW1 und zum anderen auf die Geistermagie des Ritualsten aus GW1. Die Geisterwaffen und die Geister Ascalons sind was das betrifft keine einfachen Untoten sondern Geister (Spirits) wie sie der Ritualist angerufen hat. Diese Spirits sind anders als untote Geister (Ghosts) stark an die Nebel gekoppelt, weshalb Rydlok in Ascalon ein solches Portal (wohl unabsichtlich) öffnen konnte. Daher sind Wächter und Wiedergänger über diese Geistermagie miteinander verknüpft und ähneln einander, sind aber bei weitem nicht das Gleiche. Ein Wächter kann die Macht der Nebel nicht direkt nutzen und zieht seine Magie wie die meisten anderen Magiewirker aus der Welt in welcher er sich befindet. Der Wiedergänger tut das nicht.

    Es ist eine schöne Idee, einen Plot darum zu gestalten, wie Charaktere durch eine Nebelreise zu Widergängern werden, aber im Moment greifst du zu weit voraus und stellst zu viele Thesen auf, für die es keine Bestätigung gibt.


    Das kann man im Moment abschließend dazu sagen.

    Bei der Magie ist, wie gesagt, das Bewusstsein vorhanden, wie man mit der Magie umgeht. Das heißt: Welche Auswirkung hat ein Zauber auf die Umwelt? Welche Auswirkung hat sie auf mich? Welche psychischen und physischen Nachwirkungen ... das meinte ich mit meinem Warcraft Vergleich. Denn dort wird erklärt, dass Magie etwas ist, was man mit Bedacht nutzen sollte, hier fehlt sie, auch wenn der Ansatz dafür da wäre ...

    Diese philosophische Vorsicht ist in WoW darin begründet, dass das Wirken von Magie zu einer arkanen Korruption führt, egal ob du sie direkt aus dem Nether oder aus einer Leylinie ziehst. Bei ersterem geht es nur bedeutend schneller. Und bei der arkanen Korruption geht es nicht nur um die Sucht nach Magie, sondern darum, dass du früher oder später, sofern du nicht vorher stirbst von der brennenden Legion (Dämonen) angezogen wirst und entweder als Sklave Teil ihrer Armee oder von ihnen getötet wirst. Im besten Fall bist du am Ende selbst eine Art Dämon.

    Diese Art der arkanen Korruption gibt es in GW2 nicht. Daher bestehen diese philosophischen Bedenken nicht, oder nur in abgeschwächter Form. Ein Magier muss durch das Magiewirken nur sein eigenes Ego fürchten, vielleicht die Alt-Drachen, aber keine negativen Einflüsse der Magie selbst, welche bekannt wären. Vorausgesetzt ein Magier zapft keine Drachenmagie an.

    Exzelsior,

    Die gesamte Ewige Alchemie, auf der beinahe jede asurische Erfindung beruht, ist nichts anderes, als ein anderes Wort für Magie. Nur dass Asura sich daran gemacht haben, die Hintergründe eben dieser zu erforschen und wissentlich nutzbar zu machen.

    Also eigentlich ist das nicht ganz richtig. Die Ewige Alchemie ist das Verständnis der Welt der Asura und damit eine Lebensphilosophie, welche durch die drei Kollegs und die Inquestur auf unterschiedliche Weise zu ergründen versucht wird. Du hast aber im Bezug dazu recht, dass die Ewige Alchemie direkt mit der Magie zusammenhängt.

    Es ging darum, das meine Worte zu "modern" sind. Das "keinen Bock haben" hat mir ohne Scheiß ein Ignore eingehandelt und einen sofortigen Abbruch des laufenden RPs. Derjenige Spieler hat alle anderen und mich stehen lassen, ich glaube ein oder zwei seiner Gildenhomies sind ebenfalls stinksauer abgezogen.

    Welche Wortwahl angebracht ist und welche nicht, ist sehr schwer zu entscheiden, da in GW2 durch NSC durchaus viele morderne Anglizismen Verwendung finden. Andererseits werden in Tyria selbst die vertrautesten Personen, also Eltern und Ehepartner mit der Höflichkeitsform "Ihr/Euch" angesprochen. Ein "Du" kam in der PS und der LS noch nicht einmal bei den heruntergekommensten Piraten bei einer Beleidigung vor. Demnach würden alle die jemanden mit "Du" ansprechen so gesehen erst einmal überhaupt nicht nach der vorgegebenen Lore spielen. Allerdings dreht da niemand einen anderen OOC einen Strick draus wenn er jemanden mit "du" anspricht. Und so sollte es auch mit anderen Worten stehen. Es muss mir persönlich nicht unbedingt gefallen, wenn jemand IC "Was geht, Alta?" oder "Ok, ich geh mal schiffen. Hau rein." oder ähnliches sagt, aber das ist meiner Meinung nach kein wirklicher Grund eine ausgedehnte OOC-Diskussion zu führen oder gar jemanden zu ignorieren.

    Ich spiele ohne Magie. Das einzige was Tali kann is mit Maggi kochen :winking_face: hab da auch ne ganz einfache Erklärung für. Ich hab Angst das Diskussionen aufploppen wie "viel zu op o.ä." jetzt stelle man sich nur mal vor Tali wäre eine Mesmerin, was würde sie aufhalten sich in eine Bank zu porten? Oder wie viele DDiskussionen ich schon erleben durfte, wenn ein Dieb wirklich im RP mal einen Schattenschritt macht. Nenene, ich möcht mir einfach das geseiere ersparen und kann lieber nix.

    Und das, verehrte Damen und Herren, ist echt traurig.
    Wenn Spieler schon allein um sich den Whisper-Stress zu vermeiden, gar keine Magie in einer magiedurchsetzten Welt spielen wollen, um den Diskussionen zu entgehen.

    //Edit: Nichts gegen die Spieler, die den Diskussionen aus dem Weg gehen. Sie schonen nur, mit Recht, ihre Nerven. Schlimm ist, dass solche Diskussionen aufkommen und dann so heftig geführt werden bis einer weint.

    Wenn wir darüber sprechen ob und wie man Magie im Alltag verwendet, muss man erst einmal klarstellen wer es verwendet und wofür. Man muss dazu sagen, dass die Anwendung von Magie immer einen gewissen Bildungsgrad voraussetzt um sie überhaupt zu verstehen. Ungebildete Leute, welche womöglich nur auf der Straße aufgewachsen sind, aber des Lesens unfähig sind, dürften ohnehin kaum in der Lage sein Magie überhaupt zu verstehen, ganz zu schweigen davon sie in irgendeiner Weise anzuwenden oder für den Alltag zu gebrauchen.
    Zudem kommt es meiner Meinung auch sehr darauf an, in wieweit Magie in der Kultur als Alltagsgegenstand verankert ist.

    Bei den Asura ist Magie ein Mittel zum Zweck und damit überall in ihren Haushalten vorzufinden. Sie ist für Asura so alltäglich wie für uns Strom aus der Steckdose. Selbiges gilt auch für die Sylvari, welche sich mit der Magie stark verbunden fühlen, auch wenn sie es nicht unbedingt so in dieser Form, wie ich es geschrieben habe ausdrücken.

    Charr der drei Hochlegionen haben durch die Unterjochung der Flammenlegion ein Trauma erlitten (auf das Volk bezogen, nicht auf jedes einzelne Individuum), dass sie aus ihrer Kultur heraus sehr misstrauisch gegenüber Magie werden ließ. Die Geister Ascalons tragen zu diesem Trauma bei. Magie ist für Charr mehr ein Mittel der Kriegsführung, als ein Alltagsgegenstand. Daher nehme ich an, dass die wenigen Charr die über magische Fähigkeiten verfügen, diese auch nur situationsbedingt einsetzen und nicht mit ihr "herumspielen".

    Bei den Norn sieht das etwas anders aus. Sie sind eher spirituell mit der Magie verbunden. Die meisten Norn interessieren sich jedoch mehr für körperliche Stärke und die Probleme auf ihren Weg des Lebens durch die Kraft ihres Verstandes und ihres Körpers zu lösen, anstatt sich mit der Magie zu beschäftigen. Dafür fehlt vielen Norn vielleicht auch die Bildung und das Verständnis, auf Grund des Desinteresses. Es gibt sogar Norn NSC die behaupten "Magie sei nur etwas für die Schwachen". Allenfalls im Alltag der Schamanen und in Form von rituellen Praktiken hat die Magie auch einen alltäglichen Anwendungsbereich unter den Norn. Sie hat aber mehr einen religiöse, allenfalls eine sehr pragmatische Anwendung. Sich magisch das Wasser zu erwärmen, oder magische Besen zu erzeugen die das Haus sauber machen, gehören wohl nicht in die Ideenschmiede eines gewöhnlichen Nornmagiewirkers.

    Bei den Menschen, um die es in dieser Diskussion ja vornehmlich geht, muss man eigentlich auch differenzieren. Wie Germut bereits geschrieben hat, war Kryta lange Zeit ein eher rückständiges Königreich. Vor allem im Bezug auf Maieanwendung war Kryta lange Zeit den anderen Menschennationen unterlegen. Und so ist es noch heute. Götterfels in der Zeit von GW2 ist nicht zu vergleichen mit Arah. Die Magie ist offensichtlich weitaus weniger im Alltag zu finden, als es bei den Orrianern der Fall war. Und dieses Verständnis hat sich auch im Bewusstsein der Menschen eingemeißelt. Magier die mit ihrer Magie in der Öffentlichkeit banale Dinge tun wie Kerzen anzünden, dürften von der allgemeinen Bevölkerung aus dem Grunde schief angeschaut werden, weil man diesen Umgang mit der Magie für "unverantwortliche Spielerei" halten könnte. Ein Magier selbst mag in seinem privaten Alltag anders damit umgehen, als in der Öffentlichkeit. Diese ist von Arenanet so dargestellt, dass sie Magie zwar nicht meiden, aber doch eher vorsichtig damit umgehen. Einen weitaus größeren Alltagsbezug zur Magie haben die Bewohner von Garrenhof in den Kessex-Hügeln. Hier ist Magie wahrscheinlich in jeder Alltagssituation wiederzufinden, auch bei den Otto-Normalbürgern.

    Für das RP stellt sich jetzt für jeden Spieler selbst die Frage: In wie weit ist mein Charakter von seiner Gesellschaft indoktriniert worden, Magie im Alltag zu verwenden und in welchem Maße? Diese Frage muss sich jeder selbst stellen. Und wenn jemand IC Kerzen mit Magie anzündet und vom Charakter eines anderen Spielers dafür blöd angeschaut oder sogar angequatscht wird, dann hat das weniger etwas damit zu tun, dass der andere Spieler OOC ein Problem damit hat. Es hat dann viel mehr damit etwas zu tun, dass der eigene Charakter möglicherweise weniger den gesellschaftlichen Zwängen in Punkto Magie unterworfen ist, wie vielleicht der Charakter eines anderen Spieler, der das nun IC unpassend findet. Genauso kann es aber auch anders herum sein.
    Magie nimmt in diesem Fall eine ähnliche Stellung ein wie der Gedanke "freie Liebe". Die einen unterstützend dies, die anderen sehen das eher konservativ und sind dem abgeneigt. Das ist dann aber meist eine IC-Einstellung des Charakters, welche dann und wann auch ein wenig unterbewusst auf den Spieler dahinter abfärben kann.

    Viele Spieler die auch OOC lieber die Richtung der Low-Fantasy einschlagen, befürchten schlicht einen übertrieben Missbrauch der Magie im RP, welcher das Erlebnis IC zu etwas machen könnten, dass GW2 laut Engine und Lore nicht unbedingt ist. Und letztlich heißt es auch, nur weil etwas möglich ist, heißt das nicht zwangsläufig, dass man es auch immer tun soll. Auch im RP nicht.

    Ob es nun für jeden einzelnen Charakter angebracht ist Magie in irgendeiner Form im Alltag zu verwenden, dass kann sich jeder Spieler mit der oben von mir gestellten Fragestellung, für sich selber ausknobeln.

    Gez. Trigal

    Aber ich füge hinzu: Der Balthasarklerus hat auch einen Charakter, der in der Engine Norn ist, IC aber Mensch. Sie ist zwar weiblich und weibliche Norn sehen vielleicht näher menschlich aus, als männliche, im Grunde sind es aber die Knödeln vom Schweinsbraten. Der Spieler/Die Spielerin dahinter war wohl einfach nur der Meinung, dass Norn näher zu dem aussehen, was man sich bei der Charakterstellung vorgestellt hat. und wenn jemand in der Engine Norn spielt, IC aber Mensch - männlich - weil er der Meinung ist, dass Norn optisch mehr Züge haben, die der Konzeptvorstellung eher entsprechen, dann ist das eben so. Warum auch nicht? Am Ende entscheidet, wie gesagt, die Konzepte und das RP.

    Es kann sein, dass sie es mit einem Norn verwechselt. Ich habe als Asura auch ziemlich oft so manche Menschenfrau für eine Norn gehalten und anders herum, wenn diese ziemlich groß, bzw. ziemlich klein war. Zudem teilen sich weibliche Norn und Menschen einige Frisuren, bzw. diese sehen sehr ähnlich aus. Zudem haben Norn- und Menschenfrauen das gleiche Grundmodell, nur größer skalliert und im Fall der Norn noch mit extremeren Muskeln zur Auswahl. Aber beide kann man durchaus Verwechseln.

    Xeno, ich verstehe nicht ganz, warum so etwas wie ein Wegpunkt erklärt werden muss. Mal angenommen jemand tut das. Was bringt das dann, außer dass der nächste ankommt und meint, das ist totaler Quatsch? Der wichtige Fakt ist doch eigentlich der: die Dinger sind Lore, sie existieren und das wurde sogar schon von Anfang an festgetreten - weit vor Season 2. Gut, das ist wieder ein leicht anderes Thema. Punkt ist aber, du kannst mit dem arbeiten was bekannt ist. Die WP sind da, wie sie funktionieren ist deiner Fantasie überlassen. Und wenn die Dinger für dich nun so funktionieren wie das Herumgebeame in Star Trek, so what? Beim nächsten funktionieren die Dinger nicht ohne Gummibärchen. Eigentlich egal.

    Tatsächlich ist es mir im Grunde egal wie die Dinger funktionieren, ob es sie für den einen oder anderen gibt. Mir ging es hier darum auf Achas´ Spitzfindigkeiten zu reagieren. Davon abgesehen habe ich schon auf Seite 2 auf das eigentliche Thema das du eventuell ansprechen wolltest hingewiesen, in dem ich folgende Frage gestellt habe:

    In wie weit darf ein Charakter eines Spielers, egal ob magisch oder nicht, im Stande sein, seine Umwelt und die seiner Mitspieler zu beeinflussen?

    Die Beantwortung dieser Frage hat mich eigentlich viel mehr interessiert als die Debatte um die naturwissenschaftlichen Prozesse. Ich würde sie gern in dieser oder einer anderen Form noch immer erörtert haben wollen. Weil das ist ein Thema, über das wir RPler alle diskutieren können.

    Siehst du da ist es wieder "Wegmarken sind für mich nur Engine um das Reisen zuerleichtern weil Anet ihnen keine tiefe Lore gegeben hat" Anet hat bestätigt - sie sind real und haben einige erste Gesetzgebigkeiten genannt. Da gibt es kein "Nein aber", so ist es finde dich damit ab.

    Meine Aussage impliziert nicht, dass ich die Existenz von Wegmarken in Tyria leugne. Du musst meinen Text schon richtig lesen.

    Somit ist eine Wegmarke ein doppeltes Wurmloch, eins dass dich zum angewählten Ziel bringt und eins dass auf naturwissenschaftlicher/quantenmechanischer Natur selektiv die richtigen Münzen aus deiner Tasche/Hose/Beutel/geschlossenem Behälter nimmt und wo anders hin transportiert? Bei nicht vorhandensein der richtigen Münzen um den Betrag zu erhalten, errechnet sich dann die Differenz und wird mit den passenden Münzen zurück in den Beutel transportiert?
    Selbst für ein strapazierter und überdehntes Konzept das schon sehr hochtheoretisch ist, ist das nicht ein wenig weit hergeholt dass das auch nur entferntest möglich ist?
    Ockhams Rasiermesser, bleiben wir beim einfachen, Anet sagt es geht, Anet zeigt es geht, somit geht es.

    Das hast du dir jetzt zusammengereimt und nicht ich. Ich hatte ja schon geschrieben, dass sich eine Wegmarke in Tyria nur schwer zu beschreiben lässt, weil eine nicht rollenspieltechnische Intention hinter ihrer Implementierung steckt, was nicht bedeutet, dass sie nicht existieren. Allerdings würde ich gern von dir eine logische Erklärung haben wie so etwas funktioniert. Nur alle Erklärungsversuche zu dementieren, ist nicht konstruktiv, sondern nur der Versuch meine Meinung zu negieren, ohne eine Alternative anzubieten. In diesem Zusammenhang könntest du mir auch erläutern, warum mein Charakter ohne Entgeld Rüstungen reparieren lassen kann, er sie ohne Schmiedeskill auf dem Amboss reparieren kann, oder aber warum zwar meine Rüstung, aber nicht meine Waffe kaputt geht.

    Jetzt werde hier bitte nicht persönlich. Ich habe dich weder verbal noch in Textform beleidigt, also erwarte ich, dass du Beleidigungen oder Aussagen die eine indirekte Beleidigung implizieren unterlässt. Zudem habe ich meine Meinung kund getan, in der ich geschildert haben wie es nach naturwissenschaftlichen Erkenntnissen unserer Welt in der Welt von Tyria aussehen könnte. Anders als du es vielleicht tust, schließe ich in Tyria die normalen physikalischen und chemischen Gesetzmäßigkeiten die es in der Realität gibt, nicht aus. Für mich ist Magie und alles was damit zu tun hat nur etwas, dass zusätzlich zu dem uns Bekannten in Tyria existiert und seinerseits durch magische Gesetzmäßigkeiten (durch Arenanet definiert) beschrieben wird. Das habe ich auch so geschrieben.

    Was ich versucht habe ist eine Erklärung für Yoshi zu finden, welcher die fiktiven magischen Gesetzmäßigkeiten mit den realen physikalischen und chemischen Prozessen verknüpft wissen wollte. Ob es letzten Endes wirklich so ist, oder ob man es sich etwas abgewandelt vorstellen kann ist eine ganz andere Sache. Allerdings gibt dir das noch lange nicht das Recht unsere Haltung und die von anderen zu verspotten und deine Meinung über die der anderen zu stellen.

    Um auf die Frage mit den Asuraportalen zurück zu kommen. Tatsächlich ließen sich diese durch eine künstliche Raumkrümmung beschreiben. Du dürftest sie unter Wurmlöcher kennen. Ob nun ein Asuraportal ein magisches Wurmloch darstellt, weiß ich nicht, aber man könnte es sicher einmal Angel McCoy fragen. Wegmarken selbst sind für mich eher eine Enginmechanik um das Reisen im Spiel zu vereinfachen. Sie haben aus diesem Grund eine extrem oberflächliche Lore bekommen. Wir wissen also nicht ob Wegmarken genauso funktionieren wie Portale, oder aber wirklich Teleportation generieren. Teleportationstechnologie der Asura basiert auf Portaltechnologie. Man öffnet also wieder eine (magische) Raumzeitbrücke, wie oben bei den Asuraportalen angerissen.

    Teleprotationsfähigkeiten vom Dieb, Elementarmagier, Mesmer, Wächter etc. funktionieren wieder anders. In wie fern sich eine magische De- und Rematerialisierung von einer physikalischen De- und Rematerialisierung unterscheiden kann ich nicht sagen. Dafür müsste ich die Modellvorstellungen jener kennen, die das Setting von GW2 konstruiert haben.

    Es ist also außer der Fähigkeit, dies zu tun, keinerlei Aufwand nötig, um Magie in Masse umzuwandeln?

    Nein, das habe ich nicht gesagt. Beim zaubern verrichtet der Körper des Magiewirkers auch physikalische Arbeit was normale physikalische Energie umwandelt („verbraucht“ im Volksmund) und ihn erschöpft. In welchem Maße es sich auf den Köper auswirkt, also ob er geistig oder körperlich erschöpft ist, kann man an einer anderen Stelle erörtern. Die vom Magiewirker verrichtete Arbeit könnte als Katalysator für den Umwandlungsprozess der magischen Energie zu Materie und zurück fungieren. Der Magiewirker muss also mit großer Wahrscheinlichkeit einen gewissen Teil physikalischer Energie für seine Körperprozesse, als auch magische Energie um den Umwandlungsprozess zu starten aufwenden. Aber er dürfte wesentlich geringer ausfallen, als du es oben in einem Post erwarten würdest, denn andernfalls wäre ein Mesmer nach dem Erzeugen einer einzigen Illusion schon bis zum Tode erschöpft.

    Wie das mechanische Kanalisieren im Körper, also der biologische Prozess des Zauberwirkens im Detail von statten gehen, entzieht sich meiner Kenntnis, da es dafür außer unseren Spekulationen keine Beschreibungen in der Lore gibt und Arenanet uns auch nichts dahingehend anbietet. Leider, aber es wäre wohl zu umfangreich und möglicherweise fehlerbehaftet.

    Leider noch einmal OT, deshalb spoiler. Aber bei der Naturwissenschaft hört der Spaß am diskutieren auf:

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    Blöd nur, das Magier nicht der Urknall sind. Es bestehen erhebliche Unterschiede in der Schaffung von Stein oder Fleisch. Das beachtet ihr nicht, dabei ist es sogar in der traditionellen Fanatsyalchemie, die in fast allen Fanatasywelten vorkommt, ein fester Bestandteil des Systems.
    Es kommt sehr wohl auf die Art der Materie an, es ist ein Unterschied ob ich 1 Masseeinheit Wasserstoff oder eine Masseeinheit Uran aus einer Energieeinheit herstellen will. Dazu kommt, das es erhebtlich einfacher sien müsste, Materie aus vorhandenen Stoffen zu basteln, als sie aus purer Energie zu formen.

    Materie und Atome sind nicht das gleiche. Materie ist ein Modell (Modellvorstellungen), welche den kleinsten Baustein beschreibt, welcher nötig ist um größere und Komplexere Systeme zu erschaffen. Das geht weit über die Chemie hinaus, welche sich nur auf die atomare Ebene begibt. Und auch die Biologie geht hier nicht tiefer. Materieteilchen sind außerhalb der makromolekularen Modelle zu betrachten und werden durch eigene Gesetze beschrieben. Wer von diesem Prozessen OOC keine Ahnung hat, sollte besser nicht darüber diskutieren. Warum ich das nun behaupte ist schon aus folgenden Satz erkenntlich: "Dazu kommt, das es erhebtlich einfacher sien müsste, Materie aus vorhandenen Stoffen zu basteln, als sie aus purer Energie zu formen." Diese Aussage ist vollkommener falsch und entspringt einer fehlerhaften Vorstellung eines mikromolokularen Modells, dass über die atomare Ebene nicht hinaus geht. Zudem wird es an jeder Schule in der Chemie und Physik anders gelehrt.

    Kurz noch dazu, aber weil es OT ist, habe ich es im spoiler gepackt:

    Spoiler anzeigen

    @Yoshi Natürlich ist sie von deiner Seite aus beendet, denn du kannst mir erfolgreiche Teleportation in der realen Welt von Lebewesen nicht beweisen. Es ist nicht Möglich auf unserem Stand, in Tyria ist es und somit KANN Magie zu Materie weit weniger stress auf dem Magielevel verursachen als Energie zu Materie in der echten Welt.
    Teleportation war bewusst gewählt da die wahrscheinlichste Variante wäre, Materie in Energie/Magie umzuwandeln-transportieren, wieder zusammenzusetzen. Und wir reden hier von TONNEN an Materie die durch die Asuraportale transportiert werden. Wo geht die ganze Magie/Energie hin? Wo wird sie zeitweise aufgenommen ohne eine Trillionenfache Nagasakibombe auszulösen?

    Kurz noch einmal dazu. Die Naturwissenschaft beweist nicht, sie beschreibt. Man beobachtet eine Erscheinung in der Natur und versucht eine Erklärung zu finden, in der beschrieben wird wie es zu dieser Naturerscheinung gekommen sein könnte (Hypothese). Dann versucht man andere Naturerscheinungen zu beobachten, welche die Hypothese entweder bestätigen oder wiederlegen. Konnte sie durch zahlreiche Beobachtungen nicht weiderlegt werden, folgen weitere Beobachtungen, solange bis alle erdenklichen Szenarien die mit diesem Naturereignis zusammen hängen durch Beobachtungen im Bezug auf die Hypothese überprüft wurden. Diese Beobachtungen werden zumeist in Experimente durchgeführt. Konnte die Hypothese nicht wiederlegt werden, oder wurde sie ergänzt, um das Naturereignis besser beschreiben zu können, dann wird die Hypothese zu einer naturwissenschaftlichen Theorie, welche für die Modellvorstellungen unserer Zeit ein Naturereignis lückenlos erklären kann.

    Das bedeutet also, Yoshi kann dir Teleportation nicht beweisen, weil das gar nicht die Aufgabe eines Wissenschaftlers ist. Ein Naturwissenschaftler beobachtet, erkennt, beschreibt (bzw. versucht zu erklären) und beweist lediglich mit Ergebnissen, dass seine Erklärung zu einer Beobachtung nach dem aktuellen Wissenstand korrekt oder inkorrekt ist. Das ist aber ein gravierender Unterschied. Und man muss sich der unterschiedlichen Modellanschauungen bewusst sein.

    Zitat
    Zum Erzeugen von einem Kilogramm Masse benötigt man 89,9 PJ.


    Kommt aber leider eben auch auf die Art der Masse an. Zum Aufbau von einem Kilo Mehl dürfte mehr benötigt werden. Aber wozu produzieren? Grade als Elementarmagier hat man alles direkt unter seinen Füßen und muss es nur benutzen.

    Trotzdem bringt Physik in der Hinsicht einfach nichts. Es ist Magie, können wir garnicht in physikalische Formen pressen weil es sie in Real und damit in der Physik nicht gibt. Wenn ich als Weltenerschaffer sage, das man ein Kilo Mehl mit einen müden Arschrunzeln produzieren kann, ist egal wieviel Energie da eigentlich drinstecken müssten, dann geht das.

    Ach was red ich, bei solchen Diskussionen ist es einfach sinnvoller, den Tilo zu machen und die andern einfach ad absurdum diskutieren zu lassen. :grinning_squinting_face: Seid doch so OP und UP wie ihr sein wollt, ich pick mir meine Leute doch eh selber raus. :face_with_tongue:

    Nein er meint, dass man 89,9PJ benötigt um 1kg Masse Materie aus Energie zu erschaffen. 1kg Masse von Materie ist nicht gleich 1kg Gewicht eines beliebigen Stoffes, auch wenn sie sich leider die gleiche Einheit Gramm teilen. Auf dem Mond wäre die Masse immer noch gleich, aber das Gewicht wesentlich kleiner. Auch ist das bewegen von Materie wie du sie im Körper beschrieben hast wesentlich einfacher, als das Erschaffen von Materie. Das Erschaffen von Materie ist nicht mit einer chemischen Reaktion zu verwechseln, bei der lediglich Atome neue Bindungen eingehen, aber sich die Materie nicht verändert. Außerdem hat deine Mol -Angabe auch nicht gestimmt, denn die bezieht sich auf einen bestimmten Stoff im Verhältnis zu ihrer Masse. Und da hast du nichts angegeben, was das Ganze obsolet macht.

    @ Yoshi: Wie ich bereits erwähnt habe ist magische Energie und normale Energie, welche ich physikalische Energie genannt hatte und auf welche du dich beziehst, nicht dasselbe. Magie ist sehr abstrakt uns einer Kreation unserer Fantasie. Arenanet beschreibt Magie als eine Art Hybrid zwischen Energie und Materie. Sie kann also eine Form wie einen Stein, eine Wasserkugel oder eine Illusion bilden, ist also damit Materie, sie kann aber auch als Energiequelle zum Betreiben von Maschinen verwendet werden. Diese Prozesse sind quasi die Umwandlung von magischer Energie von der einen, in die andere Form. So wie bei physikalischer Energie, kinetische Energie in thermische Energie bei einem Bremsvorgang umgewandelt wird, wird magische Energie bei einem Zauber von seiner reinen Energieform in eine materielle Form umgewandelt. Diese Umwandlung bleibt solange bestehen, bis sie irgendwann wieder zu ihrer energetischen Form zurück geführt wird. Oola stellt ebenso die These auf, dass alle Lebewesen aus Magie bestehen. In wie weit das zutrifft und in wieweit die Lebewesen auf Tyria aus magischer Materie und herkömmlicher Materie bestehen ist fraglich. Ich denke, dass kann uns nicht einmal Arenanet fehlerfrei erklären, denn schließlich bedienen sie sich eines Settings, der Magie, welches in unserer Welt überhaupt nicht existiert. Man kann aber davon ausgehen, dass auf Tyria physikalische und magische Energie parallel zueinander existieren und sie jeweils durch ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten beschrieben werden können. (Naturereignisse folgen keinen Naturgesetzen, sondern sie werden durch diese beschrieben)

    Davon abgesehen denke ich nach wie vor, dass man vom eigentlichen Thema abgekommen ist.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Zitat von »Natsu«
    Woher nimmst du das? Ich meine, ja, dumm von mir, dass ich das nicht sofort sehe, bei all der Magie und den absolut griffigen Steampunk-Elementen.

    Die allgemeine Relativitätstheorie ist allgeimeingültig. Ich sehe keinen Grund, warum sie nicht auch in der Welt von GW2 Anwendung finden sollte. Magie hin oder her, die Physik ist vorhanden. Oder beruht die Gravitation in Tyria auf der Magie? Was wäre dann, wenn die Magie "verschwinden" würde? Würde alles im Raum herumfliegen?
    Rechne dir doch mal durch, wie viel Energie ein Magier benötigt, um 1 Kilogramm Masse zu erschaffen. Und dann erklärst du mir, woher er diese Energie nimmt.
    Auch bei den Steampunk-Elementen ist mehr Physik vorhanden, als du dir vorstellen kannst.

    Imho wird hier versucht, das, was als "Magie" bezeichnet wird, über die Logik zu setzen.


    Tatsächlich gibt es für Tyria eine Art Magieerhaltungssatz der durch Oola definiert wurde und welcher wie der Energieerhaltungssatz in den Grundzügen erklärt, dass Magie nicht verloren gehen oder neu erschaffen werden, sondern das sie nur in eine andere Form umgewandelt werden kann. Magie wird im Rahmen der Persönlichen Geschichte der Asura mehrfach als Energie bezeichnet, also magische Energie. Diese ist von physikalischer Energie dahingehend zu unterscheiden, dass magische Energie, kurz Magie tatsächlich in der Lage ist Materie zu formen, oder aber Materie selbst nur eine Art der Manifestation von Magie ist. Das bedeutet, dass es hypothetisch möglich wäre nur mit Hilfe von Magie einen festen Körper zu erstellen, wie ein Stein. Und das ist auch möglich, aber den Magiewirkern in Tyria sind ihre Grenzen gesetzt. Sie werden niemals wirklich fühlende lebendige Wesen erschaffen können, sondern lediglich die Welt um sich herum manipulieren und in einem sehr begrenzten Bereich die Magie auch zur Schöpfung von einfacher Materieformen (Elemente des Elementarmagiers, Illusionen des Masmers etc.) nutzen können.


    Beim Magiewirken gibt es sicher zwei gängige Möglichkeiten. Erstere wäre den eigenen natürlichen magischen Energievorrat (wenn man davon ausgeht das jeder Körper, ob belebt oder unbelebt als Speicher von magischer Energie dient) anzuzapfen um damit zu zaubern, was also einer Art Manapoole entsprechen würde, wobei es hier ja kein Mana an sich gibt. Die zweite Möglichkeit wäre es, mit seinem eigenen Magievorrat die Umgebung zu manipulieren. Auf diese Weise opfert man nur sehr wenig eigene Kraft um zu zaubern und nutzt wie von Archas beschrieben den magischen Fluss der Welt. In dem Sinne wären beide Ansetze korrekt. Jedoch kommt es sehr auf die Umgebung an, die es einem Magier erlaubt leichter oder schwerer seine manipulativen Fähigkeiten einzusetzen. Einem Pyromanten gelingt es einfacher Feuerzauber zu wirken oder zu nutzen, wenn er sich in einem Vulkan befindet, als wenn er auf einem Felsen mitten im Meer steht.

    Die körperliche Erschöpfung welche die meisten Magiewirker spielen hat weniger etwas damit zu tun, dass man sich beim Magiewirken selbst körperlich überanstrengt oder verzehrt. Es hat viel mehr mit der Anstrengung der Konzentration zu tun. Wer über lange Zeit komplexe Prozesse in seinem Bewusstsein verarbeitet erleidet sehr schnell körperliche Erschöpfung. Das ist schon in der normalen Welt so, und dürfte bei einem Magie ebenfalls starke Auswirkungen haben, denn dieser kontrolliert extrem komplexe Vorgänge nur mittels seiner Gedanken. Das ist auch das eigentliche Geheimnis eines Magiers. Über die Jahre kommt er besser damit zurecht die komplexen Prozesse in seinem Bewusstsein zu berechnen. Er kann dann länger zaubern und auch mächtigere Zauber in kürzerer Zeit wirken. Doch diese Steigerung der Bewusstseinskraft erfordert viel Übung und ist langwierig. Somit geht es fast zwangsläufig einher, dass ein mächtiger Magier schon sehr alt sein wird. Das schließt außerdem aus, dass jemand ohne Ausbildung in der Magie spontan aus Versehen zauber wirkt. Ich schließe nicht aus, dass es in Tyria Personen gibt, welche empfänglicher für Magie sind, oder bestimmte Magieformen schneller erlernen können als andere. Aber auch diese Talente können nicht einfach ohne Vorwissen einen Zauber entfalten. Auch Michael Schuhmacher könnte kein Auto fahren, bevor er nicht zumindest gelernt hat wie man lenkt, wo man Gas gibt und wie man bremst.

    @ Natsu: Dein Post mag zwar eine Kritik sein, aber ich habe mich schwer getan heraus zu finden wo denn dein Sarkasmus endet und die eigentliche kritische Meinung von dir beginnt. Daher lässt sich dazu nur extrem schwer Stellung beziehen, weil man eigentlich nicht mit 100%iger Sicherheit deuten kann, was du eigentlich sagen willst.

    Was du wahrscheinlich ansprichst ist die Spielbalance welche es im RP geben muss. Diese Spielbalance beschreibt, dass ein Charakter über ein bestimmtes Maß an Macht in Bezug auf Restriktionen, Nachteile, Schwächen oder Aufwand nicht hinaus gehen sollte. Es stellt sich hier eigentlich weniger die Frage ob es generell möglich ist, sondern ob es fair ist. Ich würde das Thema von der Magie gern auf diese Spielerbalance lenken und die Frage stellen wollen:

    In wie weit darf ein Charakter eines Spielers, egal ob magisch oder nicht, im Stande sein, seine Umwelt und die seiner Mitspieler zu beeinflussen?

    Diese Frage ist eigentlich eine Grundsatzfrage, welche sicher schon mehrfach ausdiskutiert wurde und zu deren Beantwortung ich einen gewaltigen Text formulieren könnte. Ich lasse ihn hier aber mal im Raum stehen in der Hoffnung, dass man sich darüber wieder in einer Grundsatzdiskussion zahllose individuelle Ansicht präsentiert. Allerdings würde ich hier darum bitten weder Sarkasmus noch den "gesunden Menschenverstand" als Argument mit einzubeziehen. Auch Aussagen wie "jeder soll spielen wie es im Spaß macht" sind obsolet, denn das weiß denke ich jeder und es bringt niemanden etwas, wenn es jeder in diesen Thread 6 mal hinpostet.

    Gez. Trigal

    Nach meiner Vorstellung ist die magisch-wissenschaftliche Erklärung für das Nullfeld eine örtliche und zeitlich begrenzte Entladung chaotischer Energie die andere magische Effekte destabilisiert. Schützt sich ein Gegner mit einer magischen Barriere oder liegt ein Verlangsamungszauber auf einem Verbündeten, dann greift die chaotische Magie des Nullfeldes diese Effekte an und zersetzt sie. Nicht in dem Sinn dass jegliche Magie negiert wird sondern dass eben Effekte die eine gewisse Stabilität haben sollen - um für eine bestimmte Zeit anhalten zu können - diese Stabilität verlieren und damit ineffektiv werden. Dies wirkt sich wie gesagt auf magische Effekte aus die temporär stabil sind, das heißt über einen gewissen Zeitraum anhalten.

    Im Prinzip beschreibe ich mit meiner "viel zu komplizierten" Erklärung die von dir genannte Zersetzung nur wesentlich genauer. Das Prinzip ist an und für sich auch nicht wirklich kompliziert, es ist nur Stück für Stück auseinander genommen und in jedem Schritt erklärt, damit keinerlei Verständnisirrtümer auftauchen. Im RP würde das ganze natürlich geraffter gehandhabt. Davon abgesehen ist "magische Zersetzung" leicht geschrieben, das bedeutet nicht, dass jeder das gleiche darunter versteht. Man nimmt es für sich an, ähnlich wie beim Menschenverstand, aber letztlich kann das jeder selbst interpretieren, wenn es zuvor nicht einmal lang und breit mit dem RP-Partner (in diesem Fall Konfliktpartner) für einander definiert wurde. Eine Didaktische Reduktion eines Sachverhalts darf nicht auf eine inkorrekte oder ungenaue Wiedergabe des Systems stattfinden. Ich behaupte nicht, dass die von mir vorgestellte Erklärung die einzige Möglichkeit wäre wie so eine "Zersetzung" auf magischer Ebene aussehen könnte und erwarte auch nicht, dass jeder es genauso spielt. Ich habe lediglich eine Möglichkeit gegeben, an der man sich orientieren kann und die möglichst umfassend und genau ist, um auch mit analogen und anderen Zaubern zu funktionieren und nicht nur speziell auf den einen Zauber beschränkt ist.


    Ja die Wunderlampe wurde ursprünglich vom Handelshaus Konsortium bespielt. Ich habe aber ehrlich gesagt noch nie einen von den Betreibern dort spielen sehen, auch als sie noch aktiv waren. Jetzt scheint das Projekt tot zu sein, auch wenn Diarmai hin und wieder Anstalten macht Projekt-Nekromantie zu betreiben, ist davon bisher nichts nachhaltiges draus geworden. Wenn du etwas mit diesem Gebäude machen willst solltest du dich mit diesen Spielern kurzschließen.

    Allerdings läuft die Wunderlampe auch ohne Spielerbetreiber. Von daher ist es eigentlich nicht notwendig, dass jemand die Bedienung oder den Schankwirt spielt. Da würden sich andere Lokale besser anbieten, wobei gesagt sei, dass es eigentlich schon mehr als genug Tavernen-Projekte gibt.

    Sind das neue Kleidungssets die du da gepostet hast Nhyrra? Ich finde die etwas gewöhnungsbedürftig und müsste sie mir glaube ich ersteinmal InGame genau anschauen um beurteilen zu können, ob mir das gefällt oder eher nicht. Aber zumindest scheinen sie zunehmend öfter weibliche Modelle für weibliche Asura zu nehmen, was ich sehr schön finde.

    Das die Türme der Ingis nun Zustände bekommen stört mich eigentlich nicht so sehr. Es vereinfacht es nur den Condi-Builds den Turmingi die Türme zu nehmen, und der hatte ohnehin schon Probleme mit Condi-Builds. Aber dennoch ist es ziemlich unfair, dass man ständig den Ingi nervt, während man verbuggte Klassenmechaniken wie den true-DMG Mesmer einfach niemals fixt, sondern weil er schon so OP ist ihn meist noch was gutes drauf gibt. Das nervt, macht diese Klassen im PvP nur noch dümmlicher und die Spieler die es dann nicht schaffen diese Klasse geeignet zu spielen, sind und bleiben schlecht. Und da brauch Arenanet nicht noch mehr buffen. Selbiges gilt mit für den Krieger.

    Exzelsior

    Ich stell mir das Duell zweier erfahrener Mesmer immer so vor, dass sich beide Kontrahenten gegenüberstehen....

    .... angestrengt anstarren...

    .... ewig lange Minuten hinweg ...

    .... und einer dann zusammenzuckt, sich wegdreht und leise "Mist." sagt und das Schlachtfeld räumt. xD

    (Das spektakuläre passierte auf der Astralen Ebene, wo beide angefangen haben Zauberkonstrukte zu weben und jeweils dabei die Konstrukte des anderen zu stören, was wiederrum verhindert das der Zauber aufgebaut wird.... so lange, bis einer etwas übersieht und der andere einen leichten Gedankenblitz beim anderen landen kann. Fizz!)

    Ja, dass kann durchaus so passieren. Mesmer sind zwar geschickte Duellanten, die im Kampf gegen normale Soldaten ihre Illusionen als Täuschung einsetzen, aber mit der puren Kraft ihrer Magie anderen Magiewirkern wie Elementarmagier, Nekromanten oder Wächtern nur bedingt zusetzen können. Ihre Konkurrenzfähigkeit erhalten sie also primär dadurch, dass sie andere Magier erst gar nicht gestatten ihre Magie zu entfesseln, da mit Übung und Konzentration in der Theorie jeder magiefühlige Person u.U. den Mesmer von einer Illusion unterscheiden kann. Der Konflikt ist also auf seine Weise dynamisch.

    Und ich denke, über die genauen Mechaniken hinter allem sich Gedanken zu machen ist wenig zielführend. Denn dann müssten wir uns auf eine Mechanik einigen *g* (RPler und einigen, hach ich bin ja so witzig)

    Das einfachste ist immernoch wir halten uns dran dass man mit einem Null-Feld Segen und Flüche (und ggf. magische Effekte/Illusionen) aufheben oder stören kann.

    Ich denke das kommt auf die Situation und den exakten Zauber des Magiewirkers im RP an. Feuerbälle eines Elementarmagiers oder das Derigieren von Untoten durch einen Nekromanten sind wesentlich einfacher in ihrer Beschaffenheit, als manipulative Interaktionen der Magie auf feindliche Anwender. Dahingehend machen es sich viel zu viele Leute sehr leicht woraus eine Fülle an weiteren Problemen folgt. Ganz schnell wird eine Person zur Marionette gezwungen, ohne das der Übeltäter darüber nachgedacht hat was passiert wenn jemand versucht diesen Zauber zu bannen. Oft wird Erfahrung mit Macht gleichgesetzt. Und meist wird die Macht eines Charakters über die spielerische Feinheit gestellt. Wer derartig komplexe Mechanismen der Magie für sich nutzen will, muss sie auch für sich definiert und eventuell mit dem Gegenspieler abgesprochen haben. Ansonsten sollte man prinzipiell die Finger von Hexerei, Flüchen, magische Fremdkontrolle etc. lassen, sowohl als Anwender, als auch als Opfer. Denn solange ich nicht weiß wie genau der magische Angriff auf Geistesebene, Fluch, Hexerei etc. auf meinen Charakter vom anderen Spieler zumindest in den Grobzügen konzipiert ist, erkenne ich auch keinen logischen Sinnzusammenhang warum mein Charakter nun diesem Angriff unterliegen soll. Wenn ich jemanden mit einem Schwert erstechen will, muss ich auch vieles erläutern. Es ist nur offensichtlicher. Ich kann nicht emoten, wie ich Trigal mit dem Schwert in den Rücken stechen will, wenn ich 10m vor ihm, hinter einem Stein stehe. Da hilft dann auch kein Konjunktiv mehr.

    *deutet mal vorsichtig auf den Thread-Titel*

    Ich weiß du meinst es nicht böse. Aber bevor ich wie die meisten 100 Posts zu einer Sache verfasse und dann in meiner Länge mindestens auf das Selbe heraus komme, kann ich auch alles was ich dazu sagen kann, möglichst komprimieren und möglichst unmissverständlich erläutern. Auf diese Weise spare ich und der Leser Zeit, weil er nicht Tage lang duzende Posts von mir und anderen mühsam zusammenflicken muss und darauf wartet, dass eventuell eine Fortsetzung kommt. Und ich verhindere somit auch, dass ich mich ungewollt ständig wiederhole.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Will sagen: Aktionen (wie angesprochene Knochenbrücke usw) von solchen Charakteren sollten nicht unbedingt als Standartfähigkeiten der ingame-Klassen angesehen werden. Würde im RP wahrscheinlich zu schnell ausufern und dann wohlmöglich nur im powerplay enden - also allgemein gesprochen, unterstelle das keinem.

    Kurz noch einmal dazu. Es ist ein Unterschied ob ein Magieheiler eine Wunde vollständig heilt, oder aber nur auf magische Weise einen Zustand der Wunde herstellt die dann auch herkömmlich behandelt werden kann. Das will heißen, das magische Heilungen lediglich dann erforderlich sind, wenn herkömmliche medizinische Methoden bsw. nicht ausreichen, oder aber zu geringe Erfolgsaussichten bestehen. Das wiederum will heißen, das man hypothetisch einen Knochenbruch zwar mit heilender Magie heilen könnte, den Knochenbruch aber genau so gut auch richten und schienen kann. Komplizierte Verletzungen wie schwere innere Blutungen sind natürlich durch einen erfahrenen Magieheiler wesendlich besser zu behandeln als durch herkömmliche Medizin. Der Kraftaufwand steigt meiner Meinung nach, je schwerer und größer eine Wunde ist. Das bedeutet das komplizierte und schwere Wunden nicht nur mehr Kraft benötigen, sondern auch sehr viel mehr Erfahrung seitens des Heilkundigen. Darüberhinaus ist es weiterhin sehr kräftezehrend, wenn auch nur leichte Wunden magisch geheilt werden. Daher sehe ich zum Beispiel keinen Grund, warum ein Heiler leichte Schnittwunden oder ähnliches mit Magie heilen sollte, wenn es ein Verband und etwas Zeit nicht auch tun würden. In diesem Zusammenhang nimmt ein Magieheiler auch einen nicht magischen Fachmediziner nicht die Arbeit weg. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Verletzungen auf herkömmliche medizinische Art und Weise behandelt werden können und dafür garkeinen Magieheiler benötigen. Auch sehe ich als Grundvoraussetzung um überhaupt magisch heilen zu können, ein spezifische Kenntnis über den Körper und der Medizin. Das heißt, wenn ich nicht weiß wie eine Verletzung sich auf den Körper auswirkt und wie der Körper an sich funktioniert, kann eine magische Heilung mehr schaden als helfen. Ich bin dahingehend kein Freund von Charkaterkonzepten wo der Char nicht einmal richtig schreiben kann und von Medizin so viel Ahnung hat wie ein Götterfels Penner von Asurakristallen, dann aber mit heilender Magie jede noch so kleine Schramme mit Magie wegzaubert. So einfach sollte das nicht gehen. Zumal magische Heilung kein Garant auf Erfolg haben. Mir sind auch schon im RP Patienten trotz magischer Behandlung weggestorben, was ich durchaus berechtigt fand, in Anbetracht ihrer Verletzungen.

    Aber wie wird es IC im RP gehandhabt? Denn im grunde könnte man sagen, dass ein solches Feld Blutungen, also Schirfwunden oder Fleischwunden schliesen kann, was mir beim Mesmer aber weniger plausibel erscheint.

    Und was muss ich mir dann unter entfernen von Segen vorstellen? Bisher hab ich es nämlich so ausgespielt (Was OP klingen mag) dass ein Magiewirker innerhalb dieses Feldes keine Magie anwenden kann.

    Fragen über Fragen :face_with_tongue: aber bin mal wieder auf eure antworten gespannt!

    Auch hier ist es schwer ersteinmal die Engine in das RP korrekt zu übertragen. Ein Zustand und ein Segen lassen sich nicht 1 zu 1 auf das RP übertragen. Ein Zustand, oder ein Segen sind nur Werkzeuge um bestimmte Eigenschaften der Realität nachzuempfinden. Nur weil eine Fähigkeit Stabilität gibt, heißt das nicht, das der Charakter der nun im RP diese Fähigkeit einsetzt nicht mehr umgeworfen werden kann, selbst wenn es der Schwanz eines Drachen ist, der nach einem schlägt. Zustände und Segen lassen sich unter bestimmten Abwandlungen durchaus in das RP konvertieren. So ist Blutung immer noch eine schwer blutende Wunde. Die Stacks deuten eigentlich nur die schwere der Blutung an, oder aber die Anzahl leicht blutender Wunden an. Das gleiche gilt auch für andere Zustände. Diese einfach mit einem Zauber im RP zu entfernen, würde einer Wunderheilung gleichkommen, die wie oben gerade diskutiert niemand als logisch betrachtet.

    Fähigkeiten wie das Null-Feld kann man nicht eins zu eins in das RP konvertieren und auch keine einheitliche Definition für das RP schaffen. Willst du diese Fähigkeit in dein RP bringen, dann wäre ein rollenspieltaugliches Äquivalent möglich, dass wir hier einmal "nullmagisches Feld" nennen. Somit ist es in gewisser Weise eine eigene Kreation, auf der du nicht den Anspruch erhebst, dass alle Spieler das "Null-Feld" genauso ausspielen (sollten) wie du es tust. Der Effekt des Zaubers könnte dann wie folgt funktionieren:

    Ich sehe das Nullfeld so dass es bestehende temporäre Magie an einem Objekt oder einer Person entfernt. Das heißt, trägt der Gegner einen magischen Schutzzauber, wird dieser aufgelöst. Genauso werden schädliche magische Effekte gereinigt.

    Für das RP klingt das ersteinmal nach einer sehr interessanten Fähigkeit seitens des Mesmers einen anderen Magier schnell handlungsunfähig zu machen, oder aber Verzauberungen etc. zu überwinden und aufzulösen. So einfach sollte es aber nicht sein, denn es fehlt die Antwort auf die Frage "wie funktioniert das eigentlich nun auf magisch-naturwisssenschaftlicher Ebene?". Und wenn man sich diese Frage stellt wird einem bewusst, dass man sich dafür einen mechanismus einfallen muss. Und wie jeder Mechanismus hat dann auch ein Zauber Schwächen, sodass diese ausgenutzt werdne können und der Zauber seine Wirkung nur engeschränkt oder garnicht enfalten kann. Um es zu verdeutlichen gebe ich hie ein Beispiel.

    Ein Elementarmagier und ein mesmer liefern sich einen Kampf. Der Elementarmagier hat eine Reihe von Schutzzaubern auf sich gelegt, wie zum Beispiel, eine feurige Aura, die es dem Mesmer erschwert ihn direkt anzugreifen ohne sich eventuell die Finger zu verbrennen. Nun beginnt der Mesmer mit dem Zaubern eines solchen Null-magischen Feldes, um die Verteidigung des Elementarmagiers aufzubrechen. Dafür muss er jedoch eine Reihe von Abfolgen einhalten.
    Erstens muss er die Konzentration erlangen, welche notwendig ist um überhaupt zu zaubern. Dieser meditative Zustand dürfte im Falle eines längst ausgebrochenen Kampfes längst bewerkstelligt sein. Der Mesmer muss diesen Zauber jedoch auch aufrecht erhalten, wie jeder Magiekundige. Als zweites beginnt er den Zauber zu visualisieren. Das bedeutet er überlegt sich ein Konstrukt des Zaubers wie auf dem zeichenbrett. je komplexer der Zauber, um so länger kann dies dauer. Als drittes folgt das Kanalisieren und das Manipulieren. Der Magiewirker sammelt eigene körperliche und geistige Kraft um damit die Magie in seinem Körper unter Kontrolle zu bringen, mit der er eine Kettenreaktion schaft um die Magie um sich selbst, in der Umgebung oder einem bestimmten Zielort zu manipulieren. Diese Manipulation generiert den Zauber nach dem Plan der Visualisierung, ähnlich wie dem bauen mit Legosteinen nach Anleitung. Je nachdem wie komplex der Zauber ist, wird auch dieser Vorgang mehr oder weniger Zait benötigen.
    Erst wenn diese Konstruktion erschaffen wurde, kann der Zauber seine Wirkung verbreiten. Da diese Mechanismen eigentlich immer gleich sind, egal um welche Magieart es sich handelt, können an diesen Mechanismen auch angesetzt werden um sie zu stören. Das Null-magsiche Feld würde dann in seinem Zauber an einen dieser Punkte ansetzen. Es könnte zunächst andere Zauber, sowohl feindlich als auch freundlich für den Mesmer aufspühren. Der Mesmer muss dann die Flut an Informationen verarbeiten und die Zauber, welche er bekämpfen möchte von jenen selektieren, welche er nicht angreifen möchte. Das kann ihn u.U. bei vielen Feinden und Verbündeten im Wirkungsbereich total überfordern. Mit Erfahrung und Kraft wird er dann aber seine Auswahl getroffen haben. Diese Zauber werden dann durch das Null-magische Feld analysiert, erstellen also eine Aufnahme über die Beschaffenheit und Konstruktion eines feindlichen Zaubers. Dieser kann dann durch spezifische magsiche Einwirkung seitens des Null-magischen Feldes angegriffen, geschwächt oder in seiner Struktur derart destabilisiert werden, dass der Abwehrzauber an Wirkung verliert.
    Diese Vorgangsbeschreibung impliziert bereits, dass es nicht so schnell geht wie es in der Engine gezeigt wird, in der ein solcher Realismus die Dynamik des Kampfes zu Ungunsten der Mesmermechanik führen würde. Im RP haben wir jedoch die Möglichkeit die Stärke, Erfahrung und die Kraft unseres Charakters miteinfließen zu lassen. Somit wird ein solcher Unterbrechungsversuch von einem Mesmer höherer Erfahrung, geistiger Reife und schnelleren Denkvermögens, wesendlich schneller und erfolgreicher Gelingen einen feindlichen Abwehrzauber zu gelingen, als einem Schühler der Magie, welcher u.U. sogar den falschen Abwehrzauber selektiert hat und einen Verbündeten unabsichtlich schwächt. Darüber hinaus kann der Magier der in dieses Null-magische Feld eingetreten ist sich auch gegen die Angriffe wehren, in dem er seinerseits versucht durch Konzentration, Visualisierung und anschließender Kanalisierung und Manipulation den Bauplan seines Abwehrzaubers neu zu justieren, sodass der Mesmer immer wieder neue Ansetze finden muss den Abwehrzauber zu knacken. Auch das Erfordert Erfahrung und schnelles Denkvermögens seitens unseres Beispiel-Elementarmagiers. Möglicherweise wird seien Abwehr nicht überwunden weil er die Konzentration und Erfahrung aufbringen kann, die Negierungen des Null-magsichen Feldes zu überwinden, ist aber dadurch zu sehr abgelenkt um die Umgebung voll im Blick zu halten. Und Ablenkungen kann man sich zu Nutze machen.
    Das ganze spielt sich zu einem großen Teil auf gedanklicher Ebene beider Magiewirker ab und ist nicht unbedingt äußerlich sichtbar. Auch ereignet sich dieser Kampf wohl in wenigen Sekunden bis Minuten unsichtbar für jene die keine Magie wirken können. Im RP würde ein solcher Vorgang natürlich durch das emoten etwas in die Länge gezogen. Und hier lässt sich schon die Intention erkennen, welche ich hege. Diese Prozesse erwarte ich natürlcih von meinem Gegenüber in Emotes im groben beschrieben, wenn er versucht meine magsiche Abwehr zu überwinden. Emotes wie: "/e kanalisiert Chaosmagie durch seinen Körper um kurze Zeit später ein magisches Feld zu generieren das alle Abwehrzauber von Trigal negiert." lassen mir keine Möglichkeit zu reagieren und es sit auch nicht zu erkennen, wie der Mesmer hier versuchen will meine Abwehrzauber zu negieren. Magische Kämpfe, vorallem in der Unterbrechung der Zauberaktionen seitens des anderen Magiewirkers ist dem Kampf mit herkömmlichen Waffen garnicht so unähnlich. Es ist nur abstrakter.

    Aus dem oben genannten Vorgang des Magiewirkens, lassen sich natürlich auch andere Unterbrechungszauber der Engine erklären und im RP umsetzen. So kann ein feindlicher Magier an der Konzentration, der Visualisierung oder Kanalisierung und Manipulation von Magie gehindert werden um selbst zu zaubern. Da gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen.

    Gez. Trigal

    PS. Trigal ist natürlich kein Magier. Er diente nur zu Veranschaulichung.

    Aus den genannten Gründen halte ich leidenschaftliche Beziehungen zwischen Vertretern unterschiedlicher Völker für äußerst unwahrscheinlich. Deshalb stören sie auch meine Immersion, da sie im Grunde nur aus der menschlichen Position und Denkweise seitens der Spieler erstellt und dargestellt werden. Ich behaupte nicht, dass es überhaupt nicht vorkommen kann, dass sich Paare unterschiedlicher Völker zusammenfinden, aber diese sind wohl wirklich nur extreme Ausnahmen, egal in welcher Kombination. Daran sollte man als Rollenspieler denken, will man seinen Charakter mit einem Vertreter eines anderen Volkes verbandeln. Die kulturellen Unterschiede sind meist viel größer als die körperlichen. Wir dürfen nicht nur darüber nachdenken wie ein Mensch das sieht. Menschen sind in ihrer Sexualität sehr frei (z.B. Fetische). Das heißt nicht, dass es auch bei anderen Völkern so ist.
    In diesem Bezug möchte ich ein Konzept vorstellen, dass möglicherweise sehr interessant sein kann. Die platonische Freundschaft zwischen unterschiedlichen Völkern wurde ja schon genannt. Ich nehme mal als Bespiel eine Asura und einen Norn. Was ich interessant finde würde wäre die Idee und die Entwicklung zwischen zwei Vertretern unterschiedlicher Völker die so unterschiedlich sind, dass sie offensichtlich nicht zusammen passen. In diesem Beispiel sind die Asura und der Norn sehr gute Freunde, haben viel durchgemacht und sich schätzen gelernt. Sowohl die Asura hat durch ihr tun den Norn beeindruckt, sodass er ihre Legende verbreitet, wie auch der Norn mit seinem Charakter die Asura beeindruckt und sie ihn auf geistiger Basis ebenbürtig sieht. Diese Freundschaft könnte tatsächlich in einem beiderseitigen Gefühl der Verliebtheit gipfeln. Sowohl er als auch sie fühlen sich zueinander hingezogen, können diese Liebe jedoch nur schwer miteinander teilen. Ihnen sind körperlich Grenzen gesetzt und auch kulturell können sie diese Zuneigung nicht offen zeigen. Somit sitzen sie in einem Dilemma, welches eine Partnerschaft aus Sehnsucht, Verzicht körperlichen Verlangens und einer geistigen Ergebenheit definiert. Dies wäre zwar immer noch in meinen Augen eine leidenschaftliche und tiefsinnige Beziehung, weil sie einander treu bleiben und auch lieben, aber es wäre nicht zu sehr auf die menschliche Weltansicht reduziert und aufgrund des Konflikts zwischen den Charakteren in jeder Hinsicht sehr spannend. Analog zu der Asura und dem Norn können hier natürlich alle anderen Völker eingesetzt werden. Ich finde ein solches Szenario der erfüllten und doch unerfüllten (Stielmittel des Paradoxons) einerseits wesentlich romantischer, andererseits auch viel authentischer, als die interspezifischen Partnerschaften die hier kurz angeschnitten wurden und die u.U. zu einer Hochzeit oder der gleichen führen.

    Beziehungen/Partnerschaften im RP
    Für mich persönlich ist das RP einer Beziehung durchaus ein wichtiger Aspekt für die Entwicklung und Gestaltung meines Charakters. Ich spiele sie gern aus und bin der Meinung das derartiges das Rollenspiel sehr bereichern kann. Es kommt allerdings darauf an, wie eine solche Partnerschaft ausgespielt wird. Handelt es sich nur um das klischeehafte Geturtel, kann es möglicherweise sehr schnell langweilig werden, oder aber es bleibt oberflächlich. Die Beziehungen all meiner Charaktere sind bis auf eine, durch das RP entstanden. In erster Linie muss ein anderer Charakter interessant für meinen Charakter sein. Dieser Aspekt ist sehr wichtig und wird nicht durch Schönheit oder zwangsläufig durch die Interaktion begründet. Ich denke das ist bei den meisten so. Allerdings ist mir persönlich der geheimnisvolle Charme eines Charakters besonders wichtig. Ist dieser nicht gegeben, dann lasse ich gerne mit meinem Charakter andere Gelegenheiten sausen. Und wenn das bedeutet, dass mein Charakter nach einem Jahr der indirekten Partnersuche immer noch allein ist, dann ist es so. In der Regel haben sie ohnehin etwas anderes zu tun.
    Prinzipiell ist es aber als Mensch auch wesentlich einfacher als mit anderen Völkern im RP einen IC-Partner zu finden. Bei allen anderen Völkern gestaltet es sich extrem schwierig. Bei den Asura und Norn ist es mit einem männlichen Charakter etwas einfacher, da 2/3 der gespielten Charaktere weiblich sind. Als Asura/Norn-Frau hat man dann eher die "Friss oder stirb"-Option. Ob man dem dann wirklich so nachgehen will, muss jeder für sich entscheiden. Geduldig sein zahlt sich hier wie im RL aus. Absprachen hatte ich für so etwas noch nicht getroffen. Ich finde dass es sogar ein wenig spannender ist, wenn man das Gegenüber gerade nicht kennt.
    Die einzige vorgeplante Beziehung eines meiner Charaktere war die Gefährtin meiner Druiden aus WoW. Hier war die Gefährtin ein Charakter von mir selbst. Quasi habe ich das Beziehungs-RP mit niemanden direkt gespielt. Das war ein interessantes Konzept, wenn die Partnerschaft eines Charakters eigentlich nicht wirklich im RP aber für das RP existiert. Es hat zwar an Inhalt gefehlt, gab aber dem Charakter andere Möglichkeiten auf seine Umgebung zu reagieren. Es lässt sich im Nachhinein nicht gut erklären, aber es war äußerst spannend ein Beziehungs-RP mit sich selbst zu führen.
    Auch wenn das alles klingt als wäre ich ein Profi in diesem Bereich des Rollenspiels, so haben gerade einmal zwei meiner Charaktere eine Bindung, von der eine jedoch schon mehrere Jahre alt ist (auch wenn die Spielerin den Charakter nicht spielt und daher nun mehr ein NSC ist). Allerdings halte ich es auch nicht für nötig mit jedem Charakter eine RP-Beziehung anzustreben. Sie muss passen, von der Situation und der IC-Person an sich. Prinzipiell gilt, dass das erspielen und Kennenlernen IC wesentlich interessanter sein kann, als eine vorherige OOC-Absprache. Aber, man muss dafür auch länger suchen. Leider hat man als Mensch mehr als alle anderen Völker die Qual der Wahl. Wie dann jeder diese Form des Rollenspiels gestaltet ist vollkommen individuell. Ich maße mir dazu nur IC mit bestimmten Charakteren ein Urteil. Mir als Spieler ist es allerdings vollkommen egal.

    Abneigung und Hass gegenüber anderen Völkern
    Ich habe prinzipiell nichts gegen etwas Hass gegen andere Völker oder eine chronische Ablehnung zwischen Beziehungen unterschiedlicher Volksvertretern, oder gar gegen Homosexualität. Ich spiele diese Art von Abneigungen mit einigen meiner Charaktere offen aus. Allerdings habe ich hierhingehend die Erfahrung gemacht, dass man nicht aus den Vollen schöpfen kann. Man kann im RP 100% Aufgeschlossen sein, aber man darf im RP offensichtlich nur 30% Fremdenfeindlich/Homophob/Fanatisch etc. sein. Denn bei 100% wird einem diese Einstellung des IC-Charakters ganz schnell seitens der Mitspieler OOC übelgenommen. Plötzlich ploppen Flüsternachrichten mit Botschaften darüber auf, wie unaufgeschlossen man doch sei etc. Das passiert vor allem dann, wenn der Charakter kein stereotypisches Feindbild darstellt, wie Söhne Svanirs, Bandit, Flammenlegion und so weiter. Die meisten Spieler predigen im Forum für Aufgeschlossenheit und Verständnis, besetzen beides jedoch OOC überhaupt nicht, wenn ein Charakter IC sehr konservativ ist und vielleicht diese beiden Ideale bewusst nur eingeschränkt besitzt. Dass man sich neben den OOC-Rechtfertigungen natürlich auch IC rechtfertigen und möglicherweise ganz anderen IC-Konsequenzen mit seinem Charakter erfährt, ist an dieser Stelle nur eine Nebensache. Fazit hier an dieser Stelle: Vielen fehlt es OOC an Aufgeschlossenheit und Verständnis für Unaufgeschlossenheit und fehlendes Verständnis im RP.

    Hochzeit
    Zum Thema der Hochzeit habe ich nicht so viel zu sagen. Es scheint, dass es eine Art ehelicher Bund für alle Völker existiert, dieser aber von der modernen Ehe unterschieden werden muss. Wahrscheinlich ist dieser Bund in den meisten Fällen nur ein rituelles Zeugnis der beiden Liebenden wie sehr sie verbunden sind. Bei den Charr der Hochlegionen scheint es so etwas gar nicht zu geben. Unter den Menschen hat es wahrscheinlich nur im Adel rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen. Bei den Asura wird das individuell geschäftlich geregelt. Ob nun Nornschamanen oder Menschenpriester auch Paare aus anderen Völkern trauen ist schwer zu sagen. Die Norn tun es zumindest bei Menschen, ob es auch für Menschenpriester gilt die bspw. ein Nornpaar trauen, kann ich nicht sagen, dafür gibt es keinerlei Hinweise. Genauso sieht es zwischen Paaren aus, die sich aus unterschiedlichen Völkern zusammensetzen. Prinzipiell würde ich als Priester, egal wie aufgeschlossen dieser Charakter sonst auch ist, im Namen seines Glaubens erst einmal die Finger davon lassen. Genauso sieht es zwischen homosexuellen Paaren aus, wobei wir hier vielleicht bald nähere Erkenntnisse bekommen könnten. Ich sehe das in diesem Bezug aus einer eher konservativen Sicht. Diese halte ich für das RP angemessen, auch wenn man selbst im RL doch ein aufgeklärter und aufgeschlossener Mensch ist.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Zu diesem Thema habe ich eigentlich wieder viel zu sagen, daher werde ich die einzelnen Unterthemen jeweils kenntlich machen, damit jeder das lesen kann was er gern für sein Interesse und seine Fragestellung braucht.

    Interspezifische Beziehungen
    Ich persönlich bin kein Freund von Beziehungen körperlicher und leidenschaftlicher Art zwischen Vertretern zweier unterschiedlicher Völker/Spezies (der Begriff Rasse ist hier nicht korrekt). Diese Abneigung hat weniger etwas damit zu tun, dass ich es OOC abartig oder so etwas Ähnliches finden, als vielmehr mit dem Fakt, dass es zur Immersion von GW2 nicht unbedingt beiträgt und biologisch, sowie gesellschaftlich unpassend ist. Das Menschen formal so ziemlich alles sexuell attraktiv finden können was lebt oder eben auch nicht lebt, ist denke ich jedem bewusst. Das bedeutet aber nicht, dass dies auch für die Vertreter anderer Völker gilt. Norn und Menschen mögen sich noch recht ähnlich sehen und es wird auch öfter in der Engine angedeutet das die Menschenfrauen dahin schmelzen wenn sie einen kräftigen Norn sehen, aber dies ist nur oberflächlich und hat erst einmal wenig mit einer leidenschaftlichen Bindung zu tun. Charr, Asura und Sylvari sind dem Menschen und den Norn gegenüber noch viel fremder und wahrscheinlich entsprechend auf biologische Weise schwer sexuell kompatibel.

    Das Sylvari neugierig sind ist klar, aber das bedeutet nicht das sie auf Grund dieser eine langzeitige Bindung eingehen. Nun kann man behaupten, der oder diese Sylvari eben speziell sei und entsprechende Vorlieben hat, aber wie bereits mehrfach angesprochen, hegen Sylvari eine tiefe emotionale Verbindung mit ihrem Partner. Diese Bindung können sie mit keinem Vertreter anderer Völker aufbauen. Das mag für uns Menschen jetzt nicht unbedingt etwas so wichtiges sein und wir können es uns nur schwer vorstellen, aber für ein Sylvari ist wahrscheinlich gerade diese emotionale Verbindung extrem wichtig. Vielleicht sogar so wichtig, dass viele Sylvari komplett auf physische Leidenschaft (damit meine ich nicht nur Sex) verzichten, weil es für nicht einmal ansatzweise ausreichend oder erfüllend ist. Die Verbundenheit mit dem Traum erfüllt einen Sylvari derartig stark, dass Lautlose selbst emotionale Probleme besitzen und Alptraumhöflinge zu dem werden was sie sind. Es ist ein essentieller Teil ihres Daseins und damit auch Teil ihrer Liebe. Daher ist es als Spieler zu leicht gemacht einen Sylvari und einen Vertreter eines anderen Volkes zu verkuppeln und zu behauptet, der Sylvari wäre halt neugierig. Das ihm aber ein zentraler Bestandteil seines biologischen Glücks fehlt, rückt hier aber in den Hintergrund, weil der Sylvari mit dem Menschen gleichgesetzt wird. Ich bezweifel das ein Sylvari in der Konsequenz auf seine Emotionale Bindung zu seinem Partner verzichten zu müssen, auf Dauer wirklich glücklich bleibt und nicht vielleicht auf Grund eines Leeregefühls in seinem Unterbewusstsein depressive Empfindungen entwickelt. Kurzzeitig mag es für den Sylvari aufregend sein, aber über längere Zeit scheint es unlogisch zu sein, dass ein Sylvari damit zurecht kommt.

    Bei den Norn ist es etwas anders. Sie sind weniger tiefsinnig und wir OOC-Menschen können uns sicher besser in die Stimmung eines Norn hinein versetzen, als in allen anderen Völkern (außer den Menschen natürlich). Norn sind in einem gewissen Sinne sehr grobschlächtig und was Leidenschaft betrifft auf den ersten Blick sicher ziemlich oft oberflächlich. Ich kann mir daher gut vorstellen das Norn und Menschen einander hin und wieder auch etwas näher zugeneigt sein können, schon auf Grund ihrer äußerlichen Ähnlichkeit. Aber eine feste Bindung scheint auch mir hier eher unwahrscheinlich. Das hat vor allem einen religiösen Grund. Auch wenn Norn nicht auf den Mund gefallen sind und hier und da die Fleischeslust nicht mit einer Ehe oder Partnerschaft in Verbindung bringen, so ist vor allem die emotionale Verbundenheit zu einer anderen Person stark vom Glauben an die Geister der Wildnis geprägt. Ander als die Menschengötter, treten die Geister tatsächlich dann und wann in Erscheinung, sodass es wohl kaum einen Norn (Söhne Svanirs ausgenommen) gibt, welcher sich nicht an den Geister glaubt und auf die eine oder andere Weise mit ihnen verbunden fühlt. Das Resultat ist hier ähnlich wie bei den Sylvari. Tradition, Robustheit und der tiefe Glaube an die Geister manifestieren sich hier in den Gefühlen und Gedankengut eines Norn, welche er mit seinem Partner teilen möchte und wahrscheinlich im Bestreben seiner inneren Werte auch muss. Dies kann er kaum mit einem Menschen tun und noch weniger mit Vertretern anderer Völker. So dürfte ein Norn an einem Vertreter eines anderen Volkes zwar kurzweilig aus Spaß, Neugierde oder sexueller Lust interessiert sein, aber es wird kaum möglich sein darüber hinaus zu wachsen. Und selbst das sexuelle Interesse dürfte schwer umzusetzen sein, denn sie sind auf Grund ihrer Größe körperlich gar nicht kompatibel. Gerade einmal kleine Norn hätten hier noch Möglichkeiten die nicht darin gipfeln das sie ihren weiblichen Partner eines anderen Volkes schwer verletzen. Norn-Frauen sind dahingehend zwar nicht so eingeschränkt wie ihre Männer, aber ich bezweifel das ein Asura, Mensch oder Sylvari einer Norn auf körperlicher Basis das geben kann wie es ein Norn kann. Soviel zu den oberflächlichen körperlichen Intentionen. Ausschlaggebender dürften aber auf jeden Fall die kulturellen Differenzen sein, die eine langfristige leidenschaftliche Beziehung zwischen Norn und einem Vertreter eines anderen Volkes sehr unwahrscheinlich machen.

    Die Charr sind mehr noch als alle anderen Völker sehr animalisch und in ihrem Denken und Handeln vom Menschen zu unterscheiden. Charrpartnerschaften sind rau, zum Teil zweckgebunden und ihre Gefühle spielen sich auf eine andere Ebene wieder. Der Ausdruck ihrer Leidenschaft ist für die Vertreter anderer Völker im besten Fall fremdartig oder kaum zu verstehen. Liebe wie sie typisch für unsere Vorstellung ist, existiert für die Charr in dieser Form nicht. Bei den Charr gilt das Recht des Stärkeren, die Liebe und Verbundenheit zu einer anderen Person ist immer mit einem Zugehörigkeitsgefühl zum Trupp und der Legion verbunden. Und selbst ein Gladium oder freier Charr Löwensteins ist in seinem tiefsten Inneren wild, ungestüm und äußerst grobschlächtig. Was wir eventuell als abweisend oder gar schlechten Charakterzug bei unseren Partnern empfinden würden, ist gerade bei Charr imposant und wirkt auf sie interessant. Es spielt viel primitiv wirkendes und vermeintlich oberflächliches Imponiergehabe seitens beider Geschlechter mit in die Beziehung hinein. Sie ist wichtig, denn sie ist die Basis für die tiefere emotionale Bindung zwischen einem Charr und seinem Partner. Auch die Ehre im Sinne der Charr, ist von essentieller Bedeutung. Ein wenig kann man es vielleicht mit den Klingonen aus Star Trak vergleichen. Letztlich ist es ein explosives Gemisch aus emotionaler Anziehung, welche wir kennen und vielen grobschlächtigen Aspekten, welche wir kaum nachvollziehen können, die einen Charr mit seinem Partner verbindet. Ähnlich wie bei den Norn spielt der Gedanke an die Jagd, in den Legionen auf die Kriegsführung erweitert, eine elementare Rolle. Charr werden vielleicht mehr als alle anderen Völker Tyrias durch den Vanitas-Gedanken geleitet. Und aus diesem Grund sind sie wohl schon allein kulturell an einer Beziehung mit Vertretern anderer Völker abgeneigt.

    Auch bei den Asura dürfte ein kultureller Hintergrund dazu führen, dass sie andere Völker auf leidenschaftlicher Basis nicht besonders interessant finden dürften. Zu nächst wären da körperliche Aspekte. Wie bei den Charr hegen auch Asura andere körperliche Interessen wie es vielleicht Menschen oder Norn tun. Für einen Asuramann ist die Oberweite einer Asurafrau wohl von weitaus geringerem Interesse, als ihre Ohren. Prinzipiell sind die Asura anders als Charr wohl an vielen körperlichen Merkmalen interessiert, die es auch bei anderen Völkern gibt, allerdings in einem anderen Verhältnis. Noch wichtiger als die körperliche Erscheinung ist für einen Asura allerdings die emotionale und intellektuelle Verbindung zu seinem Partner. Asura sind keines Falls gefühlskalt. Sie sind wohl eher das Gegenteil und überkompensieren mit ihren Gefühlen in vielen Situationen. Wo sich ein Mensch ärger, da rastet ein Asura bereits aus, wo ein Norn eifersüchtig ist, da schmiedet der Asura schon Pläne wie man dem anderen das Glück streitig machen kann, wo jemand darüber nachdenkt ob er seine Liebe zu jemanden gestehen soll, hat sich der Asura schon irgendwas übertriebenes einfallen lassen. Natürlich ist dies nun eine überspitze Hyperbel (Übertreibung) gewesen um den wesentlichen Inhalt aufzuzeigen. Und natürlich ist jeder Asura sehr individuell, auch was seine Gefühle angeht. Asura sind prinzipiell körperlicher Leidenschaft nicht abgeneigt. Ihre Kinder werden also nicht in Reagenzgläsern heran gezüchtet. Allerdings gehe ich davon aus, dass Asura in leidenschaftlichen Beziehungen mit Vertretern anderer Völkern, eher die intellektuelle und geistige Ebene und Gefühlswelt aufsuchen um mit ihrem Partner verbunden zu sein, als die körperliche. Zumal Asura auf Grund ihrer geringen Größe recht inkompatibel sein dürften für Charr und Norn. Und bei Menschen und Sylvari dürfte es auch nicht besonders passend sein. Derartige Beziehungen würden also wohl am körperlichen Aspekt scheitern, wenn es überhaupt jemanden gelingt einen Asura dahingehend zu beeindrucken, dass er seine Gefühle mit jemand teilen möchte, der nicht von seinem Volk ist.

    Folgendes OT ist eventuelle sehr wichtig:

    Spoiler anzeigen

    Ein bisschen gesunder Menschenverstand hätte schon die Einsicht gebracht das das so nicht stimmen kann.

    Die Annahme das der gesunde Menschenverstand eine festgesetzte Norm sei, ist falsch. Der gesunde Menschenverstand ist eine vollkommen individuelle Ausprägung der Persönlichkeit, basierend auf Erlebnisse und Erfahrung. Damit kann er von Mensch zu Mensch vollkommen unterschiedlich definiert sein. Dieses Argument ist daher bedeutungslos und nicht aussagekräftig. Zu behaupten, alle hätten den selben gesunden Menschenverstand, währe so utopisch als würde man behaupten alle hätten die gleiche Meinung.

    Exzelsior,

    Zu den Fragen wurde ja schon eine Menge geschrieben. Die meisten vertreten mehr oder weniger die gleichen bzw. ähnlichen Ansichten zu den Fragen.

    • Diese Frage kann man aus einer IC- und OOC-Motivation heraus beantworten. Die IC-Motivation muss man sich erspielen und kann schlicht vollkommen unterschiedlich sein. Der OOC-Hintergrund kann derjenige sein, dass man diese freizügige Kleidung durchaus ansprechend findet. Dabei spielt das Geschlecht des Spielers des Charakters keine Rolle. Jeder von uns möchte sich mit seinem Charakter identifizieren können. Jeder von uns mag schöne Frauen (wie auch immer man das definiert). Und aus diesem Grund liegt es nicht fern, den Willen zu haben seinen Charakter schön zu gestalten. Das viele dabei die sehr freizügige Kleidung dabei zu schätzen wissen ist auch kein besonders großes Wunder. Die Kombination aus schöner Natürlichkeit des Körpers und der Kleidung die diesen verhüllt ist ein wesentlicher Schönheitsaspekt in unserer Gesellschaft. Sowohl in der Erotik, als auch im normalen Alltag. Man erstellt letztlich so etwas wie eine Muse oder ein utopisches Schönheitssymbol (egal wie definiert) für sich allein. Das ist vollkommen legitim und letztlich hat es auch nicht unbedingt etwas mit ERP zu tun. Man kann sich zu Erotik, Schönheit und Schlüpfrigkeit hingezogen fühlen ohne den Drang zu verspüren ERP machen zu müssen.
    • Wie bereits geschrieben, sind Dirnen in der damaligen Zeit an Hand von Bändern, Hauben und anderen Dingen zu erkennen gewesen. Nur in unserer Zeit tragen Huren aufreizende Kleidung. Aber ein Großteil von Frauen unserer Zeit arbeitet nicht als Prostituierte und trägt dennoch aufreizende Kleidung. Das ist also weder heute, noch war es damals und somit wird es auch nicht in GW2 ein sicheres Zeichen für Prostitution oder "Schlampenhaftigkeit" sein (siehe 1.). Im Übrigen gibt es keinen Hinweis auf Prostitution in GW2, u.U. auch weil das Spiel ab 12 Jahren freigegeben ist. Es wird nicht thematisiert und damit gibt es auch keine Hinweise dazu.
    • Erregung öffentlichen Ärgernisses ist das Vorzeigen primärer Geschlechtsorgane, das tätigen von Handlungen des Geschlechtsakts oder die Exkretion in der Öffentlichkeit. Das heißt nur vollständige Nacktheit würde darunter fallen. Solange du also mindestens in Unterwäsche herum läufst, ist das per Gesetz nicht verboten. In der Vergangenheit unserer Geschichte waren die Sittengesetze und Verhaltensregeln derart unterschiedlich und vielfältig, das man sich schlicht gar nicht auf eines beziehen kann. GW2 scheint sich dahingehend auf den modernen westlichen Stand zu orientieren.
    • Dahingehend stimme ich dir zu. Viele der armen Leute tragen Kleidung, welche allein vom Materialaufwand her über ihre finanzielle Möglichkeiten liegen dürften. Allerdings spielt IC-Geld eine untergeordnete Rolle, wenn es um die Gestaltung seines Charakters geht. Manche sind dahingehend konsequenter und andere nicht. Darauf aber herum zu reiten würde zu einer sinnlosen Haarspalterei führen. Wichtig ist nur wie du es für dich selbst definierst und nicht was du von anderen erwartest.

    Zu 1. möchte ich meine persönliche Meinung hinzufügen. Ich persönlich bin auch kein Freund zu freizügiger Gestaltung der Charaktere, insbesondere der Frauen. Das bedeutet nicht, dass ich das nicht schön finde. Auch bedeutet das nicht, dass ich diese Haltung anderen ständig vorhalten muss. Ich versuche meine Charaktere entsprechend schön und auch ansehnlich zu gestalten unter Verwendung von Schlichtheit, was mir durchaus sehr gefällt, aber keines Wegs den persönlichen Geschmack einer anderen Person treffen muss. Und in manchen Situationen ist Freizügigkeit auch wesentlich angebrachter, als in anderen. Darüber muss sicher nicht debattiert werden. Davon abgesehen, ist die Aussage "NSC in Kryta sind auch sehr freizügig" nicht ganz richtig. Es gibt einige NSC die durchaus sehr viel Haut mit ihrer Kleidung zeigen, aber sie sind nicht die Regel. Die meisten NSC sind ziemlich schlicht und verhältnismäßig langweilig gekleidet. Das deutet rein von der Engine darauf hin, dass die Bevölkerung in der breiten Masse auch eher geschlossene Kleidung trägt. Lediglich die Lyssapriester sind etwas verspielter gekleidet, aber sie gehören auch zu Ausnahme. NSC der gehobenen Gesellschaft zeigen durch hohen Ausschnitt des Kleides und sichtbaren Ende des Damenstrumpfes ein wenig Schlüpfrigkeit, aber sie sind noch lange nicht freizügig. Die normale Kryta-Gesellschaft wird von den NSC also verhältnismäßig züchtig dargestellt, wenn auch nicht übermäßig zugeknöpft.

    Im Rahmen des Pakts und der drei Orden, sowie einiger doch eher speziellen NSC mag diese Züchtigkeit abweichen, aber sowohl Mitglieder des Pakts als auch diese speziellen NSC gehören nicht zu breiten Norm der Menschenbevölkerung in Kryta. Soviel dazu, es sei normal in Kryta freizügig herum zu laufen, denn die NSC würden es auch tun. Nein sie tun es nach meinem Verständnis der Freizügigkeit in der großen Masse nicht. Allerdings kommt es darauf an wie Freizügigkeit von dem einzelnen definiert wird. Hier können bereits große Unterscheide bestehen.

    Allerdings sehe ich jetzt darin auch keinen Grund eine allgemeine Züchtigkeit in das RP von GF einzufordern. Dazu hat sich die doch sehr offenherzige Kleiderkultur nun viel zu stark etabliert. Und letztlich ist es nicht verboten.

    Die Angaben und Stellungnahmen beziehen sich ausschließlich auf die Menschenkultur in Kryta und sind nicht zwingend auch auf Vertreter anderer Völker übertragbar.

    Gez. Trigal