Beiträge von Xeno

    Exzelsior,

    Zum eigentlichen Thema ob so ein Aufstand überhaupt gerechtfertigt ist und wie man ihn umsetzen sollte will ich einige Punkte anführen. Erstens tun das Königshaus, der Adel und das Ministerium eine Menge für das Wohl seiner Bevölkerung und sogar für die Unterschicht. Sowohl von der Lore seitens Königin Jannahs und Minister Caudecus´, als auch seitens der Spielerschaft mit zahlreichen Projekten, Spendenaufrufen und Hilfsaktionen. Ob diese ausreichen um das Leid zu lindern ist eine andere Frage. Wahrscheinlich können sie Elend, Hunger und Armut nicht bekämpfen, aber abschwächen und vor allem Caudecus und das Ministerium sorgt für Zerstreuung der Bürger. Jeder weiß also, dass den Armen geholfen wird, nur es reicht nicht. Die allgemeine Bevölkerung von Götterfels zeigt, dass sie die Oberschicht zwar nicht liebt, aber zumindest nicht abgrundtief hasst. Sie sehen es mehr als Teil ihres Schicksal das sie zu ändern versuchen. Daher ist ein Grund für ein allgemeines Aufbegehren des Volkes überhaupt nicht gegeben. An Revolution ist gar nicht erst zu denken. Höchsten Pöbellein von kleinen Banden die aus irgendeinen Grund die Oberschicht hassen müssen gibt es mit Sicherheit, aber diese sind in der Zahl zu wenige und zu schlecht organisiert um wirklich so etwas wie eine Demonstration zu tätigen, oder gar einen Aufstand anzuzetteln. Dafür geht es dem Volk in Götterfels viel zu gut und die Allgemeinheit ist sich dessen bewusst.

    Die organisierte Kriminalität halte ich hier aus dem Thema heraus, denn die Banditen stehen zum Teil unter der Kontrolle von Caudecus und operieren eher mit Anschlägen oder auf dem Land, mit dem Ziel die Königin zu entmachten. Die einzigen Aufständischen, von denen man so etwas wie eine Revolte erwarten könnte wären die Separatisten in Ascalon. Ihre Beweggründe des Unmuts sind aber auch nicht die soziale Ungerechtigkeit, sondern das Abkommen mit den Charr. Sie haben also ein machtpolitisches Interesse. Separatisten agieren offen feindlich gegen über Charr und Soldaten der Königin. Wenn ein Aufstand denkbar wäre, dann in Ebonfalke in Ascalon durch die Separatisten. Und diese würde sich auch mehr gegen die Königin und nicht gegen das Ministerium richten, denn auch hier hatte Caudecus seine Finger im Spiel.

    Zum Ausspielen eines solchen Aufstandes hatten Xulven und Dronon schon zwei wichtige Aspekte genannt, nämlich erstens, dass man damit rechnen muss das man als Demonstrant oder Aufständischer harte Konsequenzen erfahren wird, weil man verhaftet oder gar getötet wird und zweitens, dass man als Spielergemeinschafts nichts an der bestehenden Welt ändern darf, was die Lore beeinflusst. Eine Pöbelei würde keinen großen Einfluss nehmen auf das Geschehen. Eine Revolution bei dem die Unterschicht das Ministerium stürmt und ein paar Minister verhaut oder gar tötet wäre jedoch ein extremer Einschnitt in die Lore. Es würde einen Ausnahmezustand generieren, der über unsere Kompetenz als Rollenspieler schlicht hinaus geht. Erst wenn seitens Arenanet ein solches Event stattfindet können wir auch selbst so großangelegt operieren. Vorher müssen wir kleinere Brötchen backen und dafür Sorge tragen, dass egal was wir ausspielen, die Welt von GW2 in der Lage ist nach kürzester Zeit unseres Rollenspiels die Originalbegebenheit wieder herstellen kann.

    Fazit: Bandenrevolte ist durchaus denkbar, auch wenn sie neben der Pöbelei mit Randale oder gewalttätigen Ausschreitungen verbunden ist. Dann ist diese aber auf die teilnehmenden Spieler zu begrenzen und kann nicht durch X Anzahl an NSC ergänzt werden. Die Konsequenz für ein solches Verhalten könnte sehr hart ausfallen und zieht IC vielleicht sogar das Missfallen anderer zwielichtiger Organisationen auf sich, die über die Banditen und Caudecus mit dem Ministerium verbunden sein könnten.

    Egal wie ihr es letztlich ausspielt, sollte es zu gewalttätigen Ausschreitungen kommen, so braucht ihr euch auch nicht wundern, wenn urplötzlich nicht nur Seraphen und Ministerialwachen zur Waffe greifen, sondern ehrenvolle Bürger, Adlige, Wachmänner, Handwerker und Besucher anderer Völker plötzlich mit gezogener Waffe vor euch stehen und ebenso auf euch einprügeln, oder gar Demonstranten rücksichtlos meucheln wollen.


    Achtung! Scharfe Kritik:

    Spoiler anzeigen

    Mir persönlich geht das IC-Gejammer der Gossencharaktere, es würde nichts getan, auch so langsam auf die Nerven. Dabei spiele ich in Götterfels nur recht selten. Und das man von den Hilfsprojekten OOC nichts gewusst haben will, bzw. das seitens des Klerus, des Adels, etc. eine Menge an Hilfe geboten wird, habe sogar ich mitbekommen und ich bin a) wenig im Forum aktiv, b) habe wenig mit Menschen-RP direkt zu tun und c) bekomme sowas eigentlich immer als Letzter mit. Die Unwissenheit seitens der "Unterschicht"-Rollenspieler (damit meine ich das sie Charakter der Unterschicht bespielen) ist also für mich absolut nicht nachvollziehbar. Wer gegen die Oberschicht wettern will oder muss, der sollte sich also genau überlegen warum er das überhaupt tut. Diese Tiefsinnigkeit gibt es leider nicht allzu oft. Es mag nun jene geben die meinen sein Charakter mag den Adel eben nicht, aber es ist für die Spieler die ein Hilfsprojekt nach dem anderen für die Spieler der Unterschicht organisieren eben absolut frustrierend und fast beleidigend, wenn es immer wieder heißt: „Es wird nichts getan.“ „Man merkt davon nichts“, selbst wenn dieser Gossen-Charaktere erst gerade bei der letzten Wohltätigkeitsveranstaltung dabei waren. Mittlerweile kommt es mir fast schon wie ein Verhöhnen der Spieler vor, welche Projekte ins Leben rufen um anderen IC zu helfen und für diese Spieler auch noch neue RP-Optionen bieten. Dabei ist eigentlich egal ob die Hilfe vom Adel, dem Klerus, der Bürgerschicht oder von den Gossenleuten selbst organisiert wird.

    Gez. Trigal

    Daher ist aufgrund der geringen Spieleranzahl die Asura-Charaktere spielen, an ein belebtes Rata Sum kaum zu denken. Daher suchen die meisten Spieler mit ihren Asura an anderen Orten RP und das ist in Götterfels. Das ist zwar nicht unbedingt schön und die Menschenrollenspieler regen sich hin und wieder OOC darüber auf (auch wenn sie es sich selbst mit dem Menschen nur leicht gemacht haben), aber bis auf Löwenstein gibt es kaum Alternativen für Asura-Rollenspieler. Unser Projekt von der Abtei Durmand hat bereits einen großen Teil Asura-Rollenspieler aufgenommen, da sich hier eine Kru-ähnliche Situation wiederfinden lässt, man aber als Abteiler durchaus berechtigte Gründe hat auch mit anderen Völkern zu spielen. Diese hat man in einer reinen Asura-Kru nicht unbedingt. Daher ist man als Ordensmitglied wesentlich freier in der Auswahl wo man spielen möchte. Das gilt natürlich auch für Asura der anderen Orden, Wachsamen und der Orden der Gerüchte, sowie freie Mitglieder des Pakts.

    Prinzipiell wird das Asura-RP aber auch durch zwei weitere Dinge stark beschnitten. Ersteres ist die Einseitigkeit der Zielgruppen von Projekten. Die meisten neuen Projekte werden von Menschen für primär Menschen in Götterfels geschaffen. Damit entzieht man allen anderen Völkern, einschließlich den Asura, die Möglichkeit direkt mitzuwirken, ohne als Außenseiter dazu stehen. Viele Feste, Tanzbälle, Zeremonien, Vorträge etc. finden nur in Götterfels, allenfalls noch Ebenfalke/Löwenstein statt. Manche Projekte waren in der Vergangenheit sogar speziell für Asura nicht zugänglich (aber für andere Völker). Dadurch wird ein Asura-Rollenspieler förmlich dazu gezwungen nach Götterfels zu gehen wenn er denn mal Rollenspiel haben will, denn die Organisatoren weigern sich in vielen Fällen bewusst oder unbewusst aus unterschiedlichsten Gründen etwas internationaler zu machen. Es gibt zu wenig RP-Angebote an denen alle Völker gleichberechtig teilnehmen können und noch viel weniger speziell für Asura.

    Der zweite Grund welcher Asura-RP stark einschränkt ist die Auffassung vieler Spieler Asura nicht spielen zu können, weil sie ihrer Meinung nach zu kompliziert zu spielen sind. Prinzipiell ist ein Asura wesentlich intelligenter als ein herkömmlicher Mensch in Kryta. Um das im RP umzusetzen gibt es aber einen einfachen Trick. Asura sind in der Regel Fachidioten. das heißt sie wissen über ein Fachgebiet sehr viel und über das andere nur begrenzt. Als Spieler lässt sich das einfach durch ein Charakterkonzept umsetzen bei der die Profession des Asura auf ein Hobby oder einen Berufszweig des Spielers ausgerichtet ist. Um das zu veranschaulichen folgendes Beispiel:

    Ich möchte einen intelligenten Asura spielen. Ich selbst habe (hier nur angenommen) das Hobby Fahrradfahrern und arbeite im Steuerbüro. Nun kann ich mir überlegen, dass der Asura in der Finanzbuchhaltung arbeiten könnte. Das Fachwissen und die Fachausdrücke kann ich aus meinem Berufsleben übernehmen. Für mich selbst mag das Geplapper umgangssprachlich klingen, aber für alle anderen, die damit nicht zu tun haben, klingt es äußerst intellektuell oder wie Böhmische Dörfer. Man kann so seine natürliche Fachkompetenz aufs Spiel übertragen. Es wirkt dann realer und man muss sich nicht zu viel aus den Fingern saugen und eventuelle Fehler werden vermieden.
    Alternativ würde hier auch das Fahrradfahrern gehen. Wer sich intensiv damit beschäftigt weiß eine Menge über Training und Mechanik des Fahrrads. Auch diese Kenntnisse kann man als Fachkompetenz für den Asura verwenden, welcher dann vielleicht als Fittens-Trainer (Ausbilder) bei einer Militäreinheit dienen kann, oder an einem neuartigen mechanischen Fortbewegungsmittel arbeitet. Man kann jedes Hobby, jede Interesse und jeden Beruf als Basis für das Fachwissen nehmen um seinen Asura im RP überdurchschnittlich (gemeint ist Kryta-Menschdurchschnitt) wirken zu lassen. Und das ist dann doch eigentlich gar nicht so schwer.

    Das Problem was noch hinzu kommt ist eine Ablehnung gegenüber Asura durch die RPler, die in der letzten Zeit etwas aufgeflammt ist. Wer in WoW gespielt hat, kennt vielleicht das Gnomen-Syndrom. Da galt prinzipiell, wenn ein Gnom auftaucht das dieser nur für das RP eher unproduktiven Unsinn macht. In der Regel explodiert etwas. Damit hat man damals alle Gnome über einen Kamm geschert und es gab nur wenige Gnome die erstens wirklich nicht in das Klischee gehört haben und zweitens nur wenige Gnome welche die Zeit und Geduld aufgebracht haben, um die Akzeptanz der Allgemeinheit zu erlangen.
    Ein ähnliches Los bahnt sich bei den Asura an. Es gibt prinzipiell zwei Arten von Asura die inflationär auftreten und eigentlich laut Lore einer Minderheit angehören sollten. Es sind erstens, die irren Wissenschaftler die durch Götterfels laufen und irgendwelche irren Experimente machen, die meist überhaupt nicht sinnvoll sind. Das beginnt von komischen Mixturen, Apparaten die explodieren und endet bei Sexspielzeug und Gleitcremes, welche vor Ort an Bookahs an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen bzw. erst noch getestet werden müssen. Der Konzeptgedanke dahinter ist wahrscheinlich 5 Minuten Gedenkzeit alt und beinhaltet den vermeintlichen Stereotypen der Asura "das irre Genie". Die zweite Spezialform sind die "Plüschasuramädchen". Das sind eigentlich im Grunde nur weibliche Asura, die extrem niedlich sind, die Intelligenz und das Verhalten und ironischer weise auch die Körpergröße eines vierjährigen Menschenkindes aufweisen.

    Da beide Konzepte (Plüschasura und irres Genie) im Verhältnis zu anderen Asura-Konzepten etwas häufiger in der Anzahl an Charaktern anzutreffen sind, und dann ziemlich oft negativ auffallen (weil sie z.B. irgendwen anzünden, oder zu dämlich sind richtig zu laufen) und sich negative Sachen fester ins Kurzzeitgedächtnis einbrennen, sinkt die Empathie der Rollenspieler für Asura im allgemeinen und senkt die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Rollenspieler selbst einmal einen Asura erstellt um in im RP zu spielen.

    Es gibt eine Reihe von Gründen warum die Asura-Situation im Moment nun so ist wie sie ist. Ein paar habe ich genannt, aber es gibt sicher noch eine Reihe individueller Gründe für jede Person an sich. Rata Sum lässt sich nun wohl nicht mehr so bevölkern wie Götterfels. Dafür gibt es einfach zu wenige Rollenspieler an sich. Man kann prinzipiell aber durch Events und kleinere Plots zumindest eine gewisse Anzahl von Asura für kurze Zeit nach Rata Sum locken um dort einmal wieder zu spielen. Es müssten nur mehr Events von Asura für die Asuraallgemeinheit (Spieler) organisiert werden. Allerdings organisieren die meisten Macher lieber etwas in Götterfels, allenfalls noch in Löwenstein. Ich gehe aber auch davon aus, das die meisten Rollenspieler die einen Asura als Main besitzen, sich bereits irgendwo fest integriert haben und somit ihre eigenen Projekte und alltägliches RP haben, was wahrscheinlich mit anderen Völkern zusammen geführt wird. Ich nehme mich dabei nicht aus. Es ist die Alternative um sinnvoll als Asura RP zu finden.

    Ich hoffe ich konnte dir soweit alle Fragen beantworten.

    Gez. Trigal

    Exzelsior Flexx,

    Um deine Fragen zu beantworten:

    (Will ungern die Diskussion unterbrechen, aber fand Xulvens

    Zitat von »Xulven«
    Kleines Edit: Sollte man das nicht vl in eine eigene Diskussion verschieben?

    als eine gute Gelegenheit mal das Thema zu einer Frage zu ändern, die mich jetzt schon länger wurmt)

    Was genau definiert eine Kru, bzw haben Kru ein festgelegtes Forschungsgebiet oder können sie aus mehreren unterschiedlichen Forschungsbereichen bestehen?
    Als Beispiel:
    Ich bin Biologe. Wäre es nun für mich möglich eine Kru mit einem Golemanten, einem Elektrostatiker und einem Sprachkundler zu bilden? Oder wiederspricht das der Lore der Asura in irgendeiner Weise.
    Jegliche Auskunft bezüglich der Kru-Zusammenstellung/-Aufgabenteilung würde weiterhelfen.

    PS: Ich möchte unbedingt dafür sorgen, dass es mehr Asura-RP innerhalb der Hauptstadt gibt. Zurzeit ist es eher der Fall, dass die Asuras die ich kenn (direkte Freunde ausgeschlossen) als Modedesigner in Götterfels, als "Gartenzwerg" bei den Sylvari oder bei der Abtei arbeitet. Meine Erklärung hierfür wäre, dass es einfach kaum Asura RP gibt und sie sich deswegen mit allen Rassen vermischen. Find ich persönlich schade, ohne jetzt rassistisch zu sein :smiling_face:

    Eine traditionelle Kru der Asura besteht prinzipiell nur aus Asura und beinhaltet keine weiteren Mitglieder anderer Völker (umgangssprachliche Rassen gemeint). Wie eine Kru entsteht und welche Größe sie hat, ist genauso individuell wie das Fachgebiet mit denen sie sich beschäftigen. Die Anzahl der Projekte und welche Forschungsrichtungen die Kru besitzt ist egal. Eine Kru kann sehr speziell nur an einem Thema, oder so an ziemlich allem möglichen (manchmal sogar gleichzeitig) abreiten.

    Zwei der gängigsten Methoden Teil einer Kru zu werden ist es, sich von einem Anwerber bei einer Kru anwerben zu lassen, oder sich selbst bei einer Kru zu bewerben um wie ein Arbeiter in einem Unternehmen oder einer Firma eingestellt zu werden. Die zweite Methode besteht darin selbst eine Kru zu gründen, Personal einzustellen und Forschungsgerätschaften anzuschaffen.
    Manchmal gründen Freunde aus den Kollegs eine gemeinsame Kru umso weiter zusammen zu arbeiten. Eine Kru kann aber auch aus Mitgliedern unterschiedlicher Kollegs bestehen.

    Woran die Kru arbeitet (Anzahl der Projekte und Forschungsgebiete) bestimmt der Kru-Leiter. Er ist der Anführer der Kru und organisiert seine Angestellten. Dabei kann der Umgang zwischen den Kru-Leiter und seinen Mitarbeitern tyrannische, bis familiäre Züge annehmen. Eine Kru ist für ein Asura aber nicht nur ein Arbeitsplatz, sonder auch so etwas wie eine Familie, vergleichbar mit dem Trupp der Charr. In der Kru finden Asura häufig ihre Partner, der Nachwuchs arbeitet und hilft womöglich selbst in der Kru. Eine Kru ist also auch ein Sozialgebilde. Die meisten Krus sind recht kurzlebig, welche sich nach einem Projekt wieder auflösen. Jedoch bleiben die Mitglieder nach erfolgreichen Abschluss ihres Projekts und Auflösung der Kru zusammen und gründen bald wieder eine neue Kru. Es gibt aber auch sehr langlebige Krus wie die der Hinterlabore wie Hydron. Diese können über Generationen hinweg Bestand haben. Auch haben sie einen respektablen Ruf und gehören wohl zu den größeren Krus. Die meisten sind jedoch kleiner und bestehen vielleicht aus einer Hand voll Asura. Die Mindestmitgliedanzahl einer Kru ist zwei. Auch davon gibt es eine Menge.

    Prinzipiell gilt, dass jeder Asura eine Kru gründen kann. Ob er dafür geeignet ist und die finanziellen Mittel dafür hat, ist dabei überhaupt nicht relevant. Auch Asura-Nachwuchs gründen manchmal Krus, auch wenn es sich dabei eher um Spielereien handeln. Sie sind aber in vielen Fällen Teil der Kru ihrer Eltern. Fast alle in der Gesellschaft integrierten Asura sind Teil einer Kru. Ausnahme stellen hier Asura da, welche Mitglied eines der drei Orden Tyrias (Orden der Gerüchte, Abtei Durmand oder Wachsamen sind) sind. Prinzipiell können auch diese Asura Mitglieder einer Kru sein, müssen dies aber nicht, da sie ihre Aufgaben in einem der Orden anstelle einer Kru erledigen. Die Orden stellen dabei ein Kru-Äquivalent für sie da. Auch Asura in einer Gilde (damit sind IC-Gilden gemeint, welche es in GW2 ja tatsächlich so als Gilden gibt) müssen nicht in einer Kru sein. Für sie ist die Gilde also der Kru-Ersatz.
    Davon abgesehen gibt es nur noch einen kleinen Teil der Asura die nicht Teil einer Kru oder Organisation sind. Die meisten von ihnen leben ausgestoßen von ihrer Gesellschaft in Löwenstein.

    Eine Asura-Kru muss im Übrigen nicht nur an etwas forschen. Es gibt auch Krus die sich mit dem Handel, dem Handwerk (wie z.B. Tischlerei, Schneiderei) oder Gastronomie beschäftigen. Rata Sum ist beispielsweise für seinen Rum bekannt (Quelle: Abschlussquest nach dem Kampf gegen Zhaitan). Prinzipiell gibt es für alles eine Kru (wahrscheinlich auch für das Kloputzen). Die Asura die sich zu keiner Kru oder einer kru-ähnlichen Vereinigung (Orden, Gilde, etc) dazu zählen, suchen entweder nach einem solchen Sozialgebilde, oder sind tatsächlich gesellschaftliche Außenseiter wie Obdachlose, Bettler oder Schwerverbrecher.

    Die Alternative für einen Asura zu einer herkömmlichen Kru-Zugehörigkeit ist die Mitgliedschaft zur Inquestur, welche zwar von vielen rechtschaffenen Asura verachtet wird, die jedoch integraler Bestandteil der Asuragesellschaft ist.

    Ich hoffe das konnte deine Fragen zu den Krus beantworten. Was das Asura-RP in Rata Sum angeht, so sei gesagt, dass es dahingehend schon eine Menge Bemühungen gab. In Rata Sum eine Asura-RP-Gemeinschaft zu integrieren scheitert allerdings schon an der Anzahl der Asura-Charaktere. Es gibt viel zu wenig Spieler, welche einen Asura regelmäßig spielen. Die meisten davon sind Twinks die irgendwann einmal auftauchen um in Götterfels etwas RP zu haben. Um eine Stadt zu bespielen braucht es eine Reihe von Spieler die aktiv an diesem Ort spielen. Es bedarf also mindestens 20-30 Spieler um Rata Sum überhaupt zu beleben und ich habe schon Zweifel ob es überhaupt 30 Spieler gibt, welche über Asuracharaktere verfügen die sie mindestens einmal im Monat spielen.

    Exzelsior Flexx,

    Ich hatte mich ja bei dir schon wegen deinem Gesuch in der Bekanntschaftsbörse gemeldet. Ich würde dir, sofern du Hilfe benötigst und Fragen hast behilflich sein, auch wenn ich kein Teil des Mentorenprojekts bin. Sofern du also mein Hilfsangebot annehmen möchtest, melde dich einfach bei mir. Ich schreibe dir hier öffentlich, damit Mindefreezer u.U. nicht doppelt organisieren muss. Du kannst mich nach wie vor InGame oder per PM hier im Forum erreichen.

    Liebe Grüße,

    Trigal

    Oh wow!

    Das sieht echt extrem schick aus! Da erstrahlt die kleine Asura gleich in einem neuen und bezaubernden Licht. Der Hintergrund ist besonders toll geworden, sodass ich das unbedingt einmal loben muss. Ich finde es sehr gelungen.

    Liebe Grüße,

    Trigal

    Hallo,


    Die Rüstungen die du mit deinem Charakter hast sind eigentlich ziemlich cool. Die müssen aber aus einem Mode stammen. Davon abgesehen spielst du wohl gerade die Episoden aus dem Dämmerwacht DLC, dass erkenne ich doch sofort. Skyrim ist ein sehr schönes Spiel, ich liebe es, auch wenn ich Oblivion in vielen Punkten besser fand. Aber das liegt daran das ich mit dem Teil begonnen hatte.

    Zu den GW2 vs. Skyrim-Kritikpunkt brauchst du dich gar nicht so sehr zu entschuldigen. TES Oblivion und TES Skyrim haben erstaunlich viel Ähnlichkeit mit GW2. GW2 kann als MMO natürlich nur ein recht niedriges Grafik-Level generieren, ist aber etwa auf dem Stand von Oblivion. Wenn man sich durch Götterfels bewegt, oder aber die Wachsamen betrachtet, so fühlt man sich sehr an das Kaiserreich in Cyrodil aus Oblivion erinnert. Auch die Norn aus GW2 und Nord aus Skyrim haben naturgemäß auf Grund ihres Wikingervorbilds starke Ähnlichkeiten. Ich weiß aber nicht ob du es wusstest, aber ein Großteil der Soundtracks in GW2 wurde von denselben Komponisten erstellt (Name ist mir gerade entfallen). Einige Tracks speziell aus Oblivion lassen sich in abgewandelter Form auch in GW2 wiederfinden. Soweit ich weiß gehörten einige Art-Designer von GW2 auch zum Team von Bethesda.

    Letztlich ist GW2 das was TESO hätte werden können. Ich trauere um die Seele von TES und hoffe sie wird in einem neuen TES VI als Single-Player mit Multiplayerfunktion wieder aufblühen.

    Liebe Grüße,

    Trigal

    PS. Mal rein hören und vergleichen:

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    Exzelsior,

    Selbstverständlich spielt es eine Rolle, ob die beiden Kontrahenten ebenbürtig sind aber ebenso spielt das "Wie wird gekämpft" eine Rolle. Um jeden Preis gewinnen mit fiesen Tricks - und ich rede hier nicht von einer Finte im Schwertkampf, sondern von dem Dolch im Rücken, bildlich gesprochen - kann in einigen Kreisen als anerkannte Methodik gelten aber ebenso als unehrenhaft. Wie man bereits an unserer Diskussion merkt, gibt es verschiedene Ansichten wo Ehre anfängt, wo es aufhört, ob es feste Rahmenbedingungen gibt oder nicht. Das lässt sich mitunter auf die persönliche, charakterliche Einstellung eines jeden zurückführen aber auch hier geht die Thematik wahrscheinlich etwas zu tief in die Materie.

    Ich beziehe mich auf die Definition von Ehre aus der Zeit in welcher dieser Begriff aufgekommen ist. Sie ist nicht zu 100% wirklich meine Meinung, aber Grundsatzdiskussionen führen zu keinem Konsens, denn wir vertreten heute ganz andere Werte unter ganz anderen Bezugspunkten. Heute findet man Ehre im Sport unter dem Begriff "Fairness" wieder. Damals gab es den Begriff Ehre, mit dem Zusammenhang, dass man Ehre wie eine materielles Gut sammeln und anhäufen konnte. Ob eine Aktion im Kampf ehrenhaft ist oder nicht entscheidet lediglich die Tatsache, ob man gegen vorher festgelegte Regeln verstoßen hat. Ist Staubwerfen nicht verboten im Kampf, so ist es nicht ehrlos dies zu tun, denn es können ja beide Kontrahenten tätigen. Ist es jedoch verboten und man tätigt es trotzdem verschafft man sich einen unfairen Vorteil und damit wird der Kampf ehrlos.

    Ansonsten haben deine genannten Aspekte eher etwas mit Würde, persönlichen Respekt oder Tradition zu tun. Alle drei sind mit der Ehre verknüpft aber nicht mit ihr gleichzusetzen. Ehre hat(te) also mehr damit zu tun ob die Gesellschaft eine Handlung als gerecht (im Sinne der Chancengleichheit) anerkennt, als auf fiese Tricks zu verzichten. Solange in unserem Beispiel also der Regelrichter nicht interveniert wegen irgendwelchen Regelbrüchen, ist es ehrenvoll. Ob ein edler Kämpfer sich dazu hinreißen lässt fiese Tricks zu verwenden die vielleicht unter seiner Würde sind, steht auf einem anderen Blatt.


    Gez. Trigal

    Ps. Im von mir genannten Zweikampf der Ritter war es überings für die Kämpfer verboten mit dem Schwert zu stechen. Das war nur mit dem Dolch erlaubt. Und dem Publikum war unter Todesstrafe das jubeln, lachen, weinen, husten und sprechen verboten.

    Exzalsior,

    Balthasar vermittelt Stärke, Krieg, Sieg. Dwayna Mildtätigkeit, Hilfsbereitschaft. Lyssa List, Intrige, Täuschung. Melandru Einheit, Leben, Eins sein mit der Welt.

    Lyssa steht nicht dafür sie anzuwenden oder entsprechend zu handeln, sondern eher für Mitgefühl und Hilfsbereitschaft und lehrt ihren Anhängern Fähigkeiten hinter eben jene Listen, Intrigen und Täuschungen zu blicken. Das ist der eigentliche Hintergrund, der uns ja schon in ihrer Kurzgeschichte vorgestellt wird. Das man sich der Täuschung und Illusion bedient, hat weniger damit etwas zu tun das es Lyssa lehrt, sondern wenn man Täuschungen und Arglist überwinden will, sie verstehen muss und es im Umkehrschluss wiederum einfacher ist selbst entsprechend zu agieren.

    Zum Ehrbegriff zurückkommend; Wie bereits erläutert ist Ehre eigentlich ein öffentliches Ansehen und Haltung gegenüber einer Person oder Gruppe. Was man selbst als Ehre ansieht ist eher unwichtig, als vielmehr was die Allgemeinheit als Ehre ansieht. Ist etwas in der Gesellschaft verpönt, so ist es auch ehrlos.
    Weil bereits mehrfach von Ritterlichkeit die Rede war, weil diese viel mit Ehre zu tun hat, würde ich gern ein Beispiel aus Frankreich anführen. Ich nenne Frankreich weil es extrem wichtig ist anzugeben auf welchen Ritterstand man sich bezieht, denn jenen hat man in jedem Teil Europas ganz anders erlangt und war auch mit anderem Ansehen verknüpft. Im Mittelalterlichen Frankreich zu Zeiten Ludwigs VII. war der Ritter ein besonderer Ehrentitel, den nur bestimmte Männer für große Taten erlangt haben, zum Beispiel für Mut und Treue in der Schlacht oder für gute Dienste in der Politik. Das bedeutet auch, dass große Feldherren und Fürsten z.T. nicht einmal selbst Ritter waren, aber jene angeführt haben konnten. Es gibt nur eine Handvoll Berichte von gerichtlichen Zweikämpfen zwischen Rittern aus Frankreich aus der Zeit des Mittelalters. Einer beschreibt, dass zwei Kämpfer nur gegeneinander antreten durften, wenn sie dieselbe Ehre besaßen. Das bedeutet, musste ein Ritter gegen einen Knappen oder etwas anderes kämpfen, musste der Knappe im Vorfeld zum Ritter geschlagen werden, sonst war der Kampf nicht ehrenvoll.
    Wenn dann zwei Ritter oder Männer mit gleicher Ehre zum Kampf angetreten sind war es vollkommen egal ob sie die gleichen Waffen oder Ausrüstungen besaßen. Es war vollkommen egal wie gekämpft wurde. Der Sieg war die Hauptsache. So wurde einer der Zweikämpfe damit gewonnen, dass ein Ritter seinem Kontrahenten den Hoden abgerissen hat, nachdem sie sich auf dem Boden geprügelt haben. Das war ein ehrenhafter Sieg.

    Im Übrigen waren Assassinen des Morgenlandes auch nicht ehrlos. Ganz im Gegenteil, sie haben sich durch ihre Taten großen Respekt bei den Christen und den Muslimen ihrer Zeit verdient. Man muss allerdings auch dazu sagen, dass Assassinen des Mittelalters nicht wie uns manch ein Video-Spiel weiß machen will, geschickte Meuchelmörder waren, sondern viel mehr unbarmherzige Kämpfer, die dank Drogen und harter Ausbildung kaum Schmerzen spürten und den Tod nicht fürchteten.

    Was den Kampf zwischen Lenarius und Natalia betrifft, so war mit der Akzeptanz das beide sich als ebenbürtig ansahen, die Definition eines ehrenvollen Kampfes gegeben. Die Bürger und Zuschauer haben den Kampf am Anfang nicht als ungerecht empfunden und damit war der Kampf ein ehrenvoller. Wie er ausgetragen wird, das ist dann vollkommen egal. Ob es Balthasar-Anhänger allerdings als ehrenvoll ansehen an Grubenkämpfen dieser Art teilzunehmen, ist eine andere Sache. Nur in diesem Fall wäre der Kampf für Lenarius unehrenhaft gewesen.
    Mit hinein spielt eigentlich nicht die Frage ob der Kampf ehrenhaft geführt wurde oder nicht, sondern ob er würdevoll getätigt wurde. Fiese Tricks sind immer noch ehrenvoll, aber sie können würdelos sein. Mit Exkrementen zu werfen wäre also zum Beispiel unter der Würde der Kämpfer. Für einen ehrenvollen Kampf ist letztlich nur wichtig, dass beide Kontrahenten sich als ernstzunehmende und möglicherweise gleichberechtigte Gegner ansehen.

    Ob der Kampf also ehrenhaft war wird im Vorfeld definiert, nicht aber wie er ausgetragen wird. Deshalb gibt es an sich kein ehrenvolles Kämpfen. Ein höchst ehrenvoller Kämpfer wird daher nie gegen jemanden kämpfen der weit unter ihm steht, bzw. wenn er ihn nicht als gleichberechtigt anerkennt, weil dieser zu schwach, unerfahren oder dergleichen ist. Dann ist der Kampf ehrlos, weil der Kämpfer keine Mühe haben sollte seinen Gegner zu besiegen. Andersherum wäre es eine große Schmach zu verlieren. Aus diesem Grund ist der Kampf für beide ehrlos und deswegen wird der Kampf u.U. Nicht geführt.

    Gez. Trigal

    Ps. Soweit ich mitbekommen habe, sollen Dronon und Gefijon einen Kampf in Hoelbrak austragen wollen, nackt und ohne Waffen. Ich weiß jetzt nicht ob ich das so korrekt wiedergegeben habe, falls nicht, steinigt mich! Sollte es so sein, wäre dieser Kampf möglicherweise ehrlos weil Dronon der Norn in körperlicher Hinsicht unterlegen ist. Ein Sieg würde Gefijon keine Ehre einbringen, weil der Mensch von vornerein unterlegen war. Eine Niederlage wäre für sie aber eine Schmach.
    Dieses Beispiel ist zumindest ganz gut geeignet den Ehre-Gedanken im Kampf gut zu erläutern. :winking_face:

    Exzelsior, Sieg durch Fortschritt (ich war ja als Charr da),

    Zum Chat haben eigentlich die meisten etwas gesagt. Ich hätte es auch anders herum besser gefunden, weil die Zuschauer ja meist quasseln und Brüllen, während die Kämpfer ja eher etwas machen und daher emoten. Auch fand es ich es anstrengend penibel darauf zu achten im /e oder /me zu schreiben. Irgendwann habe ich es im Flow des Emotes vertüdelt und dann fällt es direkt auf. Anders herum kann das ja nicht passieren. Aber es gab einen Vorteil, dass man es sorum gemacht hat wie gestern. Ich war gezwungen mehr zu emoten. Eigentlich mag ich lange und ausführliche Emotes, nur werde ich irgendwann faul sie zu schreiben, vor allem wenn ich eher mit jemanden spreche oder aber andere auch weniger emoten. So war ich aber eher dazu gezwungen mehr zu emoten. Also ein persönlicher Vorteil für mich.

    Zu den Kämpfen will ich eigentlich nur sagen, dass ihre Länge eigentlich in Ordnung war. Man kann einen Emote-Kampf nicht auf eine halbe Stunde reduzieren. Eine volle Stunde ist das Minimum, andernfalls sind es oberflächliche Ein- bis Dreizeiler die weder schön zu lesen sind noch wirklich den Kampf beschreiben. Da ich durch Bruin erfahren habe, dass die Kämpfe weniger stark ausgewürfelt wurden als ich zunächst dachte/befürchtet hatte, was ich persönlich sehr gut finde, ist dies ein zusätzlicher Grund warum es über das ursprünglich geplante Zeitlimit hinaus gegangen ist. Stricktere Würfelregeln verringern die Zeit aber lassen schnell unlogische und unauthentische Situationen entstehen. Wären es mehr als drei Kämpfe gewesen hätte man das Event wohl besser aufs zwei Tage ausdehnen müssen, anstelle die Kämpfe zu kürzen. Zumindest würde ich das so machen.

    Was ich persönlich als negativen Kritikpunkt sehe ist der Name der Veranstaltung: "Tribute von Löwenstein". Der Name wirkt ziemlich abgedroschen aus den Büchern und deren Verfilmungen Tribute von Panem in denen das "Tribut" auch eine ganz andere Bedeutung hat. Was nun diese Veranstaltungen mit Tribute, also Opfergaben zu tun hat, erschließt sich mir überhaupt nicht. Weder war es eine religiöse Veranstaltung, bei dem einer Gottheit zu ehren Blut oder Leben der Kämpfer geopfert wurde, noch ein politisches Event bei dem es um materielle Tribute ging.
    Der Name ist also meiner Meinung nach vollkommen irreführend oder zumindest unangebracht.

    Zur Idee selbst muss ich jedoch sagen, dass ich sehr toll fand. Ich mag generell Kämpfe im RP, ob nun im Schlachtfeld oder in der Arena. Und gerade Löwenstein hat mit den Arenakämpfen ja eine gewisse Anspielung auf die Gladiatorenkämpfe des antiken Rom. Ich fand es passend und die Organisatoren haben sich viel Mühe gegeben und das hat man gesehen. Was ich besonders cool fand, waren die kurzen Ansprachen zu den Kämpfern, welche man vorgestellt hat. Das hat dem Ganzen noch einen letzten Schliff gegeben. Ich hoffe schon bald die nächste Schlägerei in Löwenstein besuchen, oder vielleicht sogar mitmachen zu können. Aber das hängt vom Terminkalender ab.

    Gez. Jake

    PS. Nicht ich sondern mein Charr hat versucht den Hai zu fresse Kadiy! Bekommt man eigentlich einen Preis wenn man den meisten Umsatz tätigt? :face_with_tongue:

    Hallo Nhyrra,

    Endlich mal kann ich sehen wie du die Bilde überhaupt malst und bearbeitest. Trotz mangelnden Talents meinerseits finde ich sowas immer interessant, wie so ein Bild überhaupt entsteht. Mir gefallen deine Bilder in Regel alle sehr gut, aber das hatte ich dir ja schon mehrfach gesagt. Und offensichtlich hast du dir für den Hintergrund auch gleich mal die neue Ego-Perspektive zu Nutze gemacht. Was ich besonders toll finde ist der Lichtscheint. Allerdings habe ich noch einen Fehler gefunden der mit im Video aufgefallen ist. Nhyrras Hautpunkte auf ihrer rechten Hand sind teilweise auf der Kleidung zu sehen, dass sollte so sicher nicht sein. Es sind exakt zwei Punkte. Auch die Nasenspitze wirkt etwas unzugehörig zum Bild, weil sie so stark durch den schwarzen Strich vom Reste der Nase abgegrenzt wurde. Das liegt wahrscheinlich am Comic-Stil den du ja ausprobierst. Ansonsten ist es in meinen Augen sehr schönes Bild, das kann man ja nicht oft genug sagen oder schreiben. Besonders das Lichtspiel finde ich immer wieder schön und kann davon fast nicht genug bekommen. Das hat immer etwas von HDR-Bildern.


    Liebe Grüße,

    Xeno

    Hallo,

    Eigentlich bin ich Brandenburger aber zwecks Studiums bin ich nach Oberfranken emigriert. Ich mag das Bier, ich mag die Landschaft, aber die Leute sind komisch. Und es wird kaum besser, je mehr man nach Süden geht. Sie sprechen eine Sprache die so klingt als hätten sie einen Schlaganfall erlitten und haben immer noch nicht realisiert, dass Bayern kein autonomes Königreich ist. :grinning_squinting_face:

    Ich gehe aber mal davon aus, dass dieser Thread nicht dafür da ist, damit Franken (oder Pseudofranken wie ich) und Bayern bzw. Restdeutsche sich übereinander lustig machen können, sondern weil man irgendwas Besonderes will. Wohl ein RL-treffen oder sowas wie in Berlin nehme ich an.

    Liebe Grüße,

    Xeno

    Exzelsior,

    Ich finde die Thematik äußerst interessant und inspirierend. Aber ich sehe bereits jetzt, obwohl noch kein genaues Konzept vorliegt, welche Probleme es gibt und geben wird. Und diese liegen eben schon darin begründet, dass es kein richtiges Konzept gibt. Wenn es nur eine Sammelgilde werden soll in der alles was auf irgendeine Art "böse" ist landen kann, dann bedarf es kein weiteres Konzept. Allerdings haben sich Sammelgilden nur sehr selten als wirklich sinnvoll erwiesen.
    Für alles andere bedarf es eine genaue Konzeption der Gilde, denn das Böse ist nicht einfach nur Böse und Bösewichte tun ihr Werk in vielen Fällen nicht um Böses zu tun, sondern weil sie der Meinung sind das Gegenteilige oder zumindest für sich etwas Gutes zu tun. Meiner Meinung nach ist die Idee noch viel zu oberflächlich und beinhaltet keine Basis für überhaupt einen Charakter der informell, illegal, kriminell oder einfach nur chaotisch agiert.

    Um etwas "böses" zu spielen bedarf es genauso viel, wenn nicht sogar noch viel mehr Arbeit in einem Konzept als würde man etwas "gutes" spielen. Das beginnt schon damit, dass man erst einmal definieren muss was "Gut" und was "Böse" ist. Ist damit die moralische, gesetzliche oder kulturelle Instanz gemeint? In jedem dieser Definitionen ist "böse" etwas vollkommen anderes, denn das "Böse" ist eine komplett subjektive Wahrnehmung, die für jedes Individuum vollkommen unterschiedlich ist (genauso wie der Menschenverstand). Deshalb ist es unumgänglich dass bevor eine Gilde des Bösen geplant wird, definiert wird, was unter "Böse" fällt. Folgende Dilemma-Beispiele sollen versinnbildlichen wie unterschiedlich Böses und Gutes sein kann:

    • Robin Hood ist ein Mensch der für die Moral und das Recht der Menschen eintritt. Damit ist er ein Held des Guten. Aber ist zu gleichen Teilen auch ein Rebell der die kulturelle Ordnung gefährdet und sich dem Gesetz wiedersetzt und damit ist er ebenso ein Bösewicht.
    • Der Weiße Mantel ha in seinem fanatischen Glauben die Freiheit des krytanischen Volkes durch den Schutz der Mursaat eingetauscht. Auf diese Weise konnten die Menschen Krytas den unaufhaltsamen Ansturm der Charr abwehren. Damit ist der Weiße Mantel eine Fraktion des Guten in kultureller Hinsicht. Er etablierte in der kurzen Zeit seiner Herrschaft eine Blütezeit Krytas, forderte aber zur Aufrechterhaltung des Gesamtwohls grausame Opfer die der Moral zu wieder waren. Damit war der Weiße Mantel aus moralischer Sicht böse. Königin Salmas Anspruch auf den Thron war politisch und machtorientiert und stützte sich primär auf die Missstände der Kultur, welche die Mursaat etabliert hatten.
    • Die Inquestur versucht Forschung ohne Grenzen zu betreiben. Sie hoffen durch ihre Erfolge für sich und letztlich den Asura eine neue Zukunft zu ermöglichen. An diesen Zielen ist an und für sich nichts falsch, sie sind aus kultureller Sicht gut. Aber ihre Herangehensweise ist in vielen Fällen moralisch verwerflich und damit böse.
    • Ein Obdachloser hat nichts außer seinen Lumpen und sein Leben. Das Betteln bringt ihm nichts ein. Und getrieben von Hunger und dem Wunsch zu überleben greift er zu einem Knüppel und lauert eine Bürgerin auf, welche er von hinten nieder schlägt um die paar Münzen, welche sie bei sich trug in Anspruch zu nehmen. Hätte er es nicht getan, wäre er womöglich am nächsten Tag zu schwach gewesen um derartiges zu tun und hätte den Tod erlitten.

    Diese Beispielliste lässt sich noch beliebig weiter ausweiten. Sie soll klar machen, dass jedes Individuum oder jede Gruppierung seinen eigenen "guten" Grund hat etwas "Böses" zu tun. Manchmal ist es der einfache Selbsterhaltungstrieb, mal ist es eine Ideologie und manchmal ist nicht der Kriminelle sondern das System der Bösewicht. In GW2 haben wir allein bei den Menschen durch das Ministerium und den Banditen zahlreiche Variationen der oben genannten Beispielsituationen gegeben.
    Wer also eine formal böse Gilde gründen möchte, der muss sich zunächst überlegen in welchem Bereich ist die Gruppierung und die Anhängerschaft überhaupt böse. Daraus erschließt sich auch der Grund warum jemand etwas Böses tut. Und dieser Grund ist in vielen Fällen eine Notwendigkeit oder eine Vorstellung die an sich nicht böse sondern sogar sehr edel sein kann. Einfach nur Leute entführen, zu foltern und dann gegen die Wächter des Guten zu kämpfen ist kein Konzept. Es ist nicht böse, es ist eigentlich nur hohle Sinnlosigkeit. Allein Chaos zu sähen ist kein sinnvoller Grund. Scarlet und der Joker aus Batman, hatten zwar im Grunde keinen wirklich ersichtlichen Grund ihr verwirrendes Zerstörungshandwerk zu tun, aber ihre Anhänger hatten es. Sowohl der Joker als auch Scarlet mussten die Bedürfnisse ihrer Gefolgsleute befriedigen die in gewisser Hinsicht einen ideologischen, oder persönlichen guten Kern hatten.
    In diesem "guten" Kerngedanken einer jeder bösen Fraktion liegt auch der Sinn ihres Handelns und ihres Erfolgs. Sie können neue Rekruten indoktrinieren und für ihre Sache begeistern, gleichgesinnte von der Sinnhaftigkeit und vor allem Notwendigkeit ihres Handelns überzeugen. Dabei sprechen sie allerdings nur eine bestimmte Zielgruppe an. Die Ziele böser Fraktionen können sich dabei soweit unterscheiden, dass sie sich gegenseitig ebenfalls feindlich gesinnt sind. Böse Fraktionen unterstützen sich nicht zwangsläufig, in vielen Fällen gehen sie sich aus dem Weg oder bekämpfen sich auf die eine oder andere Weise.

    Fazit:

    Bevor hier also spekuliert werden sollte, welche Möglichkeiten böses RP mit sich bringt und was man alles tun könnte, sollte man erst einmal klar definieren was hier unter "Böse" gemeint ist. Auch sollte ein genaues Konzept der bösen Gruppierung angeben werden, damit die Mitglieder der Gruppierung auch einen Grund und ein Ziel ihrer Handlungen haben. Andernfalls werden Überfälle, Entführungen, eventuelle Folterungen und Tode vollkommen sinnlos und stößt bei den Spielern welche ihre Charaktere auf der guten oder bösen Seite einbringen auf kein Verständnis, wenn weitreichende Konsequenzen wie Gefängnis oder Tod des Charakters drohen.
    Desweiteren wird dadurch auch der Disput geklärt ob das Gute immer gewinnen muss oder nicht. Wenn die Bösen nur jemanden entführen, damit die Guten ihn retten können, dann ist die Handlung der Bösen einerseits inhaltslos und zweitens ist es dann kein Wunder, warum das Gute gewinnt. Steckt aber ein genaues vielleicht höheres Ziel hinter der Entführung und sie erfüllt einen bestimmten Zweck zum Errreichen dieses Ziels, dann ist es durchaus möglich das die Bösen gewinnen, selbst wenn die Guten das Opfer befreien.
    Ohne genaue Konzeption und ohne Angabe welche Art von Bösewichten hier angesprochen werden sollen (Wegelagerer, Räuber, Straßendiebe, Fanatiker, ideologische Wegbereiter, Philosophen, verrückte Wissenschaftler, moralische Richter, Rächer, etc), werden die Handlungen einer solchen bösen Gilde inhaltslos und sind eigentlich nur ärgerliche Hindernisse für das Rollenspiel, die es nicht bereichern, sondern eigentlich nur ungewollt stören.

    Gez. Trigal

    Machen wir unsere eigene Feier und fackeln unsere Klausuren ab :grinning_squinting_face:

    In meiner letzten Klausur musste ich beschreiben wie man eine gute Klausur/Klassenarbeit ausarbeitet und bewertet.. Äußerst paradox. :upside_down_face:

    Darüber hinaus hasse ich meine Unlust über alles im Moment ... Irgendwie hasse ich mich selbst. Auch sehr paradox...

    Seit Tagen ist das Lager der Standhaftigkeit Ziel größerer und kleinerer Angriffe der Mordrem. Während in den letzten zwei Tagen die Heftigkeit der Angriffe zurückgingen, wurde eine weitere heftige Reaktion seitens der Alt-Drachendiener in naher Zukunft erwartet. Um Verteidiger bis zum Eintreffen von Proviant, Waffen und frischen Soldaten zu entlasten, wurde am gestrigen Tage ein Sabotageakt durchgeführt. Mit dem Ziel die Angriffe der Mordrem über das Nordtor zu verlangsamen oder gar für einige Tage wenn nicht sogar Wochen gänzlich aufzuhalten, wurde eine schmale Schlucht, die als Zugang in den Norden der Silberwüste dient mit Sprengladungen vorübergehend blockiert.

    Am gestrigen Tage könnten Soldaten und Helfer im Lager der Standhaftigkeit drei asuranische Gelehrte der Abtei Durmand dabei beobachten, wie diese über das Nordtor das Lager verließen. Die beiden Frauen wurden angeführt von einem männlichen Asura und trugen recht primitiv aussehende Sprengladungen mit sich. Die Gruppe war zudem schwer bewaffnet und wurde von drei asuragroßen Golemiten begleitet. Nach etwa einer Stunde erschütterte ein heftiger Knall, welcher aus dem Nordwesten ins Lager drang, in kleinen Stößen den Boden. Kurz darauf war eine weitere Detonation zu hören, die wesentlich stärker und lauter erschien als die erste. Offensichtlich hatten die Asura ihre schweren Sprengladungen zünden können.

    Etwa eine halbe Stunde nach dem markerschütternden Hall der Detonationen erreichte das Asura-Trio lebendig das Lager über das Nordtor. Niemand war unverletzt geblieben und bereits nach dem Erreichen des Lagers brach eine Asuratechnikerin am Ende ihrer Kräfte in die Bewusstlosigkeit zusammen. Der männliche Anführer der Expedition trug indes schwere Verletzungen im Gesicht davon. Seine Schmerzensschreie waren eine Zeit lang in der Nähe des Lazaretts zu hören, bis sie schlagartig verstummten. Die dritte Teilnehmerin schien kraftlos und am Oberarm verletzt worden zu sein. Allerdings war sie in einem körperlich besseren, aber geistig nicht minder schwer angeschlagenen Zustand, sodass sie wie ihre Kollegen im Lazarett aufgenommen und behandelt wurde.

    Der Einsatz der drei Asura scheint jedoch erfolgreich gewesen zu sein. Der schmale Grat, welcher in die nördliche Silbewüste führt wurde mit Hilfe der Sprengung durch Gerölllawinen blockiert. Allerdings scheint es nur ein unwesentliches Hindernis zu sein, dass die Mordrem bereits in wenigen Tagen beseitigt haben könnten. Es spendet dem Lager der Standhaftigkeit lediglich etwas Zeit zum verschnaufen.

    Nach etlichen Monaten in denen die Besatzung der Seraphen in Fort Vandale gegen den Vormarsch der Drachenverderbnis des Alt-Drachen Mordremoth ankämpfen musste, scheint nun vielleicht der Moment des Aufatmens gekommen zu sein. Gerade in der letzten Woche nahm die Rankenaktivität und die damit einher gehende Aggression dieser zu und musste durch Verstärkungstruppen aus dem Lager der Standhaftigkeit immer wieder zurück gedrängt werden, um das Gleichgewicht zwischen Drachenverderbnis und Besatzung wieder herzustellen.

    Während das Fort der Standhaftigkeit in den darauf folgenden Tagen schwere Angriffe seitens der Mordrem über sich ergehen lassen musste, hatte sich ein Asura der Abtei Durmand im äußeren Festungsring des Forts einquartiert und mit skurrilen Experimenten begonnen. In Bienenstöcken begann dieser zahlreiche große flugfähige Insekten zu züchten. Die Seraphen hatten stetig ein wachsames Auge auf die Geschehnisse vor Ort. Mit Fackeln und Rauchgranaten war man bereit im Notfall die Experimente und womöglich gleich den Urheber zu vernichten. Schließlich weiß man nie, was diese verrückten Asura anstellen.

    Zum Mistrauen der Besatzung beizutragen schien, dass der Asura sich zwar an der Bekämpfung der Ranken zu beteiligen schien, verschleppte allerdings Bruchstücke dieser um sie an seine Haustiere zu verfüttern. Als dann am gestrigen Tage ein ganzer Schwarm den Bienenstockk verließ sahen sich die Seraphen dazu gezwungen dem experimentellen Treiben ein Ende zu bereiten und den Asura vorübergehend in Gewahrsam zu nehmen. Der Unmut legte sich in den folgenden Stunden, als nicht wie erwartet Schwärme an Insekten über die Lagerbesatzungen herfielen, sondern wie vom eingesperrten Asura prognostiziert die Ranken der Drachenverderbnis parasitierten. Während die Mobilität und Aktivität der Ranken langsam zurück gingen, mussten sich die Fortbesatzung wohl damit zufrieden geben, dass ab sofort handgroße Maden aus den abgeschlagenen Dornenranken hervorkriechen. Hier und da ist das Summen der großen Fluginsekten zu vernehmen die vornehmlich Mordremoths Auswüchse befallen. Bereits jetzt werden missmutige Stimmen laut, die verkünden, dass sich dies sicher irgendwann gegen sie wenden würde, oder eine geballte Offensive der Mordrem bevorstünde. Andere hingegen genießen nun die langsam einkehrende Ruhe und versprechen sich Erholung in dieser Phase.

    In jedem Fall schienen die Serpahen sehr froh darüber zu sein, dass sich der Asura in den frühen Morgenstunden zurück auf den Weg ins Lager der Standhaftigkeit machte. Das er nur helfen wollte nehmen ihn die meisten der Fortbesatzungsmitglieder nicht ab. Sie sehen sich als unfreiwilliger Teil eines Experiments, dass als positive Nebenwirkung die Bekämpfung der Dornenranken durch Insekten zur Folge hat. Doch vor weiteren Folgen hat man noch immer Angst.

    Am gestrigen Tage konnten Späher des Pakts gewaltige Streitkräfte bestehend aus Mordremdienern lokalisieren. Die Horden des Alt-Drachens Mordremoth begannen kurz darauf mit einem Angriff auf das Lager der Stadthaftigkeit, welches sowohl von der Süd- als auch Nordseite attackiert wurde.

    Bereits in den ersten Minuten der Schlacht wurde das Pakt-Geschütz der Nordseite außer Gefecht gesetzt, sodass es den Ansturm der Mordremhorden nicht abwehren konnte. Das Bollwerk im Norden konnte den Angriffen der schweren Hüllen nicht standhalten und es kam zu einem offenen Gefecht auf dem Torplatz. Dabei wurden viele Verteidiger schwer verletzt und einige auch tödlich verwundet. Als der Kampf verloren schien und sich die verteidigenden Seraphen, Söldner und Edelleute langsam ins Lagerinnere zurück zogen, gelang es einer kleinen Truppe an Agenten des Orden der Gerüchte den Vormarsch der Mordrem zu stoppen. Mit Hilfe von Brandmitteln wurde die Schlucht vor dem Lagerbollwerk in ein Flammenmeer verwandelt. Dies stoppte für kurze Zeit den Anmarsch an Verstärkung der Mordremhorden. Daraufhin übernahmen Soldaten der Wachsamen für kurze Zeit die provisorische Sicherung des Bollwerks. Das Geschütz wurde im Kampf vollständig zerstört und konnte noch nicht ersetzt werden.

    Das Südtor des Lagers wurde durch Pakttruppen sowie Mitgliedern der Abtei Durmand und Wachsamen gehalten werden. Die Heerscharen der Mordrem wurden zunächst in einem offenen Gefecht vor der Wehrmauer bekämpft, bis der Druck der feindlichen Kreaturen so groß war, dass sich die Verteidiger in den Schutz des Lagers zurück ziehen mussten. Das Bollwerk wurde an vielen Stellen von Dienern des Alt-Drachen überrannt. Dennoch gelang es den Verteidigern die Angreifer zurück zu schlagen und die Mauern zu sichern, welche die Gefechte in einem wesentlich besseren Zustand überdauert haben als im Norden. Der Ausfall der Paktkanone während des Gefechts ist nur kurzzeitig. Techniker des Pakts haben bereits begonnen die Schäden des Verteidigungsgeschützes zu reparieren. Mit Hilfe einer stationären Mega-Laser Artellerie die während des Gefechts in Bereitschaft versetzt wurde, konnte der Vormarsch der Mordrem am Südtor zunächst abgewehrt werden. Mitglieder der Abtei Durmand, Wachsame und einige freie Kämpfer begannen kurz darauf das Südtor zu sichern.

    In der folgenden Nacht wurde das Lager Ziel weiterer Angriffe der Mordrem. Die Scharmützel wurden bis in die frühen Morgenstunden ausgetragen. Dabei kam es erneut zu Opfern und einer großen Zahl an Verwundeten. Doch es scheint, als hätten sich die Verteidiger des Lagers eine Ruhephase erkämpft.

    Exzelsior,


    Zu diesem Thema:

    Der Grundgedanke dieser Kriege ist natürlich etwas komplizierter zu erklären, denn in der Regel spielt man im RP nicht mit parallelen Welten, sondern geht davon aus: Wir leben in diesem einen Kryta, auf diesem einen Tyria, das es gibt - und nicht auf einem von vierzig.

    In der Questreihe um den Unendlichkeitsball den man bei den Asura als PS machen kann, bekommt man einen Einblick wie die Nebelkriege an und für sich funktionieren könnten. Die Quest gibt darüber Aufschluss, dass es viele Parallelwelten gibt, in denen Ereignisse anders stattgefunden haben können. Diese Welten sind aber für eine Person nicht einfach zu betreten. Zunächst muss ein interdimensionales Portal geschaffen werden (aus denen im Übrigen auch die Dampfkreaturen kommen) und im Anschluss muss eine Person in der Parallelwelt sich selbst, also das Ich in der Parallelwelt, töten um sich dauerhaft zu manifestieren. Soweit zumindest das was die Quest mit dem Unendlichkeitsball hergibt.

    Daraus resultierend ist es also vorstellbar, dass die unterschiedlichen Parallelwelten über die Nebel verbunden sind. Die Ewigen Schlachtfelder in denen wir WvW betreiben sind also Orte, welche von mehreren Parallelwelten gleichzeitig bereist werden können, was dazu führen kann, dass man sich bekriegt. Tendenziell wäre es auch möglich sich selbst zu begegnen. Allerdings kann niemand so einfach über diese Ebenen des Nebels in eine fremde Parallelwelt eintreten, eben wegen der oben genannten Voraussetzung. Unmöglich ist es zwar nicht, aber sehr kompliziert.

    Ansonsten sind die Nebel eigentlich Alles und Nichts. In den Nebeln finden tote Seelen ihre Ruhe, andere können über diese, unerfüllte Aufgaben nachgehen. Lebende können sie bereisen, eventuell Wissen über sie aus der Vergangenheit erfahren. Selbst die Unterwelt und das Reich der Qualen sind auf eine Weise Teil der Nebel, auch wenn man sie weniger leicht erreichen sind als die Ewigen Schlachtfelder.

    Was mich interessieren würde und das habe ich leider noch nicht genau ergründen können war die Frage, ob man wirklich sterben kann in den Nebeln, oder ob man schlicht als Sterblicher nach einer tödlichen Niederlage in seiner Welt wieder aufwacht, als wäre es ein Traum gewesen, sodass einem der Tod wirklich nur in der eigene Welt ereilen kann? Wäre dem nicht so, wären die Nebelkriege ziemliche Verschwendung und man sähe sie vielleicht auch nicht als "Sportart" an. Andererseits wären die Nebelkriege dann auch keine große Bedrohung. Ich schätze hier ist der Versuch die Engine und PvPWvW-Aktivitäten mit der Lore zu verknüpfen etwas holprig ausgefallen.

    Davon unabhängig wüsste ich gern wohin die Seelen der anderen Völker gehen? Von den Menschen wissen wir, dass ihre Seelen in unterschiedliche Bereiche des Nebels eingehen. Aber ist das auch bei anderen Völkern wie Charr, Norn und Asura so? Jeder dieser drei Völker hat auch die Nebel in ihrem Glaubenskonzept. Die Charr machen sich wahrscheinlich weniger Gedanken darüber, für die Norn ist es wohl eine Geisterwelt und die Asura dürften die Nebel als Teil der Ewigen Alchemie erkennen. Demnach dürften die Nebel auch für diese und andere Völker ein Jenseits darstellen. Nur in welcher Form das wäre interessant zu wissen. Mit Form mein ich so etwas wie die Unterwelt, oder aber das Reich der Qualen.

    Gez. Trigal

    PS. Für Norn dürfte wohl eine riesige Bierhalle und für Asura ein riesiges Labor als Paradies durchgehen. :face_with_tongue:

    Exzelsior,

    2. Antwort; Nicht alle Mitglieder der Inquestor sind gleich. Sie haben Launen wie jeder andere auch.

    Viel wichtiger: Sie bestätigt, dass die Inquestur keine homogene Masse ist! Kein Politikum also! Sie sagt, dass nicht alle Mitglieder der Inquestur gleich sind und es sozusagen "solche und solche" gibt.

    Das wird dadurch definiert, dass die Inquestur aus Individuen besteht und sie keine Golems sind. Ich schätze damit hat auch eigentlich keiner ein allzugroßes Problem gehabt. Schließlich sind es Identitäten.

    Ja. Sie sagt "eigentlich hab ich keine Ahnung, aber irgendwie geht alles was immer wir beschließen ins Spiel einzubauen".

    Auch wenn ihre Aussagen nun nicht unbedingt unseren Erwartungen enspricht, heißt das nicht, dass wir uns darüber hinwegsetzen können was sie sagt, sofern wir nach der Lore spielen möchten. Und was die Story-Schreiber zu Wort oder Papier bringen, ist nun einmal in meiner Sicht Lore, auch wenn sie eventuell unlogisch ist. Man kann nur das beste daraus machen.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Offensichtlich, scheint Arenanat, die Beziehungen zwischen Pakt und Inquestur als neutral darstellen zu wollen. Damit sind die von mir oben geschilderten Aspekte der Beziehungen zwischen Inquestur und Pakt durch die Aussagen von Angel McCoy revidiert. Ich bin zwar der Meinung, dass die Engine, diese neutrale Beziehung nicht wirklich zeigt, aber das ist für diese Diskussion irrelevant. Ich hoffe nun, dass die Diskussion ein Ende hat.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Nur kurz dazu:

    In den wenigen Scharmützeln, wo tatsächlich Seraphen auf Inquestur treffen (Brisban-Wildnis und Trockenkuppe), haben beide Seiten eine solide Rechtfertigung und in keinem Fall herrscht ausgesprochener Kriegszustand. Soll heißen: Weder zieht die Inquestur nach Götterfels, um das Seraphen-Hauptquartier auszuradieren, noch fordern die Seraphen die Herausgabe von Ratsmitglied Yahk und die Auflösung der Inquestur. Weder brennen die Mitglieder der Inquestur die Felder nieder, die die Seraphen für ihre Versorgung brauchen, noch vergiften die Seraphen die Wasservorräte der Inquestur. Weder sperren die Inquestur-Wissenschaftler die Wegmarken, über die die Seraphen Verstärkung beziehen können, noch behindern die Seraphen die Nachschubwege der Inquestur. Es sind in meinen Augen lokal begrenzte, kleine, aber dennoch gewaltsame Konflikte.

    Ich war mir tatsächlich nicht sicher ob ich von Kriegs zwischen Inquestur und anderen Fraktionen sprach. Daher habe ich es noch einmal geprüft. Tatsächlich habe ich nie von Krieg, sondern nur von bewaffneten Auseinandersetzungen oder Konflikten gesprochen. Zumindest soweit wie ich es bisher aus meinen Texten filtern konnte.

    Außerdem geht es mir bei meiner Darstellung in dieser Diskussion primär um die Lore der Inquestur, nicht wie diese am ehesten und besten in das RP umzusäitzen werden kann. Auch geht es mir nicht darum zu ergründen wer angefangen hat oder nicht, ob sich die Inquestur nur verteidigt oder angreift. Es geht mir darum auf zu zeigen, dass die Inquestur und anderen Fraktionen in Tyria einander offensichtlich feindlich gesinnt sind. Dafür habe ich mehr als hinreichend Beweise vorgelegt. Und auch wenn du behauptest du würdest meine Behauptungen entkräften oder wiederlegen, sehe ich in deinem Post, auf dem ich das Zitat beziehe, keinn großartige Unterschiede zu dem was ich bisher schrieb. Du siehst die Inquestur lediglich in einer größeren Opferrolle als ich.

    Dennoch ist unumstößlich das jeder Orden des Pakts bereits bewaffnete Konflikte mit der Inquestur ausgetragen hat, warum auch immer. Auch die Seraphen und die Legionen, wenn letztere auch nicht besonders aktiv, sind der Inquestur feindlich gesinnt, oder lassen sie zumindest nicht in Ruhe. Ob das immer "richtig" ist, spielt dabei keine Rolle. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass die Inquestur von vielen Institutionen nicht gemocht und bekämpft wird, wenn Vertreter aufeinander treffen. Besonders der Orden der Gerüchte geht seitens des Pakts mehrfach an vielen Stellen gegen die Inquestur vor.

    Zu anderem werde ich ggf. zu einer anderen Zeit Stellung nehmen.

    @ Grunt: Aussage im Spoiler, weil sie nicht jeden betrifft.

    Spoiler anzeigen

    Mittlerweile muss ich auf Belege und Quellen bestehen, denn andernfalls werden meine Texte ausschließlich als Spekulationen meinerseits ausgelegt, die sich den mutmaßlichen Spekulationen anderer unter zu ordnen haben. Da ich aber nicht inhaltlose Angaben mache, sondern Quellen für meine Behauptungen liefere, kann ich Spekulationen, Ideen und ähnliches, ohne Quellen-Bezüge, nur schwer als Aktualisierung bzw. Überschreibung meiner Aussagen und als "Lore" anerkennen. Das man seine Aussagen zu einem Thema belegt, lernt man bereits in der Schule. Und da ich mich im Rechtfertigungszwang sehe, muss ich meine Aussagen auch beweisen. Das bedeutet aber auch, dass ich von jenen, vor denen ich mich rechtfertige(n soll), erwarten kann, dass diejenige Person ebenso ihre Aussagen beweisen.

    Gez. Trigal