Beiträge von Xeno

    Exzelsior,

    Vor kurzem bin ich wieder auf einen alten Thread gestoßen, der mit sehr gefallen hat. Er kategorisiert auf eine leicht satirische Weise das Verhalten von Rollenspielern im und außerhalb des Rollenspiels auf einem MMORPG. Der Thread wurde bereits auf mehreren unterschiedlichen RP-Foren veröffentlicht, ist aber universell für jedes MMORPG anwendbar. Ich habe ihn selbst nicht geschrieben, sondern zitiere ihn aus dem WoW-Die Aldor-Forum, in dem der Spieler Syska gespostet hat. Auch dieser Spieler ist nach eigenen Angaben nicht der Urheber.

    Ich hoffe ihr habt Spaß am lesen und vielleicht könnt euch mit einem der Rollenspieler-Typen identifizieren.

    Exzelsior Valentin,


    Zu deinen beiden Anliegen; nein du bist nicht allein, sowohl was den "WHEDLRPG Thread" als auch die Feedbacks zu den Charakteren angeht. Was den "WHEDLRPG Thread" angeht, bin ich ganz deiner Meinung. Ich bin auch kein Freund davon, mich jeden zweiten Tag bei meinen Freunden und RP-Partnern über das Forum zu bedanken, nur weil wir ganz gewöhnliches Rollenspiel betrieben haben. Ein Dankeschön soll von Herzen kommen und kein notwendiges Muss das wie ein Ritual für jede Kleinigkeit vollzogen wird. Ein herzlicher Dank im Chat oder im TS/Skype/etc. hat da persönlich einen viel größeren Wert. Du wirst auch feststellen, dass sich zu großen Teilen immer die gleichen Personen gegenseitig für das RP bedanken. Hin und wieder findet man jemanden der den eigentlichen Hintergrund des Threads benutzt um sich bei seinen Mitspielern herzlichst in aller Form zu bedanken.

    Im Grund habe ich auch nichts gegen den WHEDLRPG Thread, denn die Idee dahinter ist sehr schön. Aber was aus solch einer Idee dann immer wird, ist etwas anderes. Für mich hat er keine besonders große Bedeutung. Ich nehme eventuellen Dank dort zur Kenntnis, empfinde es aber immer schöner, wenn man direkt von der Person gelobt wird. Das heißt natürlich nicht, dass er (der Thread) nutzlos ist. Jene die ihre Mitspieler regelmäßig für das RP und die gemeinsame Zeit danken möchten, tun es gern und das wahrscheinlich ohne den Hintergedanken sich vor tun zu wollen. Für diese ist der Thread wahrscheinlich sehr wichtig, vielleicht auch um Feedback zu bekommen. Ihn abschaffen würde ich also nicht. Du gehörst wie ich zu der Gruppe die ihn weniger nutzen mag, weil er für uns nicht das geeignete Medium darstellt, um unsere Dankesbotschaft zu vermitteln. Das kann aber bei anderen Nutzern des Forums etwas völlig gegensätzliches sein. Der WHEDLRPG Thread ist auch keine Quelle in der spitzenmäßiges RP gemessen wird. Viele Rollenspieler und Plots werden im WHEDLRPG Thread nicht "geehrt". Das bedeutet nicht, dass sie kein gutes RP betreiben. Das bedeutet nur, dass sie womöglich auf andere Weise Anerkennung erhalten. Wahrscheinlich auf die Weise wie du sie dir auch wünscht. So gesehen schadet der WHEDLRPG Thread nicht und jeder soll ihn nutzen wie er es für richtig hält. Ich denke da lässt sich nichts "verbessern".

    Was das Charakter-Feedback betrifft: Die Idee dahinter ist gut und ich finde auch notwendig. Zu wissen ob man mit seinen Ideen und seinen Konzepten nicht nur sich selbst, sondern auch anderen Freude bereitet ist meiner Meinung nach sehr wichtig für einen Rollenspieler, egal ob Anfänger oder Veteran. Durch passendes Feedback kann der Spieler aus Fehlern lernen und Nutzen für die Zukunft daraus ziehen. Die Realität sieht aber etwas anders aus. Wie du schon geschrieben hast, werden in den meisten Feedback-Threads nur Lob und "Huldigungen" verschrifftlicht. Das hat aber weniger den Grund das sich die Spieler beweihräuchern lassen wollen, als vielmehr den Grund, dass viele Angst haben Kritik zu üben, was wiederum dahingehend begründet ist, dass viele nicht genau wissen wie man richtig Kritik äußert.

    Wenn wir das Wort „Kritik“ hören oder lesen, stellen wir uns im ersten Moment immer etwas Schlechtes vor. Eine Kritik muss aber nicht immer schlechten Inhalt haben. Die Aussage in nur einem Satz: "Ich fand dein RP von gestern gut." ist ebenfalls eine Kritik, allerdings keine besonders gehaltvolle. In einer ausführlichen Kritik werden Vor- und Nachteile argumentativ betrachtet und bewerten. Im Falle des Rollenspiels, wird die Art und Weise, die Idee und das Konzept im Bezug auf die Lore und den allgemeinen Konsens der Spielergemeinschaft bewertet. Das bedeutet also, neben der Aussage wie man es selbst findet, auch Angaben zur Integration des Charakter-Konzepts in die Spielwelt von GW2. Welche Kritikpunkte der Kritiker dabei verwendet ist allerdings ihm überlassen. Über positive Kritik freuen wir uns am meisten. Negative Kritik hören wir dagegen nicht so gern. Daher schreiben viele Spieler ihren Freund und RP-Partnern natürlich ungern Dinge, die sie verstimmen könnten. Dabei kann negative Kritik sehr gehaltvoll sein, solange sie konstruktiv ist. Die Aussage: "Ich fand Trigals RP scheiße." ist nicht sehr konstruktiv, denn es fehlt die Angabe warum das RP nicht besonders berauschend war. Hinzu kommt, dass zur ordentlichen Kritik neben der Findung des Grundes für negative Eindrücke auch Verbesserungsvorschläge gehören, wie sich Fehler oder Probleme in Zukunft vermeiden lassen könnten.

    Beachtet man all diese Punkte, wird schnell aus einer gehaltlosen Aussage, ein umfangreicher inhaltvoller Textschwall. Und genau das ist es. Gute Kritiken sind nicht unbedingt kurz, sondern sollen sowohl das eigene Empfinden zum Ausdruck bringen, als auch dem Leser die Möglichkeit geben sich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Besser kann man natürlich immer etwas machen. Und so beziehen sich negative Kritikpunkte bei besonders guten Rollenspielern oftmals auf Kleinigkeiten. Sollte einem das Konzept gefallen, dann kann man dies auch so ausdrücken. Nach etwas Schlechten unbedingt suchen muss man natürlich nicht. Man sollte jedoch darauf achten, dass Kritik und Feedback nicht in Ansammlungen von Lobaussprechungen gipfeln. In diesem Fall wäre der WHEDLRPG Thread oder ein persönliches Gespräch mit dem Spieler sehr viel angebrachter.

    Aus diesem Grund habe ich persönlich noch zu keinem meiner Charkatere einen Feedback-Thread eröffnet. In den meisten Fällen bekomme ich das Feedback direkt durch die Leute, indem sie mich von allein anschreiben, oder aber ich sie direkt um Feedback bzw. konstruktive Kritik bitte. Bisher hat es sich bewährt. Aber vielleicht ändere ich auch einmal diese Strategie.

    Davon unabhängig, gebe ich dir Valentin wie bereits geschrieben Recht, wenn du der Meinung bist, dass die Posts in vielen Feedback-Threads nicht besonders informativ sind. Hier wäre es durchaus möglich, die Qualität zu verbessern, sodass der Spieler, dessen Charakter oder Projekt bewertet wird, auch etwas Sinnvolles mit den Aussagen anfangen kann. Da wir alle Rollenspieler sind, dürfte es uns also nicht an Fähigkeiten mangeln, ein tiefgründiges und gehaltvolles Feedback zu posten.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Der Begriff Grauzone ist meines Empfindens nach ein Sammelbegriff für unterschiedliche Dinge die in meinem Verständnis nach aber eines gemeinsam haben, nämlich das sie nicht direkt oder indirekt durch die Lore beschrieben worden sind.

    In Grauzonen bewegen wir uns öfter als wir vielleicht meinen. Das bedeutet nicht, dass Grauzonen für das RP schlecht sind. In den meisten Fällen sind sie sogar notwendig. Da die schmalen Informationen die uns die Lore bietet oftmals nicht ausreichen um Konzepte zu erstellen und RP zu betreiben, ist es notwendig die Lore individuell zu erweitern. Bei diesen Erweiterungen handelt es sich meistens um Aspekte eines Konzepts (Charakterkonzept, Gildenkonzept, Rollenspielkonzept, Plotkonzept etc.) welche die bekannte Lore möglichst authentisch erweitern. Beispiele wurden hier ja bereits genannt, wie der Umstand das viele Norn im RP Met trinken.

    Ein weiteres Beispiel wären Asura-Erfindungen. Über die Technologie der Asura ist eigentlich nicht viel bekannt. Sie verwenden eine Kombination aus herkömmlicher Technik und Magie. Wie das im speziellen aussieht, bleibt für uns verborgen und wird nur durch kurze Dialoge der NSC erwähnt. Wenn nun Trigal eine neue Asura-Erfindung bastelt, dann muss ich mich als Spieler Wohl oder Übel auf den schmalen Grad von Lore und Grauzone bewegen. Welche technischen Möglichkeiten Trigal dank Asura-Technologie besitzt ist durch die Lore nicht wirklich eingegrenzt. Diese Grenze muss ich für mich ziehen in der Hoffnung, dass die Erfindungen meines Asura auch die Immersion des RP fördert, in dem sie möglichst authentisch wirkt. So ist ein Sauggerät basierend auf Unterdruck (Staubsauger) nicht eindeutig in der Lore belegt und befindet sich damit in der Grauzone. Da diese Erfindung allerdings durchaus plausibel erscheint, der Authentizität des Rollenspiels möglicherweise förderlich ist und die Immersion nicht schädigt, dürfte sie auf die Akzeptanz seitens der Mitspieler stoßen. Gleiches gilt auch für Getränke und Lebensmittel, Auslegungen der Schusswaffenproblematik, Zauber und vieles mehr. Die Rollenspieler müssen die Lore individuell erweitern um RP in einem geeigneten Rahmen spielen zu können.

    Das bedeutet allerdings nicht, dass alle Ideen die nicht eindeutig von der Lore verneint wurden umgesetzt werden können. Laut Lore gibt es keine Drachenreiter (Ritter die auf Drachenbegleiter fliegen), da die Alt-Drachen und ihre Diener (mit wenigen Ausnahmen) grundsätzlich böse Kreaturen verkörpern. Die Lore beschreibt aber nicht ob es Meerjungfrauen (hiermit sind keine Largos gemeint) im klassischen Sinne gibt. Obwohl auch Meerjungfrauen in den Bereich Grauzone fallen, dürfte ein Konzept das auf sie basiert äußerst abwegig erscheinen. Der Grund ist, dass sie der Immersion welche wir im RP in GW2 suchen schadet. Meerjungfrauen erweitern die Lore für viele nicht authentisch. Und weil dem so ist, werden Meerjungfraukonzepte egal wie sehr man versucht eine möglichst plausible Argumentation für ihre Existenz zu finden, auf geringe Akzeptanz stoßen.

    Ab welchem Zeitpunkt ein Konzept das sich in der Grauzone befindet akzeptabel und positiv ist und ab wann es eher schädigend wirkt für die Immersion und das eigene Rollenspiel, hängt individuell von jedem Spieler ab. Es können ohnehin keine klaren Grenzen gezogen werden und es wird immer tolerantere und weniger tolerante Personengruppen geben. Eine große Toleranz ist in diesem Sinne auch nicht immer eine positive Eigenschaft. Wer viele durchaus kritische Dinge im RP zulässt driftet bald in Regionen ab, die nicht mehr logisch erklärbar sind. Wer jedoch zu engstirnig ist, wird als bald nur noch eine kleine Gruppe an Mitspielern um sich haben. Ob ein solcher Spieler das genau so wollte ist natürlich eine ganz andere Sache.

    Generell muss jeder das Maß der Mitte finden. Eine Faustregel für Konzeptionen mit Grauzoneninhalten kann man jedoch für sich aufstellen. Hierbei gilt es sich einige Fragen zu stellen:

    • Wird mein RP-Konzept (Charakter, Plot, Gilde etc.) durch die Lore verneint? - Wenn nein, dann nächste Frage.
    • Wirkt sich mein RP-Konzept positiv auf die Immersion der anderen Spieler aus? Ist mein Konzept authentisch? - Wenn ja, dann nächste Frage.
    • Kann ich mein RP-Konzept das möglicherweise sehr kritisch aufgefasst wird, mit nur sehr wenigen Sätzen einfach erläutern? - Wenn nein, dann ist das Konzept eher ungeeignet.
    • Benötigt mein RP-Konzept zur Aufrechterhaltung andere kritische Grauzonen-Inhalte? - Wenn ja, dann ist das Konzept eher ungeeignet.
    • Besitzt mein RP-Konzept Inhalte die möglicherweise anstößig oder verstörend wirken können? - Wenn ja, dann ist das Konzept ungeeignet.

    Jeder für sich selbst kann diese Fragen für seine RP-Konzepte beantworten und bestimmen, ob es für die meisten Rollenspieler akzeptabel sein müsste, oder eher nicht. Sobald die Antwort beinhaltet, dass sich mit Sicherheit eine Personengruppe durch das RP-Konzept gestört fühlen könnte, ist das Konzept für eine öffentliche Darbietung ungeeignet. In diesem Fall kann keine allgemeine Akzeptanz durch die Toleranz der Rollenspiel-Gemeinschaft erwartet werden. Das bedeutet nicht, dass solche Inhalte nicht in kleinen Gruppen unter sich ausgespielt werden dürfen. Diese Gruppe muss sich jedoch im Klaren sein, dass andere Spieler sie möglicherweise in ihr RP nicht mit einbeziehen können.

    Wie nun jeder im speziellen auf ein RP-Konzept reagiert, welches die Immersion stört und die Lore von GW2 nicht in einem geeigneten Maße authentisch erweitert, ist individuell. Ich persönlich versuche RP-Konzepte die meine Immersion zu sehr stören und meiner Meinung nach den Bogen überspannen, keine weitere Beachtung zu schenken. Ich ignoriere sie zwar nicht unbedingt, nehme aber von ihnen möglichst keine Notiz. Das kommt jedoch selten vor und beinhaltet meist Aktionen oder Konzepte die meine Interpretation der Lore bereits eindeutig wiedersprechen, oder nahe daran sind. Andere RP-Konzepte die mir negativ aufstoßen versuche ich zu meiden, in dem ich versuche keine Interaktionsbasis zu schaffen (Gespräche, Handgreiflichkeiten etc.). RP-Konzepte von denen ich der Meinung bin, sie seien etwas übertrieben, aber dennoch nicht zu abwegig, nehme ich zur Kenntnis und versuche eventuell IC Kritik zu äußern oder wenn möglich dem Spieler daraufhin zu deuten, dass Weniger manchmal mehr sein könnte. Dagegen werden RP-Konzepte die meine Immersion fördern und welche durch das Setting von GW2 authentifiziert werden von mir unterstützt, auch wenn sie nicht wortwörtlich durch die Lore belegt werden und somit ebenfalls in die Grauzone fallen.

    Generell mit dem Umgang mit Spielern ist zu sagen, dass ein RP-Charakter von mir zahlreiche Chancen erhält sich zu rehabilitieren. Erst wenn der RP-Charakter wiederholt abwegig handelt und mein Gefühl und das meiner Mitspieler spürbar und nachhaltig schädigt, ziehe ich für mich die Konsequenz, diesen RP-Charakter nicht weitere Beachtung zu schenken und ihn zu ignorieren. Das bedeutet nicht, dass ich den Spieler dieses Charakters nicht mehr beachte. Wenn er einen neuen Charakter erstellt, so erhält er von mir eine weitere Chance es besser zu machen, denn die Sünden eines RP-Konzepts sind meiner Meinung nach nicht erblich für ein anderes. Erst wenn der Spieler mehrfach mit seinen RP-Konzepten negativ auffällt und das Gefühl des Settings von GW2 im RP stört, wird diese Person nicht mehr von mir beachtet. Das ist allerding bisher noch nicht so häufig passiert. Erst wenn es wirklich nervig ist, wird der Spieler auf die Block-Liste gesetzt. Dann hat es aber dieser Spieler wirklich darauf angelegt und eine Menge Zeit, Kraft und Hingabe dafür investiert.

    Prinzipiell ist zu sagen, dass weniger oft mehr ist und das Ideal im Maß der Mitte liegt.

    Gez. Trigal

    Exzelsior, noch einmal.

    Mein SChwerpunkt dieses Threads lag in Folgenden Punkten.

    EURE MEINUNG (um mein Bild über die Situation vielleicht ein wenig zu Mildern)
    Meiner Skepsis bezüglich Katzenohren und Verwandlungs-Techniken eines RPs
    Eventuell eine konstruktive Kritik bezüglich der Lebhaftigkeit" - der einzelnen Katzenorgane

    Die Begründung eine Sammlung an Meinungen einzuholen, ist in manchen Fällen nur der fadenscheinige Hintergrund um folgendes zu tun, was du (Vil Katsu) gerade nicht wolltest:

    Es ging hierbei nicht darum dich (lieber Spieler mit den Katzenohren- oder auch ohne), zu einer Rechtfertigung zu zwingen, geschweige denn, dir das Gefühl zu geben wir (spreche einfach mal für die Leute die halbwegs meiner Meinung sind) würden irgendjemanden "mobben" oder gar direkt "angreifen" wollen.

    Eine öffentliche Diskussion hier im Forum über ein kritisches Thema zu starten in dem u.a. das Konzept einer Person oder Personengruppe bewertet oder kritisiert werden soll, ist kein optimaler Lösungsweg. Dieser Umstand hätte dir bereits durch zahlreiche andere Diskussions-Threads bewusst sein müssen. Damit hast du das Ziel deiner eigentlichen Intention, die da wohl Hilfe im Umgang mit diesem speziellen Konzept betrifft, vollkommen verfehlt.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Eigentlich interessieren mich solche Threads nicht, in denen es um die Diskussion eines Konzepts geht, das laut Lore und allgemeines Verständnis zur Auffassung der Spielwelt von GW2 selbsterklärend ist. Anders als erwartet stößt das Konzept des Menschen mit Katzenohren und Katerschwanz jedoch auf eine mehr oder minder positive Resonanz.

    Um die Frage des Threaderstellers zu beantworten: Laut GW1 und GW2 Lore beschäftigen sich Nekromanten mit Nekromantie. Das beinhaltet u.a. Schattenmagie, Seelenmagie (bsw. bei Duhm-Anhängern) und die Reanimation von Untoten, sowie der Spektralmagie usw. Nekromanten sind demnach Ritualsten (nicht mit der GW1 Klasse zu verwechseln) die sich vorzugsweise mit den Kreaturen der Nebel beschäftigen und ihre Kraft durch tote Dinge ziehen. Sie können die Lebenskraft von Lebewesen anzapfen um sie für sich nutzbar zu machen, aber auch die eigene Lebenskraft opfern um sie einem anderen Wesen hinzuzufügen. Dennoch beschäftigen sie sich mit dem Tod und alles was in irgendeiner Form mit ihm zusammenhängt.

    Ein Nekromant kann auf viele erdenkliche Weisen Einfluss auf eine andere Person nehmen, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Wie das speziell aussieht ist Auslegungssache und teilweise der Fantasie überlassen. Denkbar sind demnach auch Flüche. Man muss aber bedenken, dass der Nekromant immer die Geisterwelt, den Tod oder die Nebel in seine Zauber mit einfließen lassen muss, da dies seine Art der magischen Einflussnahme entspricht. Die Schattenmagie der Diebe ist möglicherweise ebenfalls in diese Richtung angelehnt (je nach Auslegung oder Interpretation). Ein Fluch wird also immer einer Person bezogen auf die Lebenskraft, auf das Geisterreich oder den Nebeln im Sinne schattenmagischer Einwirkung positiv oder negativ beeinflussen. Denkbar wären hier Alpträume, das Abfaulen von Gliedmaßen, Siechtum und Krankheit, oder körperliche Erschöpfung. Eine Person kann durch einen Nekromanten aber auch körperliche und geistige Stärkung erfahren, jedoch immer auf Kosten eines anderen Lebewesens bzw. Toten.

    Eine katzenmorphologische Veränderung ist meines Erachtens kein richtiger Fluch, sondern eher der schlechte Scherz eines Magiers. Zudem wäre ein Nekromant zu Derartigem nicht ohne weiteres im Stande. Eine Transmutation bestehender Organe steht für keinen mir bekannten Nekromanten in GW2 beschrieben. Das heißt zwar nicht, dass dies unmöglich ist, aber die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen Null. Zumal eine "Transmutation" in diesem Sinne aus meiner Sicht nicht durch das Konzept des Nekromanten, wie es bisher von Arenanet beschrieben und gezeigt wurde, erklärbar ist. Das Heranbasteln von Katzengliedmaßen an eine Person ist dagegen kein magischer Fluch, sondern ein medizinischer Eingriff. Ein solcher Eingriff dürfte mit Sicherheit kompliziert sein und eine geringe Chance auf Heilung haben.

    Davon abgesehen kann ich nicht nachvollziehen wie nach Lore gesucht und gewertet, aber im selben Atemzug das Argument "Jedem das Seine" genannt wird. Es geht nur das eine oder das andere. Ich für meinen Teile versuche die Lore nicht nur für mich zu nutzen, sondern mich auch an sie zu halten. Nur weil etwas in der Lore nicht beschrieben wurde, heißt es nicht, dass es das nicht gibt. Es heißt aber auch nicht, dass es legitimiert ist. Und Transmutationen von Organen durch Nekromanten sind zwar nicht zu 100% ausgeschlossen, das bedeutet aber nicht, dass sie „legitim“ sind. In solchen Fällen die der grauen Zone entsprechen, gilt es abzuwägen ob sie in die Welt von GW2 passen und das Setting unterstützen. Meines Empfindens nach tut dies ein Fluch mit einem solchen Konzept nicht. Er wirkt abwegig und fragwürdig. Auch wenn der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, heißt das nicht das alle Ideen die aus ihr entspringen auch wirklich umgesetzt werden sollten/müssen.

    Generell gesehen kann ich niemanden verbieten einen solchen Fluch auszuspielen und auch niemanden daran hinder ein Opfer eines solchen Fluches zu bespielen und Spaß mit ihm zu haben. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass wir uns hier in einem Forum befinden, dass versucht die RP-Gemeinschaft von GW2 die nach dem Lore-Setting von GW2 spielen möchte zu organisieren. Wer demnach ein anderes Setting spielen möchte oder das Bestehende durch eine Hyperbel der Fantasie ausschmücken möchte, der hat meiner Meinung nach keinen Legitimationsgrund auf dieses Konzept, seitens der Spielerschaft die die Lore nicht nur als Hintergrund, sondern auch als Richtlinie sieht.

    Meiner Meinung nach ist es kein Problem die Lore in Grauzonen etwas auszuschmücken, zu biegen oder zu erweitern wenn es der Immersion förderlich ist. Der hier zu diskutierende Sachverhalt fördert mein Gefühl von der Spielwelt nicht, sondern schadet ihm.

    Gez. Trigal

    Exzelsior Mindfreezer,

    Schön das du meine Meinungsäußerung durchgelesen hast. Zunächst aber wollte ich kein negatives Feedback geben, sollte ich mit meinem Post in diese Kategorie fallen, sondern lediglich diverse Punkte die es vielleicht noch einmal zu reflektieren oder spezifizieren gilt, nennen.

    "Erleichtern, Anregungen, Fragen, zur Verfügung, freiwllig, ünterstützen, selbstständige Suche nach Lösungen und Ansprechpartnern". Nicht: "Overlord, Gehorsam, Inquisition, Hivemind" oder gar "Isolation". Es ist mir wichtig zu betonen, und ich denke, dass ich das auch ausreichend getan habe, dass es hierbei nicht um ein eigenständiges Projekt handelt, dass Rollenspieler entführt und monatelang zu hirnlosen RP-Zombies züchtet, die nur das machen, was das Projekt vorgibt. Hahaha, ich find die Vorstellung so schön.
    Jeder Einsteiger wird von seiner RP-Mama andauernd an andere Spieler weitergeleitet. Und gerade, weil die Mama die Vertrauensperson schlechthin ist, weil sie sich freiwllig (!) und aus Eigeninitiative heraus (!) Zeit nimmt, um den Einsteiger durch Forum, Lore und Rollenspiel zu helfen (!!!). Die Mama wird sich optimalerweise auch mit dem angestrebten Fachgebiet des Einsteigers auskennen (also bezüglich der Lore bzw. des RP-Bereichs, Beispiel Magier-RP, Charr etc.).
    So, jetzt aber auch wieder Schluss mit dem Mama-Gefasel. Mamas züchten ihre Kinder ja dann doch eher nach eigenem Wunsch, ich hab den Vergleich aber zum Behaglichkeits-Vergleich verwendet.

    Mir ist bewusst, dass du dir das Projekt in dieser Richtung vorstellst. Ich weiß aber auch, dass es nicht immer einfach ist die Idee für ein Konzept in Worte zu fassen, sodass die Vorstellung einwandfrei und ohne Missverständnis verschriftlicht wurde. Ich würde an dieser Stelle anmerken wollen, dass manche Formulierung zur Beschreibung deines Projekts möglicherweise nicht zielführend sind/waren.


    Zitat von »Mindfreezer«
    ausreichend Lorewissen, um [...] das Charakterkonzept prüfen zu können


    Da, Charakterkonzept. Klar wird das berücksichtigt. Wir wollen ja keine Mary-Sues im Alter von 16, die das Leben auf der Straße verbracht haben und trotzdem noch total naiv sind, aber gleichzeitig 30 Fleischgolems gleichzeitig kontrollieren können. Logisch!

    Bei der Erstellung von Charakterkonzepten haben in der Regel neue RPler Probleme mit der Lore. Sowohl Neulinge als auch „Veteranen“ haben jedoch diverse Schwierigkeiten in der Konzipierung von Charakteren, die technisch gesehen der Lore entsprechen, dennoch stellenweise unrealistisch wirken (z.B. durch Übertreibung). Du hast bereits ein sehr gutes Beispiel dafür genannt. Das Mary-Sues mit einem Alter von 16 gleich 30 Fleischgolems beschwören kann ist in der Theorie möglich, da die Lore genug Beispiele nennt bei denen Nekromanten eine Reihe von sehr mächtigen untoten Dienern erschaffen hat. Allerdings wird hier die Frage der realistischen Eigenschaften eines Charakters im Konzept von GW2 aufgeworfen.

    Das mag nun bei diesem Beispiel kleinkariert wirken, ist aber im Grunde das Problem bei einer sehr großen Anzahl an Charakterkonzepten. Auch bei jenen, denen vorgeworfen wird sie würden sich nicht an der Lore halten oder wären "fail". In vielen Fällen ist ein Konzept durchaus mit der Lore vertretbar, ist aber aus unterschiedlichen Gründen unwahrscheinlich. Es kommt aber auch immer auf die Personengruppe an, der man das eigene Charakterkonzept vorstellt.

    Ich nehme an, dass du Mindfreezer weißt was ich versuche zum Ausdruck zu bringen. Davon abgesehen ist es dank des Megaserver-Systems interessant zu beobachten wie andere Länder in ihrem RP mit genau diesem Sachverhalt umgehen. Ich konnte bisher nur Auszüge des englischsprachigen RP lesen und erleben. Mir ist dabei aufgefallen, dass diese (Engländer) Charakterkonzepte und auch RP-Ereignisse (Events oder Plots) nicht so stark reglementiert und restriktiv bewerten, als wir Deutschen. Ich mag natürlich nicht vom englischen RP allgemein sprechen können, aber zumindest von einigen Gruppen. Aus diesem Grund könnten wir auch einmal darüber nachdenken, ob wir manche Dinge vielleicht nicht zu ernst nehmen. Dies so nebenbei erwähnt, da es im Grunde ein vollkommen eigenes Thema ist.

    Ich wünsche dir Mindfreeze natürlich viel Erfolg bei dem Projekt und hoffe das du und die Mentoren eine Menge an Neulingen unterstützen und helfen kannst. Nutzlos ist ein solches Projekt auf jeden Fall nicht. Selbstlos ist es (so hoffe ich) hingegen schon. Aber wie uns bereits die Norn-NSC aus der Abtei lehren: "Alles in Maßen, selbst das Maß."

    LG. Trigal

    Exzelsior,

    Die Einfachheit sich dem Rollenspiel anzuschließen ist die eine, ein Forum zu finden eine ganz andere. Wenn man das Forum nicht kennt, wird das mit den Mentoren auch nicht bemerkt.

    Letzten Endes ist es auch eine Vertrauensfrage. Ich nenne das Mentoren-Gedöns mal salopp "nice to have". Wenn der Mentor und der "Padawan" sich nicht mögen wird man sich einen neuen suchen. Daher ist die Aussage von Lischi "Viele kümmern sich darum" nicht gänzlich abwegig.

    Die nächste Frage, die sich mir zudem stellt. Wer qualifiziert sich als qualifizierter Mentor? Und wer überwacht die Wächter?


    Ich sehe das persönlich genauso. Vom ersten Gedanken her ist die Idee ein Mentorenprojekt zu begründen nicht schlecht. Aber wenn man etwas darüber nachdenkt, stellt sich mehr die Frage, ob das alles auch wirklich Sinn macht. Im Thread Kleines Mentorprojekt für Neulinge - bitte zuerst offiziellen Einsteiger-Guide lesen! wurde schon angegeben welche Anforderungen an einem Mentor seitens Mindfreezer gestellt werden. Ich persönlich finde sie etwas übertrieben, da nur wenige Spieler so viel Zeit erübrigen können, wie es laut Text erwartet wird. Und ich nehme auch an, dass nur die Wenigsten ihre gesamte Zeit die sie auch für eigenes RP verwenden könnten, für die Ausbildung von Neulingen zur Verfügung stellen.

    Generell soll ein Mentor ja ein Lehrer für die RP-Neulinge sein. Allerdings gibt es hier meiner Meinung nach zwei Probleme:

    • Wirkliche Neuanfänger wissen nichts von diesem Forum und testen sich mit beliebigen Charakteren vorsichtig in einfachen, kurzen und konzeptlosen Play´s an das Rollenspiel heran, um zu ergründen ob RP überhaupt etwas für sie ist. Nicht alle haben PnP-Erfahrung. Sie ergründen durch Ausprobieren ob diese Spielart zu ihnen passt.
    • Neueinsteiger (z.B. RPler aus anderen MMORPG´s) lesen sich in der Regel erst einmal in die Lore, welche sie für ihr Konzept benötigen. Die restlichen Grundfertigkeiten die ihnen hypothetisch ein Mentor vermitteln könnte besitzen sie ja bereits.


    Neuanfänger (RP-Neulinge) von Anfang bis Ende zu betreuen halte ich persönlich nicht unbedingt für den sinnvollen Weg. Rollenspiel eignet sich recht gut dazu, selbstständig Erfahrungen zu machen und Stück für Stück eigene Kompetenzen zu erlangen. Verständnis und Rücksichtnahme der "Veteranen" sollte hier in vielen Fällen ausreichen. RP-Neuanfänger sowie GW2-Einsteiger suchen sich meist auch eine private Bezugsperson (wenn nicht sogar von Anfang an vorhanden) um von ihr Tipps und Erfahrungswerte zu erhalten.

    Im Sinne des selbstständigen Lernens halte ich eine Komplettbetreuung für etwas übertrieben. In der Regel können auch komplette Neulinge recht gut schreiben und genug "Veteranen" brauchen eine Schreibsprachausbildung. Neuanfänger haben meist auch weniger Scheu mit ein oder zwei Spielern ins RP zu kommen als bereits erfahrene Spieler. Sinnvoller halte ich eine Liste von Spielern, die von anderen Spielern (egal ob "Veteran" oder Neuling) befragt werden können. Wenn möglich zu einem Spezialgebiet.

    Davon abgesehen finde ich einen wichtigen Punkt nicht wieder und das ist die Konzeptionsgestaltung von Charakteren. Dies ist ein Anliegen bei dem vor allem Neulinge aber auch Veteranen mehr als oft Hilfe benötigen könnten.

    Unter Konzeptionsgestaltung eines Charakters verstehe ich, wie ein Charakter von einem Spieler gestaltet wird. Das beinhaltet Volk, Fraktion, Geschichte, Wissen, Charakterzüge, körperliche Eigenschaften und Fähigkeiten sowie persönliche Einstellungen. Ein Mentor sollte vor allem Tipps und Ideen für Einsteiger und Veteranen vorschlagen, jedoch nichts vorschreiben oder fertig ausarbeiten. Das anleitende Lehren ist wie bereits geschildert für das Rollenspiel eher ungeeignet und zwar aus dem Grund, dass Spielern so von Anfang an die Selbstständigkeit genommen wird, die ihnen im Nachhinein nicht leicht beizubringen ist, wenn sie diese nicht schon von Anfang an besessen haben.

    Fazit:

    Ich würde eine Liste an Spielern veröffentlichen die Fragen zur Lore, allgemeinen Rollenspielverhalten und Charakterkonzeptausarbeitungen beantworten können und gewisse undefinierte (da individuell) Hilfestellungen leisten. Eine großangelegte und stark strukturierte Konzeption, die das gezielte Lehren von Neuanfängern durch Lehrkräfte beinhaltet, fördert und organisiert, halte ich für übertrieben. Kaum jemand kann so viel Zeit aufbringen (wahrscheinlich auch Mindfreezer nicht). Zumal Neuanfänger sich erst bei Mindfreezer per PN melden sollen/können um dann einen Mentor zugewiesen zu bekommen.* Einfacher wäre es wenn ein Spieler auch ohne Forenanmeldung einen Namen in einer Liste erblickt und InGame betreffenden Spieler kurz um Zeit und Hilfe bittet. Ich weiß aber auch, dass sich Spieler sehr gern strukturierte OOC-Konzepte einfallen lassen und an ihnen teilnehmen um das RP zu unterstützen. Das bedeutet aber nicht, dass sie auch immer notwendig und sinnvoll sind.

    In diesem Sinne: Learn to play is learning by doing.

    LG. Trigal


    *

    Zitat

    Wenn ihr einen Mentor für euch beanspruchen möchtet, hinterlasst mir eine private Nachricht und / oder antwortet direkt hier im Thread, am besten mit einer hauchzarten Andeutung, in welche Richtung euer erster Charakter gehen soll (Rasse, Beschäftigung). Der zuständige Mentor wird sich dann hoffentlich in Kürze an euch wenden.

    Exzelsior,

    Ich frage mich wann Heinrich sein Versprechen erfüllt und Schleimgeist auf die Karte des Flaschenhalses setzt. Schließlich könnte das der Grund sein warum so viele Asura, nennen wir es mal ... verschwunden sind. Es gibt kein Schleimgeist in Götterfels! Und es gibt keine Asura-Rollenspieler in Rata Sum!

    Beides führt zu einer stetigen Abnahme der höheren Spezies Asura asura, aus der Familie der Asurae. Heinrich oder der andere gesellschaftliche Abschaum, welcher im Flaschenhals seine Inkompetenz als ehrliche Arbeit ausgibt, könnte durch Futterangebote wie Schleimgeist, Raupenkekse, Rum aus Rata Sum und ähnlichem, etwas zum Fortbestand der bereits erwähnten und bedrohten Spezies Asura asura unternehmen.

    Gez. Trigal

    Ps: Werdet Mitglied im Artenschutzprojekt zur Erhaltung bedrohter hyperintelligenter Spezies: Asura-Artenschutzprojekte

    Weitere Gerüchte aus der Abtei:

    Einige Stunden nachdem das Abteigelände mit einer erhöhten Sicherheit und Wachsamkeit seitens des Schutzpersonals des Geländes belegt wurde, erschien der Asura Trigal wohl von einem Außeneinsatz. Dies ist zunächst nicht ungewöhnlich bis zu dem Augenblick als besagter Asura energisch darum gebeten wurde sich im Verwaltungsbüro einzufinden. Wachposten, Gelehrte und Küchenpersonal in der Nähe des Büros konnten eine hitzige Konversation bemerken. Auch scheinen die Gehilfen des Verwalters äußerst verärgert zu sein. Worum es in dem Gespräch genau ging ist nicht allzu leicht zu ermitteln. Wenig später wurde Trigal mit gesenktem Haupt aus dem Verwaltungsbüro entlassen.

    Darauf konnte man einen der Verwaltungsassistenten dabei beobachten wie er bei der Personalabteilung gezielt Nachforschungen bezüglich des Magisters Trigal anstellte. Der Verwalter Gixx schien dem hitzigen Gespräch wohl aus sehr wichtigen Gründen nicht beigewohnt zu haben.


    Wer kann davon erfahren haben?

    • Gelehrte der Abtei Durmand die sich zu dieser Zeit in der Nähe des Verwaltungsbüros befunden haben
    • Küchen- und anderes Personal im Dienste des Ordens
    • Die merkwürdige Katze, welche öfters im Archiv herumstreunert und allergische Sylvari zum nießen bringt.

    Exzelsior,

    Das PvP scheint ja langsam richtig beliebt zu werden unter den Rollenspielern, jetzt wo sie es einem gründlichen Update unterzogen haben. Ich würde gern mit/gegen euch spielen. Nur habe ich oft nur am sehr späten Abend (wenn das RP vorüber ist) oder am Nachmittag (vor dem RP) dafür Zeit, seltener in Zeiten in denen Zocker noch gewöhnlich spielen.

    Wer einen Einstieg fürs PvP haben möchte sowie mögliche Skillungen fürs PvP, der kann sich gern bei mir melden. Mein Bruder (kein RPler) und ich basteln gern an den unterschiedlichsten Builds um sie für das PvP zu optimieren und zwar vor allem für die Klassen die nicht den „Noob“-Bonus haben (Krieger und Mesmer).

    • Und ja, es ist tatsächlich so das Elementarmagier gerade sehr beliebt sind. Das liegt daran das sie zum gewaltigen DMG-Output, den sie schon vor dem Patch hatten, nun auch noch sehr gute Defensiveigenschaften hinzu bekommen haben. Wer also keine statische Säule ist und recht flink reagieren kann, der macht einen Elementarmagier schnell zu einer Mördermaschine.
    • Glücklicherweise hat nach dem Patch der Krieger eine gewisse Anfälligkeit durch Zustandsschaden erlangt, sodass diese Alleskönner bei denen man nur das Gesicht über die Tastatur rollen musste um erfolgreich zu sein und nun eine Achillesferse besitzen. Dennoch sind Krieger extrem stark und für Anfänger ziemlich gut geeignet.
    • Anders als beim Krieger ist der Mesmer nicht geschwächt sondern im Gegenteil dazu noch zusätzlich verstärkt worden. Seine Angewohnheit sich hinter zahllosen Trugbildern zu verstecken, sich ständig unsichtbar/unverwundbar zu machen und dazu auch noch Truth-DMG austeilen zu können ist, nicht nur frustrierend sondern gelinde gesagt irgendwie verbuggt. So ist selbst ein Anfänger der einen Mesmer spielt eine recht nervige Angelegenheit, während man einen erfahrenen Mesmer-Spieler entweder nur durch Glück oder Übermacht besiegen kann. Zum Glück kann ein Mesmer so gut wie keine Stützpunkte halten. Das macht den OP-Bonus aber leider nur wenig wett.

    Diese drei Klassen sind meines Empfindens nach im Moment sehr stark während alle anderen Klassen recht ausgeglichen sind, was daran liegt, dass sie durch ihre neuen Fähigkeiten kaum nennenswerte Vorteile gewinnen, höchstens für ganz spezielle Builds. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der Spieler ein recht hohes Maß an Wissen und Fertigkeit mitbringen muss um die Klassen ähnlich erfolgreich spielen zu können wie Mesmer, Elementarmagier oder Krieger. Dennoch haben gerade diese Klassen einen besonderen Reiz.

    Nichts desto trotz habe ich dennoch gern einen Mesmer, Krieger oder Elementarmagier in meinem Team. Denn dann hat man die Vorteile auf seiner Seite. :face_with_tongue:

    Aber zum Glück ist das PvP in GW2 noch immer Teamsache und wie ich die Erfahrung gemacht habe, ist ein gemischtes Team im PvP noch immer viel besser als ein Team das nur auch ein oder zwei Klassen besteht. So ist das PvP unter den Klassen nicht ganz optimal, aber um einiges näher als bei anderen Spielen.

    Nun wie dem auch sei. Ich bin bereit für die Schlacht im Herzen der Nebel und mein Wurmtodesstoß wartet schon hungrig auf Opfer.

    LG. Trigal

    Hallo,

    Ich begrüße heute mal nicht mit dem Gruß "Exzelsior" da es Diskussionsbestandteil ist. Erstens ist zu sagen, dass im Deutschen in GW2 "Excelsior" mit "z" geschrieben wird und nicht mit "c" wie im Englischen. Das ist eine bewusste Änderung der Spielentwickler und kein Rechtschreibfehler oder Versehen. Im Deutschen heißt es tatsächlich "Exzelsior". In GW1 wurde noch die englische Rechtschreibung verwendet.

    Die sinngemäße Übersetzung wurde ja schon mehrfach angesprochen. Es bedeutet so viel wie "Großartig", "Heureka" oder "Wundervoll". Die Asura verwenden dieses Wort in viele Situationen. Am häufigsten verwenden Asura dieses Wort als Grußformel. Alle Asura-NSC nutzen es zur Begrüßung. Mit Exzelsior als Begrüßung bringen sie ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass sie jemanden sehen. Man könnte es also sinngemäß mit: "Wie großartig dich zu treffen.", übersetzen. Gelegentlich verwenden sie es auch um sich zu verabschieden, was auch einige NSC (Agentin Batanga) verwenden, allerdings seltener. Hier bedeutet es aber vielmehr: "Auf ein willkommendes Wiedersehen."

    Das Exzelsior ist jedoch nicht ausschließlich eine Gruß oder Abschiedsfloskel. Asura verwenden es auch in Glücksituationen. So z.B. Professor Gorr oder Tonn die bei erfolgreichem Abschluss ihrer Experimente, diese sinngemäß mit: "Exzelsior! Das war großartig!" kommentierten. Es ist also auch ein Glückausruf, wenn etwas positiv gelingt. Man kann es also auch als Synonym für "wunderbar", "perfekt" oder "hervorragend" verwenden.

    Beispiele:

    • "Exzelsior! Das Datengerät zeichnet Informationen auf! Es hat geklappt!"
    • "Deine Ohren sind ... Exzelsior!"

    Das Wort ist also vielmehr ein Universalwort für alles Erfreuliche das im Leben eines Asura passieren kann. In der Nähe der Bank in Rata Sum, gibt es einen Asura der sich darüber freut, dass sein Kind sprechen kann. Ich glaube auch hier verwendet er Exzelsior als Ausdruck seiner Freude.

    Allerdings ist es nicht unbedingt zwingend für einen Asura das er diesen typischen Ausdruck zu jeder Gelegenheit um sich wirft, wann immer es möglich ist. Asura sind in ihrer Sprache, welche sich seit den letzten 250 Jahren stark verändert hat, sehr vielfältig und individuell und entwickeln zahlreiche Variationen ihrer eigenen Sprache um sich zu verständigen. Somit ist es also genauso normal wenn ein Asura jemanden mit "Hallo", "Ahoi" oder "Verpiss dich" begrüßt. Es kommt auf das entsprechende Metier an.

    Im Übrigen lautet die Mehrzahl von Asura auch Asura. Auch heißt es "asuranisch" und nicht "asurisch". Letztere Grammatikregel wird aber vom Übersetzerteam der LS oftmals vernachlässigt. So kommt der Begriff "asurisch" in der LS-Teilen des Spiels vor aber nicht im normalen GW2.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Ich bin IC mit keinem Charakter ein politischer Repräsentant, würde im Bezug auf die Asurakultur aber folgendes sagen:

    Botschafter sind letztlich Diplomaten, die für das eigene Volk bzw. Regierung als Repräsentant stehen und dessen Interessen vertreten. Bei den Asura gibt es mehrere solcher Volksrepräsentanten. Einer davon ist der Gesandte Vorpp, welcher zugleich Agent des Arkanen Auges und somit ein direkter Untergebener des Arkanen Rats ist. Da das arkane Auge als Regierungsform der Asura, alle Machtbefugnisse in sich vereint, wird dieser Rat auch die Botschafter des Volkes bestimmen. Bei den Botschaftern wird es sich wohl um drei hypothetische Arten von Asura handeln:

    • Der Botschafter ist ein Friedensstifter oder Agent des Arkanen Auges, dessen Aufgabe es ist, die politischen und wirtschaftlichen Interessen des Arkanen Rats (nicht der Asura allgemein) zu vertreten und eventuell Spionage und politische Manipulation (z.B. Bestechung, Erpressung) zu betreiben. Sie sind dem Arkanen Rat direkt hörig und tun alles was dieser ihnen aufträgt (zumindest in der Theorie).
    • Der Botschafter ist ein politischer Emporkömmling. Da Asura bestrebt sind Macht und Ansehen zu erlangen und demnach sehr eitel sind, könnte ein Botschafterposten als Sprungbrett für die eigene Karriere stehen bzw. Teil der eigenen Selbstinszenierung sein. Das kann u.a. vom Arkanen Rat gefördert werden oder diesem auch missfallen. Der Asura dient hier aber in erster Linie dem eigenen Wohl.
    • Obwohl einige Mitglieder des Arkanen Rates ungern ihr Amt bekleiden, sind gleichzeitig Ratsmitglieder wie Flax oder Yahk sehr machtgierig und wollen ihre Vormachtstellung mit niemanden teilen. Vor allem junge aufstrebende und ehrgeizige Asura die sich eine politische Karriere vorstellen, die sie in den Arkanen Rat führen könnte und dabei nicht die Vorstellungen des alt eingesessenen Rats teilen, werden mittels eines Botschafterpostens mal eben schnell aus dem Weg geräumt, getreu dem Motto: „Du bist Botschafter, dann begebe dich zum finstersten Loch der Welt.“ Somit ist die Konkurrenz ausgeschaltet.


    Als Fazit ist zu sagen, dass die diplomatischen Vertreter der Asura immer direkt oder indirekt vom Arkanen Rat gelenkt und ernannt werden. Ob ein Asura nun seinen Posten wirklich gern hat, ist eine andere Sache. Für viele Asura könnte der Botschafterposten äußerst lästig sein, eine zusätzliche langweilige Zeitverschwendung oder eine politische Sackgasse.

    Auch wenn in der Theorie nur die klügsten und weisesten Asura in den Arkanen Rat aufgenommen werden, so ist es in der Realität das der Rat aus beeinflussbaren Asura besteht (z.B. Zudo und Ludo), die ihr Amt als Ratsmitglied hassen und somit liebend gern alle Verantwortung den machthungrigen und egoistischen, nicht immer weisen Asura (z.B.Flax, Yahk, Haya) im Rat überlassen. Letztere entscheiden diktatorisch über das Schicksal ihres Volkes.

    Gez. Trigal

    Exzelsior,

    Ich schreibe zwar nicht die Lore und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Schöpfer der Sylvari sicher keine Gedanken darüber gemacht haben welche exakten Komponenten Sylvariausscheidungen eventuell haben, dennoch will ich einen Lösungsansatz abgeben und das möglichst auf biologischen Grundkenntnissen.

    Erstens, weder Pflanzen noch Tiere können alles einfach so verdauen. Zweitens, verdaute Nahrung wird zur Energieumwandlung oder als Katalysator für Umwandlungsprozesse verwendet. Am Ende der Umwandlungsprozesse steht immer ein Endprodukt das ausgeschieden werden muss. Das ist bei Photosynthese Zucker und Sauerstoff. Ersterer wird verwendet um zu wachsen, letzterer für die Zellatmung verbraucht, nur ein kleiner Teil wird ausgestoßen. Bei der Zellatmung entsteht wieder Kohlenstoffdioxid und das ganze beginnt von neuem. Pflanzen ernähren sich im Übrigen nicht nur durch Photosynthese, sondern auch durch zahlreiche weitere Kreisläufe. Darunter fallen die Aufnahmen von Mineralsalzen, Nährstoffen wie Nitrate und vieles mehr. Am Ende stehen zahlreiche Endprodukte die ausgeschieden oder eingelagert werden.

    Die Lore schreibt vor, dass Sylvari sich wie Menschen ernähren, das bedeutet sie beziehen ihre Energie aus ähnlichen Stoffwechselprozessen wie Menschen oder Tiere. Die Stoffwechselendprodukte müssen sie also ausscheiden. Sie müssen etwas ausscheiden, da andernfalls Materie in ihnen verloren gehen würde und sie zu lebenden Perpetomobile mutiert wären. Fleischfressende Pflanzen sind den Sylvari dabei nicht unbedingt ähnlich. Diese Pflanzen sind nicht anders wie eine normale Zimmertopfpflanze und auch von Licht und Mineralstoffen im Boden abhängig. Ihre „fleischliche“ Kost ist lediglich eine zusätzliche Energiequelle, aber nicht die einzige. Außerdem können sie nur bestimmte tierische Proteine verdauen. Das Exoskelett eines Insekts bleibt vollständig übrig. Außerdem können die Fangblätter nur eine bestimmte Zeit genutzt werden und gehen dann ein. Bei Kannenpflanzen halten sie etwas länger als bei der Venusfliegenfalle. Darüber hinaus müssen alle Pflanzen ausnahmslos wachsen um sich zu ernähren bzw. neue Nährquellen zu erschließen. Sylvari können das nicht. Da Sylvari ja anscheinend wie schon tiefgreifend diskutiert wurde, mit einander Sex haben können, bin ich mir ziemlich sicher, dass Sylvari auch dazu in der Lage sind auf die Toilette zu gehen. Welche Farbe nun das Häufchen hat, oder woraus es chemisch gesehen nun genau besteht, ist etwas worüber man nun nicht wirklich diskutieren muss, es sei denn man ist unbedingt darauf aus wortwörtlich über jeden Scheiß philosophieren zu müssen.

    Lg Trigal.

    Exzelsior,

    Ich persönlich weiß nicht was ihr alle mit den Tengu habt? Ich weiß sie waren als Volk recht beliebt, allerdings bezweifel ich stark das sie als spielbares Volk implementiert werden. Das hat vor allem Engine-technische Gründe, denn alle bestehenden Rüstungsmodelle müssten an die Tengu angepasst werden und da wird es spätestens bei den Masken die man vor die Schnäbel spannen müsste kompliziert. Sollten Tengu tatsächlich kommen, was ich bezweifele, dann prophezeie ich einen "Die Tengu haben so viele Klipping-Fehler!"- Topic der instand aufploppen wird. Schließlich hat es schon bei den Charr nur mit Ach und Krach funktioniert.

    Die LS hat eigentlich schon die Richtung vorgegeben, nämlich der Maguuma-Dschungel. Marjory´s Schwester, eine Seraphin; reist in die Brisban-Wildnis um dort Schmuggler festzunehmen. Das bedeutet, dass wir uns im Laufe des Jahres wohl mit dem Dschungel-Altdrachen Mordremoth und seinen Dienern rumschlagen müssen, der sich laut Wiki in den Magusfällen versteckt. Das wiederum bedeutet, dass mit der LS wohl Stück für Stück neue Gebiete des Maguma-Dschungels dazukommen werden um die LS voran zu treiben.

    Am Ende der LS steht dann möglicherweise der Kampf gegen Mordremoth. Ist dieser besiegt oder ähnliches, dann wird wohl ein neuer Plot eventuell in einer Erweiterung gestartet. Ich könnte mir vorstellen das dieser entweder die fernen Zittergipfel oder Elona beinhalten könnte, was den nächsten Altdrachen den es primär zu bekämpfen gilt offenbart.

    Auch neue Klassen kann man kaum erwarten. Zumindest keine Klassen aus GW1. Das liegt daran, dass wie bereits beschrieben der Derwisch für alle anderen Völker außer den Menschen, keinen Lore-Hintergrund hat, zumal die Götter schweigen und ihre Gunst nicht mehr an die Menschen übertragen. Beim Ritualisten verhält es sich ähnlich, wobei dieser ja in der Mechanik ein wenig in den Ingenieur aufgegangen sein soll, wobei die Türme als Geisteräquivalenten ja wohl ein schlechter Schertz sind. Der Paragon ist als Wächter in GW2 integriert worden und fällt somit auch raus, es sei denn man möchte zwei Klassen im Spiel haben, die sich sehr ähnlich sind.

    Sollten neue Klassen ins Spiel implementiert werden, dann sind es wohl komplett neue Klassenmechaniken. Alternativ wäre es auch toll wenn es volksspezifische Klassen gäbe, die von der Mechanik an sich gleich sind, jedoch anders graphisch gestaltet sind. Also letztlich eine Klasse die bei den Menschen Derwisch, bei Asura Golemant, bei Norn Schamane etc. heißt, deren Fähigkeiten aber analog zueinander sind nur anders heißen und aussehen. Allerdings bezweifel ich das Arenanet dieses Konzept verfolgt und erwarte bei einem möglichen Addon lediglich großzügigen Gebietszuwachs.

    Die Information die gepostet wurde könnte aber auch bedeuten, dass lediglich ein größerer Inhalt etabliert wird, wie bspw. der große Patch am 15.4. der ja auch viele neue Inhalte bringt.

    Lg. Trigal