ZitatAlles anzeigen12.Der Kumpel:
Um es von vorn herein klar zu sagen, dies ist eine Liebeserklärung. Der Kumpel ist der ultimative Traumspieler und wer einen findet sollte ihn hegen und pflegen und ihn knuddeln und wuddeln und ihn liebdrücken bis ihm die Luft ausgeht...naja...fast.
Kumpel gibt es wie bei vielen Typen in weiblicher und männlicher Ausgabe und sie sind einfach nur das was man sich eigentlich erhofft wenn man in einem MMORPG sich in das Wagnis RP wirft.
Der Kumpel spielt weil er Spaß am RP hat, verträgt auch mal einen rauhen IC Ton und man kann sich mit seinen Chars in die Wolle bekommen ohne das man ooc lang und breit erklären muss warum nun der eigene Chars so handelt.
Der Kumpel weiß das einfach, setzt voraus das man ic und ooc trennen kann weil er es selbst tut und man muss sich nichts gegenseitig lang und breit erklären.
Er/sie verwechselt eine ic-Beziehung nicht mit dem wahren Leben wie es manchmal Prinz Eisenherz passiert und man kann sich mit ihm wüste ic Prügeleien liefern und gleichzeitig ooc über die fachmännische Beschreibung des Prügelemotes philosophieren.
Der Kumpel hat ein Leben außerhalb des PC´s, genug Selbstbewusstsein um nicht zu zicken oder eine Diva zu sein und erkennt einen Sexoholic schon am Geruch.
Der Kumpel ist auch gelassen genug um konstruktive Kritik zu üben und in jeder Gilde die länger überleben will als eine Eintagsfliege absolut unerlässlich.
Kumpel haben auch kein Problem damit ein MMO von heute auf morgen zu kündigen wenn es ihnen zu blöd wird und man bleibt mit ihnen auch außerhalb des Spiels gern in Kontakt. Meist ziehen Kumpels gern in kleinen Gruppen von MMO zu MMO, die Veteranen unter ihnen lieben es in einem neuen MMO darauf zu wetten wie lange es dauert bis der erste Tyrann oder Sexoholic auftaucht.
Sie sind gern in der Gesellschaft von Mamas, Zynikern und Plottern und tauschen am Lagerfeuer alte RP Geschichten aus, wobei sie meist mit einem Augenzwinkern über ihre eigenen Anfängerzeiten erzählen und ihre peinlichsten Faux-Pas ohne Probleme als Erheiterung beisteuern.
Kumpels haben oft einen Beschützerinstinkt gegenüber ihren Gruppenmitgliedern aber sie sind auch in der Lage diesen zu ihrem eigenen Schutz in den Hintern zu treten.
Kumpels sind gereift, meist haben sie eine gewisse Evolution in MMOs hinter sich und nehmen deswegen vieles nicht mehr ganz so tragisch, was andere noch Schweißausbrüche auf die Stirn treibt.
Kumpels übernehmen auch stillschweigend und in Übereinstimmung mit den Zynikern die !@#$%tritte die sonst Mama verteilen müsste, manchmal tarnen sie sich auch als der böse Bulle.
Dennoch sollte man nie den Fehler machen zu glauben das sie alles mitmachen, Kumpel sind keine Groupies, sie haben eine Schmerzgrenze und wer sie überschreitet merkt schnell das der Kumpel nicht zögert diese eisern zu verteidigen, weshalb Tyrannen meist baß erstaunt sind wenn ihr Kumpel ihnen unmissverständlich klarmacht wo der Bartel den Most holt.
Auch Diven sollten sich hüten den Kumpel anzupfeifen, sie werden schnell an eine Betonwand laufen und einen Gratis-Lidschatten erhalten.
Doch die meisten Kumpel sind eher gelassen und genau deswegen macht es Spaß mit ihnen zu spielen.13.Der Zyniker:
Er/Sie hat alles gesehen und alles erlebt, der Zyniker ist meist ein RP Veteran der irgendwie ein bisschen wie der Marlboro Cowboy wirkt der gerade mal in die Stadt einreitet und eigentlich viel zu abgebrüht ist um sich noch über irgend etwas zu wundern.
Genau wie der Kumpel hat der Zyniker eine gewisse Evolution im RP erlebt, alles irgendwie schon mal gesehen und deswegen kann man ihn auch selten wirklich aus der Ruhe bringen. Es sei denn man pisst seine Kumpel an.
Dann ist der Augenblick gekommen wo in Dodge City der entwurzelte Busch über die Straße rollt und High Noon erreicht ist.
Das Dumme ist nämlich, dadurch das der Zyniker bereits soviel erlebt und gesehen hat, weiß er auch wie er mit den Zicken, Diven und Tyrannen umgehen muss.
Was meist für die anderen mit vagen Gefühl endet irgendwie nicht ernst genommen zu werden, während der Zyniker auf der Mundharmonika dudelt.
Der Zyniker verfügt meist über einen recht großen Wortschatz den er auch gnadenlos und ohne zu Zögern einsetzt, was für die einen der Peacemaker ist für ihn Ironie, die er gern einsetzt um eigentlich nur das zu enthüllen was ihm gegenübersteht und ihm mit einem Schmunzeln einen Spiegel vor zuhalten.
Im Gegensatz zum Kumpel sind Zyniker nicht immer nett, sie können sogar auf ein enormes Drecksack-Potential zurück greifen auch wenn sie deswegen manchmal das Gewissen piekt.
Er/Sie ist nicht bösartig nur irgendwie sehr mental müde wenn mal wieder eine Diva auf die gleiche Art zickt, ein Tyrann zum xten Mal den gleichen verbalen Unsinn krakeelt oder ein unvorsichtiger Sexoholic glaubt ein neues Opfer gefunden zu haben.
Der Zyniker würde sich eher die Zunge abbeißen als zuzugeben das ihm etwas am Spiel oder der Comm liegt aber eigentlich ist er ein bisschen der Samuel Mumm des RP´s ohne um den Job gebeten zu haben.
Auch neigt er dazu sich zurück zu ziehen wenn er/sie merkt das seine gut gemeinten Ratschläge ins Leere laufen, was zum einen daran liegt das er/sie dadurch doch durchblicken ließ das da noch irgendwo eine weiche Stelle unter der brettharten Schale ist und zum anderen weil er durchaus auch eine winzig kleine Diva in sich hat, die er jedoch an einer sehr kurzen Leine führt.
Seine größte Sorge ist das das kleine !@#$%^-*! entkommt und er seine eigenen Prinzipien verrät.
Was wiederum dazu führt das er/sie lieber ein Spiel beendet als sich selbst plötzlich im Spiegel zu sehen und zu erkennen das er/sie nicht mehr das ist was sie in mühsamer Arbeit erreicht hat.
Nämlich ein Zyniker zu sein der eben nach der Schießerei wieder aus der Stadt in den Sonnenuntergang reitet.
Zyniker verlassen ein MMO durchaus öfter und kehren auch wieder zurück wenn sie ihre Erholungs- Auszeit genommen haben.
Anders als Tyrannen machen sie aber nicht soviel Wind darum, am Besten man schenkt ihnen eine Mundharmonika oder eine Gitarre und singt mit ihnen gemeinsam das Lied vom einsamen Cowboy.
In jedem Fall nehmen sie alles und sich selbst im Besonderen nie wirklich bierernst auch wenn sie manchmal einen Heidenspaß daran haben revolverknallend die Daltons zu jagen.14.Das Lämmchen:
Lämmchen sind meist in real weiblich und noch jung, es gibt aber auch real männliche Lämmchen die dann meist weibliche Chars spielen und diese erstaunlich realistisch darstellen, oft so gut das selbst weibliche Spieler eine Weile brauchen um das zu erkennen.
Lämmchen könnte man mit kleinen Mädchen verwechseln, doch wo das kleine Mädchen Unschuld und Zartheit als Mittel zum Zweck einsetzt (der Zweck ist da sehr horizontal und materialistisch gelagert) ist das Lämmchen wirklich so lieb und nett wie der Char davor.
Auch wenn Lämmchen Jungfrauen darstellen können, sind diese nicht getarnte Diven oder kleine Mädchen deren Jungfräulichkeit nach jedem Bettlaken-Mambo wieder auf wundersame Weise zurück ploppt, sie sind wirklich unschuldig.
Sie sind ein wenig der weibliche Gegenpart zu Prinz Eisenherz und wenn der unwarscheinliche Glücksfall eintrifft das Lämmchen und Prinz Eisenherz aufeinander treffen, dann kann man mit Sicherheit davon ausgehen das irgendwo ein Streichorchester aus dem Nichts aufploppt und es rosarote Brillen regnet.
Meistens jedoch wird das Lämmchen von einem/einer Freund/in angeschleppt die gern Zicke, Tyrann oder Diva ist und die natürliche Freundlichkeit des Lämmchen ausnutzt um selbst ein bisschen besser da zu stehen.
Diese wird das Lämmchen auch ungeniert einem Sexoholic zum Fraß vorwerfen wenn dabei ein paar neue virtuelle Manolo Blahniks rausspringen um natürlich hinterher dem Lämmchen zu sagen, das er/sie es ja gleich gewusst hat und sehr enttäuscht vom Lämmchen ist.
Was das Lämmchen dann auch zu allem Unglück glaubt und sich selbst die größten Vorwürfe macht anstatt ordentliche Watschen zu verteilen.
Das Lämmchen will an das Gute im Menschen glauben und an das Gute im Internet-Menschen (so unrealistisch das auch klingen mag), hat meist eine große soziale Ader, hört anderen bis zur Selbstaufgabe zu und würde niemals jemanden im Stich lassen den es mag, selbst wenn ihn das all sein virtuelles Heil kostet.
Deswegen muss man Lämmchen vor sich selbst und anderen schützen bis es groß genug oder realistisch genug ist, der bösen Welt etwas entgegen zu setzen.
Wenn ein Kumpel eine Mama oder ein Zyniker auf ein ausgenutztes Lämmchen trifft das in den Klauen einer Diva, eines Tyrannen oder eines Sexoholics ist, dann kann man getrost das Popcorn herausholen und darauf wetten mit wie vielen Schägen Erstere, Letztere zu Boden schicken werden.
Das ist die ultimative Schlacht der hellen gegen die dunkle Seite der Macht, da bleibt kein Laserschwert trocken.
Experten gehen davon aus das Frodo nur deswegen nach Mount Doom geschickt wurde um dafür zu sorgen das sich Mama Gandalf, Kumpel Gimli, Aragorn und Legolas in Ruhe darum kümmern können das sie Tyrann Sauron den !@#$% aufreissen können, weil der dem Lämmchen Frodo an die Wäsche wollte.15.Der Clown:
Wer kennt das nicht, da sitzt man im Kino in einem ausnahmsweise wirklich guten und packenden Thriller oder auch Drama und mitten in der fesselnsten Szene, wird irgend ein Witzbold einen Furz imitieren und damit die Spannung ordentlich in den Gully kippt.
Clowns leben nach dem Motto „Lache und die Welt lacht mit dir, weine und du bist allein“.
Dummerweise haben sie das Motto nie wirklich verstanden, das einzige was sie daraus schliessen ist das sie immer Gesellschaft haben werden wenn sie nur ordentlich herumblödeln, selbst wenn die Gags nicht mal mehr im Sonntags Seniorenprogramm mitleidig belächelt werden.
Clown wollen nicht allein sein, denn eigentlich sind sie gar nicht so gut drauf wie es scheint, sie haben Angst vor der Stille und noch mehr Angst vor emotional berührenden Szenen.
Dann entsteht eine innere Spannung in ihnen derer sie nicht Stand halten können und dann kommt eben das Furzkissen, damit sie alles nicht so ernst nehmen müssen.
Wenn man dem Clown einen Gefallen und der Community einige wirklich unvergessliche Szenen bescheren will, hetzt man den Clown auf einen Tyrannen oder eine Diva.
Das Ergebnis toppt selbst die besten Szenen zwischen dem Roadrunner und Wile E. Koyote.
Es ist einfach zu putzig die Schaumbläschen vor den Mäulern zu zählen, während der Clown so richtig in seinem Element ist und deren imaginäre Erhabenheit genüsslich mit dem Gummihuhn zerdellert.
Doch wehe ein Clown verliert seinen Spaß, selbst der Zyniker hat nicht einmal annähernd soviel verbale Säurekugeln zu verschiessen wie ein desillusionierter Clown.
Wenn er beisst, beisst er richtig, Feinde, Freund und am Ende auch sich selbst.
Dann hilft meist nur eine Extraportion von Mamas Trost und Apfelkuchen bis der Clown wieder lachen kann, meist weil er Mama den Apfelkuchen unter den Sitz legt.16.Hamlet/Ophelia
Wer jemals auf die Idee kommen sollte ein tolles RP Event mit Superstimmung in eine öde Wüste der Langeweile und Depression zu verwandeln, in der die Idee seinen Kopf an den Teppich zu nageln wie ein echter Partykracher erscheint, der sollte einen Hamlet oder eine Ophelia einladen.
Leiden, Jammer und tiefe Sinnkrisen sind der Sumpf in dem diese kleinen putzigen Gesellen aufblühen.
Lemminge haben sich nicht immer von Klippen gestürzt, nein sie waren sogar gutgelaunte ausgeglichene Tierchen die ihren inneren Mittelpunkt gerade zen-mässig auspendelten als ihnen ein Hamlet über den Weg lief und sie nach der Uhrzeit fragte.
Egal welche Art Unterhaltung man gerade führt, sei es über die horrenden Preise im AH oder der heitere Bardensang vom letzten Barbarenbesäufnis, ein Hamlet/ eine Ophelia wird es innerhalb von Sekunden schaffen dies auf ihre eigene tragische Lebenskrise zu beziehen um allen Umstehenden vorzuführen wie man so richtig leidet.
Selbst wenn man sie ignoriert werden sie den Teppich vollquasseln bis der sich vor Verzweiflung mit den eigenen Fransen erhängt.
Fröhliche Hochzeiten können mit sekundengenauer Präzision damit rechnen das ein dramatischer Monolog über die tragische Traurigkeit der Sumpfhöckernasenralle in einem, natürlich gerade so überlebbaren öffentlichen Suizidversuch mündet, den Hamlet/Ophelia vor der indignierten Gesellschaft mit der gleichen inneren Befriedigung durchführen, die ein durchschnittlicher gerade entwöhnter Dreijähriger bei einem erfolgreichen Gang aufs Töpfchen empfindet, samt stolzer Präsentation des Ganzen vor Mama.
Denn es geht Hamlet/Ophelia eigentlich nur um eines, Aufmerksamkeit für die Präsentation der stündlichen „Ich bin der Mittelpunkt der Welt“ Performance, die ihnen natürlich nach eigener Empfindung zusteht.
Das einzige wirklich wirksame Mittel gegen sie ist eine gezielte Attacke durch einen Clown, wobei man diese mit chirurgischer Präzision timen sollte, denn wenn der Clown zu lange dem Patchouli-Odem dieser Spezies ausgesetzt wird, entsteht erhöhte Gefahr einer Infizierung mit Desillusionierung und das würde wieder viel Arbeit für Mama bedeuten.
Oder man ignoriert sie einfach und kauft eben einen neuen Teppich.
Beiträge von Xeno
-
-
Zitat
7.Das Speedbunny:
Schonmal den Film „Ab durch die Hecke“ gesehen? Da gibt es ein Eichhörnchen das ständig irr witzig durch die Gegend saust, nichts kapiert aber überall gleichzeitig ist.
Genau das ist das Speedbunny.
Speedbunnys sind überall und nirgendwo, eilen hektisch von einem Ort zum nächsten weil sie gern alles auf einmal spielen würden und melden sich für alles was mit RP zu tun hat, selbst wenn sie einen Eimer mit Sprachstörung in einer Taubstummen Bar spielen sollen.
Da sie ohnehin nur mit halbem Ohr zuhören und selten kapieren was sie da eigentlich alles an Rollen übernommen haben, führt das oft zu lustigen Slapstickeinlagen, die allerdings bei einer Diva selten auf Gegenliebe stoßen.
Speedbunnys sind meist gutmütig und machen alles mit, sie erleiden selten Schaden weil sie so beschäftigt sind 521 verschiedene Rollen zu spielen das sie meist vergessen was der Inhalt oder der Plot war.
Man muss also um das seelische Wohl eines Speedbunnys nicht besorgt sein selbst wenn es einem tyrannischen Sexoholic über den Weg läuft, bis der die Hose unten hat ist das Speedbunny längst weiter gedüst und wundert sich nur beiläufig über das Amüsement seiner Freunde.
Speedbunnys sind meist harmlos und nett, obwohl sie den Plotter wirklich in eine Schaffenskrise stürzen können, wenn ihr dargestellter Leibdiener den plotlösenden Hinweis entweder vergessen hat oder gleich zu Beginn heraus posaunt.
Eine Zicke ist meist nicht schnell genug um dem Speedbunny anzumeckern und selbst wenn hat es das schnell vergessen, da ja schnell auf die nächste Rolle um geloggt werden muss.
Speedbunnys mögen die Zyniker weil diese meist in sich ruhen, auch wenn sie selten lange genug neben ihnen herum wibbeln um zu verstehen das in der Ruhe die Kraft liegt.
Meist überwacht eine Mama das Speedbunny und gibt ihm einen Schal und eine Thermoskanne heiße Schokolade mit damit es auch was zu sich nimmt.
Wenn ein Speedbunny sich selbst an einem Plot versucht endet dies meist in einem Desaster, da der Plot sich nur um die 521 Charaktere des Speedbunnys dreht, was aber außer dem Speedbunny nur wenig interessiert.
Dann kann es zu einer ernsthaften Krise kommen, was soviel heißt, das das Speedbunny einen Tag nicht einloggt, was zur großen Besorgnis bei Mama führt, bis klar ist das der liebe Kleine einfach nur einen Tag lang auf der X-Box gedaddelt hat, langfristige Schäden treten selten auf.8.Prinz Eisenherz:
Ja es gibt sie, die edlen Recken die durch die Welten eilen um Jungfrauen zu retten (vor Schurken und Drachen, nicht wie der Sexoholic vor der Jungfräulichkeit) die Witwen und Waisen schützen und im Großen und Ganzen zu gut sind um wahr zu sein.
Ein Prinz Eisenherz ist meistens real männlich, wobei auch schon real weibliche Exemplare gesichtet worden sind.
Er spielt meist Charaktere die wirklich ehrenhaft und edel sind, manchmal auch ehrenhafte Schurken und er glaubt an die wahre Liebe.
Was ihn meist zu einem bereitwilligen Opfer eines kleinen Mädchens macht.
Prinz Eisenherz ist oft der Maintank der Gilde,
der seine Rolle auch in der Instanz durchzieht, hört gern Musik außerhalb des Mainstream und hat selten eine RL Freundin, denn für die würde er das MMORPG sofort und ohne Reue stehen und liegen lassen um seiner Angebeteten tief in die Augen zu sehen.
Das bedeutet auch das ein Prinz Eisenherz von heute auf morgen verschwunden sein kann, wenn er im RL seine Prinzessin gefunden hat und genau da liegt seine Achillesferse.
Er ist ein Romantiker und irgendwie hofft er die wahre Eine vielleicht über das MMO zu finden, was in Zeiten des Internets gar nicht so an den Haaren herbei gezogen ist.
Ein einfacher Teen oder Twen-Chatroom ist nichts für ihn, er will wahre Gefühle, also warum nicht ein wenig virtuell daran schnuppern?
Nein Prinz Eisenherz ist kein Loser, im Gegenteil, oft steht er fest im Leben, hat aber eben nur noch nicht das richtige gefunden. Umso tückischer sind die Gefahren des VR für ihn, denn genau wie im wahren Leben, tut er für seine Prinzessin auch hier alles.
5000 Drachen töten um einen epischen Ring zu finden für seine Liebste weil der so schön Pling-Pling macht?
Kein Problem, geduldig farmt er nächtelang und ohne zu Klagen für ein Lächeln der Liebsten.
Prinz Eisenherz startet Solo in einem MMORPG, das ist einfach so, meist zieht er mit einem Kumpel durch die Gegen oder einem Zyniker, die ihn vor den größten Schlampen (getarnte Sexoholics) halbwegs schützen können.
Aber wehe er trifft auf ein kleines Mädchen oder eine Diva! Dann ist unser Held unrettbar für die nächsten Wochen in Fronarbeit verloren.
Meist ist dann die Rettung der Sexoholic der in der Zwischenzeit seine Liebste flach legt, was spätestens dann auffliegt wenn ein entsprechender Screenshot im Forum auftaucht.
Dann ist Prinz Eisenherz wirklich zutiefst getroffen, weil er an das Gute im Menschen geglaubt hat (auch das seine Liebste wirklich von einer Frau gespielt wird) und muss von Mama, Kumpel oder Zyniker erstmal wieder aufgepäppelt werden....bis zum nächsten kleinen Mädchen oder der ersehnten RL Liebe.9.Prinz Valium:
Bei dieser Majestät handelt es sich weniger um einen Helden der Drachen erschlägt um die Prinzessin zu retten,
nein bei Prinz Valium ist die Leitung so lang das der Drache an Altersschwäche und Verkalkung der Koronalgefäße stirbt bis sich Prinz Valium zum Angriff durchringt.
Das die Prinzessin bis zur Rückkehr des Helden längst Großmutter einer vielfachen Enkelschar mit einem anderen Helden ist, versteht sich von selbst.
Meist ist Prinz Valium zum Rollenspiel gekommen wie die Jungfrau zum Kinde, das heißt, er oder sie wurden mitgeschleppt.
Gern von einem Kumpel, aber auch oft von Diven, Zicken oder Tyrannen. Oder einem Sexoholic der einen Haremswächter braucht dem er im Gegenzug freie Auswahl bei der wochenendlichen „Jungfernschau“ verspricht.
Wobei selbst der geduldigste Haremsgroupie bei Prinz Valium ernsthaft über eine neue Karriere als Hutschachtel nachdenkt, weil das bei weitem mehr Unterhaltung verspricht.
Dabei ist Prinz Valium kein übler Kerl, im Gegenteil, meist ist er ein wirklich netter Zeitgenosse der sogar im RL einem ernsthaften Beruf oder Studium nachgeht und einfach die ganze Aufregung um getippte Emotes nicht so richtig nachvollziehen kann.
Manche glauben sogar das Prinz Valium in Wirklichkeit ein getarnter Psychologie-Student ist, der seine Abschlussarbeit über das Territorialverhalten von Subkulturen im Netz schreibt.
Wenn sie Pech haben, haben sie Recht.
Meist ist Prinz Valium ein Durchreisender der eine Weile hängen bleibt, sei es an der Zicke die ihn mitgeschleppt hat oder einem Tyrannen der seine stoische Geduld für Unterwürfigkeit hält.
Eigentlich findet er RP seltsam und RPler sind ihm ein Rätsel, er sieht das Ganze als das was es ist, getippte Zeilen zu bunten Pixelmännchen, was auch der Grund ist warum er sich selten über etwas aufregt und meist zu phlegmatisch ist um Beleidigungen als ernsthaft gemeint zu erkennen.
Prinz Valium ist auch meist irritiert wenn sich ein Haremsgroupie den Fingernagel abbricht um ihm in möglichst feuchten und schweißtreibenden Formulierungen den gemeinsamen horizontalen Samba schmackhaft zu machen, was ihm ein eher irritiertes Stirnrunzeln entlockt und sie meist eingeschlafen ist ehe er ein entsprechendes Antwortemote tippen kann.
Wenn Prinz Valium das RP wirklich für sich entdeckt, dann hängt er sich gern an den Plotter der ihn schon irgendwie in die Story reinschubst und genießt die Show gern als stiller Leibwächter oder wortkarger Barbar.
Dabei sein ist für ihn nicht alles aber ok, aufregen sollen sich die anderen.10.Das Groupie:
Das Groupie kann wie viele Typen männlich oder weiblich sein, es ist ein Herdentier und liebt es neben den anderen zu grasen.
Wobei es für das Groupie völlig unerheblich ist ob der Leithammel eine Diva, ein Tyrann oder ein Sexoholic ist, Hauptsache es ist dabei wenn was passiert.
Wobei es nicht unterscheidet ob das was passiert nun gut oder schlecht ist, solange es nicht langweilig ist und das Groupie irgendwie dabei ist wenn etwas passiert worüber man spricht.
Leider ist das auch genau die Schwäche des Groupies, es erkennt nicht wenn es ausgenutzt wird um entweder der Diva zu huldigen, dem Tyrannen den Stiefel zu küssen oder dem Sexoholic den....Bart zu kraulen...also den anderen *hüstel*.
Das Groupie glaubt wirklich und ehrlich das das alles zum RP gehört, denn meist ist das Groupie neu auf dem Server oder im RP, recht jung oder recht uneigenständig.
Es saugt alles auf was man ihm vorsetzt, solange es glaubhaft als RP bezeichnet wird.
Wobei glaubhaft bedeutet das man lange genug beteuert das das natürlich RP ist auch wenn jeder andere weiß das es nicht normal ist wenn der Gegenüber nach dem ersten Hallo schon aus der Hose flutscht wie der Teufel aus dem Kasten und die Antworten im Halbsekundentakt immer einsilbiger und unleserlicher ausfallen weil auf der anderen Seite des Groupies mittlerweile einhändig getippt wird.
Es spielt auch bereitwillig die Sklavin oder Dienstbotin der Diva die es ohne Skrupel in die Wüste scheucht um dort die nächsten Ressourcen zu farmen oder tippt auf Geheiß des Tyrannen einen lobenden Kommentar als Antwort auf seinen allmonatlichen Größenwahnthread in dem er sich mal wieder zum Kaiser des Servers aufschwingt, was ihm außer dem Groupie nun wirklich nicht mal mehr seine Oma abnimmt und die spielt auch!
Das Groupie ist selten wirklich so naiv und einfältig wie es scheint, meist ist es einfach nur nett und nicht sehr durchsetzungsfreudig und hofft wenn es nur lang genug nett ist, dann ist man auch nett zu ihm, was eine fatale Selbsttäuschung ist.
Denn in Wirklichkeit hätte das Groupie Macht, wenn es nur erkennen würde worin sie liegt.
Doch es dauert eine Weile bis das Groupie das erkennt und wenn es soweit ist, dann ist seine Rache meist fürchterlich, denn das Groupie hat das was seine Ausbeuter fürchten....interne schmutzige kleine Infos!
Und wenn das Groupie lang genug getreten wird und/oder es von einer Mama, einem Kumpel oder einem Zyniker aufgeklärt wird, schlägt es zurück.
Was meist in kompromittierenden Screenshots und äußerst belustigenden Enthüllungen über die Diva, den Tyrann oder den Sexoholic mündet, die gar nicht fassen können das das Groupie zu so etwas wirklich in der Lage ist.
Dann ist das Groupie ein Stückchen erwachsener geworden und tritt aus dem Schatten heraus.
Oder beendet das Kapitel RP für sich und erfreut sich am RL.11.Der Tyrann:
Der Tyrann ähnelt der Diva und kann ebenso wie sie real weiblich oder männlich sein, wobei doch die meisten eher männlichen Geschlechts sind. Tyrannen sind immer Gildenleiter egal wie groß die Gilde ist. Ihr Ego ist zu groß um andere im Rang über sich zu dulden.
Wobei sich ihr Ego meist reziprok zu ihrer Realitätswahrnehmung verhält.
Selbst wenn die Gilde also nur den Tyrannen, ein Groupie und Prinz Valium beinhaltet, ist es natürlich und ganz ohne Frage die wichtigste und coolste Gilde des Servers, alles was dieses Bild stören könnte kann der Tyrann ohne Probleme ausblenden.
Der Tyrann beehrt den Server mit seiner Anwesenheit ähnlich wie die Diva, doch anders als sie hat er auch den Ehrgeiz und den wahnwitzigen Willen sich nach vorn zu stellen.
Während die Diva schlau genug ist zu wissen das vorn auch durchaus faule Tomaten regnen kann, perlen diese jedoch am Ego und der Realitätswahrnehmung des Tyrannen ab, solange er noch nicht von wirklich allen Seiten genug Gegenwind erhalten hat.
Tyrannen umgeben sich mit Groupies, fangen skrupellos Plotter ein die dann für sie zum Story schreiben versklavt werden um die Herrlichkeit des Tyrannen noch mehr zu preisen, versagen aber kläglich bei der Außendarstellung desselben was immer die Schuld der anderen ist.
Was nicht an der Story des Plotters liegt sondern daran das der Tyrann der festen Überzeugung ist das ein wirklich mächtiger und cooler Charakter daran zu erkennen ist das er jedem vors Knie pinkelt und möglichst viel herum krakeelt.
Das er dadurch eher wie das Sandmännchen nach einer Dosis Crack wirkt versteht er nicht wirklich aber es erheitert den Server.
Noch lustiger wird das ganze wenn sich zwei Tyrannen auf einem Server kabbeln, das ist genau der Moment in dem man sich genüsslich zurück lehnen kann und meist im Serverforum das verbale Schlammcatchen und Haare ziehen der beiden bei einem gemütlichen Bier genießen kann.
Tyrannen sind Gewohnheitstiere und neigen zu Wiederholungen, selbst wenn ein Char auf Eis gelegt wird, ist der Neue nur der Aufguss des Alten und sie nehmen gewohnheitsmäßig auch jedes Quartal den ultimativen Abschied vom Server oder dem Spiel.
Wobei sie natürlich verkünden das jeder der noch spielt nachdem sie ihr gottgleiches Licht diesem entzogen haben, natürlich doof und überhaupt blöd ist.
Was sie nicht daran hindert bei ihrer genau zuverlässigen quartalsweisen Rückkehr den ganzen Kladderadatsch von vorn zu beginnen, denn dann gibt es ja neue Groupies die noch nicht selbst erlebt haben was andere ihnen schon als Warnung auf den Weg gegeben haben.
Wenn dann das Spiel oder der Server eine Weile besteht lockt ihre quartalsweise Caligula-für-Arme-Performance nicht mal mehr ihre Oma aus ihrem Raid, was den Tyrannen eine Weile sehr einsam und traurig macht bis das nächste MMORPG entdeckt wird wo der Tyrann dann wieder das macht wofür er geschaffen wurde.
Den anderen Losern mal zeigen wie richtiges He-Man RP geht! Chaka! -
Zitat
3.Der Sexoholic:
Der Sexoholic hat nur ein Interesse im Spiel, möglichst schnell mit dem Gegenüber zu kopulieren, wobei es völlig egal ist ob sein Gegenüber ein weibliches Wesen oder eine weibliche Latschenkiefer ist.
Meist tarnt er sein Interesse zu Beginn mit einfühlsamen Gesprächen und greift unglaublich gern ahnungslose Neulinge ab, denen er ernsthaft versichert das die gerade stattfindende Beinah-Power-Emote-Vernaschung auf jeden Fall ausgespielt werden muss weil das ja gutes RP ausmacht und die detaillierte Beschreibung von seltsamen und irritierenden Praktiken auf jeden Fall völlig normal ist.
Der Sexoholic spielt gern machtvolle Chars die entweder hohe Fürsten, Hohepriester oder hoch bescheuert sind und er erkennt den Typus Kleines Mädchen Server übergreifend.
Der Sexoholic leugnet standhaft nur dieses eine Interesse zu haben, selbst wenn man ihn mit belastenden Screenshots konfrontiert.
Meist ignoriert er das sie existieren da sein Char ihm doch zu wichtig ist um ihn zu löschen. Sein Char ist sein verlängerter ähm.....Rücken..nur...ähm.... vorn. Das kann der Sexoholic unmöglich einfach so abtrennen das würde einer Kastration gleichkommen.
Sexoholics tauchen auch gern unter bis sich das Gelächter gelegt hat und erscheinen wie aus dem Hut gezaubert wieder, wenn ein kleines Mädchen erscheint.
Sie erschaffen sich gern einen Harem der meist sogar noch mit einem Haremswächter (Prinz Valium) ausgestattet ist, der meist von einem RL Freund gespielt wird, der froh ist das ihn sein toller Freund das RP zeigt und der wenn er brav ist auch mal über den Harem hüpfen darf. Erstaunlicherweise finden sich immer genug andere Groupies für diesen Harem, die sich im nicht vorhandenen Glanz ihres Beschälers sonnen.
Der Sexoholic reißt auch gern den Mund auf, schließlich gehört klappern zum Handwerk, hat aber meist von den Spielmechanismen soviel Ahnung wie eine Kuh von Integralrechnung und wird auf PvP Servern gern verdroschen, was er meist ebenso ignoriert wie peinliche Screenshots.4.Der Plotter
Der Plotter ist der Motor jeder RP Community, getrieben und unermüdlich entwirft er einen Plot nach dem anderen, zaubert Events und Serverfeste aus dem Hut und reißt sich dabei meist den Hintern bis zur totalen Erschöpfung auf.
Während er gerade einen Plot moderiert, schreibt er bereits an drei anderen und bastelt dafür auch jede Menge NSC Chars aus dem Hut die er meist noch nebenbei auf ein „aus dem Startgebiet Level“ scheucht, um den Plot auch voran zu treiben.
Der Plotter verwickelt sich gern in seine eigenen Handlungsstränge und neigt dazu zu vergessen das er auch das Recht an Spaß am Spiel hat.
Plotter muss man vor sich selbst schützen und sie daran erinnern das Essen, Trinken und Schlafen zu lebenserhaltenden Dingen gehören.
Auch Duschen sollte man ihm empfehlen und nach Möglichkeit nicht vergessen ihn dann vom PC zu scheuchen wenn er andeutet das sein/e Partner/in gerade ein bisschen sauer ist, weil er/sie ihren/seinen Geburtstag/Hochzeitstag/Namenstag vergessen hat, weil gerade die Entführung des nächsten hohen Herrn auf der Storyline steht.
Plotter werden gern ausgenutzt, meist von Diven und Sexoholics die bei ihnen eine schöne Story bestellen um sich selbst in beste Licht zu setzen und hinterher dafür die Lorbeeren zu kassieren, während der Plotter davon nichts mitbekommt weil er schon wieder an der nächsten Story arbeitet.
Entdeckt die Mama, der Kumpel oder der Zyniker einen Plotter ist dieser meist außer Gefahr.5.Die Mama:
Die Mama kann real männlich oder weiblich sein, auch hier spielt das Geschlecht keine Rolle. Mamas sind meist Gildenleiter oder anderweitig im Lead.
Und genau wie eine echte Mama achten sie auf ihre lieben oder nicht so lieben Kleinen, hegen und pflegen sie und möchten das sich alle wohl fühlen.
Manchmal mutieren Gildenmamas auch zu Servermamas, was aber nicht immer von allen wohlwollend aufgenommen wird, da sie meist dazu neigen bei einer genüsslichen Fetzerei im Serverforum schlichten zu wollen,
während sich die Kontrahenten gerade in der Aufwärmphase befinden und sich noch nicht ihre besten Flames an den Kopf geworfen haben.
Mamas haben immer, aber auch wirklich immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der anderen, meist ist ihr Selbsterhaltungstrieb eher weniger stark entwickelt als gut für ihr Seelenheil ist und sie versuchen alles zu verstehen, selbst wenn ihnen dämmert das manche lieben Mitspieler einfach nur einen an der Klatsche haben.
Doch wehe man geht bei der Mama zu weit! Anders als Prinz Valium kann die Mama sich auch auf das besinnen was eine Mama ebenso ausmacht.
Den Kleinen den Hintern versohlen!
Wer einer Mama zu schwerwiegend auf den Sack geht, kann damit rechnen das er oder sie plötzlich verbal oder spielrelevant so schnell an die Wand genagelt wird, das selbst der Server-Rowdie ganz kleine Brötchen backt.
Denn die Mama wird irgendwie doch gemocht, weil es einfach immer eine geben muss.
Schließlich mögen wir im realen Leben auch (meist) unsere Mamas auch wenn wir nicht Norman Bates heißen.
Und der Übeltäter sieht sich schneller einem wütenden Lynchmob gegenüber als ihm lieb ist.
Mamas sind nachsichtig gegenüber Diven, kleinen Mädchen und Speedbunnys, warten geduldig bis Prinz Valium einen Satz getippt hat, trösten Prinz Eisenherz bei Liebeskummer und hassen Sexoholics weil die ihre lieben Kleinen betatschen wollen.
Der Plotter ist jedoch ihr absolutes Lieblingskind und sie hüten und hegen ihn mit wahrem Herzblut.
Meist werden Mamas von Kumpel und den Zynikern geschützt ohne das zu merken, die gern die !@#$%tritte für sie übernehmen. Teils damit die Mama keinen unschönen Streit mitbekommen muss, teils weils ihnen einfach Spaß macht manche Ärsche zu treten.6.Die Zicke:
Auch hier gilt, eine Zicke kann real weiblich aber auch männlich sein, nur während reale Frauen PMS (Prä-menstruales Syndrom, auch die Tage vor den Tagen) nur einmal im Monat erleiden, ist die Zicke ein PMS
(permanentes menstruales Syndrom, man stelle sich einfach Paris Hilton ohne Kreditkarten in einer Skopping Mall vor in der niemand sie erkennt).
Zicken sind meist das Raupenstadium der Diva, sie haben noch nicht gelernt ihre Egomanie mit Freundlichkeit zu tarnen, manchmal lernen sie es auch nie.
Die Zicke ist sauer über alles und jeden. Was daran liegt das sie wie ein Chihuahua auf Acid um sich beißt und sich wundert das sie deswegen meist schneller aus Gilden und Gruppen fliegt als sie bellt.
Zicken ziehen meist allein oder in Gesellschaft eines Prinz Valium herum, der so ziemlich der einzige ist der sie erträgt ohne das Bedürfnis zu haben sie entweder mit ihrer Tastatur zu erschlagen oder einfach so phlegmatisch ist, das ihn das anheben der Tastatur zu sehr anstrengt.
Zicken haben das Einfühlungsvermögen einer Dampframme und die Geduld eines Eichhörnchens auf Speed.
Sie versuchen immer ins RP zu kommen, halten es aber aus unerfindlichen Gründen für eine ganz tolle Idee dies zu erreichen indem sie eine erste Begegnung damit eröffnen dem Gegenüber sofort verbal ans Knie zu pinkeln und verstehen partout nicht, wenn das nicht ankommt.
Dann sind natürlich immer die anderen schuld, engstirnig und schlechte RPler. Selbstkritik ist der Zicke genauso fremd wie Einfühlungsvermögen, Manieren oder korrekte Rechtschreibung.
Zicken hassen Diven, weil sie irgendwie verstehen das sie ähnlich sind aber einfach nicht kapieren wie man die nette Maske aufsetzt.
Sie weichen den Zynikern aus und selbst die Sexoholics würden einen One-Minute-Stand mit ihnen bereuen, da Zicken auch gern die stalken die sich in einem Anflug von Wahnsinn auf sie einlassen.
Meist um ihnen ständig und überall mitzuteilen das sie sie nicht leiden können und eh nicht beachten.
Zicken sind meist noch recht jung, wenn sie groß sind werden sie manchmal Diven oder Tyrannen. -
Zitat
1.Die Diva:
Die Diva kann männlich oder weiblich sein, Geschlecht spielt keine Rolle, weder virtuell noch real.
Diven sind erhabene Wesen die uns mit ihren Anwesenheit beglücken und deren ausnahmslos brillante, überragend schöne/starke/mächtige (beliebig erweiterbare) Charaktere, unsere Existenz erst lebenswert machen.
Das zumindest nach Ansicht der Diva.
Es gibt immer eine absolut logische Erklärung warum diese Chars natürlich nicht überpowert, übertrieben oder schlicht bescheuert sind, wir sind nur zu klein geistig um das zu verstehen.
Diven sind nett solange sie ihren Willen bekommen (angebetet zu werden) huldvoll zu denen die sie toll finden und mutieren meist in Sekundenschnelle zu bissigen Megären wenn sie auf Kritik treffen oder nicht ihren Willen bekommen.
Der Begriff „Stuten bissig“ trifft sowohl auf real weibliche wie real männliche Diven zu. Sie dulden kein anderes Licht neben sich als das ihrer eigenen Erhabenheit.
Diven hören wie die meisten RPler nicht zu (die partielle Taubheit der Spezies !@#$ RP, behandeln wir später).
Diven sind davon überzeugt das sie immer Recht haben, sind jedoch meist mit logischen und sachlichen Argumenten schnell an die Wand zu fahren.
Man kann sich ihrer Zickerei selten entziehen da sie gern einen lauten Auftritt hinlegen wenn sie sich in ihrer Majestät missachtet fühlen.
Die einfachste Möglichkeit besteht jedoch darin sie nach Katharina Saalfrank Manier auf den stillen Stuhl zu setzen und sie schmollen zu lassen.
Man sollte sich die Äußerungen der Diva immer genau ansehen, meist liegen darin schon die Fallstricke die die Diva den Absatz ihrer virtuellen Stilettos kosten. Diven hassen Zyniker und nutzen gern den Kumpel aus oder versuchen die Mama emotional zu erpressen.2.Das kleine Mädchen:
Das kleine Mädchen ist eher ein Dauerzustand als eine Altersaussage, dieser Typus wird meist von weiblichen Spielern verkörpert die meist auch alles andere als im vor pubertären Alter sind.
Kleine Mädchen sind immer hilflos, selbst wenn sie im realen Leben als Brokerin andere Banker über den Tisch ziehen,
in der Schule den Erstklässlern ungeniert das Pausengeld klauen oder Drill-Instruktor bei der Armee sind.
Kleine Mädchen erschaffen Charaktere die so zart und zerbrechlich sind das man ihnen das Atmen durch permanentes Luftzufächeln erleichtern muss.
Und sie fallen ständig hin, meist mit einem x-beliebigen Standardhelden ins nächste Bett, wobei sie immer und ich meine wirklich IMMER Jungfrau sind, selbst wenn sie mehr Helden in der Waagrechten hatten als die durchschnittliche Kaninchendame in einem übervölkerten Bau.
Das kleine Mädchen spielt immer eine zarte junge Frau die meist nur gerade so über dem gesetzlich zulässigen Alter liegt ohne in den Ruch der Padophilie zu kommen.
Es gibt auch männliche Spieler die kleine Mädchen sind, deren Chars liegen dann gern unter diesem Alter.
Kleine Mädchen brauchen einen Prinz Eisenherz, der ihnen die harte Welt vom Leib hält und den sie dann meist ohne mit der Wimper zu zucken mit einem Sexoholic be%^-*!@#en während Prinz Eisenherz sich zum 521.mal abrackert um genug Kohle für das schnelle Reittier seiner Süßen zu beschaffen.
Selbstverständlich leugnet das kleine Mädchen jemals auch nur in die Nähe von Sex gekommen zu sein, was meist dazu führt das irgendwann kompromittierende Screenshots zur Belustigung der Community auftauchen. Dann stirbt der Char einen möglichst schnellen und tragischen Tod und ein neues kleines Mädchen wird schnell gebastelt das selbstverständlich jungfräulich durch die Welt schreitet.
Kleine Mädchen zaubern gern eine Instand-Schwangerschaft aus dem Hut wenn ihr Prinz Eisenherz merkt das er verarscht wurde, das meist nach einer Woche irgendwo von einer aus dem Nichts aufgetauchten Verwandten gepflegt wird.
Kleine Mädchen hassen Diven da sie neben ihr noch mehr an ihrer zarten Verwundbarkeit rackern müssen um aufzufallen, was oft zu lustigen Zickereien führt wenn beide ihre Masken fallen lassen und hemmungslos um sich beißen.
Sie gehen den Zynikern aus dem Weg. Wo ein kleines Mädchen ist, ist meist ein Sexoholic nicht weit.
-
Exzelsior,
Vor kurzem bin ich wieder auf einen alten Thread gestoßen, der mit sehr gefallen hat. Er kategorisiert auf eine leicht satirische Weise das Verhalten von Rollenspielern im und außerhalb des Rollenspiels auf einem MMORPG. Der Thread wurde bereits auf mehreren unterschiedlichen RP-Foren veröffentlicht, ist aber universell für jedes MMORPG anwendbar. Ich habe ihn selbst nicht geschrieben, sondern zitiere ihn aus dem WoW-Die Aldor-Forum, in dem der Spieler Syska gespostet hat. Auch dieser Spieler ist nach eigenen Angaben nicht der Urheber.
Ich hoffe ihr habt Spaß am lesen und vielleicht könnt euch mit einem der Rollenspieler-Typen identifizieren.
ZitatEs gibt MMO´s und es gibt MMORPG´s, die mannigfaltigen Möglichkeiten mit seinen lieben oder unlieben Mitmenschen in virtuelle Welten einzutauchen und dort in anderen Welten Abenteuer zu erleben (Mobs schnetzeln) oder aufregende Questen zu bewältigen (noch mehr Mobs schnetzeln und dafür einen ollen Stiefel bekommen) hat im Laufe der letzten Jahre zu einer neuen Subkultur geführt die genau wie jede andere ihre eigenen Regeln und Typologien beinhaltet.
Während die meisten Online Spieler den Zusatz RPG eher als einen kryptischen Zusatz betrachten der vielleicht eine neue Möglichkeit beinhaltet noch mehr virtuelle Gegner schnell um das nicht vorhandene Leben zu bringen, gibt es eine kleinere Gruppe die diesen Zusatz zu deuten weiß und unerschrocken in die Tat umsetzt.
Und genau diese Gruppe ist es die hier beleuchtet werden soll.In einer besseren Welt wäre dies nun der Moment in dem sanfte Harfenklänge oder wahlweise ein schmissiger Beat ertönt und Helden geboren werden. Da wir es hier jedoch mit normalen Menschen zu tun haben die hinter den Bildschirmen sitzen, sparen wir uns diesen pathetischen Anblick und gehen hinter die Kulissen.
Wer sitzt denn da? (Eine Abhandlung über die bunte Welt der Rpler)
Nun um es kurz zu machen, meist sind es ganz normale Menschen die einer meist normalen oft sogar erstaunlich pragmatischen Tätigkeit nachgehen, ihre Nachbarn im Treppenhaus grüßen und zu ihren Zimmerpflanzen nett sind.
Um zu verstehen warum es gerade im Bereich der Rollenspielgemeinde zu einer gefühlt höheren Ansammlung von seltsam empfundenen Mitmenschen kommt, muss man sich fragen was Rollenspiel an sich ist.
Gehen wir zurück in die Kindheit, jeder von uns war Cowboy, Indianer, Prinzessin, He-Man, Luke Skywalker, Power Ranger oder eines dieser Kuhäugigen Wesen die in Trickfilmen asiatischer Herkunft vorkommen.
Wir haben uns an Fastnacht verkleidet, waren jemand anderes als wir sind und irgendwie mögen wir es ein wenig von dieser Phantasie ab und zu von der Leine zu lassen und wieder heldenhaft oder auch verschlagen in anderen Welten herum zu stöbern.Ebenso wissen die meisten von uns auch das wir nun mal im 21. Jahrhundert leben, wir arbeiten müssen um unsere Miete zu bezahlen und das Wort Steuererklärung keinen bösen Drachen, sondern mehrere öde Wochenenden mit vielen Formularen verheißt.
Wobei man hinzufügen sollte das die meisten Rollenspieler ihr Hobby in der Schule entdecken, diesem jedoch meist noch weit über die Schulzeit noch treu bleiben.Ich werde nicht auf das klassische Rollenspiel, das man unter P&P zusammenfassend bezeichnet, eingehen, denn dort gibt es etwas das es in einem MMORPG nicht gibt, einen Spielleiter.
Das ist die Person die im Idealfall, wie ein konsequenter Übervater/Mutter das wichtigste Wort (NEIN) in einem RPG einbringt und so die schlimmsten Auswüchse prä- oder postpubertärer Egotrips eindämmt.Dennoch ist das Fehlen einer solchen Person in einem MMORPG oft der Grund warum dort dem Egowildwuchs der letzten Endes immer zu Streitereien im biblischen Ausmaß zwischen den RPlern führt, kein Einhalt geboten werden kann.
In einem MMORPG sind wir zunächst allein auf uns gestellt, dieser Zustand ändert sich meist recht schnell sobald man auf andere RPler trifft.
Meist führt das zu interessanten Begegnungen, schönen Geschichten und spannenden Plots.
Jedoch führt es genau so oft zu Irritationen und manchmal zu geradezu erschreckende Einblicke in die Schlafzimmerphantasien anderer Menschen, die man so vielleicht nie kennen lernen wollte.Wie also erkennt man wen man vor sich hat und wer ist man selbst?
Ich unterteile folgende Typen, jedoch sind diese nicht absolut und bindend, es gibt auch viele Mischformen.
Diva
Kleines Mädchen
Sexoholic
Plotter
Mama
Zicke
Speedbunny
Prinz Eisenherz
Prinz Valium
Groupie
Tyrann
Kumpel
Zyniker
Lämmchen
Clown
HamletBeginnen wir mit unserem Exkurs.
-
Exzelsior Valentin,
Zu deinen beiden Anliegen; nein du bist nicht allein, sowohl was den "WHEDLRPG Thread" als auch die Feedbacks zu den Charakteren angeht. Was den "WHEDLRPG Thread" angeht, bin ich ganz deiner Meinung. Ich bin auch kein Freund davon, mich jeden zweiten Tag bei meinen Freunden und RP-Partnern über das Forum zu bedanken, nur weil wir ganz gewöhnliches Rollenspiel betrieben haben. Ein Dankeschön soll von Herzen kommen und kein notwendiges Muss das wie ein Ritual für jede Kleinigkeit vollzogen wird. Ein herzlicher Dank im Chat oder im TS/Skype/etc. hat da persönlich einen viel größeren Wert. Du wirst auch feststellen, dass sich zu großen Teilen immer die gleichen Personen gegenseitig für das RP bedanken. Hin und wieder findet man jemanden der den eigentlichen Hintergrund des Threads benutzt um sich bei seinen Mitspielern herzlichst in aller Form zu bedanken.Im Grund habe ich auch nichts gegen den WHEDLRPG Thread, denn die Idee dahinter ist sehr schön. Aber was aus solch einer Idee dann immer wird, ist etwas anderes. Für mich hat er keine besonders große Bedeutung. Ich nehme eventuellen Dank dort zur Kenntnis, empfinde es aber immer schöner, wenn man direkt von der Person gelobt wird. Das heißt natürlich nicht, dass er (der Thread) nutzlos ist. Jene die ihre Mitspieler regelmäßig für das RP und die gemeinsame Zeit danken möchten, tun es gern und das wahrscheinlich ohne den Hintergedanken sich vor tun zu wollen. Für diese ist der Thread wahrscheinlich sehr wichtig, vielleicht auch um Feedback zu bekommen. Ihn abschaffen würde ich also nicht. Du gehörst wie ich zu der Gruppe die ihn weniger nutzen mag, weil er für uns nicht das geeignete Medium darstellt, um unsere Dankesbotschaft zu vermitteln. Das kann aber bei anderen Nutzern des Forums etwas völlig gegensätzliches sein. Der WHEDLRPG Thread ist auch keine Quelle in der spitzenmäßiges RP gemessen wird. Viele Rollenspieler und Plots werden im WHEDLRPG Thread nicht "geehrt". Das bedeutet nicht, dass sie kein gutes RP betreiben. Das bedeutet nur, dass sie womöglich auf andere Weise Anerkennung erhalten. Wahrscheinlich auf die Weise wie du sie dir auch wünscht. So gesehen schadet der WHEDLRPG Thread nicht und jeder soll ihn nutzen wie er es für richtig hält. Ich denke da lässt sich nichts "verbessern".
Was das Charakter-Feedback betrifft: Die Idee dahinter ist gut und ich finde auch notwendig. Zu wissen ob man mit seinen Ideen und seinen Konzepten nicht nur sich selbst, sondern auch anderen Freude bereitet ist meiner Meinung nach sehr wichtig für einen Rollenspieler, egal ob Anfänger oder Veteran. Durch passendes Feedback kann der Spieler aus Fehlern lernen und Nutzen für die Zukunft daraus ziehen. Die Realität sieht aber etwas anders aus. Wie du schon geschrieben hast, werden in den meisten Feedback-Threads nur Lob und "Huldigungen" verschrifftlicht. Das hat aber weniger den Grund das sich die Spieler beweihräuchern lassen wollen, als vielmehr den Grund, dass viele Angst haben Kritik zu üben, was wiederum dahingehend begründet ist, dass viele nicht genau wissen wie man richtig Kritik äußert.
Wenn wir das Wort „Kritik“ hören oder lesen, stellen wir uns im ersten Moment immer etwas Schlechtes vor. Eine Kritik muss aber nicht immer schlechten Inhalt haben. Die Aussage in nur einem Satz: "Ich fand dein RP von gestern gut." ist ebenfalls eine Kritik, allerdings keine besonders gehaltvolle. In einer ausführlichen Kritik werden Vor- und Nachteile argumentativ betrachtet und bewerten. Im Falle des Rollenspiels, wird die Art und Weise, die Idee und das Konzept im Bezug auf die Lore und den allgemeinen Konsens der Spielergemeinschaft bewertet. Das bedeutet also, neben der Aussage wie man es selbst findet, auch Angaben zur Integration des Charakter-Konzepts in die Spielwelt von GW2. Welche Kritikpunkte der Kritiker dabei verwendet ist allerdings ihm überlassen. Über positive Kritik freuen wir uns am meisten. Negative Kritik hören wir dagegen nicht so gern. Daher schreiben viele Spieler ihren Freund und RP-Partnern natürlich ungern Dinge, die sie verstimmen könnten. Dabei kann negative Kritik sehr gehaltvoll sein, solange sie konstruktiv ist. Die Aussage: "Ich fand Trigals RP scheiße." ist nicht sehr konstruktiv, denn es fehlt die Angabe warum das RP nicht besonders berauschend war. Hinzu kommt, dass zur ordentlichen Kritik neben der Findung des Grundes für negative Eindrücke auch Verbesserungsvorschläge gehören, wie sich Fehler oder Probleme in Zukunft vermeiden lassen könnten.
Beachtet man all diese Punkte, wird schnell aus einer gehaltlosen Aussage, ein umfangreicher inhaltvoller Textschwall. Und genau das ist es. Gute Kritiken sind nicht unbedingt kurz, sondern sollen sowohl das eigene Empfinden zum Ausdruck bringen, als auch dem Leser die Möglichkeit geben sich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Besser kann man natürlich immer etwas machen. Und so beziehen sich negative Kritikpunkte bei besonders guten Rollenspielern oftmals auf Kleinigkeiten. Sollte einem das Konzept gefallen, dann kann man dies auch so ausdrücken. Nach etwas Schlechten unbedingt suchen muss man natürlich nicht. Man sollte jedoch darauf achten, dass Kritik und Feedback nicht in Ansammlungen von Lobaussprechungen gipfeln. In diesem Fall wäre der WHEDLRPG Thread oder ein persönliches Gespräch mit dem Spieler sehr viel angebrachter.
Aus diesem Grund habe ich persönlich noch zu keinem meiner Charkatere einen Feedback-Thread eröffnet. In den meisten Fällen bekomme ich das Feedback direkt durch die Leute, indem sie mich von allein anschreiben, oder aber ich sie direkt um Feedback bzw. konstruktive Kritik bitte. Bisher hat es sich bewährt. Aber vielleicht ändere ich auch einmal diese Strategie.
Davon unabhängig, gebe ich dir Valentin wie bereits geschrieben Recht, wenn du der Meinung bist, dass die Posts in vielen Feedback-Threads nicht besonders informativ sind. Hier wäre es durchaus möglich, die Qualität zu verbessern, sodass der Spieler, dessen Charakter oder Projekt bewertet wird, auch etwas Sinnvolles mit den Aussagen anfangen kann. Da wir alle Rollenspieler sind, dürfte es uns also nicht an Fähigkeiten mangeln, ein tiefgründiges und gehaltvolles Feedback zu posten.
Gez. Trigal
-
Exzelsior,
Der Begriff Grauzone ist meines Empfindens nach ein Sammelbegriff für unterschiedliche Dinge die in meinem Verständnis nach aber eines gemeinsam haben, nämlich das sie nicht direkt oder indirekt durch die Lore beschrieben worden sind.
In Grauzonen bewegen wir uns öfter als wir vielleicht meinen. Das bedeutet nicht, dass Grauzonen für das RP schlecht sind. In den meisten Fällen sind sie sogar notwendig. Da die schmalen Informationen die uns die Lore bietet oftmals nicht ausreichen um Konzepte zu erstellen und RP zu betreiben, ist es notwendig die Lore individuell zu erweitern. Bei diesen Erweiterungen handelt es sich meistens um Aspekte eines Konzepts (Charakterkonzept, Gildenkonzept, Rollenspielkonzept, Plotkonzept etc.) welche die bekannte Lore möglichst authentisch erweitern. Beispiele wurden hier ja bereits genannt, wie der Umstand das viele Norn im RP Met trinken.
Ein weiteres Beispiel wären Asura-Erfindungen. Über die Technologie der Asura ist eigentlich nicht viel bekannt. Sie verwenden eine Kombination aus herkömmlicher Technik und Magie. Wie das im speziellen aussieht, bleibt für uns verborgen und wird nur durch kurze Dialoge der NSC erwähnt. Wenn nun Trigal eine neue Asura-Erfindung bastelt, dann muss ich mich als Spieler Wohl oder Übel auf den schmalen Grad von Lore und Grauzone bewegen. Welche technischen Möglichkeiten Trigal dank Asura-Technologie besitzt ist durch die Lore nicht wirklich eingegrenzt. Diese Grenze muss ich für mich ziehen in der Hoffnung, dass die Erfindungen meines Asura auch die Immersion des RP fördert, in dem sie möglichst authentisch wirkt. So ist ein Sauggerät basierend auf Unterdruck (Staubsauger) nicht eindeutig in der Lore belegt und befindet sich damit in der Grauzone. Da diese Erfindung allerdings durchaus plausibel erscheint, der Authentizität des Rollenspiels möglicherweise förderlich ist und die Immersion nicht schädigt, dürfte sie auf die Akzeptanz seitens der Mitspieler stoßen. Gleiches gilt auch für Getränke und Lebensmittel, Auslegungen der Schusswaffenproblematik, Zauber und vieles mehr. Die Rollenspieler müssen die Lore individuell erweitern um RP in einem geeigneten Rahmen spielen zu können.
Das bedeutet allerdings nicht, dass alle Ideen die nicht eindeutig von der Lore verneint wurden umgesetzt werden können. Laut Lore gibt es keine Drachenreiter (Ritter die auf Drachenbegleiter fliegen), da die Alt-Drachen und ihre Diener (mit wenigen Ausnahmen) grundsätzlich böse Kreaturen verkörpern. Die Lore beschreibt aber nicht ob es Meerjungfrauen (hiermit sind keine Largos gemeint) im klassischen Sinne gibt. Obwohl auch Meerjungfrauen in den Bereich Grauzone fallen, dürfte ein Konzept das auf sie basiert äußerst abwegig erscheinen. Der Grund ist, dass sie der Immersion welche wir im RP in GW2 suchen schadet. Meerjungfrauen erweitern die Lore für viele nicht authentisch. Und weil dem so ist, werden Meerjungfraukonzepte egal wie sehr man versucht eine möglichst plausible Argumentation für ihre Existenz zu finden, auf geringe Akzeptanz stoßen.
Ab welchem Zeitpunkt ein Konzept das sich in der Grauzone befindet akzeptabel und positiv ist und ab wann es eher schädigend wirkt für die Immersion und das eigene Rollenspiel, hängt individuell von jedem Spieler ab. Es können ohnehin keine klaren Grenzen gezogen werden und es wird immer tolerantere und weniger tolerante Personengruppen geben. Eine große Toleranz ist in diesem Sinne auch nicht immer eine positive Eigenschaft. Wer viele durchaus kritische Dinge im RP zulässt driftet bald in Regionen ab, die nicht mehr logisch erklärbar sind. Wer jedoch zu engstirnig ist, wird als bald nur noch eine kleine Gruppe an Mitspielern um sich haben. Ob ein solcher Spieler das genau so wollte ist natürlich eine ganz andere Sache.
Generell muss jeder das Maß der Mitte finden. Eine Faustregel für Konzeptionen mit Grauzoneninhalten kann man jedoch für sich aufstellen. Hierbei gilt es sich einige Fragen zu stellen:
- Wird mein RP-Konzept (Charakter, Plot, Gilde etc.) durch die Lore verneint? - Wenn nein, dann nächste Frage.
- Wirkt sich mein RP-Konzept positiv auf die Immersion der anderen Spieler aus? Ist mein Konzept authentisch? - Wenn ja, dann nächste Frage.
- Kann ich mein RP-Konzept das möglicherweise sehr kritisch aufgefasst wird, mit nur sehr wenigen Sätzen einfach erläutern? - Wenn nein, dann ist das Konzept eher ungeeignet.
- Benötigt mein RP-Konzept zur Aufrechterhaltung andere kritische Grauzonen-Inhalte? - Wenn ja, dann ist das Konzept eher ungeeignet.
- Besitzt mein RP-Konzept Inhalte die möglicherweise anstößig oder verstörend wirken können? - Wenn ja, dann ist das Konzept ungeeignet.
Jeder für sich selbst kann diese Fragen für seine RP-Konzepte beantworten und bestimmen, ob es für die meisten Rollenspieler akzeptabel sein müsste, oder eher nicht. Sobald die Antwort beinhaltet, dass sich mit Sicherheit eine Personengruppe durch das RP-Konzept gestört fühlen könnte, ist das Konzept für eine öffentliche Darbietung ungeeignet. In diesem Fall kann keine allgemeine Akzeptanz durch die Toleranz der Rollenspiel-Gemeinschaft erwartet werden. Das bedeutet nicht, dass solche Inhalte nicht in kleinen Gruppen unter sich ausgespielt werden dürfen. Diese Gruppe muss sich jedoch im Klaren sein, dass andere Spieler sie möglicherweise in ihr RP nicht mit einbeziehen können.
Wie nun jeder im speziellen auf ein RP-Konzept reagiert, welches die Immersion stört und die Lore von GW2 nicht in einem geeigneten Maße authentisch erweitert, ist individuell. Ich persönlich versuche RP-Konzepte die meine Immersion zu sehr stören und meiner Meinung nach den Bogen überspannen, keine weitere Beachtung zu schenken. Ich ignoriere sie zwar nicht unbedingt, nehme aber von ihnen möglichst keine Notiz. Das kommt jedoch selten vor und beinhaltet meist Aktionen oder Konzepte die meine Interpretation der Lore bereits eindeutig wiedersprechen, oder nahe daran sind. Andere RP-Konzepte die mir negativ aufstoßen versuche ich zu meiden, in dem ich versuche keine Interaktionsbasis zu schaffen (Gespräche, Handgreiflichkeiten etc.). RP-Konzepte von denen ich der Meinung bin, sie seien etwas übertrieben, aber dennoch nicht zu abwegig, nehme ich zur Kenntnis und versuche eventuell IC Kritik zu äußern oder wenn möglich dem Spieler daraufhin zu deuten, dass Weniger manchmal mehr sein könnte. Dagegen werden RP-Konzepte die meine Immersion fördern und welche durch das Setting von GW2 authentifiziert werden von mir unterstützt, auch wenn sie nicht wortwörtlich durch die Lore belegt werden und somit ebenfalls in die Grauzone fallen.
Generell mit dem Umgang mit Spielern ist zu sagen, dass ein RP-Charakter von mir zahlreiche Chancen erhält sich zu rehabilitieren. Erst wenn der RP-Charakter wiederholt abwegig handelt und mein Gefühl und das meiner Mitspieler spürbar und nachhaltig schädigt, ziehe ich für mich die Konsequenz, diesen RP-Charakter nicht weitere Beachtung zu schenken und ihn zu ignorieren. Das bedeutet nicht, dass ich den Spieler dieses Charakters nicht mehr beachte. Wenn er einen neuen Charakter erstellt, so erhält er von mir eine weitere Chance es besser zu machen, denn die Sünden eines RP-Konzepts sind meiner Meinung nach nicht erblich für ein anderes. Erst wenn der Spieler mehrfach mit seinen RP-Konzepten negativ auffällt und das Gefühl des Settings von GW2 im RP stört, wird diese Person nicht mehr von mir beachtet. Das ist allerding bisher noch nicht so häufig passiert. Erst wenn es wirklich nervig ist, wird der Spieler auf die Block-Liste gesetzt. Dann hat es aber dieser Spieler wirklich darauf angelegt und eine Menge Zeit, Kraft und Hingabe dafür investiert.
Prinzipiell ist zu sagen, dass weniger oft mehr ist und das Ideal im Maß der Mitte liegt.
Gez. Trigal
-
Exzelsior, noch einmal.
Mein SChwerpunkt dieses Threads lag in Folgenden Punkten.
EURE MEINUNG (um mein Bild über die Situation vielleicht ein wenig zu Mildern)
Meiner Skepsis bezüglich Katzenohren und Verwandlungs-Techniken eines RPs
Eventuell eine konstruktive Kritik bezüglich der Lebhaftigkeit" - der einzelnen KatzenorganeDie Begründung eine Sammlung an Meinungen einzuholen, ist in manchen Fällen nur der fadenscheinige Hintergrund um folgendes zu tun, was du (Vil Katsu) gerade nicht wolltest:
Es ging hierbei nicht darum dich (lieber Spieler mit den Katzenohren- oder auch ohne), zu einer Rechtfertigung zu zwingen, geschweige denn, dir das Gefühl zu geben wir (spreche einfach mal für die Leute die halbwegs meiner Meinung sind) würden irgendjemanden "mobben" oder gar direkt "angreifen" wollen.
Eine öffentliche Diskussion hier im Forum über ein kritisches Thema zu starten in dem u.a. das Konzept einer Person oder Personengruppe bewertet oder kritisiert werden soll, ist kein optimaler Lösungsweg. Dieser Umstand hätte dir bereits durch zahlreiche andere Diskussions-Threads bewusst sein müssen. Damit hast du das Ziel deiner eigentlichen Intention, die da wohl Hilfe im Umgang mit diesem speziellen Konzept betrifft, vollkommen verfehlt.
Gez. Trigal
-
Exzelsior,
Eigentlich interessieren mich solche Threads nicht, in denen es um die Diskussion eines Konzepts geht, das laut Lore und allgemeines Verständnis zur Auffassung der Spielwelt von GW2 selbsterklärend ist. Anders als erwartet stößt das Konzept des Menschen mit Katzenohren und Katerschwanz jedoch auf eine mehr oder minder positive Resonanz.
Um die Frage des Threaderstellers zu beantworten: Laut GW1 und GW2 Lore beschäftigen sich Nekromanten mit Nekromantie. Das beinhaltet u.a. Schattenmagie, Seelenmagie (bsw. bei Duhm-Anhängern) und die Reanimation von Untoten, sowie der Spektralmagie usw. Nekromanten sind demnach Ritualsten (nicht mit der GW1 Klasse zu verwechseln) die sich vorzugsweise mit den Kreaturen der Nebel beschäftigen und ihre Kraft durch tote Dinge ziehen. Sie können die Lebenskraft von Lebewesen anzapfen um sie für sich nutzbar zu machen, aber auch die eigene Lebenskraft opfern um sie einem anderen Wesen hinzuzufügen. Dennoch beschäftigen sie sich mit dem Tod und alles was in irgendeiner Form mit ihm zusammenhängt.
Ein Nekromant kann auf viele erdenkliche Weisen Einfluss auf eine andere Person nehmen, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Wie das speziell aussieht ist Auslegungssache und teilweise der Fantasie überlassen. Denkbar sind demnach auch Flüche. Man muss aber bedenken, dass der Nekromant immer die Geisterwelt, den Tod oder die Nebel in seine Zauber mit einfließen lassen muss, da dies seine Art der magischen Einflussnahme entspricht. Die Schattenmagie der Diebe ist möglicherweise ebenfalls in diese Richtung angelehnt (je nach Auslegung oder Interpretation). Ein Fluch wird also immer einer Person bezogen auf die Lebenskraft, auf das Geisterreich oder den Nebeln im Sinne schattenmagischer Einwirkung positiv oder negativ beeinflussen. Denkbar wären hier Alpträume, das Abfaulen von Gliedmaßen, Siechtum und Krankheit, oder körperliche Erschöpfung. Eine Person kann durch einen Nekromanten aber auch körperliche und geistige Stärkung erfahren, jedoch immer auf Kosten eines anderen Lebewesens bzw. Toten.
Eine katzenmorphologische Veränderung ist meines Erachtens kein richtiger Fluch, sondern eher der schlechte Scherz eines Magiers. Zudem wäre ein Nekromant zu Derartigem nicht ohne weiteres im Stande. Eine Transmutation bestehender Organe steht für keinen mir bekannten Nekromanten in GW2 beschrieben. Das heißt zwar nicht, dass dies unmöglich ist, aber die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen Null. Zumal eine "Transmutation" in diesem Sinne aus meiner Sicht nicht durch das Konzept des Nekromanten, wie es bisher von Arenanet beschrieben und gezeigt wurde, erklärbar ist. Das Heranbasteln von Katzengliedmaßen an eine Person ist dagegen kein magischer Fluch, sondern ein medizinischer Eingriff. Ein solcher Eingriff dürfte mit Sicherheit kompliziert sein und eine geringe Chance auf Heilung haben.
Davon abgesehen kann ich nicht nachvollziehen wie nach Lore gesucht und gewertet, aber im selben Atemzug das Argument "Jedem das Seine" genannt wird. Es geht nur das eine oder das andere. Ich für meinen Teile versuche die Lore nicht nur für mich zu nutzen, sondern mich auch an sie zu halten. Nur weil etwas in der Lore nicht beschrieben wurde, heißt es nicht, dass es das nicht gibt. Es heißt aber auch nicht, dass es legitimiert ist. Und Transmutationen von Organen durch Nekromanten sind zwar nicht zu 100% ausgeschlossen, das bedeutet aber nicht, dass sie „legitim“ sind. In solchen Fällen die der grauen Zone entsprechen, gilt es abzuwägen ob sie in die Welt von GW2 passen und das Setting unterstützen. Meines Empfindens nach tut dies ein Fluch mit einem solchen Konzept nicht. Er wirkt abwegig und fragwürdig. Auch wenn der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, heißt das nicht das alle Ideen die aus ihr entspringen auch wirklich umgesetzt werden sollten/müssen.
Generell gesehen kann ich niemanden verbieten einen solchen Fluch auszuspielen und auch niemanden daran hinder ein Opfer eines solchen Fluches zu bespielen und Spaß mit ihm zu haben. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass wir uns hier in einem Forum befinden, dass versucht die RP-Gemeinschaft von GW2 die nach dem Lore-Setting von GW2 spielen möchte zu organisieren. Wer demnach ein anderes Setting spielen möchte oder das Bestehende durch eine Hyperbel der Fantasie ausschmücken möchte, der hat meiner Meinung nach keinen Legitimationsgrund auf dieses Konzept, seitens der Spielerschaft die die Lore nicht nur als Hintergrund, sondern auch als Richtlinie sieht.
Meiner Meinung nach ist es kein Problem die Lore in Grauzonen etwas auszuschmücken, zu biegen oder zu erweitern wenn es der Immersion förderlich ist. Der hier zu diskutierende Sachverhalt fördert mein Gefühl von der Spielwelt nicht, sondern schadet ihm.
Gez. Trigal
-
Exzelsior Mindfreezer,
Schön das du meine Meinungsäußerung durchgelesen hast. Zunächst aber wollte ich kein negatives Feedback geben, sollte ich mit meinem Post in diese Kategorie fallen, sondern lediglich diverse Punkte die es vielleicht noch einmal zu reflektieren oder spezifizieren gilt, nennen.
"Erleichtern, Anregungen, Fragen, zur Verfügung, freiwllig, ünterstützen, selbstständige Suche nach Lösungen und Ansprechpartnern". Nicht: "Overlord, Gehorsam, Inquisition, Hivemind" oder gar "Isolation". Es ist mir wichtig zu betonen, und ich denke, dass ich das auch ausreichend getan habe, dass es hierbei nicht um ein eigenständiges Projekt handelt, dass Rollenspieler entführt und monatelang zu hirnlosen RP-Zombies züchtet, die nur das machen, was das Projekt vorgibt. Hahaha, ich find die Vorstellung so schön.
Jeder Einsteiger wird von seiner RP-Mama andauernd an andere Spieler weitergeleitet. Und gerade, weil die Mama die Vertrauensperson schlechthin ist, weil sie sich freiwllig (!) und aus Eigeninitiative heraus (!) Zeit nimmt, um den Einsteiger durch Forum, Lore und Rollenspiel zu helfen (!!!). Die Mama wird sich optimalerweise auch mit dem angestrebten Fachgebiet des Einsteigers auskennen (also bezüglich der Lore bzw. des RP-Bereichs, Beispiel Magier-RP, Charr etc.).
So, jetzt aber auch wieder Schluss mit dem Mama-Gefasel. Mamas züchten ihre Kinder ja dann doch eher nach eigenem Wunsch, ich hab den Vergleich aber zum Behaglichkeits-Vergleich verwendet.Mir ist bewusst, dass du dir das Projekt in dieser Richtung vorstellst. Ich weiß aber auch, dass es nicht immer einfach ist die Idee für ein Konzept in Worte zu fassen, sodass die Vorstellung einwandfrei und ohne Missverständnis verschriftlicht wurde. Ich würde an dieser Stelle anmerken wollen, dass manche Formulierung zur Beschreibung deines Projekts möglicherweise nicht zielführend sind/waren.
Zitat von »Mindfreezer«
ausreichend Lorewissen, um [...] das Charakterkonzept prüfen zu könnenDa, Charakterkonzept. Klar wird das berücksichtigt. Wir wollen ja keine Mary-Sues im Alter von 16, die das Leben auf der Straße verbracht haben und trotzdem noch total naiv sind, aber gleichzeitig 30 Fleischgolems gleichzeitig kontrollieren können. Logisch!
Bei der Erstellung von Charakterkonzepten haben in der Regel neue RPler Probleme mit der Lore. Sowohl Neulinge als auch „Veteranen“ haben jedoch diverse Schwierigkeiten in der Konzipierung von Charakteren, die technisch gesehen der Lore entsprechen, dennoch stellenweise unrealistisch wirken (z.B. durch Übertreibung). Du hast bereits ein sehr gutes Beispiel dafür genannt. Das Mary-Sues mit einem Alter von 16 gleich 30 Fleischgolems beschwören kann ist in der Theorie möglich, da die Lore genug Beispiele nennt bei denen Nekromanten eine Reihe von sehr mächtigen untoten Dienern erschaffen hat. Allerdings wird hier die Frage der realistischen Eigenschaften eines Charakters im Konzept von GW2 aufgeworfen.
Das mag nun bei diesem Beispiel kleinkariert wirken, ist aber im Grunde das Problem bei einer sehr großen Anzahl an Charakterkonzepten. Auch bei jenen, denen vorgeworfen wird sie würden sich nicht an der Lore halten oder wären "fail". In vielen Fällen ist ein Konzept durchaus mit der Lore vertretbar, ist aber aus unterschiedlichen Gründen unwahrscheinlich. Es kommt aber auch immer auf die Personengruppe an, der man das eigene Charakterkonzept vorstellt.
Ich nehme an, dass du Mindfreezer weißt was ich versuche zum Ausdruck zu bringen. Davon abgesehen ist es dank des Megaserver-Systems interessant zu beobachten wie andere Länder in ihrem RP mit genau diesem Sachverhalt umgehen. Ich konnte bisher nur Auszüge des englischsprachigen RP lesen und erleben. Mir ist dabei aufgefallen, dass diese (Engländer) Charakterkonzepte und auch RP-Ereignisse (Events oder Plots) nicht so stark reglementiert und restriktiv bewerten, als wir Deutschen. Ich mag natürlich nicht vom englischen RP allgemein sprechen können, aber zumindest von einigen Gruppen. Aus diesem Grund könnten wir auch einmal darüber nachdenken, ob wir manche Dinge vielleicht nicht zu ernst nehmen. Dies so nebenbei erwähnt, da es im Grunde ein vollkommen eigenes Thema ist.
Ich wünsche dir Mindfreeze natürlich viel Erfolg bei dem Projekt und hoffe das du und die Mentoren eine Menge an Neulingen unterstützen und helfen kannst. Nutzlos ist ein solches Projekt auf jeden Fall nicht. Selbstlos ist es (so hoffe ich) hingegen schon. Aber wie uns bereits die Norn-NSC aus der Abtei lehren: "Alles in Maßen, selbst das Maß."
LG. Trigal
-
Exzelsior,
Die Einfachheit sich dem Rollenspiel anzuschließen ist die eine, ein Forum zu finden eine ganz andere. Wenn man das Forum nicht kennt, wird das mit den Mentoren auch nicht bemerkt.
Letzten Endes ist es auch eine Vertrauensfrage. Ich nenne das Mentoren-Gedöns mal salopp "nice to have". Wenn der Mentor und der "Padawan" sich nicht mögen wird man sich einen neuen suchen. Daher ist die Aussage von Lischi "Viele kümmern sich darum" nicht gänzlich abwegig.
Die nächste Frage, die sich mir zudem stellt. Wer qualifiziert sich als qualifizierter Mentor? Und wer überwacht die Wächter?
Ich sehe das persönlich genauso. Vom ersten Gedanken her ist die Idee ein Mentorenprojekt zu begründen nicht schlecht. Aber wenn man etwas darüber nachdenkt, stellt sich mehr die Frage, ob das alles auch wirklich Sinn macht. Im Thread Kleines Mentorprojekt für Neulinge - bitte zuerst offiziellen Einsteiger-Guide lesen! wurde schon angegeben welche Anforderungen an einem Mentor seitens Mindfreezer gestellt werden. Ich persönlich finde sie etwas übertrieben, da nur wenige Spieler so viel Zeit erübrigen können, wie es laut Text erwartet wird. Und ich nehme auch an, dass nur die Wenigsten ihre gesamte Zeit die sie auch für eigenes RP verwenden könnten, für die Ausbildung von Neulingen zur Verfügung stellen.Generell soll ein Mentor ja ein Lehrer für die RP-Neulinge sein. Allerdings gibt es hier meiner Meinung nach zwei Probleme:
- Wirkliche Neuanfänger wissen nichts von diesem Forum und testen sich mit beliebigen Charakteren vorsichtig in einfachen, kurzen und konzeptlosen Play´s an das Rollenspiel heran, um zu ergründen ob RP überhaupt etwas für sie ist. Nicht alle haben PnP-Erfahrung. Sie ergründen durch Ausprobieren ob diese Spielart zu ihnen passt.
- Neueinsteiger (z.B. RPler aus anderen MMORPG´s) lesen sich in der Regel erst einmal in die Lore, welche sie für ihr Konzept benötigen. Die restlichen Grundfertigkeiten die ihnen hypothetisch ein Mentor vermitteln könnte besitzen sie ja bereits.
Neuanfänger (RP-Neulinge) von Anfang bis Ende zu betreuen halte ich persönlich nicht unbedingt für den sinnvollen Weg. Rollenspiel eignet sich recht gut dazu, selbstständig Erfahrungen zu machen und Stück für Stück eigene Kompetenzen zu erlangen. Verständnis und Rücksichtnahme der "Veteranen" sollte hier in vielen Fällen ausreichen. RP-Neuanfänger sowie GW2-Einsteiger suchen sich meist auch eine private Bezugsperson (wenn nicht sogar von Anfang an vorhanden) um von ihr Tipps und Erfahrungswerte zu erhalten.Im Sinne des selbstständigen Lernens halte ich eine Komplettbetreuung für etwas übertrieben. In der Regel können auch komplette Neulinge recht gut schreiben und genug "Veteranen" brauchen eine Schreibsprachausbildung. Neuanfänger haben meist auch weniger Scheu mit ein oder zwei Spielern ins RP zu kommen als bereits erfahrene Spieler. Sinnvoller halte ich eine Liste von Spielern, die von anderen Spielern (egal ob "Veteran" oder Neuling) befragt werden können. Wenn möglich zu einem Spezialgebiet.
Davon abgesehen finde ich einen wichtigen Punkt nicht wieder und das ist die Konzeptionsgestaltung von Charakteren. Dies ist ein Anliegen bei dem vor allem Neulinge aber auch Veteranen mehr als oft Hilfe benötigen könnten.
Unter Konzeptionsgestaltung eines Charakters verstehe ich, wie ein Charakter von einem Spieler gestaltet wird. Das beinhaltet Volk, Fraktion, Geschichte, Wissen, Charakterzüge, körperliche Eigenschaften und Fähigkeiten sowie persönliche Einstellungen. Ein Mentor sollte vor allem Tipps und Ideen für Einsteiger und Veteranen vorschlagen, jedoch nichts vorschreiben oder fertig ausarbeiten. Das anleitende Lehren ist wie bereits geschildert für das Rollenspiel eher ungeeignet und zwar aus dem Grund, dass Spielern so von Anfang an die Selbstständigkeit genommen wird, die ihnen im Nachhinein nicht leicht beizubringen ist, wenn sie diese nicht schon von Anfang an besessen haben.
Fazit:
Ich würde eine Liste an Spielern veröffentlichen die Fragen zur Lore, allgemeinen Rollenspielverhalten und Charakterkonzeptausarbeitungen beantworten können und gewisse undefinierte (da individuell) Hilfestellungen leisten. Eine großangelegte und stark strukturierte Konzeption, die das gezielte Lehren von Neuanfängern durch Lehrkräfte beinhaltet, fördert und organisiert, halte ich für übertrieben. Kaum jemand kann so viel Zeit aufbringen (wahrscheinlich auch Mindfreezer nicht). Zumal Neuanfänger sich erst bei Mindfreezer per PN melden sollen/können um dann einen Mentor zugewiesen zu bekommen.* Einfacher wäre es wenn ein Spieler auch ohne Forenanmeldung einen Namen in einer Liste erblickt und InGame betreffenden Spieler kurz um Zeit und Hilfe bittet. Ich weiß aber auch, dass sich Spieler sehr gern strukturierte OOC-Konzepte einfallen lassen und an ihnen teilnehmen um das RP zu unterstützen. Das bedeutet aber nicht, dass sie auch immer notwendig und sinnvoll sind.
In diesem Sinne: Learn to play is learning by doing.
LG. Trigal
*
ZitatWenn ihr einen Mentor für euch beanspruchen möchtet, hinterlasst mir eine private Nachricht und / oder antwortet direkt hier im Thread, am besten mit einer hauchzarten Andeutung, in welche Richtung euer erster Charakter gehen soll (Rasse, Beschäftigung). Der zuständige Mentor wird sich dann hoffentlich in Kürze an euch wenden.
-
Exzelsior,
Ich frage mich wann Heinrich sein Versprechen erfüllt und Schleimgeist auf die Karte des Flaschenhalses setzt. Schließlich könnte das der Grund sein warum so viele Asura, nennen wir es mal ... verschwunden sind. Es gibt kein Schleimgeist in Götterfels! Und es gibt keine Asura-Rollenspieler in Rata Sum!
Beides führt zu einer stetigen Abnahme der höheren Spezies Asura asura, aus der Familie der Asurae. Heinrich oder der andere gesellschaftliche Abschaum, welcher im Flaschenhals seine Inkompetenz als ehrliche Arbeit ausgibt, könnte durch Futterangebote wie Schleimgeist, Raupenkekse, Rum aus Rata Sum und ähnlichem, etwas zum Fortbestand der bereits erwähnten und bedrohten Spezies Asura asura unternehmen.
Gez. Trigal
Ps: Werdet Mitglied im Artenschutzprojekt zur Erhaltung bedrohter hyperintelligenter Spezies: Asura-Artenschutzprojekte
-
Weitere Gerüchte aus der Abtei:
Einige Stunden nachdem das Abteigelände mit einer erhöhten Sicherheit und Wachsamkeit seitens des Schutzpersonals des Geländes belegt wurde, erschien der Asura Trigal wohl von einem Außeneinsatz. Dies ist zunächst nicht ungewöhnlich bis zu dem Augenblick als besagter Asura energisch darum gebeten wurde sich im Verwaltungsbüro einzufinden. Wachposten, Gelehrte und Küchenpersonal in der Nähe des Büros konnten eine hitzige Konversation bemerken. Auch scheinen die Gehilfen des Verwalters äußerst verärgert zu sein. Worum es in dem Gespräch genau ging ist nicht allzu leicht zu ermitteln. Wenig später wurde Trigal mit gesenktem Haupt aus dem Verwaltungsbüro entlassen.
Darauf konnte man einen der Verwaltungsassistenten dabei beobachten wie er bei der Personalabteilung gezielt Nachforschungen bezüglich des Magisters Trigal anstellte. Der Verwalter Gixx schien dem hitzigen Gespräch wohl aus sehr wichtigen Gründen nicht beigewohnt zu haben.
Wer kann davon erfahren haben?
- Gelehrte der Abtei Durmand die sich zu dieser Zeit in der Nähe des Verwaltungsbüros befunden haben
- Küchen- und anderes Personal im Dienste des Ordens
- Die merkwürdige Katze, welche öfters im Archiv herumstreunert und allergische Sylvari zum nießen bringt.
-
Exzelsior,
Das PvP scheint ja langsam richtig beliebt zu werden unter den Rollenspielern, jetzt wo sie es einem gründlichen Update unterzogen haben. Ich würde gern mit/gegen euch spielen. Nur habe ich oft nur am sehr späten Abend (wenn das RP vorüber ist) oder am Nachmittag (vor dem RP) dafür Zeit, seltener in Zeiten in denen Zocker noch gewöhnlich spielen.
Wer einen Einstieg fürs PvP haben möchte sowie mögliche Skillungen fürs PvP, der kann sich gern bei mir melden. Mein Bruder (kein RPler) und ich basteln gern an den unterschiedlichsten Builds um sie für das PvP zu optimieren und zwar vor allem für die Klassen die nicht den „Noob“-Bonus haben (Krieger und Mesmer).
- Und ja, es ist tatsächlich so das Elementarmagier gerade sehr beliebt sind. Das liegt daran das sie zum gewaltigen DMG-Output, den sie schon vor dem Patch hatten, nun auch noch sehr gute Defensiveigenschaften hinzu bekommen haben. Wer also keine statische Säule ist und recht flink reagieren kann, der macht einen Elementarmagier schnell zu einer Mördermaschine.
- Glücklicherweise hat nach dem Patch der Krieger eine gewisse Anfälligkeit durch Zustandsschaden erlangt, sodass diese Alleskönner bei denen man nur das Gesicht über die Tastatur rollen musste um erfolgreich zu sein und nun eine Achillesferse besitzen. Dennoch sind Krieger extrem stark und für Anfänger ziemlich gut geeignet.
- Anders als beim Krieger ist der Mesmer nicht geschwächt sondern im Gegenteil dazu noch zusätzlich verstärkt worden. Seine Angewohnheit sich hinter zahllosen Trugbildern zu verstecken, sich ständig unsichtbar/unverwundbar zu machen und dazu auch noch Truth-DMG austeilen zu können ist, nicht nur frustrierend sondern gelinde gesagt irgendwie verbuggt. So ist selbst ein Anfänger der einen Mesmer spielt eine recht nervige Angelegenheit, während man einen erfahrenen Mesmer-Spieler entweder nur durch Glück oder Übermacht besiegen kann. Zum Glück kann ein Mesmer so gut wie keine Stützpunkte halten. Das macht den OP-Bonus aber leider nur wenig wett.
Diese drei Klassen sind meines Empfindens nach im Moment sehr stark während alle anderen Klassen recht ausgeglichen sind, was daran liegt, dass sie durch ihre neuen Fähigkeiten kaum nennenswerte Vorteile gewinnen, höchstens für ganz spezielle Builds. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der Spieler ein recht hohes Maß an Wissen und Fertigkeit mitbringen muss um die Klassen ähnlich erfolgreich spielen zu können wie Mesmer, Elementarmagier oder Krieger. Dennoch haben gerade diese Klassen einen besonderen Reiz.
Nichts desto trotz habe ich dennoch gern einen Mesmer, Krieger oder Elementarmagier in meinem Team. Denn dann hat man die Vorteile auf seiner Seite.
Aber zum Glück ist das PvP in GW2 noch immer Teamsache und wie ich die Erfahrung gemacht habe, ist ein gemischtes Team im PvP noch immer viel besser als ein Team das nur auch ein oder zwei Klassen besteht. So ist das PvP unter den Klassen nicht ganz optimal, aber um einiges näher als bei anderen Spielen.
Nun wie dem auch sei. Ich bin bereit für die Schlacht im Herzen der Nebel und mein Wurmtodesstoß wartet schon hungrig auf Opfer.
LG. Trigal
-
Hallo,
Ich begrüße heute mal nicht mit dem Gruß "Exzelsior" da es Diskussionsbestandteil ist. Erstens ist zu sagen, dass im Deutschen in GW2 "Excelsior" mit "z" geschrieben wird und nicht mit "c" wie im Englischen. Das ist eine bewusste Änderung der Spielentwickler und kein Rechtschreibfehler oder Versehen. Im Deutschen heißt es tatsächlich "Exzelsior". In GW1 wurde noch die englische Rechtschreibung verwendet.
Die sinngemäße Übersetzung wurde ja schon mehrfach angesprochen. Es bedeutet so viel wie "Großartig", "Heureka" oder "Wundervoll". Die Asura verwenden dieses Wort in viele Situationen. Am häufigsten verwenden Asura dieses Wort als Grußformel. Alle Asura-NSC nutzen es zur Begrüßung. Mit Exzelsior als Begrüßung bringen sie ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass sie jemanden sehen. Man könnte es also sinngemäß mit: "Wie großartig dich zu treffen.", übersetzen. Gelegentlich verwenden sie es auch um sich zu verabschieden, was auch einige NSC (Agentin Batanga) verwenden, allerdings seltener. Hier bedeutet es aber vielmehr: "Auf ein willkommendes Wiedersehen."
Das Exzelsior ist jedoch nicht ausschließlich eine Gruß oder Abschiedsfloskel. Asura verwenden es auch in Glücksituationen. So z.B. Professor Gorr oder Tonn die bei erfolgreichem Abschluss ihrer Experimente, diese sinngemäß mit: "Exzelsior! Das war großartig!" kommentierten. Es ist also auch ein Glückausruf, wenn etwas positiv gelingt. Man kann es also auch als Synonym für "wunderbar", "perfekt" oder "hervorragend" verwenden.
Beispiele:
- "Exzelsior! Das Datengerät zeichnet Informationen auf! Es hat geklappt!"
- "Deine Ohren sind ... Exzelsior!"
Das Wort ist also vielmehr ein Universalwort für alles Erfreuliche das im Leben eines Asura passieren kann. In der Nähe der Bank in Rata Sum, gibt es einen Asura der sich darüber freut, dass sein Kind sprechen kann. Ich glaube auch hier verwendet er Exzelsior als Ausdruck seiner Freude.
Allerdings ist es nicht unbedingt zwingend für einen Asura das er diesen typischen Ausdruck zu jeder Gelegenheit um sich wirft, wann immer es möglich ist. Asura sind in ihrer Sprache, welche sich seit den letzten 250 Jahren stark verändert hat, sehr vielfältig und individuell und entwickeln zahlreiche Variationen ihrer eigenen Sprache um sich zu verständigen. Somit ist es also genauso normal wenn ein Asura jemanden mit "Hallo", "Ahoi" oder "Verpiss dich" begrüßt. Es kommt auf das entsprechende Metier an.
Im Übrigen lautet die Mehrzahl von Asura auch Asura. Auch heißt es "asuranisch" und nicht "asurisch". Letztere Grammatikregel wird aber vom Übersetzerteam der LS oftmals vernachlässigt. So kommt der Begriff "asurisch" in der LS-Teilen des Spiels vor aber nicht im normalen GW2.
Gez. Trigal
-
Exzelsior,
Ich bin IC mit keinem Charakter ein politischer Repräsentant, würde im Bezug auf die Asurakultur aber folgendes sagen:
Botschafter sind letztlich Diplomaten, die für das eigene Volk bzw. Regierung als Repräsentant stehen und dessen Interessen vertreten. Bei den Asura gibt es mehrere solcher Volksrepräsentanten. Einer davon ist der Gesandte Vorpp, welcher zugleich Agent des Arkanen Auges und somit ein direkter Untergebener des Arkanen Rats ist. Da das arkane Auge als Regierungsform der Asura, alle Machtbefugnisse in sich vereint, wird dieser Rat auch die Botschafter des Volkes bestimmen. Bei den Botschaftern wird es sich wohl um drei hypothetische Arten von Asura handeln:
- Der Botschafter ist ein Friedensstifter oder Agent des Arkanen Auges, dessen Aufgabe es ist, die politischen und wirtschaftlichen Interessen des Arkanen Rats (nicht der Asura allgemein) zu vertreten und eventuell Spionage und politische Manipulation (z.B. Bestechung, Erpressung) zu betreiben. Sie sind dem Arkanen Rat direkt hörig und tun alles was dieser ihnen aufträgt (zumindest in der Theorie).
- Der Botschafter ist ein politischer Emporkömmling. Da Asura bestrebt sind Macht und Ansehen zu erlangen und demnach sehr eitel sind, könnte ein Botschafterposten als Sprungbrett für die eigene Karriere stehen bzw. Teil der eigenen Selbstinszenierung sein. Das kann u.a. vom Arkanen Rat gefördert werden oder diesem auch missfallen. Der Asura dient hier aber in erster Linie dem eigenen Wohl.
- Obwohl einige Mitglieder des Arkanen Rates ungern ihr Amt bekleiden, sind gleichzeitig Ratsmitglieder wie Flax oder Yahk sehr machtgierig und wollen ihre Vormachtstellung mit niemanden teilen. Vor allem junge aufstrebende und ehrgeizige Asura die sich eine politische Karriere vorstellen, die sie in den Arkanen Rat führen könnte und dabei nicht die Vorstellungen des alt eingesessenen Rats teilen, werden mittels eines Botschafterpostens mal eben schnell aus dem Weg geräumt, getreu dem Motto: „Du bist Botschafter, dann begebe dich zum finstersten Loch der Welt.“ Somit ist die Konkurrenz ausgeschaltet.
Als Fazit ist zu sagen, dass die diplomatischen Vertreter der Asura immer direkt oder indirekt vom Arkanen Rat gelenkt und ernannt werden. Ob ein Asura nun seinen Posten wirklich gern hat, ist eine andere Sache. Für viele Asura könnte der Botschafterposten äußerst lästig sein, eine zusätzliche langweilige Zeitverschwendung oder eine politische Sackgasse.Auch wenn in der Theorie nur die klügsten und weisesten Asura in den Arkanen Rat aufgenommen werden, so ist es in der Realität das der Rat aus beeinflussbaren Asura besteht (z.B. Zudo und Ludo), die ihr Amt als Ratsmitglied hassen und somit liebend gern alle Verantwortung den machthungrigen und egoistischen, nicht immer weisen Asura (z.B.Flax, Yahk, Haya) im Rat überlassen. Letztere entscheiden diktatorisch über das Schicksal ihres Volkes.
Gez. Trigal
-
Exzelsior,
Ich schreibe zwar nicht die Lore und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Schöpfer der Sylvari sicher keine Gedanken darüber gemacht haben welche exakten Komponenten Sylvariausscheidungen eventuell haben, dennoch will ich einen Lösungsansatz abgeben und das möglichst auf biologischen Grundkenntnissen.
Erstens, weder Pflanzen noch Tiere können alles einfach so verdauen. Zweitens, verdaute Nahrung wird zur Energieumwandlung oder als Katalysator für Umwandlungsprozesse verwendet. Am Ende der Umwandlungsprozesse steht immer ein Endprodukt das ausgeschieden werden muss. Das ist bei Photosynthese Zucker und Sauerstoff. Ersterer wird verwendet um zu wachsen, letzterer für die Zellatmung verbraucht, nur ein kleiner Teil wird ausgestoßen. Bei der Zellatmung entsteht wieder Kohlenstoffdioxid und das ganze beginnt von neuem. Pflanzen ernähren sich im Übrigen nicht nur durch Photosynthese, sondern auch durch zahlreiche weitere Kreisläufe. Darunter fallen die Aufnahmen von Mineralsalzen, Nährstoffen wie Nitrate und vieles mehr. Am Ende stehen zahlreiche Endprodukte die ausgeschieden oder eingelagert werden.
Die Lore schreibt vor, dass Sylvari sich wie Menschen ernähren, das bedeutet sie beziehen ihre Energie aus ähnlichen Stoffwechselprozessen wie Menschen oder Tiere. Die Stoffwechselendprodukte müssen sie also ausscheiden. Sie müssen etwas ausscheiden, da andernfalls Materie in ihnen verloren gehen würde und sie zu lebenden Perpetomobile mutiert wären. Fleischfressende Pflanzen sind den Sylvari dabei nicht unbedingt ähnlich. Diese Pflanzen sind nicht anders wie eine normale Zimmertopfpflanze und auch von Licht und Mineralstoffen im Boden abhängig. Ihre „fleischliche“ Kost ist lediglich eine zusätzliche Energiequelle, aber nicht die einzige. Außerdem können sie nur bestimmte tierische Proteine verdauen. Das Exoskelett eines Insekts bleibt vollständig übrig. Außerdem können die Fangblätter nur eine bestimmte Zeit genutzt werden und gehen dann ein. Bei Kannenpflanzen halten sie etwas länger als bei der Venusfliegenfalle. Darüber hinaus müssen alle Pflanzen ausnahmslos wachsen um sich zu ernähren bzw. neue Nährquellen zu erschließen. Sylvari können das nicht. Da Sylvari ja anscheinend wie schon tiefgreifend diskutiert wurde, mit einander Sex haben können, bin ich mir ziemlich sicher, dass Sylvari auch dazu in der Lage sind auf die Toilette zu gehen. Welche Farbe nun das Häufchen hat, oder woraus es chemisch gesehen nun genau besteht, ist etwas worüber man nun nicht wirklich diskutieren muss, es sei denn man ist unbedingt darauf aus wortwörtlich über jeden Scheiß philosophieren zu müssen.
Lg Trigal.
-
Exzelsior,
Ich persönlich weiß nicht was ihr alle mit den Tengu habt? Ich weiß sie waren als Volk recht beliebt, allerdings bezweifel ich stark das sie als spielbares Volk implementiert werden. Das hat vor allem Engine-technische Gründe, denn alle bestehenden Rüstungsmodelle müssten an die Tengu angepasst werden und da wird es spätestens bei den Masken die man vor die Schnäbel spannen müsste kompliziert. Sollten Tengu tatsächlich kommen, was ich bezweifele, dann prophezeie ich einen "Die Tengu haben so viele Klipping-Fehler!"- Topic der instand aufploppen wird. Schließlich hat es schon bei den Charr nur mit Ach und Krach funktioniert.
Die LS hat eigentlich schon die Richtung vorgegeben, nämlich der Maguuma-Dschungel. Marjory´s Schwester, eine Seraphin; reist in die Brisban-Wildnis um dort Schmuggler festzunehmen. Das bedeutet, dass wir uns im Laufe des Jahres wohl mit dem Dschungel-Altdrachen Mordremoth und seinen Dienern rumschlagen müssen, der sich laut Wiki in den Magusfällen versteckt. Das wiederum bedeutet, dass mit der LS wohl Stück für Stück neue Gebiete des Maguma-Dschungels dazukommen werden um die LS voran zu treiben.
Am Ende der LS steht dann möglicherweise der Kampf gegen Mordremoth. Ist dieser besiegt oder ähnliches, dann wird wohl ein neuer Plot eventuell in einer Erweiterung gestartet. Ich könnte mir vorstellen das dieser entweder die fernen Zittergipfel oder Elona beinhalten könnte, was den nächsten Altdrachen den es primär zu bekämpfen gilt offenbart.
Auch neue Klassen kann man kaum erwarten. Zumindest keine Klassen aus GW1. Das liegt daran, dass wie bereits beschrieben der Derwisch für alle anderen Völker außer den Menschen, keinen Lore-Hintergrund hat, zumal die Götter schweigen und ihre Gunst nicht mehr an die Menschen übertragen. Beim Ritualisten verhält es sich ähnlich, wobei dieser ja in der Mechanik ein wenig in den Ingenieur aufgegangen sein soll, wobei die Türme als Geisteräquivalenten ja wohl ein schlechter Schertz sind. Der Paragon ist als Wächter in GW2 integriert worden und fällt somit auch raus, es sei denn man möchte zwei Klassen im Spiel haben, die sich sehr ähnlich sind.
Sollten neue Klassen ins Spiel implementiert werden, dann sind es wohl komplett neue Klassenmechaniken. Alternativ wäre es auch toll wenn es volksspezifische Klassen gäbe, die von der Mechanik an sich gleich sind, jedoch anders graphisch gestaltet sind. Also letztlich eine Klasse die bei den Menschen Derwisch, bei Asura Golemant, bei Norn Schamane etc. heißt, deren Fähigkeiten aber analog zueinander sind nur anders heißen und aussehen. Allerdings bezweifel ich das Arenanet dieses Konzept verfolgt und erwarte bei einem möglichen Addon lediglich großzügigen Gebietszuwachs.
Die Information die gepostet wurde könnte aber auch bedeuten, dass lediglich ein größerer Inhalt etabliert wird, wie bspw. der große Patch am 15.4. der ja auch viele neue Inhalte bringt.
Lg. Trigal
-
Scheint stumm zu sein, er hat keinen Mund, aber nen schicken Hut.
-
Kurz dazu:
Wie sieht es bei den Mitarbeitern des Arkanen Auges aus?
Weiß ich nicht. Die haben den Asura-IQ-Auswahltest (AsIAt) ja erfunden und durchgeführt. Die werden wohl kaum sich selber getestet haben.
Gez. Trigal