Beiträge von Gemmi

    Spaß am RP in diesem Ausmaß sollte aber dennoch konform mit anderer Leute RP gehen, sonst spielt es für euch. Habt euren Spaß und lasst es solche Gerüchte, eher Tatsachenberichte, auf die Com und Spielerschaft los zu lassen. Denn wenn man klar darüber nachdenkt haben schon in Rata Sum scheinbar alle geschlafen und in Hoelbrak ebenso. Sowas verärgert Spieler, denn es gibt überhaupt keine Möglichkeit dagegen zu spielen und sind wir ehrlich, die Portale werden von Asura betreut, die würden euch da gar nicht mehr durchlassen nach der Sache in Rata Sum.

    Ich glaub' ich fall' vom Glauben ab. Bist du wirklich der Meinung, dass das ein Diskussionsbeitrag ist, der den Standards der Moderation dieses Forums entspricht?

    Vorweg gesagt: Ich finde Feeys Plothaken/Bericht nicht gut. Ich bin genau wie du der Meinung, dass das nicht recht in die Welt passt, in der meine Charaktere leben. Jetzt sehe ich für mich zwei Möglichkeiten:

    1. Ich gehe auf den Spieler zu, kontaktiere ihn privat, berichte, wie die Sache auf mich wirkt und stelle Nachfragen. Wenn erwünscht biete ich Kritik an.

    2. Ich übergehe das und spiele in meiner Welt - von seinem Spiel nicht beeinträchtigt - weiter.

    Du hast dich für einen interessanten, dritten Weg entschieden, indem du den Text hier im Forum angeprangert hast, den Spieler belehrt hast, dass Tatsachenberichte (und seien wir ehrlich, die Mehrheit der "Gerüchte" im Gerüchte-Thread SIND Tatsachenberichte) unerwünscht sind und behauptest dabei, für verärgerte, aber schweigende Spieler zu sprechen.

    Das Ergebnis: Feey nimmt den Beitrag zurück und verspricht, keine weiteren zu schreiben. Hier wurde nichts verbessert oder konstruktiv kritisiert, sondern bloß geblockt und zerstört.

    Meiner Meinung nach war dein Verhalten deiner Rolle als Moderator nicht angemessen. Ist nicht deine Aufgabe, solche Beiträge zu moderieren und die Diskussion auf sachlichem, konstruktivem Niveau zu halten? Ich möchte dich wirklich bitten, einmal darüber zu reflektieren und für dich selbst Konsequenzen zu ziehen.

    MfG,
    der Spieler hinter Gemmi

    Was ist denn bitte daran so schlimm? Es ist ja jetzt kein Glint-Analog eines Sylvari, der mit einem obskuren, magischen Ritual von der Kontrolle des Drachen befreit wurde, sondern jemand, der ein in der Spielwelt realistisches Trauma hat, richtig umgesetzt eine spannende und das Spiel bereichernde Rolle.

    Und was die Lore zum blassen Baum betrifft. Der blasse Baum wird sich erholt haben. Der Traum wird weiter existieren, weil er so wie ich es verstanden habe, vom blassen Baum ausgeht. Der Albtraum wird weiter existieren, weil der auch nicht vom Drachen kam. Status Quo, aber aus gutem Grund.

    Vergesst bitte nicht, dass da auch eine zeitliche Komponente reinspielt. Er sagt nicht, WANN er dem Ruf des Drachen erlegen ist (könnte ja auch erst Stunden vor dessen Tod gewesen sein). Und obendrein wissen wir auch nicht WIE LANGE denn die Transformation dauert. Wenn ich mich recht entsinne, zeigte Scarlet z.B. kleine Anzeichen der Korruption, bei einem Kommandeur der Mordremwacht wird impliziert, dass die Verwandlung nicht länger als einen Tag gedauert hat (aber da war auch ein verderbter Baum in der Nähe), während Sylvari, die vor unseren Augen den Kampf verlieren, sich nicht sofort verwandeln. Das Beste wird sein, keine absoluten Aussagen aufzustellen, sondern eher auf grobe Richtlinien zu schließen.

    Noch ist nicht aller Tage abend. Am 04. und 05. Juli geht es in die nächste Runde - wenn ihr euch über diesen Scheiß ärgert, lasst es eure Freunde wissen, lasst es unsere Politiker wissen und wenn ihr jemanden bei einer Zeitung, einem Podcastformat oder ähnlichem kennt, aktiviert auch diese Leute. Ich für meinen Teil werde weiter versuchen, etwas zu verändern, Flyer verteilen, Leute aufmerksam machen, etc.

    Hey ihr Lieben,

    ich weiß nicht, ob ihr schon davon mitbekommen habt, was da gerade im Schatten der Fußball-WM von der EU gepusht wird. Am 20.06. (kommenden Mittwoch) wird im Europaparlament über diese Gesetzesentwürfe abgestimmt. Was da kommen soll, ist zweigestaltig.

    Zum einen wird Artikel 11 (und 3) - ein ausgeweitetes Leistungsschutzrecht für journalistische Inhalte - die Informationsfreiheit stark beschneiden. Verlinkungen auf geschützte Inhalte sollen kostenpflichtig werden, Analyse von öffentlichen Daten soll kostenpflichtig werden. Das Verlinken und Teilen von Inhalten wird - bis auf für wenige große Betreiber - damit so stark eingeschränkt, dass es effektiv unmöglich wird.

    Zum anderen aber - und das ist für uns alle sogar noch viel relevanter - soll mit Artikel 13, der das Urheberrecht allgemein stärken soll, durchgesetzt werden, dass geschützte Inhalte nicht neu hochgeladen werden dürfen. Webseitenbetreiber werden verpflichtet, die Nutzungsgenehmigung für geschützte Inhalte beim Rechteinhaber einzuholen. Neu hinzu kommt, dass ein Uploadfilter mögliche Uploads mit einer Datenbank von geschütztem Material vergleichen und im Zweifelsfall sperren soll. Freut euch also darauf, dass unzuverlässige Algorithmen verhindern, dass ihr Bilder und Memes mit anderen teilen könnt. Zusätzlich kann ein Filter in den meisten Fällen Zitate oder Parodien nicht klar erkennen und wird solche einfach aus Prinzip sperren.

    Bitte informiert euch weiter und wenn euch das freie Internet etwas bedeutet, unterschreibt die Petition, ruft euren Abgeordneten an oder verbreitet die Information in euren Kreisen.

    Danke!


    https://t3n.de/news/leistungs…filter-1086337/
    https://www.heise.de/newsticker/mel…er-4077490.html
    https://savetheinternet.info/
    https://savethememe.net/de
    https://www.change.org/p/european-par…ve-the-internet


    Edith von Mahorka: Habs mal aus dem Offtopic Bereich hier her verschoben, damit mehr Leute drüber stolpern können :smiling_face:

    Lass doch bitte diese leeren Worthülsen weg. Auch aus einem Plot, in dem der Erzsilberdrache von Aurelia durch ein Zeitportal in diese Welt kommt, um sie zu erobern kann sich schönes Spiel ergeben. Das ändert am hier aufgeführten Kritikpunkt nichts. Solche Sprüche sind pure Sophisterei, die von der eigentlichen Diskussion ablenken und das Thema von einer sachlichen auf eine emotionale Ebene heben sollen - echt unterste Schublade.

    Die ewige Toxizität geht mir auf die Nerven. Alles muss zerredet werden, ständig fühlt sich jemand benachteiligt oder zickt dumm rum. Ich hab die Schnauze voll. Wieder ein gutes Konzept im Eimer. Ehrlich, muss doch nicht sein. [Wir haben an dieser Stelle mal die Beleidigungen entfernt. Bitte in Zukunft davon absehen - die Moderatoren] Ich geh zurück zur Forscherliga und spiel da meinen chaotisch-neutralen Eredarprinzen, der aber eigentlich einen guten Kern hat.

    [h2]Schnurr Goldberg[/h2]
    Schnurr Goldberg ist Schatzmeisterin des Trupps <Goldenes Eisen>. Charmant und geschäftstüchtig verwaltet sie die Finanzen des Trupps, entscheidet welche Anschaffungen getätigt werden können und verhandelt über den Preis von Söldneraktivitäten. Ihre größte Schwäche ist wohl, dass sie verdientes Gold ungern für gefühlt Unnützes wieder ausgeben will und um den Reichtum des Trupps zu mehren, ist sie durchaus bereit, den ganzen Rest auf Diät zu setzen. Dieses Schema setzt sich bei ihrer eigenen Ausstattung fort - so sind ihr Streitkolben, ihre Axt und ihre Rüstung aus zweiter Hand und etwas zu groß für die kleine Charr, sehen dafür aber deutlich teurer aus, als sie schlussendlich waren. Seit sie bei einem Hinterhalt der Abtei Durmand ihr Augenlicht verlor, besitzt sie zwei rot leuchtende, magitechnische Implantate, die ihr obendrein Nacht- und Röntgensicht verleihen.

    ".... Aber so gab es keine Möglichkeit, ohne guten Grund in die Zitadelle zu kommen und länger als nötig zu bleiben. Man wurde sogar aktiv zum Gehen bewegt."

    Warum sollte sich ein Charakter ohne guten Grund in die Zita begeben und dort länger als nötig bleiben? Als Nicht-Charr? So heimelig ist es dort nu auch nicht *g*. Ein Charakter muß doch irgendeine Motivation haben, um sich irgendwo aufzuhalten. Abgesehen davon ist die Zitadelle halt auch militärisches Gebiet. Jemand, der sich dort "ohne Grund" aufhält, wird natürlich früher oder später gefragt werden, was er da will und wenn er keinen Grund angeben kann, auch hinaus komplimentiert - ist doch auch RP oder?

    Da muss ich widersprechen. Nach dem Grund meines Aufenthalts gefragt und dann links liegen gelassen oder direkt rausgeworfen werden ist kein Rollenspiel, auf das ich besonders scharf wäre. Sowohl bei den Legions-Charr, als auch bei allen potenziellen Besuchern fehlt mir vor allem das: Ein Grund, überhaupt in der Zitadelle zu sein, etwas zu tun. Warum sollte ich dahin gehen? Potenzielle Gründe habe ich schon in einem anderen Post kurz angerissen: Neue Märkte erschließen, Freunde besuchen, in gemeinsamen Anliegen zusammenarbeiten - ich kann mir vorstellen, dass genug Charaktere eine interne Motivation haben, sich für die Zitadelle und ihre Bewohner zu interessieren. Wenn das aber von den Spielern der Zitadelle versagt wird, wie es damals von einigen Fraktionen wurde (und ich klage hier niemanden an), dann schläft das Interesse halt einfach ein.

    " Überlegt, unter welchen Umständen ein Charr-Trupp mit Mitgliedern oder Organisationen anderer Völker kooperieren würde. "

    Wurde schon immer gemacht. ZB während und nach dem Angriff auf Löwenstein. Oder als Hilfe für den Doric-See (wobei es da prompt wieder einen großen Aufschrei gab, daß da Charr nix verloren haben.) Diplomatische Beziehungen. Trupps im Maguuma oder anderen Gebieten Tyrias zu passenden Gelegenheiten.

    Das ist doch schon ein guter Ansatz. Das Zitat bezieht sich aber eher auf kleinere Plots. Mir ist nämlich aufgefallen - und das trifft sicher nicht auf alle zu - dass einige Charr-Spieler immer wieder Gründe heranziehen, warum sie jetzt unbedingt Nicht-Charr oder sogar Charr anderer Trupps aus ihrem Spiel ausschließen müssen. Das ist auf der einen Hand zwar ihr gutes Recht, auf der anderen Hand aber führt es nicht dazu, dass andere Leute ihren Weg in ihr Spiel finden können. Es reicht nicht, dass sie einmal vorbei kommen können, man braucht eine Möglichkeit, wieder und wieder zusammen zu spielen.

    Äh, es würde helfen, den Absatz nicht aus dem Kontext zu reißen. Ich habe explizit geschrieben, dass ich es als Beispiel heranziehe, um interne Motivation mit solch einem Charakter zu spielen zu verdeutlichen. Das habe ich direkt der eher externen Motivation gegenübergestellt, die Van in seinem Beitrag aufgelistet hat.
    Externe Motivation hat den Vorteil, dass man sie auch einfach per NSC setzen kann (Befehl des Vorgesetzten, Plot, der eine Interaktion bedingt, etc.) und sie den Vorlieben des Charakters zuwiderlaufen kann. Der Charakter hat aber kein direktes Interesse an seinem Gegenüber, sondern will seine Befehle befolgen.
    Interne Motivation hingegen kommt aus dem Charakter selbst, was sie zu einem stärkeren Antrieb macht, den Charakter direkt emotional einbindet und eigenständiges Handeln befördert. Der Charakter hat ein direktes Interesse daran, mit seinem Gegenüber zu interagieren.
    Während Erstere deutlich leichter zu bekommen ist, wird Zweitere meiner Erfahrung nach von den meisten Spielern bevorzugt. Sie wollen nicht mit Van (nur ein Beispiel) spielen, weil ihre Vorgesetzten ihnen das befohlen haben, sondern weil ihr Charakter das will.

    Bitte nicht negativ auffassen, aber bis auf "Auf's Maul" ist das alles eher externe Motivation. Die meisten Spieler bevorzugen (meiner Erfahrung nach) außerhalb von Plots eher interne Motivation. Schließe mich der Mod-Sache an. Wäre sinnvoll und würde weitere, konstruktive Diskussion vereinfachen.

    Um weiter konstruktiv zu sein und ein Gegenbeispiel zu geben:
    Ich spiele eine Charr, die mit dem Flaschenhals-Projekt verbandelt ist. Sie ist legionstreu und auch kein Gladium.
    Interne Motivation zur Interaktion mit dem Charakter ist z.B.:
    - Interesse an ihr (was macht sie in Götterfels und ausgerechnet im Flaschenhals)
    - Interesse an den Charr ("was ich schon immer mal fragen wollte")
    - helfen wollen, wenn sie sich einen sozialen faux pas geleistet hat
    - ihr ein Bier bringen, weil die böse Bedienung ihr keins gibt
    - sie fragen, warum sie Bier hat, wenn Charr doch keins kaufen dürfen
    - nicht rausgeworfen werden wollen
    - was hat sie in Elona erlebt?
    Und das ist nur das Offensichtlichste.

    Absolut deiner Meinung. Deshalb der Vorschlag, auch außerhalb der Zitadelle zu agieren und Events zu machen, um einfach wieder einen Spielerpool aufzubauen, mit dem man dann z.B. nach einer Pen-&-Paper-artigen Mission in die Zitadelle zurückkehren kann (wenn man was zu erzählen hat), um dort zu spielen. Öfter legions- oder sogar völkerübergreifend arbeiten. Gründe finden, Leute auf solche Missionen mitnehmen zu müssen (Ortskundige, Gelehrte, generell Spezialisten oder einfach nur Alibi-Menschen, um nicht so negativ aufzufallen). Ich glaube, ich wiederhole mich.

    Das ist damals nicht an dir, sondern an der Eisenlegion gescheitert, aber wir vom Institut haben z.B. eine Inquestur-Kru gespielt, die durchaus daran interessiert war, mit den Charr zusammen zu arbeiten. Wir haben sogar Events oder kleine Plots für und mit Charr organisiert und wären ohne die "Anmelden"-Regeln in der Zitadelle weit aktiver gewesen. Wäre die Anmeldung eine reine ooc-Angelegenheit gewesen, hätte man damit arbeiten können. Aber so gab es keine Möglichkeit, ohne guten Grund in die Zitadelle zu kommen und länger als nötig zu bleiben. Man wurde sogar aktiv zum Gehen bewegt.

    Vielleicht könnte man die Anmeldung ja auf die ooc-Ebene hieven, um - solange noch kein größerer Spielerpool existiert - unnötige
    Wartezeiten zu verhindern, anstatt sie den Leuten ic aufzuerlegen. Eine gewisse Toleranz für andere Völker in der Zitadelle schaffen und ihnen Gründe (neue Märkte erschließen, Kooperation in einer Angelegenheit von beidseitigem Interesse, Bekanntschaften pflegen) geben, aktiv zu werden.

    Welche Gründe siehst du z.B. für Charr, die nicht Teil deines Trupps sind, mit deinem Charakter zu interagieren?

    War eher eine Anspielung auf den Helden-Kanton und nicht auf dich bezogen. In der Zeit, in der ich dort zu spielen versucht habe, habe ich Van tatsächlich nur einmal gesehen und eine Interaktion hat sich in der Szene nicht ergeben. War tatsächlich auch nicht als Aussage über oder gegen dich gedacht.

    Dass das Charr-RP stellenweise aber immernoch so gehandhabt wird, wurde letztens in einem Thread deutlich, wo diese unsägliche "zum RP vorher anmelden"-Regel zitiert wurde. Ich weiß nicht mehr genau, ob es Kersus oder Krisha war, der sich dagegen ausgesprochen hat, aber diese Regelung tötet RP und jeder, der dagegen steht, verbessert die Situation für alle, die in oder mit Charr aus der Zitadelle spielen wollen.

    Ich denke, das große Problem der Charr-RPler ist der Mangel an Konflikten.

    Ein Konflikt ist generell das, was uns an einer Geschichte am meisten interessiert. Simpel gesagt:
    Ein Protagonist will etwas, das außerhalb seiner Reichweite ist. Er kämpft darum und gewinnt/verliert.
    Dabei konfrontiert er seine eigenen Fehler und überwindet sie (wächst) oder scheitert an ihnen.

    Jetzt kann man noch zwischen einem internen und externen Konflikt unterscheiden. Bei einem internen Konflikt ist es die Motivation des Protagonisten, die ihn seinem Ziel nachjagen lässt, bei einem externen Konflikt wird die Aufgabe von außen an ihn heran getragen.

    Man schaue sich das Rollenspiel in Götterfels an. Konflikte an jeder Ecke - von verschmähter Liebe bis hin zu den Intrigen des Adels ist alles dabei. Beinahe jeder Charakter ist hochgradig selbstmotiviert, es handelt sich also um interne Konflikte. Und wenn das nicht ausreicht, dann geht man auf Reisen und beginnt Plots in der Ferne (zum Beispiel in Elona), geht auf Abenteuer und fügt externe Konflikte hinzu. Überall findet man schillerndste Gestalten, deren Aufeinandertreffen allein schon Konfliktpotenzial birgt.

    Charr - und ihre xenophobe Bürokratie - sind in der Zitadelle vielleicht realistisch gespielt (dass ich hier nicht zustimme, tut nichts zur Sache, mein Punkt ist ein anderer und der hier ist zu vernachlässigen), aber für die meisten einfach langweilig. Die Einstiegs-Schwelle wird so hoch gesetzt, dass Konzepte, die Konfliktpotenzial aufbauen können, gar nicht erst auf den Plan treten. Was bleibt, sind extern motivierte Konflikte.

    Ich bin mir sicher, man kann mit Charr richtig tolle, an Pen-&-Paper-Rollenspiel angelehnte Missionen spielen und sich abseits davon in der Zitadelle erholen. Aber ich wage zu behaupten, dass das nicht die Art von "Konflikt" ist, die die meisten Spieler ins Onlinerollenspiel zieht - das heißt, mit solchem Spiel zieht man eine kleine Nische an - umso kleiner, je mehr andere Völker man ausschließt. Die meisten Leute präferieren hingegen einen großen Pool aus potenziellen Mitspielern, mit denen sie emotionale und soziale Konflikte unterschiedlichster Art ausspielen können und die nicht durch ein "Ich fordere dich zu einem Kampf auf Leben und Tod im Fluch heraus" abgebrochen werden.

    Was man verbessern kann? Meiner Meinung nach eine ganze Menge! Öffnet die Zitadelle - und euch selbst - der ganzen Welt. Schafft Kontaktpunkte, verlasst die Zitadelle und besucht für kurze Zeit Events in anderen Städten und lasst Leute (direkt oder indirekt) an euren Plots teilhaben. Ihr müsst ja nicht direkt die Odyssee Cantha sein, aber je enger der Fokus der Charr, desto weniger Interessenten werden sich finden. Wenn man nur ein Konzept spielen und mit nur einem Konzept spielen darf, dann ist die Zitadelle einfach herzlich uninteressant. Überlegt, unter welchen Umständen ein Charr-Trupp mit Mitgliedern oder Organisationen anderer Völker kooperieren würde. Überlegt, wie man mit Spielern anderer Völker zusammen spielen kann, ohne dass die sich ooc über's Ohr gehauen fühlen.

    Es ist gut, dass du fragst, welche Events du anbieten könntest oder was die Leute interessieren würde. Aber das funktioniert erfahrungsgemäß nicht gut. Besser wäre es vermutlich, wenn du die Art von Spieler direkt anzusprechen versuchst, die du gern hättest. Mit keinem Event kannst du ALLE bekommen. Und die beste Chance, an neue Charr zu kommen, ist es, Nicht-Charr-Spielern zu zeigen, wie fucking cool es ist, ein Charr zu sein. Falls dein Charakter ein unapologetisches Arschloch ist, musst du dir vielleicht überlegen, wie man das durch eine positivere Seite kontrastieren kann. Und am besten hörst du auf, die Charr-Konzepte anderer Spieler zu zerreden, weil sie nicht genau deinem Gusto entsprechen. Passiv-aggressives Mimimi bringt niemanden auf deine Seite. Mit gutem Vorbild voran zu gehen hingegen schon.

    Ja und? Wer in der Zitadelle keinen Spaß hat, kann doch wohl spielen, wo er will. Ich glaub es hackt...

    EDIT (um konstruktiv zu sein): Wenn es die Leute nicht in der Zitadelle hält und du das ändern willst, dann musst du ihnen wohl was bieten, was ihnen Spaß macht. Einfach immer zu betonen, dass du es aber richtig machst und sie es falsch machen, bringt niemanden auf deine Seite. Obendrein ist das jetzt EIN konkreter Stamm von Charr, die nicht in die Hochlegionen integriert sind. Dass es solche Charr gibt, wissen wir doch aber schon lange. Eine hat z.B. die Wachsamen gegründet. Dann gibt es die Schildwächter. Ich bin sicher, wenn wir nur überlegen, fallen uns noch mehr Beispiele ein.