Beiträge von Herold des Hauses

    Ausmarsch

    Was wird erzählt/Was ist passiert?


    Am heutigen Morgen konnte man eine recht groß üppig Beladene Dolyak Karawane beobachten, die durch das Portal nach Ebonfalke getrieben wurde.
    Die Tiere sowie die Männer und Frauen welche die Tiere führten, trugen die Farben des Hauses van Grondal.
    Es wird gemunkelt das die Fäden der Familie nun von Ebonfalke aus gezogen werden. Dies würde auch die Menge an Gepäck erklären.
    Angeblich soll dabei von entscheidender Natur sein, das die Lady des Hauses für den kommenden Nachwuchs eine ihr bekannte und heimische Umgebung wünscht.
    Der Baron selbst hat die Karawane nicht begleitet. Er wurde bereits am Vorabend dabei beobachtet wie er in voller Rüstung gekleidet durch das Portal schritt.
    Eine Zofe des Hauses soll ihn dabei begleitet und verabschiedet haben.
    Nach den letzten zwei Wochen, die er auf die Anwesenheit seiner Gemahlin verzichtet hatte, soll der Baron das erste mal wieder einen zufrieden lächelnden Gesichtsausdruck gehabt haben. Vermutlich rührt dies daher, das er am gleichen Abend wieder deren Nähe genießen konnte.
    Wohin genau sich die Familienführung nun zurück gezogen hat ist jedoch nicht bekannt.


    Wer spricht darüber?


    - Anwohner von Götterfels
    - Anwohner von Rurikstadt

    Der Blumenbote

    Was wird erzählt/Was ist passiert?


    Zu später Stunde des gestrigen Abends konnte man einen Herold des Hauses van Grondal dabei sehen, wie dieser von einer Leibwache begleitet durch das Portal nach Ebonfalke ging.
    Bewaffnet war dieser mit einem riesen großen Strauß roter Rosen. Womöglich ein Präsent seiner Lordschaft selbst, an die werte Gemahlin, die Baronin Gesa van Grondal.
    Da erst kürzlich die Abreise der jungen Adeligen bekannt wurde, fragt man sich nun wofür die Rosen gedacht waren.
    Hat der Herr Baron etwas wieder gut zu machen und dies ist eine erste Entschuldigung oder ist der als recht charmante, aufmerksame Kavalier bekannte Mann einfach nur darauf bedacht seiner Liebsten eine Freude zu machen und ihr einen Liebesgruß zu übersenden?



    Wer spricht darüber?


    - Anwohner von Götterfels
    - Anwohner von Rurikstadt

    Abreise der Baronin

    Was wird erzählt/Was ist passiert?


    Gestern Abend konnte man einen kleinen Konvoi bestehend aus Leibwächtern des Hauses van Grondal, sowie der Baronin Lady Gesa van Grondal persönlich ausmachen.
    Die Gepäckstücke, welche Angestellte des Hauses bereits am Vortag gepackt und in unmittelbarer Nähe des Anwesens aufgeladen hatten, wurden nun mitsamt der Baronin durch das Portal nach Ebonfalke geleitet.
    Es schien, als würde es sich hierbei um Reisegepäck der Baronin handeln, welches von der Menge her "nicht" auf einen Kurzurlaub deuten lies.
    Vom Baron selbst fehlte hierbei jedoch jede Spur.


    Böse Zungen behaupten das sich die recht schnell voran schreitende Beziehung der Beiden, welche erst vor ein paar Wochen durch eine Vermählung einen neuen Lebensabschnitt einläutete, ebenso schnell in eine schwere Krise stürzte. Einige hatten es ja voraus gesehen gehabt, so hörte man.
    Es macht die Runde das die Baronin aus dem Anwesen ausgezogen ist und sich wohl von dem Baron trennen wird.
    Dies würde auch den Marsch durch das Portal von Ebonfalke erklären, da hier die Familie der jungen Baronin sesshaft ist.


    Andere Stimmen behaupten, das sie Baronin sich nach dem schweren Stress der letzten Zeit einfach eine kleine Auszeit gönnt und ihrer Familie in Ebonfalke einen Besuch abstattet.
    Die Masse des Gepäcks ist hierbei jedoch verwunderlich.
    Der Baron selbst wurde seid dem nicht auf offener Straße gesehen.



    Wer spricht darüber?


    - Anwohner von Götterfels

    *Erneut eilt ein Bote in weiß/roter Tracht gekleidet in das Büro des 2. Wachregiments und übergibt eine Nachricht, wohl an den Leutnant direkt gerichtet in dessen fähige Hände*




    Die Sechs zum Gruße ehrenwerter und hoch geschätzter Leutnant Livius von Wildenau,


    es betrübte mich anfangs ein wenig eure Anmaßungen betreffend der Versäumnisse eures Vorgängers zu vernehmen, sogar ich bisher keinerlei Rühmlichkeiten oder Erfolge eurerseits vernehmen konnte.
    Ich kam jedoch nicht drumherum, das ihr wohl einen ebenso großen und weitreichenden Humor euer eigen nennt, so wie ihr ihn mir und meiner Person unterstell, bzw. diesen mutmaßt.
    Mit diesem Schreiben wollte ich nur nochmals klar stellen, das ich keine böse Absicht gegen eure Person oder das Ansehen das Regiments hege, auch wenn eure Worte eine deutlich persönliche Kränkung in sich zu tragen scheinen. Wobei ich hierbei immer noch auf einen Irrtum meinerseits hoffe.
    Ich halte es jedoch für völlig inakzeptabel das eine Dame von dem Stand meiner Gemahlin mit einem derartig abgedroschenen und dahin geschluderten Einzeiler, der an jeglichem Respekt mangelt, zu einer Befragung geordert wird. Auch wenn hier aus der Vergangenheit ein gewisser Kontakt zur Ministerialwache bestand.
    Ihr dürft euch jedoch sicher sein, das ich solch eine Vorgehensweise heute wie auch damals nicht gut geheißen habe.
    Jedoch liegt eine Verbesserung dieser Gegebenheit nicht mehr in meinem Verantwortungsbereich.
    Dies bezieht sich auch zu großen Stücken auf euren erklärten Punkt 3. den ich mir in seiner Erfüllung gerade von einer Person wie dem Oberfelswebel, die wie wir alle wissen in ihrem täglich verbalen Gebrauch Balthasar huldigt, gewünscht hätte.


    Nun da ich mit eurem Antwortschreiben zu meinem persönlichen Bedauern, keine Veränderungen der Gegebenheiten feststellen muss, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als diesen eigentlich untragbaren Zustand vorerst akzeptieren zu müssen.
    Solltet ihr hierzu in Zukunft irgendwelche Verbesserungsvorschläge oder gar persönliche Beratung benötigen, stelle ich mich euch gerne, sofern es meine Zeit zulässt mit Rat und Tat zu eurer Verfügung.
    Ihr könnt euch gewiss sein das es nicht in unserer Absicht liegt die Arbeit der Ministerialwache zu behindern.
    Sobald es der gesundheitliche Zustand meiner Gemahlin, welche sich wie ihr wisst in anderen Umständen befindet zulässt, wird diese sich in Begleitung meiner Person zu einer Befragung auf der Dienststelle des 2. Wachregiments einfinden.
    Sollte es sich hierbei um eine dringliche Befragung handeln, dürft ihr jedoch gerne, wie auch schon zuvor bei einigen Befragungen durchgeführt wurde, einen entsprechenden Wächter zu unserem Anwesen aussenden.


    Ehre den Sechs!


    Hochachtungsvoll,



    Gez.



    Baron Canir van Grondal

    *Ein Schreiben, auf edlem Papier verfasst, erreicht das Büro der Ministerialwache. Das Schreiben selbst ist an den diensthabenden Leutnant des 2. Wachregiments verfasst. Sobald man das Sigel, welches wohl dem Hause van Grondal zu zuordnen ist bricht, erhält man Einblick zu folgenden Worten.*




    Die Sechs zum Gruße ehrenwerter Leutnant von Wildenau,


    ich habe heute mit Bedauern folgenden, beigelegten Brief erhalten müssen.
    Nicht nur das in diesem Brief ein deutlicher Mangel an Glaubensbekundungen unser heiligen Götter gegenüber fehlt, nein, zudem fehlt es euren Frauen und Männern wohl auch an dem entsprechendem Respekt oder gar Wissen? wie man eine Adelige Dame bei ihrem ihr zugesprochenem Titel anspricht.
    Es ist mehr als schändlich das unsere geheiligten Sechs keinerlei Erwähnung in dem Schreiben des Oberfeldwebels erhalten und das ebenso eine Baronin nicht mit Titel angeschrieben wird.
    Ich kann mir leider nicht erklären ob es an dem Gesellschaftlichen Stand des Oberfeldwebels liegt oder hier gar eine persönliche Farce gegen meine Gemahlin ist, diese nicht gebührend und mit Respekt ihres Titels anzuschreiben.
    Sollte es sich hierbei um eine Wissenslücke des Oberwelfwebels handeln, bitte ich inständig darum diese umgehend zu schließen, damit solch ein Vorfall nicht noch einmal eintritt.
    Ich muss Euch hochverehrter Leutnant von Wildenau, nicht sagen das gerade für die Ministerialwache, welche sich dauernd in Kontakt mit Adeligen befindet, solche Patzer für einen Offizier in dieser Position nicht vorkommen dürfen.
    Ich bitte daher den Oberfeldwebel deutlichst zu ermahnen und fordere hiermit eine Neu Zusendung des Schreibens an meine Gemahlin, mit gebührender und respektiver Anrede wie es sich für ihren Stand und im Namen unserer geheiligten Götter gebührt.


    Die Sechs mit Euch!


    Hochachtungsvoll,

    Gez.


    Baron Canir van Grondal