Beiträge von Levi Iorga

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    Götterfels-Shaemoor

    85.Zephyr


    Von schießwütigen Dingen und ruhigeren Tagen


    Man soll es ja nicht meinen, aber nachdem die braven Bürger Shaemoors in den letzten Tagen offenbar eher in Ruhe gelassen wurden, mussten sich einige von ihnen am Morgen auf dem Markt über die Ungeheuerlichkeit beschweren, dass -irgend jemand- zu viel zu später Stunde offenbar eine unfassbare Freude daran hatte wild in die Luft zu schießen! Als wäre es nicht schon genug, dass die Arbeiten an den Wasserrohren laut und hallend die Dörfler vor kurzem noch den lieben langen Tag begleiteten. NEIN! Jetzt wird auch noch zu nachtschlafenden Zeiten Radau gemacht und warum?! Man weiß es nicht...

    Die wachhabenden Seraphen der letzten Nacht jedenfalls scheinen entspannt. Passiert sei ja nichts und was vor den Toren des Dorfes passierte, nun, das passierte eben. Aus Gründen scheinen die Soldaten sich sehr sicher zu sein, dass niemand Schaden genommen hat und wer es ganz genau wissen will, der bekommt die Vermutung eines schlichten Schusswaffentrainings entgegen gebracht. Die feinen Herrschaften immerhin, man wisse es ja, haben zuweilen ihre ganz eigenen Stundenpläne und Zeiten.


    Ab davon und fern der nächtlichen Ruhestörungen: Was ist eigentlich mit dieser Treumunde, die manche für die ehemalige Maidenswirtin Beatrix "Trixie" Drobovik halten und wieso zum Zhaitan ist es auf einmal so ruhig um sie geworden?! Hat das Weib aufgegeben und ist endlich mit ihren 2-3 Schergen wieder abgezogen? Oder steckt da mehr dahinter...? Wie war das noch gleich mit der Ruhe vor dem Sturm? Besser nicht mehr davon sprechen...vielleicht hört's dann ja einfach auf.

    Das Rad muss hier wirklich nicht neu erfunden werden, denke ich. So wie die Halle neu eröffnet wurde ist es ja fast genau das, was hier in Teilen vorgeschlagen wird.


    Stimme außerdem Lupus zu. Die Frage ist recht unglücklich formuliert für Leute, die sich das hier nicht komplett durchgelesen haben.

    Magst du mal eine Umfrage dazu starten, Sam? Daran würden sich mehr Leute beteiligen, als hier etwas zu schreiben, weil einige ja auch gar nix sagen, aus Gründen. So eine Umfrage ist schnell beantwortet, auch wenn man keine Zeit hat bzw nicht an einer direkten Diskussion beteiligt sein möchte. Dahingehend wäre es natürlich gut auch darum zu bitten, dass nur die abstimmen, die hier halt tatsächlich in irgend einer Weise betroffen sind. Ich glaube das könnte hilfreich sein.


    Gruß,

    Levi

    Der letzte Satz sicherlich. Das ist ein Teil von meinem RP Verständnis. Da darf es auch mal schwieriger sein.


    Der Teil davor darf als Vorschlag verstanden werden. Die Halle hat am Anfang super funktioniert und sie hat gezeigt, dass es klappt.

    Ich glaube wenn man ic noch einmal spezifiziert was die Halle ist bzw wer dort "erwünscht" ist und das Projekt dahingehend auch ooc noch einmal vorstellt, sollte das reichen. Diese Regeln in Kombination mit der Möglichkeit für das Klientel einen eigenen Abend unter eigenem Patronat mit angepassten Regeln zu machen (die natürlich in einem gewissen Rahmen bleiben müssen) bietet genügend Freiraum. Charr, die wirklich in die Halle wollen, können sich über Verbündete und oder das Ministerium heran spielen. Selbiges gilt natürlich auch für alle anderen Nicht-Menschen. Explizit offene Abende einzuführen (die Idee dahinter habe ich verstanden) halte ich für eher weniger zielführend. Es verwässert die Halle ja doch wieder und nimmt die Gelegenheit auf cooles RP im Vorfeld. Ich finde es zum Beispiel überhaupt nicht schlimm, wenn ein Charakter ein bisschen Fleiß und Einsatz beweisen muss, um diese "erlesenen Hallen" betreten zu können. Das kann er natürlich immer tun, aber wenn dann ein anderer da steht und sich darüber wundert und es vielleicht sogar verlacht...ist einfach uncool irgendwie.


    Es muss nicht immer alles für alle leicht zugänglich und offen sein.


    EDIT: Jedenfalls nicht in einer RP Spielwelt.

    Die Idee mit der Begleitperson macht es gerade neuen Spielern bzw. neuen Adelscharakteren und Leuten wie Taschendieben usw schwer anzukommen. Die Rurikhalle als Hotspot für den Adel sollte dahingehend für eben jene (und die Reichen/Schönen/...) zugänglich und offen sein und bleiben. Finde ich :)

    Hallo zusammen,


    ich verstehe die Rurikhalle als offenen Adelstreff, zu dem auch Kaufleute, Politiker und Diplomaten kommen können. Ein Austausch auf gehobener Ebene. Ein Spielfeld für die Charaktere, die nicht in Tavernen gehen bzw dort nur sehr selten anzutreffen sind. Ich verstehe die Halle nicht als Treffpunkt für alles mögliche Volk, was halt jetzt gerne einmal da wäre.


    Ich mochte die Halle, als sie ein Treffpunkt für eben jene oben genannte Gruppe war. Was da aktuell mit ihr passiert, diese Flut von Charrspielern, finde ich schlicht unstimmig und wenig reizvoll. Einen Abend über Charr da haben ist cool. Einen zweiten, wo sich der Adel aufregen kann, aber spätestens dann sollte es auch wieder gut sein. Auch vor dem Hintergrund der Allianzen usw. Charr sind kein Adel und der Adel darf für sich auch gesondert sein.


    Es braucht keine Leute, die ständig da aufschlagen und lamentieren wie blöd all jene sind, die nicht mit Charr kuscheln. Es braucht ebensowenig den Adel, der sich jeden Abend darüber aufregen muss. Es gibt so viele Orte, an denen man das zelebrieren kann und so wenige, wo man Mal wirklich "nur" das vermeintlich gehobene Volk spielen darf. Am Anfang der "neuen" Halle haben sich Taschendiebe eingeschlichen und auf ihre Gelegenheit gewartet. Dieses Spiel gibt's nicht mehr. Charr waren vorsichtig, haben sogar die treue Vex bekommen, die stets wachsam ist. Das finde ich ultra cool. Ne Flut aus Charr, die da von ein oder zwei Spielern angekarrt wird, ist für ein ic Statement ganz cool. Jeden Donnerstag aber die selbe Seier zu erleben....finde ich persönlich super müßig und nervig. Da vergeht mir die Lust. Es ist einseitig und bietet mir keine Chance auf Charakterplay, sondern nur auf einen sich stetig weiter ausbauenden Konflikt, der im Grunde aber stagniert und irgendwie endlos wird...


    Ich finde nicht, dass es "offene" Abende und Abende mit gesonderten Regeln geben sollte. Ich finde die Regeln der Halle sind ic ziemlich klar.


    Die Halle als Forum zu benutzen finde ich prinzipiell cool. Das ist sie aber halt gerade nicht. Und es findet auch kein "Austausch" statt. Über die üblichen oberflächigen Floskeln kommt man in der Regel nicht hinaus, weil man gar keine wirkliche Ruhe mehr dafür hat.


    Themenabende und Patronate kann es jederzeit geben. Wenn da jemand eine Charr-Mensch-Gesellschaft schmeißen will: Bitte! Wirklich sehr gerne! Dann aber bitte auch cool aufgezogen und mit dem entsprechenden Veranstaltungscharakter und nicht einfach alles mit Fell aufs Parkett werfen und sich am "Leid" der anderen ergötzen. Sätze wie "Ich weiß gar nicht was ich hier mache. Ich bin einfach nur hier, weil xy mich eingeladen hat" passen in ne Taverne, aber nicht auf ne Veranstaltung, wo es einfach dazu gehört in gepflegter Abendgarderobe zu erscheinen und sich dem Adel hinzugeben.


    Gerade das RP lebt von Klischees und Stimmungen. Und die Rurikhalle hat ordentlich an Reiz dahingehend verloren leider. Jedenfalls für mich aktuell.


    Gilt übrigens auch für andere Nicht-Menschen. Charr sind halt gerade aktuell.


    Gruß,

    Levi

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    Hallo zusammen,


    ich bin vom 6. bis zum 10. ingame gar nicht zu erreichen. Über das Forum bin ich weiterhin zu erreichen.

    Ganz allgemein ist mein März RL bedingt recht gut gefüllt, sodass längere Wartezeiten bei meinen Antworten erwartet werden dürfen und ich keine festen Termine weit im Voraus plane. Ab der vierten Märzwoche entspannt sich die Lage vermutlich dann aber wieder.


    Entspannte Woche,


    Levi

    Alles Gute für dich Diadrah,


    nimm dir all die Zeit, die du brauchst, schöpfe Kraft und mache dir vor allen Dingen keinen Stress und keinen Druck, soweit das geht. Gib gut auf dich Acht und pass bitte auf dich auf :)

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    Adelina : Ich beantworte deine Frage aus dem anderen Thread gerne einmal hier, da es sich ja um eine Gerüchtefrage handelt und ich die übrige Diskussion bei ihrem eigentlichen Thema belassen möchte.


    Erst einmal möchte ich an dieser Stelle festhalten, dass -Teile- des Salmaviertels betroffen sind und ganz gewiss nicht das komplette Viertel. Diese Teile an sich sind dann nicht näher definiert. Du kannst also frei und selber entscheiden, ob du betroffen sein möchtest und wenn ja, wie stark du betroffen sein willst oder ob du keine Lust dazu hast. Es ist definitiv -kein- Muss betroffen zu sein.

    Vor Shaemoor wurde lediglich eine der Wasserleitungen gesprengt, bzw stark genug beschädigt, dass sie aktuell kein Wasser mehr führt. Es gibt allerdings ja deutlich mehr Leitungen, die für die Versorgung der gesamten Stadt zuständig sind. In meiner Vorstellung, die Engine gibt da leider nicht ganz so viel her, sind verschiedene Leitungen damit betraut die verschiedenen Bereiche von Götterfels mit Wasser zu versorgen. Die Brunnen, die es überall in der Stadt gibt, werden ja vermutlich auch noch einmal von einem anderen Teil/einer anderen Quelle aus gespeist. Dass es nun das Salma getroffen hat, wurde ausgewürfelt.


    Und in dem Zuge an dieser Stelle vielleicht eine kleine Verständniserklärung zu der tatsächlich bespielten/gemeinten Größe, die das Geschehen gestern während des RPs hatte:


    Es wurde ein Rohr beschädigt, gesprengt. Die Explosion war grell, laut und weithin hörbar (mehr aber nicht). Ein sehr lautes "Bumm", das im Prinzip dafür aber "nur" eine Leitung getroffen hat, die in einem überschaubaren Zeitrahmen wieder geflickt werden kann. Keine beschädigten Häuser, keine gesprungenen Fensterscheiben und dergleichen usw.


    Das "Feuergefecht" zwischen Seraphen und Aufständischen betraf ungefähr 5-6 Leute auf den jeweiligen Seiten. Danach war der Spuk vorbei. Ein paar Minuten ordentlich Trubel, den man mitbekommen haben kann oder eben nicht. Die Kämpfe fanden -vor- Shaemoor und nicht in Shaemoor statt. Dorthin wurden lediglich (logische Konsequenz) die verwundeten und/oder gefallenen Soldaten gebracht, versorgt und dann in die entsprechenden Lazarette transportiert.


    Vielleicht mit der Erklärung nun besser für einige zu verstehen/nachzuvollziehen und "größentechnisch" bzw. "machtleveltechnisch" besser einzuordnen. Für weitere Fragen dahingehend bin ich selbstverständlich offen. IC gesehen hat es sich grob um Mitternacht herum zugetragen.

    Hallo zusammen,


    nur kurz vorab: Ich habe diesen Thread weder aktiv verfolgt, noch beteilige ich mich an der hier stattfindenden Diskussion. Da ich allerdings darauf hingewiesen wurde, dass ich hier "freundliche" Erwähnung gefunden habe, ein kurzer Einwurf von mir an dieser Stelle: Es ist manchmal sehr hilfreich Gerüchte und Texte, die hier auf dem Forum verfasst werden, genau zu lesen und die dort benutzte Wortwahl zu beachten. Das würde mitunter dabei helfen empörte Aufschreie und Echauffierungen deutlich geringer zu halten. Spielangebote als solche zu erkennen und zu verstehen und nicht davon auszugehen, dass der jeweils andere die gemeinsame Welt in Ignoranz und Selbstverherrlichung nach eigenem Gutdünken für alle gestaltet. Es macht also Sinn genau hinzusehen, ehe man wütend mit den Fingern auf andere zeigt und sich am Ende vielleicht auch einfach heraus zu halten, wenn das verfasste Spielgeschehen einen nicht interessiert oder am Ende sogar nervt. Unser Sandkasten ist groß genug, damit jeder irgendwo in einer Ecke spielen kann, mit denen, die Lust dazu haben. Entsprechend werden die meisten Gerüchte, die ich hier lese, auch verfasst, die meisten Spielangebot formschön verpackt. Ein "kann", kein "muss".


    In diesem Sinne: Allen noch einen schönen Sonntag. Ich klinke mich hier wieder aus. Unmut, Fragen, Anregungen dürfen sehr gerne via PM geäußert werden. Für öffentliches Anprangern bin ich echt zu alt.


    Gruß,

    Levi

    Von kriegerischen Handlungen und trockenen Hähnen

    Götterfels - Shaemoor

    55./56. Zephyr


    Am Morgen des 56. Zephyrs werden sich einige Bewohner der Hauptstadt über den mangelnden Wasserdruck in ihren Leitungen wundern, sich vielleicht sogar darüber ärgern, dass er schlicht gar nicht mehr existent ist. Während andere Haushalte keinerlei Probleme mit ihrer Wasserversorgung haben, sind besonders bestimmte Teile des Salmaviertels ganz offenbar stark betroffen. Doch wie kann das sein? Antwort darauf geben gleich mehrere Artikel, die in den städtischen Zeitungen und Gazetten zu finden sind. Darin wird von einem Anschlag auf die Wasserversorgung der Stadt berichtet. Von einer Explosion, die sich in der gestrigen Nacht vor den Mauern Shaemoors zugetragen haben soll. Von der Zerstörung einer von mehreren Hauptwasserleitungen. Nach ersten Erkenntnissen würde die Reparatur dieser Leitung voraussichtlich ein bis zwei Wochen in Anspruch nehmen. An einer Lösung zur Überbrückung dieser Trockenzeit arbeite man bereits...so jedenfalls die Aussagen der Artikel...


    Neben der Detonation, die vermutlich im gesamten Dorf und vielleicht sogar auch darüber hinaus noch zu spüren, zu hören und möglicherweise sogar zu sehen gewesen ist, sollen sich die Seraphen in der Nacht von Samstag auf Sonntag auch noch ein erschreckend verlustreiches Gefecht mit einigen dafür verantwortlichen Aufständischen geliefert haben. Die Zeitungen berichten von Toten auf beiden Seiten. Angeblich habe die separatistische Gruppierung "Das Wahre Blut Ascalons" sich zu den Vorfällen bekannt. Den Redaktionen läge eine schriftliche Stellungnahme dieser Vereinigung vor, in der die "ascalonischen Freiheitskämpfer" das Ende der krytanischen Unterdrückung durch die "Invasorin" forderten.


    Eine Reaktion auf die jüngsten "Provokationen" der Ministerialwache? Oder gar eine zur Schau Stellung der eigenen Kraft, aufgrund vermeintlich wohlmeinender Nachrede, die den Separatisten jegliche Daseinsberechtigung abspricht? Ein Hilferuf? Die Bitte um Gehör oder am Ende gar der Versuch eine letzte Warnung auszusprechen, bevor der Krieg erneut über die Bewohner der Hauptstadt herein bricht?!


    Fakt ist, dass es in der letzten Nacht tatsächlich eine Explosion gegeben hat und eine der großen Wasserleitungen vor den Toren von Götterfels in Teilen zerstört wurde. Ebenfalls Fakt ist, dass es zu einer Schießerei am shaemoorer Fluss kam, bei der einige Verteidiger der Stadt ihr Leben lassen mussten. Auch die Anwesenheit zweier Grenth-Geweihter und ihrer Novizen am Morgen, die den Dorfplatz von leblosen Körpern und deren Hinterlassenschaften befreiten, scheint eine gesicherte Tatsache zu sein.


    Wer kann davon gehört haben:

    -Anwohner und Betroffene

    -Seraphen, Separatisten und Ministeriale

    -Informierte und Interessierte

    Götterfels - Rurikstadt

    Anschlag auf den Adel


    Während im Salmaviertel offenbar nur ein paar Fensterscheiben und möglicherweise auch noch ein teurer Flügel zu Bruch gegangen sind, spielten sich am Abend des 46. Zephyr in der Rurikhalle offenbar weitaus dramatischere Szenen ab.


    Die Rurihalle schien an diesem verregneten Donnerstagabend unter keinem guten Stern zu stehen, denn nicht nur war die Besucherzahl recht überschaubar, nein, es soll auch noch einige stadtbekannte Gesichter früher als sonst wieder aus dem Bauch des imposanten Gebäudes gezogen haben. Erst der Graf von Halkor, der sich aufgrund von Unpässlichkeiten entschuldigte, kurz darauf der Junker Forbes und dann auch noch der Bankier Cornwall...Als hätte jemand oder etwas sie vertrieben und das, wo gerade diese Herren doch dafür bekannt sind, stets treu und verlässlich, Woche für Woche die Halle mit ihrer Anwesenheit zu erfreuen.


    Was genau sich nach dem Abgang der feinen Herrschaften abgespielt haben muss, ist bis in die Morgenstunden noch unklar. Angeblich habe ein Mann die Halle den ganzen Abend über ausspioniert und die Ministerialwache ordentlich auf Trab gehalten. Ein Ablenkungsmanöver für eine Komplizin, die sich, so schnattert es ein aufgeregter Page, als "Misses Trisha Laoflam" vorgestellt hat. Sie soll der armen Baroness Ashcroft in der Bibliothek aufgelauert und sie dort angegriffen haben. Von einem Giftanschlag ist die Rede. Von Magie und roher Gewalt. Von einer derartigen Dreistigkeit, dass nicht einmal die wackeren Soldaten der Ministerialwache damit haben rechnen können. Zu Ausschreitungen soll es gekommen sein, Kämpfen innerhalb der Halle, Verletzten!


    Augenzeugen berichten, dass der tapfere Soldat Lauterwald die Angreiferin auf dem Brunnenplatz gestellt und schwer verwundet habe, ehe ihr dann doch die Flucht gelang...Vielleicht gelang, denn immerhin hatte sie auch einige Seraphen auf den Fersen. Der gute Lauterwald selbst, auch das wollen welche gesehen haben, soll danach dafür gesorgt haben, dass die bedauernswerte Baroness ins Salmaspital gebracht wurde. Ein Ort, der nur wenige Stunden später von einem äußerst besorgt und sicherlich auch wütend aussehenden Baron Dorian Ashcroft aufgesucht worden ist!


    Viel Aufregung also, mehrere Augenzeugen... und doch hat am Ende niemand etwas gesehen...Das Rurikcafe platzt am Morgen des 47. Zephyr jedenfalls aus allen Nähten, denn wie so oft verlassen sich die blaublütigen Tratschtanten ganz und gar auf die wachsamen Augen der Gräfin von Hohnberg, aber ach, die Halle schien wirklich unter einem schlechten Stern gestanden zu haben, denn die gealterte Gräfin gibt an zum Zeitpunkt der Anschläge bereits auf dem Heimweg gewesen zu sein. Wie bedauerlich...Und noch bedauerlicher ist die Kunde, dass auch das Fräulein Rotfeld, schwer verwundet und von brennender Wächtermagie getroffen, zur Behandlung ins Spital gebracht werden musste. Wie bald man sie wieder in der Halle antreffen kann: Vorerst fraglich.


    Natürlich fragen die Leute im Cafe sich bald, wieso es ausgerechnet die feine Celia getroffen hat. Ist Misses Laoflam eine eifersüchtige Geliebte des Junker Forbes? Ist sie eine Neiderin der Baroness oder gar die Verantwortliche für den Strauß schwarzer Rosen, von dem die liebe Ashcroft noch am Abend in der Halle berichtete und dessen Herkunft ihr Rätsel aufgab? Oder aber traf es die junge Adlige am Ende ganz willkürlich? Mehr Fragen als Antwort und das heißt in der Regel niemals etwas Gutes.


    Wer kann davon gehört haben:

    -Ministeriale und Seraphen

    -Der Adel

    -Bewohner des Rurikviertels

    -Separatisten und Gassenvolk